Bauer Willi
Kommentare 56

Ein Streitgespräch über Ernährung… in Zeiten des Krieges

Nein, eigentlich war es kein Streitgespräch. Aber eine deutliche Meinungsverschiedenheit mit Florian Schwinn, Journalist, Buchautor und Radiomoderator gab es schon.

Journalisten neigen ja bekanntlich zu grünem Gedankengut. Ich habe Florian (hoffentlich) auf andere Gedanken gebracht. Und selbst auch gelernt.

Ein Gespräch über Ernährung … in Zeiten des Krieges

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56 Kommentare

  1. Eckehard Niemann sagt

    „Bauer“ Willi: “ Journalisten neigen ja bekanntlich zu grünem Gedankengut.“
    Was für ein ideologisch-vorgeprägter Unsinn.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ach Ecki….:
      „Eine deutliche Mehrheit der deutschen Journalisten steht politisch eher links, sagt der Kommunikationsexperte Christian Hoffmann von der Universität Leipzig
      „Im Wahljahr verhärten sich die Fronten zunehmend“, schreibt die Tageszeitung Die Welt. Eine Befragung unter 150 Volontären des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gebe dem Verdacht recht, heißt es weiter: Etwa 60 Prozent der Volontäre würde die Grünen wählen, 25 Prozent die Linken. Christian Hoffmann, Professor für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig, bestätigt: „Die große Mehrheit der Journalisten – die Zahlen variieren ein bisschen, mal sind es zwei Drittel, mal sind es 70 bis 80 Prozent – steht nach eigenen Angaben links der Mitte.“

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      • Eckehard Niemann sagt

        Gibt es außer den Volontären des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Meinung von Herrn Hoffmann nicht auch ganz viele weitere Zeitungen (u.a. Agrarmedien) und andere Medien und Medienkonzerne (deren Eigentümer alles andere als links oder grün sind)?

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        • Eckehard Niemann sagt

          Laut einer Erhebung der Freien Universität Berlin zum Thema „Politikjournalistinnen und -journalisten“ aus dem Jahr 2010 (auf die sich wohl auch Hoffmann bezieht) hat etwas mehr als ein Drittel keinerlei deutliche Vorlieben für eine Partei. Den Grünen stehen demnach 26,9 Prozent nahe. Und dies bezieht wohlgemerkt auf POLITIK-Journalisten.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Na, dann steht ja eine Wahrheit gegen die andere. Oder eine Lüge gegen die andere?

            • Eckehard Niemann sagt

              Ach, Reinhold, hier geht es einfach um Informationen und Datenquellen, die man kritsch und unvoreingenommen überprüfen und einordnen sollte – gern auch im Rahmen einer Diskussion…

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            • Eckehard Niemann sagt

              Hallo, hier gern nochmal der Hinweis: Diese Umfrage bezieht sich auf POLITIK-Journalisten und nicht auf die (ja viel zahlreicheren) Journalisten außerhalb des engeren Politik-Bereichs… Merke: POLITIK-Journalisten sind nicht (!) identisch mit Journalisten generell und insgesamt. Und die von mir kritisierte Aussage von „Bauer“ Willi war ja bezogen auf Journalisten allgemein… Sorgfalt nützt.

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              • A. Einstein sagt

                Herr Niemann, darf ich Sie fragen, ob Sie gegen Bauer Willi einen persönlichen Groll hegen?

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                • Eckehard Niemann sagt

                  A. Einstein, ja, das dürfen Sie mich fragen. Persönlich fand ich „Bauer Willi“ immer ganz nett und freundlich und habe mich vor einigen Jahren auch noch sehr konstruktiv mit ihm unterhalten können. Trennen muss man davon die inhaltlichen Differenzen.

              • Reinhard Seevers sagt

                Ach komm Ecki, das nehmen wir so, wie die Journalie die Nitratlüge, die Wasserverbrauchslüge, die Methanlüge, die Getreidelüge….so what Ecki?

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Eine Erbin,die die kleine Firma und grosses Vermögen ihrer zufällig kurz hintereinander gestorbenen konservativen Eltern geerbt hatte,meinte lapidar:Sie hätte zur Bundestagswahl 2021 Die Linke gewählt.

