In den Medien und in vielen Kommentaren wird viel über die Subventionen gesprochen, die an Landwirte gezahlt werden. Dabei wird gerne vergessen, dass die Subventionen, die von der Bundesregierung in andere Branchen fließen, nicht unerheblich sind. So erhielt EON in 2023 mit 9,3 Milliarden Euro deutlich mehr staatliche Transferzahlungen als die gesamte deutsche Landwirtschaft. Volkswagen erhält mit rund 6 Milliarden Euro in etwa gleich viel.
https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/subventionen-ausser-kontrolle?gift=WL1n0Nw7ik
Interessant ist es zu lesen, was die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) schreibt und wie sie definiert wird.
Laut des IWF Kiel betrugen die Subventionen 50 Milliarden in 2010, 98 Milliarden in 2022 und 208 Milliarden in 2023gestiegen.
Das Statistische Bundesamt rechnet etwas anders, aber auch hier wird deutlich, dass von 2020 bis 2023 die Höhe der Subventionen an die deutsche Wirtschaft deutlich zugenommen hat.
Ich will hier nicht über Sinn und Unsinn staatlicher Transferleistungen philosphieren, sondern lediglich den Begriff der Subventionen in einen größeren Zusammenhang stellen. Übrigens ist das Deutschland-Ticket auch eine Subvention, die bis Juni 2024 von über 20 Millionen Menschen in Anspruch genommen wurde.
Mehr zum Thema “Subventionen für die Landwirtschaft” und einige Interviews finden Sie in diesem Beitrag des WDR:
https://www1.wdr.de/nachrichten/europawahl/eu-wahl-subventionen-landwirtschaft-bauern-100.html
Warum eigentlich hält man der Landwirschaft vor, die Umwelt zu zerstören?
Anscheinend bekommt Kultur in D auch ganz schön viel Subventionen:
https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/theater-krise-46-milliarden-euro-steuergelder-aber-kaum-noch-publikum/100057750.html
Wieviel CO2 wird eigentlich mit dem ganzen Theater in die Luft geblasen.
o
Oder gibt es Theater auch in “Nachhaltig”
BÜRGERGELD
Ist ne Subvention,die gesunde Leute vom Denken und vom Arbeiten abhält!
Desweiteren will unsere merkwürdige Regierung damit Wählerstimmen kaufen!
Das glaube ich nicht, die Landwirte arbeiten viel trotz Subventionen und es reicht vorne und hinten nicht, würde man die Produkte richtig bezahlen dann würden die Verbraucher sich umschauen. Es ist doch nur ein Mittel um günstig vom Ausland einzukaufen. Auf Kosten der Landwirtschaft
Also Landwirte, alles Brach liegen lassen, dann schaut der Bürger was er bezahlen muss für die Bearbeitung der Fläche und die Lebensmittel aus anderen Ländern einführt. Wer wird dann noch bezahlt wie vor 20 Jahren, nur die Landwirte, deshalb der Ausgleich, der eigentlich nicht ausreicht um einen Betrieb effizient zu führen.
Also Bauer Willi, sie können ja gut schreiben, aber dadurch ändert sich nichts, ausser sie fühlen sich bestimmt gut dabei. Gehen sie doch in die Politik, da werden sie vieleicht ! Erfolg haben, schreiben bringt nichts , es müssen Taten folgen. So wie Sie schreiben haben sie von der Bürokratie Ahnung . Bitte melden Sie sich bei Ötztemir für ein Gespräch an. Viel Glück dabei
…..sagte Carmen!🥳🍺🦄
Leider kann ich ihre Zeichen nicht definieren, bitte dann schreiben 😃
Herr Seevers, was sind sie vom Beruf, jetzt schon 2 mal nachgefragt, es würde mich interessieren
Was möchten Sie denn davon ableiten?
danke bauer willi für diesen beitrag. 🙏➡️ landwirte haben die höchste selbstmordrate europaweit, 😢 das höfesterben setzt sich seit jahren europaweit in erschreckendem ausmaß fort 😢, die almwirtschschaft – seit vielen generationen die gesündeste tierwohlgerechteste haltungsform und essentielle landschaftspflege für wertvolle erholungsräume für mensch und tier – wird seit jahren durch eine perverse tierqualpolitik und extensive vermehrung von wolf und bär vernichtet 😢😢, landwirte werden mit überbordender bürokratie und dumpingpreis-diktat durch den handel in den ruin getrieben, europaweit werden landwirtschaftliche flächen von handels- und pharmakonzernen aufgekauft,…… 😢😢
➡️ wir sollten endlich aufhören es zuzulassen, daß die landwirtschaft immer wieder medial schlecht gemacht und weiter ruiniert wird !!! das mindeste wäre es, allen bauern und bäuerinnen, allen fleissigen feldarbeitern, hirten, almern, landwirtschaftlichen lebensmittelherstellern, tierpfleger, tierärzten, …… für ihre mühsame arbeit dankbar sein !!!!🙏🙏🙏
Der Bauerpräsident der in Berlin geschriehen hat, wir kommen wieder bekommt aus Brüssel 108000 € , von einer Zuckerfabrik 60000€ und von Bywa 60000€ da sitzt er im Vorstand.
Schulen, Kindergärten usw brauchen jeden Cent um die Kinder die unsere Zukunft sind
zu fördern. Das Geld ist nicht da.
