Bauer Willi
Kommentare 33

Désobéissance civile – Faire à manger – Sauver des vies

Die #grueneVier jetzt auch in Frankreich

Désobéissance civile – Faire à manger – Sauver des vies

https://seppi.over-blog.com/2022/03/desobeissance-civile-faire-a-manger-sauver-des-vies.html

Danke an Andre.

Nach einem Tag Kommentare lesen auf dem Blog, Facebook, Twitter und Instagram habe ich den Eindruck, dass die Solidarität und der Zusammenhalt von 2018 zwischen den Landwirten und in der Agrarbranche langsam wieder zurückkehrt. Gemeinsam sind wir stark.

 

 

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33 Kommentare

    • Reinhard Seevers sagt

      Lies einfach die Kommentare auf TA, dann müsen wir dir nicht alles nochmal erläutern….🤗

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    • Gurkenhobel sagt

      Ich hatte große Erwartungen an Cem. Er soll nicht Angst bekommen, sondern sich am besten einfach verpixxen… Ich bin abgrundtief enttäuscht. Einzig, wer mich entgegen meiner Erwartung positiv überrascht, ist Annalena. Nützt uns aber auch nix bei diesem Problem hier.

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      • Lady sagt

        “Ich hatte große Erwartungen an Cem. ”

        Welche denn? Ich wäre da wirklich neugierig.
        Annalena ist für mich auch eine positive Überraschung.

        Die Verteilungsgeschichte hingegen ist fast zynisch. Es werden wesentliche Teile an Agrarrohstoffe auf dem Weltmarkt nicht zur Verfügung stehen. Punkt! Und wenn nichts da ist, muss ich mir über die Verteilung auch keine Gedanken machen. Und nicht wieder unwahre Geschichten über die Nutztiere wiederholen, die angeblich den Menschen das Gras wegfressen. Wenn es so wenigstens formuliert wäre…

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        • Schorsch Summerer sagt

          Na ja, wegrauchen können die Kühe das Gras ja nicht. Oder gings da um was anderes?
          :<))
          Es ist einfach nur maximal zynisch. Die haben es immer noch nicht begriffen. da friert es einen nur noch. Bei einer Katastropenschutzübung namens "Lükex 18" wurde ein Gasmangelproblem durchgespielt und was wurde alles festgestellt? Dass es kalt wird in den Wohnungen, wichtige Industrieprozesse nicht stattfinden können, die Lebensmittelindustrie nicht verarbeiten kann usw..
          Was wurde nicht beachtet? Dass es wegen fehlendem Dünger gar keine ausreichende Lebensmittelerzeugung gibt. Die sind da nicht drauf gekommen. Überhaupt nicht. Die haben in der Übung genau unser Szenario nicht festgestellt. Als ob es den Nobelpreis für Fritz Haber nie gegeben hätte.
          https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/LUEKEX/luekex18-auswertungsbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=5

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        • Gurkenhobel sagt

          Keine bestimmten Erwartungen, aber er war mir grundsätzlich sehr sympathisch und wirkte auf mich so, dass er es ehrlich meint und etwas bewegen möchte. Ich dachte halt, da kommt was, und viiiiel besser als der Dröhner Hofreiter. Von dem hätte man zumindest aber ab und zu was gehört 🤣

    • Thorens sagt

      Wie lange soll das denn dauern mit dem Abbau der Tierbestände? Oder wollen wir die überzähligen Tiere ab sofort einfach nicht mehr füttern? Oder mal wieder Millionen Schweine vorsorglich schlachten, damit die das Getreide nicht fressen, das für den Menschen nicht geeignet ist? Dann hätten wir die Professorenschlachtung 2.0.

      Das angesprochene Problem mit der Verteilung ist nun ganz und gar nicht neu. Das scheint aber auch niemanden wirklich zu interessieren, denn sonst hätte man da in den letzten mindestens 30 Jahren schon mal Ideen entwickeln können. Aber so lange sich mit der Spekulation mit Lebensmitteln Geld an den Warenbörsen verdienen lässt, ist anscheinend alles gut. Pecunia non olet.

