Stellen Sie sich vor, Sie leben in China oder in Russland und dort finden Wahlen statt? Würden Sie hingehen? Hätten Sie den Eindruck, Sie würden mit Ihrer Stimmabgabe irgendetwas ändern?
Vermutlich ist Ihre Antwort: nein. Und Sie haben recht, es sind dort keine demokratischen Wahlen.
Am Sonntag ist die Europawahl. Ich muss zugeben, dass ich auf diese Wahl sehr gespannt bin. Natürlich werde ich wählen. Nach 50 Jahren, in denen ich CDU und manchmal (aus taktischen Überlegungen auch mal FDP) gewählt habe, werde ich diesmal einer kleinen Partei geben, die konservativ, liberal und christlich eingestellt ist. Der Vorsitzende dieser Partei in Deutschland ist ein Landwirt, die Kandidatin für das Europa-Parlament ist eine Landwirtin aus einem Milchviehbetrieb in Bayern.
Auch Ulrike Müller, die bereits im Europa-Parlament ist, ist Landwirtin. Ich kenne sie persönlich und schätze ihre aufrechte Art und ihr Engagement auch außerhalb der Politik sehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_M%C3%BCller_(Politikerin)
Die Stimme den Freien Wähler zu geben ist mein Glaube, dass diese kleine Partei mit ihrer unkonventionellen und unverbrauchten Art frischen Wind in die Parteienlandschaft bringen kann. Da es bei der Europawahl keine 5%-Hürde gibt, ist die Stimme auch nicht „verloren“, wie es oft dargestellt wird. Die Freien Wähler sind dem konservativen Lager zuzurechnen und da fühle ich mich gut aufgehoben.
Meinen Berufskollegen, die statt der CDU eine rechte Partei wählen wollen (und das sind nach meinem Eindruck nicht wenige) möchte ich bitten, eine andere Alternative zu prüfen, die weniger national sondern mehr europäisch denkt. .
Ich wünsche allen einen schönen Wahlsonntag! Wählt das Richtige!
Der Wahlzettel ist so lang, dass man schön erkennen kann, wer ganz oben wählt….der Rattenschwanz hängt über den Tischrand.😆
Warum nicht BSW waehlen…Wie verbraucht die s.g.etablierten Parteien sind, sieht man doch täglich in der BRD und anderswo! Die EU in seiner jetzigen Form braucht dringend ein Update…
Grüße aus Prag!
schon mal mit Thomas Geisel der Nr2 auf der BSW Liste beschäftigt? War mal ganz ganz wichtiger Top Repräsentant der SPD und dann abgewählt plötzlich kam er wieder aus der Versenkung
Für mich sind Parteien interessant, die diesen Krieg zwischen der Ukraine/ Russland Mittels Friedensverhandlungen beenden wollen! Solche wie Strack-Zimmermann, katholisch( FDP)und die christlichen Parteien sind für mich als Katholik nicht wählbar! Da musste ich wohl oder übel mein Kreuz bei einer atheistischen Partei machen (Briefwahl)..,
Über was soll verhandelt werden, dass die besetzten Gebiete Völkerrechtlich annektiert werden? Das würde Putin geradezu Einladen ein anderes Land auch anzugreifen, weil er die westlichem Länder als Schwächlinge ansehen würde. Würde es sich um ein NATO Land handeln, dann hätten wir den 3. Weltkrieg.
Nein, ich stehe nicht den Grünen nahe, habe sie auch nicht gewählt, aber im Bezug Ukraine haben sie Recht.
Der Westen will die Ukraine aus der russischen Einflusszone raus haben. Dafür haben die Amis seit 1991 mit Unsummen die politische Opposition in der Ukraine gepäppelt. Bewährtes Schema halt: https://www.infosperber.ch/politik/welt/der-putsch-auf-dem-maidan-ist-keine-verschwoerungsphantasie/
Es ist alle noch viel schlimmer\schäbiger, aber das kriegt man nicht hier rein mit ein paar Zeilen.
Die Russen betreiben übrigens das gleiche Spiel wie damals die NATO im Kosovo-Krieg. Es gibt keinen Unterschied. Warum dürfen die Russen das nicht, wenn sich die NATO, auch ohne UN-Mandat, den Einsatz militärischer Gewalt erlaubt hat, um eine Bevölkerungsgruppe zu schützen?
Ich wüsste jetzt nicht, dass die USA den Kosovo angegriffen hätte, auch die Antwort auf das Massaker von Srebrenica halte ich für Richtig, auch wenn kein Mandat der UN vorhanden war.