Wann hört das Profit-denken endlich auf!
für gesunde und sichere Lebensmittel 🙂 täglich 25 Cent zu zahlen für was? Die Felder sind mit Gülle überdüngt. Das Grundwasser ist zu stark mit Nitrat belastet. Eine Ursache ist die stickstoffhaltige Düngung in der Landwirtschaft. Glyphosat und Pestizide für das soll der EU Bürger dankbar sein das die Bauern alles vergiften genau mein Humor!
Förderungen und Subventionen sind Belohnungen fürs VERSAGEN
Vielen Dank für Ihren fundierten Kommetar. Verzichten Sie zukünftig auf alles, was Landwirte hergestellt haben.
Schade, dass es hier die “Daumen nach unten” nicht mehr gibt. Für so viel Unfug hätten Sie einen Spitzenplatz belegt.
Sie sollten sich mal erkundigen, wieviel Chemie aus den Haushalten in’s Grundwasser gelingt.
Da gegen ist das von uns Landwirten harmlos. Wir haben genug Vorschriften die wir einhalten müssen und im Haushalt wird mit vielen Sachen wilde Sau gespielt.
Schönen Tag noch.
Mädel du hast Ahnung wie eine Kuh vom Bibel lesen
Landwirte sind die Personen mit den höchsten Auflagen in Bezug Düngen.
Benutze doch in Zukunft in deinem Haushalt nur noch klares Leitungswasser für alles was du machst.E gibt halt Menschen die dumm geboren werde und nie dazulernen
….komisch. Hat man nicht erst kürzlich festgestellt, dass ein nicht unerheblicher Teil von Phosphonaten aus den Haushalten kommen, die vorher der Landwirtschaft zugeschrieben worden sind?
Bei nur noch 1GVha und mehr als 50% Kunst- und Mineraldünger ist der Hinweis auf Gülle ja schon ziemlich lächerlich.
Etwas anderes ist aber nicht entlarvender: “überdüngte” Felder erkennt man schon von weitem Gerade um diese Jahreszeit, über den Sommer, kann sozusagen “jeder Idiot” sehen, ob ein Bestand zB mit N überdüngt wurde.
Last Not Least: wer sich über die 25cent beschwert, bitte, dann gerne angeben, welche der dafür einzuhaltenden Bedingungen sollen denn wegfallen?
Echt mal, ich diskutiere gerne wenn es halbwegs fachlich möglich ist, aber so ein völlig verblödetes Hetz- und Lügengequake kann wohl wirklich nur mit “Hör endlich auf, Waren vom Bauern zu kaufen” quittieren
Es werden jeden Tag 1000 Höfe aufgegeben in der EU. Gehe hin und mach es besser.
Ihr Kommentar ist so typisch für Menschen, die von der (komplexen) Sache (Düngung, Pflanzenschutz) nichts verstehen, aber hochmotiviert die mediale und NGO-Dauerkritik von vor 15-20 Jahren (damals teilweise berechtigt) aufgesogen und verinnerlicht haben und jetzt in Endlosschleife weiter verbreiten.
Sieglinde ist dem Namen nach noch eine von den “echten” Grünen der ersten Stunde. Sie hat sich anscheinend aber nicht weitergebildet…die Folgen sind hier zu lesen, fatal oder?
Sieglinde war dereinst eine gute Kartoffelsorte. Wie man einer solchen Perle so eine Schande bereiten kann…
Doch, Sieglinde hat sich ständig weitergebildet.
Das sind die Folgen von 15-20 Jahren “Bildung” durch NGOs und ÖRR.
Natürlich gibt es überdüngte Felder. Und auch gibt es belastetes Grundwasser.
Wie sie schon erwähnten, ist die Landwirtschaft EINER der Gründe dafür. Ich möchte anmerken, dass es auch genügend Landwirte gibt, die seit etlichen Jahren (teilweise Jahrzehnte) auf Bodenuntersuchungen setzten und nach daran angepasste Düngeempfehlungen (erstellt von Stellen wie dem LKV) gedüngt haben und somit diesen allgemeinen Hass nicht verdient haben.
Es wurde mit den technisch gegebenen Mitteln nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet.
Heutzutage ist das natürlich der Standard, an den sich fast alle halten müssen.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Die Bundesregierung wusste seit den 90er Jahren, dass es Probleme bei der Düngung gibt, die früher oder später auf EU-Ebene ausgebadet werden müssen.
Die genannte Regierung hat die Probleme bis ca. 2018 einfach ignoriert und selbst als es Möglichkeiten gab, die Dinge auf EU-Ebene etwas klarer darzustellen (z. B. um die gesetzten Vorgaben tatsächlich regional anzupassen, damit Deutschland (übertrieben gesagt) nicht als ein homogener Fleck mit einem einzigen Bodentyp gezählt wird), sind die Vertreter des Bundes im Europäischen Parlament MEHRFACH nicht der Bitte nachgekommen, diese “Behauptungen” fachlich zu belegen (mit einer Studie einer Hochschule zum Beispiel).
Der Freistaat Bayern hat zwischenzeitlich versucht, diese Untätigkeit auszugleichen, aber einem Bundesland wird im EU-Parlament natürlich nicht sehr viel Beachtung geschenkt.
Lange Rede kurzer Sinn: VERSAGEN ja. Aber die Träger der größten Mitschuld sollte man nicht vergessen.
Da lässt man sich lieber (nach mehrfacher Androhung) zu horrenden täglichen Strafzahlungen verdonnert, als dass man versucht die ca. 30 Jahre bestehenden Versäumnisse angemessen zu beheben.
