Bauer Willi
Kommentare 25

Bravo, Herr Rukwied!

Ich habe mir verwundert die Augen gerieben, als ich die Überschrift im FOCUS gelesen habe: „Rukwied droht mit neuen Protesten“. Und was er sonst noch sagt, stimmt auch: die Ampel-Regierung hat für die Bauern nichts Wesentliches auf die Kette bekommen.

https://www.focus.de/panorama/welt/bauernverband-wirft-ampel-wortbruch-vor-und-droht-mit-neuen-protesten_id_260202839.html

Bürokratie ist ein Problem, aber viel Wesentlicher ist die Fülle von immer neuen Auflagen und Erschwernissen. Özdemir spricht zwar von Planungssicherheit, seine Politik bewirkt aber das Gegenteil. Das zeigt auch die Umfrage der Rentenbank, in der die Stimmung in der Landwirtschaft erhoben wird. Selten war sie so schlecht wie in dieem Frühjahr.

Doch zurück zum Aufruf vom Bauernpräsident Rukwied: Wann geht es los? Wie machen wir uns bemerkbar? Wir warten auf Ihre Ansage!

P.S.: Was gibt es Neues von der Baywa? Ich habe dazu noch nichts von Ihnen gehört…als Aufsichtsratsmitglied können Sie doch sicher etwas Fundiertes dazu sagen.

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25 Kommentare

  1. Haben Sie denn die Position des DBV immer noch nicht verstanden? Glauben Sie denn der DBV vertritt die Bauern????

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  2. Thomas Wörle sagt

    Alles Bla Bla sonst könnte einer auf die Idee kommen er tut nichts .Alles zu sehr mit Wirtschaft und Politik verbunden .Die Landwirtschaft wird zu Tode impotiert .Wenn die Ukraine in die EU aufgenommen ist dann gehen die Lichter aus .DBV Meinung dazu???

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    • Bauer Willi sagt

      @Ferkelhebamme
      Die wird aber nirgends angekündigt. Steht auch kein Datum dabei.
      Merkwürdig

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  3. ReinerStoff sagt

    Scheinbar gab es vorgestern ein ähnliches bzw. das gleiche Interview mit Rukwied in unserer Tageszeitung…

    Achja der Rukwied, da gehört schon was dazu, neue Proteste anzukündigen wenn man zuvor die vorherigen zum Ende hin selbst torpediert hat! Gar nicht mitbekommen, wann er wieder aus seinem Loch gekrochen ist nach wochenlanger Funkstille, nachdem die Regierung mit dem Vorwurf der rechten Unterwanderung dem Protest den Wind aus den Segeln genommen hatte und man später klarstellen musste, diese Unterwanderung gab es nicht.

    Und nach Rukwieds Loblieb auf die deutsche Landwirtschaft, natürlich der allerallerbesten der Welt… kommen die Leserbriefe der Bauernhasser und Besserwisser.

    Wie er es denn wagen könne, sich arrogant grinsend im Getreidefeld ablichten zu lassen und nicht im typischen Massenhaltungstierquälerstall oder das die Pestizide, scheinheilig Pflanzenschutzmittel genannt, die Böden auslaugen/töten würden und deshalb immer mehr Dünger und Bewässerung brauchen würden…und die Subventionen erst!

    Und als Landwirt denkst du dir, hättest dir lieber das Interview sowie die Leserbriefe überblättert…

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    • Reinhard Seevers sagt

      ReinerStoff, ich glaube, man sollte sich nicht länger mit den Dauerlaberköppen beschäftigen, die die immer gleiche Layer rausholen. Die Gesellschaft ist gerade dabei sich selbst zu zerlegen. Es wird an einer Neiddebatte gearbeitet, die diejenigen, die Eigentum, Vermögen oder ein gutes Einkommen haben den Alimentierungspflichtigen gegenüberstellt. Leistung versus Anspruch.
      Wir sind nach meiner Meinung an einer Wegkreuzung, ein Weg weist in Richtung Sozialismus durch Moralismus.
      Etliche folgen dem Klimaziel, dem alles untergeordnet wird, andere dem Kriegsziel, wieder andere wollen Spaß im Leben. Essen und Trinken wird sowieso geliefert, nachhaltig, günstig, täglich, überall, alles….Schlaraffenland eben. Dafür darf man sogar den Erzeuger anpinkeln, der zuckt nicht einmal.😎