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    • Limes sagt

      Der im Wolkenkuckuchsheim für die Energieversorgung zuständige Minister ist ja schon aktiv geworden und schüttelt viele Hände von ehemals igittigitt Menschen damit es warm bleibt und der Strom fliesst. Der im Wolkenkuckucksheim für den Vorratskeller zuständige Minister und seine Gläubigen denken wohl derzeit noch alles wird gut, die WM im Katar ist im Winter da wird eh nicht soviel Fleisch auf den Grill gelegt und die Hungernden in Afrika und Asien wird man nach guter deutscher Tradition mit Geld Zuwendungen abfinden. Irgendwann stellt man dann doch fest der Vorratsschrank ist leer und Geld macht nicht satt und man erinnert sich es macht Sinn Nahrungsmittel auch bei uns zu produzieren. Bin zuversichtlich da wird sich noch etwas in Richtung Willi`s Vorschlägen bewegen.

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  1. Dr. Rita Kappert sagt

    Ihr Lieben, wie schon in der Überschrift erkennbar, ging es Willi um das Bereitstellen von Rohstoffen für die Lebensmittelproduktion (vom Acker). Klima- und Energiemaßnahmen setzen können wir immer noch – wenn diese Nahrungsmittelknappheit überstanden ist. Es geht um Millionen von Menschenleben, und letzten Endes den sozialen Frieden, nicht nur in Nordafrika oder im Osten Europas, nein, auch bei uns. Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum es hier den meisten um Dünger und Energie geht. Was Willi gepostet hat, war doch eindeutig? Natürlich kann man auch Klima retten, indem man ausreichend Menschen verhungern lässt (ist gemein und zynisch). Oder Tierhaltung abschafft (da ist aber noch etliches möglich, auch die alten Güllebanken, die wg. Auflagen eher zurückgedrängt wurden). könnt noch viel mehr sagen, mache aber Schluss.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Christoph Schwennicke dazu:

      Die Ernährung von Menschen hat jetzt Vorrang
      Beispiel Nahrung und Landwirtschaft: Es wird nicht damit getan sein zu versichern, dass Deutschland in seiner Versorgung mit Weizen und damit Brot autark und sicher ist. Auf jeder bisherigen Brache muss in diesem Frühjahr gesät werden. Denn Deutschland muss alles tun, was es in seiner immer noch günstigen Klimazone machen kann, um die Ernteausfälle aus den Kornkammern Russlands und der Ukraine zu kompensieren. Denn Russland wird nicht liefern und die ukrainischen Bauern werden ihre Felder in diesem Frühjahr nicht bestellen, weil sie kämpfen.

      Da müssen der Brachvogel (Disclaimer: Ich bin großer Vogelfreund und wollte als kleiner Junge immer Ornithologe und Vogelschützer werden!) und die Bekassine und die Heckenbraunelle einmal hintanstehen und die im Prinzip berechtigten Bedenken ihrer Beschützer gegen extensive Landwirtschaft auch. Es geht jetzt wirklich um jeden Sack Weizen obendrauf. Ganz nebenbei sind auch die vielen üblichen Maisfelder zum Füttern von Biogasanlagen eine Obszönität in dieser Lage. Die Ernährung von Menschen auf der ganzen Welt hat jetzt Vorrang.

      Diese beiden Beispiele zeigen: Es muss jetzt Akutpolitik gemacht werden, die grundsätzlich im Widerspruch steht zu strategischen Zielen, auf die man sich in diesem Land verständigt hat.

      Bei Corona hat der Deal schon geklappt
      Daher ist nicht mehr nur die Frage, wie man in diesen Ausnahmemodus gestartet ist (Antwort: erstaunlich gut). Die Frage ist nun: Wie kommt man eines Tages aus diesem Ausnahmemodus wieder heraus und in den Normalmodus zurück?

      Denn natürlich fürchten Gegner einer solchen Notenergie- und Notlandwirtschaftspolitik, dass die Restauration dies ausnutzt, um das Rad politisch zurückzudrehen. Diese Befürchtung ist auch nicht unbegründet – sie ist zwar so ausgekaut wie ein alter Kaugummi, aber das berühmte Beispiel einer dereinst akut eingeführten und nie mehr abgeschafften Sektsteuer zur Kriegsfinanzierung ist hier ewig mahnendes Beispiel.