Lieber macht man in heller Panik IRGENDWAS auf den letzten Drücker in der Hoffnung dass es hilft (sinnvolle Maßnahmen, aber auch genügend, die stellenweise die Probleme verschlimmern)…
Es war von dem Tag an, wo das Balken-Diagramm mit der Darstellung der Messtellen mit Nitrat im Europäischen Vergleich auftauchte, jedem ersichtlich, wie unmöglich diese Darstellung wahr sein konnte.
Von dem Tag an hätte die gesamte politische und Verbandsmäßige Vetretung Sturm laufen müssen, sofort und wehement. Was ist passiert? Man hat sich zwei Strafverfahren androhen lassen und parallel die Düngeverordnung aufs Auge drücken lassen. Anscheinend haben Bauern einen Hang zum Masochismus oder gar zum Suizid. Es war und ist mir bis heute ein Rätsel, wie das geschehen konnte.
Tschakka-lakka. Werd’ Sie vormerken lassen für den Fasching in Franken 2025!
Sie geben sicherlich eine grandiose Nummer ab! 😉
Wider den tierischen Ernst ordensverdächtig.
…Aber haben Sie doch noch ein bisschen Geduld, wie haben jetzt nicht einmal Mitte August 2024!
Sie sind ja der Mann der alles weiß. Interessant wie und wo Sie Ihre Weisheiten her haben. Wahrscheinlich haben Sie Landwirtschaft studiert, ganz bestimmt sogar. (Ironi off)
Herr Hauck, mit Verlaub, es kann sich niemand erschließen, wen Sie mit Ihrem Einlass ansprechen. Sie antworten auf Sieglinde Sütz. Diese kann aber nicht gemeint sein, da Sie von einem Mann sprechen. Der Aufbau im Blog ist eigentlich logisch und damit auch klar, wo man auf “Antworten” klickt. Wo haben Sie studiert?
(ganz ernst gemeint)
Tut mir leid Sie haben recht. Das habe ich überlesen. Natürlich geht es um die Frau Stütz.
So ein Blödsinn, was die Dame da von sich gibt! Mehr ist dazu nicht zu sagen! Man sieht eben auch wessen „Geistes Kind“ sie ist…
Wenn du keine Ahnung hast von Landwirtschaft.
einfach still sein.
Die deutsche Bahn verbraucht mehr glyhosat als alle deutschen Bauern miteinander.
Mein Betrieb hat noch nie ein Pestizid gespritzt. Ich ?bin nicht Bio .Ich spritze herbizide fungiziede. Hast du eine Ahnung was ein Pestizid ist? Braucht man in der Stadt wo du her kommst gegen Ratten
Man sollte vielleicht erstmal das System Landwirtschaft kennen und ernsthaft verstehen, bevor man solche Kommentare schreibt….warum wird soviel Mist und gequirlter Unsinn wieder und wieder über den Berufsstand ausgekippt, der für unsere Lebensgrundlage sorgt? Ich kenne nicht einen Bauern, der absichtlich seine Wirtschaftsgrundlage, den Boden gezielt vergiftet. Sie verwechseln offensichtlich auch industrielle Landwirtschaft (Südzucker, Möbelhersteller etc. – ja auch alles Landwirtschaftsbetriebe!) mit dem normalen ehrlichen, grundanständigen Bauern. Und noch etwas, wissen Sie eigentlich was genau Gülle ist? offensichtlich nicht…..denn sonst würden Sie nicht eben solche unqualifizierte von sich geben….wer nichts schlaues zu sagen weiß, sollte lieber still sein. Mich machen solche Kommentare so dermaßen wütend, weil nur polemisch Schlagworte aus der grünen Medienlandschaft verballert werden, ohne selbst nachzudenken……
liebe Frau was sind sie für eine Person die sowas behauptet , welchen Beruf haben Sie, das würde mich mal interessieren
Carmen, auch hier fragen Sie nach dem Beruf….welchen Sinn hat das? Stufen Sie Menschen und deren Meinung nach deren Profession ein? 🥳
Wenn man schon Diskussion über Subventionen. Dann sollte man auch offen legen. Wieviel wirklich von einem Euro Subventionen, beim praktizierenden Landwirt ankommt. Abzug sämtliche nabu Stiftungen verarbeiter und sonstige provitöre.
https://www.foerderdatenbank.de/FDB/DE/Home/home.html
illustre Seite, wo man mit skurrilen Begriffen in der Suchmaske unterhaltsame Zeit verbringen kann.
Mache Daxfirmen schütten Dividenden aus in der Höhe der Subventionen:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.subventionen-in-millionen-hoehe-so-viel-geld-hat-der-staat-an-mercedes-und-porsche-ueberwiesen.02eb8a3c-a93f-43d9-a77d-f351358fa980.html
Der entscheidende Punkt beim Thema “Subventionen” liegt in den Definitionen, die in den angeführten Links eigentlich genau beschreiben sind.
1) Subventionen sind laufende Zahlungen ohne Gegenleistung
2) Agrarsubventionen sind stets an konkrete Verpflichtungen des Begünstigten gebunden.
Solche “Feinheiten” an Unterscheidung kann man aber von Medien kaum verlangen. Die schaffen ja nicht mal den Unterschied zwischen Monokultur und Reinkultur.
Und um die Verhältnisse ein wenig darzustellen: (Punkte a bis c aus https://www.situationsbericht.de/4/41-eu-agrarhaushalt-mehrjaehriger-finanzrahmen)
a) Die in EU-Haushaltsplänen ebenfalls veranschlagten Mittel für Verpflichtungen geben an, bis zu welcher Höhe die EU im jeweiligen Jahr Ausgaben beschließen kann. Sie sind für das Haushaltsjahr 2023 mit 186,6 Milliarden Euro veranschlagt.
b) 2023 entfallen 69 Prozent der EU-Agrarausgaben von 58,3 Milliarden Euro auf die auflagengebundenen (!!!) Direktzahlungen.