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Zustimmung! In dem Interview geht es ja verstärkt um den Bürokratieabbau, nur gehört zur Wahrheit dazu das viel Bürokratie gut für das Geschäftsgebaren des Bauernverbandes ist. Außerdem ist Bürokratieabbau wenig konkret, was nützt es wenn eine Sache abgebaut wird und fünf neue dazukommen. Von der Regierung kann man auf sachliche Art und Weise wenig verlangen wenn man sowas liest:
        https://apollo-news.net/bundesregierung-foerdert-degrowth-aktivisten-mit-ueber-einer-million-euro-und-verschleierte-die-zahlungen/

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      • Peter sagt

        „Die Gesellschaft ist gerade dabei sich selbst zu zerlegen.“ …sie ist zerleg!: https://www.youtube.com/watch?v=a3w05bWu7Fc

        …und bald wird`s in den Städten zu eng…dann geht`s in Richtung unserer Dörfer…
        Geywitz mach schon Druck.

        Peter Scholl Latour…„Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.“

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      • Stadtmensch sagt

        „Leistung versus Anspruch“

        Das sagt die KI dazu:

        Insgesamt ist es im Spätkapitalismus wahrscheinlicher, durch Kapitalbesitz und Investitionen reich zu werden, als durch Arbeit allein. Die Chancen, durch Arbeit reich zu werden, sind aufgrund der strukturellen Bedingungen des Systems begrenzt.

        „Es gibt aber auch Menschen und Unternehmen, die diese Problematik erkannt haben, mit positivem Beispiel vorangehen und ihr erwirtschaftetes Kapital für die Umwelt und soziale Gerechtigkeit einbringen.“

        https://www.explainity.de/wirtschaft/kapitalismus-einfach-erklaert/

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        • Reinhard Seevers sagt

          Wenn die KI-Maschine von linksgrün gefüttert wird, dann kommt wohl solch eine Schwurbelei ohne Tiefgang dabei heraus….peinlich für die KI, find ich.🤡

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          • Frank sagt

            Man fürchtet ja ohnehin schon, dass die noch lernende KI Probleme bekommt, wenn ihr zunehmend von KI generierte Texte als Input vorgesetzt werden. 2026 könnte die Mehrheit der Texte von KI stammen. Da lernt KI dann durch „Kochen im eigenen Saft“ und das wird nichts. Man kann ja heute schon Muster bei der Textgenerierung feststellen und die verstärken sich duch sowas. Vermutlich werden Texte bald entsprechend gemarkt werden, ob KI beteiligt war.

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  4. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Gerade wohl sein Aufsichtsratsmandat bei der BayWa treibt ihn nun mit solchen Parolen, wie im „Fokus“ einer breiten Mehrheit öffentlich zugängig gemacht, an der Spitze unserer Bauernfront um. – Man(n) erinnert sich plötzlich…!?

    Augenscheinliche verbale Ablenkungsmanöver von der eigenen fahrlässigen Unfähigkeit!?
    Die Missstände seitens der Ampelpolitik, die die Bauern parallel immer weiter in tiefgreifend massiver ökonomischer Bedrängnis in einer regelrechten Schockstarre verharren lassen -Endziel Betriebsaufgabe!?- werden nicht erst jetzt in einer stets bedrohlicheren Dimension realiter auch wahrgenommen. Der gemeine Bauernstand hat dies längst schon realisiert; dennoch sind sehr vielen dieser Einzelkämpfer schlichtweg die eigenen Hände gebunden angesichts ihrer mannigfaltigen fatalen Abhängigkeiten im gesamten Agrarumfeld, das bestens AN DER LW abzugreifen weiß. Nicht einmal mehr den Zeitpunkt, wann dieses Drangsal einfach nicht mehr zu ertragen ist, können diese in einem befreienden Absprung frei wählen… Rukwied weiß das, Politik und Industrie wissen das!!!

