Schon mal was von „Stolbur“ gehört? Oder „SBR“? Oder von der „Schilf-Glasflügelzikade“? Dieses kleine Insekt wandert durch die steigenden Durchschnittstemperaturen immer weiter nach Norden und ist jetzt in Bayern und Baden-Württemberg angekommen, wo es viele Kulturen befällt und infiziert. Für Kartoffel- und Rübenanbauer können die Schäden enorm sein. Ertragsausfälle von 50% und mehr sind nicht ungewöhnlich, wobei das Insekt indirekt durch die Übertragung eines Krankheitserregers (Phytoplasma) schädigt.
Hier ein sehenswerter Bericht des Bayrischen Rundfunks, in dem die Auswirkungen erläutert werden. Der Ausdruck „Apokalypse“ klingt dramatisch, aber eine noch weitere Verbreitung wäre es tatsächlich, denn die Krankheit bleibt ja nicht auf die derzeit befallene Region beschränkt.
Das wirklich Dramatische daran ist, dass es bis heute keine Möglichkeit der Bekämpfung gibt. Und das muss uns allen zu denken geben, denn im schlimmsten Fall würde nicht nur der Anbau von Kartoffeln und Zuckerrüben unmöglich.
Hier noch weitere Erläuterungen:
Das Wort „Apokalypse“ ist ein starkes Wort, aber ich halte es diesmal nicht für Übertreibung, weil das Wirtsspektrum dieses Insektes so breit ist. Andere Krankheiten und Schadensursachen wie Rizomania oder die Rübenzystennematoden drohten einst auch den Rübenanbau zum Erliegen zu bringen. Wollen wir hoffen, dass diesmal die Forscher wieder einmal schneller sind.
Vielen Dank an Andreas Krumholz und Stefan Geitz für die Bereitstellung der Fotos.
Daß ihr aber auch immer nur das Negative sehen müßt. Also wirklich.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß diese Zikade das neue Wappentier der Grünen wird.
1) Es ist ein Insekt (die sind alle lieb; alle wollen mehr Insekten)
2) Es ist irgendwie eine Mischung aus Schmetterling (ganz lieb) und Grille (ganz romantisch lieb). Sie können hüpfen wie Grashüpfer (auch ganz lieb) und haben ach so schöne große Äugelein (allerliebst). Also so eine Zikade ist doch die Idealmischung eines grünen Lieblingsinsekts. Und ganz ohne Gentechnik entstanden.
3) Das Tierchen hat hier kaum natürliche Feinde, sodaß einer raschen Ausbreitung und Vermehrung nichts im Wege steht und damit der Insekten-Beobachtungsbarometer bald massiv positiv ausschlagen wird.
4) Das Tierchen ist durch die jahrzehntelange ideologische Vorarbeit von Grünen und befreundeten NGOs vor jeglicher Störung ihres hiesigen Aufenthaltes durch böse, böse Pestizide und noch bösere Giftspritzen-Bauern geschützt. Die Entwicklung von beeinträchtigenden Mitteln wird man sicher auch noch zu stören und zu verhindern wissen.
5) Das Tierchen hilft im Ausgleich und gleichsam als Dank dafür mit, die Ernährungswende umzusetzen. Keine Zuckerrüben heißt kein Zucker. Und das alles ohne Verordnungen, Gesetze, Farbtafelschemata in Supermärkten, Zusatz-Strafsteuern udglm.
Mehr unbürokratische Umsetzung einer grünen Idee geht gar nicht. Bingo.
6) Wenn das Tierchen auch noch Kartoffeln in ähnlicher Weise befällt, werden hier in absehbarer Zeit neben den 360.000 Hektar Rübenfläche auch noch rund 300.000 ha Kartoffelfläche frei für die Renaturierung zu Blühwiesen, Insektenschutzflächen.
Und Kartoffeln solle es ja in Ägypten genug geben. Wir vereinbaren einfach mit Ägypten, daß sie 1 Tonne mehr Kartoffeln nach Deutschland bringen können für jeden Wirtschaftsflüchtling den sie zurücknehmen.