Eigener Vergleich:
EU-Wirtschaftsleistung 2021: 14500,0 Mrd. Euro = 100,00%
EU- Haushalt 2023: 168,6 Mrd. Euro = 1,16%
EU-Agrarausgaben 2023: 58,3 Mrd. Euro = 0,40%
c) Im Durchschnitt zahlt jeder EU-Bürger 25 Cent am Tag für die EU-Agrarpolitik mit ihren Direktzahlungen und Marktmaßnahmen als Beitrag für gesunde, sichere Nahrungsmittel, eine vielfältige Kulturlandschaft und intakte ländliche Räume.
Eigener Vergleich:
18,36 Euro kostet der Rundfunkbeitrag in Deutschland Monat für Monat. Jeder Bürger zahlt 60 Cent pro Tag für den ÖRR, also doppelt soviel wie für die Bauern und die Bereitstellung günstiger Lebensmittel.
Aber dafür wir er auch von den ÖRR über Weizenbienen belehrt ….. 🙂
Können wir die enthaltenen Gelder für LEADER, ELER und EIP-Agri davon noch abziehen?..dann wird die Summe nämlich noch geringer.😎
Dazu aus einem Artikel (von dem ich leider den Link nicht gespeichert habe):
Gemeinden bauen mit Agrargeld Spielplätze und Brücken
Zwar soll die „zweite Säule“ und ihr Programm namens „ELER“ zunächst den ländlichen Raum fördern. Doch es fließt häufig in Spiel- und Marktplätze, Turnhallen und Ferienbauernhöfe. Ohne vorzugeben, wie viel Treibhausgase eingespart werden müssen. So hat das Schaumburger Land mit dem Agrar-Geld an einer der meist befahrenen Bundesstraßen Hinweisschilder für Touristen angebracht. Manche Gemeinden bauen auch neue Brücken mit dem EU-Geld, wie etwa die Stadt Aschersleben oder die brandenburgische Stadt Lübben, die mehr als 400.000 Euro für die längste Fußgängerbrücke Brandenburgs erhielt. Selbst ein Segelflugplatz wurde in der Eifel mit dem EU-Geld aus dem Agrar-Topf gefördert, ebenso wie eine Studie darüber, wie mehr Touristen angelockt werden können.
Oder auch Spielplätze. Peter Deumelandt ist Kreisgeschäftsführer Jerichower Land des Bauernverbandes in Sachsen-Anhalt, und zugleich im Begleitausschuss des Landes: In diesem Ausschuss wird festgelegt, nach welchen Kriterien die so genannten ELER-Gelder aus dem Agrar-Topf von 860 Millionen Euro verteilt werden. „Natürlich versucht jeder für seine Region ein großes Kuchenstück abzubekommen“, sagt Deumelandt. Man stimme sich ab.
Zahlungsempfänger bestimmen Förderkriterien mit
Deumelandt selbst habe für sein eigenes Dorf einen Kinderspielplatz für mehr als 30.000 Euro beantragt – nachdem er nach eigener Aussage im Punktekatalog selbst die Kriterien für die geförderten Projekte mit beschlossen hatte. Denn in die lokalen Gruppen kann potentiell jeder rein – es gibt keine Vorgaben. Und so kam in dem Dorf mit 350 Einwohnern viel Geld an und heute steht dort ein „schöner Holzspielplatz“. Mit 10 Millionen Euro aus dem ELER-Programm hat das Bundesland Sachsen-Anhalt auch 8000 Laptops für Schulen gekauft.
„Wer clever ist, kriegt sein Dorf saniert“, räumt Deumelandt freimütig ein. Es gebe keine klaren Kriterien, wofür der Fonds sein soll.
machen “die alle” so: https://www.agrarzahlungen.de/agrarfonds/suche
Segelflugplatz finde ich prima!
Geflogen wird ja normalerweise nur an Wochenenden und Feiertagen, die restliche Zeit kann man Schafe draufstellen und hat neben deren Produkten noch schöne Boviste!
Alles in allem also eine feine extensive Landwirtschaft… 😉
“1) Subventionen sind laufende Zahlungen ohne Gegenleistung”
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Nicht nur Subventionen in der Landwirtschaft sind ganz ganz überwiegend an definierte Gegenleistungen des Empfängers gebunden.
*) “Subventionen sind laufende Zahlungen OHNE Gegenleistung, die der Staat an gebietsansässige Produzenten leisten, um den Umfang der Produktion dieser Einheiten, ihre Verkaufspreise oder die Entlohnung der Produktionsfaktoren zu beeinflussen.” (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161486/umfrage/subventionen-an-die-deutsche-wirtschaft/)
*) Einseitige Übertragungen des Staates an die Unternehmen; Geldzahlungen oder geldwerte Vorteile (z.B. Steuervergünstigungen, Preisnachlässe bei Käufen des Staates, Bürgschaften), die der Staat oder Institutionen der EU OHNE (marktwirtschaftliche) Gegenleistung i.d.R. Unternehmen gewährt.
(https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/subvention-48419)
*) Subventionen (von lat. subvenire = zu Hilfe kommen) sind finanzielle staatliche Zuschüsse, die NICHT AN EINE DIREKTE GEGENLEISTUNG gebunden sind. Empfänger von Subventionen (S.) können (andere) Staaten, Unternehmen oder private Haushalte sein. S. fließen direkt (Finanzhilfen) oder indirekt (Steuervergünstigungen).