    Fragen drängen sich auf:
    -Wann zuletzt war unser berufsständisches Sprachrohr in der Führungsspitze proaktiv im Sinne seines Elektorats aktiv zugange?
    – Welche nachweislich mittel- bis langfristigen Erfolge weiß man dahingehend zu verbuchen?
    – Eine Katastrophe mit Ansage sahen viele kritischen Beobachter wie einen alles vernichtenden Tsumami schon seit vielen Jahren auf die BayWa zurollen; …und man hat eben dieses über Europas größtem Agrarkonzern bedrohlich schwebende Damoklesschwert durchaus seitens dieser Kritiker medial unumwunden gebetsmühlenartig offen kommuniziert , um sensibel zu machen in der Thematik rund um einen solchen finanziellen Größenwahn, um Prophylaxe anzumahnen zur rechten Zeit. Was aber ist geschehen!? Die Protagonisten Nüssel, Rukwied, die Straußtochter Hohlmeier, haben sich in vornehmer Zurückgezogenheit innerhalb des Aufsichtsratsgremiums weit eher zusammen mit dem Narzissten „Honorarprofessor“ Lutz im gleißenden Scheinwerferlicht förmlich geaalt.

    Heute besitzt man nicht einmal das Rückgrat, hier zügig bei der Aufklärung mitwirken zu wollen, um weiteren Schaden von den Bauern fernzuhalten. Man lässt diese Lemminge in der Ernte liefern, ohne sich entsprechend zu positionieren, ob die Aussage aufrecht zu erhalten ist, dass das dafür notwendige Ernte(klein)geld ob der grandiosen Schuldenlast – anzusiedeln dem Vernehmen nach zwischen 5,6 bis gar sagenhaften um die 11 Milliarden- überhaupt save sein kann bis zu den jeweiligen Auszahlungsterminen.

    Noch hat sich der Rettungsschirm über diesem Agrargiganten nicht zuverlässig geöffnet…!

    Wer nur ein wenig Ahnung vom Insolvenzrecht hat weiß, welche „heiße Kiste“ ein solcher Vertrauensvorschuss für die betroffenen Bauern werden könnte.

    Und dennoch, es fällt schwer, sich nicht solidarisch mit den etwa 24.000 Mitarbeitern dieses Konzerns im direkten bäuerlichen Umfeld der Bauern, das im Verlaufe von vielen Jahrzehnten jedenfalls solide gewachsen ist, zeigen zu wollen, die auf eben diesen „stinkenden Fisch“ in Reihen ihrer Manageretage selbst wenig Einflussnahme üben können. Im Gegenteil, jeder Insider weiß, wer dem CEO Lutz in der Vergangenheit nicht uneingeschränkt zu Willen sein wollte, wurde gegangen. Eine Palastrevolution konnte damit sehr lange hoch effizient unterbunden werden, das Schicksal nahm also ungebremst seinen fatalen Verlauf. Heute unken viele, man habe das geahnt, unternommen hat man allerdings nix.

    Herr Rukwied, Sie selbst müssen aktuell weit mehr tun, als ein verbales laues Stürmchen im Wasserglas medial initiieren zu wollen. Das viele Porzellan, das Sie zusammen mit Ihren Verbandsgranden bereits zerdeppert haben -viele „Intelektuelle“ mit aus dem Reiche unserer daselbst sich ein Attest der „fehlerfreien Agitation“ ausstellenden Genossenschaftsbanken- lässt sich nicht mehr kitten. Und Sie alle erdreitsen sich fortwährend dazu, demgemäß auf diesen riesigen Scherbenhaufen mit draufzusatteln, was nur geht, hat in einzigartiger Weise Vertrauen nahezu schon unwiederbringlich zerstört.

    Wie wollen Sie ein solches Horrorszenario dato noch vom Tisch bekommen!?

    Ein AKTIVPLAN seitens Ihres Verbandes ist heute wahrlich keine audiovisuelle Kür mehr – es ist Ihre Pflicht, hier sofort in die Pötte zu kommen. – LÖSUNGEN müssen her!