Der Krieg gegen den Irak war was anderes, genau genommen, ist Syrien auch von Russland auch angegriffen worden und auch andere Lander von der Wagnergruppe und Putins Koch.
Putin will die Ukraine heim in das Reich holen, ist der damit zufrieden, oder will er noch Moldau, Rumänien, die baltischen Staaten, Leipzig könnte auch interessant sein.
Wir können uns jetzt hier noch dekadent benehmen und auch offen, mit unterschiedliche Sichtweisen, äussern, da wir kein Tsar und keinen (Chin.) Kaiser haben. Wofür sind 1989 und davor unsere mütige Mitbürger auf die Straße gegangen? Vor die habe ich vielen Achtung. Der Rest ist Demokratie, dafür mussen wir leider kämpfen. Übrigens gibt es den Putin aus 2001 wirklich nicht mehr, der damals gerne in € handeln wollte.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw23-de-politischer-islam-1006108
Es könnte interessant sein, sich das mal anzuschauen. Man kann einsehen, wer wie gestimmt hat.
Man kann gegen Kriege auf dieser Welt sein, man kann alles tun, um sie zu verhindern.
Es ist allerdings die Pflicht! derer, die ein Land regieren möchten, dafür zu sorgen, dass man sich „den Krieg“ nicht ins Haus holt.
BSW verkörpert ja nun nicht gerade eine neue Politik Idee, eher eine gut andienbare Mischung. Die entzaubern sich schnell genug, sobald sie irgendwo als Mehrheitsbeschaffer auf den fast vollen Wagen springen und dann genau gar nichts bewirken werden, von dem was SW jetzt immer so hübsch verkündet.
Letztlich ist es inzwischen trotz der vielen Parteien so wie in den USA. Eigentlich bekommst du immer dasselbe egal wen du wählst : Ordnungspolitik für die Reichen … frei nach Warren Buffet (oder war´s Sorros) „Es ist Krieg, reich gegen arm … und wir werden gewinnen“.
Kannste nur froh sein, wenn die Summe der Vernunft zu mindestens auf deiner „Heimatscholle“ aktive Waffengänge verhindert.
BSW ist nur solange wichtig, wie sie als Opposition eine vernünftige Politik auf der Basis der Interessen Europas und eben nicht nur der Interessen der USA anmahnt.
Egal wer an die Macht kommt, er kann letztlich nur die Gegebenheiten verwalten, die von der Macht des Geldes vorgegeben werden … und schlimmer geht immer.
„Egal wer an die Macht kommt, er kann letztlich nur die Gegebenheiten verwalten, die von der Macht des Geldes vorgegeben werden … und schlimmer geht immer.“
Deshalb ist es diesmal wichtig, den Hühnerhaufen aufzuschrecken, damit sie wenigstens spüren, dass einige Bürger eine andere Schichtung des Kapitals wünschen.🤗
Bei den 68ern und später gab es viele die von Russland geschwärmt haben. Hat uns veranlasst in den frühen 80ern Russland zu besuchen um vor Ort Eindrücken zu sammeln. Nach dem Einmarsch der Russen ins benachbarte Afghanistan war bei den olympischen Spielen 1980 gähnende Leere in den von Skandinavieren gebauten Hotels. Um Devisen zu generieren gab es all inklusive Angebote um diese zu füllen. Also ins Flugzeug ab nach Moskau später mit Nachtzug nach Petersburg. Unmittelbar nach der Landung haben wir dann Russland und seinen „Service“ und seine Freiheiten kennengelernt. Die Hecktür öffnet sich und vor uns auf der Treppe steht als Empfang ein Soldat mit MP im Anschlag. Rundum auf dem Rollfeld weitere Soldaten die uns zu Bussen begleiten. Sahen wir so gefährlich aus? Im Hotel auf jeder Etage direkt neben dem Aufzug eine Person die notiert wer wann in welches Zimmer geht. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Bei den Ausflügen oder in der U Bahn nur freundliche Menschen die uns verklemmt und verunsichert anschauten, in einem unbeobachtet Moment versuchten Kontakt aufzunehmen sei es um eine Piroscka Puppe gegen einen Kugelschreiber ober Kaugummi zu tauschen. Im Nachtzug ebenfalls Service kombiniert mit Kontrolle, es standen dort Kohleofen um Tee zu servieren. Man kann sich vorstellen die Luft war heisst und stickig. Alle Bitten mal die Fenster für Frischluft zu öffnen wurden von der „Servicekraft“ abgelehnt. Später haben wir erfahren man hatte Angst ein Spion könnte aus dem Zug springen.