Zusammengefaßt: Das Agro-Disneyland Deutschland steht unaufhaltsam vor seiner nahenden Vollendung.
Cem kommen die Tränen der Rührung, daß diese so lange gehegte grüne Vision in seiner Amtszeit einen so gewaltigen Schritt nach vorne macht.
Was für ein Traum …….
Nicht nur der Zuckerrüben und Kartoffanbau ist von invasive Arten betroffen, auch im Weinbau hier zwei Arten die Winden – Glasflügelzikade diese gilt als Virusüberträger der Schwarzholzkrankheit. Die andere, in meinem Augen noch gefährlichere ist die amerikanische Zikade „Flavesence dorée (Goldgelbe Vergilbung) und ihr Vektor die Amerikanische Rebzikade Scaphoideus titanus“. Aber was noch total unterschätzt ist der sehr gefräßige Japankäfer „Der Japankäfer (Popillia japonica) ist ein ursprünglich aus Asien stammender Vertreter der Familie der Scarabaeidae (Blatthornkäfer). Er ernährt sich von mehr als 300 Wirtspflanzen, darunter beispielsweise Obstgehölze, Gemüse, Ackerkulturen und holzige sowie krautige Zierpflanzen.[1]“Quelle:Wikipedia
Ein Insektizid hierzu gibt es „NICHT“ in der EU.
Na dann, Mahlzeit.🤔
Ach ja, der Bio- Anbau ist dann Geschichte.
Kleiner Bericht aus meiner Gegend.
Ich wohne hier an der Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken. Also sozusagen im Epizentrum.
Der Befall der Rübenäcker liegt machmal nur bei 60 Prozent, aber in der Regel bei 100 Prozent. Flächendeckend über Landkreise hinweg. Das geht so anfang August los und innerhalb 14 Tage werden die Bestände erst gelb und dann fast Schwarz.
Der Ertragsausfall liegt beim Zucker dann in der Regel bei 50 Prozent plus X.
Die Rüben lassen sich in der Fabrik zwar noch Verarbeiten mit erhöhten Aufwand aber es geht.
Allerdings können die Rüben nicht gelagert werden, da sie in der Miete innnerhalb weniger Tage das faulen Anfangen.
Die Rüben sehen im ersten Moment heuer nicht so schlecht aus, da sie sich durch die vielen Niederschläge mit Wasser vollgesogen haben. Letztes Jahr waren die teilweise so klein das sie durch die Siebsterne der Roder gefallen sind.
Da hier im Großraum Würzburg im größerem Umfang auch noch so einiges an Gemüse angebaut wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis es hier auch zu Problemen kommt.
Die Ideale Frucht nach Zuckerrüben ist wohl Mais, da die Zikaden im Boden überwintern. Durch eine Bodenbearbeitung im Frühjahr wird die Ausschwärmquote wohl um über 90 Prozent verrringert. ( Der Maiszünsler lässt Grüßen )
Mal sehen wie es weiter geht. Wir sind schon seit über 40 Jahren aus dem Zuckerrübenanbau raus, unser Böden sind- waren nie dafür geeignet.
Im Wetteraukreis lässt sich dieses Phänomen im Vorbeifahren auch schon optisch heranzoomen. Das Epizentrum, lieber Gerhard, zieht seine Kreise… 😉
Eines randständig angemerkt: Alternativlos sind wir ZR-Bauern allerdings nicht – unser schmarotzendes Umfeld verbucht da weit größere Sorgen und Nöte.
Daher trage ich eben dieses Szenario mit eben einer gewissen Fassung; denn abgezockt werden wir gemeinen Bauern dato nicht nur auf unseren Zuckerrübenfeldern.
https://www.srf.ch/news/schweiz/schilf-glasfluegelzikade-kleines-insekt-sorgt-fuer-ernteausfaelle
Da muss eben der Weltmarkt ran … zumindest solange wir uns den leisten können.
