Das Thema hat mit Landwirtschaft so direkt nichts zu tun, aber es ist sicherlich für alle interessant, die elektrischen Strom nutzen. Und wer tut das nicht. Ich habe mir die Meinung von Stephan, Physiker und Unternehmer eingeholt, der mir Folgendes schreibt:
Hallo Willi,
Als interessierter Bürger und Physiker beschäftige ich mich schon 20 Jahre mit der Energiewende. Das Thema ist komplex und wird im öffentlichen Diskurs zu knapp behandelt. Beruflich treibe ich Innovationen voran und stelle komplexe Sachverhalte nachvollziehbar da. Mit diesem Hintergrund will ich versuchen, hier kurz und knapp die Energiewende runter zu brechen. Mein Wissen stammt aus Studien z.B. Fraunhofer ISE und von Fachexperten.
Die Energiewende umfasst 4 Elemente, um die Stromversorgung zu jeder Zeit sicherzustellen. Die Reihenfolge der Darstellung richtet sich nach der Wirkung und Wirtschaftlichkeit:
1. Die Basis der Energiewende stellen ausreichend Erzeugerkapazitäten dar, dabei ist eine Überskalierung der Erzeugerkapazitäten notwendig: Hier sind ca. 200 GW an Wind (aktuell 75 GW) und 400 GW an PV (aktuell 100 GW) prognostiziert, die notwendig sind.
Das ist jeweils die maximale Leistung, die jedoch nie erreicht wird, da die Sonne nie perfekt auf alle Module gleichzeitig scheint oder der Wind überall voll bläst. Somit ist erstmal meistens zu viel Energie da und nur selten zu wenig. Die Kosten für den Aufbau von Kapazität sinken kontinuierlich, so dass der noch notwendige Zubau deutlich günstiger ist als alle bisher installierte Kapazität.
2. Flexibilisierung:
Aktuell richtet sich die Stromerzeugung nach der Nachfrage. Mit den erneuerbaren Energien muss die Nachfrage dem Angebot angepasst werden, zumindest teilweise. Das entspricht einer Umkehrung der aktuellen Strommarkt-Logik, kann aber duch z.B. dynamische Stromtarife oder Abnahme durch Wärmenetze oder flexible Verbraucher in der Industrie effizient umgesetzt werden. Wer flexibel ist, bekommt den Strom deutlich günstiger. Die Flexibilisierung kostet in der Umsetzung nur ein bisschen Messtechnik und Software und ist somit eine sehr kosteneffiziente Maßnahme. Das Potential liegt im zweistelligen GW-Bereich, weshalb in Kombination mit der Kosteneffizient die zweit wichtigste Maßnahme darstellt.
3. Import und Export:
Der Wind weht und die Sonne scheint in Europa immer unterschiedlich. Ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet hat mehrere 100 km Ausdehnung. D.h. während wir eine geschlossene Wolkendecke haben, scheint oftmals in Frankreich den ganzen Tag die Sonne. Durch den internationalen Stromhandel sinken die Gesamtkosten und die Infrastruktur besteht zum Großteil, weshalb auch hier eine hohe Kosteneffizienz besteht. Das Potential ist durch den jeweiligen Leitungsausbau bestimmt, welcher aktuell 20 GW umfasst.
4. Speicher
Das letzte Element einer gelungenen Energiewende sind Energiespeicher. Die Kosten dieser Maßnahme sind höher als die der Maßnahmen davor, da Speicher im großen Stil aufgebaut werden müssen. Dafür können aber Energiemengen zeitlich verschoben werden, was bei den anderen Maßnahmen nicht möglich ist. Das Potential ist riesig: aktuell bestehen 20 GW an Batteriespeichern (großteil davon private Anlagen). Es bestehen Anschlussanfragen für 500 GW an Großspeichern. Zudem können zukünftig E-Autos über bidirektionales Laden als Speicher genutzt werden, was nochmal ein Vielfaches an Leistung und Kapazität darstellt. Somit wird zeitnah (ca. 3 Jahre) ein batteriegeführter Strommarkt bzw. Netz bestehen, das eine sehr hohe Stabilität aufweist.
Allein durch den Aufbau von hohen Erzeugerkapazitäten kann an normalen Tagen die Versorgung über erneuerbare Energien dargestellt werden, was heute ja schon an besonders windigen oder sonnigen Tagen der Fall ist.
Entscheidend für den Erfolg der Energiewende, ist es, auch gut über die sogenannte Dunkelflaute zu kommen. Von Dunkelflaute spricht man bei geringer EE-Erzeugung über mindestens 3 Tage.
Dunkelflauten treten sehr selten auf, wobei 3 Tage mehrmals im Jahr auftreten, mehr als eine Woche Dunkelflaute kommt alle paar Jahre vor.
Um über die Dunkelflaute zu kommen, muss zu jeder Zeit die Versorgung sichergestellt werden, d.h. die notwendige Leistung (GW) aufgebracht bzw. Betrachtet werden. Da Speicher eine endliche Kapazität haben, ist auch immer eine energetische Betrachtung (Energieinhalt in GWh) notwendig.
Die längste Dunkelflaute war im Jahr 2017, welche hier betrachtet werden soll. Dabei werden die oben genannten Elemente der Energiewende beleuchtet:
0. Strombedarf
Die mittlere Leistung Betrug ca. 70 GW mit Schwankungen zwischen 50 und 80 GW.
Der Strombedarf in dieser Zeit Betrug ca. 18.500 GWh.
1. Stromerzeugung:
2017 waren Kapazitäten von 40 GW PV und ca. 50 GW Windkraft installiert. Auch in einer sogenannten „Dunkelflaute“ ist die Erzeugung nicht 0, sondern auf geringem Niveau. In dieser Zeit wurden insg. 1340 GWh aus Wind und 400 GWh aus Sonne erzeugt, was knapp 10 % entspricht
Bei dem geplanten Ausbau von 400 GW PV und 200 GW Wind steigt die Erzeugung auf 4000 GWh PV und 5360 GWh Wind ubd somit 50 % des Bedarfes.
Hinzu kommen die derzeitigen Kapazitäten von 5,6 GW Wasserkraft und 6,6 GW Biogas, die kontinuierlich liefern können.
Damit kann 17 % des Bedarfes selbst erzeugt werden. Mit PV und Wind kommen wir auf unglaubliche 67 % Versorgung selbst in der Dunkelflaute.
2. Flexibilisierung:
Hier liegt bei der Dunkelflaute der größte Hebel: Hier können viele flexibel Verbraucher stundenweise oder tageweise abgeregelt werden. Großes Potential liegt in der Industrie (am WE ist der Stromverbrauch deutlich niedriger: 60 statt 80 GW). Hier können viele Großverbraucher gegen Entschädigung für Produktionsausfälle abgeschaltet werden (kommt selten vor ist daher deutlich billiger als das ganze Jahr Backup Kraftwerke zu unterhalten). D.h. mit der o.g. Differenz und einer pauschalen Annahme von 50 % Erschließung des Potentials können 10 GW abgeregelt werden, was 2600 GWh oder 14 % der notwendigen Energiemenge umfasst.
3. Stromhandel
Die Leitungen zu den Nachbarn sind gut ausgebaut. Wenn bei uns kein Wind weht, kann das bei unseren Nachbarn sehr wohl der Fall sein (wir haben viele Nachbarn). Die Leitungskapazität umfasst derzeit ca. 20 GW, wobei mittelfristig eine Verdopplung realistisch ist. Bei 50 % mittlerer Auslastung der Leitungen sind Importe einer Größenordnung von 20 GW sind leicht abbildbar. Dadurch können 5280 GWh oder 28 % des notwendigen Stromes aufgebracht werden.
4. Speicher
Mit den oben genannten Maßnahmen ist die Lücke bereits sogar gefüllt.
Speicher werden trotzdem notwendig sein, um z.B. extreme Tage abzufangen. An einem Tag werden ca. 1.400 GWh verbraucht. Wird 50 % als Puffer angesetzt, waren Kapazitäten von 700 GWh notwendig.
Alle Pumpspeicher in Deutschland umfassen 40 GWh. Der Rest muss über Batteriespeicher dargestellt werden, was 660 GWh wären.
Diese Speichergröße ist mit den derzeit absehbaren Entwicklungen bzw. Anschlussanfragen von 500 GW mittelfristig realistisch. Pro GW an Speicher besteht oftmals das zwei bis vierfache an Kapazität (Speichertiefe). Pro kWh Kapazität sind ca. 200 € Systemkosten zu veranschlagen. D.h. 500 GWh Speicher würden 132 Mrd € kosten. Das ist jetzt nicht wenig aber auch nicht gigantisch viel. Zum
Vergleich: In zwei Jahren geben wir die gleiche Summe für fossile Energie-Import aus. Alternativ würden 10 Mio. Elektroautos als bidirektionale Speicher die gleiche Kapazität aufweisen.
Gaskraftwerke sind nicht notwendig.
Derzeit weisen sowohl der Ausbau an PV und Windkraft als auch der von Batteriespeichern und Elektroautos eine exponentielle Wachstumskurve auf. Wird dieses Wachstum auch in Deutschland zugelassen und nicht regulatorisch ausgebremst, ist es kein Problem, im nächsten Jahrezehnt 100 % erneuerbare Energien zu erreichen.
Wie gut wir das umsetzen, hängt davon ab, wie gut alle an einem Strang ziehen. Je besser das geht, desto günstiger wird es. Im schlimmsten Fall müssen wir einen teuren Park an Gaskraftwerken mitschleifen, der Strom wird aber nie ausgehen.
Gastartikel stellen die Meinung des Autors dar.
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Samstag, 8.11.25, 17.00 Uhr in D: Stromerzeugung Solar 0,00 (auch in Frankreich),
Windstromerzeugung 0,66 GW, Stromverbrauch 55,6 GW
Bei den Nachbarn läuft der Fernseher. Die haben Strom. Ich ja auch.
