54 Kommentare

  1. Smarti sagt

    Die zweite Schwalbenbrut fliegt und die Vögel sammeln sich schon und wollen bald los ziehen. Dann bemerkt man sofort einen deutlichen Anstieg der nervigen Stechfliegen bei den Kühen. Da hilft recht gut, die ganzen Ställe mit dem Hochdruckreiniger auszuspritzen und danach die Güllegrube zu leeren. Passt ja auch für die Düngung der geernteten Ackerflächen und Wiesen.
    Wenn auf den Weiden der Pferde und Rinder rund um die Lieblingsplätze regelmässig abgemistet oder zumindest abgeschleppt wird, dann hat es deutlich weniger stechende Insekten.

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  2. Toma sagt

    Wenn man damals in den 70-80er Jahren mit dem Auto unterwegs war musste man schon mal im Sommer an der Tankstelle anhalten um die Windschutzscheibe reinigen von toten Insekten.
    Heute gibt es keinen Eimer Wasser mit einem Schwamm, brachen wie auch nicht, denn es gibt keine bzw. wenig Insekten.

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      • Smarti sagt

        Bauer Willi, das Argument mit der verschmutzten Windschutzscheibe wird ja sehr oft angeführt, eben weil es auch sehr viele Autofahrer gibt. Könnte Dein Institut für… mal eine (unwissenschaftliche) Umfrage machen unter den Fahrern von alten/ nicht so windschnittigen Autos von früher ? Bullis und ähnliche Busse sind ja stark im kommen, und die fahren auch in viele andere Länder in Urlaub. Diese Länder haben ja oft eine nicht so intensive Landwirtschaft – da könnte man mal schauen/zählen ob es dort mehr Frontscheibenverschmutzung als hier gibt.
        Ich habe noch Filme im Kopf von afrikanischen Kindern, die im ganzen Gesicht übersäht sind mit hunderten von Fliegen. Teilnahmslos liessen diese armen Kleinen die Tiere in und um ihre Augen krabbeln, zu resigniert um sich zu wehren.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Smarti, ich habe mit meinem Auto 251000km hinter mir. Und ich kann definitv sagen, dass es erheblich weniger Insekten auf der Windschutzscheibe gibt. Ich hatte immer einen Insektenschwamm im Auto und bin regelmäßig an die Tanke gefahren, um die Scheiben zu reinigen. Das muss ich seit etlichen Jahren nicht mehr tun. Dennoch muss ich keine Kausalität mit der Form der Landwirtschaft herstellen…warum auch?

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          • Thorens sagt

            Bin letzte Woche mit dem unverkleideten Motorrad unterwegs gewesen. Ich musste zwischen 2 Takstopps (knapp 300 km) anhalten, um das Helmvisier zu reinigen, damit ich sehen konnte. Beim Auto habe ich ebenfalls den Eindruck von weniger Insekten an der Frontscheibe, was ich bei keinem der (aerodynamisch weniger günstigen) Motorräder bestätigen kann. Das beobachte ich schon seit ein paar Jahren. Und nun?

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          • Johann sagt

            vielmehr sollten doch Geschwindigkeitsbeschränkungen kommen, damit die wenig verbliebenen Insekten nicht an Windschutzscheiben knallen….
            Tempo 30 zum Bienen und Insektenschutz… und natürlich auch zum Schutze des Wildes.
            Wildunfälle mit Autos sind vermeidbares Tierleid….

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            • Thorens sagt

              „Wildunfälle mit Autos sind vermeidbares Tierleid….“

              Wie steht es da im Vergleich um Wildunfälle mit der Eisenbahn?
              Soll die auch nur noch 30 fahren dürfen? Und sämtliche Fahrzeuge im ÖPNV und die, die die Versorgung, vor allem in den Städten, sicherstellen auch? Dann wird die nächste Zalando-Bestellung halt 1 – 2 Wochen später geliefert. Ach was – im Grunde sollten wir einfach alle daheim bleiben, nichts mehr anschaffen und am besten auch noch die Luft anhalten. Ich wäre gespannt, wer das am längsten aushält.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Dazu ist bereits alles geschrieben worden, z.B. hier:
      https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/insektensterben-die-medien-gehen-in-jede-gruene-falle/
      Ein Auszug daraus:
      Windschutzscheiben als Bioindikator
      Skurril mutet eine Nachweismethode für ausgestorbene Insekten an, die man in nahezu jedem Artikel über das Thema las: Die Windschutzscheiben der Autos seien sauberer geworden. Früher ja, da erinnert sich jeder, früher klatschten die Insekten zu Dutzenden an die Windschutzscheibe. Heute nicht mehr. Eine solche Aussage als Beleg oder auch nur Hinweis für Insektensterben anzuführen, ist schon recht verwegen. Schließlich ist der Luftwiderstand, jener cW-Wert, mit dem der Luftwiderstand eines modernen Autos angegeben wird, deutlich besser geworden. Das bedeutet, die Autos sind so windschnittig geworden, dass selbst die blödeste Hummel noch von der laminaren Windströmung über das Auto hinweg gefegt wird, um sich torkelnd in den turbulenten Wirbeln am Heck des Wagens wiederzufinden. So gesehen erweisen sich übrigens die dramatisch gestiegenen Verkehrsstaus als äußerst entymologisch freundlich, insektenschonend.