Und mit der Ukraine gibts eben Bartergeschäfte, nix erhöhte Zölle sondern „Kanonen für Zucker“
Eine Faktizität vorausgeschickt:
– ZUCKER gibt es genug,
– Kartoffeln viel zu viele, so viele, dass man sich sogar den Luxus erlauben kann, kleine und große Erdäpfelchen in 2024 direkt auf dem Acker auszusortieren. Der Handel kann sich eine derartige Perfidität schlussendlich erlauben – er hält die demgemäß lautenden Kontrakte in Händen, drängt in der Ernte rigoros auf Erfüllung. Der Verbraucher -unser König KUNDE- wünscht nur einheitlich mittlere Größen; der Rest, den unser Herrgott wachsen ließ, darf/MUSS entsorgt werden.
Eine Vertragsbasis in gegenseitiger „Freiwilligkeit“ entsprechender Rechte und Pflichten für jeden einzelnen Anbauer im ZR- bzw. Kartoffelsektor, die sich nicht selten in desaströsen Zahlen auf unseren Bauernkonten niederschlägt, grenzenlos in ihren (einseitigen) Gestaltungsfreiräumen!? Spiegelbildlich natürlich auch in anderen Bereichen der landwirtschaftlichen Urproduktion!
Wie lange vermag man ein solches Hexenkesseltreiben noch abpuffern zu können seitens der Bauern!? Aktuell peinigt dieses Szenario diese Spezies, in Bälde unsere Zuckerrübenaktionäre. Ein Niedergang der Südzuckeraktien im Fahrwasser der BayWa- Katastrophe liefert bereits greifbare Ergebnisse. Der dortige Aufsichtsrat ist personell ähnlich besetzt, u.a. in persona unser hochverehrter Herr Rukwied.
Wie war das noch mit der Zuckersteuer -in Teilen innerhalb Europas Grenzen bereits installiert, um den Zuckerkonsum systematisch einzudämmen- entthront die einstige weiße Königin auf unseren edelsten Feldern in diesem Sammelsurium verschiedentlicher Negativparameter.
Hier in Unterfranken gibt es in so manchen Anbaugemeinden keinen Zuckerrübenacker, der noch grüne Blätter hat. Ganz Süddeutschland leidet. Ein Phänomen, das in diesem Jahr nicht das erste Mal wahrzunehmen ist; …und die Flächenareale breiten sich erkennbar rasant aus.
Eine ignorante Missachtung der Fruchtfolge, geschuldet einem hohen Pachtzinsniveau von 800-1.200 € bei vorhandener hoher Rübenquote auf der Fläche, schlägt jetzt ganz brutal zurück. Ein Armageddon in diesem Sektor, erwartbar bei diesen jahrzehntelangen Vorzeichen, die mit einem Federstrich jeweils beiseite geschafft waren.
Ein systematisches Outsourcing im Rübenanbau, wo dereinst eine arbeitsintensive Hackfrucht automatisch die Aussaat innerhalb einer Vegetationsperiode begrenzte, öffnete sämtliche Schleusen, der Anbau tat sprichwörtlich überhaupt nicht mehr weh.
…Aber ja, noch rieselt das weiße Gold in rauen Mengen, den Superknall wird es wohl erst geben -analog der Geschehnisse aktuell in Reihen der mächtigen Autoindustrie- wenn Totalausfälle an der Tagesordnung sind.
Warum also jetzt ad hoc handeln und eine Hysterie erzeugen, wir laufen doch mittlerweile nur noch der Zeit hinterher und es geht uns dabei immer noch gut, viel zu gut offensichtlich!!! Die sträfliche Fehlerhaftigkeit, so hat uns die (H)Ampel gelehrt, schlägt in Zeiten von KI weniger schmerzhaft zu Buche, …möchte man jedenfalls in einer Kurzzeitfenster-Vorausschau stringent meinen.
Zuckeralternativen gibt es ja eigentlich zuhauf, beispielhaft zu nennen hier Isoglucose.
