Bauer Willi
Kommentare 77

Ein Textvergleich…Zufälle gibt es…

Ein Text-Vergleich

„SAUEREI!“ erschienen Februar 2016 (Dr. Willi Kremer-Schillings) S. 270

Kennen Sie „Gut Ponholz“? Klar, das ist der Bauernhof, von dem Netto seine Fleisch- und Wurstwaren bezieht. Bei Aldi Nord kommen die vom „Gut Drei Eichen“ und vom „Güldenhof“. Penny kauft auf dem „Mühlenhof“ ein und Tengelmann auf dem „Birkenhof“. Macht doch einen guten Eindruck, wenn auf der Packung wahlweise ein Gutshaus oder auch ein Fachwerkhaus zu sehen ist…

Auf Nachfrage geben alle Supermärkte zu, das die Höfe nicht existieren.

 

„Fleischfabrik Deutschland“ erschienen Juni 2016 (Dr. Anton Hofreiter) S. 136

Wenn ich in einen Supermarkt gehe, um mir etwas zu essen zu kaufen, bekomme ich als Kunde von den Marketingabteilungen bestimmte Bilder vorgegaukelt. Hackfleisch von herrschaftlichen „Gut Ponholz“, Wurst vom fachwerkgeschmückten „Gut Drei Eichen“, Rindfleisch der Marke „Bauerngut“. Welche Bilder werden wohl damit im Kopf erzeugt? ….

Nur existiert in der Wirklichkeit keines dieser „Güter“.

 

Fällt euch was auf? Ist sicher nur ein Zufall… 😉

Euer Bauer Willi

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77 Kommentare

  1. JosefHo sagt

    Anton Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt hatten diese Argumentation mit der Irreführung der vermeintlichen Gutshof- und Wiesenhof Namen aber schon vor 2015.
    Sogar Bärbel Höhn hat zu ihrer NRW Zeit sich darüber schon echauffiert!

    Über Wortwahl im einzelnen weiß ich jetzt nicht genau Bescheid, aber zumindest der Gedanke ist nicht erst mit Ihrem Buch entstanden.

  2. Friedrich sagt

    Anwalt der Tiere.—- Noch einmal zum Export. Da die Verbraucher nur die besseren Teilstücke von unseren Tieren kaufen und essen müßen wir leider ein Drittel exportieren.
    Dafür könnt ihr uns Landwirte aber nicht verantwortlich machen. Wir Landwirte müßen in Zukunft so produzieren , daß unsere Klimabilanz sehr gut ist. Ein Schweinehalter muß also die Futterverwertung und die Tageszunahmen steigern, der Milchviehhalter die Milchleistung und der Ackerbauer die Erträge von z.B. Rüben, Getreide usw. steigern. Je effizienter ,desto besser. Leider wird das nicht erkannt , da bisher keiner die Klimadaten erfasst hat. Da kommt ein Biobetrieb immer schlecht weg. Das muß leider festgestellt werden. Es wird immer heute mit 1990 verglichen. Leider sehe ich da auch Fehler in der Berechnung. Je intensiver die mechanische Bodenbearbeitung, desto schlechter. Auch wird der Wert von 50% reduzierung nicht zu erreichen sein. Das ist mein Fazit aus der Erfassung der Klimabilanzdaten. Mal sehen , wann ich die Auswertung bekomme.

    • Anwalt der Tiere sagt

      Landwirte mache ich nicht persönlich verantwortlich. Landwirte sind meist auf einem Hof groß geworden und haben ihn übernommen. Es ist ihre Existenzgrundlage. Dass Landwirte anders denken als Tierrechtsbewegte ist schon mal klar.

      Die zunehend höhere Futterverwertung und Milchleistung geht aber auf Kosten der Tiere. Eine weitere Steigerung ist sicher kaum möglich. Hier dürfte man nahe am Sättigungspunkt der Entwicklung sein. Auch können damit nicht die negativen Auswirkungen einer weltweit steigenden Fleischnachfrage kompensiert werden. Sie sind immer noch auf dem Trip des Weiter so. Das kann ja für Ihren Betrieb gelten, aber die Tierhalter scheinen sich einig darin, dass jeder seinen Betrieb ausweiten können soll und dafür noch Rückendeckung durch Politik und Gesellschaft beanspruchen zu können. Es gehen ständig Landwirte pleite, aber die Produktion wächst trotzdem immer weiter.

