Bauer Willi
Kommentare 139

Die grüne Inflation

Dass ausgerechnet der “Spiegel” diesen Begriff verwendet, ist schon bezeichnend. Gemeint sind die Kosten, die für den Klimaschutz aufgewendet werden sollen. Davon war ja vor der Bundestagswahl nicht die Rede.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klimapolitik-wie-schlimm-wird-die-gruene-inflation-a-e17ce265-76a4-4773-8e9e-2f3727c8e433

Es gibt auch Prognosen der Bundesregierung, wie teuer alleine die Energiewende werden wird:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/was-bringt-was-kostet-die-energiewende-394146 

Von schlappen 550 Mrd. € ist die Rede. Aber Achtung: dieser Artikel ist uralt und berücksichtigt wohl nicht den Beschluss zum Aussstieg aus der Kohle.

Neuere Rechnungen des Ifo-Institutes sagen folgendes: “Die kumulativen systemischen Mehrkosten für die Energiewende bis 2050 liegen je nach Randbedingungen zwischen 500 Milliarden Euro und mehr als 3000 Milliarden Euro.”

https://www.ifo.de/node/43785

Man darf gespannt sein, wie der Bürger reagiert, wenn die Energiekosten weiter in dem Maße steigen, wie sie es derzeit tun.

Was in diesen Szenarien noch nicht berücksichtigt ist: der Preis für Lebensmittel wird in den kommenden Monaten drastisch ansteigen. Aber dazu später mehr.

 

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139 Kommentare

  1. Reinhard Seevers sagt

    Der Aufmacher auf T-Online heute: ” Sehenden Auges in die Katastrophe”
    Der einzige Adressat f8r Schuld ist? Na? Richtig, die hochsubbentionierte europäische Landwirtschaft, guckst du:

    “Angesichts der drängenden Klimaschutzziele darf man schon einmal darüber staunen, dass es dieses Phänomen überhaupt noch gibt: die sogenannten umweltschädlichen Subventionen. Staatliche Unterstützung also für Praktiken und Produkte, die eigentlich mit einer Strafe belegt gehören, weil sie Natur und Klima schaden. Beispiele dafür sind die Flächenprämien in der EU-Agrarförderung, das Dieselprivileg, die Energiesteuerbefreiung für Kerosin, Pendlerpauschalen ohne ökologische Lenkungswirkung und die niedrigere Besteuerung tierischer Lebensmittel wie Eier, Milch und Fleisch. Zuletzt seien hierzulande jährlich etwa 67 Milliarden Euro in umweltschädliche Aktivitäten geflossen, meldet der Naturschutzbund.”

    • Thomas Apfel sagt

      Auch eine Zukunftskommission, an der viele NGO´s beteiligt waren, ändert nichts daran, dass der Kampf um die VORHANDENEN Stützungen der Einkommen der Landwirte (Nichts anderes sind die Betriebsprämien der GAP) weitergeht. Habe auch nichts anderes erwartet.
      Auch den pro Öko-Umschichtern in den NGO´s ist klar, dass alle Versprechen nach mehr Geld für die LW heiße Luft sind. Der Kampf gegen die moderne Landwirtschaft geht munter weiter, nur wir lassen uns immer wieder einlullen, wenn von der Seite mal ein par freundliche Worte in irgendwelchen Ausschüssen und Kommissionen, oder vor Ort, kommen.
      Wir müssen uns wehren und weiter kontra geben. Dazu gehört auch, eigene Strategien zu den Dingen, die bezüglich Artenschutz und Gewässerschutz auf uns zu kommen werden, zu entwickeln.
      Da fällt mir nur noch ein Vers von Erich Fried ein:
      “Ich bin der Sieg,
      Mein Vater ist der Krieg,
      Der Frieden ist mein lieber Sohn,
      Er gleicht meinem Vater schon !”

    • Arnold Krämer sagt

      Die “Medienfritzen” kommen aus ihren Schützengräben kaum noch raus, schreiben voneinander ab und verbreiten immer wieder diesselben Falschaussagen, so dass sich diese längst auch auf den Kommentarspalten von “linken” wie von “rechten” Medien wiederfinden.
      Die jahrzehntelange “Dauerpropaganda” zeigt Wirkung, u.a. weil der Berufsstand nicht gegenhalten konnte, sich in internen Grabenkämpfen geschwächt und letztlich auch die Unterstützung auf politischer Ebene weitgehend verloren hat.

      • Brötchen sagt

        “Die jahrzehntelange “Dauerpropaganda” zeigt Wirkung, u.a. weil der Berufsstand nicht gegenhalten konnte,……”

        Mit Ideologie kann man eigentlich nicht gegen halten.

        Letztendlich, wenn man die Stärken und Schwächen analysiert, braucht es immer jemand, der die Arbeit macht, der das Geld (wirklich) verdient und sich an den Realitäten messen muss.
        Also die Politik braucht jemand den sie lenken und leiten können, um sich selbst ins rechte Licht rücken zu können, für ihr Klientel.

        Blöd ist nur, das dabei soviel zerstört wird.

        Ich weiß nicht, welche Strategie bei dem Punkt oben erfolgreich wäre, für die Landwirte.

        • Reinhard Seevers sagt

          Die DLG plant ein Dialogforum zum Thema Lebensmittelverschwendung. Weil:

          Dialogforum Primärproduktion
          Schätzungsweise 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr, das entspricht etwa 12 Prozent des Gesamtvolumens weggeworfener Lebensmittel, wird der Landwirtschaft zugerechnet. Ziel des Dialogforums ist es, eine Branchenvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen für die Primärproduktion zu erarbeiten. Diese soll konkrete Reduktionsziele enthalten und Maßnahmen festlegen, die zu einer deutlichen Reduzierung von Lebensmittelabfällen im Sektor Primärproduktion beitragen.”

          Mal schaun, ob die LEHs ihre Qualitätsanforderungen nun runterfahren, um auch schrumpelige Äpfel andienen zu dürfen/können….der Verbraucher wird schon drauf warten diese neben den kleinen schorfigen Kartoffeln retten zu dürfen.😎

      • Das ist war doch voraus zusehen!

        Wenn man dann noch da zuzieht, was sie der Ökologie Gutes tut, dann ist sie im Minusbereich ,denke ich!

      • Peter sagt

        Da ist bei mir gleich nach dem 1. Satz Schluß…Was ist bitte die “private Nutzung fossiler Dienstwagen” ?? Die schauen bestimmt nebenher Fred Feuerstein…

          • Thomas Apfel sagt

            Interessant ist der sich wiederholende Hinweis auf die Agrardieselförderung und die KFZ-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Das kann doch nur aus der allgemeinen Feindschaft gegenüber der LW resultieren, oder was für eine Steuerungswirkung soll das haben. Vielleicht solle wieder Pferde angespannt werden ?

            • habe ich auch gedacht:

              wie kann man denn eine Rückerstattung Subvention nennen?

              Die Rückerstattung bekommt man nur für Landmaschinen die den Diesel auf dem Acker beim arbeiten verbrauchen,
              deswegen braucht man von den Steuern dieses Diesels keine Straßen und Autobahnen zu erneuern, denn die Landmaschinen fahren ja auch keine kaputt.
              Außerdem zahlen die Fabriken für ihre Dieselmotoren für deren Produktion auch keine Steuern, oder?

              Dass muß auch das Umweltbundesamt lernen.
              Die großen Landmaschinen heute arbeiten diesbezüglich doch auch viel günstiger, als früher die vielen kleinen, oder.
              Ich denke deren Motoren sind heutzutage auch ziemlich sparsam eingestellt!
              Oder sollen die Bauernfamilien alle wieder mit den Pferden und Ochsen das Land bewirtschaften und die Ernte rein holen?

              Wie dreht man die Zapfwelle?

            • firedragon sagt

              Hab ich doch schon alles aufgelistet, was an Steuervergünstigung wegkommt und am Steuern draufkommt, um den ganzen Ökoumbau zu finanzieren …

          • Peter sagt

            Danke Chantal…wirklich…In meinem Sprachgebrauch haben wir aber fossile Rohstoffe; daraus machen wir z.B. Kraftstoffe. Damit laufen Verbrennermotoren (auch stark verkürzt…) und diese Motoren werden in Dienstwagen eingebaut und auch in unsere Traktoren. In lässiger Umgangssprache kann man sicherlich einges abkürzen. Wenn aber ein Umweltbundesamt offiziell das so abkürzt, dass daraus “fossile Dienstwagen” werden, dann wird mir schlecht! Genau so wird abgekürzt: Monokultur…obwohl es Fruchtfolgen in großem flächenmäßigen Anbau sind; klimaneutrales Mineralwasser; Gen-Milch…usw. Wer so formuliert soll mich/uns ” lenken”???

      • Man fragt sich natürlich, wem das UBA das Ganze eigentlich erzählt. Klingt ein bisschen nach Selbstgespräch….
        Wenn wir mal alle Widersprüchlichkeiten im Steuerrecht und in der Subventionspolitik beseitigen würden, würden das sicher alle – abgesehen von der Branche Steuerberatung – begrüßen. Nur zu, UBA.

        Inflation aktuell in D übrigens bei 4,5 Prozent, also Tendenz weiter steigend. Plus 0,5 Prozent sind es gegenüber dem Vormonat September, das ist deutlich. Klar es sind Basiseffekte dabei und auch andere möglicherweise temporäre Einflüsse.
        Aber dass Deutschland deutlich über dem Schnitt der Eurozone liegt, ist hausgemacht. Das ist “peinlich”. Griechenland, Spanien, Italien , Frankreich, alle besser. Kein Wunder, dass Jens Weidmann gegangen ist.