Eine generelle Frage sollte zum Schluss in den Raum gestellt werden:
In welcher direkten Abhängigkeit stehen wie viele Arbeitsplätze(?) von einem Hektar Zuckerrüben!? – Durchaus interessant, hier Licht ins Dunkel zu bringen!
„Licht ins Dunkel“
73000 Arbeitsplätze, großteils tarifgebunden, 80% Wertschöpfung in der Region, …sagt die Lobby:
https://www.zuckerverbaende.de/unsere-positionen/
Wer die Agrarrohstoffproduktion in D kaputt macht, zerstört gleichzeitig auch die relativ stabilen Arbeitsplätze im nachgelagerten Sektor der Nahrungsmittelindustrie. Die Löhne sind zwar dort nicht auf Niveau der Metallindustrie geschweige denn von VW, aber ziemlich unabhängig von konjunkturellen Einflüssen. Das hat in diesen Zeiten auch schon was für sich.
Warum wird in dem Zusammenhang empfohlen, in der Fruchtfolge kein Wintergetreide nach Rüben anzubauen?
eine Antwort gibt evtl diese Veröffentlichung Uni Göttingen
https://ediss.uni-goettingen.de/handle/11858/14833?locale-attribute=en
Idee ist die Zikade verhungern zu lassen. Offensichtlich wird und muß weiter geforscht werden.
Auszug „Außerdem war die Zahl der ausgewachsenen Tiere im unbewachsenen Boden und in der zuletzt gesäten Sommerfrucht Mais an allen drei bzw. vier analysierten Feldversuchsstandorten signifikant reduziert (bis zu 98,9 %). Unter kontrollierten Umweltbedingungen wurden Überleben und Entwicklung von Nymphen im ersten und dritten Stadium von P. leporinus an Weizen-, Mais- und Gerstensämlingen (nur im ersten Stadium getestet) getestet. Die Überlebensraten im ersten Stadium betrugen 4,2 % bei Mais, 29,2 % bei Gerstensämlingen und 66,7 % bei Weizen über 300 Tage. Darüber hinaus entwickelten sich 4,2 %, 29,2 % und 62,5 % der Nymphen im ersten Stadium zu erwachsenen Tieren auf Mais, Gerste bzw. Weizen. Bei Nymphen im dritten Stadium wurden über 150 Tage hinweg ähnliche Überlebensraten bei Mais (70 %) und Weizen (73,3 %) beobachtet. Darüber hinaus entwickelten sich 56,7 % und 50 % der Nymphen im dritten Stadium zu erwachsenen Tieren auf Mais bzw. Weizen. Es wird angenommen, dass die bei Mais beobachteten Effekte durch das Aushungern der Nymphen aufgrund der langen wirtsfreien Periode nach der Zuckerrübenernte verursacht wurden.“
Danke, Limes, und auch Gerhard oben. Das klingt plausibel.
Weil Z.B. Winterweizen den Befall nicht verringert und zu den Wirtspflanzrn gehört. Meines Wissens aber ich weiß nicht alles…
Unterbrechung der Nahrungsbrücke für die Nympen
Wieso spricht das BMEL 2024 dann von einer „Rekordkartoffelernte“, die angeblich 17% (!) über dem mehrjährigen Durchschnitt liegen soll? Und das, obwohl es ein feucht-warmes Jahr war, das Kartoffeln gar nicht so gut bekommt?
Hätte sich in Bayern, Ba-Wü und Franken die Kartoffelernte halbiert, müsste sich das doch irgendwie in den Gesamtzahlen bemerkbar machen. Und ja, ich weiß, dass sich die Anbaufläche für Kartoffeln vergrößert hat, aber trotzdem. Passt doch irgendwie nicht zusammen.