      Es werden auch nicht nur Schweinefüße und -ohren exportiert, die sonst vielleicht im Müll landen würden. Sonst ließe sich nicht erklären, dass trotz sinkender Inlandsnachfrage die Tierbestände hierzulande teils größer geworden sind, teils nicht im entsprechenden Maß zurückgegangen sind. Chinesen und Inder nehmen sich die westliche Ernährungsweise zum Vorbild, was durch die großen Fleischvermarkter wie Tönnies und Vion angeheizt wird. Es ist das gute Recht der Chinesen und Inder, zu essen was sie wollen. Wir tun es ja auch. Aber man muss es nicht gezielt anheizen. Die Bauern tun dies nicht, die liefern nur artig ab.

      Ich würde Deutschland und Europa, auch die USA, stattdessen gern als Vorreiter eines viel stärkeren Trends hin zu einer fleischarmen Ernährung sehen, bei der es einen hohen Anteil an Vegetariern und Veganer gibt und die anderen Fleisch von einigermaßen würdig gehaltenen Tieren essen.

      Dann wären die Europäer und Amerikaner auch nicht so fett und das metabolische Syndrom und Diabetes auch nicht Hauptanlass für Arztbesuche. Die Bürger könnten gesünder alt werden und es könnten mehr Ressourcen für die Behandlung der Alterskrankeit Krebs verwendet werden.

    • Stadtmensch sagt

      @Friedrich
      >>Leider wird das nicht erkannt , da bisher keiner die Klimadaten erfasst hat.
      >>Da kommt ein Biobetrieb immer schlecht weg

      Ich habe gelesen, dass von den Nutzpflanzen nur ca. 17% des eingetragenen Stickstoffs aufgenommen werden. Der Rest wird vom Bodenleben „veratmet“ bzw. entweicht als Distickstoffmonoxid.
      Bei der Klimabilanz bringt einen die einzelwirtschaftliche Betrachtung auch nicht weiter. Was nützt es, wenn man an zentraler Stelle mit minimalem Energieaufwand produziert, aber gleichzeitig eine Menge Energie braucht, um diese zentrale Produktionsstätte in den landesweiten Güter- und Arbeitskräftetransport einzubinden? Damit meine ich nicht den landwirtschaftlichen Produktionsbetrieb, sondern die Verarbeitungs- und Logistikzentren und die Tiertransporte. Hier lassen sich jede Menge externalisierte Kosten und nicht berücksichtigte Bilanzen ermitteln, die die Gesamteffizienz des Nahrungsmittelsektors stark schmälern dürften. Meiner Meinung nach sollte eine „moderne“ Landwirtschaft „klimaneutral“ und nicht mit 8,3% (mehr als der gesamte industrielle Sektor dieses Landes) an der „Klimagasemission“ beteiligt sein.

      • Stadtmensch sagt

        Ich korrigiere wie folgt:
        Die 80% Verlust gelten für „A typical swine production system“
        „Despite some recycling, over 80% of the
        fertilizer N applied to a farmer’s feld devoted to animal feed production is eventually lost to the environment (red arrows), partly to the air as ammonia and nitrogen oxides and partly to rivers, groundwater and estuaries as nitrate. Less than 20% is consumed by humans as meat. From Galloway et al., in press.“
        S.15
        http://www.unep.org/pdf/dtie/Reactive_Nitrogen.pdf

        „Selbst heute schenkt man dem Problem erstaunlich wenig Aufmerksamkeit, verglichen etwa mit dem Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre. Dabei stellt die massive Einbringung von reaktivem Stickstoff, genau wie die Freisetzung von Kohlendioxid aus fossilen Brennstoffen, ein gefährliches geochemisches Experiment von globalen Dimensionen dar.“
        http://www.spektrum.de/magazin/weltbevoelkerung-und-stickstoffduenger/824105