DE:
– Immer mehr Weinberge liegen brach und ungenutzt
– Nabu und Bund wollen immer mehr Flächen stilllegen
– Viele viele Wiesen und Weiden liegen bereits brach …
– Wald und Holz wird als nicht relevant für den Energiebedarf definiert
– Wasserkraft liegt viel brach und die Nutzung wird blockiert
– Heute ca 7% Energie aus Wind und Sonne. Und es oft nur die Nominal Leistung aber nicht der tatsächliche Stromertrag genannt. Und Öl, Gas, Kohle, AKW sollen noch ersetzt
werden. Bei stark steigendem Energibedarf (KI etc). Selbst Lieschen Müller kann berechnen, dass hier etwas nicht stimmen kann
– Beste Böden werden mit Wind und Solar verbaut.
– Die Bewirtschaftung der leichten Böden, die mit Tierhaltung und mineralischen Düngung möglich wurde, wird madig gemacht
– Tierhaltung insgesamt wird madig gemacht -obwohl der Landwirt, der echte Praktiker, weiß wie der Boden eine langjährige Mistdüngung aufnimmt und danach lechzt!
– Weidetierhaltung ist fast weg, und nur wenige zeigen auf, dass es da ein Zusammenhang mit den Insekten gibt. Und gleichzeitig wird die Nutzung des Grünlandes vorgeschrieben!
– Alle wollen alles Gemüse, Obst etc zu jeder Jahreszeit. Ein Leben und Ernährung mit der Jahresuhr ist vom LEH totgemacht
– wir bauen jetzt auf Lehmböden, auf denen es vor 30 Jahren unmöglich war, Kartoffeln an. Mit Beregnung. Und es soll keine Veränderung im Klima geben???
– Von Energie sparen keine Rede. Jeder wir geimpft, dass KI die Welt rettet. Strom wir Rausgehauen mit Auswüchsen wie künstlichen Avataren für erotisches Erleben oder mit Toten reden!!!
– Milchviehhalter mit konventioneller Haltung, die vor 40 jahren an die Molkerei in der Nähe geliefert haben, mache auf Einenmolkerei und verkaufen in gesamt DE als „REGIONAL“ und quasi Bio
– Politiker reden von CO2 Sparen etc und fliegen für ein paar Stunden oder Urlaub um die halbe Welt
– Discounter preisen den Luxus mit
– Bahnnetze völlgi überlastet, u.a. mit Container aus China beladen mit Ramsch, der vertickt und dann nach kurzer Zeit entsorgt wird
– Höchste Zahl von Obdachlosen in Europa
etc etc.
Italien, Europa
– Südtirol: jeder qm wird mit Apfel, Wein u.a. bebaut und es wird kräftig nach DE exportiert
– Schweden: der Wald wird voll mit in die Energieversorgung einbezogen und Staat, Gesellschaft, Industrie arbeiten zusammen
– Finnland: 1 KKW für 30% des Strombedarfs mit Endlager dabei
– Alpen: völlig überrant von Erholungssuchenden, E Bikes, Luxus Hotels etc bis auf den letzten Gipfel
Es herrscht verkehrte WELT!
Und? Was machst du dagegen?
„Wald und Holz wird als nicht relevant für den Energiebedarf definiert.“
OT….die Aussage gilt nur für das deutsche Heimatland. Gestern auf DLF ein Beitrag über Kopenhagen, das bis 2025 klimaneutral werden wollte. Man hat es noch nicht ganz geschafft, aber das nächste Ziel ist “ Klimapositiv“ bis 2040. Das schafft man u.a. durch Fernwärme aus einem großen Holzzpellet- Heizkraftwerk.
„Klimapositiv“ …. ich schmeiß mich wech…
Moin @Reinhard
Da steckt mehr dahinter.
Denk dir ein Haus.
Hast Du? Gut.
Jetzt pack das mal dick ein, bis Du auf einen gutem KdF Standart bist.
Jetzt nur noch ein Heizkonzept:
Nehmen wir mal 2/3 Holz, 1/3 Gas.
Alles erfüllt. Prima, toll, feinfein.
Ach nee, geht nicht.
Holz ist ja nicht mehr Klimaneutral.
Und nun?
Drinnen sitzen und fett werden?
Spaghetti statt Ribeye-Steak?
Holz wegschredden und verschenken?
Grüße
Nicolai
Bei 65qm Mietwohnung mit einer Außenwandfläche von knapp 40qm und einem Fensterflächenanteil von 50% mache ich mir gar keine Sorgen Nicolai. Die Heizkosten sind das geringste Problem…..
Und das Ribeye-Steak?😉
Da habe ich eine schöne Seite gefunden:
https://www.windkraftfreiesgrobbachtal.de/prof-dr-gerd-gantefoer-geht-uns-der-wind-aus/#:~:text=Es%20steht%20weniger%20Wind%20zur,f%C3%BCr%20die%20Ausbauplanung%20nach%202030.
Die denken so ähnlich wie ich. Wahrscheinlich hat jedes Land der EU selber gemessen und kalkuliert.
Dass aber der Wind,den z.b. die Holländer entnehmen, den Ertrag der Deutschen mindert hat niemand erwartet.
@e
Dann lesen Sie doch einfach einmal „Alarmierende Studie- Klimaerwärmung durch Windräder?. Da relativiert G. die Aussagen zur Windabschwächung. Andererseits müssten Sie dann Ihre Position und vor allem Ihre Aussagen zu dem Thema ändern. Das wird dann wohl doch zu viel verlangt sein.
Moin @evonik
Ich bin wieder einmal kritisch dem Autor ggü..
Ein Titel qualifiziert nicht.
Es ist so, das ein Titel verpflichtet; zu Wahrheit, Rechtschreibung und richtiger Mathemathik.
Seine Aussage bzgl. PV ist locker daher phantasiert.
Der Wind endet nicht in 150 m Höhe.
Grüße
Nicolai
Hier der Faktencheck:
https://www.youtube.com/watch?v=7z_DnsKf5I8
„Hier der Faktencheck:“
Faktenschecks sind wie Fackbacktory.
Mit der gaaanz früheren Arbeit für einen „bösen“ Konzern einzusteigen, ist ein beliebtes Muster. Dann: das ist doch in den Siebzigern aaalles schon genau vorhergesagt worden.:
Die Dinge, die in den 70-zigern vorausgesagt wurden, waren zum Teil derart haarsträubend daneben, dass das ganz gewiss kein Argument ist (Schwarzwald um 2000 verschwunden, Flüsse ausgetrocknet, alle Insekten tot, keine Vögel, keine Schmetterlinge mehr usw.).
Da die Einen das, was seitdem an Apokalypse- und Weltuntergangsszenarien weitergekäut wird, glauben, und die Anderen ob der Fehleinschätzungen misstrauisch sind, wird die Spaltung wohl so bleiben wie sie ist. Ist so ein bisschen wie bei den Adventisten, bei denen der Termin des Weltuntergangs immer wieder neu vorhergesagt wird, weil diese ungehorsame Welt einfach nicht untergehen will.
Ich persönlich schwanke zwischen dem Flügelschlag eines Schmetterlings , der auf der anderen Seite der Erde einen Sturm auslöst und dem Sack Reis, der in China umfällt.
Zurück zum Thema: In Summe entnehmen wir auf der einen Seite nur einen minimalen Bruchteil aus der Energie des Windes. Auf der anderen Seite löst die Vorstellung, dass die Fläche aller Windradflügel zusammengefasst einer 60 Meter hohen Mauer durch ganz Deutschland entspricht, schon das Gefühl aus, „das könnte das Wetter ein wenig beeinflussen“.
Auch der Rat „Folge dem Geld“ ist nicht mehr so richtig zu gebrauchen. Die einen folgen halt dem „Klimageld“ und die anderen dem Geld aus dem „Runnig System“.
Ich bin da etwas Rad-los. Ist so ein bisschen wie: „Sag mal, ich habe gehört, deine Frau soll so gut im Bett sein ?“ … Antw.: „Na ja, der Eine sagt so und der Andere sagt so.“
@TB
Eine 60m hohe Mauer würde den Wind vertikal erheblich umleiten. Genau das machen Windradflügel nicht. Sie weichen dem Druck durch seitliche Bewegung aus. Wo bitte ist da eine Vergleichbarkeit gegeben? Ein irrelevanter Vergleich.
Dass viele Vorhersagen aus viel früheren Jahren so nicht eingetreten sind, können wir nur begrüßen. Deshalb aber alle alten Warnungen als unrealistisch abzutun, ist völlig daneben. Natürlich war von vornherein klar, dass nicht jede Vorhersage flächendeckend eintreten würde. Aber es ist schon klar, dass vor allem jeder Deutsche der Meinung ist, dass die Umweltschäden, die er von seinem Küchenfenster aus nicht sehen kann, auch nicht existent sein können. Und wenn doch, siehe Ahrtal, dann ist der Ruf nach der Staatskohle nicht weit.
Natürlich ist der Schwarzwald nicht verschwunden aber man kann in vielen Regionen die nachhaltige Schädigung von Forstflächen sehen. Mit der Wiederaufforstung geht es ebenfalls nicht voran weil auf der einen Seite das Geld fehlt und auf der anderen Seite die fehlenden Niederschläge die ganze Arbeit zunichte machen. Die 70iger Jahre zeigten die ersten Symptome, einer Veränderung, die man heute fast überall sehen kann. In den letzten 10 Jahren sind fast ein Viertel der mehr als 100 Jahre alten Eichen hier auf meinen Flächen trockengefallen. Dabei waren sie im besten Alter. Nach Ansicht älterer Kollegen hier vor Ort, hat es das in ihrem Leben vorher nicht gegeben. Hier, in einem klassischen Niederungsgebiet, vertrocknet im Sommer immer mal wieder der, wenn überhaupt noch vorhanden, Weideaufwuchs. Früher sind die Kollegen hier oft noch im Sommer mit ihrer Technik abgesoffen. Das System ist träge aber die Veränderungen schreiten voran und sie wirken nachhaltig.