    Nach einer wiederum schlechten Ernte 2024 in Menge und Qualität mit desaströs niedrigen Erzeugerpreisen steht die Aussage bereits im Raum, man sei nicht gewillt, z.B. die Düngerpreise, die auf hohem Niveau verharren mit einem stetigen Scharren der Händler, diese weiter ansteigen lassen zu wollen, erneut subtil draufzusatteln. WAS NOCH!?

    Nur weil Sie mit „Goodies“ formidabel ausgestattet sind, die eben auch aus Ihren Aufsichtsratsmandaten u.a. bei der BayWa, Südzücker, der Landwirtschaftlichen Rentenbank, um nur einige zu nennen, welche auch immer ganz automatisch für Sie fließen und Ihnen das Leben als Privatier erheblich zu versüßen wissen, sollten Sie nicht vergessen, für welche monumentale Katastrophe in Reihen des gemeinen Bauernstandes auch Sie persönlich heute mitverantwortlich zeichnen. Die Südzuckerakte z.B. unterliegt derzeit auch einem kontinuierlichen Preisverfall. – Steht hier der nächste Niedergang für die Bauern in Erwartung…!?

    Welcher Teufel hat die Verbandsmitglieder tatsächlich geritten unlängst, Sie als Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes erneut zu bestätigen. Ein damit hausgemachtes Drama, das seine Fortschreibung nahm in 2024.

    Ich weiß nicht, wie die „EINE STIMME“ sich einer solchen kaum wahrgenommenen Verantwortung in einem gegenseitigen Für- und Miteinander wieder glaub- und vertrauenswürdig annehmen könnte. Die Vorschüsse hierfür sind längst komplett aufgebraucht….!

    Schade für die Verbandsarbeit an unterster Front, wo sich die Vertreter weitgehend erfolglos abstrampeln dürfen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Ich weiß nicht, wie die “EINE STIMME” sich einer solchen kaum wahrgenommenen Verantwortung in einem gegenseitigen Für- und Miteinander wieder glaub- und vertrauenswürdig annehmen könnte.“

      Gute Frage….
      Ich frage mich schon lange, ob nicht eine komplette Reform der agrarischen Vertretung notwenig ist. Die Art und Weise, die Form und die Organisation der agrarischen Vertretung muss diversifizierter (aufgepasst, nicht diverser!😁) werden, sie muss gestrafft und moderner werden, schneller und medial professioneller. Wenn die Anzahl der zu Vertretenden kontinuierlich sinkt und die Betriebe zunehmend diversifizieren, dann wird die Suche nach „einer Stimme“ sehr sehr schwer, glaube ich.
      Was ist die alle vereinende Forderung? Ich denke es ist die Ökonomie. Alle Verlautbarungen, die sich einer Politik oder einem mainstream anbiedern sind zweitrangig, finde ich. Sie werden aber medial als wichtiger wahrgenommen, da Ökonomie in dieser Gesellschaft ins Hintertreffen gelangt ist.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Herr Seevers, demnächst werden wir hierzulande unser Weltkulturerbe „BROT“ zu Grabe tragen und eine Reunion der „Panzerplatten“ erleben.

        Na ja, wohl gesundheitsfördernd, Sie kauen sehr lange, bis Sie dieses Zeug runterkriegen…! 😉

        Aber im Ernst, den Intellekt in Reihen der gemeinen Bauern will man doch gar nicht fördern, sie könnten ja aufmüpfig werden und dem ganzen Elend geistig tiefgründig zuleibe rücken.

        Sie kennen sicher die Aussage:

        „Halt du sie dumm – ich halt sie arm“. Erfolgreiche Mikroökonomien im Bauernumfeld entsprächen einer nicht gewünschten Schieflage seitens unserer Agrarpolitik, …und so werden wir eben auch bewusst kleingehalten in sämtlichen Belangen!

        Wer in diesem System ein Arbeitsleben lang verwurzelt ist, muss erschüttert feststellen, dass die aktiven Bauern sytemkompatibel herangezogen werden, Duckmäusertum an erster Stelle rangiert, um die offizielle Knute fortwährend leidensfähig ertragen zu können. Du, Bauer, musst!