        So, genug geschwätzt…

  3. Friedrich sagt

    Unser Willi war schon immer der Zeit voraus, nur daß die Beiden Kritiker das noch nicht gemerkt haben. Ein Bauer bleibt immer ein Bauer ,auch wenn er mal einige Zeit außerhalb gearbeitet hat. Der eine länger und der andere kürzer. Mit unter muß man eben die Generationenfolge abwarten , damit genung zum Leben da ist. Wichtig ist in jedem Fall das Gedankengut welches man vertritt. Euch beiden Kritikern geht es doch nur darum alles ins negative zu stellen. Wenn ihr wirklich was für die Tiere machen wollt, dann solltet ihr mal gegen die Supermärkte angehen. Wenn die Fleischpreise höher gehen , ist es leichter etwas für die Tiere zu tun. Ich vermisse auch die Verbraucheraufklärung. Nur irgendwelche Internettadressen hier auf zu fahren reicht nicht. Kluge Sprüche hören wir genug , aber wo bleibt die Hilfe ?? Wir werden verantwortlich gemacht für Billig, Billig, alles zum Schnäppchenpreis. Das ziehe ich mir nicht an. Jeder bekommt das geliefert , was er bereit ist zu zahlen. Wir sind hier die falsche Adresse meine Herren Tierschützer !!

    • Anwalt der Tiere sagt

      Sie haben recht, dass die Bauern nicht die erste Adresse sind für die Forderungen der Intensivtierhaltungs- und Massenfleischproduktionsgegner. Ich möchte trotzdem mit Ihnen in Dialog treten, denn die Bauern sind von der anzustrebenden sinkenden Nachfrage nach Fleisch und dem Abbau der Tierbestände nun mal primär betroffen. Daher erhoffe ich mir Argumente dafür, wie der Weg zu einer weniger tiernutzenden Nahrungsmittelerzeugung aus Sicht der Landwirte aussehen kann. Auch wenn die Vision ein Ende intensiver und weniger intensiver Tierhaltung ist (außer meinetwegen in der Savanne), diese wird nicht von heute auf morgen abgeschafft, sondern befindet sich in einem Prozess. Die Flucht in den Export und ins weitere Wachstum zur Kompensation immer geringerer Stückgewinne kann gesamtgesellschaftlich und ökologisch nicht die Lösung sein.

      • Bauer Willi sagt

        Die Antwort ist sehr einfach. Die Konsumenten kaufen Bio-Fleisch. Dort werden die Ansprüche an die Tierhaltung und Ökologie doch wohl am ehesten erfüllt.

        Wir Bauern können auch Bio, es muss nur jemand kaufen und bezahlen. Von daher muss auch niemand auf Visionen warten oder das die Bauern Vorschläge machen. Der Marktanteil von Bio-Schweinefleisch liegt etwas über 1%. Bio-Schweinebauern müssen ihre Tiere in den konventionellen Bereich verkaufen, weil der Markt sie nicht abnimmt. Das ist keine Verbraucherbeschimpfung, sondern die Realität des Marktes.
        Bauer Willi

        • Anwalt der Tiere sagt

          Ja, derzeit. Meine alte 10 km Joggingstrecke säumen neuerdings 2 Schweinemastanlagen. Länge mal Breite in m bei Google Earth durch 0,75 ergeben ca. 500 Mastplätze, andere Flächen nicht mal abgezogen. Also eher klein. Aber es liegt einem kilometerweit in der Nase, sehr stechend, es ist ein Ärgernis und ich bin nicht pingelig. Für weiteres Wachstum dürfte der Widerstand in der Bevölkerung steigen. Was wollen da Bauernwiki und Bauer Willi dem Verbraucher noch groß erklären? Der Verbraucher zieht bald den Bogen zu seinem eigenen Konsumverhalten und dann die Konsequenzen. Dann gehts exponentiell mit der Nachfrage bergab. Immer noch mehr Wachstum? Wo ist der Plan B?

          • Sabine sagt

            Wirklich? Aldi erobert gerade die USA, Hier in Deutschland ist er als Preisdrücker oft negativ Beispiel, dort wird er nicht nur auf youtube als Premium-Discounter gefeiert. Schaut euch die Aldi-Hauls an und die Opening Day Videos an, wo den US-Sparfuchs-Vlogern das Aldi-Prinzip erklärt wird. Die sind begeistert.
            Nach meiner Beobachtung kommen auch Ernährungstrends normalerweise mit ein paar Jahren Verspätung in Deutschland an. Das heißt für uns bald mehr Fertiggerichte, gerade im To-Go-Bereich, eine Verschmalung des Angebots und ewig gleiche Grundzutaten aus Mais und Soja…. naja, viellecht nicht ganz so schnell, denn Mais wird hier nicht so hoch subventioniert. Trotzdem 6% des Haushaltseinkommens für Nahrungsmittel die aus immer den selben Grundzutaten zusammengebastelt werden und fertig oder halbfertig angeboten werden, so dass Aldi schon eine Premium-Anbieter ist. Mahlzeit!
            Ja, es gibt da auch inzwischen die Food-Rebellen, die die übrigens bisher von der Obama-Regierung geförderten Farmer-Markets und Direktvermarkter aufsucht und die politisch sehr gemischte Selbstversorger-Gemeinde, die für das Recht Landwirtschaft zu betreiben stark machen und ihre Gärten mit Gemüsebeeten und Hühnerställen zu Micro-Farms ausbauen. Aber ich sehe im Moment eher 80 verschiedene geformt und gefärbte Maisflocken von drei Firmen in unsere Regale einziehen.