        • Ferkelhebamme sagt

          Die Radionachrichten haben das heute den ganzen Tag gebracht, und jedesmal wurde als Beispiel für böse Verkehrssubventionen Agrardiesel genannt. Außerdem musste natürlich wieder Fleisch als Klimasünde hervorgeholt werden mit der Forderung hierfür nicht mehr den ermäßigten Steuersatz anzuwenden.
          Ich kann diese Propaganda nicht mehr haben!
          Die Inflation wurde heute nur ganz kurz erwähnt, inkl. Beruhigungspille: „ Nach Einschätzung von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer könnte die Inflation im November sogar auf 5 Prozent steigen. «Nach der Jahreswende wird die Teuerungsrate wieder fallen, weil Sondereffekte wie der Wiederanstieg der Mehrwertsteuer wegfallen.““
          Oh, ihr werdet euch noch wundern! Ich hatte mal ein großes Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft, inzwischen ist sie mir sch…egal. Beiss nicht die Hand, die dich füttert. Wir agieren nun auch unter dem Motto: Rette sich, wer kann. Wir haben eigenen Strom und Lebensmittel. Ob wir die auch noch für die Gesellschaft produzieren werden steht vollkommen in den Sternen.

          • Stadtmensch sagt

            Heh Ferkelhebamme! Ich als Öko-Fundi will jedenfalls nicht auf euch verzichten. Ich glaube nicht an synthetische Nährstoffe und auch nicht an die Effizienz der entsprechenden Produktionsprozesse.
            Euer Problem ist glaub ich ganz allgemein das Wirtschaftssystem: Produktivitätsfortschritte (und auskömmliche Preise) gibts nur noch bei riesigen Investitionen. Also “10000-Plätze Tierfabriken”…

            • Ferkelhebamme sagt

              Stadtmensch, unser Vermögen/ unser Lebenswerk rinnt uns gerade durch die Finger. 15 Jahre richtig harte Maloche, die wir gerne gemacht haben, lösen sich gerade in Luft auf. Die ganzen kostenintensiven Verordnungen der letzten Jahre (3Ks, Immisionsschutz, TSchNHV, DVO,…) haben verhindert, dass wir uns ein Polster bilden konnten. Zusätzlich werden wir von allen Seiten als Tierquäler, Umweltverschmutzer und Klimakiller tituliert. Das hält kein Schwein aus. Wenn ihr nicht auf uns verzichten wollt, brauchen wir JETZT ein Signal, brauchen JETZT Anreize, weiter zu malochen. Unser Sauenschlächter nimmt keine Sauen mehr an: wegen Überfüllung geschlossen. Die „Kleinen“ ziehen die Notbremse, ohne Ankündigung oder großes Bohei. Da werden Sauen „abgespritzt“, um den Stall komplett leer machen zu können, weil es schlicht nicht mehr geht! Während vor den großen Anlagen im Osten schon die Investoren stehen, um billig einzukaufen. Ja, die werden weiterbestehen. Schöne neue Welt. Und sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt

              • Stadtmensch sagt

                Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass ihr auch ohne diese durch Verordnungen eingeforderten technischen Updates, relativ zum “institutionellen Anleger\Investor” irgendwann hättet passen müssen. Der hat nämlich den gleichen “Wettbewerbsnachteil”, aber den längeren Atem.
                Als Lösung für den Erhalt der Selbstbestimmung (auf Konsumenten und Produzentenseite) könnte ich mir nur so eine Art Solawi\Genossenschaft vorstellen. Das scheitert aber momentan daran, dass auf Konsumentenseite momentan nicht der gleiche Handlungsdruck da ist. Da man aber momentan Spareinlagen abschafft und Rentensystem auf “Kapitaldeckung” umbaut (also auch abschafft), könnte das noch was werden mit der Kooperation. Also mit der Perspektive Arbeit gegen Naturalien.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Wieso gibt es immer dieses merkwürdige pseudo-solidarische Wunschdenken ausschließlich für den Agrarbereich. Niemand spricht von Volkseigenen Betrieben oder Bürgergesellschaften für Friseure und Nagelstudios…..nicht Mal Mitfahrergelegenheiten haben sich bundesweit durchgesetzt.

                • Stadtmensch sagt

                  Also das hier ist ein Landwirtschaftsblog. Da werd ich keine Erfahrungen mit “Mitfahrzentrale” teilen. Und wenn ich von Volkseigenen Betrieben schwadroniere kommen die bekannten Foristen und verweisen auf diverse Fehlschläge. Dann ist da noch das Wahlergebnis für solidarische Parteien..
                  Nee, nee. “Ich kenne keine Gesellschaft ich kenne nur Individuen” (Spruch von der Großmeisterin des Neoliberalismus)
                  Last uns still die Kälte erdulden. Das muss irgendwie so sein. Keine Ahnung… Sonst macht niemand die Schei*jobs. Keine Ahnung was die Begründung ist für die beste aller Welten

            • Smarti sagt

              Stadtmensch, kauf schon mal die grosse Gefriertruhe, dann ist das keine Problem. Aldi und Co. elegant umschifft.

          • Smarti sagt

            willkommen im Club – es ist viel passiert und es wird noch schlimmer werden mit den NGO-Hyänen. Das werden die Landwirte nicht mehr vergessen und sehr vorsichtig sein mit dem, was sie der Gesellschaft in Zukunft glauben. Da helfen dann auch ein paar Euro “Anschubfinanzierung” für Lebensmittelproduktion plötzlich nichts mehr… das vertrauen ist weg und vor allem auch die Lust, für alle anderen den Kopf/ den Betrieb hinzuhalten.

  2. Thomas Apfel sagt

    Ich überlege schon die ganze Zeit welche “Verschwörung” da am Basteln ist. Irgendwie fügt sich doch im Moment alles im Interesse der Pflanzenschutz- und Düngerverbieter.
    Oder will die Industrie ein Zeichen setzen ?:
    Stickstoffsteuer braucht nicht eingeführt zu werden – hat “der Markt” geregelt !
    Glyphosat gibt es nicht mehr zu kaufen – hat “der Markt” geregelt !
    Nebeneffekt der Produktionseinstellung von Teilen der Ammoniaksynthese – der LKW-Verkehr reduziert sich auf Grund mangelnder Verfügbarkeit von Adblue – hat “der Markt” geregelt.
    Trotz des Stadtmenschen´s mahnender Worte bezüglich überflüssiger Notstromaggregate, die nur rumstehen um im Ernstfall nicht zu funktionieren, habe ich mir jetzt doch ein solches Gerät für den Mindeststrombedarf meines Hofes bestellt und hoffe es wird tatsächlich noch geliefert.
    Irgendwie nimmt das herbeigeredete Absurdistan langsam erkennbare Formen an !

    • Thomas schreibt:
      “Irgendwie nimmt das herbeigeredete Absurdistan langsam erkennbare Formen an ! ”
      Der Spiegel meint:
      “Manchmal genügt schon der Glaube an stabile Inflationsraten, damit er zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird. ”
      😀

      Was für ein Theater führen aktuell eigentlich einige Politiker auf. Oder aber sie haben ihre eigene “Strategie” nicht begriffen? Über der Energiewende/der Klimapolitik steht doch in ganz fetten Lettern: “Wir” wollen, dass fossile Brennstoffe, dass “ungeliebte” Energien, so teuer werden – oder sonstwie nicht verfügbar- dass möglichst viele Menschen sie ersetzen wollen..Wodurch auch immer .Denn sonst ändern die Menschen ihr Verhalten nicht. Das zeigen gerade die jungen Menschen doch ganz deutlich. Viele von uns werden sich noch gut erinnern, wie teuer früher sog. Ferngespräche /Auslandsgespräche waren. Da hat niemand von uns stundenlang mit der Welt kommuniziert. Wie hoch dabei der Ausstoß von CO2 war, weiß ich allerdings nicht. Es war auch völlig unwichtig.
      Mangels besserer Ideen setzen die Politiker heute allerdings auf die Bepreisung von CO2.
      Die Existenz anderer Preisbildungsfaktoren für Energie wurde offensichtlich schlicht verdrängt. Dabei kaufen wir eben nicht eine Tüte CO2 sondern wir kaufen einen Liter Benzin. Eigentlich ganz einfach.
      Und jetzt wird darüber nachgedacht, wie die hohen Energiepreise gesenkt werden können?
      Hä??
      Die hohen Preise für fossile Brennstoffe sind doch gewollt. Und zwar dauerhaft! Und das wissen übrigens auch die Anbieter von Gas und Öl. Wie dämlich kann man sein…

      • “Und jetzt wird darüber nachgedacht, wie die hohen Energiepreise gesenkt werden können?”

        Doch nur für die armen Leute, die sich jetzt in der Übergangsphase das Energiesparen und -umstellen nicht leisten können.

        Wenn die regenerativen Energiequallen erstaml ausgebaut sind und die Kohle ersetzen kann, dann kann sie uch nicht mit CO2 bgepreist werden.
        aber dann haben wirauch die Technologie dazu und die können wir wie Autos ((und Panzer) ins Ausland verkaufen. Kommt unserer Volkswirtschjaft6 zu Gute. oder?

        • Brötchen sagt

          Inga die bezahlen doch die Verbrauchssteuern und die Steuern auf Energie….die Rentner werden doch auch zweimal besteuert….

          Irgendeiner muss doch den Wahnsinn bezahlen…..weil das mehr sind kommt da mehr….
          D. hatte noch nie so hohe Steuereinnahmen wie jetzt, das sind Größen ordnungen, was da mehr ist.
          Die Reichen bezahlen bestimmte Steuern den Hauptanteil , aber wie gesagt die anderen bezahlen die unteren, weil die in Größenordnungen mehr sind!