  2. Stadtmensch sagt

    Aus dem Text. F. Schwinn:
    „Am 24. Februar hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Zum dritten Mal seit der Einmischung in den Separatistengebieten und der Annexion der Krim. “

    Die Grünen nehmen es nicht so genau beim Denken. Warum soll es beim Thema Landwirtschaft anders sein?
    Bin mal gespannt wo sie ihr „Öko-Tierfutter“ herbekommen, wenn sie die Amis weiter in der Ukraine wüten lassen.
    Es geht dort nicht um Solidarität mit der Ukraine, denn sonst würden diese Kriegshetzer nicht anderer Leute Kinder in den Krieg schicken. Es geht schlicht und ergreifend um die US-Hegemonie und ihr schönes Geschäftsmodell, ihr gigantisches Handelsbilanzdefizit mit der Notenpresse bedienen zu können: https://www.heise.de/tp/features/Abschied-vom-US-Dollar-6684934.html

    Wenn es um Ernährungssicherheit in dieser verfahrenen Lage ginge, würde man sofort die Beimischung von Bioethanol aussetzen. wie es Bauer Willi im letzten Absatz ganz richtig bemerkt hat. Aber es geht nicht um Ernährungssicherheit, sondern um (lach) Kleinsäuger, die sich in ÖVF eingenistet haben. Möchte nicht wissen, wie viel Getier bei der äußerst tierlastigen Ökoproduktion (kein Mineraldünger erlaubt) durch mechanische Bodenbearbeitung und Mahd attraktiver biodiverser Futterwiesen „kurzgehalten“ wird.

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    • Arnold Krämer sagt

      Kompliment, Stadtmensch, Sie haben als „Agrarferner“, auf dem 2. Bildungsweg sozusagen, die Verlogenheit grüner Agrarpolitik durchschaut.

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      • Stadtmensch sagt

        Bin trotz allem ein Fan von vielseitigen Fruchtfolgen und standortoptimaler Nutzung der Kulturlandschaft. Also IP und möglichst wenig und sehr gezielt wirkende „Hilfsstoffe“.
        Dem Markt würde ich die Landwirtschaft deshalb nicht überlassen wollen.
        Da landet man bei einer Zentralwirtschaft, wie wir sie haben. Spezialisiert, konzentriert, verwaltungsintensiv, energieintensiv, kapitalintensiv, störungsanfällig, entfremdet und bei Bioethanol oder Diskussionen um den Heizwert von Weizen. Alles schon erlebt hier…

        Alle Diskussionen drehen sich deshalb im Grunde um den Widerspruch von Regenerationfähigkeit der natürlichen Ressourcen vs. Anforderungen des Marktes (also Anforderungen der entfremdeten Nachfrager). Meine Wahrnehmung…

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Fehlentwicklungen der Vergangenheit basieren überwiegend auf schlechten Gesetzen (Rahmenbedingungen) und schlechter Verwaltung. Das wurde und wird von den Menschen ausgenutzt. Und das betrifft bei Weitem nicht nur die Landwirtschaft.

          Der Markt liefert, wenn da nicht die vielen Verzerrungen wären, die besten Informationen über das was gebraucht wird, und über die besten Verwertungsmöglichkeiten. Ich bin da, anders als Sie, ziemlich marktgläubig, aber wie gesagt: Wir sind schon lange keine soziale Marktwirtschaft mehr und entfernen uns immer mehr und immer schneller von den Ideen ihre „Väter“.

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    • Der brandenburgbauer sagt

      @ Stadtmensch , kann ich dir nur beipflichten. Allen geruhsame Osterfeiertage.

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  3. Jürgen Donhauser sagt

    Zunächst: Frohe Ostern
    Mittlerweile bin ich der Meinung, es wurde alles über den falschen Weg der Agrarwende und der dekadenten GRÜNEN Ideologie gesagt und gewarnt. Jetzt richtet es die Zeit und die Realität die uns unweigerlich einholt. Wir Praktiker haben lange genug gewarnt und wurden nicht gehört.

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    • Inga sagt

      Das hängen wir an unserer Hoftore,
      wenn noch jemand glaubt, wir hätten noch Kartoffeln oder eingemachtes im Keller.