„Hätte sich in Bayern, Ba-Wü und Franken die Kartoffelernte halbiert, müsste sich das doch irgendwie in den Gesamtzahlen bemerkbar machen.“
Marian, 50% der deutschen Kartoffeln werden allein in Niedersachsen angebaut. Deshalb wirken sich regionale Ereignisse im Süden nicht gleich auf die Gesamternte aus. In Niedersachsen sitzen aber auch noch etliche Mengen in der nassen Erde oder sind qualitativ schlecht.
Feucht-warme Jahre sind Krautfäule-Jahre. Wer die Krautfäule mit Pflanzenschutz im Griff behält, hat gute naturale Erträge. Noch sind ja nicht alle Fungizide vom Markt genommen worden, auch wenn die Politik auf „gutem“ Weg ist.
Den Statistiken muss man auch gutgläubig blind folgen wollen.
Die modernste Technik erkennt heute schlussendlich nicht, WAS(!) auf unseren Äckern wächst. Das Satellitenauge hat nicht selten erhebliche Sehstörungen!
Unser statistisches Bundesamt ist natürlich jederzeit allwissend – …und dennoch weist man dieser Tage urplötzlich ein Wirtschaftswachstum von 0,2% aus!? Hat man nicht ein Defizit, eine Rezession für das Restjahr 2024 prophezeit nach zwei Mal Negativwachstum in Folge.
Auf wie vielen Höfen hat man aktiv nachgeschaut, was dort in den Lägern dümpelt.
Welche Haltbarkeit darf man von unseren Erdknollen erwarten nach einem derart feuchten Jahr.
…Mittels neuester Satellitentechnik hat man jetzt eine uralt grosse Maya-Siedlung im mexikanischen Dschungel entdeckt, ein KI-Wunder, dessen sich die Partner unserer LW schon seit langem zu bedienen wissen.
Die Hauptmenge der Kartoffeln werden in Norddeutschland angebaut. Hier stecken noch viele Kartoffeln in der Erde. Die Schätzungen sind also voreilig.
17% Bezug ist wohl die BMEL Mitteilung vom 24 September.
Auszug: „Das sind neun Prozent mehr als im Jahr 2023 und 17 Prozent über dem mehrjährigen Durchschnitt. Entscheidender Grund hierfür ist die um neun Prozent vergrößerte Anbaufläche, die nun bei 289.300 Hektar liegt – die größte Anbaufläche seit 2004.“
Recht früh Ernte noch nicht abgeschlossen und grösste Anbaufläche seit 2004. Ausdehnung vor allem im Norden (kein Zikaden Gebiet).
Insekten Problematik tritt meis erst lokal in einzelnen Betrieben auf dann regional und evtl dann Überspringen auf andere Regionen. Bsp aus letzter Zeit war KEF (Kirschessigfliege).
Solche Kalamitätentreten immer wieder auf. Dramatisch war es bei Mitte der 1850er in Irland als plötzlich Phytophthora zu einer Hungersnot führte.
https://www.bmel.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Presse/2024/240924-kartoffelernte.html
„Solche Kalamitätentreten immer wieder auf. Dramatisch war es bei Mitte der 1850er in Irland als plötzlich Phytophthora zu einer Hungersnot führte.“
Das Interessante in dem Zusammenhang ist, dass menschliches Fehlverhalten und Fehlentscheidungen in Kombination mit einem solchen „Ereignis“ erst zur Katatsrophe führen und führten. So wie man heute den Pflanzenschutz verteufelt, als einzige Waffe gegen diese Pflanzenkrankheit, so haben die Engländer die Iren durch Pachtzahlungen und Abgaben von landw. Erzeugnissen am Ende zum Exitus geführt.
Hier die Anbauflächen von Kartoffeln nach Bundesländern: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/191467/umfrage/anbauflaeche-fuer-kartoffeln-nach-bundesland/
Die Musik spielt in Niedersachsen und NRW
Super, dann sollten die anderen schnellstens ihre Instrumente wegpacken und die Showbühne ein für alle Male verlassen.
Sie werden schliesslich nicht mehr gebraucht…!!!