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      • Reinhard Seevers sagt

        „Schließlich ist der Luftwiderstand, jener cW-Wert, mit dem der Luftwiderstand eines modernen Autos angegeben wird, deutlich besser geworden.“

        Das ist genauso eine Schwurbelei, wie die Schuldzuweisung an die Landwirtschaft. Ich fahre seit 12 Jahren das gleiche Auto und hab eben die Beobachtung gemacht, dass ich keinen Insektenschwamm mehr benötige….es ist, wie es ist. Und dass wir in diesem Jahr keine Mücken haben, das ist Fakt, ist aber meines Erachtens Wetterbedingt.

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          • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

            Naja, die Süddeutsche Zeitung ist ja wohl mehr für die Regierungspropaganda da. Alles in allem ist dies derzeit doch eine völlig verfehlte Diskussion. Ich würde mir lieber mal Gedanken machen über das „Artensterben“ in den Krisen- und Kriegsgebieten vor unserer Haustür und mit unserer Beteiligung. Dieses Thema sollte hier dringend aufgegriffen werden oder darf bzw. soll dazu nichts gesagt werden? Es glaubt ja wohl hoffentlich niemand das dies ewig so weitergehen kann.

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        • Thorens sagt

          „Und dass wir in diesem Jahr keine Mücken haben, das ist Fakt, ist aber meines Erachtens Wetterbedingt.“

          Wir werden hier gefressen von den Blutsaugern. Es sind deutlich mehr als in durchschnittlichen Jahren. (Soll ich mich jetzt freuen?)
          Es ist zwar auch hier meistens nass gewesen aber ohne Sintflut.

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    • M.H. sagt

      Wer die Insekten auf der Windschutzscheibe vermisst, sollte vielleicht mal sein Auto verlassen und sich in Feld und Flur begeben.
      Vielleicht noch ein paar Stunden dort arbeiten. Wenn er dann am Abend die Stiche zählt, kann er erleichtert zu Bett gehen.

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      • Inga sagt

        Genau,
        erst mal sehen wie es in der Natur zugeht und dann darüber diskutieren.

        interessant wäre aber, welche Arten zurückgegangen sind und welche nicht.

  3. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Das ständige Gerede vom Insektenschwund ist ein einziger Schwindel um den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden und sie damit gefügig für politische Maßnahmen zu machen. Wer will schon das die ach so niedliche kleine „Biene Maja“ elendig verendet.
    Georg Keckl hat die Sache in diesem Beitrag mal wunderbar zusammengefasst:
    https://www.achgut.com/artikel/bundestags_biene_ein_danke

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  4. Fons sagt

    Ich finde das jeder landwirtschaftliche Betrieb zum Erhalt der Insekten seinen Beitrag einbringt .
    Jede Kultur blüht zu einem anderen Zeitpunkt so das die Insekten die Fläche wechseln können.
    Ich selbst bewirtschafte sehr viele VNP Flächen die alle zum gleichen Zeitpunkt gemäht werden, da haben die Insekten keine Ausweichmöglichkeit.
    Bei den intensiver bewirtschafteten Wiesen bleibt bei mir immer ein Teilstück ungemäht den dieses ist für ein gutes Grundfutter ungeeignet, bietet aber für Insekten einen Rückzugsort.
    Im Kleegrasbestand mi Luzern befinden sich sehr viele Insekten Falter und Heuschrecken.
    Man muss sich nur in der Fläche umsehen und sie nicht nur von weitem betrachten und kritisieren.
    Bei Mähroboter gepflegten Rasen werden viele Kleinkebewese nicht vorhanden sein.
    Bei jedem Landwirtschaftlichen Betrieb gibt es eine ungepflegte Fläche wo sich so manche Arten wohlfühlen.
    Bei einem „gepflegten “ Garten wird man diese Arten nich vorfinden .