      Warum soll das nicht auch hier klappen?
      Es stünde dem politischen Betrieb und seinen Wettbewerbern, Regierung und Opposition, politischer Linker und ihrem konservativen Gegenüber, gut zu Gesicht, wenn sie sich für diese außerordentlichen Maßnahmen auf einen Pakt der Vernunft im Ausnahmezustand verständigen könnten.

      Konkret: Die Brachen werden mit Weizen bepflanzt, die Atomkraftwerke unter Volllast gefahren und weitere radikale Abweichungen vom Kurs zu Friedenszeiten ermöglicht – für die Dauer des Krieges und die Behebung seiner Folgen. Für die Zustimmung zu solchen Zumutungen gegen ihre inneren Überzeugungen bekommen deren Gegner die Zusage, dass diese Abweichung vom eigentlich eingeschlagenen Kurs einer Energie- und Landwirtschaftswende nur auf Zeit gilt und in Friedenszeiten wieder rückgebaut wird wie ein abgeschaltetes Atomkraftwerk.”
      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91871308/politik-in-kriegszeiten-deutschland-muss-noch-viel-mehr-revolution-wagen.html

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  2. Ludwig sagt

    Es ist doch traurig , daß unsere Politik erst zum Jagen getragen werden muß und überhaupt keinen Überblick und die Auswirkungen des Ukraineübeerfall nicht abschätzen kann.
    was sagten doch die 68er : “Neue Leute braucht das Land “, aber keine Flachpfeifen wie derzeit.

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  3. Galinstan sagt

    Immer noch nicht verstanden: Die konventionelle, auf synthetisches N basirende Landwirtschaft ist Teil des PROBLEMS, nicht Teil der Lösung. Wo kommt denn der Dünger her um die 96% der Fläche zu düngen, und woher soll er kommen für die 4%?????

    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Menschen sind auch erfinderisch und arbeiten an Lösungen.
      Putin setzt auf Waffen und zerstört.

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      • Inga sagt

        Und wir auf vermehrte Anbaufläche, die von Putin verhinterte Ernte in der Ukraine so weit es geht kompensiert.
        Die 4% mehr an Dünger werden sich auch noch auffinden lassen.
        Vielleicht durch mehr Legominosen in der Zwischenfrucht?

    • Reinhard Seevers sagt

      Ist wie mit allen aus Energie hergestellten Dingen dieser Welt Galinstan. Wer mit grüner Energie Strom herstellen kann, kann auch aus grüner Energie Strom und damit Dünger herstellen, oder nicht?
      Oder ist die grüne Energie am Ende doch nicht die Lösung aller Probleme? Ohne Dünger wird es nicht gehen.

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      • Galinstan sagt

        Genau, ohne Dünger wird es nicht gehen. Aber vielleicht, oder ganz sicher, aber ganz sicher noch in 1000 Jahren, mit Dünger welcher eben nicht auf den Einsatz von Primärenergie basiert. Egal wo die herkommt. Und an der Lösung dieses Problems arbeiten ja eher die aus dem hier gehassten Lager.

        • Bauer Fritz sagt

          Wie sie vielleicht merken, wollen viele Bauern jetzt etwas tun gegen die Hunger der in ein paar Monaten für alle sichtbar wird.
          SIE brauchen ja nicht mitzumachen. Träumen sie ruhig weiter was in tausend Jahren sein wird.
          Hier übrigens ein Rückblick: die haben auch gesagt, nur so muß und wird es die nächsten 1000 Jahre bleiben (https://www.youtube.com/watch?v=eA-b74so5T4).

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Dieses Jahr werde ich mal hinfahren, kannte dies nicht, sind für uns 150 Km und 2 Stunden Fahrt.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Aus meiner Kindheit kenne ich noch die Erträge, die mit fast ohne Dünger und PSM erzielt wurden, die Böden waren ausgelaugt, dementsprechend die Erträge.
          Dier Arbeit der Bauern war hart, aber seine Familie konnte man ernähren.
          Die Bevölkerung wusste damals noch, dass die Bauern die Ernährung sicherstellen.

          Heutzutage sind in den sozialen Medien Menschen unterwegs, die meinen, dass sie alles besser können, als die Bauern, obwohl sie noch nie einen Salatstock zur Erntereife brachten.

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        • Reinhard Seevers sagt

          “Und an der Lösung dieses Problems arbeiten ja eher die aus dem hier gehassten Lager.”