Zu dieser Zeit musste man bei einer Reise vom Westen nach Frankreich bis zu 4 Währungen mit sich führen (DM, Gulden, bel Franc, französische Franc) und wurde an den Grenzen jeweils zweimal kontrolliert.
Eine Reise vom Westen mit dem Auto durch die damalige DDR nach Berlin lass ich mal aussen vor aber war ebenfalls eine Erfahrung die mich neben den Russland Erfahrungen vom Nutzen demokratischer offenen Wahlen ohne Angst überzeugt haben und zu einer tiefen Ablehnung totalitärer Systeme geführt haben.
Deshalb immer wählen gehen auch zu EU Wahl und seine Stimme erheben.
Habe Arbeitskollegen, die vor ca. 4 Jahren in Moskau und Petersburg waren. Alles schick.
Hatte selbst eigentlich vorgehabt, mit dem Rad dort rumzufahren wie dieser Herr hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=102725. Gibt einige Radreisebrichte durch Russland. Alle fanden es großartig.
Das würde ich aktuell leider nicht mehr wagen. Der neue eiserne Vorhang passt mir ganz und gar nicht.
Unser Sohn ist vor wenigen Jahren mit dem Zug ab Sankt Petersburg quer durch Russland bis Peking gereist und war angetan von den Städten, dem Land und seinen Menschen.
Wäre heute leider nicht mehr möglich da wieder Rückfall in alte Zeiten. Warum nur? Es ist traurig und tragisch für die Menschen dort.
Ich glaube, dass aus der EWG nie eine EU geworden wäre, wenn Spanien und Griechenland Diktaturen geblieben wären. Der Zusammenschluss war damals ausschließlich ökonomisch konnotiert.
Wäre besser gewesen, wenn es bei der EWG geblieben wäre! Diese Phantastereien von den “Vereinigten Staaten von Europa” wird’s nie geben! Das ganze Gebilde ähnelt immer mehr dem RGW und seinen damaligen Vasallen…Nationale Entscheidungen werden und sollten auch in Zukunft Vorrang haben…
„..wäre besser bei EWG geblieben“
Leider hätte ich dann so prachtvolle Städte wie Dresden, Eisenach, Erfurt, Jena, Gera, Weimar, Magdeburg, Neuruppin, Quedlinburg, Wismar um nur einige zu nennen nicht kennengelernt
Du meinst eine Wiedervereinigung ohne EU wäre nicht möglich gewesen? Ich glaube schon, denn auch hier hätte die USA das letzte Wort gesprochen.
Die EWG enthielt nicht die skandinavischen Länder Ausnahme Dänemark, Österreich und die osteuropäischen Länder inkl DDR waren nicht Bestandteil der EWG damit hatte sie langfristig einen überschaubaren Umfang hinzu kam eine schwache Vertragssituation.
Aus dieser Kenntnis hat man versucht solide EU Verträge zu schließen. Das Ergebnis war Abschluss der Maastrichter Verträge.
Die Wiederverrinigung war kein Selbstläufer nicht alle Nachbarn waren begeistert. Ja sie hätte scheitern können. Denke nur mit den damaligen EWG Ländern würden wir heute in der vierten Liga spielen.
@ Limes Sie geben sich viel Mühe Inhalt unf Form nicht auseinanderzuhalten.
Wenn manche die EU auf den Rahmen der EWG zurückführen wollen, dann haben die nicht den Umfang an Mitgliedern im Sinne sondern sowas wie die Zuständigkeiten.
Aber schön sind Ihre Beispiele doch. Deutschland musste seine „Freunden“ für deren Zustimmung zur Wiedervereinigung zahlen und muss dies noch heute.
Verstehe ich zwar nicht aber gut…Gera??Da wohne ich…Die Mehrheit im Stadtrat hat die AfD und in den meisten Kommunen auch! Warum wohl???
Limes:
“Zu dieser Zeit musste man bei einer Reise vom Westen nach Frankreich bis zu 4 Währungen mit sich führen (DM, Gulden, bel Franc, französische Franc) und wurde an den Grenzen jeweils zweimal kontrolliert.” Und war das problematisch oder nur eine Sache der Bequemlichkeit… Wenn wir in die RGW Staaten gefahren sind,erging es uns ähnlich! War aber kein Problem
Ja ja, die vielen Währungen … wirklich belastend oder nicht auch Teil des Reizes, der Spannung einer Reise ins Ausland. Zumal zu Zeiten von Plastikgeld doch auch zunehmend beherrschbar. Und die Grenzkontrollen … nun ja, überschaubare Qual.
