Bauer Willi
Kommentare 91

Das Ende des Green Deal?

Es gibt Tage, an denen man sich erstaunt die Augen reibt und feststellt, dass es doch noch ein paar Menschen mit gesundem Menschenverstand gibt. Dazu gehören jetzt auch Vertreter der EVP in Brüssel, die einem wichtigen Baustein des Green Deal nicht zustimmen wollen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/union-kuendigt-bruesseler-naturschutzpaket-auf-18911451.html

Hier ein Textauszug: “In der Landwirtschaft jedoch führe das zu Existenzängsten. Darüber hinaus ständen zu strikte Naturschutzvorgaben im Widerspruch zum angestrebten Ausbau der erneuerbaren Energiequellen in Europa – und damit den Klimazielen. Der Vorschlag der Kommission sei so schlecht, dass er nicht geheilt werden könne.”

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91 Kommentare

  1. Ferkelhebamme sagt

    Die Kritik an der Regierung scheint tatsächlich lauter und direkter zu werden, heute: Wissenschaftler bezeichnen sie öffentlich als “naiv” (hier die Gesundheitspolitik).
    Ein Funken Hoffnung für den gesunden Menschenverstand? Uns Tierhalter läuft allerdings gerade massiv die Zeit davon, der Schaden, der gerade entsteht, wird nicht mehr zu retten sein.

    https://www.de24live.de/politik/wissenschaftler-zerpfluecken-lauterbachs-gesetz-gegen-medikamenten-engpaesse/556927132

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    • Reinhard Seevers sagt

      Scholz auf dem Deutschen Städtetag:
      „Wir dürfen unseren Umgang mit Flucht und Migration nicht auf finanzielle Fragen reduzieren“, sagte Scholz. „Wer das tut, spielt denen in die Hände, die mit dem Feuer des Ressentiments zündeln.“ Die Migration in Deutschland müsse besser gesteuert und geordnet werden.
      Deshalb habe er beim Flüchtlingsgipfel am 10. Mai darauf gedrungen, „dass wir endlich vorankommen bei der Digitalisierung der Ausländerbehörden von Ländern und Kommunen und nicht mehr Aktenberge einscannen und von A nach B schicken. Dafür wird es höchste Zeit, fast zehn Jahre nach 2015 und angesichts von 100 000 Asylanträgen allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres.“

      Pressemitteilung des Niedersächsischen Landkreistag:
      “Das Land Niedersachsen gerät bei der Umsetzung der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung immer weiter ins Hintertreffen. Das hat der Digitalisierungsausschuss des Niedersächsischen Landkreistages (NLT) in seiner heutigen Sitzung kritisiert. Nach Verstreichen der Umsetzungsfrist des Onlinezugangsgesetzes Ende 2022 lässt der Gestaltungswille des Landes weiter nach, so die Einschätzung der Digitalisierungsexperten aus den nieder-sächsischen Landkreisen und der Region Hannover.”

      Wer auch hier nicht das Problem erkennt, dass es weder ausreichend Personal, noch hardware, noch software gibt, der geht wiederum an der realen Welt vorbei.

      Die Digitalisierung von 37 Landkreisen und 8 kreisfreie Städte führt derzeit zu einem kompletten Durcheinander. Die Architektenkammer hatte gegenüber der Landesregierung vor 2 Jahren bereits angemahnt, dass es doch sinnvoll sei, ein gemeinsames Protal und Fomat für die Bauantragstellung zu wählen. Das hat die Landesregierung mit Verweis auf die Hoheit der regionalen Verwaltungen zurückgewiesen.
      Nun haben Landespolitiker mitbekommen, dass Mecklenburg ein einheitliches Format und Portal zur Bauantragstellung entwickelt habe und angeregt, dieses auch für Niedersachsen zu machen.
      Tja, leider haben die Landkreise zum Großteil aber bereits begonnen, Systeme und Formate zu etablieren, die mehr schlecht als recht laufen. Außerdem sind die Ausschreibungen für die individuellen Leistungen vergeben….zu spät…das kommt dabei raus, wenn man den Realitätsbezug verloren und den Panikmodus eingeschlatet hat: Alles muss sofort passieren, sonst geht die Welt unter!

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Scholz hat noch nie was auf die Reihe bekommen.
        Das kenne ich von der Gemeindeverwaltung auch!
        Aber ein Mitglied des Gutachterausschusses einer Oppositionspartei hatte mir ein akzeptables Ergebnis beschert,was nicht angreifbar war.

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  2. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Mein Fazit:

    GREEN DEAL ist nur ein Puzzleteil der heutigen kaum mehr zu bewältigenden Problembaustellen der Landwirtschaft in Summe. Die aktuellen „Bemühungen“ allesamt gehen ganz offenkundig diametral in eine vollkommen falsche Ausrichtung.

    Unsere bayerische Schneewittchenstadt Lohr mit ihren geistigen 7 Zwergen im Stadtradt, haben einen Antrag gestellt dieser Tage, dass chemischer Pflanzenschutz und Düngereinsatz, gleichermaßen eine Gülleausbringung auf kommunalen Flächen, gänzlich zu unterbinden sei. Die Pachtverträge seien demgemäß anzupassen, jedem Bewirtschafter im Bestand, der sich strikt weigert, einer solchen Verpflichtung nachzukommen, sei die Kündigung auszusprechen. Man will solche Pächter von den Äckern verjagen – Horrorszenarien wie im Mittelalter!!!