          Gucke Dir Ballungsgebiete an, warum sind die Mieten da kaum noch für Gutverdienende bezahlbar?

          Geliefert, wie bestellt…

        • firedragon sagt

          Räusper Inga … erinnere Dich – warum nochmal fahren LKW und landwirtschaftliche Fahrzeuge nicht mit Rapsöl ?
          Weil es besteuert wurde und ab da unwirtschaftlich …

          • Ja verstehe, firedragon!

            “Wenn die regenerativen Energiequallen erstmal ausgebaut sind und die Kohle ersetzen kann, dann kann sie auch nicht mit CO2 ab gepreist werden.!”

            ‘Meinst du, dann kann oder wird die CO2 Steuer nicht mehr zurückgenommen, so wenig wie der Soli?

            Eigentlich müßte das gesetzlich festgelegt werden, wenn ein Gesetz für neue zweckgebundene Steuern ratifiziert wird, dann dieses nicht mehr greift oder gültig ist, wenn der Zweck wegfällt.

    • Stadtmensch sagt

      “und hoffe es wird tatsächlich noch geliefert”

      Wenn du dann besser schlafen kannst, hat es ja auch seinen Zweck.

      Gibt es Ideen für Energieautharkie? BHKW mit Biogas? Mit Nachbarn zusmmentun?
      Wenn ich bedenke, wie viel Energie durchs Klo geht…
      Wie soll man denn ohne (Preis)Druck an der Stelle weiter kommen?

      • Thomas Apfel sagt

        Ach, weißt Du, das habe ich für mich alles schon durchgerechnet. BHKW hat das Problem, dass man die Wärme sinnvoll nutzen muss, damit es sich (im kleinen Maßstab) rechnet. Strom für ausschließlichen Eigenbedarf über PV rechnet sich auch (noch ?) nicht. Autarkie ist prinzipiell ein netter Gedanke, eigentlich aber weder sinnvoll noch bezahlbar. Das ist wie mit Geld an sich: Es zu haben macht nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein. Die Frage ist, wie teuer die zentrale Energieverteilung werden muss, bis dezentral wirtschaftlich möglich wird. Jeder Weg birgt enorme soziale Konflikte, egal für welche Richtung wir uns bei der Weggabelung, vor der wir stehen, entscheiden.

    • Elisabeth Ertl sagt

      Dass die Klimakrise dazu zwingt, auf die Verbrennung fossiler Energieträger zu verzichten;
      dass Atomenergie extrem gefährlich ist;
      dass Sonnenenergie allein fossile Energie plus Atomstrom schwerlich ersetzen kann –
      was davon ist herbeigeredet?
      Wer eins und eins zusammenzählen kann, musste doch damit rechnen, dass es zu dieser Situation kommt.
      Was genau wäre die Alternative gewesen?

      • Reinhard Seevers sagt

        Die Vergangenheit und ihre Fehler sind Geschichte Elisabeth, es nützt nichts zurück zu blicken.
        Der Mensch ist schwach und der Kapitalismus nutzt diese Schwäche und führt zu mehr und mehr…Verzicht, Demut und Rücksichtnahme wären notwendig, sind aber eben nicht vorgesehen bei der Erfüllung des Wohlstands….oder meinst du die Deutschen Skitoruristen sollten zu Hause bleiben? Die Einen wollen ihren Spaß, die anderen deren Geld, übrig bleibt eine verhunzte Umwelt. It´s so simpel!

      • Thomas Apfel sagt

        Liebe Frau Ertl,
        ich weiß jetzt nicht genau ob Sie auf meinen Kommentar reagiert haben, weil von herbeigeredet habe ich gar nichts gesagt.
        Aber in Bezug auf Alternative fiele mir schon einiges ein:
        – neben dem wichtigsten Ziel, nämlich Energie zu sparen oder komplett zu nutzen (Abwärme) wäre es schon sinnvoll gewesen nicht aus der Forschung um die Kernfusion komplett auszusteigen, oder aus der Brückentechnologie des “Schnellen Brüters”, die ein Vielfaches der jetzigen Ausbeute der Kernspaltung möglich macht, aus ideologischen Gründen auszusteigen. Es ist die Technologiefeindlichkeit, die sich wie ein bleierner Mantel auf alles legt, die die meisten Probleme überhaupt erst zu solchen macht.
        – Das Kreislaufprinzip von Prof Braungart (Cradle to Cradle) ist ein sinnvolles Grundprinzip, das die Lösungen eben nicht in Technologiefeindlichkeit sucht, sondern den Ressourcenverbrauch extrem verringert.

        Solche Dinge müssen politisch gewollt und gefördert sein, um zum Tragen zu kommen.
        Was wir derzeit erleben ist eine Digitalisierung und Industrieumgestaltung, die entgegen aller Behauptungen, immer mehr Energie braucht, statt echt auf Einsparung zu setzen.

      • Deswegen wird ja schon lange nach Alternativenergieformen geforscht.
        Es liegt wohl eher an der Umsetzung, denke ich.
        Die Wasserkraft dürfen wir nicht vergessen, die wird ja schon länger genutzt!

  3. Meyer sagt

    Grüne Inflation und die Bauern haben nichts davon ! Etwa 70% der diesjährigen Getreideernte ist schon zu niedrigen Preisen im letzten Winter oder Frühjahr fest kontraktiert worden. Die Schweinepreise sind am Boden und die Ställe haben sich zu Geldvernichtungsanlagen entwickelt. Die N-Düngerpreise haben sich mehr als verdreifacht und Diesel liegt jetzt 50 Cent über Normal. Es gibt also keine Gegenbuchung zu den anstronomisch steigenden Betriebsmittelpreisen. Angefeuert wird das ganze durch die extremen Steuern und Abgaben in diesem Land. Eine weltweite Wettbewerbsfähigkeit in der ganzen Wirtschaft ist so nicht mehr gegeben. Unter diesen Rahmenbedingungen muß alles auf den Tisch und der Resetknopf ist auf das Jahr ca. 1990 ist zu drücken. Unsere moralideologische Politik hat sich verzockt und den linksgrünen Schreihälsen immer nachgegeben. Man sitzt jetzt in der Falle . FFF schreit schon den Verrat vor der SPD-Zentrale aus. Klimaneutral zu Leben und zu Produzieren ist natürlich ein tolles Ziel , aber dabei sollte man die Realitäten nicht vernachlässigen und nicht in einer Traumwelt leben. Jetzt sitzt man in der Falle , denn AKWs und Kohle abstellen und das gleichzeitg war von vornerein unrealitisch und man hat Hoffnungen geschürt , die man nicht realisieren kann. Mit dem Abstellen der 2 oder 3 AKWs zum Ende des Jahres kommt die Nagelprobe dann im Neuen Jahr. Jeder , der kann , sollte sich schon mal auf den Blackout über mehrere Tage gedanklich einrichten , denn wir tanzen auf der Rasierklinge. Das ist eine Wette die die Politik verlieren wird. Ich habe mich jedenfalls schon mit Vorräten und einem kleinen Notstromaggregat eingerichtet und Testläufe hinter mir . Leider sind sicherlich 95% der Mitbürger nicht vorbereitet , gerade auch in dem Wissen , daß so etwas hier nicht passieren kann. Diesen Leuten kann nur geraten werden mal Blackout in Österreich im Internet einzugeben . Dort wird die Bevölkerung von Staatswegen intensiv vorbereitet. Auch Städte und Gemeinden versuchen sich mit Technik autark zu machen. Unsere Politik läst uns hier genauso wie im Ahrtal ohne Vorwarnung in das Kaos laufen.

    • Ich habe aber ein Stromvertrag mit Stadtwerken, die Strom aus Wind und Sonne gewinnen,
      müssen die mich bevorzugt beliefern?
      Da haben es die autarken Dörfer leichter!

      Aber was ist mit Energiepflanzen anbauen,
      dann steht die Energiepflanze er Nahrungspflanze als Konkurrent da!
      Ist das ein Vorteil für die Landwirtschaft?

      Jeden falls bekommt sie viel zu tun!
      Die Politik muß dafür sorgen, dass Ackerland in Bauernhand bleibt!