„Dabei waren sie im besten Alter“
Kann ich bestätigen für Buchen in einem Landschaftsschutzgebiet zwischen Dresden und Meißen, das ich einigermaßen gut kenne.
Ein Zitat, das ich mal irgendwo aufgeschnappt habe: „Die Natur hat eine träge Sicherung. Sie kommt spät und erst nach sehr viel Strom“
„Und wenn doch, siehe Ahrtal, dann ist der Ruf nach der Staatskohle nicht weit.“
Wird nicht geben. Die wird gerade in der Ukraine verpulvert. Im wahrsten Sinne…
Ach Kemetbauer. Du kommst auch nicht Zeitungspopulismus hinaus. Die Dürren der letzten Jahre kommen doch nicht vom Klimawandel. Das Problem ist doch, dass die Windenergie, die im Norden entnommen wird zu einem Zustrom heißer und trockner Luft aus dem Süden führt. Mal Wetterbericht schauen und die Luftstromungen beobachten. Überwiegend von Südwesten nach Nordosten.
Die Windrader am und im Meer führen zur Austrocknung Europas und der Kemetbauer will noch mehr davon.
Das ist Fanatismus auf schwachem Bildungsniveau.
@Kermetbauer hat ganz normal argumentiert ohne persönlich zu werden.
Ok, eine kleine Polemik mit dem Florett: „Küchenfenster“.
Da steht auch nix davon, dass er noch mehr Windräder will.
@e
Bevor Sie auf meine Kommentare reagieren sollten Sie vielleicht die Umstände, die zu der von mir beschriebenen Situation geführt haben könnten, nachfragen. Ein Viertel der jetzt trockenen Eichen steht an der Böschung zu einem Graben, der ganzjährig Wasser führt. An Wasser kann es bei denen also nicht gelegen haben. Unsere behördlichen Umweltprofis meinen, es sei eine Kombination aus Trockenstress und über Jahre andauernden massiven Befall mit Eichenprozessionsspinnern. Es hatte Jahre gegeben, in denen die Eichen Anfang Juni komplett nackig waren. Selbst das sogen. Johannislaub war sehr spärlich. Als diese Misere begann, hat man mich darauf hingewiesen, dass das eben Natur sei. Im innerstädtischen Bereich wurde ein „naturverträgliches“ PSM ausgebracht. Der Erfolg war, wie man heute sehen kann, eher mäßig. Heute ist der EPS-Befall eher gering. Die Welle ist Richtung Westen weitergezogen. Zur Hochzeit waren in Brandenburg, an den Alleenstraßen, ganze Teilstücke komplett abgefressen.
Das was ich als ungeübter in Forstfragen beobachte, ist, wie in so vielen Fällen, eine Anpassungsreaktion in Richtung trockener und wärmer. Eine „natürliche“ Änderung der Artenzusammensetzung geht immer mit Brüchen und Zusammenbrüchen einher. Wenn sich Niederschlagsverteilung und Temperaturkurve so schnell ändern wie bisher, können sich bestimmte Arten nicht so schnell anpassen. Genau darauf „lauern“ Schwächeparasiten. Ich denke, dass unsere heimischen Eichenarten dazu gehören. Seit Jahren beobachte ich, wie die Bäume versuchen durch starken Johannistrieb ihre Assimilationsfläche zu vergrößern. Die weichen Triebe sind angreifbarer als die abgehärteten Frühjahrsaustriebe.
Der Mehltaupilz feiert auf denen fröhliche Urständ, weil dem und seiner Lebensweise das wärmere und trockenere Wetter entgegenkommt. Vor allem junge Eichenbestände sind in dieser Zeit fast komplett weiß. Das machen die nicht lange mit und da werden nie vernünftige Bäume draus. Wenn der Kopf frei und nicht von „autochton“ und „natürlich“ zugekleistert wäre, könnte man freier nach geeigneten Arten suchen.
Unsere Wälder sind fast ausschließlich „Baumplantagen“ mit gestalteter Artenzusammensetzung. Wenn wir Holz weiter nutzen wollen, müssen wir sie auch aus diesem Blickwinkel betrachten und gestalten.
Soviel als kleiner Exkurs für „Urwaldgestalter“.
Spannend wird es noch, wenn „standorttypisch + klimaangepasst, urwaldähnlich + CO2-senkend“ gewirtschaftet werden soll (wie wird Wirtschaften unter diesen Voraussetzungen überhaupt definiert?). Die Zahlen zur Berechnung der CO2-Bindung des Waldes (nach wenigen Jahren ab Pflanzung) stelle ich unter diesen Bedingungen dann doch massiv in Frage.
Die „Wiesenbauschule Suderburg“ wurde 1853 eingerichtet, weil man trockene Heidegebiete mit neuen Bewässerungssystemen fruchtbar machen wollte. Der „Suderburger Rückenbau“ hat sich als erfolgreiche Bewässerungsmethode bis heute erhalten. Vielleicht einfach mal das mimimi lassen und ins Handeln kommen, anstatt immer einen Klimawandel zu bemühen, weil man zu unfähig ist, auf Herausforderungen zu reagieren?
Ich war mal Softwareentwickler und hatte hauptverantwortlich und höchst innovativ im kleinen Team Wirtschaftsprozesse auch sehr großer Unternehmen modelliert und umgesetzt. Mit dem, was wir entwickelt hatten, wurden Arbeitsplätze und zentrale Geschäftsvorgänge gestaltet.
Und wisst ihr, was ich als Systementwickler oder gar -architekt hauptsächlich persönlich gelernt habe? (Das kam, wie sich nach viel Erfahrung herausstellen sollte, noch vor der fachlichen Kompetenz, ist unabdingbar und ein Schlüssel zum Erfolg!)
1. „KISS!“
Keep it smart and simple!
Oder unfreundlicher: Keep it simple, stupid! (Blödmann)
2. „Never touch a running system!“ (Wenn der Diesel gut läuft, verbessern wir was anderes. Und keine Mitarbeiter verärgern und Arbeitsabläufe stören.)
– Mit diesen Lehren bin ich sozusagen tief geprägt. Aber die BRD läuft ja gerade anders.
Heute zieht man das neue System parallel hoch und schaltet einfach um, wenn wenn man damit arbeiten kann. Sollte in der realen Welt auch möglich sein.
Bidirektionales Nutzung von Fahrzeugakkus wurde jedenfalls schon zufriedenstellend getestet und es muss auch niemand Angst haben, dass er der Allgemeinheit dabei irgend etwas schenkt, weil der Akku vorzeitig verschleißt.
p.s.
Heute wieder bei heise.de: könnt ihr Mal schauen, wie die Mitbewerber am Horizont verschwinden.
pps:
„never touch a running system“
Doch, das machen wir gern, indem wir uns von russischer Energie, Rohstoffen, Kultur und Absatzmarkt abtrennen. Zur Freude der Polen, die leider nicht unsere Freunde sind. Alles für den feuchten Traum, den „Gottseibeiuns“ im Osten aushungern zu können.
Hier zieht man aber gerade nicht ein neues System parallel hoch, sondern schaltet das bestehende ab, bevor überhaupt klar ist, ob das neue auch nur annähernd funktioniert.
Das erinnert mich fatal an den Aufbau des „wissenschaftlichen Sozialismus“: Erst mal alles Bestehende zerstören, das Paradies wird dann zwangsläufig kommen, das ist „bewiesen“.
Komischerweise steht die Theorie des Sozialismus = schlechte Ökonomieentscheidungen zur Zeit auf dem Kopf. China und Russland z.B. planen oder bauen zusammen über 50 AKWs……da die beiden auch noch über die Mehrzahl an Ressourcen für UNSERE Ökonomie verfügen, wird es für UNSERE Ökonomie langfristig schwierig das Narrativ der „besseren“ Ökonomie aufrecht zu erhalten…shit happens.
Aus meiner Sicht passen da einige Zahlen nicht zusammen. Wenn ich 400 GW Solar installiert habe müssen bei Sonnenschein nahezu 400 GW in Speicher und Netz aufgenommen werden oder ich muss Leistung Abschalten wenn gerade der größte Ertrag möglich wäre. Ähnliches gilt für die 200 GW Wind. Ebenso erscheint mir der Verweis auf die Nachbarländer sehr fragwürdig. Wenn wir Flaute haben, ist in den Nachbarländer nicht mit einem Überschuss an Wind zu rechnen der uns noch zusätzlich versorgen kann. Gaskraftwerke werden sehr wohl benötigt allerdings weiß eigentlich keiner wer die bauen soll (Turbinen, Transformatoren usw. die Hersteller sind ausgelastet).
Hier ein Zitat aus https://www.vernunftkraft.de/statistik/
„In dieser Abbildung kann man ablesen, dass die Leistung eines 3000 kW Windrads an 132 Tagen im Jahr (also mehr als 4 Monate) zwischen 0 und 145kW (das sind rund 5% der Nennleistung) liegt. Die volle Leistung (hier 3000 kW) erreicht ein Windrad nur selten. Dass Windräder häufig still stehen ist also kein subjektiver Eindruck, sondern eine mathematisch beweisbare und damit erwiesene Tatsache.
…
Wer die Abschaltung von Kohlekraftwerken fordert, oder den Neubau von konventionellen Kraftwerken verhindern will, hat die Physik gegen sich.“
von der Insolvenz der Sun-Contracting-Gruppe sollen auch PV Anlagen in der Landwirtschaft betroffen sein
https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100984316/sun-contracting-gruppe-solar-riese-meldet-insolvenz-an.html
Ein anonymer Stephan, Physiker.
Ü70 Experten, teilweise Landwirte kommentieren.
Im besten Fall Halbwissen – meist Unwissenheit – Zahlen werden passend gemacht – nachgeplappert ohne den Hintergrund zu verstehen.
Blogbetreiber ist Dr. – höchster akademische Grad – Hallo?
Erkenntnisgewinn Null.
Friedrich 0 Input + 0 Kenntnis kommentiert – vergeudete Zeit
@Friedrich
gibt einen kritischen Kommentar ab, sagt nichts zur Sache, diskreditiert Kommentatoren und Blogbetreiber. Erkenntnisgewinn Null.