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  4. Ludwig sagt

    Frohe Ostern an Alle hier. Solche Streitgespräche finden überall statt, doch in den meisten Fällen beharren unsere Gegenüber auf ihrer Meinung . Während diese Leute sich das so vorstellen , wollen sie von uns den Beweis ,wo steht das geschrieben und wer hat das geschrieben , haben. Das es mit den Nahrungsmitteln hier knapp werden könnte , glauben die eh erst , wenn es knapp und teuer wird , wobei die Älteren unter uns das eher glauben , als die Jüngeren. Ich wurde auch schon in den letzten Wochen darauf angesprochen ob das wirklich so ist. Jetzt haben wir auch rd. 75 Jahre in Frieden und wirtschaftlicher Stabilität leben können , sodaß es auch schwer vorstellbar ist , daß sich das Blatt einmal wendet.Die letzten rd. zwanzig Jahre haben uns übermütig werden lassen und uns vom Weg der Tugend abkommen lassen. Die damaligen guten Ansätze der NGOs haben sich heute ins Gegenteil verkehrt und es wird ein harter Weg für unser Gemeinwesen werden , wieder in die Spur zu kommen. Wie man sich in vielen geirrt hat , lassen die Entschuldigungen von einigen Politikern schon erkennen. Auch die teilweise 180Graddrehungen in Richtung Realität sind schon einmal zu begrüßen, aber das sind bisher nur Einzelfälle, denn die Masse ist noch nicht bereit die „Neue Lage“ zu erkennen.
    Die „Große Transformation “ wird kommen , aber anders als sich das die Befürworter gedacht haben. Wir werden in den nächsten Jahren erkennen müßen , daß der Weg des im Inland verkommenen Strukturen (Brücken , Straßen,Digitalisierung,usw) erst einmal wieder in Schuß gebracht werden muß. Auch der Umgang mit dem Steuergeld , weil weniger , muß sich mehr am Nutzen , als an moralideologischen Ideen , orientieren.

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  5. Marian E. Finger sagt

    Wieso kann man Gerste nicht für die menschliche Nahrung nutzen? In Form von Bier? Bier ist nahrhaft. Im Mittelalter haben die Mönche in der Fastenzeit täglich acht Liter Bier getrunken und konnten deshalb leicht aufs Brot verzichten.

    Ich würde jetzt auch gern ein Bier trinken, weil ich nicht so recht weiß, was ich von der Diskussion halten soll. Aber weil’s noch früh am Morgen ist, trinke ich erstmal Kaffee. Und da das Gespräch inhaltlich nicht sehr ergiebig war, schlag ich mir vielleicht noch ein Rührei in die Pfanne, um das beim Lesen entstandene Loch anderweitig zu füllen.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Hatte mal Sommergerste direkt neben der Brauerei angebaut und angefragt,ob Interesse besteht.
      Da die Mälzerei ca.200km entfernt wäre,ginge das nicht,ausserdem gäbe es Verträge,die einzuhalten wären,wurde mir geantwortet.

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    • Bauer Willi sagt

      Braugerste ist in der Regel Sommergerste. Außerdem unterliegt sie strengen Normen an die Qualität, die auf unseren Schokoladenböden nur schwer zu realisieren sind. Und dann wird es doch wieder Futtergetreide.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wenn ausreichend Qualitäten und Menge zur Verfügung stehen würde, müssten wir ja nicht jedes Jahr durchschnittlich 1.5 Millionen Tonnen importieren.

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        • Smarti sagt

          Ohne mich mit Getreideanbau gut auszukennen vermute ich, dass dies auch hier oft mehr eine Frage des Einkäufers ( gut und am günstigsten…) ist, als eine Frage der Qualität.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Weltweit gesehen ist das ja tatsächlich so: Wenn nichts anderes zur Verfügung steht, sind Gerste (Fladen), Hirse(Brei) und Mais (Fladen) auf einmal essbar. Der Roggen war im Baltikum und Nordeuropa jahrhundertelang die dominante Getreideart in der menschlichen Ernährung – mit der Folge der St. Antonius-Kapellen mit vergoldeten Darstellungen hunderter (verlorener) Gliedmaßen an der Wand (z.B. an einem Stadttor in Vilnius) – eine Folge des „St-Anton-Feuers“ mit der damals nicht erkannten Ursache Mutterkorn.

      Die bessere Verträglichkeit von Weizen hat die Nutzung anderer Getreidearten für Nahrung bei uns obsolet werden lassen. „We love it white, big and fluffy“, wie der Engländer sagen würde.

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      • Bauer Willi sagt

        Gibt es tatsächlich Gerstenfladen? Bei Hirse und Mais gehe ich mit, aber bei Gerste?

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        • Smarti sagt

          Im ägyptischen Staatsgestüt wurden noch vor etwa 30 Jahren die ( sehr armen ) Pferdepfleger zusätzlich auch mit Gerste bezahlt. Dies hatte man eingeführt, weil das Futter der Pferde „nicht bei den Pferden ankam“.