  4. Christian Bothe sagt

    Passt vielleicht nicht ganz,aber habe das gerade von einem Koll.erhalten zu FFF…
    Hervorragende Worte eines Reporters von skynews Australien an die jungen Menschen, die kürzlich für das Klima demonstriert haben:*
    *”Ihr seid die erste Generation, die in jedem Klassenzimmer eine Klimaanlage habt, euer Unterricht erfolgt computergestützt, ihr habt einen Fernseher in jedem Raum, ihr könnt den ganzen Tag elektronische Mittel verwenden.*
    *Anstatt zu Fuß zur Schule zu gehen, benutzt ihr alle Arten von Transportmitteln mit Verbrennungsmotor. Ihr seid der größte Konsument von Konsumgütern in der bisherigen Geschichte der Menschheit. Ihr kauft ständig neue Kleidung, um “trendy” zu sein obwohl die Sachen vom letzten Jahr noch völlig in Ordnung sind. Kaum jemand von euch repariert seine Kleidung, ihr habt keine Ahnung wie man einen kaputten Reißverschluss auswechselt geschweige wie man mit einer Nähnadel umgeht.*
    *Es wird weggeworfen was das Zeug hält. Euer Protest wird durch digitale und elektronische Mittel angekündigt. Euer Handy, Tablet sind 24h online. Ihr seid mit euren ganzen elektronischen Spielzeugen der größte Stromverbraucher.*
    *Leute, bevor ihr protestiert, schaltet die Klimaanlage aus, geht zu Fuss zur Schule, schaltet eure Handys aus, eure PCs, Xboxen, PS4s und lest ein Buch, macht euer Sandwich selber, anstatt es fertig in Plastikverpackungen zu kaufen.*
    *Nichts davon wird passieren, weil ihr egoistisch seid, schlecht ausgebildet, von Leuten manipuliert, die euch benutzen, und sagen, dass ihr eine edle Sache betreibt, während ihr Spaß habt und den verrücktesten westlichen Luxus genießt.*
    *Wacht auf und haltet bloß euer verwöhnten Mund – Findet die Fakten, bevor ihr protestiert und fangt erst mal bei euch selber an die Welt zu verbessern und erklärt nicht Menschen zu Täter, die ihr ganzes Leben lang nachhaltig gelebt haben.*

    • oberländer sagt

      Wer solches den armen Kinderlein sagt gehört aber nicht nicht zu unseren
      deutschen Gutmenschen . Solche Worte dürfen doch nicht an die Ohren
      unser Greta-gläubigen Jugend gelangen , das würde für diesige ja unter
      Umständen zu Unbequemlichkeiten führen

    • Einfacher Bürger sagt

      Ich habe das Glück dass ich noch nie Hunger leiden musste und darüber bin ich froh. Für die verzogenen und verdummten Kravallos gibt es keine Grenzen. Die dürften sich gerne im Ahrtal mit der Hand am Arm beweisen. Oder sind die garnicht so sozial?

      • oberländer sagt

        will die da überhaupt jmd ?
        Ich mach mein Sach lieber allein als das ich mir die
        Ohren blutig quatschen lass.

      • Ich denke, die Kravallos wollen nur aufmerksam machen,
        handeln müssen wir, incl. Politik mit unserem Wissen und Können.
        Denen traue ich das nicht zu!

        Wir sparen schon seit den 70igern Energie, wie sparsam sind die Autos geworden, wie sparsam unsere Zentralheizung, da passt Schornsteinfeger ganz schön drauf auf!

        Und dann die Sonnenkollektoren und PV-Anlagen auf unseren Dächern usw.

    • firedragon sagt

      Herr Bothe,
      über diese Thema hatte ich es gestern, während einer langen Autofahrt, mit meiner Tochter.
      Weiß gar nicht, wie wir drauf kamen … Jedenfalls sagte sie, ihre ganze Klasse hält nichts von fff und deren Demonstrationen, aus oben angeführten Gründen – sie wollen auf all das nicht verzichten. Ehrliche Ansage.
      Wir haben dann ein bisschen rumgesponnen und kamen zu dem Schluß: wenn noch einmal ganze Schulklassen, mitsamt Lehrer auf die Gasse gehen sollten, diese Klasse im Klassenzimmer verbleibt und auf ihr Recht der Lehrnpflicht pochen sollte.
      Und wenn die Lehrer, statt zu unterrichten, auf einer Demo rumstolpern, wird eben dagegen geklagt 😉
      Demonstration ist kein Unterrichtsfach und hat auch nichts mit Geschichte zu tun.

      War jetzt bisschen ot – trotzdem, schönen Sonntag !

  5. Arnold Krämer sagt

    Was passierteigentlich, wenn die Grünen angesichts dieser schier unerfüllbaren Erwartungen, die sie geweckt haben, jetzt “kalte Füße” bekommen und sich aus den Koalitionsverhandlungen zurückziehen mit derselben Begründung wie 2017 von der FDP formuliert: “Lieber nicht regieren, als schlecht regieren”?

  6. Elisabeth Ertl sagt

    Zitate der ZAMG:
    “Leider verlassen die Diskussionen zum Thema Klimawandel gelegentlich den seriösen und objektiven Bereich. Durch die vielfältigen wirtschaftlichen und ideologischen Interessen kommt es manchmal vor, dass mit Halbwahrheiten, unzulässigen Vergleichen und Maßstabstricks sowie mit unnötigen Übertreibungen oder Verharmlosungen gearbeitet wird. Dadurch wird es für die Öffentlichkeit und für die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger noch schwieriger, sich eine fachlich fundierte Meinung zu bilden und die Grenze zwischen Fakten und Interessen zu erkennen. Daher ist uns wichtig, dass mit dem „Informationsportal Klimawandel“ ein frei zugängliches, möglichst objektives und nicht interessengesteuertes Wissensangebot zur Verfügung steht.”
    “Viele „Klimaschutzmaßnahmen“ haben aber selbst bei nicht unmittelbar nachvollziehbarem Klimaeffekt andere positive Auswirkungen durch Umweltschutz, Ressourcenschonung, Kostenersparnis und Gesundheit. Dass sich ernst gemeinte Änderungen oft nicht mit dem herrschenden verschwenderischen Lebensstil vereinbaren ließen, ist eine unpopuläre, selten angesprochene Wahrheit.”

  7. Brötchen sagt

    Komm stadtmensch das mit dem Ahrtal und dem Tornados ist doch Ansichtssache….

    Natur hat eine Variation die geht nach Jahrhunderten und Jahrtausenden….

    Wir hatten vielleicht Glück, das wir in einer Recht ruhigen Zeit bisher gelebt haben.

    Also ich würde mir allein zutrauen mein Haus wieder Dach zudecken Und Dachstuhl herzustellen.
    Dachstuhl Garage und Dach mit Ziegeln habe ich auch allein gemacht.

    Schmieden geht auch mit Recht einfachen Mitteln und als Recycling……siehe hier…
    https://youtu.be/BrkljTFPNJ4

    Handwerkzeug um Balken herzustellen habe ich auch da….brächte ich keine Motorsäge zu.

    Bäume stehen genug im Wald, es standen dort noch nie soviel wie jetzt!

  8. Wilfried Furchert sagt

    Bevor mit der Energiewende begonnen werden kann, muss erst mal dieser Bürokratiestaat ausgemistet werden. Gestze und Vorschriften behindern sich gegenseitig und verhindern so schnelle Entscheidungen/Entwicklungen. Ist das nicht der Hemmschuh, dann sind es Proteste bzw. Bürgerinitiativen oder Einwendungen allermöglicher Verbände, die entscheidende Vorhaben blockieren. Ich befürchte am Ende dieser Legislaturperiode wird von der Energiewende nur eine Halse über sein. Also sind die in Aussicht gestellten Kosten erst mal nur Spekulation.

    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      “Es muss was passieren, aber g’schehn darf nix.” (Karl Valentin)

      Schon sehr schlau, diese Bajuwaren – früher jedenfalls… 😉

  9. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    In Summe muss man sich angesichts mancher Denkstrukturen doch wundern, warum es uns Menschlein aktuell so gut geht…

    Die positiv launige FDP-Vize Strack-Zimmermann, eine doch beeindruckende „Grande Dame“ in den dortigen Reihen, imponierte mit der Aussage : “Es gibt mittlerweile sehr viele Kerzen auf dem Geburtstagskuchen, die nicht sehr hell machen und heute kaum mehr Schatten werfen.” – Kevin Kühnert z.B., dem jungen Wilden in der SPD, attestierte diese Politikerin, nicht unbedingt eine solche allerhellste Kerze zu sein; ein künftiger Entscheidungsträger, der unsere Geschicke hierzulande maßgeblich mitzustimmen haben wird…

  10. Bauherr sagt

    Inflation ist doch das, was Bauer Willi immer gefordert hat. „Lebensmittel zu billig, Sauerei“. 🤔

    • Reinhard Seevers sagt

      Bauherr, nicht dein Ernst oder?
      Inflation gleich zu setzen mit fairer Bezahlung für Agrarrohstoffe? Echt jetzt?

      • Brötchen sagt

        Reinhard im Kapitalismus verbietet sich meines Erachtens die Verwendung des Begriffs “Fair”.

        • Brötchen sagt

          Jede Verteuerung ist mit Inflation verbunden, was die Ursachen sind, das kann man dann detaillierter diskutieren.

        • Deswegen passen ja die Preise für landw. Produkte nicht zu den Reperaturpreise und Stundenlöhne für Landmaschinen, oder?
          Zu des Preisen des übrigen Lebensunterhalt der Bauerfamilie auch nicht.
          Ist das fair?

          Aber das fordert Bauer Willi, denn dann bräuchten wir keine Subventionen mehr.
          Dann sind wir ebenbürtig in der Volkswirtschaft und wenn dann Inflation kommt, dann auch!
          So meinte das vielleicht der Bauherr, Reinhard, oder?

          Und wo stehen die Bauern jetzt bei einer etwaigen Inflation?

      • Oder er meint,

        wenn wir Energiepflanzen anbauen, dann werden die Lebensmittel knapper, teurer!
        und finden so mehr Beachtung!…

  11. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Alle verharren in der „guten alten Zeit“. – War diese tatsächlich SO gut!?

    Nun, Mitleid erregendes Jammern über das halb leere Glas gehört schlichtweg schon immer dazu. Tatsache jedenfalls ist, niemals ging es der Menschheit besser als heute – ganz objektiv betrachtet; obgleich derzeit mehr als 800 Mio. Hungernde weltweit natürlich einen schockierend realen Missstand offenbaren, den man so nicht einfach hinnehmen kann und darf.