@Friedrich Von den großen Energiewende-Experten, die „den Hintergrund alle so gut verstehen“, hat die Mehrheit in Deutschland, allen voran auch die Industrie, mittlerweile mehr als genug. Die Leute hier sind vielleicht nicht vom Fach, sie können sich aber (auch dank fortgeschrittenem Alter) vorzüglich an 25 Jahre Prophezeihungen und Verheißungen entsinnen, die uns die Energiewende dereinst bescheren soll, wenn nur diese und jene weitere Multimilliardenmaßname noch dazu kommt. Von daher ein Beitrag, der einfach abprallt.
Einigen von Herrn Stephan als Sachverhalte gemachten Aussagen kann ich nicht zustimmen. Beginnend mit 1.: Der Zubau von 125 GW Erzeugungskapazität Wind würde aktuell 1,23 Milliarden je GW x 125 = 154 Milliarden Euro kosten. PV kostet je GW ca. 140 Millionen x 300 = 42 Milliarden. Die dann vorhandenen 600GW Erzeugungskapazität werden in Deutschland zu maximal ca. 15% benötigt. 195 Milliarden zukünftige Investitionen die dann am Ende meist nicht gebraucht werden?
2. Flexibilisierung: „Mit den erneuerbaren Energien muss die Nachfrage dem Angebot angepasst werden, …“ Bedeutet das, Wärmepumpen-Heizen in der warmen Heizperiode, nicht mehr in der kalten? Licht aus bei Sonnenuntergang? Arbeiten am Sonntag, wenn Wind weht oder Sonne scheint. Die Kosten werden höher sein als nur Zähler und Software.
3. „Der Wind weht und die Sonne scheint in Europa immer unterschiedlich.“
Das stimmt nur in sehr geringem Maße mit ein paar Stunden Verzögerung. Ich war schon mal in Frankreich und da ging die Sonne auch am Abend unter und erst am nächsten Tag wieder auf.
4. Speicher. Deutschland braucht pro Tag ca. 1500 GWh. Alle vorhandenen Batteriespeicher leisten ca. 20 GWh, die Pumpspeicher 40 GWh. Nach 1 Std. sind fast alle Speicher leer. Die E-Auto-Fahrer werden selbstverständlich Ihre Batterien im Fall einer auch nur 3tägigen Dunkelflaute für die Allgemeinheit entladen und zur Verfügung stellen.
Zu den den Betrachtungen Dunkelflaute 2017, ca. 16. bis 24. Januar 2017.
0. Die 18500 GWh Stromverbrauch entsprechen ca. 11 Tagen.
1. Anteil Wind-/Solarstrom 23.1.2017 2,2%/1,8%, 24.1.2017 1,6%/0,6%, 25.1.2017 3,8%/1,0%. Wenn man den Zeitraum ausdehnt und dann einen Durchschnitt bildet kann man 10% konstruieren, ist aber tatsächlich falsch und so nicht gewesen. Wasserkraftstromerzeugung wird bei Eis reduziert, Biogasstrom arbeitet auch nicht immer mit 100%. Bei gegenüber 2017 10facher PV und 4fach Windstrom, die wir nicht annähernd haben, rechnen wir mal auf den 24.1.2017: Wind 6,4%, PV 2,4% – krass der Unterschied 8,8% zu den genannten 50%!
2. Flexibilisierung: Großverbraucher benötigen ca. 25% des Stroms. Davon 50% abschalten, kein Problem, ist günstiger. Die Industrie ist schon auch deswegen weg oder auf der Flucht.
3. Stromhandel. Beispiel 24.1.2017: Alle Kernkraftwerke in Frankreich liefen volle Pulle. Frankreich, Österreich, Schweiz haben Strom von Deutschland importiert. Deutschland hat am 24.1.2017 ca. 120 GWh exportiert, saldiert. Wegen vorhandener Kern-, Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke, jetzt sind sie meist zerstört.
4. Speicher. Batteriespeicher „500 GWh Speicher würden 132 Mrd € kosten.“
Würden 1x von früh 4 Uhr bis 12 Uhr reichen. Oder die 10 Millionen E-Autos?
Schluss: „Je besser das geht, desto günstiger wird es.“ Nur noch 154 Mrd für Windräder, 42 Mrd für PV und 132 Mrd für 8 Std. Batteriespeicher. Alle 20 Jahre. Mich würde noch interessieren von wo Herr Stephan die Sachverhalte abgeschrieben hat. Bitte immer: Nix für Ungut!
Moin vom Fjord
Es hat mich schon etwas verwundert, daß Stefan mit 0 anfängt zu zählen.
Ich habe gelernt, das man mit 1 anfängt.
Außer bei der Bundeswehr, da wird verschieden gezählt.
Liegestütz wird mit 0 begonnen.
Munition mit 1.
Unser neues Jahrtausend hat auch erst 2001 begonnen, trotz des Liedes von Robbie Williams.
Die Amis hätten noch 1 ganzes Jahr Zeit gehabt, um die Mondlandung nachzustellen.
Ein Jahrzehnt endet mit 0.
Alles andere sind nur 10 Jahre.
Was dadurch deutlich werden soll:
Wenn der Stefan Physiker sein will, wird er studiert haben, mit Mathe und so.
Da hat man zählen (richtig) zu können.
Grüße
Nicolai
Wenn man Stephan folgt sind wir in zehn Jahren Deindustrialisiert. Einen kompletten Umstieg der Energiewirtschaft wird Generationen brauchen und nicht zehn Jahre. Eine Dunkelflaute kann und hat schon drei Wochen gedauert und das im Winter. Für mich ist die Energiewende total gescheitert und fünfmal so teuer um „Konkurrenzfähig als Industrieland“ zu sein.– Wir haben mal rd. 84 GW Strom verbraucht und liegen heute bei 70/74 GW. Entsprechend ist aber auch der industrieelle Komplex abgebaut oder eingespart worden. Am Wochenende haben wir immer 55/57 GW immer um die Mittagszeit verbraucht. Der Mehrverbrauch beträgt also knapp 30 GW für die Wirtschaft zum Wochenende. Von diesem Mehrverbrauch haben wir also jetzt schon ein Drittel wirtschaftlche Aktivität verloren. In meinem Bereich ist schon zweimal der Strom ausgefallen . Einmal wegen Überstrom durch die PV-Einspeisung mit dem Verlust von PCs , Durchlauferhitzern , usw.. Der zweite Ausfall erfolgte wegen Strommangel im Netz und hat ein Kohlkraftwerk zur Automatikabstellung gebracht. Das ist die Energiewende mit Wackelstrom. Es gibt Überstrom und Strommangel. Offizielle Stromspeicher schaffen z. Zt. nur einen Puffer von rd. 30 Minuten. Die Südlinkleitung kostet statt 5 Mrd. , jetzt rd. 30 Mrd. Euro. Das ist der Preis von drei AKWs und viel mehr schafft die Leitung auch nicht in den Süden auf rd. 700 km zu liefern. Um z. Zt. das Netz stabil zu halten laufen schon Gaskraftwerke und die reduzieren jetzt auch noch die Gasvorräte . Die liegen statt bei 98% wie im letzten Jahr jetzt bei 73% , also rd. 25 % geringerer
Gasvorrat und damit schaffen wir vielleicht noch den Januar bis die leer sind. — Wenn man eine Energiewende plant sollte man erst Energieproduktion aufbauen , bevor man Kraftwerke abbbaut. Bei uns ist es umgekehrt und das zeigt den Realismus der Verantwortlichen. Reine religiöse und ideolgische Angehensweise wie man es nirgends auf der Welt sehen kann. Eine 180 Gradwende ist von nöten und damit sind wir Wähler gefordert einen Fehler nicht zweimal zu machen , denn man sollte einen Fehler in der Wahlkabine nicht wiederholen. Ich habe mir einen Ofen mit entspr. Holzvorrat und ein Dieselaggregat mit Dieselvorrat gekauft und kann so ganz ruhig schlafen. Aber ob unsere Verantwortlichen in Berlin und Brüssel das auch können , daß glaube ich nicht. – Bedenke das Ende — und soweit haben die nicht gedacht und dann sind die eben weg !
Ihr Auto verbraucht wahrscheinlich auch ca 150 PS?
Setzen. Klassenziel verfehlt. Am besten erstmal VHS Kurs machen.
Die Diskussion hier hat mich noch einmal animiert, mir die offiziellen Zahlen der Energieerzeugung 2024 rauszusuchen.
( https://ag-energiebilanzen.de/wp-content/uploads/AGEB_Infografik_09_2025.pdf )
Im Artikel wird lediglich der (momentane) Stromverbrauch betrachtet. Zukünftig wollen wir ja bspw. möglichst den gesamten Verkehr und die Gebäudebeheizung elektrifizieren und gänzlich auf Öl, Gas und Kohle verzichten, Kernkraft haben wir folgerichtig ja vorsorglich schon mal ausgeschaltet.
Erkenntnis 1: Die sogenannten erneuerbaren Energien deckten 2024 lediglich 20 % des Primärenergieverbrauchs Deutschlands.
Erkenntnis 2: Lediglich 37,5 % des erneuerbaren Energieanteils wurden durch PV und Wind erzeugt. Im Verhältnis zum Primärenergieverbrauch muss man da wohl von eher homöopathisch Dosen sprechen (PV 2,8 %, Wind 4,7 %).
Angesichts der bisher geschätzten direkten EEG-Subventionen von mind. 500 Mrd. € ist es schon erstaunlich, dass nach wie vor an diesem offensichtlichen Irrweg festgehalten wird.
Moin vom Fjord
Und was will der Bürger?
Wasserstoff?
Wärmepumpen?
Kaltes Wohnzimmer für die Industrie?
Holz als Brennstoff?
MAOAM?
Ein tolles Smart-Meter im Kellerloch?
Hauptsache Häuptling Heiße Pumpe kann seine 65% manifestieren.