    Auch in der Schneewittchenstadt fällt nicht umsonst das Manna vom Himmel; wer das „große Fressen“ tagtäglich zelebrieren will, der muss etwas dafür tun. Geistige Zwerge erfassen diese Zusammenhänge aber bei weitem nicht; …und das in einer ausgewiesenen Gunstregion.

    Nicht einmal GRÜNE ENERGIE gedenkt man dort zu unterstützen, das Verbrennen von Holz wird als nachwachsender Energierohstoff für die Wärmegewinnung in einer solchen ideologischen Verbohrtheit auch ausgeschlossen. Die Totalblockade innerhalb einer der waldreichsten Gegenden in Bayern, „Schneewittchen-Wälder“ allesamt im Eigentum der Öffentlichen Hand…

    Mich erstaunt es allerdings recht wenig, dass die Masse der Grünen, die sich aus der Gruppe von allenfalls Teilzeitbeschäftigungen rekrutiert, obgleich in deren Umfeld ein gigantischer Lehrermangel herrscht, sich in derartig verblendete Ideologien versteigen und ihre moderne Feudalherrschaft über die Bauern ausüben möchten.

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    • Smarti sagt

      Diese verd. Dummköpfe ! Die letzte Generation hat auch ein neues Horrorszenario ausgerufen: ” die Nahrungsmittel in D werden immer knapper, bald droht ein Mangel… Ihr werdet es schon sehen, was der Klimawandel …wenn Ihr nicht sofort ! ..”.
      Na klar – die Grünen verbieten den Landwirten die Produktion von Lebensmitteln und damit kriegen die Klimahysteriker auch noch recht mit “ihrem Mangel” .
      Auch die Kirchen haben ja schon solche Tendenzen und auch wir haben privat “solche Pächter”. Nun, das tendiert mich jetzt nicht, wir sind ja schon anonyme Biolandwirte. Witzig ist, dass dann am Schluss doch der Meistbietende zum Zug kommt – egal ob bio oder nicht.

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      • Stadtmensch sagt

        “Diese verd. Dummköpfe ! ”

        Smarti, seit ich miterleben muss, wie hier nach 70 Jahren Frieden ein richtig heißer Krieg gegen “Fossildiktaturen” losbricht, schreckt mich nichts mehr.
        Hab sämtlichen Antrieb verloren, hier noch irgendeinen Finger krumm zu machen für diese Wahnsinnigen. Absolute Sparflamme und Tauchgang…

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Unsere Kirchengemeinde hat keine Flächen zu Verpachtung, anders sieht es in der Rheinebene aus, die zweithöchsten Preistreiber sind die Kommunen, davor nur noch die Kirche, in den Fallen sind es die Evangelischen.

  3. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Selbst wenn ich mir jetzt massive Kritik einhandele,

    Nach mehreren trockenen Jahren haben wir jetzt wieder Mal einen nassen März und April, dabei regnete es vielerortens fortwährend nur Minimengen, in nur wenigen Regionen gab es glückerweise den katastrophalen Wassersturz innerhalb nur weniger Minuten mit fatalen Überflutungen. Es bedarf aber noch einigen Wassers bis zur Ernte. Erstmals wieder sind viele Bestände massiv von Septoria befallen, die ersten Maßnahmen haben wie gewirkt. Bei einer doch erheblich begrenzten Auswahl der Wirkstoffe haben wir ein Funghi-Absatzjahr!!!

    Mutter Natur zeigt bei im eigentlichen relativ normalen Witterungsverläufen jetzt sofort äußerst brutal den dekadenten Westeuropäern, was uns hier demnächst blüht:

    Die mechanische Beikrautregulierung ist in kürzester Zeit (6 Wochen!) komplett vor die Wand gefahren, die Schüttfähigkeit der Böden ist ausgefallen. Das Regenerations-Fruchtfolgeglied Kleegras hat gegenwärtig nahezu Totalausfallpotential. Schon die erste Mahd brachte derart mickrige Minimengen, die in erster Linie aus Disteln, Ackerfuchsschwanz, Trespen, Kamille, bestanden haben. Gleichzusetzen mit der sogenannten Grummetmahd im Herbst, wo sich der Bauer das letzte Grün für den Winter sichern möchte. Dereinst war das Grummet sehr eiweißreich, heute verweigert so mancher Raufutterfresser hier bisweilen sogar dieses Nahrungsangebot förmlichst. WARUM WOHL!?

    Innerhalb ausgewiesener Ackerbaugunststandorten sind die Böden in nur kürzester zeitlicher Verläufe derart ausgelaugt, was doch großes Erschrecken im Bauernstand selbst hervorruft, der Besserwisserrest realisiert das natürlich überhaupt nicht (noch!). Man relativiert bei der Umstellung, kommuniziert im Maximum 10-20 Prozent Ertragseinbrüche. Wie so oft korrelieren Wunsch und Wirklichkeit nachweislich dabei nicht. Diese Ertragseinbrüche sind nach gerade einmal ca. 7 Jahren schon weit jenseits der 50% einzustufen – die Ertragsfähigkeit ist mithin um mehr als die Hälfte eingebrochen. Rechnet man ehrlicherweise transparent die Regenerationsphasen noch hinzu, so verbleiben von der einstigen soliden Ertragsfähigkeit allenfalls kaum mehr 20%. DAS IST REAL-BIO!!!