            • Anwalt der Tiere sagt

              Fertiggerichte sind nichts neues. Der Trend in USA ist gerade Bio (organic) und „clean eating“, d.h. möglichst unverarbeitet und ohne Zusatz- und Hilfsstoffe, und vegan. Vielleicht gibt es hier gegenläufige Trends. Vegan jedenfalls geht als Fertiggericht und Selberkochen. 🙂 Übrigens sind Berlin, New York und London die Veganhauptstädte (außerhalb Indiens?). Selbst Lissabon dieses Jahr: zwischen all dem Fischgeruch überall „vegan“-Hinweise an Restautants; bei McDonalds (oder war es Burger King?) gab es schon einen veganen Linsenburger. Hier gibt es schon aus Kostengründen ein Eigeninteresse, den Leuten Fleischloses unterzujubeln. Im Burger und in Konservengerichten merkt es keiner geschmacklich.

            • Sabine sagt

              Wie gesagt, es gibt die Food-Rebellen, die mit Farm-Shares und eigener Hinterhof-Farm. Seiten wie Backyardchickens.com ist in den letzten Jahren wachstumsmäßig geradezu explodiert. Es gibt inzwischen nicht nur unglaublich viele Online-Foren, sondern auch Zeitschriften und Bücher, die sich dem Thema Urban-Farming widmen und wo auch so spannende Themen wie die „Was ist die beste Mini-Melk-Maschine?“, „Muss man seine Silage-Bags irgendwie impfen?“ oder „Was bastel ich aus alten Paletten einen ziegen-sicheren Zaun?“ diskutiert werden. Seit 2008 der ein oder andere von einem Tag auf dem anderen nicht nur ohne Job, sondern auch ohne jegliche Sozialversicherung da stand, ist das Interesse an heimischen und manchmal sogar heimlichen Gartenbau und Viehzucht sehr gestiegen.

          • bauerhans sagt

            „Aber es liegt einem kilometerweit in der Nase, sehr stechend, es ist ein Ärgernis und ich bin nicht pingelig.“

            das ist subjektiv! es riecht in unmittelbarer nähe,wenn kein wind weht,ansonsten verteilt sich der geruch und ist nicht kilometerweit wahrzunehmen.

            • Anwalt der Tiere sagt

              O.k., jedenfalls Hunderte Meter. Ich kenne niemanden, der das gerne riecht. Schon mal im Sommer im Landkreis Cloppenburg gewesen?

          • bauerhans sagt

            „Der Verbraucher zieht bald den Bogen zu seinem eigenen Konsumverhalten und dann die Konsequenzen.“

            der verbraucher in D kauft gern billig,weil er weiss,dass die sachen in ordnung sind,was am umsatz der discounter abzulesen ist.
            verbal kauft er natürlich bio und will die welt retten.

            • Anwalt der Tiere sagt

              Sie können nachlesen, dass es sich bereits ändert. Die Schlachthöfe nehmen weiter Tiere ab, sie finden ihre Absatzmärkte. Fragt sich nur, zu welchem Preis.

            • bauerhans sagt

              „nehmen weiter Tiere ab, sie finden ihre Absatzmärkte. Fragt sich nur, zu welchem Preis.“

              ja,das ist das problem und dem überangebot geschuldet(unflexible güter)

        • JosefHo sagt

          Die Tatsache, dass Bioschweine konventionell weggeschlachtet wurden traf mal zu, ist aber schon ein paar Jahre her, mittlerweile herrscht eher ein Nachfrageüberhang.
          Ich gebe Ihnen aber in sofern Recht, dass jetzt nicht alle Bauern zur Bioschweinehaltung stürmen sollten, das würde den Markt überfordern. Jedoch, über eine kontinuierliche Umstellungswelle würde sich jeder Akteur in diesem Segment freuen, auch die schon umgestellten Schweinehalter, dann wären sie nicht so allein.
          Viele Grüße, JH

          • bauerhans sagt

            in holland haben die BETTER LEVEN-produzenten gerade grosse probleme,ihre tiere zum höheren preis abzusetzen.