Ich lebe nahe Flensburg und sehe die Kohleschuten nach Flensburg fahren, damit Habeck es schön warm hat.
Grüße
Nicolai
Ach was – den Habeck ziehts nach Berkeley im sonnigen Californien, in ein Land, in dem der Klimawandel überhaupt nicht stattfindet, wenn man den Führern glauben darf. Der verpisst sich hier und lässt uns mit dem u.a. von ihm angerichteten Chaos allein. Aus derlei Holz sind Politiker heutzutage wohl geschnitzt.
Wir haben heute zwischen 13 und 14 Uhr unser Notstromaggregat (Zapfwelle am Trecker) getestet. Von den möglichen 27 kW haben wir 5 kW verbraucht. (Backofen, Trockner und Elektroherd zugeschaltet)
Natürlich vertraue ich unserem Stromversorger aber was in Spanien passiert ist, kann auch bei uns passieren.
Moin
Ich habe auch 1,5 Stück, davon ein kleines zu 2 Kw.
Was passiert, wenn es überall dunkel ist, nur bei einem knattert so ein Moppel.
Dann kommt schnell der Nachbar (der zu dem man nicht nein sagen kann) mit der Kabeltrommel rüber und fragt ganz lieb.
Man sagt dann zu ihm:’aber nicht mehr als 1kw‘.
Bums, alles aus.
Nachbar kommt angeschlichen: ‚meine Frau hat sich bloß einen Kaffee gemacht, und eine Backofenpizza‘.
Gut alles wieder zum laufen gebracht…
Bums alles aus.
Nachbar:’meiner Frau war kalt’…
Soviel zum Stromteilen.
Es funktioniert nicht.
Und wenn es knallt bist du noch der Dumme.
(Computer und Notstrom)
Grüße
Nicolai
Ein Thema, dessen Bedeutung für die Zukunft unseres Landes kaum überschätzt werden kann. Zu wichtig, um Berufspolitikern überlassen zu bleiben. Den Leser eines wissenschaftlichen Beitrags zu einem derart herausgehobenen Thema interessiert daher die Frage, welches Wissen dessen Autor denn mitbringe: hier nach eigener Aussage das eines interessierten Bürgers und Physikers. Eine sehr gute Mischung, wenn Sie mich fragen. Vertrauen erweckend. Um allerdings das wissenschaftliche Gewicht einschätzen zu können, ist besonders die Berufserfahrung des Einsenders von Interesse. Leiter der Forschungsabteilung des EE-Konzerns XYZ? Dozent am MIT? Zitat: „Beruflich treibe ich Innovationen voran und stelle komplexe Sachverhalte nachvollziehbar da (sic!).“ Beides ist zwar wenig aussagekräftig, aber zweifellos wichtig. Bei fortschreitender Lektüre gewann ich allerdings den Eindruck, mindestens an Punkt 2 könne noch Feinarbeit geleistet werden.
In der Metropolregion Donhauser probieren die Bayern was Neues aus.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/induktives-laden-von-elektrofahrzeugen-teststrecke-auf-der-a6/
Da sehe ich aber eher schwarz.Neulich hat mir Einer erzählt, dass man in Akkus von LKW´s ,wenn es sie denn gäbe, den ganzen Strombedarf Deutschlands speichern könnte. Aber die sind halt alle (die meisten) zur gleichen Zeit auf der Strasse.
Da müsste man dann auf der Teststrecke wieder ins Netz einspeisen.
Natürlicher Wasserstoff klingt interessant:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/goldgraeberstimmung-auf-der-suche-nach-verstecktem-wasserstoff-in-der-erde/
Das induktive Laden wird vermutlich so grandios funktionieren wie dunnemals die Oberleitungen für LKW auf der A5.
Wenn man überlegt, daß das direkte Laden an einem Kabel zum Beispiel eine Viertelstunde dauert, dann müßte das Spulenfeld in der Fahrbahn bei 100 km/h 25 km lang sein (unter der Annahme, daß man durch die Induktion die Leistung genauso effizient übertragen kann wie mit dem Kabel).
Klingt seeehr realistisch – bringt aber Fördermittel…
…war auch mein erster Gedanke.
Aber vielleicht wird nur der augenblickliche Verbrauch per Induktion ersetzt und nicht auch noch die Batterie gefüllt. Damit das gelingt, darf vermutlich eine gewisse Geschwindigkeit nicht überschritten werden.
Ich glaube aber, dass das Ganze großtechnisch an den Kosten oder der Materialverfügbarkeit scheitern wird.
Bin gespannt, was dabei rauskommt.
Es freut mich, dass dieser Beitrag hier zur Diskussion gestellt wird, obwohl aus dem bisherigen Diskurs in diesem Blog überwiegend mit Ablehnung zu rechnen ist.
Ich will zwei praktische Erfahrungen zur Diskussion beisteuern:
1.Zur Reichweitenangst:
Unser Hyundai Ioniq 5 kann max.77 kw speichern. Damit können wir gut 400 km unter normalen Bedingungen fahren.
Wenn es bei Langstreckenfahrten sein muss, ist der Akku am Schnellader in 15 Minuten wieder voll.(wir waren im Frühsommer ca. 4000 km unterwegs in Frankreich)
2. Speicherpotential
Wenn die regulatorischen Reglungen irgendwann hoffentlich geschaffen sind, können wir unseren privaten und betrieblichen Nachtstromverbrauch mit diesem Akku locker an 300 Tagen abdecken und haben mit der entsprechenden Steuerungstechnik immer noch genügend Strom für die üblichen Alltagsfahrten mit dem PKW.
Am Tag decken unsere 64 Kwp Solaranlagen auf den Dächern ohnehin den Eigenbedarf ab.
Und wenn auch bei uns in absehbarer Zeit die staatlich garantierten Einspeisevergütungen auslaufen, werden wir unsere PV-Anlagen noch erweitern und mit einer eigenen Schnelladestation unsere HofladenkundInnen, die derzeit zahlreich auf e-Autos umstellen, mit Solarstrom direkt versorgen.
Das reale Leben ist auch in der Landwirtschaft bei diesem Thema viel bunter als viele Kommentatoren in diesem Blog meinen !
Herr Groß, es geht doch um unsere Industrie, die einen Großteil der Steuereinnahmen des Staates beisteuert. Wie können wir gewährleisten, dass die Großverbraucher wettbewerbsfähig bleiben? im Moment sehe ich keine Lösung, weil zu viele um den „heißen“ Brei herumargumentieren und mögliche Lösungen nicht angepackt werden – eben tabuisieren von Ideen, die uns weiterbringen und zwar kurzfristig. Dass wir uns immer weiter abhängig machen, von Ländern, in denen kostengünstiger produziert werden kann, ist doch wohl eine Katastrophe. Das gilt auch für die Direktvermarktung (von Strom und auch LM). Es muss etwas ankommen in den Taschen der Bundesbürger (sehr schnell) und dieses Netto sehe ich immer mehr schrumpfen.
Leider liefert PV bei Stromausfall nix mehr, 0,00. Es gibt durchschnittlich 38 Stillstands- bzw. Schwachwindtage im Jahr, in denen Windräder nichts erzeugen jedoch Standby Strom benötigen, um betriebsbereit zu sein. Sind z.B. 90% der Windräder bei einer Flaute betroffen benötigen diese 1600 Megawatt Standby-Strom. Das Minimum der Windeinspeisung lag 2024 bei 911 Megawatt, das entspricht 0,9 Prozent der installierten Leistung.
Gross: E- Mobile??Ich fahre mit meinem 6 Zylinder Diesel PKW 1000km bis zum nächsten Tanken! Das dauert keine 5Min + Bezahlen…
Die Zukunft wird zeigen ob D autark mit EE versorgt werden kann. Sorgen mache ich mir nicht ich setze auf Schwarmintelligenz wir importieren einfach Strom aus den Nachbarländern die werden wissen was zu tun ist.
Der Autor schliesst eine Dunkelflaute nicht aus und appelliert an das wir! Wer das konkret sein soll deutet er wage an mit dem Hinweis auf die Produktion der Industrie und die soll dann mit Geld entschädigt werden. Nun so einfach wird das wohl nicht sein eine Produktion einfach mal schnell per Knopfdruck abstellen und irgendwann wieder auf den Knopf drücken und schwups die Anlage läuft wieder.
Naja bevor ich diesem unausgegorenen Vorschlag als Zahler stimme sollte geprüft werden ob es nicht andere sinnvollere und vor allem kostengünstigere Alternativen gibt um Strom zu sparen. Folgendes fällt mir ein:
1. Wir haben 5,2 Mio Staatsbedienstete eine enorme Größe um Strom zu sparen. Nimmt man mal den produktiven Teil der unentbehrlich ist mit 24/7 Präsenz wie z.B Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser , Pflege… bleiben immer noch Millionen übrig deren Angebote problemlos mit enormem Stromsparpotential ausgesetzt werden können. Diese staatlichen Angestellten bleiben einfach zu Hause und per Erlass gilt dies als Urlaub solange bis der Strom wieder fliesst. Der Vorteil im Gegensatz zu Stilllegung Industrie ist es fallen keine zusätzlichen Kosten an. Ausdrücklich eingeschlossen ist der ÖR, alle Sendungen einstellen Glotze stilllegen und wieder in Betrieb nehmen sobald ausreichend Strom fliesst.
2. Reichen die Massnahmen 1 nicht Abschalten der stromfressenden Bespassungsindustrie (Server…) Eine Unterbrechung erzeugt keinen materiellen Schaden und kostet nichts und als Nebeneffekt wird substanzielle Strommengen zusätzlich beim Endkunden gespart.
Zur Einordnung im produzierenden Gewerbe arbeiten 8 Mio davon 7,4 Mio im verarbeitenden Gewerbe vs 5,2 Mio Staatsbedienstete.
Staatsbediensteten sollten diesen Beitrag zum Stromsparen leisten zumal einfach umsetzbar und kosteteffizient für alle Verbraucher. Über Gesetz kann dies umgehend vorausschauend geregelt werden. Ob die betroffenen Staatsbediensteten es tun lass ich mal offen.