(https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/202192/subventionen/).
Die mediale geistige Nivellierung hat leider auch hier massiv Platz gegriffen. Begriffe wie Zuschüsse, Förderungen, Beihilfen, Vergünstigungen, werden alle in einen Topf geworfen.
Und “Ausgleichszahlungen” wie in der LW sind erst recht ein mediales NO-GO. Wo käme man den hin, wenn man eingestehen müßte, daß alle möglichen Privaten (speziell NGOs) oder Firmen SUBVENTIONEN bekämen (ohne Gegenleistung) und gerade die Bauern nur in Ausnahmefällen.
Ach herrje, die Gegenleistung wird eben nicht direkt quid pro quo an den Zahler erbracht wie im Handelsgeschäft, sondern indirekt dadurch, dass der Empfänger tut, was der Geber in Lenkungs- oder Stützungsabsicht subventioniert.
Dass sogar das erfolgreich verschleiert wird, obwohl man definiert “den Umfang der Produktion dieser Einheiten, ihre Verkaufspreise oder die Entlohnung der Produktionsfaktoren zu beeinflussen” ist politisch gewollt und siehe da, es wirkt.
Wenn eine indirekte Gegenleistung keine ist, nun ja, dann ist das eine sehr eigene Deutung.
Aber machen wir es einfach: Welche Subventionen kommen denn wirklich frei von allen Gegenleistungen / Verpflichtungen / Auflagen daher?
Und natürlich ist es ein Stück weit völlig egal, wie ich das nenne (Zuschuss, Beihilfe, Subvention), am Ende ist es doch das prinzipiell Gleiche, auch wenn man es in 10 Begriffe teilt.
Das ganze Verbaltheater hier nur, um so zu tun, als sei das bei Bauern was gaaanz anderes mit den Subventionen, hochverdient, weil die ja Auflagen haben.
Staatsknete ist halt ein süßes Gift.
“Aber machen wir es einfach: Welche Subventionen kommen denn wirklich frei von allen Gegenleistungen / Verpflichtungen / Auflagen daher?”
Elterngeld?😉
Herr Seevers, ihnen ist doch glatt die neue deutsche Mega-Variante an Subvention (frei von allen Gegenleistungen / Verpflichtungen / Auflagen) entgangen:
BÜRGERGELD
(https://www.focus.de/finanzen/news/studie-des-ifo-instituts-schock-urteil-von-experten-wer-buergergeld-geschickt-kombiniert-macht-richtig-kasse_id_260210880.html)
Zitat: “Dahinter steht die Erkenntnis, dass nach geltender Rechtslage mit der Annahme einer vollen Arbeitsstelle je nach Lohnhöhe vom Verdienst kaum etwas bleibt, denn bis zu 90 Prozent des Lohns werden beim Bürgergeld angerechnet.
Wenn man dann noch die Belastungen durch Sozialbeiträge einrechnet, so das Ifo-Institut, kann es zu der grotesken Situation kommen, dass der arbeitende Bürgergeld- und Wohngeldbezieher am Ende weniger hat als vorher.”
Übrigens: Beim Elterngeld ist die Leistung wirklich ungerecht verteilt !
Die Männer bringen dazu maximal 18 Minuten ihre Leistung.
Die Frauen danach bis zu 18 Jahre lang ihre Leistung.
Hab ich mal von einem Deutschen gehört ……:)
Und den Politikern gehen die Ideen zum Geldverteilen nicht aus:
Heute bei THE PIONEER gelesen:
“Altmaier-Idee wird zum Fördertopf
Die Bundesregierung will soziale und ökologische Unternehmen mit 110 Millionen Euro fördern – die Hälfte davon kommt aus dem Europäischen Sozialfonds. Insgesamt stünde das Geld „bis 2028 zur Unterstützung gemeinwohlorientierter Unternehmen zur Verfügung“, sagt Sven Giegold, parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, unserem Kollegen Christian Schlesiger. “
Weiter unten beschreibt Ludwig die Subventionsproblematik umfassend und völlig korrekt.
Wer sich intensiver mit den massiven Fehlentwicklungen und ihren Auswirkungen beschäftigen möchte, sollte sich das aktuelle Buch von Nickolas Emrich beschaffen und lesen:
“Gier nach Privilegien – Warum uns die Politik in eine Sackgasse führt”
…oder die “Berater-Republik” von Thomas Deelmann:
https://www.amazon.de/Die-Berater-Republik-Consultants-Milliarden-Unternehmen/dp/3959727046/ref=sr_1_1?adgrpid=77955436264&dib=eyJ2IjoiMSJ9.f_DzNM9Z-vG0p2lZfMiQ0_XWyHXfgSKXyG5SVgCsHOhBK7pe7GOhtEXNXZOrm-4AN133_ZZ-pTJnrNTLICnA7lMBfIvF31kEPFhqzA-BNx1XMTQemorAkGHojNeel1ez1SnSxilVCzzH8jDNFiSwJWtkDlL1nC8WgpQOtfMjUBTzWomDmcoB-imqmf3pBzO7b5kMs5289eJ6C2Sx-X1ljrhZ8cWyhLy2-cZ0a6oDxI0.d0kPqlu3P_cJMyOO4ck3jwSGGScU9IDbvYdhrjFTgFs&dib_tag=se&hvadid=676471277181&hvdev=c&hvlocphy=9043394&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=13778324608544727695&hvtargid=kwd-2008742995898&hydadcr=22120_2353095&keywords=die+berater+republik&qid=1723021171&sr=8-1
Richtigstellung!