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  5. evo.... sagt

    Ich denke wir sollten auch Kulturen anbauen, die den Insekten „schmecken“. Ich habe an einer Ecke vom Maisfeld mal ein paar m2 Buchweizen probiert. Da waren alle Insekten am Buchweizen.

    Ich denke auch beobachten zu können, dass Schnecken lieber grünen Salat fressen als die neumodisch rotbraunen Sorten.

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      • Markus Kempen sagt

        „Dabei hat der Pflanzenbauer gelernt, daß die Natur stärker als der Mensch ist und keineswegs um ihrer selbst willen »geschützt« werden muß. Zerstört der Mensch aber das naturgegebene Gefüge mehr als unbedingt notwendig, so läuft er Gefahr, seiner
        eigenen Lebensbasis verlustig zu gehen.“ schreib ein Pflanzenbauprofessor im Jahre 1986 als es noch keinen links grün versifften Mainstream gab und keiner wusste was „woke“ überhaupt ist. Wir hätten heute vermutlich die Technik um auf dem Mond Nahrung anzubauen – wird aber vermutlich ziemlich teuer. Die billigste (und vermutlich auch gesündeste Nahrung) liefert uns im Moment immer noch die Natur. vielleicht wäre es gar nicht mal ein schlechter „Deal“ auf einem Teil der Fläche etwas „Fressen für Insekten“ anzubauen, wenn diese (blöden) Insekten dazu beitragen dass die Natur uns von der übrigen Fläche weiterhin so billig und planbar mit Nahrung versorgt.

        • Reinhard Seevers sagt

          Also, wenn man den Worten von Frau Klöckner zum Weltbienentag 2020 glauben möchte, dann sind eigentlich alle agrarischen Nutzpflanzen inkl. Wein und Getriede nützlich für die Bienchen = Insekten. Insofern muss man doch gar nicht extra etwas ändern, oder sehe ich das falsch?😁

          https://www.youtube.com/watch?v=T3EHCd4-yVQ (ab Min: 2:15)

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          • Markus Kempen sagt

            youtube ist sicherlich eine wunderbare Fundgrube wenn man belegen möchte, dass möglich ist Dinge (absichtlich oder unabsichtlich) nicht zu verstehen und/oder falsch wiederzugeben. Was lernen wir daraus, dass die „Weizenbiene“ auf dem Sprechzettel von Frau Klöckner gelandet ist? Ich für meinen Teil komme jedenfalls nicht zu dem Schluss, dass Entomologie unnütz ist. Vielleicht sollten Wissenschaftler mehr in Politikberatung investieren und Politiker lernen sich nicht nur 1-2 Punkte aus wissenschaftlichen Konzepten heraus zu suchen, die ins Wahlprogramm passen. Politik schafft es immer wieder Probleme zu „verschlimmbessern“ – lieber bessere Lösungen vorschlagen als einfach gar nichts machen. „Lieber gar nicht als schlecht“ löst jedenfalls auch kein Problem.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Eine Entschuldigung für verantwortliche, in Medien präsente Politiker für deren Fehler in der Kommunikation? Sorry, aber die sprechen diese Worte vor dem gesamten Volk aus.
              Wenn jede Seite versucht das sog. Insektensterben für seine Sache zu gebrauchen/missbrauchen, obwohl die Ursache noch nicht einmal im Ansatz erforscht ist, dann finde ich es schon befremdlich, eine Forderung aufzustelle, di da lautet: wenigstens „etwas zu tun“ als gar nichts zu tun……
              Das „Schöne“ an der Entomologie ist, wie auch bei der Biodiversität und dem Artenschutz, dass es keinen Anfang und kein Ende hat. Es kann als Dauerschuld und Dauerbefund aufgrund seiner großen Vielfalt immerzu genutzt und benutzt werden. Es wird politisch und gesellschaftlich unser aller Leben bis in alle Tage bestimmen. Und es wird ausschließlich die Landwirtschaft in seinem Handeln einschränken, das ist so klar wie Kloßbrühe.

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            • Arnold Krämer sagt

              „Was lernen wir daraus, dass die Weizenbiene……..?
              Augen auf bei der Personaleinstellung im BMEL, Augen auf bei den Redenschreibern. Weniger reden, mehr denken!!

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            • Bauer Willi sagt

              Peinlich nur, dass Özdemir auch wieder die Weizenbiene gefeiert hat. Ich habe die Presseabteilung des BMEL informiert und sie hat sich bedankt.