    Was die alternativen Energien angeht, insbesondere das Vorantreiben einer dezentralen Energieversorgung hier in Deutschland, so darf man durchaus ehrlich kritisch attestieren, man hat in der Vergangenheit seitens unserer maßgeblichen Entscheidungsträger dem erholsamen „Dornröschen-Schönheitsschlaf“ gefrönt, eine niederschmetternde Hinterzimmer-Energiepolitik geduldet, wo der Schwanz massiv mit dem Hund wedelte.

    …Und jetzt rennt die Zeit davon!?

    • Reinhard Seevers sagt

      Wurzelwicht, gibt es denn ein vergleichbares Industrieland auf dem Planeten, das in Sachen Alternativer Energieerzeugung weiter ist, als wir?
      Welche Zeit rennt denn davon? Welcher Zeitpunkt ist denn anzustreben?

      • Brötchen sagt

        Ich beschäftige mich gerade mit Verhandlungstaktik…..

        Zeitdruck zu schaffen ist mit das wirksamste mittel!

        Oder mit dem Faktor Zeit zu spielen, das kann eine sehr verwundbare Stelle oder ein Angriffspunkt sein.

        • Ich dachte wir müssten uns damit beeilen, damit wir die Pariser Klimaziele erreichen.

          Brauchen die anderen Länder sich da weniger anstrengen?

      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Lieber Herr Seevers, überlegen Sie mal kurz, wo die meisten E-Autos innerhalb Europas Grenzen, im eigentlichen wohl weltweit, in den letzten Jahren verkauft wurden. Wasserkraft ist dort ohne Ende verfügbar, ein sehr reiches Land mit gigantischen Ölvorkommnissen direkt vor der Haustür. – Haben Sie das nicht sofort auch auf dem Bildschirm!?

        Auf La Palma kann man aktuell erkennen, wieviel Erdwärme zur Verfügung stünde, welche unvorstellbaren Energievorräte im Erdinneren schlummern – bislang ungenutzt.

        Es gibt eine Insel im Nordatlantik, wo es sehr viele Vulkane gibt, diese dortig verfügbare Energie bereits sinnvoll genutzt wird, wo man energetisch autark ist. Etwa 350.000 Einwohner aktuell, die uns in der Zeit weit voraus sind. Auf dieser Insel sind mittlerweile mehr Schafe als Menschen beheimatet. Die Ponys genießen das dortige Klima im übrigen und sind am Markt sehr gefragt.

        …Sie sehen, werter Herr Seevers, unsere deutschen Dichter und Denker schwächeln demnach offensichtlich (erheblich).

        Mangelndes Wissen allerdings, einhergehend mit extrem trägen Umsetzungsprozessen, die sehr oft schon bereits im Geiste massiv blockiert sind, stellt die so gerne und viel gepriesene Leuchtturmfunktion unseres Hochtechnologiestandortes Deutschland sukzessive immer mehr in Frage. – Wir haben schlichtweg viel zuviel Zeit einfach nur verpennt!!!

        • Reinhard Seevers sagt

          Sorry, aber Norwegen und Island mit Deutschland zu vergleichen, ist schon ein harter Tobak.
          Wir haben Null Energieressourcen und 80Millionen Einwohner. Man könnte auch Madeira als Beispiel nehmen, dort ist Wasserkraft und Wind in der Lage für einige hundertausend Einwohner zu generieren.
          In Deutschland gab es schon in den 90er Jahren das Energieautarke Musterdörfchen Jühnde.
          Leider nicht übertragbar auf Berlin und auch nicht finanzierbar.

            • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

              …Wir werden diese Braunkohle nicht mehr verbrennen können, denn bis dahin wäre unser Blauer Planet von uns Menschlein nicht mehr nutzbar.

              Dieser käme allerdings auf ohne uns bestens zurecht.

              Übrigens stellt es kein Naturgesetz dar, dass man Energie fortwährend sinnlos verbrennen darf, indem wir z.B. 80 kg “Mensch” mittels Individualmobilität in der Masse von im Minimum 800 kg fortbewegen.

                • Brötchen sagt

                  Es kommt auch immer darauf an wie viel man verbrennt…..

                  Und wie effektiv man das macht.
                  Aber gut gegen die selbstgerechte und besserwisserische Art mancher kommt man eben nicht an und das ist genau der Grund der jetzigen Misere.

                • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                  Manches mag nur besserwisserisch ohne den entsprechenden Background sein – genau damit sind wir in der LW leider kontinuierlich konfrontiert.

                  Es existieren allerdings auch Gegebenheiten, vor denen man forthin die Augen nicht mehr verschließen kann und darf.

                  Die Monster-Verbrenner, mit denen die Bauern ihre Äcker bis heute bewirtschaften, sind weit mehr als ein grandioses Armutszeugnis für z.B. ein solches Totalversagen.

                • Reinhard Seevers sagt

                  “Die Monster-Verbrenner, mit denen die Bauern ihre Äcker bis heute bewirtschaften, sind weit mehr als ein grandioses Armutszeugnis für z.B. ein solches Totalversagen.”

                  Oooh, öko-fascho-Sprech?
                  Die Landwirtschaft hat am wenigsten Probleme sich autark alterativ mit Sprit zu versorgen. BIO – LNG ist eine Lösung. Schon vor 100 Jahren hat die Landwirtschaft ihre Arbeit und ihre Transporte mit 25% ihrer Fläche erledigt, zur Herstellung von Futter für Zugtiere.
                  Das kann zukünftig ebenso laufen, leider ist der ökonomische Faktor, der sich global aufstellt ein großes Hindernis….

              • Reinhard Seevers sagt

                Es stellt auch kein Naturgesetz dar, dass man zum Spaß um die Welt schippern darf, einen Kaffeeautomaten zur Herstellung brauner, heißer Getränke nutzen darf, zum Vergnügen jedes Jahr das Handy wechseln darf…..usw.
                Der Konsumismus insgesamt steht auf dem Prüfstand. Aber Verzicht ist der Niedergang der Wohlstandsgesellschaft, deshalb wird lieber ein Fleischverzicht gefordert, um weiter konsumieren zu können und zu dürfen. Es geht kein Weg am Verzicht vorbei, auch wenn man noch so viel greenwashing als Lösung präsentiert.
                Es stellt sich nur die Frage, wer als erster am meisten verzichten muss. Und das wird ethisch-moralisch vorbereitet, tagtäglich.
                Derweil starten einige Weltretter ins Weltall oder bauen Gigafactorys.

                • Brötchen sagt

                  Sicher…..deswegen müsste man alles auf einen Tisch packen und ehrlich abwägen, wie es einen Weg daraus gibt…..hatte ja Stadt Mensch schon angeregt!

                  Herr Köppel sagt das ja auch in etwa…sind wir schon drei😁

                • Brötchen sagt

                  Ich vermute Mal, es werden noch Zeiten kommen, wo wir froh sind das wir die Braunkohle haben.

                • Stadtmensch sagt

                  “deswegen müsste man alles auf einen Tisch packen und ehrlich abwägen”

                  Zum Abwägen ist es zu spät (Bauchgefühl). Siehe Ahrtal oder Tornado in Südmähren. Kaum ein Jahr vergeht mehr ohne Jahrhundert- oder Jahrtausend-Wetterextrem. Das wird jetzt alles immer schwieriger mit dem normalen Leben.
                  Dir fliegt die Hütte weg und mit etwas Glück kannst du im Wohnwagen weiter auf deiner Scholle hausen. Keine Leute und kein Material für Wiederherstellung. Wo soll es auch herkommen.

                  Meiner Meinung nach müssen wir schleunigst raus aus der fossilen Energie.

                • Reinhard Seevers sagt

                  “Meiner Meinung nach müssen wir schleunigst raus aus der fossilen Energie.”
                  Mit “WIR” meinst du sicher die Weltgemeinschaft oder?
                  Teile dieser Gemeinschaft scheren sich nicht drum….und nuuu?

                  “Kohle-Comeback in Großbritannien
                  Die Gaspreise in Europa sind rasant gestiegen, das setzt die Stromversorgung in Großbritannien unter Druck. Deswegen werden dort wieder Kohlekraftwerke hochgefahren – und gefährden Boris Johnsons Klimaschutzziele”

              • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                Liebe Inga, unsere Pflanzenöle z.B., erzeugt auf dem Acker und in direkter Wertschöpfung für unsere Höfe übrigens wieder direkt im Einsatz auf unseren Flächen.

                Schon unsere Altvorderen nutzten ein Drittel ihrer Flächen zur Energieerzeugung.

                Sie werden sicherlich die Frage in den Raum stellen, warum man genau das bislang eben systematisch verhindert. – Ganz einfach, weil es dann an dem raffinierten Flaschenhals mangelte, wo eine Mehrfachbesteuerung unserer Pflanzenöle Euronen ins Staatssäckel fließen lässt, ohne sich die Hände dabei schmutzig machen zu müssen.

                Deshalb hat man dieses Kindlein vor Jahren aberwitzigerweise mit einem heute allerdings komplett enttarnten Lügenkonstrukt einfach im Brunnen ertrinken lassen… DIESELGATE ist mittlerweile omnipräsent in sämtlichen Verbraucherköpfen.

                • Warum müssen die Pflanzenöle mehrfachversteuert werden’?

                  In den seltensten Fällen wird jeder Bauernhof aus Rapskörnern Diesel für seine Landmaschinen machen.

                  Andere Betriebe machen das und zahlen dadurch auch Steuern und schaffen Arbeitsplätze, oder
                  wie meinen sie das,
                  Herr oder Frau Wurzelwicht?

                  Mineralölsteuern könnte man dafür umbenennen???

                • Reinhard Seevers sagt

                  OK, dann sind wir einer Meinung und ich erkenne Ihren letzten Beitrag als Zynismus! Sorry!