          Nee, aber die aus dem “anderen” Lager können ihre Ideen gerne umsetzen, inzwischen werden die anderen 8 Milliarden mit Primärenergie-Dünger in Kombination mit Tierhaltung ernährt.
          Ich habe Demeter-Kunden, die können gut leben von den elitären Gruppen, die NOCH bereit sind für Mondscheinprodukte viel Geld zu zahlen. Die Betriebe stocken gerade die Tierhaltung massiv auf, werden sog. Massentierhalter, damit die Böden mal aus dem Quark kommen.

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        • Limes sagt

          ..gehasstem Lager”. starker Tobak ohne Inhalt. Hoffe wir müßen nicht 1000 Jahre auf eine Lösung warten. Warum nutzen sie ihre Energie für Beschimpfungen und nicht konstruktiv für Lösungen des Problems in den nächsten Jahren dann haben sie noch die Chance auf Patentierung sowie evtl Anerkennung durch die Gesellschaft.

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        • Bauer Willi sagt

          Gerade im Moment bringen wir Gärrest auf unsere Zuckerrübenflächen aus. Den Weizen haben wir auch schon damit gedüngt.

          Bisher ist bei uns im Betrieb noch kein Körnchen “Kunstdünger” gefallen.

          Bei der Ährendüngung klappt das aber nicht mit Gülle…

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    • Thorens sagt

      Jetzt komm mal runter von deinem Kampfmodus, Galinistan.

      Wären denn 4 % mehr Anbaufläche in der aktuellen Situation nicht grundsätzlich wünschenswert? Auch dann, wenn dafür nicht genügend Düngemittel zur Verfügung stünden? Wer hier wüsste denn besser als du, dass auch ohne mineralische Düngung ein Ertrag erzielt werden kann, auch wenn er geringer ausfällt? Ein geringer Ertrag ist immer noch besser als kein Ertrag, oder?

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    • Limes sagt

      “Wo kommt denn der Dünger her um…”
      Der grüne Wirtschaftsminister Habeck ist gerade als Vertreter und der ausdrücklichen Unterstützung aller in der Ampel Partei sowie zum Wohle unserer Gesellschaft weltweit unterwegs um neue Energie Partner zugewinnen. Gestern konnte man in den Nachrichten den ersten Erfolg sehen, den Abschluss einer Zusammenarbeit mit Katar. Heute spricht er wohl mit Vertretern der VAE. In der Summe werden die neuen Quellen möglicherweise nicht alle Engpässe abdecken können. Am Ende ist dann eine Priorisierung durch die Wirtschaft möglicherweise bei Knappheit auch der Politik erforderlich. Nutzen wir das knappe Gut für Dünger zur Produktion von Nahrungsmitteln um Hungersnöte zu vermeiden oder anderweitig. Fakt ist die Landwirtschaft folgt langfristigen durch die Natur vorgegebenen Abläufen und engen Entscheidungsfenstern von der Aussaat bis zur Ernte deshalb sollten die Weichen rechtzeitig gestellt werden. Kann mich noch an einen Besuch aus Südamerika erinnern als wir uns bei schmuddeligem Spätherbstwetter ein Rapsfeld angeschaut haben und ich ihm erklärt Raps wird im August gesät und im Juli geerntet. Er schaut mich verdaddert an und sagt völlig entgeistert das sind ja 11 Monate. Ja das ist der Planungshorizont.
      Bezüglich der 4% verstehe ich die Initative von Bauer Willi so: Keiner wird gezwungen die 4% in seinem Betrieb zu nutzen falls jemand aus welchen Gründen auch immer damit Probleme hat aus ideologischen, wirtschaftlichen oder anderen Überlegungen dann lassen sie/er/es das Land brach liegen. Für alle anderen sollte die Option der Erzeugung von Nahrungsmitteln möglich sein. Wenn sie glauben sie können auf ihrem Betrieb Nahrungsmittel langfristig ohne Nährstoffzufuhr von Aussen erzeugen steht es ihnen frei. Mir persönlich reicht ihr Glaube nicht aus.

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    • Pälzer Buh sagt

      Du willst einen IQ von 138 haben??? Dann (be)nutzte doch bitte deinen Kopf, der nicht nur dafür da ist um Dein Essen/Trinken in den Schlund zu schieben.

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