  4. Anwalt der Tiere sagt

    Warum immer Schlechtes (Plagiat) vermuten, wenn Zufall die bessere Erklärung ist? Oder gibt es eine wörtliche Übereinstimmung oder einen so bestechenden Gedankengang, wie ihn vorher noch keiner aufgeschrieben hat?

    Wir könnten uns viel besser streiten, wenn wir unser Glauben, unsere persönlichen Vermutungen mal hintanstellen würden, wenn wir nicht die Person auseinander nehmen möchten, die eine uns ungenehme Position vertritt, sondern uns mit der Position auseinandersetzen. Kommentiere das Argument und nicht die Person, die es vorbringt – wenn die Person bekämpft ist, kommt die nächste Person mit dem Argument.

    Das gilt natürlich auch für Tierrechtsbewegte.

  5. rebecca sagt

    Unabhängig vom Inhalt schreibt Hofreiter wie ein Fünfklässler seinen Schulaufsatz.

    Ein Depp halt. Vermutlich genau die Zielgruppe der man mit einem passenden Foto etwas „vorgaukeln“ kann.

    Das er offenbar fleissig abgeschrieben hat kommt hinzu.

    • Stadtmensch sagt

      @rebecca
      Wer sich über den Schreibstil anderer echauffiert, sollte (wenigstens dabei) auf korrekte Syntax und Semantik achten:
      Ich finde in deinen paar Zeilen sechs Rechtschreibfehler und zwei Fehler im Satzbau.

    • Anwalt der Tiere sagt

      Sie stellen ungenaue Darstellungen von Journalisten unter http://www.bauerwilli.com/rebecca-und-die-medien/ ernsthaft in den Kontext von Verschwörungstheorien? Dazu können Sie Pegida-Demonstranten und red necks belehren (viel Spaß dabei).

      „Die Deutschen sind ein seltsames Volk. Sie schimpfen über Missstände und folgen/wählen immer wieder die, die dafür verantwortlich sind.

      Es genügt heute nicht mehr jeden Tag gut und ehrlich seine Arbeit zu machen. Die Erfahrung haben schon viele andere machen müssen. Handwerker, Händler, Gewerbetreibende, Dienstleister. Man muss auf die Anforderungen der Zeit reagieren, Schwächen, Stärken, Chancen und Gefahren erkennen. Im Marketing nennt man so was SWOT Analyse und darauf reagieren. Und sollte sich immer wieder fragen. Was will ich, wo will ich hin, wer ist gut für mich.

      Dann sieht man vielleicht das die Medien gelegentlich einen beschissenen Job machen. Aber nicht die Haupt- oder alleinige Ursache des Übels sind, es keine große Verschwörung gibt. Und sieht eventuell auch andere Ursachen.“

      WOW!

  6. Anwalt der Tiere sagt

    Das mit den Verpackungen hat so einen Bart. Und wie beschreibt man am besten ein Fachwerkhaus, mit „Fachwerk“?

    Vion kann ja Bilder vom Bolzenschuss und Erkrankungsdaten draufdrucken und mit seiner besonders geringen Fehlbetäubungsquote werben. Wäre mein Vorschlag zu der Transparenzoffensive.

    • Anwalt der Tiere sagt

      …was natürlich nicht heißt, dass dieses Verpackungsthema nicht in den Kontext gehört.

    • Bauer Willi sagt

      Nein, eine Quellenangabe ist nicht zu finden. Lediglich drei Seiten vorher ein Verweis auf den (Zitat) „in Talkshows präsenten vermeintlichen Bauer Willi, der die Verantwortung gerne den Verbraucherinnen und Verbrauchen zuschiebt“ (genau so wie der Bauernverband, die Lebensmittelindustrie und der Landwirtschaftsminister).
      Dann verweist er auf Umfragen, aus denen man (er) weiß, dass den Verbrauchern mehr Tierschutz und sauberes Grundwasser wichtig sind, dass sie Überdüngung ablehnen und dass sie faire Preise für die Bauern wollen. Daraus zieht er (Zitat) „den Handlungsauftrag an die Politik, aus den Wünschen Regeln zu machen.“
      Bauer Willi