  12. Interessant ist, dass vor der Wahl keine Partei das Thema Kosten beim “Kampf gegen den Klimawandel” thematisiert hat. 500-3000Mrd € sind ja kein Pappenstiel, vorallem wenn man bedenkt, dass die Ausgaben weitgehend sinnbefreit sind. Vielleicht muss der Klimawandel auch nur als Sündenbock herhalten, wenn die Karre, so wie es jetzt aussieht, gegen die Wand knallt.

  13. Brötchen sagt

    Leute wir haben doch täglich mit den Kosten zu tun.
    Mir wird ganz schlecht, wenn ich an die Zukunft denke.
    Die Lebensmittel werden enorm teuer werden, das ist sehr sicher.

  14. Reinhard Seevers sagt

    Im TV laufen alte Beiträge zum Thema alternativer Energiegewinnung in Dauerschleife.
    Das geilstr sind die gestern verlauteten Tips zum Geldsparen, die für jeden einfach und sofort umsetzbar sind….unter dem Titel: So trotzen Sie den hohen Energiekosten, schon kleine Änderungen können helfen”
    Und dann kommen unglaubliche Tips der Verbraucherzentrale wie: Glühbirnen gegen neue Leuchtmittel austauschen, wassersparende Brauseköpfe einbauen, den Gasanbieter wechseln….es ist unglaublich wie wir alle verblödet werden.
    Die Verbraucherschützer stehen ganz vorne in der Reihe der Volksverdummer.

  15. Reinhard Seevers sagt

    Auffällig ist die neue journalistische Rhetorik, die sich überall verbreitet. Überschriften und Fragestellungen beinhalten zunehmend eine vorweggenommene Bewertung.
    Z.B. wird ein Artikel eingeleitet mit der Frage:” Wie schlimm wird die Energiewende wirklich?”
    oder “So stark litten die Menschen…..”
    In beiden Fällen ist schon impliziert, dass es nur noch einer Scalierung des Unglücks bedarf.
    Es herrscht eine Katastrophenrhetorik in allen Medien.

  16. Thomas Apfel sagt

    Einerseits deutet der Rückzug des Bundesbankpräsidenten Weidmann darauf hin, dass die Politik der Ankaufprogramme von Staatsanleihen über die EZB und Frau Lagarde fortgesetzt wird. Andererseits ist “der Zusammenbruch der Finanzsysteme” wie er seit 2008 von Jahr zu Jahr von den üblichen Verdächtigen “vorhergesagt” wird, bislang nicht eingetreten.
    Selbst Frau Wagenknecht hat 2009 prognostiziert, dass es so kommen wird, zwar nicht gleich, aber so um 2014/15. Bislang ist das alles nicht eingetreten.
    Da wird man als “Normalbürger” schon ein wenig “untergangsmüde”. In 2008/2009 haben wir uns mit mehreren Freunden ein par Schweine eingesperrt und Vorräte angelegt. Aus der heutigen Perspektive kommt Einem das einigermaßen irrational vor.
    Andererseits ist es ja bislang gelungen diese (notwendige ?) Spanne von 1,5 – 2 % Inflation zu organisieren um auf dem schmalen Grat zwischen Inflation und Deflation zu bleiben.
    Die gewaltigen Blasen an Staatsschulden einerseits und Aktien- und Immobilien”-Werten” andererseits, konnte bislang über Digitalisierung am Platzen gehindert werden. Die Abschaffung des Bargeldes ist ein weiterer Schritt um unerwartbare Reaktionen des Einzelnen einzudämmen. Jedenfalls weiß ich nicht genug um mich entweder den Untergangsoraklern anzuschließen, oder den Apologeten Alternativlosigkeit der “besten aller Welten” zu folgen. Bin gespannt auf die nächsten Orakelsspüche und andererseits auch ordentlich abgestumpft – mal so als persönliche Lagebeschreibung.

      • Reinhard Seevers sagt

        Stadtmensch, Faktenchecks werden von den Gruppen genutzt und gesetzt, die eine Deutungshoheit generieren möchten. Wenn wirklich Fakten der Maßstab wären, dann würde ja endich die Nitratlüge, die Methanlüge und die Wasserverbrauchslüge aufgedeckt werden müssen, die die hiesige Landwirtschaft bis hierher gebracht haben.

        • Brötchen sagt

          Ich habe noch nie!!!!! Eine einigermaßen richtige Darstellung zu meinem Spezialthema in den Medien gehört. Noch nie!

          Eine richtig gute ist, wenn etwa die Hälfte stimmt.

          • Stadtmensch sagt

            Stimmt. Auf der Faktenchecker-Seite hab ich auch einen “investigativen” Beitrag (mit Link auf entsprechende UBA-Studie) zur den “wahren” Kosten der Milchproduktion gefunden. Es ist hoffnungslos.
            Hier:
            https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_129-2021_sichtbarmachung_umweltkosten.pdf

            Punkt 4.4.1.
            Interessant wäre das Geschwurbel (“Geeignetheit”) erst, wenn die “wahren” Treibhausgaskosten eines vor sich hin rottenden Kompostes gegenüberstellt würden. Durch diesen Metabolismus muss ja jede Biomasse. Egal, ob eine Kuh zwischengeschaltet ist.

            Herr, lass Hirn regnen…

            • Reinhard Seevers sagt

              Stadtmensch, wenn daraus der Schluss gezogen wird, dass gem. Tabelle 36 der Strom- und Dieselverbrauch pro produzierter Einheit (kg Milch) bei Ökobetrieben höher ist, als bei konventionellen Betrieben, dann wäre ja viel erreicht…leider liest man davon wenig.

    • Thomas Apfel sagt

      Genau das ist DAS ist das Problem: “Es quillt Qualm aus tausend Quellen” und vernebelt jede klare Sicht.

    • Bauer Willi sagt

      In der gleichen Liga spielt Claudia Kemfert. “Alles nicht so schlimm, alles sicher, wir schaffen das”. Und diese Frau wird von den Medien hoffiert. Wer anderer Meinung ist, ist Klimaleugner.

      • Christoph aus der Stadt sagt

        Ich vermute ja, dass ich der Einzige bin, dessen Erinnerung so schräg und weit zurückreichend ist: Aber wenn ich Claudia Kemfert im Fernsehen sehe und reden höre, dann denke ich immer an die taffe und ebenfalls blonde Frau, die in den 80er Jahren regelmäßig als Lobbyistin der Tabakindustrie in den Talkshows saß. Es ging jeweils um Tabakwerbung, Rauchverbote, Warnhinweise etc.. Diese Frau von damals mit der naheliegenderweise etwas rauchigen Stimme, hatte immer ein Bündel Studien parat, die dem Zigarettenrauchen gesundheitliche Unbedenklichkeit attestierten, wenn nicht sogar – wenn man Entspannung und Stressminderung beim Kippengenuss mit einbezöge – einen gesundheitlichen Gewinn. Beide Damen haben bzw. hatten ein gewissen Unterhaltungswert, überzeugen konnten sie mich nicht.

        • Obstbäuerin sagt

          Das Problem bei Frau Klima-Kemfert ist jedoch ihre Stellung im System, Christoph aus der Stadt. Sie gehört zur Meinungshoheit und wird von der Politik und den Medien immer dann ausgepackt, wenn die bedrohliche Klimalage unter die Leute gebracht werden soll, um ihre Interessen besser durchzusetzen. Unter den Klimahüpfern gibt es eine große Anzahl junger Menschen, die wirklich Angst haben, dass sie entweder bald sterben oder zumindest in einer baumlosen, insektenfreien Welt leben müssen, die vollkommen vergiftet ist. Ich finde das von den NGO´s, Politikern und Medien absolut verantwortungslos und wenn das ganze Geld für die Klimarettung verwendet wird, dann haben die jungen Leute tatsächlich wenig zu Lachen.

          • Warum lässt man denn nicht mehr Förster odee andere Naturbeobachter zu Wort kommen?
            Solche Fragen kann man doch nicht mit idealisiert und mit Vorurteilen beantworten,
            Oder auf den Grund gehen, oder?

            • Schmeckt gut sagt

              Hilfe, jetzt fehlt nur noch der Hinweis auf den “Superförster Wohlleben”. Aus allen Ecken werden immer wieder “dolle” Experten rausgekramt. Nur die Praktiker, die die Arbeit erledigen (müssen), werden totgeschwiegen.

              • Warum machst du dich über den lustig, Schmeckt gut,
                ich kann das nicht, weil ich nicht vom Fach bin.

                und dass er den Forst nur benutzt, um berühmt zu werden, das glaube ich nicht!

                • Schmeckt gut sagt

                  Und genau das ist der Fall. Er unterstellt seinen gut ausgebildeteten Kollegen, keine Ahnung von “moderner”, von der Gesellschaft geforderter Forstwirtschaft zu haben und keine Innovationen zulassen zu wollen. Vermarket sich selber nahezu perfekt und taucht immer wieder als “zu befragender” Experte auf. Er blendet vollkommen aus, dass es die von ihm geforderten Ansätze schon seit nahezu 100 Jahren als Vorzeigeprojekt gibt – in Erdmannhausen. Sogar mit nachprüfbaren Ergebnissen. Der Ball wird, wie fast immer, durch suboptimale Akteure gespielt, um wieder auf Willi’s Beitrag einzugehen. Und es ist kein Lustigmachen, eher Galgenhumor.

