Bauer Willi
Kommentare 55

Deutsche Umwelthilfe (DUH) dreht völlig durch

Noch habe ich Vertrauen in die deutsche Justiz. Wenn die DUH mit dieser Klage jedoch durchkommen sollte, verliere ich nicht nur den Glauben in den Rechtsstaat, sondern auch in die Demokratie.

  • Was ist Gegenstand der Klage:

Drei deutsche Fleischverarbeiter (Tönnies, Westfleisch und Rothkötter) werden verklagt, weil sie Fleisch von Tieren verarbeitet haben, dass mit Soja gefüttert wurde, dass ihre Lieferanten vom Handelshaus Bunge bezogen haben sollen. Dieses Futtermittel soll „möglicherweise“ mit Menschenrechtsverletzungen und „insbesondere mit Landrechtskonflikten“ im brasilianischen Cerrado in Verbindung stehen. Die Lieferketten hätten „nachweislich ein erhöhtes Risiko für zerstörerischen und skrupellosen Sojaanbau“, so die Vorwürfe.

https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft/2024-11-01/umwelthilfe-erhebt-vorwuerfe-gegen-fleischverarbeiter/1092396.html

Wie sind die Zusammenhänge in der Realität?

  • Die Fleischverarbeiter beziehen ihre Tiere von Landwirten.
  • Die Landwirte beziehen ihr Futter von Futtermittelherstellern
  • Die Futtermittelhersteller beziehen ihre Rohstoffe von Großhändlern (z.B. Bunge)
  • Die Großhändler beziehen ihre Rohstoffe (Soja) auf dem Weltmarkt (z.b. Süd- und Nordamerika aber auch Europa)
  • Die Lieferanten für die Großhändler sind Landwirte

Daraus eine Kausalkette Fleischverarbeiter  –> Abholzung brasilianischer Cerrado zu konstruieren, ist absurd. Wer stoppt eine solch unseriöse Organisation?

Nachtrag: auf der Suche nach einem neuen Aufreger hat sich die DUH auf die Suche nach Methan-Leckagen gemacht. Und auch prompt gefunden: bei Biogas-Anlagen. Mülldeponien wurden nicht untersucht.

https://www.deutschlandfunk.de/duh-zu-methan-mehr-klimagas-als-gedacht-und-gemessen-dlf-1d106d5c-100.html

 

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55 Kommentare

  1. Kemetbauer sagt

    Noch ein Nachtrag zum Soja aus Südamerika. Es sind eben nicht nur die Politiker, die von den NGOs getrieben werden. Aktuell boykottiert auch Danone Produkte, die mit Soja aus Südamerika erzeugt/hergestellt werden. Dass die Lebensmittelindustrie, wie auch der LEH, sehr schnell seine Meinung/Haltung ändert, ist hinlänglich bekannt.

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  2. Werner Knödler sagt

    Das Verbandsklagerecht muss ganz einfach wieder weg ,
    ganz besonders muss es Abmahnvereinen entzogen werden .

    Hoffentlich werde ich jetzt wegen dieser Aussage nicht politisch verfolgt.

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    • Hauke Jaacks sagt

      Ich war immer der Meinung das der Staat hierfür zuständig ist und nicht irgendwelche Vereine oder dergleichen

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  3. Stadtmensch sagt

    Die DUH sorgt doch nur dafür, dass Gesetze eingehalten werden. Wie wir alle wissen, haben Ökosysteme und sonstige schutzwürdige Ressourcen keine Lobby (s. Frank Niessen, „Nachhaltigkeit, Kapitalismus und Demokratie“). Ergo ist es eine kulturelle Leistung, wenn eine Gesellschaft sich qua Gesetz selbst beschränken kann.

    Ich bin jedenfalls froh, dass jemand die „Drecksarbeit“ macht und uns immer wieder den Spiegel vorhält, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinander klaffen.
    Und falls jemand daher kommt mit „Unser Wohlstand ist in Gefahr“ kann man nur abwinken.