Na ja, da hat aber einer seine Glaubensbekenntnisse zur Energiewende publiziert! Kann man damit etwas anfangen? Von AKW ist überhaupt keine Rede mehr und diesen Blödsinn der Abschaltung selbiger durch Merkel! Staaten um uns investieren in die saubere Atomenergie und wir schlauen Deutschen zerstören diese Kraftwerke! Nur auf Windmühlen mit ihrer landaschaftszerstörenden Gestaltung und PV zu setzen, dazu noch E-Autos zur Energiegewinnung ist ein absolutes No Go! Ein gesunder Energiemix aus AKW, Kohle,Gas,Wasserkraft, Pumpspeicher, PV, Windkraft,Biogas kann unsere Energieversorgung kostengünstig sichern.Andere Länder machen uns das vor! Dazu der preiswerte Import von Öl und Gas aus Russland( NS1+2) sollte wieder reaktiviert werden! Das täte der Industrie der Volkswirtschaft und LW gut, einschließlich den Arbeitsplätzen! Also für mich ist das o.g. eine Studie, kaum praxisrelevant, also mehr Wunschdenken einiger weniger…
Bin also keinesfalls rückwärtsgewandt, denn 2001 habe ich 207 kwp auf Dächern eines Kartoffellagers installieren lassen!
@CB
Bei der damaligen Einspeisevergütung konnte der ökologische Gedanke aber vernachlässigt werden.
Kemetbauer: stimmt und das für 20 Jahre…Brauchte die Verpachtung der Dächer aber u.a zur Kredittilgung bei 3 Mill.DM meiner Gesamtinvestition!
„Zudem können zukünftig E-Autos über bidirektionales Laden als Speicher genutzt werden, was nochmal ein Vielfaches an Leistung und Kapazität darstellt.“
Spätestens nach diesem Satz kann man m.E. aufhören zu lesen. Ich fahre seit einigen Jahren ein Plugin-Hybridfahrzeug und lade ausschließlich zu Hause möglichst mit PV-erzeugtem Strom, was aufgrund unterschiedlicher Jahreszeiten nur bedingt möglich ist. Zu keinem Zeitpunkt im Jahr wäre ich in der Lage bzw. bereit Strom aus meiner Fahrzeugbatterie ins öffentliche Netz einzuspeisen, schließlich lade ich mein Auto, um damit fahren zu können und bekanntlich ist ein großes Manko von E-Fahrzeuge nach wie vor die Reichweite. Wie man da auf die verrückte Idee kommen kann, bidirektionales Laden von Kfz könne einen maßgeblichen Beitrag zur Speicherung von allgemein benötigtem Strom leisten, ist mir absolut unverständlich. Da muss man kein Physiker sein, es reicht der gesunde Menschenverstand. Ich wunder mich immer wieder, dass es nach wie vor Befürworter des deutschen Sonderweges gibt. Das keine einziges Land auf der Welt einen vergleichbaren Weg einschlägt, sollte einem doch zu denken geben.
Ja, das ist eine klassische Schnapsidee, etwa so: Es ist Winter mit einer typischen Hochdrucklage, wolkenlos, kein Wind. Die tagsüber per PV prima aufgeladenen E-Autos liefern brav nachts den Strom.
Morgens will man dann zur Arbeit fahren – aber leider, leider: Akku leer….
@ Torsten Die Batterie, die oft den halben Fahrzeugpreis ausmacht, die möglichst schonend behandelt werden will und die bezüglich Wertverlust und unaufhaltsamem Verschleiß das kritischste Bauteil beim E-Auto ist, müsste dann aber auch vom externen Nutzer spürbar mitfinanziert werden.
Genau.
So ein Akku hält nur eine gewisse Anzahl an Ladezyklen bevor er unbrauchbar geworden ist. Wie viele davon will der E-Autofahrer der Allgemeinheit unentgeltlich zur Verfügung stellen? Oder kommen für Einspeiser dann rückwärtszählende Stromzähler?
Aber vielleicht braucht es im Sinne der Gerechtigkeit dafür ja sogar eine neue Behörde?
Ist ja auch mal eine Frage, wie eine Entnahme von Strom aus dem Auto-Speicher wieder vergütet werden wird, denn der eingeladene Strom wurde ja auch gekauft/bezahlt…
Nicht geklärt ist auch die Frage, ob Nachbarländer so einfach Strom anbieten/ können, wenn sie selber welchen brauchen.
Schon vorgekommen, dann wird der Leih-Strom richtig teuer.
Ausserdem dürfen wir nie vergessen, dass Akku-Ladungen ein nicht unerheblichen Ladeverlust erleiden(max30%?).
Letztendlich haben auch Stromspeicher/Akkus und PV-Anlagen/ Windräder auch nur eine begrenzte Lebensdauer, die kontinuierlich abnimmt.
Dazu Entsorgungskosten/Sondermüll und Beeinträchtigung unserer Umwelt durch Tier-/Geländeschäden.
REM: unsere Windräder sind übrigens ein eher archaisches Modell, denn aktuell werden Horizontalwindgeneratoren entwickelt, die wesendllich weniger Platz und Geländebeeinflussung benötigen und praktisch kein Geräusch erzeugen.
(sieht aus , wie ein „Minikühlturm“)…gut für den Garten…gesehen in Nuuk/Grönland und betrieb ein kleines Museum mit Strom.
Die Entschrottung-Aktion wird teuer und riesig werden.
„archaisches Modell“
Die Leistung der Windgeneratoren wird durch die Windgeschwindigkeit (3. Potenz !) und die Fläche bestimmt. Der maximale Wirkungsgrad beträgt 0,59. Aus meiner Sicht wird da auf zusätzliche Fördergelder spekuliert.
wahrscheinlich
Danke für den Beitrag. Ich befürchte nur, dass so wie die deutsche Gesellschaft sozioökonomisch organisiert ist und so wie sie mental drauf ist, kein Potential für Anpassungen an äußere Einflüsse vorhanden ist. Wir können hier noch den Niedergang beweinen, ein paar Boomer können den Ruhestand nutzen um ihre Aktivendepots zu pflegen, aber mehr ist nicht drin.
Wir haben vor Jahrzehnten den Zug verpasst…
Stadtmensch hat geschrieben:
Wir haben vor Jahrzehnten den Zug verpasst…
Da stimme ich mal voll zu! Und sage:
Wir werden auch Jahrzehnte brauchen um wieder Anschluss zu bekommen. Voraussetzung wird sein, dass wir unseren Nachwuchs gut ernähren, ihnen die Welt realistisch schildern, Sozialismus abwählen, Sacharbeit statt Fanatismus,…..
Grundsätzlich bin ich ein Feund von „erneuerbarer Energie“.
Doch ein Konzept, das nur funktioniert, wenn die „Strompuffernationen“ bloß nicht denselben Weg verfolgen wie man selbst, steht mindestens auf tönernen Füßen. Dies in einer Zeit, in der auch immer mehr EU-Nationen plötzlich die Nationalstaatlichkeit wieder für sich entdecken und eher den nationalen Interessen folgen. Hat sich Deutschland nicht bereits in viel zu viele Abhängigkeiten begeben?
Ein Beispiel aus meinem Leben:
Ich brauche aktuell ein elektronisches Bauteil zur Reparatur der Spülmaschine, die ich, ganz im Sinne von Nachhaltigkeit, lieber repariere als wegzuschmeißen. Ein Halbleiter, der, millionenfach hergestellt, normalerweise für ein paar Cent zu haben ist. Meine Recherche letzte Woche über die einschlägigen Plattformen (ebay, Amazon etc.) erbrachte bei div. chinesischen Anbietern den Hinweis, dass das Teil derzeit nicht an eine Lieferadresse in Deutschland versandt werde. Vermutlich rührt sich seit der Auftragsbestätigung aus diesem Grund das deutsche Unternehmen auch nicht mehr, bei dem das Teil bestellt wurde. Schöne neue Welt.
Und hierzulande wandert man einfach immer weiter. Auf dem Holzweg.
Warum muss es 100% Erneuerbare oder 100% Kernerngie sein? Wäre ein venünftiger Mix nicht wirtschaftlicher und sinnvoller? Frankreich muss im Sommer die Kernkraftwerke abschalten, weil das Kühlwasser fehlt. Sie subventionieren aber die Kernkraft massiv, weil Sie das Plutonium für Ihre Atombomben herstellen. In Deutschland dagegen werden aus ideologischen Gründen funtionierene Kraftwerke abgeschaltet. Genauso wie es unterschiedliche Heizungen gibt, wie z.B. Wärmepumpe, Holz als Peletts oder Hackschnitzel, Gas oder Öl, genauso ist jede Form der Energieerzeugung für bestimmte Anwendungsfälle sinnvoll. Seit fast 100 Jahren wurden die Menschen erzogen, dass nachts der Strom am billigsten ist (weil an die Kraftwerke nicht einfach abschalten kann), jetzt müssen wir wieder lernen, dass tagsüber die Energie vorhanden ist, wie die ganzen Jahrhunderte davor. Zu Bedenken ist auch, dass der größte Kostentreiber in Duetschland nicht(nur) die Energiewende ist, sondern die Privatisierung der Stromkonzerne. Sie zahlen die übigsten Dividenen und Gehälter. Nahezuall haben die Stromerzeugung ausgelagert und haben sich auf den Energiehandel konzentriert. Während in anderen Ländern Strom massiv subventioniert wird, wird er in Deutschland massiv besteuert.