    BIO mit seinen Problemen ist die eine Not für die konventionellen Bauern -in unserer Gemarkung verzeichnen wir zwischenzeitlich um die 40% Bioanbau- hinzu kommt ein massiv eingeschränkter synthetischer Pflanzenschutz und Dünger, der auf unseren Höfen kaum mehr bezahlbar ist.

    Es nutzt dem Ackerbauer dabei wenig, wenn Dünger wieder günstiger wird, weil man parallel dazu die Preise für die von uns erzeugten Rohstoffe ins Uferlose niederpeitscht. Bei TopAgrar wartete man erst dieser Tage mit der Aussage auf, man müsse das Düngerpreisniveau auf die rasant fallenden Erzeugerpreise schließlich anpassen. Ein geradezu schon lächerliches Versagen unserer Fachpresse muss dabei attestiert werden, lässt man sich zu eben diesen Analysen hinreißen. – WEM NUTZT DAS!? Diese Frage kann sich allerdings jeder Bauer sofort selbst beantworten…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Je nach Standort Wurzelwicht…je nach Standort/Region komplett unterschiedlich. Stimmts?
      😉

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Nun ja, natürlich gibt es die Unterschiede in den jeweiligen Regionen im Akutfall, im Endergebnis läuft das alles aber in Summe stringent auf eben die von mir beschriebene brandgefähriche Speerspitze hinaus, die uns alle durchbohrt, wenn das deutsche Resthäufchen an noch ackernden Bauern sich hiergegen nicht frühzeitig zu schützen/wehren weiß. – Rennt da die Zeit nicht bereits davon!?

        Heute schon sind unsere Höfe derart verletztlich, alle Schotten restlos bohlenoffen, dass ein solches Ansinnen in der Umsetzung extrem kräftezehrend wütet, im Worst-Case-Szenario gar nahezu unmöglich ist.

        Sollen wir Bauern deiner Ansichts nach ohne Gegenwehr ganz einfach unsere Segeln streichen, um Ruhe erlangen, den Kopf wieder frei bekommen zu wollen!?

        Diejenigen, die bis hierhin diesen kastastrophal steinigen Weg mitgingen, werden wohl noch nicht gänzlich all ihrer Lebensgeister beraubt sein. Den Kampf gegen eine solche Hydra schafft aber beileibe sehr wenige positive Illustrationen für unsere Zukunft in den Bauernköpfen.

        Eben solcher Visionen bedarf es jedoch sehr dringend, um nicht gänzlich die Lust am Ackern verlieren zu wollen.

        Leider gelingen der atemraubenden Einfalt heute viel zu viele grottenböse Schachzüge wider den gemeinen Bauernstand, leider…!!! – Verlieren aber werden in Summe schlüssendlich alle.

        Im Vorfeld der aktuellen Grundsteuernovelle besänftigte man noch, es gäbe in Folge keine grandiosen Auswüchse. – Darf ich mal süffisant lachen!? Jene Grundeigentümer, die bereits einen Bescheid erhalten haben, stehen bei ihren Pächtern/Bewirtschaftern bereits auf der Matte u. fordern diese Differenzen von selbigem ein; in erster Linie gut betuchte Bürger, die das wahrhaft nicht nötig hätten, allerdings wirklich den wirklich letzten Cent optimiert wissen möchten auf Biegen und Brechen.

        Zur deutschlandweiten Größenordnung, die hier in der Diskussion steht: Wir sprechen hier von mindestens 8 Mio. Hektaren, die nicht mehr vom jeweiligen Eigentümer bewirtschaftet werden. Wir reden hier ad hoc von vorsichtig geschätzten 250 Milliönchen, die man zusätzlich in dieser Thematik wieder aus der LW herauszupressen weiß.

        Nachdem viele Kommunen der Flüchtlingsproblematik weder räumlich noch finanziell überhaupt noch gerecht werden können, werden die dieselben förmlichst dazu gezwungen von den Finanzkontrollbehörden bei Erstellung der Haushalte, ihre Hebesätze demgemäß fließend anzupassen. Oft von 300 auf 360 Prozent. Das differiert natürlich von Kommune zu Kommune, lieber Reinhard, der Grundsteuernovelle wird aber diesbezüglich sofort nur zu gerne Rechnung getragen.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Wurzelwicht schrieb:
          “Sollen wir Bauern deiner Ansichts nach ohne Gegenwehr ganz einfach unsere Segeln streichen, um Ruhe erlangen, den Kopf wieder frei bekommen zu wollen!?”

          Du kannst immer ganz viele Worte machen….was ist denn seit den vergangenen Jahren als “Gegenwehr” veranstaltet worden? Wie sieht denn diese aus, die du so vehement forderst?

          Übrigens Kirchofs Klage gegen die Grundsteuer ist zugelassen….warten wir mal ab, was daraus wird.
          https://www.datev-magazin.de/nachrichten-steuern-recht/steuern/musterklagen-zur-grundsteuer-kommen-das-bundesmodell-ist-verfassungswidrig-99309

          Kirchof hat auch Klage gegen das GEG (Gebäudeenergiegesetz) eingereicht, weil dadurch viele Häuser im Wert sinken werden und damit auch deren Grundsteuerbemessungsgrundlage nicht mehr stimmen….das wird alles noch lusticher!