Irgendwie entsteht der fatale Eindruck, dass der Westen nicht mehr in der Lage ist pragmatische Entscheidungen in Politik und Wirtschaft zu treffen.
Es wird nur noch nach radikalen Lösungen gesucht . Alles verbieten, was die großen (teils selbst gemalten) Gespenster auf der Kulisse am Horizont der Zukunft (Klimawandel, Artensterben, Verschiebung der Machtverhältnisse zu Ungunsten des Westens) angeblich zur maximalen (herbeigeredeten) Bedrohung anwachsen lässt.
Es ist ein bisschen wie am Ende das Dritten Reiches (oder am Beginn ?). Es gibt nur noch radikale Verbotslösungen und ein Hoffen auf die „Wunderwaffen“ irgendwelcher Start-Up´s. Pragmatisch wäre es, die alten bewährten Methoden, die ein Weierwirtschaften ermöglichen so lange „am Leben“ zu halten, bis tatsächlich neue Lösungen praxistauglich sind. Parallele Entwicklungen und fließende Übergänge bei der Lösung von Problemen weichen radikalen Scheinlösungen (deren Prediger in der EU gerade die Oberhand haben).
Das betrifft die Entwicklungen gegen den chemisch synthetischen Pflanzenschutz genauso wie die radikalen Entscheidungen zur erneuerbaren Energie und zu E-Autos.
Toyota macht es vor: parallele Weiterentwicklung von bezahlbaren Hybrid-Autos.
Die erreichen mit 2/3 des Personal und Kostenaufwandes von VW höhere Produktionszahlen und können ihre Autos auch absetzen.
Das alte Geschäftsmodell des Westens ist am Ende und es wird mit den alten Mitteln Krieg und „Wunderwaffen“ die ausbeuterische Dominanz aus der Vergangenheit zu erhalten.
Das wird nicht gelingen. Pragmatismus, die ehrliche Auseinandersetzung mit den realen realen Verhältnisse und Kompromiss- und Verhandlungslösungen sind angesagt … in jeder Beziehung und in allen Lebens- , Wirtschafts- und Politikbereichen.
Man kann ja geradezu verzweifeln, mit welcher Geschwindigkeit das Narrenschiff aufs Riff gesetzt wird.
Ein wesentlicher Teil des Problems ist doch, daß man in den Entscheidungsgremien seit Jahrzehnten überall die Pragmatiker und Leute mit Erfahrung ersetzt hat durch Funktionäre oder gar vollkommen realitätsbefreite Ideologen.
Die entstehende Kombination ist dann oft: „ich will innerhalb einer Legislaturperiode ein Ergebnis erreichen“ mit „ich weiß, was mir nicht gefällt und habe die unschlagbare (vollkommen theoretische) Idee, wie es anders sein soll“. Wenn dazu dann noch ein fester Glaube an eine Ideologie kommt, ist die Katastrophe programmiert.
Beispiele dazu: Ganz am Anfang der „wissenschaftliche“ Sozialismus (über dessen „zwangsläufige“ Entwicklung Entwicklung der Geschichte aber schon Lenin und Trotski gestritten haben) – bis zu den letzten etwa 15 Jahren deutscher Regierungen, die unter anderem systematisch die Energieversorgung zerstört haben; dazu die immer detaillierteren Eingriffe in alle Lebensbereiche, eifrig gemeinsam von Regierung und EU vorangetrieben.
Letzlich ist es immer eine kleine Clique, aber sie hat sehr eifrige und leider wirkungsvolle Unterstützer in den „halbamtlichen“ Medien.
guten Morgen das hört sich wirklich dramatisch an aber ich kann mir vorstellen dass einige Forscher speziell aus Kiel dort schon dran arbeiten und es irgendwann einen Spritzmittel geben wird
vielleicht kann man da ja mit Züchtung weiterkommen dass die Pflanzen das gar nicht mehr stört und da wäre wieder mal Gentechnik hilfreich ein Versuch macht klug
Das dauert aber
bestimmt, muss ja!