„Du hast die Wahl!“
Da die europäische Idee durch die real existierende EU eher verzerrt und belastet wird, bitte ich alle, die „europäisch“ im Sinne einer vernünftigen Ausgestaltung wählen wollen, doch eher national zu wählen, um es zu ermöglichen, erst einmal tatsächlich wieder Grund in die Sache zu bekommen.
So langsam muss man doch mal sehen, dass das „weiter so“ mit möglichst geringer Varianz, nun wirklich nichts bringt. Da wählt man FW und bekommt damit die nächste Runde vdLeyen.
Nach meinen Recherchen gibt es etwa 30 Länder in denen eine Wahlpflicht herrscht. Dazu gehören z.B. Australien, Luxemburg, Italien und Belgien aber nicht China und Russland. Da auch ich davon ausgehe, dass die Auswahl der Parteien in China und Russland überschaubar ist, kann man die Wahlbeteiligung als Zustimmung für die Politik in diesen Ländern werten. Selbst wenn man davon ausgeht, dass es Wahlmanipulation gibt, scheint es doch eine hohe Zustimmung zu geben. Leider habe ich keine Informationen über die Stimmungslage der Menschen auf der Krim gefunden. Wäre sie abweichend, hätten wir es erfahren. Aus eigener Erfahrung als DDR Wahlberechtigter, weiß ich, dass es für Otto-Normalbürger keine nennenswerten Repressionen gab, wenn man nicht zur Wahl ging. Meine Motivation, mich an den Europawahlen zu beteiligen entspringt der einzigen Hoffnung, dieser Kriegsvorbereitung ein Ende zu setzen. Wohin die Ausrichtung der Wirtschaft auf Waffenproduktion geführt hat, wissen wir aus der Geschichte. Bei uns fährt jetzt eine Bundeswehr-Werbe-Straßenbahn durch die Stadt mit dem Spruch (sinngemäß): „Mit uns kommst Du weiter“. Da fällt mir nichts mehr ein.
„Aufwuchsstark und kriegstüchtig müssen wir werden, hat der Pistolerius von der Verräterpartei rausgehauen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass viele solche entschlossenen, wuseligen „Macher“ ganz toll finden.
Im ABI Jahrgang meines Großen gibts mindestens zwei, die es kaum erwarten können, „dienend zu führen“. Ich gebe meine Stimme der „Partei“. Da sitzen dann hoffentlich Herr Sonneborn und Frau Berg mit im EU-Parlament und können das Geschacher und Gezerre mit guten Kommentaren begleiten.
Ich werde meine Stimme auch den Freien Wählern geben!!
Moin Thomas Bröcker. Ihrer Meinung kann ich im wesentlichen zustimmen. Auch wenn ich kein Anhänger der christlichen Friedensbewegung war , gefällt mir hier das was sie darlegen. Meine Wahl ist schon getroffen. Briefwähler.
Sollte als Antwort unter dem Kommentar vom Herrn Bröcker stehen.
Auch wenn die zur Landwirtschaft eigentlich noch gar kein nachvollziehbares Programm haben, wähle ich definitiv die, die der Kriegsbesoffenheit und dem Rüstungswahn wenigstens versuchen etwas entgegen zu setzen.
Ohne Frieden und Gerechtigkeit, also bewusst auf einen Krieg zuzusteuern wenn die Wirtschaft nicht mehr steuerbar ist und der gesellschaftliche Frieden wegen zunehmender arm – reich Differenzen zu sehr bröckelt, ist die gefährlichste Entwicklung überhaupt. Da rücken selbst die dringenden Themen für meinen Berufsstand bei mir in den Hintergrund.
Wirklich Angst habe ich vor der zunehmenden Macht des amerikanischen und europäischen Militärisch – Industriellen – Komplexes und der zunehmenden militärischen Präsenz in allen ÖR- Medien.
Ich habe mich zu DDR Zeiten zur christlichen Friedensbewegung gezählt. Damals wurde schon als „Militarisierung der Gesellschaft“ betrachtet, wenn ein Spielzeug LKW grün angemalt war. Meine Vorbilder im Westen waren Kelly und Bastian.
Diese Partei ist zu einem Haufen von ungebildeten Dummschwätzern verkommen die weder gegenwärtige noch historische Zusammenhänge analysieren können, sondern alles mit ihren zusammengebastelten Habwahrheiten zusch…. en.
Wenn ich Hofreiter mit seinem Nazi-Wochenschau – Sprech höre könnte ich nur noch kotzen. Das geht mir aber FlintenAgnes und Nassforsch- Pistorius nicht anders.
Halbwahrheiten war gemeint … „Habwahrheiten“ passt aber auch 😎😉
Volle Zustimmung!!!
