Bauer Willi
Kommentare 25

Das Gold-Bier-Verhältnis

Das Oktoberfest ist vorbei. Und wieder ist die Maß Bier teurer geworden. Aber wie viel Bier kann man mit einer Feinunze Gold kaufen? Und wie ist die Entwicklung seit 1950? Wie hoch ist die Bier-Inflation? Hier die Antworten.

https://www.incrementum.li/journal/gold-wiesnbier-ratio-2024/

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25 Kommentare

  1. Ludwig sagt

    Bis 1970 galt ein Dollar gleich eine Unze Gold (31,1 gramm Gold) . Die Goldbindung des Dollar wurde unter Nixon aufgehoben , weil inzwischen der Dollar so entwertet war , daß bei Goldumtausch des Dollars die FED (Zentralbank) ohne Gold dagestanden hätte . Inzwischen ist die Unze Gold rd. 2600 Dollar Wert. Es hat also eine Entwertung des Dollars um 99% gegeben. Die USA sind heute mit 140% vom BIP verschuldet und an sich Pleite. Nur durch die Weltleitwährung des Dollars geht das gerade noch gut und der militärisch/industrielle Komplex der USA verteidigen den Dollar mit allen Mitteln. Gadafi und Sadam Hussein als Gegner des Dollar und Leute der Goldpreisbindung als Leitwährung haben das mit Vernichtung bezahlt. Jetzt , mit Bildung der BRICS-Staaten könnte irgendwann die Goldpreisbildung klappen und den US-Dollar ablösen. Das werden sich die USA aber nicht so leicht gefallen lassen , aber die Hochzeit des Dollar ist vorbei und der steigende Goldpreis läutet eine neue Ähra ein und damit ist das Leben auf Pump bei den westlichen Industriestaaten vorbei. Um sich Handelsvorteile zu verschaffen werden die USA erst einmal Europa leiden lassen . Man denke nur einmal an die Sprengung der Nordstreamleitungen. Mit der heute teuren Energie sind wir hier nicht mehr wettbewerbsfähig und viele Betriebe siedeln um in die USA. Mit Nordstream und dem lange vorbereiteten Ukrainekrieg sehe ich einen Doppelschlag der USA gegen Europa und das als „Natopartner“. Eine sachorientierte Politik würde hier bei uns sofort für eine bestimmte Zeit die Gasreserven per Fracking nutzen und so versuchen die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen und auch eine Pro Europapolitk betreiben , statt unterwürfig gegenüber den USA aufzutreten. Dann würde das Maß Bier sicherlich wieder billiger zu bekommen sein.

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  2. Frikadellen piet 45 sagt

    moin eine Korrelation mit dem Braugerste Preis gibt es wohl nicht ob das auch mit dem Energiepreis zusammenhängt kann vermutet werden aber ich glaube vielmehr dass das Ganze einfach so teurer wird wahrscheinlich braucht man bald Gold um ein Maß zu bezahlen

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  3. Sehen wir uns mal das Gold-Weizen-Verhältnis an:
    Weizen in den 60er Jahren umgerechnet 35 €/dt
    Gold in den 60er Jahren 35 €/Unze
    Man konnte für 1 Unze Gold – einen dt Weizen kaufen!
    Heute Weizen 16,50 €/dt und Gold 2500 €/Unze!
    Man kann aktuell 150 dt Weizen für eine Unze Gold bekommen!
    Wie lange lassen wir uns eigentlich noch veräppeln?

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    • Frank sagt

      Mit der Nennung von so ein paar bloßen Zahlen erklärt man zumeist gar nichts.
      Vielleicht spielen da über eine Zeit von 60 Jahre zu viele Faktoren rein, die da nicht beachtet werden? Erntemengen, Abbaukosten, Verbrauchsdaten, Währungskurse … und immer gilt Angebot, Nachfrage, Preis.

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      • Frank,
        genau darauf will ich hinaus.
        Wir Landwirte müssen unser Angebot verringern!
        Wir zahlen z.B. in die Saatguttreuhand ein, damit Sorten gezüchtet werden, die immer noch höhere Erträge bringen und immer noch mehr Pflanzenschutz erfordern, damit die Preise noch weiter sinken und der Aufwand immer höher wird!

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        • Reinhard Seevers sagt

          Einfach aufhören zu produzieren, dann gibt es einen Marktteilnehmer weniger, mein Tipp.🍺

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          • Sehr „elitäre“ Antwort.
            Es ist halt leichter, wenn es einem sein Einkommen durch eine Honorarordnung „reinschneit“.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Klar Tom, es schneit einfach so rein…..😎
              Wollen wir jetzt adhominem weiter diskutieren, oder wieder zurück zum Thema?
              Erkläre doch bitte Mal, wie ein global gehandelter austauschbarer ubiquitär vorhandener Rohstoff durch nationale Reduzierung in diesem Lande zu einer Preiserhöhung führt, ohne dass die Betriebe Pleite gehen?