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        • Thomas Bröcker sagt

          Gerstenfladen werden im arabischen Raum und in der Türkei gegessen. außerdem in den Hochlagen des Himalaya-Vorlandes (Bhutan, Nepal, Tibet).
          Auch im Alpenraum wird/wurde Gerste zum Backen mit verwendet. Die Originalrezepte für AlpenVesperBrot und Brötchen enthielten, neben dem für den Geschmack typischen Würzklee (Schabzigerklee oder Brotklee), immer auch Gerste. Das Mehl muss mit kleberreicherem Mehl von Emmer, Dinkel, Weizen oder Roggen gemischt werden.
          Gerste ist an sich gut bekömmlich, nur halt solo zu kleberarm (reicht nur für Fladen).

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        • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

          Graupensuppe ist aus geschälter Gerste.
          Muckefuck ist aus Zichorien und Gerstenmalz?
          War früher üblich für die Arbeitskräfte,weil der Chef ja das gute Stück Fleisch und den Bohnenkaffee bekam.

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Bei uns gab es nicht die reichen Bauern, die sich Bohnenkaffee leisten konnten. Mir denkt es noch gut, dass meine Eltern Muckefuck getrunken haben, nur zu Weihnachten und Ostern wurde ein halbes Pfund Kaffeebohnen zur Feier des Tages gekauft.

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            • Inga sagt

              Warum haben sich denn die Omas früher imm ein halbes Pfund (250g) Bohnenkaffee geschenkt?
              Weil das kostbar und teuer war.
              Das wurde mit der Familie nicht geteilt, das sollten sie für sich alleine genießen.
              Und für Kinder war der sehr ungesund.
              In der Familie wurde Malzkaffee getrunken, der war auch aus Gerste.
              (Ja, dann sparen wir die Kaffeeeinfuhr und die Tiermast, dann haben wir ja auf unseren Äckern genug Platz für Gerste, die dann zu Malskaffee geerntet wird).

        • Heinrich Tillmann sagt

          Erst mal frohe Ostern. Wenn ich mich recht erinnere wurde mit geschälter Gerste nach dem Schlachten von meiner Großmutter ein Graupenbrei gekocht. Wenn mein Gedächtnis mich nicht im Stich lässt müsste sich es hier um Gerste handeln. …ach ja hatte der Junge bei der Bergpredigt Jesu nicht Fische und Gerstenbrote dabei….?

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        • Inga sagt

          https://www.gutekueche.ch/gerstenrisotto-rezept-9703?msclkid=67bd4f89be3811ecb806347f7441e823

          Meine Oma hatte auch Gerstensuppe gemacht.
          Da waren so etwas drin, wie in diesem Risotto, Maggikraut (Liebstöckel) usw.
          Vielleicht war es diese hier:
          http://www.mamas-rezepte.de/rezept_Gerstensuppe-12-1695.html?msclkid=6415462abe3911ecb95db16d4fc3ad50

          Das liegt dann an unsrer Kultur, wie es angenommen wird.
          Und aus welcher Gerstensorte es gemacht wird.
          Braucht die auch bestimmte Qualitäten wie der Backweizen oder die Braugerste?

        • Habe heute eine längere Fahrradtour gemacht, dabei bin ich an einer Bäckerei vorbei gekommen. Da stand eine Tafel mit „Heute frisches Gerstenbrot“. Bin gleich rein gegangen und wollte eines kaufen. Leider hat sie keines, weil Ostermontag und versehentlich die Montagstafel raus gestellt. Das Brot wird aus Gerstenschrot und nicht aus Gerstenmehl gebacken (wahrscheinlich ist die Gerste geschält). Das Brot hat eine Kastenform, jedoch nur 5cm hoch. Ich nehme an es schmeckt auch, sonst würde es eine Dorfbäckerei nicht jeden Montag backen.

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          • Inga sagt

            Ich habe schon vor 20 Jahren

            GERSTERBROT

            in einer Bäckerei gefunden, ich fragte die Verkäuferin was das für ein Brot sei und warum es Gerster- anstatt Gerstenbrot heißt, das wusste sie leider nicht und fragte weiter, das ist doch wohl nicht aus Gerste gebacken, da sagte sie doch.
            Also erst
            Rüben, Kartoffeln oder Raps in die Fruchtfolge, dann
            zweitens
            Roggen, Weizen in die Fruchtfolge
            Und
            drittens
            Gerste oder Hafer
            Alles für menschliche Nahrungsmittel.

            Wird das wirklich alles gegessen,
            wehe nicht es wird nicht den armen Leuten aus armen Ländern das Essen weggekauft, sondern schön regional und saisonal gegessen. Wenn schon denn schon.

            Schaffen wir das in passender Qualität anzubauen?
            Wieviel Abfall für Tiere bleibt davon übrig?