                • @schmeckt gut,

                  Ja denen, die nur das Geld im Kopf haben oder das Dollarzeichen in den Augen!
                  In der Grundschule Anfang der 60igern na ja in einer einklassigen Dorfschule (na ja, vielleicht galt es den Großen) schmeckt gut,

                  Ja denen, die nur das Geld im Kopf haben oder das Dollarzeichen in den Augen!
                  In der Grundschule Anfang der 60igern habe ich auch schon (na ja in einer einklassigen Dorfschule na ja, vielleicht galt es den Großen) gehört, dass die Fichten in unseren Wäldern gar nicht hierher gehören, sondern nur gepflanzt worden sind,, um schnell an Holz zu kommen. es ist ein Frevel an unsere Biodiversität.

                  Wenn das immer noch von seinen Kollegen gemacht wird, dann hat er doch Recht.
                  Meine Freundin hat mit ihrem Mann einen Holzrückbetrieb.
                  Die klagten ca 1993 rum, dass sie gerade wenig verdienen, weil das Holz aus China eingeführt wird, deswegen wird eben nicht so viel eingeschlagen und dadurch gibt es wenig zu rücken.

                  Die Ökonomie passt eben nicht zur Ökologie!
                  Und das die Bäume Seelen haben und sich gegenseitig durch das Wurzelwerk verständigen können kann bestimmt jeder Pflanzenpsychologe beständigen, oder?
                  Deswegen kann es schon sein dass seine Fordrungen schon 100 Jahre bestehen.
                  Aber er macht sie uns Laien gekannt, vieleicht damit wir mit demWald respektvoller umgehen sollen, mehr ist ist es für mich nicht!
                  Wie er selber zugibt, hat er eine gut dotierte Stelle im öffentlichen Dienst aufgegeben, um diese Arbeit zu machen, so viel liegt sie ihm Herzen.
                  Gibt es das nicht noch andere Wissenschaftsendungen, wo ich erfahren konnte, dass der alte Mischwald für die Klimaerwärmung besser ist als die Neuanpflanzung von dafür eigentlich besser angepassten Douglasien!
                  Er macht nur darauf aufmerksam und andere bestätigen es, auch das Vorzeigeprojekt in Erdmannshausen!

                • Schmeckt gut sagt

                  P. Wohlleben steht voll hinter dem “Rewildering-Hype” und blendet, wie so viele andere, eine sinnvolle Ökonomie und eine dringend notwendige Folgenabschätzung vollkommen aus. Eine Transformation im Sinne einer umweltgerechten, volkswirtschaftlich tragbaren Verbesserung können wir nur erreichen, wenn es keine Vorfestlegung auf ideologische Ziele gibt.

            • Aber ich dachte durch diese “Rewildering-Hype”

              kommen wir wieder zurück zur Natur.
              Wie und warum man mit Wald Geld verdient, weiß ich nicht,
              gut er muß aus Umweltschtz- oder Erhaltungsgründen gepflegt und geschont werden.
              Der berühmteste Wald ist der Regenwald, die Lunge unseres Planeten!
              Und Erhaltung der Biodiversität mir seinen vielen Tieren.

              Und das bietet unser Wald auch.
              Da braucht man schon ein Stück “Rewildering”, um ihn zu erhalten und damit er im Klimawandel sein Dienst tun kann.

              Wer hat Recht, mie44n Oma oder Vater?
              Meine Oma kennt jedes Unkraut und weiß es auch zu bezeigten.
              Sie ist mit vielen Frauen im Feld gewesen, um es zu bezeigten.

              Meine Eltern gaben Vermögenswerte aus, um Maschinen zu kaufen.
              Darunter auch die Feldspritze.

              Sollen wir auch da wieder “Rewildering” machen?
              Es gibt ja genug Arbeitslose.

              Ich denke mit dem Wald ist das leichter getan, oder?
              Er zeigt doch die Folgenabschätzungen auf, in dem er zeigt, was die Folgen falscher Forstverwaltungen sind.

              Nur die Ökonomie blendet er aus.
              Wie ein Opa oder Oma von früher! Die hatten mehr im Kopf als nur Geld, die wollten erhalten.

              Was ist nun wichtiger in dem Fall Ökologie oder Ökonomie?

              Wenn es nun 5 vor 12 ist,
              dann hat die Ökologiemehr Priorität, oder?
              Falls das was kostet, kann das der Staat leisten, denn er subventioniert ja unsre Nahrungsmittel auch.

              Es geht um die Erhaltung unseres Klimas und nicht um eine Ideologie, denke ich .

              • Reinhard Seevers sagt

                Die Forstwirtschaft steht vor dem gleichen Dilemma, wie die Landwirtschaft.
                Die einen wollen Urwald, die anderen nachhaltiges Bauen mit dem nachhaltigen Baustoff Holz und die Dritten nachhaltig Heizen mit nachhaltigen Brennstoffen wie eben Holz. Alles wird gleichzeitig und gleichwertig gefördert und gefordert. Schizophrener geht es kaum.

                • Ich denke, jeder Förster kennt sein Wald.
                  Man kann nicht alles über einen Kamm scheren.
                  Es gibt ja auch Urwälder und Nationalparks

                • Schmeckt gut sagt

                  Tja Inga. Die Deutsche Umwelthilfe erzählt gerne konstruierte Geschichten. Dazu gehört auch die generelle “Schädlichkeit” von Brennholz. Zur Wahrheit gehört, dass Holz zwar 100 Jahre wächst, aber es der Atmosphäre so ziemlich egal ist, ob das CO2 vom verbrannten Holz kommt oder von Holz, das im Wald verrottet. Viel entscheidender ist die eingesetzte Technik. Und wir werden die Nutzung eh erheblich erhöhen müssen, um die Ziele zu erreichen. Holz nicht zu nutzen ist einfach nur bescheuert.

                • firedragon sagt

                  “… Mischwälder die tief wurzeln und das Wasser halten …”
                  Was genau meinst Du mit dem Satz, Inga?

                • Ingeborg Krausbauer sagt

                  @firedragon

                  hast du denn von Bauer Willis Biodiversität, Humusaufbau und Fruchtfolgen nicht verstanden?
                  Die Wälder haben auch verschieden Bodenarten wie das Ackerland, logisch! Und sie sollen genau so fruchtbar und Artenreich erhalten bleiben.
                  Weil man keine Fruchtfolge da machen kann, muß man eben Mischwälder mit verschiedenen Baumarten pflanzen, dazwischen wachsen dann dazu passend Sträucher, Büsche, Gras, Un- bzw. Wildkräuter und Pilze, wo sich die verschiedenen Tiere wohl fühlen. Eine gesunde Biodiversität. Jede Bodenart und Witterung bietet andere, aber das wissen Förster besser.
                  Das kann eine Monokultur wie Fichtenbestand nicht bieten.
                  Weil man geglaubt hatte, dass die genauso fremde Douglasie besser bei unserer zukünftige klimaveränderte Witterung passt, sollte man sich trotzdem hüten so alte Bäume deswegen weg zumachen und Douglasien dahin zu pflanzen.

                  Also die alten und zukünftigen Mischwälder haben den Vorteil, dass es verschieden Baumarten sind, die sich ergänzen und vielleicht gegenseitig durch ihr Wurzel oder Pilzgeflecht durch Kommunikation schützen (vielleicht) und die Bodenfruchtbarkeit erhalten, sie sind irgendwie aufeinander abgestimmt und haben ihre Vorteile von einander.

                  Aber die Tiefwurzler fallen bei starken Orkan, die ja zukünftig öfter kommen sollen, nicht so leicht um.
                  Die große Krone mit ihren Blättern spendet viel Sauerstoff benötigt6 CO2 und verdunstet viel Wasser in die Wolken, davon kommt Regen im künftig trockenen Klima. Durch das Verdunsten singt die Umgebungstemperatur, das wieder für Tier und so Biodiversität gut ist.
                  Jede Baumart hat andere Vorteile und welche man zusammenpflanzt weiß ein Förster am Besten.

                  Das Grundwasser hält ein Wald(Nadelwald vielleicht weniger), weil er es niemals zulässt, dass sein Boden austrocknet und so das Grundwasser darunter nie sinkt.

                  Außerdem fühlt sich die Menschliche Seele in einem Laubwald woher als in einem Nadelwald.

                  Ist das noch ein Überbleibsel aus der Steinzeit???
                  Warum umarmen manche Menschenbäume?

                • Reinhard Seevers sagt

                  “Warum umarmen manche Menschenbäume?”
                  Das frage ich mich auch immer…

                  Nach dem brasilianischen Urwald ist die Taiga Kanadas, Norwegens und Sibiriens das größte zusammenhängende Waldgebiet mit fast ausschließlich Nadelbäumen….komisch oder?
                  Zitat aus Klimakomplex:
                  “Trotz seiner Einseitigkeit was Baumarten anbelangt, absorbiert die Taiga mehr CO2 aus der Atmosphäre als die tropischen und die gemässigten Wälder zusammen.”

                • firedragon sagt

                  Mir ging es um “das Wasser halten”.
                  Bäume benötigen ebenfalls Wasser zum Wachsen und Leben, klar, sie verdunsten auch … in den drei Jahren Trockenheit sind allerdings auch ne Menge Bäume an ihre Grenzen gekommen.

                • @firedragon
                  “Mir ging es um “das Wasser halten”.”
                  Bäume halsten doch Wasser im Kreislauf, sie saufen mit der Wurzel aus der Erde, ziehen die Nährstoffe da raus, Verdampfen über Blätter in die Wolken, die lasen es wieder runterregnen.
                  Da hat das Grundwasser wieder was von.

                  Nur vertrocknete Bäume können das nicht mehr.
                  Wo die nicht mehr funktionieren verwüstet alles, wenn der Bauer nicht Weide- oder Ackerland davon macht.