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Du hast auf alles und jedes sofort DEINE(!) perfekte Antwort parat:

            Stellst du dir nun vor, dass ich bewaffnet mit Schild, Mistgabel und Hacke nun ganz einsam und alleine ins Feld ziehen soll!?

            Dazu bedarf es einer Bereitschaft aller Bauern; ich hatte hier bereits einmal z.B. angeregt eine Sammelklage wg. des entstandenen immateriellen u. materiellen Schadens infolge des “Ukraine-Deals der Schande” einzureichen.

            Denk mal drüber nach, wenn infolgedessen (Missbrauch!?) deine Dienstleistungen um mehr als 50% einbrechen würden!? Du bist immer pfeilschnell und -stark sofort wider jedes Argument zugange, alternative Lösungsansätze leistet du dabei aber eher selten.

            Kritisieren um des Kritisierens willen – gegen alles und jeden!? Ja, das macht Mut, dass wir Bauern uns einfach in unser Schicksal ergeben sollten. Es erschließt sich dann aber realiter für mich auch nicht, warum Du, lieber Reinhard, hier so viele Kommentare tagtäglich vom Stapel lässt, wenn ohnehin alles nur für die Katz’ ist.

            Beschäftigungstherapie…!?

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            • Brötchen sagt

              Wurzel um Reinhard brauchste Dir keine Sorgen machen, der hat immer Arbeit und wenn es Abriss ist ;)….oder Grabstätten….

              Nu formuliere doch ne Klage und reiche die ein.

              Machste Spendenaufruf und losgeht….

              In Erding ist im Juni ne große Demo geplant, is glaube Bayern

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              • Brötchen sagt

                P.S: apropos perfekte Antworten…..die gegen die Veganer sitzen jedenfalls ;)….fall jedes mal fast vom Stuhl :))))

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                • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                  Die perfekten Antworten -wie könnte es anders sein- kommen selbstredend von deinem Reinhard.

                  Ist doch schön, wenn man jemanden zum gemeinsamen Kuscheln findet…;-)

                  Bei uns hier bricht die Baukonjunktur derzeit übigens massiv ein – schön, wenn Reinhard, der Wunder-Architekt in Deutschland, volle Auftragsbücher hat. Ich jedenfalls werde mir kein Mausoleum von ihm errichten lassen, unser Familiengrab reicht dicke. 🙂

                  Ad hoc lasse ich mich auch nicht mehr zu einer spontanen “Wutantwort” hinreißen – produziert zu viele Flüchtigkeitsfehler, die den Perfektionisten unnötig ärgern…

                  Ich liefere “Fleisch” – ihr diskreditiert mit heißer Luft.

                  (In meinem Betrieb bin ich sehr diszipliniert unterwegs, das muss ich mir hier auch angewöhnen für all die fiesen Stänkerer…)

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                • Brötchen sagt

                  Ne Wurzel, es ist für mich schwierig, überhaupt zu verstehen, was Du überhaupt willst!

                  Meines Erachtens musst Du Deine Problemstellung besser durchdenken.

                  Was geht Dich an was Reinhard oder ich mache!

                  Du erwartest mehr, als Du “bekommst”, denke deshalb bist Du etwas angepisst.
                  Als Ackerbauer habe ich Dich immer als sehr fundiert wahrgenommen!

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            • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

              Brötchen, das klingt für mich, als wärst du bar jedweder Argumente. Lesen und verstehen, manche werden daraus sogar schlau, aber eben auch nicht alle. Schade, wenn’s dich nicht abholt, …ich lebe allerdings sehr gut damit.

              “Fundiert” – ein super Stichwort. Du lieferst dir selbst die Antwort. Ist doch prima, schon einmal ein Anfang.

              Was du oder Reinhard machst interessiert mich auch nicht im geringsten, fürwahr, die Steilvorlagen kamen doch von euch… ;-)))
              Ich kann mich über die süßen Früchtchen in Nachbars Garten jedenfalls ganz unaufgeregt mitfreuen – Typen wie ihr wohl aber eher nicht, oder!?

              Fazit: Kurzzeitgedächtnis oder gehen eure Sticheleien nicht auf!?

              Vielleicht findet ihr ja noch andere Opfer, die euch eure Grenzen aufzuzeigen wissen. – Wer weiß!? 😉

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              • Reinhard Seevers sagt

                “Typen wie ihr wohl aber eher nicht, oder!?

                Fazit: Kurzzeitgedächtnis oder gehen eure Sticheleien nicht auf!?

                Vielleicht findet ihr ja noch andere Opfer, die euch eure Grenzen aufzuzeigen wissen. – Wer weiß!?”

                HäääH?😮 Samenstau?

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        • Brötchen sagt

          In der Wüste wurde schon Futterhafer und Wiese siliert.
          Bin auch gerade beim Mähen mit Sense, für meine Schäfchen….;)

          Steht ganz gut diese Jahr.

          Ja komplizierter Wurzelwicht, geh doch an ne Tankstelle arbeite, oder unser Fleischer sucht noch Essensausfahrer.

          Reinhard ich glaube auch das GEG ist total unausgegoren und hält keinen Klagen von keiner Seite stand!

          Denke die müssen Dir z.B. auch eine Wahl lassen und solange die ominöse ERneuerbaren Quote mit Kohle und auch Gas aufgefüllt wird, denke kommt man mit einer klugen Klage durch!

          Und und und und….