    • evo.... sagt

      In meinen „philosophischen Jahren“ habe ich auch Bibel gelesen. Im „Buch der Könige“ (?) wurde doch von Gerstenbroten geschrieben. Des wor „glaub ich so 2500 Jahre vor Chr.

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    • evo.... sagt

      Ach ja und neulich hatte ich eine Nachricht, dass die Römer ihre Gladiatoren mit Gerste und Ackerbohnen „gefüttert“ hätten. Das hatte ich bereits vor längerer Zeit in einer Archäologie- Zeitschrift mal gelesen. Die Gladiatoren wurden deshalb auch als „Hordearii“ (?) bezeichnet.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wir haben zu wenig Gladiatoren, um die Gerste loszuwerden …..glaube ich.😱
        Könnten die Körneresser das auffangen?

        • Inga sagt

          Warum haben sich denn die Omas früher imm ein halbes Pfund (250g) Bohnenkaffee geschenkt?
          Weil das kostbar und teuer war.
          Das wurde mit der Familie nicht geteilt, das sollten sie für sich alleine genießen.
          Und für Kinder war der sehr ungesund.
          In der Familie wurde Malzkaffee getrunken, der war auch aus Gerste.
          (Ja, dann sparen wir die Kaffeeeinfuhr und die Tiermast, dann haben wir ja auf unseren Äckern genug Platz für Gerste, die dann zu Malskaffee geerntet wird).

        • Inga sagt

          Etwas schief gelaufen…

          Aber was ich schreiben wollte,
          Für die Körneresser ist das ein gutes Gemisch,
          die Gerste und Saubohnen, denn dann bekommen sie eine gute vollwertige Nahrung auch ohne Fleisch.

          Gerste hat gute Kohlenhydrate und due Bohnen gutes Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine.

          Kann man die auch gemeinsam Ernten, ich meinte durch den Mähdrescher jagen?

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    • Inga sagt

      Da muß man die Ökotrophologen fragen!

      Braugerste ist nur Sommergerste und die muß in die Fruchtfolge passen.
      Da muß man Agrarier fragen.

      Alles eine Wissenschaft für sich!

  6. oberländer sagt

    Guten Morgen Wili,

    zunächst wünsche ich Dir und den Deinen ein frohes Osterfest.
    Ich weis es ist in diesem Jahr für Viele eher bedrückend angesichts
    der aktuellen Katastrophen.
    Ich bedanke mich bei Dir um die vielen Mühen und die Zeit , die Du
    aufbringst um den vielen Mainstream Hörigen das reale Leben zu
    zeigen.
    Wenn man die Dummheit auf der einen Seite in ihr Loch zurück
    gedrängt hat kommt sie schon aus 2 anderen Löcher wieder heraus.

    Wen Florian Schwinn aber jetzt verstanden hat das ÖVF und Stilllegung
    zwei ganz verschiedene Baustellen sind , und er diese Unterschiede auch
    deutlich macht hat sich dein Einsatz sehr gelohnt.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Der Florian bestimmt das wording am Ende wieder: „Um zum Anfang zurückzukommen: Ich fände es wirklich gut und der Sache angemessen, wenn die Zukunftskommission Landwirtschaft sich nochmal zusammensetzen würde und eine gemeinsame Linie finden könnte. Dann würde ich auch nicht wieder „Agrarlobby“ sagen …“

      In der ZKL ist doch bereits alles gesagt, warum soll es eine weiter Zusammenkunft gaben, Politik muss erstmal liefern.

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      • Mark sagt

        Einen weiteren Stuhlkreis der ZKL abzuhalten ist absolut sinnbefreit! Hier hat man ausführlich über die ZKL diskutiert, das Ergebnis war im Grunde eindeutig und braucht jetzt nicht wiederholt zu werden.

        Frohe Ostern!

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        • Bauer Willi sagt

          Es gab einen weiteren Stuhlkreis der ZKL. Ich kenne ein Papier, das aber bisher noch nicht veröffentlicht wurde. Aus gutem Grund.

          Bin gespannt, wie die Endfassung aussieht. Falls es überhaupt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird…

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          • Smarti sagt

            Wenn ich Bauer Willi wäre… würde ich ( in einem Artikel ) darauf bestehen. Das geht ja gar nicht, dass erst medienwirksam die Bauern zu Zugeständnissen genötigt wurden, und danach „geheim“ weitergemauschelt wird.

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          • Arnold Krämer sagt

            „Durchstechen“, Willi. Wird in noch „angeseheneren“ Medien doch auch gemacht, oder?

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