    Angeblich haben schon olle Marx und Engels bemerkt, dass der Trend zur „Selbstverwirklichung“ im Gefolge von Materialismus und Konsum mitnichten der allein seelig machende Gral ist (Die deutsche Ideologie):
    https://form-7.com/2024/11/01/exzentrischer-individualismus-in-schonheit-sterben/

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    • Reinhard Seevers sagt

      Andere Gesellschaften streben sicherlich danach glücklicher zu werden, als die unsrige. Deshalb ist es doch gut, wenn diese arm bleiben….sind sie wenigstens glücklich. Die wenigen, denen das nicht ausreicht, die können ja zu uns kommen und unser System so lange nutzen, bis auch hier das Glück erreicht ist…..ich habe Hoffnung. Danke dafür DUH.🍺🥳

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    • Rathje Clasen sagt

      Stadtmensch, die Südamerikaner lassen sich von Deutschland /EU doch nicht deindustralisieren. Das ist doch Traumtänzerei von Ihnen.
      Luna sagte vor acht Wochen zu den Mercusor Bedingungen der EU, das Brasilien keine neue Kolonialwirtschaft mit der EU anstrebe.
      Eher rutschen wir hier in Deutschland in die Deindustralisierung, wie man aktuell sieht.

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    • Marian E.Finger sagt

      @ Stadtmensch
      Wie blauäugig muss man denn sein, um zu glauben, dass es um Ökosysteme und schutzwürdige Ressourcen geht. Die Umweltverbände, Klimaaktivisten und die Grünen haben inzwischen hundertfach gezeigt, dass der Schutz von Ökosystemen und Ressourcen lediglich ein Geschäftsmodell ist, mit dem sich viel Aufmerksamkeit erzeugen und gutes Geld verdienen lässt. Zudem wird die Aufmerksamkeit auf irgendeinen Regenwald gelenkt, der sehr weit weg ist, damit die Leute nicht merken, dass ihre gepflegten Kulturlandschaften aus Wiesen und Äckern mehr und mehr einer Industrielandschaft aus Windrädern und PV-Anlagen weichen. Diese Industrielandschaften aus Windrädern und PV-Anlagen haben wir den Grünen, den Klimaaktivisten und den Umweltverbänden zu verdanken, diesen angeblichen Naturliebhabern. Der Verlust der Kulturlandschaften wiegt ebenso schwer wie der Verlust der Regenwälder, deren Erhalt in der Verantwortung der jeweiligen Länder wie Brasilien, Indonesien oder Kongo liegen. Diese Länder werden genauso von mündigen Bürgern bewohnt wie Deutschland. Die Brasilianer, Indonesier und Kongolesen ihrer Verantwortung zu berauben und sie zu unmündigen Drittwelt-Bewohnern zu erklären, ist eine Art von Neo-Kolonialismus.

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    • Arnold Krämer sagt

      @Stadtmensch
      „Ergo ist es eine kulturelle Leistung, wenn eine Gesellschaft sich qua Gesetz selbst beschränken kann.“

      Grundsätzlich und theoretisch haben Sie recht. Aber wer ist verantwortlich, wer ist bestimmend?
      Ist es der Wähler, der fragwürdige und intellektuell schwache Personen (auch mangels Angebot) zu politischer Macht verhilft?
      Sind es Politiker, die schon länger die Konsequenzen ihrer Entscheidungen beim Unterzeichnen von internationalen Verträgen und/oder bei (daraus folgenden) EU- und nationalen Gesetzen nicht mehr überblicken?
      Sind es die „Apparate“, die offensichtlich immer häufiger mit ideologisch ausgerichteten Personen besetzt werden, eifrig Vorlagen produzieren und kaum von Politikern „gebremst“ werden?

      Das Streben nach umfassender Sicherheit, nach allumfassender Gerechtigkeit und Hypermoral sind leider nicht unbedingt förderlich für kulturelle Leistung. Insofern muss ein kultureller Leistungsbeweis hinsichtlich gesellschaftlicher Selbstbeschränkung in unserem Lande erst noch erbracht werden.