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Entschuldigung, auf diese dummen Ratschläge kann ich gerne pfeifen.

            Auch ohne Landwirtschaft habe ich persönlich mein Ein- und Auskommen, meine “Zettel”, die Türen öffnen. Ob das aber bei allen Kollegen so ist, mag ich zunächst einmal bezweifeln. Ihr weidet euch auch noch an den Bauernschicksalen heute!? Pfui!!! Eine schon recht seltsame Befriedigung des eigenen Egos!!!

            Geh’ kuscheln mit Reinhard, aber verschont mich einfach mit euren pauschalen Anfeindungen, die ich für extrem unangebrachte persönliche Beleidigungen halte.

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            • Brötchen sagt

              Oh nu biste einjeschnappt

              weiß nicht, was Du hast, verstehste kein Spaß.
              Ich hab Dich nicht gewollt angefeindet!
              ZUdem bin ich auch nicht gerade nicht betroffen.

              Is wie immer die am meisten jammern, ham das meiste Jeld.

              Mach Dich ein bisschen locker und blödel ein wenig mit. Ernste Themen kann man sowieso hier nicht klären.

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              • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                …Rundumschlag!? – Willste nun auch noch Willi vergackeiern mit deiner Feststellung, dass man ernste Themen hier ohnedies nicht klären wird.

                Verstehe nun wirklich nicht deine/Reinhards Intentionen, hier ständig kunterbunt lustig mit Buchstaben um sich zu werfen.

                Vielleicht tut’s da ersatzweise doch auch ein Bällebad in unseren Discountern. – Viele Kinder entspannt das doch ganz erheblich. 😉

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                • Brötchen sagt

                  ja kann auch ins Bälle Bad gehen.

                  ich verstehe schon, das hier triggert Dich.

                  ” Jene Grundeigentümer, die bereits einen Bescheid erhalten haben, stehen bei ihren Pächtern/Bewirtschaftern bereits auf der Matte u. fordern diese Differenzen von selbigem ein; in erster Linie gut betuchte Bürger, die das wahrhaft nicht nötig hätten, allerdings wirklich den wirklich letzten Cent optimiert wissen möchten auf Biegen und Brechen.”

                  Was willst Du denn hier konkret klären?
                  Ich schreibe das, weil ich das was Dich antriggert verstehen kann, weil es mir auch mal so ging.
                  Du hast ein dringendes Problem, was Du los werden willst und erhoffst Dir ernste Antworten ?
                  Und da kommt so’n Kasper an….kann das auch lassen.

                  Was Reinhard betrifft, glaube der ist auf Kuscheln gar nicht so angewiesen. Er kann fast als einziger hier bestimmte brenzlige Situationen ganz gut sachlich auflösen. Das kann ich nicht ?!

                  Mein Auflösungsversuch….kann auch ernst….

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Ich geh auch ins Bällebad…..Tschöööö!🙋‍♂️

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            • Reinhard Seevers sagt

              Eine einzige Frage und schwubs ist das aus deiner Sicht eine Anfeindung…oh Mann, das geht aber schnell. Ich wundere mich über deine vielen Worte, aus denen ja auch nix erwächst, können wir uns doch gegenseitig auf die Schulter klopfen, so what.
              Dies ist kein Rechthaber-blog, wir reden nur….ich hab diese Seite hier verlinkt, siehe oben:
              https://youtube.com/shorts/L68U6XeRj30?feature=share

              Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit mit “Unternehmern” zusammen etwas zu erreichen? Was meinst du Wurzelwicht? Friede?Käffchen? ☕

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        • Stadtmensch sagt

          ” Jene Grundeigentümer, die bereits einen Bescheid erhalten haben, stehen bei ihren Pächtern/Bewirtschaftern bereits auf der Matte u. fordern diese Differenzen von selbigem ein; in erster Linie gut betuchte Bürger, die das wahrhaft nicht nötig hätten, allerdings wirklich den wirklich letzten Cent optimiert wissen möchten auf Biegen und Brechen. ”

          ?

          Ich dachte Klimakleber, Veganer, Rastas, Barfußläufer und sonstige Verwirrte sind Schuld am Niedergang der deutschen LW?
          Jetzt sind plötzlich Gutbetuchte schuld? Dann hätten wir ja “Bauern, Bonzen Bomben” nach dem gleichnamigen Roman komplett!

          Auf gehts in die nächste Runde Schöpferischer Zerstörung! Muss wohl so sein. In dieser Gesellschaft gibts keinen Zusammenhalt, keine Rohstoffe, keine Energie, aber Krieg wollen sie führen. Das wird lustique, wenn sie bald kein Geld mehr drucken können.

          Hilft nur noch weiße Kutten anziehen und nach Hambach latschen. Ich lach mich kaputt!

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          • firedragon sagt

            Stadtmensch,

            was verstehst Du nicht?
            Einer Grundsteueranhebung folg eine Pachterhöhung. Das ist logische Konsequenz.
            Da die landwirtschaftlichen Einnahmen, bei einem reinen Ackerbaubetrieb, nicht in ähnlicher Höhe konstant mitsteigen … wird das für einige LW happig.
            Verpächter und Pächter sollten immer miteinander reden, setzt ein gutes Verhältnis voraus.
            Ob ein Verpächter ‘gut betucht’ ist oder ‘es nötig’ oder ‘nicht nötig’ hat, das hat ein Pächter nicht zu beurteilen.