Die angeführten Subventionen sollten richtigerweise als Förderung der Konsumenten bezeichnet werden, denn damit sind die Lebenshaltungskosten niedrig und somit brauchen die Löhne nicht so stark steigen. Dadurch können unsere Erzeugnisse im Ausland leichter konkurrieren.
Diese fälschlich als Subvention bezeichnete Förderung der Konsumenten dient der Wirtschaft, nicht nur in Deutschland sondern in der ganzen EU.
Bitte gegen die Bezeichnung der Subvention der Bauern wehren, sondern als Förderung der Konsumenten und der Wirtschaft bezeichnen.
Genau Johann! Subventionen sind aufgrund des globalen Handels und den damit verbundenen Ungleichheiten unvermeidlich. Je reicher ein Land wird, umso mehr muss er den Bürgern, die ein global handelbares Produkt herstellen, unterstützen. Die Unterschiede in den Erzeugungskosten müssen angeglichen werden, sonst wird diese Erzeugung das Land verlassen. Dieses Spiel ist die Folge des Kapitalistischen und globalen Systems, das wie ein Pulsator mal in die eine, mal in die andere Richtung ausgerichtet ist. Ein Land ohne Rohstoffe wird zukünftig nur überleben, wenn es eine Nische im globalen Maßstab findet. Das was man den Bauern immer vorhält, muss sich in der Gesamtwirtschaft widerspiegeln. Das ging bisher einigermaßen gut…..nun aber, da die Rohstoffe und die Energie teuer werden, da wird unsere Nische des “Spezialisten” in Frage gestellt. Viel Spaß Deutschland.
Grundsätzlich richtig!, Herr Seevers.
Die Subventioniererei durch die die Regierung bildendenden Parteien beschränkt sich aber nicht nur auf diesen vielleicht unvermeidbaren Bereich des internationalen wirtschaftlichen Wettbewerbs.
Zu den Subventionen ist u. a. auch die Selbstbedienung der Parteien, die Begünstigung ihrer Vorfeldorganisationen und ihres vermuteten Wählerklientels zu zählen.
Es ist immer Bürgergeld (heutiges oder zukünftiges bei Schuldenfinanzierung), das mit zunehmendem bürokratischen Aufwand (wegen der Gerechtigkeit) oder auch nicht, wie beim Bürgergeld ( hier nachzulesen: https://www.thepioneer.de/originals/hauptstadt-das-briefing/briefings/buergergeld-keine-pruefung-des-vermoegens) umverteilt wird.
Und oft ist dies ein Nullsummenspiel. Oder der Staat fördert bestimmte Dinge und gleichzeitig auch das Gegenteil.
Das ist wohl richtig Herr Krämer. Aber auch hier ist der Grund der vermeindliche Reichtum, der die Politik in die Lage versetzt oder meint versetzen zu können, dass der erwirtschaftete Reichtum an jede beliebige Gruppe oder jeden beliebig laut Rufenden verteilt werden muss oder kann. Der Spaß hört abrupt auf, wenn die Reichtümer aufgrund des globalen Hintertreffens eben nicht mehr vorhanden sind oder sein werden. Die Zeit wird es zeigen….wer nach Norwegen blickt, der kann sehen, was man mit Reichtum alles finanzieren kann….Öl und Gas lassen es sogar zu, dass der Zweitwagen ein E-Auto ist.😉
Sehr richtig,
warum wird das nicht aufgeklärt?
Übrigens,
diese immer wieder genannten Subventionen wurden im Zuge der damaligen Agrarreform eingeführt und den USA nachgemacht, wodurch die Getreidepreise auf ein künstliches Weltmarkt niveau abgesenkt wurden!
….aber komischer Weise wurden diese Zahlungen damals Ausgleichszahlungen genannt, woran sich kein gescheiter Politiker mehr daran erinnern will……
Subventionen sind grundsätzlich schädlich und kennzeichnen ein Versagen der handelnden Politik . Dies besonders , weil die entsprechenden Rahmenbedingungen für ein ökonomisches Umfeld für die Unternehmen und Bürger nicht geschaffen wurden. Wir haben hier in Deutschland ein stetiges Umfeld der staatlichen Vorgaben. Das kann man überall erkennen mit den E-Autos, Energiewende, Heizungsvorgaben in den Häusern, Nachhaltigkeitsvorgaben, CO2-Neutralität, Essensvorgaben, Produktionsvorgaben in Industrie , Handel und Landwirtschaft. Wir sind so nahe der Staatswirtschaft und das kann nur in den Ruin führen. Ständig werden neue öffentlichen Stellen geschaffen um den Bürgern und Betrieben das Leben schwer zu machen und mit den vielen neuen Stellen wird der Tanker Deutschland immer mehr unflexibel. Die staatliche Umverteilungsmaschine frist auch immer mehr Geld . Allein die Eintreibung der Steuern kostet uns rd. 120 Mrd. Euro.Wenn das so weiter geht , dann wird auch kein Geld mehr für die EU vorhanden sein und das ganze EU-Projekt zerstören , weil letzlich unser Geld die EU-Staaten zusammen hält. Ohne Subventionierung der Nehmerstaaten wird die EU zerbrechen.
Hier wird sich mit diesem Thema ausführlich beschäftigt! Solche Aussagen wie von Balmann werden negiert…Lesenswert und informativ!
https://ffe9ccd15f.clvaw-cdnwnd.com/3a7cbd54c76320ceeec95212da849404/200000711-cd79fcd7a0/TP%2037%20Agrarsubventionen%20209%2020240515.pdf
Allen einen guten Morgen.