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  4. Limes sagt

    nicht nur Fleischverarbeiter haben Schwierigkeiten auch ein anderer Bereich von dem man es nicht erwarten würde und zwar Bio Produkte die nicht in der EU produziert werden. War mir nicht bewusst für Bio gelten trotz Kennzeichnng als Bio sehr unterschiedliche Anforderungen. Kaum zu glauben aber wohl Realität.
    Gibt es Anpassung d.h laschere Kriterien für Bio das wird sich bald zeigen. Was sind die vielen Siegel noch wert? Jeder strickt sich sein Siegel zur Markdifferenzierung?
    Hierzu die Fakten Zitat fairtrade: „Aktuell erfüllen laut unseren Schätzungen 60 Prozent der Fairtrade-zertifizierten Bio-Kaffee- und Kakaobauernfamilien sowie 95 Prozent der Bananenbauernfamilien die neue EU-Öko-Verordnung nicht. Das bedeutet, dass die Lebensgrundlagen von schätzungsweise mehr als 800’000 Familien auf dem Spiel stehen.“

    https://www.fairtrademaxhavelaar.ch/newsroom/news/details/eu-oeko-verordnung-wird-negative-folgen-fuer-kleinbaeuerinnen-haben-11869

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    • Reinhard Seevers sagt

      Haben die Bioverbände nicht immer schwadronniert, dass EU-Bio kein wirkliches Bio sei? 😎

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  5. Dr. W. Ebersbach sagt

    Dieser Freund hatte ja so Recht.Wie heisst es in dem Schönen Vaterland Lied .Einigkeit undvRecht und Freiheit.leider sind wir davon Meilenweit entfernt.

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  6. Thomas Wörle sagt

    Mit Steuergeld finanzierter Verein der selbst keine Steuern zahlt (gemeinnützig) aber die verklagt die Steuern zahlen und sich somit seine Kosten von den Verklagten selbst bezahlen lässt. Was ist an dem Verein gemeinnützig? Willkommen in Dummland.

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    • Bauer Fritz sagt

      Das wäre so wieder mal der Anlaß zur Empfehlung an Regierende, bei Johann Wolfgang von Goethes „Zauberlehrling“ nachzulesen, wie sich das so entwickelt mit jenen Besen, die man zuerst mit Zauber (Versprechungen, Geld, Ideologie) ins Leben rief und die sich dann – kaum am Leben – vermehrt, verselbstständigt, ein Eigenleben mit Eigeninteressen entwickelt und so seinen Kreator zu Ersäufen droht.

      Der Rettungsruf „Ach, das Wort, worauf am Ende, er das wird, was er gewesen.“ kann nur heißen juristischer Entzug von Versprechungen und Geld und Nutzung der staatlichen Gewalt dem allen Einhalt zu gebieten mit dem finalen Satz: „In die Ecke, Besen, Besen! Seid’s gewesen!

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  7. Kemetbauer sagt

    Die hier angeschobene Diskussion ist, ganz typisch für die Landwirtschaft, sehr widersprüchlich. Das südamerikanische Rind ist böse, dessen Futter, mit dem in D. viele Nutztiere gefüttert werden ist, weil es die Produktion hier billig macht, natürlich gut, bzw. unbedenklich. Mit solchen Plattitüden machen wir es der Gegenseite natürlich sehr leicht, Der Verzicht auf südamerikanisches Soja würde z.B. das kg Schweinefleisch in der Erzeugung um 3 bis 8 €ct teurer machen. Schaut man sich die Preisrallye beim Schweinefleisch in 2024 an, müsste das verkraftbar sein. Das südamerikanische Soja durch andere Leguminosen, aus europäischen Anbau, zu substituieren, scheitert immer wieder an dieser Bagatellgröße. Dabei ist unser heutiges Klima durchaus geeignet für z.B. Soja.
    Auf die Abweisung dieser Klage zu setzen, ist zu kurz gesprungen. Die mit dem Lieferkettengesetz eingestielte Entwicklung wird für die deutsche Landwirtschaft erhebliche Umbrüche zur Folge haben. Wir brauchen da eine ganz klare Feststellung, in Form einer gerichtlichen Entscheidung, um eine Planungssicherheit für die Zukunft zu bekommen. Dass der Aspekt der entwaldungsfreien Produktion zunächst von der Tagesordnung genommen wurde, darf da nicht beruhigen. Es ist nicht die Politik, die für landwirtschaftsferne juristische Normen verantwortlich ist. Sie muss auf ihr Wählerklientel achten und ist schon heute lediglich eine Getriebene.