                  “n den drei Jahren Trockenheit sind allerdings auch ne Menge Bäume an ihre Grenzen gekommen.”

                  Ja, die Falschen ‘Bäume, nicht die von Wohlleben vorgeschlagene, nämlich der Alte Mischwald aus Laubbäumen, die es hier in unseren Breiten schon immer gab.

                  @ Reinhard
                  “Nach dem brasilianischen Urwald ist die Taiga Kanadas, Norwegens und Sibiriens das größte zusammenhängende Waldgebiet mit fast ausschließlich Nadelbäumen….komisch oder?”
                  Das gehören sie ja geologisch auch hin, in die Kälte.
                  Aber nicht bei uns.

                  “Trotz seiner Einseitigkeit was Baumarten anbelangt, absorbiert die Taiga mehr CO2 aus der Atmosphäre als die tropischen und die gemässigten Wälder zusammen.”

                  und wer weiß, was die noch für Moore haben, die CO2 vernichten?
                  Aber die bringen mehr Metan in die Luft, alle alle Wiederkäuer dieser Erde zusammen, habe ich mal gelesen!

                  Jede Baumart gehört in ihre Heimat und die Nadelgehölze eben da, um die Umwelt intakt zu halten.

                  In Ostfriesland macht man auch eine andere Landwirtschaft wie im Voralpengebiet in Bayern, weil es geologische Unterschiede gibt.

                  Zuckerfabriken stehen in beiden Gebieten nicht, weil deren Boden keine ertragreiche Zuckerrübenkultur zulässt.

                • Wie ich mal gehört hatte,
                  war ein fehlender Wald auch Schuld an der Hochwasserkatastrophe an der Ahr.

                  Wäre an dem einen Berg ein Wald gewesen, der hätte Wasser gebremst
                  und in seinem Boden auch zum Teil aufgenommen.
                  Das Wasser wäre weniger wuchtig in das Tal gerast.
                  Ist der Wald nun wegen Möbel- oder Bauholz weggekommen, oder wegen falscher Bäume, die nicht in unser Klima passen und den für sie Wetterstreß der letzten Jahre nicht ausgehalten haben, geschwächt worden und dadurch von Borkenkäfer angegriffen worden.
                  Deswegen mußte der WAld weg,
                  Wäre da ‘Mischwald gewesen, dann wäre das nicht passiert!

              • Schmeckt gut sagt

                Genau, es geht um eine Abmilderung der Klimaerwärmung und da ist das “Rewildering” des Waldes das Gegenteil von Erstrebenswert. Warum? Weil man Biodiversität auch mit Bewirtschaftung und Entnahme von Wertholz erreicht. Entsprechende Kulturmassnahmen und Pflege voraus gesetzt. Nebeneffekt : die Kohlenstoffsenke Bauholz und Brennholz (ist ne Senke, weil es gelagert werden muss und etwa soviel CO2 aufgenommen hat, wie abgibt). Das wird in der Diskussion einfach ausgeblendet. So einfach ist das.

                • 1. Klimarettung
                  2. nachhaltiges Bauen
                  3. Holz verbrennen? Ist weniger ökologisch, weil man verbrennt ja CO2 von 100 Jahren, oder wie der Baum ist, Stroh hingegen nur ein Jahr und die nächste Generation wächst im Feld. Den Feinstaub von der Holzverbrennung, weiß nicht?

                  Das muß man eben im nachhaltigeren Sinne machen, kein Raubbau!
                  Wenn das nicht schon so ist!?!

                • Rangordnung

                  1. Klimarettung
                  hat eben Priorität
                  schützt erstmal hier für Extremwetterlagen usw., beeinflusst den Regen, Niederschlag (man denke an die drohende Trockenheit) Schluckt CO2, schützt Grundwasser usw.

                  2. nachhaltiges Bauen ist zweitrangig
                  2a. Müssen noch viele Bäume für Windräder weg, die müssen auch sinnvoll verbraucht werden.

                  3. Holz verbrennen?
                  Kann man da billige Pellets aus China nehmen?

                  Ich weiß nicht, wo das Holz alle herkommt. Sind nicht genügend Fichtenbestände da?

                  Und wenn die weg sind, dann mit Klimaerhaltenden Bäumen bepflanzen, wo sich auch Tiere und Sträucher drin wohl fühlen.

                  Braucht unsere Volkswirtschaft Holzhandel? Wenn so wie so genügend aus dem Ausland kommt.
                  Waldbestand für Klima ist wichtiger. Eigentlich aus im Ausland.
                  Vielleicht gibt es ja dennoch genügend Brauchholz, da bin ich überfragt!
                  Hauptsache es gibt erstmal genügend Urwälder und Nationalparks, wo niemand dran darf.
                  Und die müssen dann geschickt durchs Land verteilt werden. Das wissen aber nur Förster, wie das geht.
                  Jeder Waid ist anders!

                • Schmeckt gut sagt

                  Inga, regional, beim Holzbauern des Vertrauens 😉 jetzt habe ich hoffentlich die richtige Zeile gefunden

                • Schmeckt gut sagt

                  Bei den durchdiskutieren und von allen Akteuren anerkannten Urwäldern in angemessener Verteilung und Anzahl bin ich dabei.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Inga, es gibt keinen Stoff, der so nachhaltig genutzt werden kann, wie Holz.
                  Im Bauholz ist das CO2 gespeichert und kann theoretisch Jahrhunderte genutzt und immer wieder neu genutzt werden. Bei der Verbrennung, der letztmöglichen Nutzung, wird nur das genutzte CO2 wieder abgegeben.
                  Und wenn man “Holz von hier” nutzt, ist es um ein Vielfaches nachhaltiger, als importierten.
                  Holz ist unschlagbar, und da ist es egal welches Holz.

                • Das weiß ich Reinhard,

                  aber für das Klima ist es besser, es bleibt als Baum im Wald stehen, in einem intakten Wald , wie in einem Urwald oder Nationalpark!

                  Deswegen können ja nicht alle Wälder hier Urwald, nach Wohllenes Theorie sein, das meint er noch nicht mal so, Er erklärt nur, wie ein Intakter Wald auszusehen hat.

                  Wenn jetzt ein großes Areal Fichten weg kommt, dann nach seiner Theorie nicht noch mal Fichten da drauf, auch keine Douglasie, wegen dem zu erwartetem Klima, sondern doch weder Mischwälder die tief wurzeln und das Wasser halten. Bis das ein gewünschter Wald ist, dauert auch wieder 100 Jahre.
                  Förster müssen noch langfristiger Planen wie Bauern.

                  Denn das gibt dann mal unserer Oasen.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  “3. Holz verbrennen? Ist weniger ökologisch, weil man verbrennt ja CO2 von 100 Jahren, oder wie der Baum ist, Stroh hingegen nur ein Jahr und die nächste Generation wächst im Feld”

                  Es wird nie mehr Holz eingeschlagen, als nachwächst.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Wohlleben heute 23:40Uhr bei David Precht, ZdF!!!

                • “Es wird nie mehr Holz eingeschlagen, als nachwächst.”

                  Ja, Ehemaliger, das habe ich als Kind eines Interessentenwaldbesitzers auch mitbekommen.
                  In der Grundschule hat es die Lehrerin auch mal erklärt.
                  Aber erstmal sind die CO2 schluckenden und Sauerstoffspendenden Bäume weg. Die kleinen Setzlinge leisten das erstmal nicht.
                  Aber über die vielen Generationen im Durchschnitt wird das schon hinkommen!

                  Aber als ich mich vor vielen Jahren mit der Strohheizung beschäftigt habe, da wurde dass so interpretiert.

                • “Inga, es gibt keinen Stoff, der so nachhaltig genutzt werden kann, wie Holz.”

                  Richtig Reinhard,
                  Aber bevor gar kein Holz mehr hier ist und alles verwüstet, müßte man auf das Bauholz verzichtet.

                  “Im Bauholz ist das CO2 gespeichert und kann theoretisch Jahrhunderte genutzt und immer wieder neu genutzt werden. ”
                  Ich wohne in einer alten Fachwerk Stadt!

                  Aber ich wohne in einem neuen Betonbaus mit Heizung,
                  Da reift und hält sich keine Dauerwurst drin.
                  Warum?
                  Weil die Wände nicht so atmungsaktiv sind wie die im alten Lehmhaus in Fachwerk aus Holz.
                  Im Keller halten sich keine Kartoffel und Äpfel, weil er aus Beton ist und nicht auskühlenden Sandsteinen ist.

                  ob das nun die modernen Holzhäuser auch bieten weiß ich nicht!

                  Der Freund von meinem Schwiegervat4er hat in der Nachbarstadt eine Zimmerei.
                  Sein Sohn und/oder Enkel haben nun ein Holzhausbauunternehmen.

                  Der Metzgermeister in der anderen Nachbarstadt hat für seine Gesellen auf dem Hof eine Frühstücksbude von ihm bauen lassen,
                  2 Wände im rechten Winkel aus Fachwerk, anstatt Lehm dann Styropor oder sonst was rein, passendes Dach drauf. Einen Holztisch und 2 Bänke stehen drin.

                  Natürlich ist die Zimmerei nur entstanden weil es da ein großes Waldgebiet gibt.

          • Christoph aus der Stadt sagt

            @obstbäuerin: Ich geb zu, die Tabak-Lobbyistin von damals hatte einen schweren Stand, was man von “Miss Energiewende” alias Claudia Kemfert nicht sagen kann. Letztere hat in den heutigen Medien keine Widerworte zu fürchten. Von daher sind die Damen nicht ganz vergleichbar.

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