Also so wie ich es sehe, sind wir Dienstleister die der Politik entsprechend arbeiten.
Das wir dafür großartig noch Anträge stellen ist eigentlich ein unding. Wir müssten eigentlich eine Rechnung an das Bundesministerium und Landesministerium für Landwirtschaft und Naturschutz schreiben.
Im Gegensatz sind sämtliche Förderungen für zum Beispiel E-mobilität und Solartechnik und so weiter, versteckte Subventionen der jeweiligen produzierenden Industrie.
Mir ist es egal das die Regierung das immer so macht, da es die letzten 40 Jahre parteiübergreifend so gehandhabt wurde.
Was mich allerdings etwas stört ist,: das Firmen die Aktien Gesellschaften sind diese Förderungen an ihre Aktionäre weitergegeben und am Ende nicht für die gedachte Erhaltung der Arbeitsplätze dienen.
Die zunehmende Subventionitis deutet auf Unwuchten im System hin, das ohne reichlich Schmiere nicht mehr laufen würde. Dies um so mehr, als man ja krampfhaft im laufenden Betrieb Systemumbauten versucht, die nicht funktionieren.
Da werden über die erkennbaren Subventionen hinaus auch getarnte oder sogar negative Subventionen eingesetzt. Was sonst ist eine CO2-Steuer, die zwar nicht direkt E-Technologien fördert, aber denn klassischen Wettbewerber belastet? Zudem basierend auf der Lüge, dass die E-technologie im hier und heute kein/weniger CO2 verursacht und der Vorstellung, so die Welt retten zu können.
Das wird uns, nach Plänen eines Habeck noch irre Summen kosten und am Ende ein ganzes Stück weit ruiniert haben..
Statistisch untermauert:
Mindestens 25 Prozent seiner Arbeitszeit bringt ein Bauer heute mit dem Prämienmonster zu.
Bitte nennen Sie uns die Quelle für diesen erschreckend hohen Anteil, uWw!
Eine dpa-Meldung heute auf der Titelseite einer Regionalzeitung in großer Aufmachung.
Die in Rede stehenden 25% reichen allerdings gerade einmal für 10-Hektar-Betriebe mit einfachen Strukturen.
Hier in Bayern muss der Landwirt eine “Falby-App” installieren, um seine Bringschuld pflichtgetreu zeitnah erfüllen zu können, wenn die Satellitenaufzeichnungen unserer Administration zu unscharf sind und die Bilddokumentationen via Satelliten-Draufsicht nicht mit den jeweiligen Angaben im Prämienantrag korrelieren. Der einfache Bildübertrag im Nachgang zum eingereichten Prämienantrag reicht mittlerweile nicht mehr aus. Der jeweilige Antragsteller steht persönlich in der Haftungsverpflichtung, um hier die Fehlerhaftigkeit im behördlichen Übertragungssystem bereinigen zu können.
DU, BAUER, MUSST!
Werter Herr Krämer, je komplexer die Betriebsstrukturen sind -im Ackerbau in einer gewünscht vielgliedrigen Fruchtfolge, in Betrieben, wo auch noch mehrere Tierhaltungsformen angegliedert sind- reichen die 25% “Überwachungsstaat” alljährlich längst nicht mehr aus. Man muss hier für eben diesen Bürokratiewahnsinn weit eher anteilig mehr als 40% der Regelarbeitszeit veranschlagen.
Ich selbst erfülle binnen 2 Jahren das zweite Mal eine Betriebsprüfung zum Vollzug der Düngernovelle, erste Fristsetzung zur Aussaat in diesem schwierigen Vegetationsverlauf, Nachfrist für Nachfragen innerhalb des Ernteverlaufes.
So weit ist man in unseren verstaubten Amtsstuben bereits von der Praxis entfernt…
Wundern Sie sich da noch, dass so viele Betriebsleiter förmlich die Lust am Ackern verlieren. – Das ist quälende Gängelei at its finest!
Ein weiteres Problem, das zu den Subventionen gehört: Die Formulare zum Ausfüllen werden immer umfangreicher, die Sprache immer unverständlicher. Da kann bei einem nicht gesetztes Häkchen oder ein Kreuzchen an der falschen Stelle einfach mal dreissigtausend Euro Bioprämie nicht ausgezahlt werden. Es wurden keinerlei Fehler im Betrieb gemacht, sondern “nur” angeblich etwas nicht richtig beantragt. Die Internetverbindung ist sehr schlecht und wir vermuten, dass unterwegs vielleicht Daten verloren/gelöscht wurden ? Dies ist unmöglich zu beweisen und Screenshots existieren nicht. Dreissig Jahre keinerlei Probleme mit der Beantragung und jetzt ein Jahr ein Totalausfall.
Obwohl mit dieser Förderung (Umstellung auf Bio) ein Fünfjahresvertrag eingegangen wurde, wollen sie sich nicht an Ihr Versprechen zu Zuzahlungen halten. Wegen einem Scheiss-Kreuzchen…
Wenn dies immer häufiger auf den Höfen passiert, dann werden – wegen der Kompliziertheit – immer weniger zusätzliche Förderungen abgerufen. Etwas überspitzt: nur der Landwirt, der sich einen eigenen Notar, Anwalt und einen Buchhalter leisten kann, wird noch einen Antrag stellen… also keiner.
Ohne Subventionen geht es aber auch nicht, den viele LANDwirte sind eben fähige Landwirte und keine Topgastronomen oder Hoteliers oder Ladenbesitzer… sie wollen nicht immer mehr Verantwortung auf den Schultern tragen, sonder ihren eigenen Beruf ausüben. Sie wollen auch nicht fünzig Meter graben, um noch die tausendste Nische zu finden – welche dann nach einigen Jahren keine Nische mehr ist.