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  8. Limes sagt

    aus FAZ „Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert zusammen mit zwei weiteren Organisationen rechtliche Schritte….“
    Sie haben nicht geklagt andere sollen wohl den Job für sie Machen. Warum? Geringe Erfogsaussichten, Kosten, Risiko Gegenklage mit Schadensersatzforderungen….
    Wo kein Kläger da kein Richter. Mal sehen ob, von wem und wann eine Klage folgt oder alles nur heisse DUH Luft mit hohem vermeidbarem DUH CO2 Ausstoss.
    Wahrscheinlich eine der daily NGO soaps um Aufmerksamkeit und Spenden zu generieren.

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  9. Rathje Clasen sagt

    Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Das hat schon der letzte deutsche Kaiser gesagt.
    Diese Arrogantheit hat sich bis heute in Deutschland gehalten, und wurde /wird von verschiedensten politischen Akteuren für die eigene Ideologie genutzt.
    So hat mir mal ein Freund die Situation in diesem Land erklärt.

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    • Dr. Hans Helmut Horn sagt

      Nurmal so: „Am deutschen Wesen mag die Welt genesen ist ein politisches Schlagwort, welches auf Emanuel Geibels Gedicht Deutschlands Beruf von 1861 zurückgeht. Geibel setzt sich darin für die Einheit Deutschlands ein und ruft die Einzelstaaten zur Einigung unter einem deutschen Kaiser, dem seit 1861 als König von Preußen regierenden Wilhelm I., auf, wie es nach den „Einigungskriegen“ schließlich 1871 auch geschah. Das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen mag, ist als das geeinte deutsche Staatswesen zu verstehen, von dem eine Friedenswirkung auf das europäische Staatengefüge ausgehen werde. Das vom Gedicht abgeleitete Schlagwort Am deutschen Wesen mag die Welt genesen wurde später von der politischen Führung verwendet und umgedeutet.“ https://www.wikiwand.com/de/articles/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen

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      • Rathje Clasen sagt

        Dieser Spruch wird uns , in Deutschland, mit Recht negativ angelastet.
        Wir müssen nicht den Klugscheißer für den Rest der Welt spielen.

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    • Dr. W. Ebersbach sagt

      Dieser Freund hatte ja so Recht.Wie heisst es in dem Schönen Vaterland Lied .Einigkeit undvRecht und Freiheit.leider sind wir davon Meilenweit entfernt.

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  10. Arnold Krämer sagt

    Warum gerade diese Firmen. Zahlen die kein „Schweigegeld“? Es gäbe doch noch viele andere in der LM-Kette.

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  11. Marian E. Finger sagt

    Mein Vertrauen in die deutsche Justiz wurde durch diesen Fall nachhaltig zerstört:

    https://www.youtube.com/watch?v=AqqwZjW8qVg

    Wenn eine Witwe monatlich 137,- € Versorgungsausgleich an eine Tote zahlen muss, warum dann nicht Tönnies Verantwortungsausgleich für den brasilianischen Regenwald?Wohingegen dieser Verantwortungsausgleich selbstverständlich nicht anfällt, wenn die Bundesregierung Gas und Öl aus Ländern bezieht, die a) die Umwelt zerstören und b) die Menschenrechte verletzen, weil die Bundesregierung ja keine unternehmerische Verantwortung hat.