@Martin Meldungen aus Frankreich, dass Kernkraftwerke wegen Hitze abgeschaltet werden müssen, werden in Deutschland ganz aufgeregt und mit großer Dankbarkeit aufgenommen. Endlich noch mal eine Bestätigung, dass Kernkraft nichts taugt und der eigene Weg der einzig wahre ist. Mit der Realität hat das aber nichts zu tun. Der Ertragsverlust bei AKWs durch Hitze beträgt in Frankreich im langjährigen Durchschnitt 0,3%. Es sind oft auch nur wenige Tage an denen die Gesamterzeugung dann um wenige Prozent zurückgeht. Der Spott, der sich dann in Deutschland seitens der Energiewendeprotagonisten – ohne faktische Grundlage- regelmäßig einstellt, funktioniert auch nur solange man nicht die Gesamtertragskurve der „Erneuerbaren“ zum Vergleich heranzieht, die wie ein Kamm aussieht und deren Auf- und Abs mindestens das zehnfache der französichen Stromerzeugung ausmachen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/frankreichs-atomkraftwerke-hitzewellen-fuehren-nur-selten-zu-ausfaellen-110574594.html
Die bisherigen Kommentare lassen ja doch noch hoffen. Ich habe zwar nicht mit „Stefan“ gesprochen, dafür hier aber mal eine grundsätzliche Einschätzung von „Hans“:
https://vera-lengsfeld.de/2025/08/09/das-regime-der-fuenf-luegen/
@Es wird alles schlecht
Nein, kein Grund zur Hoffnung. Die ziehen das durch, das Regime aus Union, SPD, Grünen und Mauerschützenpartei.
Keine Hoffnung!!!
BASF kehrt Heimat Deutschland den Rücken: Die Gründe dafür sind beschämend – FOCUS online
https://www.focus.de/finanzen/news/gastbeitrag-von-gabor-steingart-basf-kehrt-heimat-deutschland-den-ruecken-die-gruende-dafuer-sind-beschaemend_id_259965347.html
Puh, wo soll man da anfangen?
Das ist ja alles nichts neues, und der Autor hat sich viel Mühe gemacht, den aktuellen Plan der EE-Gläubigen (mir fällt kein besseres Wort ein; EE-Befürworter bin ich auch, nur bin ich skeptisch, dass das so klappt…) zusammenzufassen und mit Zahlen zu unterfüttern.
Leider aber wird auf die vielen Kritikpunkte der Skeptiker nicht eingegangen. Daher nur ein paar Punkte:
– Die These, dass immer irgendwo in Europa genug Wind weht und Sonne scheint (sehr vereinfacht gesagt), ist sehr gewagt. Exemplarisch sei nur das winterliche Russlandhoch genannt, das mit seiner Kälte (Heizenergiebedarf!) und schwachen Winden schon mal große Teile Europas für lange Zeit betrifft.
– Die Gewissheit, in solchen Extremwetterlagen wochenlang mittlere 20 GW aus dem Ausland beziehen zu können, teile ich nicht. Schon heute gibt es vereinzelte Berichte, dass unsere Nachbarn auf Distanz zum deutschen Weg gehen. Wie soll das erst aussehen, wenn die Nachbarn auch auf Fossile und Kernkraft verzichten, oder gar wenn die Einigkeit Europas gefährdet ist?
– Batteriespeicher haben ihre Berechtigung z.B. als Stundenreserve. Aber als letzte Bastion für Extremszenarien, die nur alle paar Jahre (Jahrzehnte) vorkommen, wie wochenlange Dunkelflauten, sind die völlig ungeeignet, insbesondere wenn sie durch die Kraft des Marktes finanziert werden sollen. Wie sollen sich riesige Batteriespeicher durch die Schwankungen im Strompreis rechnen, wenn sie in ihrer Lebenszeit vielleicht nur 5 oder 10 mal geleert und wieder aufgeladen werden?
So, das reicht mal. Draußen scheint die Sonne (endlich mal wieder). Meine PV-Anlage ballert gerade 2/3 ihrer Nennleistung ins Netz. Im November. Das ist der Beweis, dass die Energiewende funktioniert!!!
Ein Denkfehler war wohl, dass man nicht berücksichtigt hat, dass man den Wind nur einmal ernten kann. Insofern ist der Wind gar keine erneuerbare Energie.
Hab mal gelesen, dass Dänemark den Bau eines Windparks vor Cumbria (Outer Dowsing) verhindern will, weil der ihnen Strom für 300 .. 400 Millionen Euros wegnehmen würde.
Nun hat England die Genehmigung verschoben:
https://renewablesnow.com/news/uk-delays-permit-decision-for-1-5-gw-outer-dowsing-offshore-park-1282864/
Den Wind, den die Engländer ernten, können die Dänen nicht mehr ernten. Den Wind , den die Belgier, Holländer,Dänen,… ernten, können die Deutschen nicht mehr ernten. Ich denke das war der Grund dafür, dass im ersten Halbjahr 2025 in D ,trotz mehr Anlagen, 18% weniger Windstrom erzeugt wurde.
@e
Sie meinen, hinter dem Windrad hört der Wind auf? Manchmal kann man sich hier wirklich nur noch wegwerfen vor lachen.
Was der Kemetbauer sich wieder zusammen fantasiert. tztztztz!
Biobauer bleib bei deinen ,,,,,,Kühen, Böden
Und übrigens: Ich bin nicht der Winni und ich pflüge auch nicht.
..und Sie meinen, man könne aus einem gegebenen System unbegrenzt viel Energie abziehen?
Das Patentamt wartet schon auf Ihre Anmeldung ihres Perpetuum Mobile!
Kemetbauer hat geschrieben:
Nur gut, dass landwirtschaftsnahe Meinungsträger eine absolute Minderheit in dieser Gesellschaft darstellen.
Da bin ich mal der gleichen Meinung. Insbesondere deshalb, weil in der Bio-Bewegung die Charaktereigenschaften, die zum Nazitum führten weiter leben.
Statt auf die Juden hetzt man Monsanto. Nur andere Zielgruppe.
Zwei Zahlen aus einer privatwirtschaftlichen Nachrichtenquelle:
1. Bisherige Kosten für die planwirtschaftliche Stromwende durch das EEG: 500 Mrd. €
2. Kapazität der erneuerbaren Energieanlagen bei gutem Wind und Sonnenschein 200% des Strombedarfs.
Ich habe nicht die Zeit die große Anzahl an Zahlen im Beitrag zu widerlegen mit Quellenangaben. Das Problem des Autors ist, dass Industriekonzerne diesen Thesen nicht folgen und abwandern. Ist die Industrie einmal abgewandert, ist es natürlich einfacher eine Energiewende umzusetzen.
Der C02 Ausstoß findet dann nicht mehr in Deutschland statt sondern im Ausland.
Zwei Punkte fallen auf. Das Thema Stromspeicher wird lapidar nebenbei erwähnt.
Mit dem Thema Flexstrom hat man eine interessante Schnittstelle zur Landwirtschaft, wenn man Biogasanlagen als Landwirtschaft bezeichnen will.
Kleine Anlagen die nach 20 Jahren nicht die Möglichkeit haben Bioerdgas herzustellen – also reinigen und einspeisen können, haben die Möglichkeit über einen Flexstromtarif weiter Strom zu verkaufen. Investitionskosten so etwa 2 Mio. € für Gasspeicher.
Der Stromkunde hat aber nicht nur die 2 Mio. zu berappen sondern es müssen neue Leitungen zu diesen Anlagen gelegt werden, die große Strommengen leiten können. Denn Gasspeicher und Flexstrom bedeutet, dass bei Dunkelflaute kurzfristig die Motoren der Biogasanlage zugeschaltet werden können um das Netz zu stabilisieren.
Bin gespannt auf den Diskussionsverlauf, denn Bauern mit ihrer Interessenvertretung und dessen Verlagen (die ich hier namentlich nicht nennen darf wegen „Cancelculture“) sind brutale „Mittäter“ bei der Deindustrialisierung.
Grandiose Leistung! Da ist fast jeder zweite Satz komplett falsch!
Wer sich allerdings auf Fraunhofer ISE und „Fachexperten“ verläßt…. Auch die Deutsche Physikalische Gesellschaft liefert nur regierungskonformen Unfug, sie wollen ja ihre Pfründe nicht verlieren.
Ein paar Punkte, nur ganz kurz:
„Überskalierung“: Hauptsächlich deswegen gab es einen Blackout in Spanien und Portugal -Stichworte Netzstabilität und Einspeisevorrang.
„Flexibilisierung“: Backen Sie damit mal einen Kuchen. Oder betreiben Sie damit eine Industrieanlage. Bei einer Aluminiumschmelze z.B. ist nach einer „flexiblen Pause“ die gesamte Anlage Schrott.
„Import und Export“: Das funktioniert tatsächlich, allerdings werden dadurch die Kosten höher statt niedriger. Wir drücken den überschüssigen PV-Strom mittags ins Ausland (und müssen dafür noch bezahlen) und kaufen ihn nachts wieder ein (und müssen nochmal zahlen). Bis jetzt ist hier der Strom jedenfalls immer teurer geworden statt billiger wie behauptet. (Das ist wie beim sozialistischen Paradies, das kommt auch erst etwas später…)
„Speicher“: Das ist dann immer der Joker. Diskret verschwiegen wird der Wirkungsgrad, der liegt irgendwo bei 20% Man muß also fünfmal so viel Strom erst haben, als man nachher braucht. Mit dem heiligen Wasserstoff ist es auch nicht besser (und im übrigen ist „Flexibilität“ für einen Elektrolyseur genauso tödlich wie für andere Industrieanlagen).
Außerdem wird immer angenommen, daß solche Anlagen von selbst wachsen. Man kann aber leicht überschlagen, daß alleine der Materialaufwand gigantisch wird, wenn man auch nur in die Nähe der notwendigen Kapazitäten kommen will (gilt auch für die Windräder und PV-Anlagen). Im Moment reichen die größten vorhandenen Speicher für Minuten oder bestenfalls wenige Stunden. Eine Woche Dunkelflaute wie letzten Januar? Viel Spaß!
Und nicht zuletzt: Fast alles, was wir dafür brauchen (Solarzellen, Seltene Erden für die Windräder, komplette Windräder,…) kommt aus China. Wir sind da mittlerweile komplett abhängig!