Glauben Sie allen Ernstes, dass die Amerikaner Putin zum Überfall auf die Ukraine angestiftet haben? Sie betreiben eine totale Täter-Opferumkehr!
Die Frage ist etwas unterkomplex und bedient eine Simplifizierung der Ursache und der Verhinderung des Desasters. Am Ende ist wie bei einem Streit zwischen Kindern, wo die Mama fragt: Wer hat denn angefangen?
„Die Analyse der Entwicklungen, die zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geführt haben, offenbart gewichtige Fehleinschätzungen und Versäumnisse auf Seiten des Westens.“
https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/dossier-kriege-konflikte/507676/standpunkt-haette-der-angriffskrieg-russlands-gegen-die-ukraine-verhindert-werden-koennen/
Die Simplifizierung der Ursache wird von den Mainstreammedien und den Kriegstreiberparteien massiv vorangetrieben, die eher Einfältigen fallen darauf rein….
Ich glaube, dass sie wissen, welche Ursachen der Krieg u.a. hat. Sie wollen den Werteverlust, den Verlust der Deutungshoheit, den drohenden Verlust von Einfluss in der Dritten Welt, den Verlust von Rohstoffzugängen, den Verlust der westlichen Leit- Kultur nicht wirklich sehen. Sie (große Teile der Politik und der Medien) verdrängen das Problem und forcieren dann lieber das Schwarz/weiß – Denken, die Gut/Böse-Doktrin US-amerikanischer Religionsanhänger. Evangelikale bestimmen in Amerika auch nach 200 Jahren immer noch die Waffengesetze. Wir folgen einem Land und dessen Prämisse unter dem Deckmantel der Demokratie- Erhaltung. Der Militär-Industrielle komplex der USA feiert den Krieg. Es ist immer die gleiche Fragestellung: Cui bono?
https://www.telepolis.de/features/Warum-der-militaerisch-industrielle-Komplex-in-Feierlaune-ist-9521995.html?seite=all
„Am Ende ist wie bei einem Streit zwischen Kindern“
Definitiv nicht. Der Westen hatte schon immer den Plan, alle Welt mit seinen „Werten“; Konsumismus, Geldreligion und in der Konsequenz Neofeudalismus, zu überziehen.
Wüsste nicht, dass Russen oder Chinesen etwas ähnliches wie eine Heartland-Strategy entwickelt haben.
Mackinder so:
„Wer das Heartland beherrscht, beherrscht die Weltinsel. Wer die Weltinsel beherrscht, beherrscht die Welt.“
Jetzt deuten sie sogar die Geschichte um, und feiern gemeinsam mit Anhängern Banderas, die Befreiung Europas vom Joch des Totalitarismus. Dabei gab es aus ihren Reihen auch gewichtige Stimmen, die der Meinung waren, sie hätten das „falsche Schwein geschlachtet“.
Aber stimmt schon: Ein Blick auf die unverfälschten langen Linien der Geschichte lohnt sich nur wenn man sich ärgern will oder Ärger bekommen will.
guten Morgen Ich habe Briefwahl gemacht und mir geht das ganze auch sehr schwer ich habe mich ähnlich entschieden wie Willi oder besser gesagt genauso und bin gespannt was dabei herauskommt moin ja
Bei uns in Ö. gibt es keine solche Bauernpartei. Es gibt keine Partei, der ich ausdrücklich zuneige, weil jede irgendetwas macht, was mir total gegen den Strich geht. Drei Parteien haben überhaupt über Landwirtschaft ernsthaft nachgedacht: Sie SPÖ – aber von der KonsumentInnen-Schlaraffenlandseite aus – und ich bin ja keine Masochistin; die Grünen und – hoffentlich – die ÖVP.
Warum es sich trotzdem lohnt, wählen zu gehen: Es sitzen ja dann vermutlich alle Parteien im Parlament und eine setzt den Macken der anderen Grenzen. Es ist also nicht so wichtig, ob Schwarz oder Grün. Wichtig ist mir, ein Gegengewicht zu jener Partei zu schaffen, die dem gegenseitigen Grenzsetzen die letzte Chance nimmt, indem sie die EU abschaffen will.
Ich selbst werde ja wieder die KKK-Partei wählen, für Klima, Krieg und Karola. Die eigene Partei muss man allerdings unten auf dem Wahlzettel selbst eintragen, sonst gilt das nicht.
KKK+ gäbe es auch noch. Das würde noch mehr Krachwirtschaft beinhalten und weiterhin KarlaLabauterbach (zur Ablenkung). Und noch mehr Krieg. Das wähle ich nicht.
– Ach so, Europawahl! Dann werde ich die von der Krähe pushen.