    Im Gegenzug kann Tönnies ja die Deutsche Umwelthilfe verklagen, weil diese ihre Anklagen gegen Tönnies auf Computern schreibt, in deren Chips Gold und andere Rohstoffe verbaut sind, Rohstoffe, die aus dem Bergbau stammen, dem aggressivsten und destruktivsten Wirtschaftssektor überhaupt, ist Bergbau doch verbunden mit Erzgruben, Brandrodungen, Erosion, mountain top removal, vergifteten Flüssen, verkürzten Lebenserwartungen, tödlichen Unglücksfällen, Staublungen und was weiß ich.

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    • „Im Gegenzug kann Tönnies ja die Deutsche Umwelthilfe verklagen, weil diese ihre Anklagen gegen Tönnies auf Computern schreibt, in deren Chips Gold und andere Rohstoffe verbaut sind, Rohstoffe, die aus dem Bergbau stammen, dem aggressivsten und destruktivsten Wirtschaftssektor überhaupt, ist Bergbau doch verbunden mit Erzgruben, Brandrodungen, Erosion, mountain top removal, vergifteten Flüssen, verkürzten Lebenserwartungen, tödlichen Unglücksfällen, Staublungen und was weiß ich.“

      Klasse! Genau darin liegt die Lösung, die scheinheilige DUH muss mit ihren eigenen Methoden bekämpft werden!!

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      • Reinhard Seevers sagt

        Die DUH kann ja Mal alle Bürger verklagen, die den Konsum ermöglichen und umsetzen….der Verbraucher hat ja schließlich auch eine Verantwortung, oder nicht?😎

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  12. Sonnenblume sagt

    Man hätte die Firma Bunge verklagen können. Das wäre aber nur eine Nachricht unter vielen geblieben.
    Dann doch besser Tönnies, Westfleisch und Rothkötter. So erreicht man maximale Aufmerksamkeit und kann gewiss sein, dass es für Fleisch- und Landwirtschaft wieder negative Schlagzeilen gibt. Das ist doch der eigentliche Sinn dahinter. Firma Bunge ist ihnen wohl ziemlich egal.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Genauso ist es Sonnenblume. Mit dieser Initiative bereitet man den Kampf für die Weltrettung und gegen das Fleisch vor. Es ist egal, ob es Sinn macht, oder rechtens ist, man ist Teil der Weltrettung mit staatlicher Legitimation. Dieses Volk hat selbst Schuld, es hat die Personen gewählt, die dies ermöglicht haben. Ebenso geht es im Artenschutz und beim Tierschutz. Wir sind selbst Schuld…..nie wieder ist jetzt!

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  13. Schnitzel sagt

    Die Frage muß auch heißen wer hat zugelassen das die NGOs soviel Macht bekommen! Gerade die Unionsparteien müssen sich hier kritisch hinterfragen. wenn ich mir sie Herren Günter und Wüst anschaue laufen in diesem Punkt noch viele mit der rosaroten Brille durch die Gegend!

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Ein ehemaliger Minister von BW hat mal gesagt:
      Zuerst haben wir denen das Klagerecht gegeben und jetzt bekommen wir kaum noch einen Bebauungsplan durch.

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      • Also klagen dürfen die, aber nur Fachleute von denen, die auch von der jeweiligen Materie Ahnung oder gar eine Berufsausbildung haben, andere nicht.