Zusammengefasst kann ein normaler Landwirtschaftlicher Betrieb – und das sind die Allermeisten – hier in Deutschland langfristig nicht ohne Subventionen überleben. Gleichzeitig werden aber die Anforderungen, um solche Subventionen zu kriegen immer mehr erhöht, also bezahlt “man” von seinen Subventionen Berater, Umbauten von Gebäuden, und jetzt also zukünftig eine Beratungsfirma, die beim Ausfüllen des Antrages hilft… da bleibt von den ganzen Subventionen auch kaum mehr was im Betrieb.
Verzichten ist aber je nach Standort auch keine Lösung – da fehlt schnell mal das Kapital zum weiter arbeiten.
https://www.focus.de/finanzen/wirtschafts-news/habeck-kuerzt-foerderung-fuer-energieberater-kollegen-stehen-vor-scherbenhaufen_facbbde2-6ac4-4ba7-8e46-99da966d6955.html
Hier heißen Subventionen Förderung und die Reduzierung führt zu Unmut. So what?
Das ist wieder einmal Betrug am Investor, da die Beratung Vorraussetzung zu günstiger Finanzierung ist. In die Praxis eingeführt mit Subvention, am Ende bezahlt der Bürger allein.
In der Landwirtschaft kommt vielleicht dasselbe in Zukunft.
Ganz ehrlich? Die Energieberatung ist ein Feigenblatt. Sie soll suggerieren (nein garantieren), dass die energetische Ausführung so erfolgt, dass die Fördervoraussetzungen erfüllt werden. In Praxi läuft das aber anders….der Energieberater schreibt, der Bauherr baut und der Staat zahlt….der Posten Energieberaterung ist ein Durchlaufposten.
Diese Form der Beratungsförderung gibt es bereits auch für den landwirtschaftlichen Sektor.
Der Bürger als Steuerzahler zahlt immer! wer denn sonst?
Antrag auf Tierwohlförderung. Anfrage an BLE über die Definition “Management” in de Förderkriterien:
“Frage: Ab wann ist ein gemeinsames Management bzw. ein gemeinsamer Manager vorhanden?
Eine allgemeine Antwort, wann es sich um gemeinsames Management handelt, kann leider nicht gegeben werden.
In der Kombination Einzelunternehmen/GbR kann es beispielsweise unter anderem darauf ankommen, mit wie vielen Gesellschaftsanteilen der Landwirt beteiligt ist. Ein Landwirt, der zu 90 % an der GbR beteiligt ist und eine weitere Person mit 10 %, ist anders zu bewerten als eine gleichberechtigte Beteiligung von 50 % bei zwei Personen oder einem Drittel bei drei Personen.
In der Kombination Einzelunternehmen/KG kann es darauf ankommen, ob es sich beim Landwirt um einen Komplementär oder einen Kommanditisten handelt.
Auch können noch individuelle Einschränkungen zu Stimmrechten und Zeichnungsbefugnis in den jeweiligen Gesellschaftsverträgen festgehalten sein.
Dies sind nur drei Beispiele warum die Einschätzung, ob es sich um ein gemeinsames Management handelt, ohne nähere Informationen unsererseits nicht getroffen werden kann.
Eine Prüfung kann hier erst nach Antragsstellung und im Einzelfall unter Berücksichtigung der individuellen Umstände des landwirtschaftlichen Unternehmens getroffen werden.
Wie ist die Nutzung gemeinsamer Produktionsfaktoren in der Tierhaltung zu verstehen?
Zu den gemeinsamen Produktionsfaktoren zählen beispielsweise Maschinen, Gebäude oder Land.
Hinweise auf die gemeinsame Nutzung von Produktionsmitteln (vor allem unentgeltlich) können sein: gemeinsame Nutzung von Maschinen (bspw. Traktoren, Transportfahrzeuge), Gebäuden (bspw. Lagerhalle für Stroh, Gülle-Lagerung) oder Land (bspw. Felder zum Anbau von Futterpflanzen, Ausbringflächen von Gülle).
Auch die gemeinsame Nutzung von Arbeitskräften (vertraglich und unentgeltlich) zählt dazu.
Der Umfang der Nutzung von gemeinsamen Produktionsfaktoren kann variieren und muss im Einzelfall nach Antragsstellung genau geprüft werden.
Uns ist bewusst, dass bereits vor Antragsstellung Ausgaben und damit auch ein finanzielles Risiko für den Landwirt entstehen.
Dieses Risiko können wir leider nicht minimieren, selbst wenn wir Vorab-Prüfungen zu Vorhaben durchführen könnten, da dies keine Rechtsauskunft darstellt. Aussagekräftig und für die Prüfung zu berücksichtigen sind nur die Dokumente, die während der Antragsprüfung eingereicht werden.
Wir bedanken uns für Ihre Geduld.
Bei weiteren Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.” Ihre BLE…..
moin das ist gut zu wissen nur leider wird darüber noch nicht viel gesprochen sollte man aber dass sie Bevölkerung mal ein bisschen mehr wie alles finanziert wird und weniger meckern immer wieder ein Foto da sieht man mal wieder das wissen gut ist nur leider ist bei vielen Menschen das Unwissen über sehr vieles sehr groß
ja, es könnte ja mal aufgelegt werden was Beamte bekommen, müssen auch wir Steuerzahler aufbringen.
Was bekommen denn Beamte? Zahlen die keine Steuern?