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        • Thorens sagt

          „…vielleicht wäre es gar nicht mal ein schlechter “Deal” auf einem Teil der Fläche etwas “Fressen für Insekten” anzubauen…“

          D’accord. Wie wäre es denn, wenn man damit mal bei all den vielen „eh-da-Flächen“ anfangen würde? Mir kämen da z.B. Verkehrsinseln mit Rasen in den Sinn, oder Bahndämme, Autobahnböschungen, Stadt- u. Schlossparks sowie Brachflächen in öffentlicher Hand. Würde man das dort konsequent umsetzen und das auch wirklich wollen, kämen so schon etliche ha im Land zusammen, ohne dass dafür Nahrungsfläche reduziert werden müsste. Man könnte es dann halt nicht kostenbewusst an die Landwirtschaft delegieren.

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Bei uns geht man dazu über, die Verkehrsinseln mit Wildblumen anzusäen. Die Folge davon ist, dass man sich ein SUV anschaffen muss, dass man noch darüber sehen kann.😉

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            • Thorens sagt

              Ok – SUV geht ja mal gar nicht.
              Dann also doch lieber Blühstreifen auf dem Acker?
              Oder im Bereich solcher Verkehrsinseln weitere 30er Zonen zwecks Gefahrenabwehr? Auch 20er und 10er Zonen sieht man immer häufiger.

              Bei nach wie vor knapp 60 ha täglicher Bodenversiegelung im Land, wodurch dort kein Halm mehr wächst, und der ungebrochenen Tendenz im Urbanen, die Nacht zum Tag zu machen, was nachtaktive Insekten um den ohnehin nur vergleichsweise spärlich vorhanden Verstand sowie auch das Leben bringt, soll die Landwirtschaft hauptverantwortlich sein, für einen unbewiesenen Insektenschwund? Da glaube ich doch lieber wieder an den Osterhasen.

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            • Inga sagt

              Gibt es dazu nicht Vorschriften, also dass dafür von dem städtischen Bauhof zu sorgen ist, damit es auf den Verkehrsinseln und Straßenrand keine verkehrsbeeinträchtigende Pflanzen oder andere Dinge wie Werbung stehen?

    • Inga sagt

      So geht es auch in der Streuobstwiese einher, das überreife und heruntergefahre Obst für die verschiedenen Insekten.
      Wer liest jetzt noch Äpfel und Birnen auf und verarbeitet sie.
      Für die verschiedensten Insekten und Kleintiere, eine bessere Biodiversität gibt, es doch gar nicht, oder?

      Besonders, wenn wenig gemäht.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Besonders wertvoll waren damals die Äpfel, die in einem Kuhfladen gelandet waren. Wir mussten früher in die Bäume klettern und kräftig schütteln. Dann vielen die Äpfelchen runter und landeten vielfach in den Kuhfladen, weil die Wiese vorher beweidet wurde. Die Äpfel wurden natürlich mit auf den Hänger geworfen und landeten dann beim Verarbeiter im Sumpf. Mmmhhm, damal schmeckte der Saft noch nach Frucht….😎

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        • Inga sagt

          Wir hatten so wertvolle Apfel, die wurden mit der Hand gepflückt, damit die keine Faulstellen beim lagern hatten.

          Wir hatten auch Mostäpfel, ich glaube die hießen
          Schafsnase

          Die hat mein Opa gekeltert und zu Most und Wein verarbeitet.

          Da muß man schon ein Unterschied machen.
          Die Apfelsorten sind schon individuell.
          Nicht nur im Geschmack und Aussehen, sondern auch im Erntetermin, Lagerzeit, Vitamin- und Mineralstoffgehalt.

          Mehlig und gläsern und danach richtet sich auch der Verwendungszweck?

          Und der Winterapfel Boskop eignet sich am besten zum backen.

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      • Inga sagt

        Plus
        Kuhfladen oder Pferdeäpfel.

        Hinterlassenschaften von Ziegen und Schafen
        und
        Hühnern, Enten und Gänsen

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  6. Alfons Nünning sagt

    Die Kuhfladen werden wohl erst noch weniger.
    1. Wegen dem Wolf, weniger Weidehaltung.
    2. Bei der Futtermittelkontrolle im April, hat die Kontrolleurin auf meine Frage: Warum sie die Bauern so gängeln und schikanieren , geantwortet.
    “ Viehhaltung ist in Deutschland nicht mehr gewollt“.
    Alfons Nünning