      • crux.chaos sagt

        Dann ist es sogar ein eindeutiges Plagiat. Ein peinliches. Und eines, mit dem Anwälte vermutlich Geld verdienen können…

      • bauerhans sagt

        ich würde beim anton mal anfragen,vielleicht hatte sein ghostwriter das gemacht und er weiss gar nix davon…………

      • Anwalt der Tiere sagt

        @crux.chaos
        Mit der Übereinstimmung können Anwälte sicherlich kein Geld verdienen und auch nicht Bauer Willi (wenn ein Vorgehen erfolgreich ist, „verdient“ der Mandant mehr als der Anwalt, wenn ein Vorgehen keine oder geringe Aussicht auf Erfolg hat, rät der Anwalt davon ab).

        Es gibt keine Anhaltspunkte für ein Plagiat. Es gibt weder eine wörtliche Übereinstimmung noch eine hinreichende geistige Schöpfungstiefe für diesen einzelnen Gedanken. Zur Klarstellung: Ich möchte Ihr Werk, Bauer Willi, hiermit nicht schlecht machen. Aber Sie werden selbst wissen, dass es dieses Verpackungsthema schon vorher gab. Daher ist es richtig, dass Sie es in den Kontext ihres Buches gebracht haben. Denn es gehört durchaus zur Vollständigkeit des Themas dazu.

        Daher finde ich es von Ihnen nicht fair, dass Sie mit Ihrer als ironisch gekenzeichneten Aussage „Das ist sicher nur Zufall“ Herrn Hofreiter des Abschreibens bezichtigen oder es zumindest nahelegen.

        • crux.chaos sagt

          Stimmt! Muss mich korrigieren!
          Ein Verschleierungsplagiat zu vermuten ist dennoch naheliegend.

          • Anwalt der Tiere sagt

            Verschleierungsplagiat? Das lässt sich wohl genau so gut beweisen wie eine Verschwörungstheorie. Entweder gibt es Anhaltspunkte für ein Plagiat oder es gibt keine. Warum immer Schlechtes vermuten, wenn es sich besser durch Zufall erklären lässt?

            • crux.chaos sagt

              Jedes Plagiat kann zufällig entstehen. Nur manchmal erscheint der Zufall so unwahrscheinlich, dass man davon ausgehen sollte, das dem Zufall auf die Sprünge geholfen wurde. Bei Willi’s Fall sind es nicht nur die Beispiele, sondern auch die Struktur der Argumentation – einschließlich der Absätze…

        • Bauer Willi sagt

          In Ordnung. Ich hoffe aber doch, dass dieser Satz „sicher nur Zufall“ auch als Ironie ausreichend gekennzeichnet wurde.
          Wenn Sie aber beide Bücher miteinander vergleichen, werden Sie feststellen, dass auch an vielen anderen Stellen, die nicht so offensichtlich sind wie das bekannte Verpackungsthema, fast eine Wortgleichheit mit meinen Texten zu finden sind. So viel zu der „geistigen Schöpfungstiefe eines einzelnen Gedankens“. Wer auch immer das Buch von Herrn Hofreiter geschrieben hat: er hatte offensichtlich die „SAUEREI!“ in der Nähe liegen… 😉
          Bauer Willi

        • Andreas Müller sagt

          Bauer Willi hat Agrarwirtschaft studiert, ist Rentner, hat den Hof der Familie aus der Pacht wieder übernommen und war über 20 Jahre bei Pfeifer & Langen als Ansprechpartner für Landwirte…. ab wann ist ein Bauer ein Bauer?

          • Anwalt der Tiere sagt

            Straathof und van Gennip eignen sich nicht als Werber für die Landwirschaft. Röhring ist auch durch. Bauer Willi hingegen ist als reiner Ackerbauer safe.

          • rebecca sagt

            Mag sein das Bauern untereinander dazu verschiedene Ansichten haben.

            Aber das ein Hanswurst wie Hofreiter schreibt „vermeintlicher“ ist kurios.

        • Bauer Willi sagt

          Ja, so steht das da! Weiß auch nicht, was „vermeintlich“ so richtig bedeutet…Und dass mit dem Nebenerwerb ist ja auch nicht neu und habe ich nie einen Hehl draus gemacht.
          Bauer Willi

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