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  14. Ludwig sagt

    Die Dt. Umwelthilfe muß mal wieder in die Schlagzeilen um Spenden und Staatsgelder zu rechtfertigen.Letzlich ist es eine Vorfeldorganisation der Regierenden die damit ihre politische Ausrichtung der Zukunft medientauglich und damit die Bevölkerung im Gutmenschentum vorbereiten wollen. Die zittern jetzt natürlich alle , weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist , daß widererwarten doch Trump gewinnen sollte und dann die NGOs, Woke , Haltung ,Moral , usw. am Ende ist. Dazu kommt noch das der Druck auf das Lieferkettengesetz in Richtung abschaffen aussieht. Ferner stehen spätestens im nächsten Jahr Neuwahlen an und das erhöht den Handlungsdruck der NGOs. Mit jedem weiteren Abschwung der Wirtschaft und Massenarbeitslosigkeit steigen die Prozente der AFD und damit der Druck gegen die Regierenden und Altparteien wieder eine realistische Politik zu machen. Auch die Brandmauer bröckelt , weil sonst keine Regierung zustande kommen kann und somit die Wahrscheinlichkeit die AFD in der Regierung zu haben. Damit stehen dann die Gelder für die NGOs in Frage.Auch Antifa ,usw. werden dann keine Gelder mehr bekommen. Ganz zu schweigen stehen dann Energiewende und Migration zu Disposition.
    Wir haben also spannende Zeiten vor uns und können nur hoffen , daß das alles friedlich von statten geht. Trotzdem sollten wir Bauern Demos veranstalten um eine sozialverträgliche Staatsumgesteltung in Richtung „Realität und Sachlichkeit “ zu unterstützen.

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  15. Frank sagt

    „Die deutsche Justiz“ zu adressieren ist ungefähr so richtig wie Vorwürfe gegen „die Verbraucher“ oder „die Bauern“.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Otto Normalverbraucher in Allerweltssachen in D vor Gericht im weltweiten Vergleich ganz gut dran ist, ungeachtet des immer geltenden „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand“ und der ggfs. auch pekuniär bedingten Ungleichheit in seiner Vertretung.

    Anders sieht es nach meinem Eindruck in politisch verquickten Verfahren aus und die politische Verquickung breitet sich aus, je mehr Ideologisierte Politik den Alltag regeln will. Hier hat man immer öfter den Eindruck, dass Gerichte den Regierenden nur zuwider urteilen, wenns wirklich nicht anders geht. Falls doch mal ein Mißstand durch Urteil abgeräumt wird, dann gern mit jahrelangen Umsetzungsfristen, ganz so als dürfe der Dieb noch weiterstehlen, ehe er sich um ehrliche Arbeit bemühen muss und der Staat darf sich dem Urteil im Zweifel sogar entziehen (Nichtanwendungserlass, da darf der Dieb nur den Prozessgegner nicht weiter bestehlen, alle anderen schon).

    Zur DUH gibts nichts zu sagen, außer „Drecksverein“.

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    • Bauer Willi sagt

      Mit „die Justiz“ meine ich genau die.Solche offensichtlich schwachsinnigen Klagen dürfen erst überhaupt nicht zugelassen werden.

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      • Frank sagt

        Und was meinst Du mit „Klage“?
        Bislang hat die DUH lt. dem FAZ-Artikel nur Vorwürfe erhoben und fordert rechtliche Schritte . Dumm genug, aber keine Klage.

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    • Bauer Willi sagt

      Niemand ist „der Böse“. Das ist ganz normales Handelsgeschäft!!
      Ich könnte ja auch Volkswagen verklagen, weil die Lithium in Chile kaufen. Könnte ja auch umweltschädlich sein.

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      • Christian Bothe sagt

        B.W.Letzteres ist so, was den Kauf von Li in Suedamerika und Afrika betrifft! Viele unserer Berufskollegen dort können im Abbaugebiet keine LW mehr betreiben, weil bei der Gewinnung enorme Mengen Wasser ge-und verbraucht werden! Hängt alles mit dem krankhaften E-Wahn zusammen, den irgendwelche CO2 Gläubige wie Grüne und EUuns aufoktroyieren wollen!

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        • Kemetbauer sagt

          Und alle anderen Rohstoffe für unsere Industrieprodukte wachsen, in einem immer fortlaufenden Wiederholungsprozess, natürlich ohne Faktorenzufuhr, auf Bäumen?