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Tom, die Wirtschaft schreit nach Umsetzung von Mercosur. Da wird es kein Zurück in Formen einer Ökonomie der Abschottung geben. Die Importzölle auf chinesische E-Autos wird ein Eigentor…..lass uns in drei Jahren noch einmal drüber reden.

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        • Peter sagt

          Du musst dein Gold nur im Acker vergraben…nach der nächsten Ernte klappt das dann mit dem Stroh zu Gold spinnen. …möglicherweise ist aber noch ein 200-seitiger Antrag beim FA erforderlich…wegen der Quellensteuer. 😁😎🤣🤣…ein zertifiziertes Spinnrad (QS) gibt`s bei mir schon ab EUR 5000,– inkl. Mondscheingenerator…oder so…🤣😂

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        • Frank sagt

          @Tom Ach so, Sie meinen die genannten Faktoren wirken nur auf der Weizenseite?
          Vielleicht ist auch beim Gold einiges passiert, die Verwendung in die Elektronik, zunehmender Reichtum in den goldaffinen arabischen Staaten, Hochfahren staatlicher Geldreserven. Das alles unter lediglich verdoppeler Abbaumengen zu steigenden Kosten gegen eine Verdreifachung der Weizenerträge bei steigender Produktivität.

          Der Anwurf mit der Honorarordnung ist übrigens ungefähr so niveauvoll, als würde man den Bauern vorwerfen, als würde ihr Ertrag ihnen von Sonne und Regen geschenkt.

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          • Frank, das mit der Honorarordnung war sicher nicht „anwurfsvoll“ gemeint!
            Es ist nur so, das die Honorarordnung sowas wie ein Mindestlohn darstellt, für eine Berufsgruppe, die mit wesentlich weniger Aufwand ( Kapitaleinsatz, Wetterkapriolen usw. ) ohnehin schon weit größere Gewinne einfährt.
            Für uns Landwirte ist sowas wie ein Mindestpreis nicht vorgesehen.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Soll ich dir meinen Einkommenssteuerbescheid zusenden?
              Ich wette, dass du nicht tauschen möchtest.
              Die HOAI ist eine Richtschnur, sie garantiert gar nichts. Man muss verhandeln und man kann nichts bieten, außer Vertrauen und Kompetenz. Vergleiche zur Landwirtschaft sind nicht möglich.

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            • Frank sagt

              Da Gedöns über Honorarordnung und das daraus folgende „gute Leben“ lässt immer außen vor, dass der Auftrag ja erst mal erhalten und erfüllt werden muss. Sonst ist, typisch Selbsständigkeit, nichts mit Mindestlohn. Insofern sind diese Vorhaltungen immer „Anwurf“. Da kann ich den Industriearbeitern auch ihre Tarifgruppen und allen miteinander den tatsächlichen Mindestlohn um die Ohren hauen … für die man übrigens den jeweiligen Job auch erst mal haben und machen muss.

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  4. Reinhard Seevers sagt

    Elitäres Problem, wenn nur 7% der Bürger Gold in irgendeiner Form besitzen.
    Da ich weder zum Oktoberfest gehe, noch Gold besitze, bin ich raus, um mit es der Stimme eines „Löwen“ zu sagen.👉

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    • Frank sagt

      Zum Oktoberfest gehen ungefähr auch nicht mehr Bürger ( 7 Mio. Besucher abzgl. Ausländer und Mehrfachzählungen). Ist deshalb auch kein elitäres Fest.

      Gold in irgendeiner Form (9.000 Tonnen (Schmuck und physische Anlagen) bei ca. 6 Mio. Privatpersonen) bedeutet ja nicht, dass das alles Goldinvestoren sind. Da sind befragungstechnisch die Oma mit Goldkettchen dabei wie auch der Millionär, der seine 5% Geldanteil physisch vorhält.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Frank du musst nicht dein Goldkettchen und deine Teilnahme am Oktoberfest rechtfertigen, wir haben verstanden.🤗

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        • Frank sagt

          Manchmal geht das hier in seltsame Richtungen (… und ganz nebenbei: die gleichen Leut weinen dann wegen „ad hominem“)
          Insbesondere auch dann, wenn man nur ein paar Fakten in die Diskussion einführt, in der wohl lieber platte Sprüche und Aufreger gelesen werden.

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  5. Frank sagt

    Natürlich sind die Goldkäfer allesamt froh, dass es in den letzten 20 Jahren für sie gut lief, nachdem vorher mindestens genau so lange nicht viel lief. Und dann kommt halt wiedermal das überzogene Werbegequatsche.
    Ich seh das mit dem Goldpreis nicht viel wichtiger als die Buchgeldgewinne der Immobilien.
    Spannend wird es am Ende immer nur bei der Liquidierung der assets in cash.

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