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  7. Reinhard Seevers sagt

    Das Insektenthema eignet sich für jede Interessengruppen für eine Initiative. Es werden Korrelationen gefunden, die dann von dem Einen und dann von dem Anderen zu einer Kausalität zusammengeführt werden. Jeder sucht sich das raus, was ihm passt.
    Ich habe noch nie einen so entspannten Sommer erlebt, in dem man bis spät in die Nacht draußen sitzen kann, ohne zerstochen zu werden. Jede Nacht kann das Schlafzimmerfenster ohne Insektengitter offen bleiben. Es ist geradezu genial. Die Mücken hatten bei uns keine Chance eine Eiablage durchzubringen, weil ständig Regen fiel, der dann auch noch so ergiebig war, dass keine noch so kleine Pfütze Bestand hatte. Meinetwegen können die Insekten wegbleiben….jedenfalls die misliebigen.🤗

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    • Hauke Jaacks sagt

      Wir hatten diese Tage einen Thermin mit einer Biologin aus der Umweltbehörde.Die hat diesen abgebrochen weil überall diese wiederlichen Mücken und Zecken sind.Dabei ging es um die Biodiversität in diesem Bereich.Immer wie man es gerade braucht.

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  8. Wenn wir nicht nur auf dem Papier sondern in der Praxis etwas für unsere Insekten tun wollen, dann gehört die Weidetierhaltung an erste Stelle. Bei genauer Beobachtung merkt man, wieviele Mücken, Fliegen und andere Insekten sich um die Rinder gesellen. Nicht umsonst sind auch viele Vögel in der Nähe. Zu diesem System gehört auch ein Misthaufen am Feldrand, der nicht abgedeckt ist wie teilweise gefordert wird. Auch hier finden sich Brutstätten für Insekten.
    Generell bin ich für eine Reformierung der landwirtschaftlichen Subventionen hin zu einer deutlichen Betonung der Weidehaltung.
    Prämien müssen künftig nach Kuhfladen ausgezahlt werden!
    Da die Satelliten jeden zweiten Tag unsere Weiden überfliegen und sogar einzelne Pflanzen erkennen, dürfte es doch kein Problem sein, Kuhfladen präzise zu erfassen. Mit 1 Euro pro Exemplar wäre ich bestens zufrieden – Ironie off.

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  9. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen als Kinder haben wir mit getrockneten Kuhfladen geworfen das fanden wir lustig

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    • Frikadellen piet 45 sagt

      gar nicht erwähnt habe ich dass man als Kind auch gut den männlichen kämen hinten zwischen die Beine werfen kann dann muss man aber schnell weglaufen

    • Smarti sagt

      Oder die Mutprobe: barfuss in einen warmen Kuhfladen stehen. Habe immer gewonnen :).

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  10. Inga sagt

    Ich habe heute Abend im Fernsehsender

    OK
    Offener Kanal Kassel

    Die Bedeutung der Streuobstwiese gesehen,
    auch hier ging es um mehr Biodiversität, auch mehr Insekten.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Streuobstwiesen sind die heiligen Kühe aller Naturfreunde. Hierin können sich wirklich alle wiederfinden…..mir wird ganz rührseelig ums Herz. Schnief….Biodiversität, Heimat, Öko, Früchte, Säfte, Vögel, ach wie schön…..Schnief.

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      • Smarti sagt

        Boaahhh, Streuobstbäume auf Weiden… Jahrelang haben wir auf einer Kuhweide 26 Bäume vor Rindern und Pferden mit Strom geschützt, weil es der Besitzer so wollte. Das Obst selber geerntet, bis zum Besitzerwechsel, der liess es 2 Jahre verfaulen, mit Wespen und gefährlicher Herbstweide (viel zu viele Äpfel aufs mal, dies vertragen die Tiere nicht, teils fressen die bis zum platzen – würde man sie lassen).
        Letzen Herbst fuhr ein Bagger auf und hat die schönsten Kirsch – und Birnbäume gefällt… bis die Polizei auffuhr und dies gestoppt hat. Jetzt denken die, wir hätten angerufen, was natürlich nicht stimmt. Dicke Luft, niemand traut dem Anderen.

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      • Inga sagt

        Wenn das Obst nicht vollständig geerntet wird, ums weniger Mähen,
        und alle dazu passende Flora und Fauna können sich breit tun.

        Das gibt ein Gemisch…

  11. Arnold Krämer sagt

    Willi, du als medialer Marathonläufer erzielst viel öffentliche Aufmerksamkeit. Marathonläufer werden nicht so beachtet wie die 100 m-Sprinter in Paris, aber auf jeden Fall deutlich mehr als die 1500- oder 5000-Meter-Läufer oder deren weibliche Pendants.
    Insofern: Weiter machen!

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