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  16. Das ist doch kein ganz neues Geschäftsmodell. Der Ölkonzern Shell wurde bereits 2021 in Den Haag wegen seiner CO2-Emissionen verknackt (Berufung läuft).
    Bizarrerweise war der Berichterstattung darüber in keinster Weise zu entnehmen, um welche Dimension es denn überhaupt ging:

    Option 1:
    Die Emissionen, die im eigenen Geschäftsbetrieb anfallen, vom Beheizen der Büros bis zur Gasfackel auf dem konzerneigenen Ölbohrturm?

    Option 2:
    Auch die Emissionen, die bei der Förderung von Öl u Gas durch Subunternehmen, aber auch beim beauftragten Aufbau von Wind- und Solarfarmen freigesetzt werden?

    Option 3:
    Sämtliche Emissionen, die bei der Verbrennung des gesamten gehandelten Öl u Gas frei werden (auch wenn dieses nur von anderen Lieferanten durchgereicht wird)?

    Aber solche Details sind ja aus Mediensicht (und aus NGO-Sicht) völlig irrelevant. Hauptsache, die Schlagzeile passt!

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  17. Christian Bothe sagt

    B.Willi! Wenn ich diesen Verein DUH und den Resch irgendwo lese, geht mir von vornherein der Hut hoch…Das man diesen Verein noch mit unseren Steuermitteln finanziert, ist grauenvoll! Man kann das nicht ertragen worüber die prozessieren, und die Gerichte sollten so etwas garnicht annehmen und in abweisen! Wenn das Demokratie um Unabhängigkeit der Gerichtsbarkeit bedeutet, dann “GutenNacht”Deutschland…

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    • zmp_nachfahre sagt

      Das ist doch extra so konstruiert!
      Dieser mE kriminelle „Verein“ hat ja auch noch ein Verbandsklagerecht bekommen, was in Deutschland ansonsten fast nicht zu erreichen ist.
      Seine Aufgabe ist es, die Drecksarbeit und den Druck „privatwirtschaftlich“ zu machen, der der Regierung aus guten Gründen durch das Grundgesetz verboten ist.
      Das ist genau dieselbe Konstruktion wie beim „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ und jetzt weiter beim „Digital Services Act“ der EU. „Zensur findet nicht statt“, aber private Unternehmen werden per Gesetz gezwungen, genau dies zu tun – durch Androhung sehr empfindlicher Strafen. Selbst Musk mußte in Brasilien zurückstecken, nachdem er Thierry Breton noch die Stinr geboten hatte.
      Dito beim „Green Deal“, dort werden z.B. die Banken gezwungen, die Spinnereien der Komission („Klimaschutz“, Diversität etc) bei ihren Kunden einzufordern , sonst drohen Sanktionen bis zur Schließung.
      Beispiel: Bei einer Immobilienfinanzierung muß die Bank beim Kunden Daten erheben und weitermelden – z.B. zum maximalen Durchfluß der zu verbauenden Wasserhähne!

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  18. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen da fehlt irgendwie der Realismus und es ist zu viel Idealismus der auf falschen Tatsachen beruht was leider in der Landwirtschaft häufig passiert oder auch den nachgelagerten oder vorgelagerten Gewerbe hier wäre eine gute Politik mal erforderlich und nicht eine die nur den Blödsinn der falsch ist nach sabbelt

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  19. Peter sagt

    Falsche Frage! richtige Frage: Wer stoppt solche Gesetzgeber, die diesen Irrsinn möglich machen?

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    • Volker Seitz sagt

      Sie stellen genau die richtige Frage. Sie wird leider in unseren woken Medien nie gestellt.

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      • Thomas Bröcker sagt

        Zwei Drittel der Journalisten sind linksgrün: Umfrage unter 500 Journalisten 2024:
        41 % Grün 16 % SPD 6 % Linke = 63 % !!

        8 % CDU 3 % FDP 1 % BSW
        Neutrale Berichterstattung dürfte da wohl Fehlanzeige sein.
        (War, glaube ich, im Fokus veröffentlicht.)

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