        Ich persönlich durchlebe, erdulde, darf spüren, wie schmerzhaft es ist, wenn man den Mund NICHT HÄLT!!! Wer den Finger in diverse Wunden legt, bekommt selbst sofort schmerzhafte Wunden geschlagen. In der Krönung wird man sogar als Nestbeschmutzer verunglimpft, wenn man die wahren Hintergründe erfasst hat und das auch kundtut.

        Wer nur noch Anträge auszufüllen vermag, kann sich als neuzeitlicher Sklave kaum mehr abmelden von einer entsprechend fatalen Bringschuld in sämtliche nur erdenklichen Richtungen. Die administrative Kreativität kennt dahingehend schon längst keine Grenzen mehr. Jeder Bauer fungiert mit seinem Vermögen als Generalhaftpflichtversicherung unserer Gesellschaft. Freigeist ist dabei absolut verpönt. Es wehren sich auch nur einige Bauern, …und das ist nicht genug, um eine „Bauernwende“ herbeiführen zu können hin zum freien Unternehmer, der seine eigene Ökonomie erfolgreich zu gestalten weiß.

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        • Frank sagt

          Wer ist den verantwortlich für diese Intellektförderung der gemeinen Bauern, dass deren Ausbleiben irgendwem vor die Tür gekippt werden darf?
          Ich find das schon geil, wenn das „Halt Du sie dumm …“ irgendwie 1000 Jahre lang klappt. Andere Schichten haben das Thema ja auch irgendwie, auch wenn es beim Proletariat schon mal etwas schief ging.
          Über das „arm“ reden wir mal lieber gar nicht, das wäre ein anderes weites Feld nachdem schon die Einkünfte eines im Nebel sind, kommt da bei Armut/Reichtum ja noch das Thema Vermögen dazu.

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      • Arnold Krämer sagt

        Es gibt nur sehr wenige Themen, bei denen man heute die Landwirte unter einen Hut bringen kann. Der Ruf nach Staatsknete gehört sicherlich nicht dazu, auch wenn die Kürzung der Gasölbeihilfe (alle sind betroffen) im Winter viele Landwirte aus der Reserve gelockt hat.
        Was den Berufsstand zermürbt, ist die immer schneller und immer weiter gehende Mikrosteuerung der Produktion durch eine besserwisserische Politik und die Verpflichtung, dies alles auch noch parallel (und partiell voneinander abweichend) sowohl für staatliche wie auch für wirtschaftseigene Systeme zu dokumentieren und innerhalb kurzer Fristen zu melden.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Herr Krämer, diese Probleme betreffen eigentlich alle Menschen in diesem Lande und insbesondere diejenigen, die mit Produktion ihr Geld verdienen. Warum versucht man nicht eine Allianz mit Industrie, Handwerk und Handel? Sollen sich die Granden doch mal zu einer konzertierten Aktion zusammentun.

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        • Mark sagt

          „Was den Berufsstand zermürbt, ist die immer schneller und immer weiter gehende Mikrosteuerung der Produktion durch eine besserwisserische Politik und die Verpflichtung, dies alles auch noch parallel (und partiell voneinander abweichend) sowohl für staatliche wie auch für wirtschaftseigene Systeme zu dokumentieren und innerhalb kurzer Fristen zu melden.“ Genau das ist es!!!!! Und dann schaun wir mal in die Claire Waldoff Str.7 Berlin und sehen, wer da noch so alles sitzt im Hause des Bauernverbandes. Z.B. die OS und QM Organisation, die den Bauern das Leben mehr erschwert als alle staatlichen Bürokraten zusammen! Wie kann ein Verband gegen staatliche Bürokratie wettern und selbst bei der ständigen Erweiterung völlig sinnloser, nichtstaatlicher Auflagen und Dokumentationspflichten massgeblich mitwirken??

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          • Arnold Krämer sagt

            Diese landwirtschaftseigenen Organisationen sind kreativ, um den mitmachenden Landwirten vermeintliche Vorteile durch Marktabgrenzung zu verschaffen. Die Ministerialbeamten reiben sich dann verwundert dieAugen, was alles möglich ist, und packen dann in den folgenden Verordnungen noch eins drauf. So geht das jetzt schon seit über 20 Jahren.