Und womit produziert China seinen Strom? Z.B. mit derzeit über 3000 Kohlekraftwerken…
Klingt für mich nach einem studierten Theoretiker, dessen Welt auf dem Papier, bzw. Bildschirm existiert und nur seine Agenda fokussiert.
Ich sehe im Münsterland die Konkurrenz zur Lebensmittelerzeugung: fruchtbarste Ackerflächen, die durch Energieanlagen unbrauchbar gemacht werden, inkl Kompensationsflächen.
Ein großer Teil der genannten bestehenden Biogasanlagen sind oder werden nächstes Jahr Jahr abgeschaltet, weil nicht mehr wirtschaftlich.
Die geforderte Flexibilisierung würde Millionen-Investitionen kosten, die die Betreiber nicht bereit sind zu riskieren. Wo ist Flexibilisierung wie genannt günstig?
Man träumt von einem Ausbau regenerativer Energien, vergisst aber die bestehenden Strukturen (20 Jahre alte PV-/Biogasanlagen) zu schützen und wirtschaftlichen Weiterbetrieb zu gewährleisten. Wie dumm
Guten Morgen
Eigentlich müssten wir noch viel mehr auf Windkraft setzen. Allerdings sollte man diese Anlagen zur kontinuierlichen Stromerzeugung zusätzlich mit einem Diesel Aggregat ausstatten.
Wünsche allen eine schöne Woche.
Diese Theorien sind sicherlich zu diskutieren und werden ja auch diskutiert und leider schon ohne Folgenabschätzung umgesetzt. Stellen sich mir aber einige, entscheidende Fragen: 1. wer nimmt uns den zu erwartenden, enormen Stromüberschuss ab, ohne den Standort D noch mehr zu belasten? 2. sind die (zu teuren) zusätzlichen Stromtrassen in den Berechnungen berücksichtigt und wann kommen sie? 3. Werden EE abgeschaltet, wenn zu viel erzeugt wird und woher kommt der Geldrückfluss für die Investitionen? 4. Werden die Arbeitsschutzgesetze an die „neue“ Zeit angepasst, um eine Flexibilisierung der Industrie überhaupt zu ermöglichen und machen die AN und Gewerkschaften da überhaupt mit? Gibt es hierüber überhaupt schon Gespräche und Ideen, wie das umgesetzt werden kann? Machen die Nachbarn überhaupt mit, weil ja immer deutlicher wird, dass sich die Strompreise in Europa deutlich teurer werden (nicht durch die Erzeugung, sondern durch die „Erneuerung“ der Infrastruktur“? 5. Mach der Autofahrer als Stromspeicherer mit und wird diese Leistung auch angemessen vergütet? …. so viele wichtige Fragen, die vorher geklärt werden sollten, aber tabuisiert werden.
https://energiewende.bundeswirtschaftsministerium.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2025/07/Meldung/direkt-erfasst.html
Uuups…ganz viel „könnte“ in dem Pamphlet. Während die tec-Giganten der USA komplett auf Kernkraft setzen, wird good-old germany wieder abkacken.😎
@RS
Merkwürdig ist, dass diese Kernkraftverehrung ganz schnell vorbei ist, wenn ein Endlager in der Nähe gebaut werden soll.
Kemetbauer, die kognitive Dissonanz ist auf allen Seiten vorhanden. Sogar auf deiner….
https://www.merkur.de/deutschland/wurde-ende-einer-aera-warum-atomkraft-in-deutschland-zum-toten-diskurs-zr-94013700.html
Ich habe den Eindruck, dass die Politik gar kein Endlager mehr will. Die erwarten wohl, dass man den Atommüll wieder nutzen kann. Oder an intelligente Leute verkaufen kann.
Die erkunden momentan zwar Deutschland auf geeignete Standorte. Im Süden sind sie ja schon fertig. Ich sehe das aber eher als Beruhigungspille für die Leuts oder als Notfallvorsorge falls alle anderen Bemühungen scheitern.
„dass die Politik gar kein Endlager mehr will“
Politiker wollen gewählt werden wer einen Standort für ein Endlager vorschlägt wird nicht gewählt so einfach ist das.
Selbst Parteien die vor dem angeblichen Risiko vor abgebrannten Stäben warnen haben keinen konkreten Vorschlag gemacht und wenn nur parteitaktische Spielchen. Gut das ist verständlich denn auch sie scheuen das Risiko abgewählt zu werden, dazu kommt sie verlieren dazu noch ihr Geschäftsmodell als Warner.
Kemetbauer: warum nicht dort endlagern, wo Uran abgebaut wurde?
falls technisch möglich dann spricht doch nichts gegen diese Standorte. Wahrscheinlich in D gemeint Erzgebirge z.B Aue
Gar nicht so schnell endlagern, sondern aufbereiten und wiederverwenden: https://www.unser-mitteleuropa.com/178855
Und wenn ich mir die „Crew 11“ für die ISS anschauhe, muß ernsthaft hinterfragt werden, was „hier unten“ anders sein soll. Japaner, Amerikaner und Russen arbeiten friedlich zusammen…
Peter: Ja, ich glaube die Russen+ Amis experimentieren schon länger an der Wiederaufbereitung wie zu lesen war.
Die Wismut als Staatskonzern hätte bestimmt das Know how dazu! Bekommen ja jede Menge Zuschüsse für die Sanierung des Bergbaus in Sachsen und Thüringen! Teilweise wurden die Schächte ja geflutet.
Wenn es nicht um Kernkraft geht, ist ein Endlager plötzlich kein Problem mehr – komisch.
Man suche nach „Herfa-Neurode“ in Osthessen, der Welt größtes Endlager für giftigen Abfall. Ausdehnung 5 km Nord-Süd, 6 km Ost-West in 700m Tiefe. Bereits 2019 über 3 Millionen(!) Tonnen Gift, inklusive Dioxin, Quecksilber, Zyanid, Arsen,…
Und da gibt es keine Halbwertszeit, das Zeug bleibt auf ewige Zeiten so.
@SG
Teuer sind die Stromtrassen nur, weil keiner einer Überlandleitung in seiner räumlichen Nähe sehen will. Wenn wir demnächst mal wieder 2 Millionen Arbeitslosen haben werden, werden die „Arbeitsschutzgesetze“ einen Auslaufcharakter haben. Die maximal mögliche Tabuisierung diese Themas erleben wir ja auch hier, indem alle Veränderungsideen von vornherein abgeblockt werden. Nur gut, dass landwirtschaftsnahe Meinungsträger eine absolute Minderheit in dieser Gesellschaft darstellen.
Kemetbauer hat geschrieben:
Nur gut, dass landwirtschaftsnahe Meinungsträger eine absolute Minderheit in dieser Gesellschaft darstellen.
Da bin ich mal der gleichen Meinung. Insbesondere deshalb, weil in der Bio-Bewegung die Charaktereigenschaften, die zum Nazitum führten weiter leben.
Statt auf die Juden hetzt man Monsanto. Nur andere Zielgruppe.
@SG
In einem ldw. Blog von „Folgenabschätzung“ zu schreiben, hat schon etwas Schmunzelhaftes. Wo ist die Folgenabschätzung beim Einsatz von PSM?
Siehe aktuelles Thema auf „Agrarheute“ vom 02.11.2025
„Wo ist die Folgenabschätzung beim Einsatz von PSM?“
Sollte die nicht längst im Rahmen des aufwändigen behördlichen Zulassungsprozederes stattgefunden haben? Vielleicht sogar unter Berücksichtigung der Folgenabschätzung dafür, das jeweilige Mittel nicht zuzulassen.
immer wieder dieses „wir“🙄 …derweil gehen „die“ den Bach runter und nehmen gleich noch ein paar „nachrangige Gläubiger mit: https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100984316/sun-contracting-gruppe-solar-riese-meldet-insolvenz-an.html
Wir (😁) brauchen dringend eine Wende von der Wende!
Den Blödsinn hat man uns schon vielmzu lange aufgetischt.
Der Traum der Deutschen von „100% Erneuerbaren“ wird als größter energietechnischer Irrtum in die Geschichtsbücher eingehen.
Das Rückgrat der Energieversorgung wird künftig aus allen Arten moderner Kernenergie bestehen (SMR, Fusion etc). PV wird zur Eigenversorgung eingesetzt, die bei der Herstellung von Kernenergie profitieren wird. Windenergie wird zum großen Teil verschwinden.
Der „internationale Stromhandel“ sorgt dafür, dass die Länder außenherum unsere EE-Spielwiese mit (Kern-)Kraftwerken versorgen. So sieht es nun mal aus. Und Europa macht diese Spirenzien nicht mehr lange mit.
Die meiste Zeit herrscht Großwetterlage über ganz Europa. Also entweder Wind oder kein Wind.
Das heisst also, wir verklappen Überschüsse und kaufen teuer ein.
„Flexible“ Verbraucher heisst nichts anderes, als das wir mit stromzuteilung leben müssten Tschüss Ki, tschüss Wohlstand, tschüss Industrie.
Dieser grüne „Physiker“ sollte lernen, dass hingebogener Murks keine tragbare Lösung darstellt.
Übrigens: die gesamte Windkraftplanung auf 2% der Fläche Baden-Württembergs mit modernsten Anlagen Vestas 172-7.2 „ersetzt“ gerade mal die Strommenge aus den beiden abgeschalteten Kernkraftwerken Phillipsburg 2 und Neckarwestheim 2 (24 TWh/a). Aber nur bilanziell, es fehlen alle Speicher und Backupkraftwerke.
Soll man den Text als Glosse oder Ironie verstehen? Die vielen Zahlen und Wagnisbezüge sind natürlich schwer nachvollziehbar…..ich weiß lediglich, dass die angenommenen 6,6GW Biogasspeicherkapazität sich schon demnächst halbieren werden, was z.B. das angenommenen Szenario etwas beeinflussen wird. Es ist schon krass, wie man in einem Land der Nicht-Entscheider solche komplexen und vielschichtigen Bedingungen voraussetzt, um diesem Land eine gesicherte Energieversorgung zu ermöglichen…..💪🤡
Glosse