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            • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

              firedragon, es steht Ihnen natürlich frei, da mitgehen zu wollen.

              Ich jedenfalls wirtschafte nicht auf jeder Fläche, zu jedem Preis. Notfalls lebe ich mit der Kündigung. Sollen es dann die machen, die das auch noch mitkompensieren helfen wollen.

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              • firedragon sagt

                “… es steht Ihnen natürlich frei, da mitgehen zu wollen. …”

                Tatsächlich … danke, daß Du mir das zugestehst lieber Wurzelwicht!

                Da Du keine Ahnung hast, wie ich wirtschafte brauchst Du mich auch nicht angehen, kannste Dir sparen.

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                • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                  Bei uns hier zahlen dem Vernehmen nach die Gemüsebauern 1900€/Hektar Pacht, manipulieren am Feld aber die Wasseruhren für die Bewässerung. – Wie von Zauberhand justiert laufen diese einfach rückwärts.

                  Generalisierend gibt es in der Presse dafür seit einiger Zeit verständlicherweise massiv verbale Prügel vom gemeinen Volk, nachdem das aufgeflogen ist. Ich werde mit in diesen Sack gesteckt, nur weil ich konventionell wirtschafte. Damit wiederum habe ich tatsächlich ein grosses Problemchen…

                  Wenn ich hier nun den einen oder anderen Kommentar lese, wundert es mich tatsächlich nicht, warum in der LW aktuell ein solcher Katastrophenfilm abläuft.

                  Nicht erst seit heute fordere ich, dass man diesen Prämienmoloch komplett abschafft. Stellen wir uns alle als Unternehmer dem freien Markt, es entscheidet dann fachliches Können in erster Linie.

                  Wovor haben Sie, Firedragon und ich, Bauer Willi, Smarti u.a. dann Angst? …

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                • Smarti sagt

                  Unkomplizierter Wurzelwicht, wir sind seit Jahren daran, den Betrieb so aufzustellen, dass wir auch ohne Staatsknete auskommen. Das ist nicht einfach, denn wir haben noch offene Baustellen – und das verträgt sich nicht so gut mit “schrumpfen”. Trotzdem geht es… und wenn morgen die Verpächter spinnen und massiv aufschlagen wollen oder der Staat uns immer mehr gängelt aber immer weniger bezahlt – dann war es das. Ich denke, es würde auch so gehen. Wahrscheinlich hätten wir dann viel weniger Arbeit, sehr viel weniger Umsatz aber den gleichen Gewinn (weil keine Steuern mehr). Lebensmittel würden wir noch etwa ein Achtel dessen produzieren, was wir zu intensiv- konventionellen Zeiten abgegeben haben. Aber auch 300 Leutchen füttern ist besser als nur Pferde füttern. Zumindest aus Sicht der Leute, würde ich mal schätzen.

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                • firedragon sagt

                  Wurzelwicht & Smarti,

                  ich gehe auf Eure Kommentare jetzt nicht im Einzelnen ein. Nur so viel – die Probleme, die Ihr ansprecht, sind mir durchaus bekannt.

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            • Smarti sagt

              Firedragon, ich kann jetzt nur von unserem Betrieb erzählen. Wir haben etwa 70 ha von 45 Pächtern. Jedes Jahr werden es weniger Land aber mehr Verpächter. Das sind 12 Betriebe oder Teile davon, die in den letzten 60 Jahren die Landwirtschaft aufgegeben haben, davon 9 im Dorf. Vor 60 Jahren war es klar, dass das Land die Nachbarn bekommen, man wollte das Land in guten Händen wissen, jemanden den man kannte. Die erste Generation verstarb, vererbte das Land an die Kinder. Einmal haben sich die Pächter “verdoppelt” und dann wollten sie auch etwas mehr Geld, zumal sie von “horrenden” Pachtpreisen hörten, die angeblich andere Bauern bezahlten.
              Manchmal ging man mit – aber dann musste man alle anderen Pachten ja auch anpassen- die reden miteinander… das eine oder andere Stück fiel weg.
              Jetzt suchen ein Immobilienmakler getarnt als Pferdebetrieb, ein Hotelbetrieb ( getarnt als Gestüt Albführen ), ein rasant wachsender Biogaser plus schweizer Landwirte die pachten und kaufen als gäbe es kein Morgen.
              Die inserieren “zahle Bestpreise” und diese liegen einfach 3 mal so hoch wie für uns noch wirtschaftlich wäre…
              Früher waren die Verpächter der Landwirtschaft nahe, heute denken die Erben wir sind reich ( weil “grosser Hof und viele Tiere”) und sollen von den vielen Subventionen und dem Milchgeld, das wir ja alles von ihrem Land erwirtschaften, auch etwas mehr abgeben. Schliesslich verdienen wir ja auch immer mehr “wie sie so in der Zeitung lesen”.
              Bei neuen Angeboten kommen wir nicht mehr zum Zug, das ist viel zu teuer. Zur Not würden wir auch mit unseren eigenen Land auskommen – Tierbestand verringern oder Futter zukaufen – denn mit diesen Preisen gehen wir nicht mehr mit.

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  4. Arnold Krämer sagt

    @firedragon: Ich zitiere jetzt einmal große Teile des Artikels aus faz.net. Die FAZ wird mir verzeihen, weil ich auf diesem Wege gleichzeitig Werbung für sie mache. Sie hat aktuell ein sehr günstiges Angebot.