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  5. Ludwig sagt

    Das ist doch einmal eine Ansage ! Oder nur eine Spruchblase und nichts dahinter ? Recht er aber mit dieser Regierung, die nichts auf die Kette bekommt , außer Abschwung, Bürokratie ,
    Wohlstandsvernichtung, lauter Lebensvorgaben und natürlich lauter Verbote. — Neulich nach den Starkregentagen bei uns und der beginnenden Weizenernte mußten wir unbefahrbare Weizenecken stehen lassen. Da meinten meine Nachbarn , daß das aber ein riesiger Schaden sei , aber ich antwortete das wir damit leben und umgehen können. Die Politikvorgaben wären aber für uns zehnmal schlimmer. Das war für unsere Nachbarn kaum zu glauben. – Nachdem wir nun 10 Tage keinen Regen hatten und die Drainagen das Wasser abgeführt haben , konnten wir alle inzwischen abgetrockneten Flächen problemlos abmähen.

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  6. Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

    Rukwied ist ein Ämtekumulierer. Ich glaube nicht, dass er sich auf die Niederungen von Bauer Willi´s Forum begibt. Dazu dürfte er zu arrogant sein. Durch das Anhäufen von so vielen Ämtern wie Rukwied es tut, verliert er das Wesentliche aus den Augen, die Vertretung der Bauern. Für mich ist ess unerklärlich, dass Rukwied mit 87,5% der Stimmen wiedergewählt wurde. Er hat eben seinen Hofstaat. Ein Wechsel an der Spitze des Bauernverbandes wäre dringendst notwendig. Rukwied ist zuviel verhabert und deswegen sind ihm auch seine Hände gebunden. Er dürfte auch die finanziellen Sorgen der Bauern nicht richtig kennen. Seine eigene Geldtasche ist übervoll, dann wird man eben für die Anliegen anderer träge.

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    • Frank sagt

      87,5% Ja-Stimmen sind ein bisschen viel, um sie auf den Hofstaat zu schieben.
      Da müssen die Mitglieder schon ganz überwiegend selbst in den Spiegel schauen.

      Ach so, Baywa, zwar nichts direkt Neues aber hier hat man mal das CFO-Gehalt etwas aufgedröselt: https://archive.ph/ri5Pq

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      • Reinhard Seevers sagt

        Tja, scheint ja so zu sein, dass keiner den Hals voll genug bekommen kann…diejenigen, die solche Leute anstellen, als auch diejenigen, die den Job machen. Das Ende kommt immer und unweigerlich.

        Wieso fällt mir da die Interpretation zu Lew Tolstois „Wieviel Erde braucht der Mensch?“ ein?
        „Auch fehlt ihm das Talent zur Bescheidenheit, oder anders formuliert: Ihm geht der Sinn für das ihm Gemäße, für realistische Selbsteinschätzung ab. Er hat weder ein Gespür für die Grenzen seiner körperlichen Leistungsfähigkeit, noch für die Grenzen, die die Unwägbarkeiten des Schicksals setzen. „Wenn ich genug Land hätte, so fürchtete ich niemand, nicht einmal den Teufel.“ Diese Herausforderung hat etwas Hoffärtiges. Kein Wunder, dass der Teufel, der das hört, ihm ein Bein stellen wird.“

        Thats life! ☝️

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Hehre Wünsche, die sich wohl nur im Himmel erfüllen lassen.

      Rukwied hat kein Rückgrat – bislang jedenfalls nicht unter Beweis gestellt….!

      Übrigens frage ich mich, was seine persönliche Reaktion bzw. die seiner Verbandsgranden wohl sein wird, wenn der BayWa-Konzern tatsächlich unrettbar zerschlagen wird und nicht wenige Landwirte damit Ihre Forderungen ausbuchen müssen, die sie dann allenfalls noch zur Insolvenztabelle melden können auf Rang….!?

      Schuld sind wohl immer die anderen!?

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