    „Seit einiger Zeit klagen Sozialdemokraten, Liberale und Grüne im EU-Parlament, die christdemokratische EVP-Fraktion rücke vom Green Deal ab. Tatsächlich werben führende Christdemokraten wie der Klimapolitiker Peter Liese und der Vorsitzende des Agrarausschusses, Norbert Lins, für eine Regulierungspause.
    Sie reagieren damit auch auf die Ergebnisse der jüngsten deutschen Landtagswahlen und der Provinzwahlen in den Niederlanden. …………Zugleich seien die Menschen insbesondere im ländlichen Raum von den Vorschlägen, die allen voran auf Betreiben der Grünen in Brüssel und auch Berlin gemacht würden, objektiv überfordert.
    Schon an diesem Dienstag wollen sie ein Zeichen setzen. Die EVP will im Agrarausschuss einen zentralen Gesetzesvorschlag aus dem Naturschutzpaket der Kommission vom vergangenen Juni ablehnen. Der federführend zuständige Umweltausschuss soll das Gesetz Mitte Juni dann beerdigen. Die Kommission, Grüne, aber auch der mächtige liberale Vorsitzende des Umweltausschusses, der Franzose Pascal Canfin, sind empört ……….. Der Vorschlag zur Renaturierung, um den es geht, soll die EU-Mitgliedstaaten verpflichten, 20 Prozent der Ökosysteme, auf dem Land wie im Wasser, bis 2030 wiederherzustellen. Es sei leicht, aus dem grünen Milieu der Innenstädte von Bonn, Aachen oder Tübingen eine Ausweisung von Naturschutzgebieten und ein strenges Management in Naturschutzgebieten zu fordern, sagt Liese.
    In der Landwirtschaft jedoch führe das zu Existenzängsten…….. Der Vorschlag der Kommission sei so schlecht, dass er nicht geheilt werden könne. Das unterscheide ihn auch von den ebenfalls von der EVP kritisierten Vorschlägen zum Pflanzenschutz, wo zumindest Kompromisse denkbar seien.
    „Die EVP befindet sich im Wahlkampfmodus“, sagt der Europaabgeordnete und Biolandwirt Martin Häusling (Grüne). „Wir können uns wie beim Klimaschutz beim Schutz der Biodiversität keine regulatorische Pause leisten………. Die EU habe im Dezember auf dem Weltnaturgipfel in Montreal konkrete Ziele zugesagt. Diese müsse sie nun mit dem Vorschlag zur Renaturierung auch umsetzen.
    ……. Für Timmermans und Canfin ist die Lage klar: Es geht den Christdemokraten nicht um Inhalte, sondern darum, Punkte am rechten Wählerrand zu sammeln. Nach den Wahlen in Italien, Schweden und Finnland zeige sich, dass die EVP etwas mehr nach rechts schaue, sagt Timmermans. Der Vorsitzende der EVP und Fraktionsvorsitzende im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), habe dabei offenbar keine Hemmungen, mit den rechten Fraktionen von ECR und ID gemeinsame Sache zu machen, sagt Canfin. Dabei treffe jeder gegen den Green Deal gesetzte Stich die Kommissionspräsidentin und wahrscheinliche EVP-Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen. Schließlich sei der Green Deal zuallererst ihr Projekt. Canfin ist auch deshalb zuversichtlich, zumindest einen Teil der EVP-Fraktion doch noch zur Zustimmung zu bewegen und die Blockade zu verhindern. Die EU stehe vor zwei entscheidenden Wochen, sagt er“.

    Ergänzung von mir: Der Klimaschutz, mit dem man die Landwirtschaft ebenfalls sehr stark bedrängen kann, wird aber von der EVP nicht infrage gestellt.

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    • Arnold Krämer sagt

      Folgendes habe ich auf den Artikel, der nach einem Tag schon fast wieder in den Untiefen des Internets verschwunden ist, kommentiert und dafür einen Daumen hoch bekommen, keinen nach unten. Folglich haben ihn auch nicht viele gelesen, auch nicht von der Bauernhasserfraktion, die es auch unter FAZ- Lesern gibt.

      “Gut, dass die EVP endlich aufwacht. Der Green Deal wurde von U. v.d. Leyen nur wenige Wochen nach ihrem Amtsantritt verkündet. Der lag damals, von einem grün unterwanderten Kommissionapparat vorbereitet, längst in der Schublade. Die grünen Vorfeldorganisationen hatten ganze Vorarbeit geleistet. Das, was jetzt aktuell in D beim Thema Energiewende aufgedeckt wird, ist im Agrarbereich ja schon länger eingeübte (schlechte) Praxis.
      Mit den hehren Zielen der “Rettung” von Klima und Biodiversität kann man die ganze Wirtschaft abwürgen weil sie für die Grünen Planwirtschaft erfordern. Da ist Herr Häusling (MdEP, Grüne) mit dem Zitat ” Wir können uns wie beim Klimaschutz beim Schutz der Biodiversität keine regulatorische Pause leisten”, entlarvend ehrlich.
      Mit den massiven Landentzügen und Kompensationsmaßnahmen sowie vielen produktionstechnischen Einschränkungen für Landwirte im Zuge des verkündeten Green Deal werden Lebensmittel in 5-10 Jahren in D und Europa richtig knapp und teuer.”

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    • firedragon sagt

      Danke Herr Krämer,

      mit diesem Satz/Bemerkung

      “… sondern darum, Punkte am rechten Wählerrand zu sammeln. Nach den Wahlen in Italien, Schweden und Finnland zeige sich, dass die EVP etwas mehr nach rechts schaue …”

      können alle Möglichkeiten einer Regulierung/Entschärfung des GD zunichte gemacht werden.
      Gab es im Vorfeld, bevor der GD ausgerufen wurde eigentlich keine Folgeabschätzungen?

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      • Arnold Krämer sagt

        Nach meinem Eindruck sind die Folgenabschätzungen in Gesetzgebungsverfahren heutzutage sehr oberflächlich und immer bestätigend wegen des selbstauferlegten Zeitdrucks und der Erwartungshaltung der Politiker. Sie müssten ja sonst öfter NEIN sagen. Ist aber offensichtlich nicht ihre Stärke. Das unterscheidet sie nicht von den Landwirten, die sich mit diesem “Zauberwort” auch meist schwer tun.

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  5. Smarti sagt

    Jetzt wäre wohl ein guter Zeitpunkt für eine gross angelegte “warum lügt Ihr ?” Werbekampagne. Die Politik ist leicht verunsichert ob des Widerstandes in Holland und vielleicht auch bei uns ( die freien Wähler machen das nicht schlecht ). Bald kommt das Sommerloch, das hilft evtl. auch, dass das Thema “Landwirte haben ein Problem” nicht gleich von anderen Themen überlagert wird.
    Nein, im mache es nicht, ich bin schon froh, wenn ich mein Zeugs einigermassen auf die Reihe kriege.
    Aber ich wäre gerne bereit, dafür was zu bezahlen, wenn ein Profi das für uns macht.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Wie bekommen wir eine breit gestützte Finanzierung hin??
      Es reicht ja nicht,wenn 100 Leute 200€ einzahlen,es müssen deutlich mehr sein!
      Dafür brauchen wir auch Profis.
      Ich hab keine Erfahrung damit.

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      • Bauer Willi sagt

        Hans, vergiss es. Ich ziehe seit Jahren über die Lande und mache Werbung für die Initiative “Heimische Landwirtschaft”. Wir haben in NRW mittlerweile rund 80 Mitglieder. 80 von wieviel Tausend?
        Kosten pro ha: 0,50 €.

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        • Arnold Krämer sagt

          Ich habe in den letzten 35 Jahren die Erfahrung gemacht, dass die meisten, die jeweils zu ihrer Zeit die Hoftore geschlossen haben (sicher auch aus sehr unterschiedlichen Gründen, keine Frage) oft Jahre vorher im Traum nicht an eine Betriebsaufgabe gedacht haben, weil sie zu klein oder schlicht nicht wettbewerbsfähig sind. Das wird aktuell auch vielen “strammen” Haupterwerbslandwirten noch so gehen. In den nächsten 10 Jahren sind sie dann ebenso “an der Reihe”. Auch aus diesem Grund fehlt es an gemeinsamem Handeln. Erst gestern hat mir noch einer gesagt, dass das Klagen (aus dem Berufsstand) gegen die CMA und das Verschwinden der CMA wohl ein großer Fehler war. Solche Meinungen höre ich häufiger. Zumindest wäre es ein guter Kristallisationspunkt für notwendige Aktivitäten, die heute von der damaligen Rechtsgrundlage her aber eher nicht möglich gewesen wären.

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          • Christian Bothe sagt

            Das mit der CMA Auflösung war ein großer Fehler! Diese Organisation wäre heute gut zu gebrauchen! Habe selbst sehr gute Erfahrungen gemacht,und konnte so die Listung meines Kartoffelproduktes im LEH als Neugründer kontrahieren.

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          • Brötchen sagt

            Herr Krämer damals das mit der CMA war rein aus fachl Sicht richtig.
            Moderne Werbekampagnen müssen schnell und zielgruppenorientiert laufen und nicht so allgemein.
            Die CMA hat ja mehr Werbung für die Rote Seite gemacht, als für Landwirte.
            Zudem war die CMA viel zu unabhängig von dem Produkt, was sie bewerben sollte. Soll heißen der Abstand Lw und Zielgruppe und dazwischen sass die CMA rel. eigenständig….(gut kann man anders organisieren)

            Wenn man sowas anschiebt, bräuchte man größeres Startkapital das überhaupt in Gang zu bekommen und direkt zugeschnitten auf Zielgruppen und dann geplant und umgesetzt von Profis.

            Macht ja Insta z.b. die können direkt auf potentielle Kunde die richtige Werbung platzieren.
            eigentlich ist das was ich vorher geschrieben habe heute schon wieder fast out!

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                • Brötchen sagt

                  Reinhard genau….

                  Herr Bothe kann ich verstehen, für ihn hat es gepasst.

                  Aber für ein Schweinemäster…..ich weiß nicht.

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              • Christian Bothe sagt

                Unsere Kette war durchgehend! Kartoffeln vom Erzeuger CMA prämiert und dann mein Klossteig ebenfalls( Qualitätskontrollen, goldene CMA Abzeichen, Flyer etc.).Hatte sich auch auf der Anuga gut gemacht( DLG gab’s ebenfalls)! Waren aber für meine Listung beim LEH wie erwähnt, wichtig! Dazu noch das HKZ Thüringens!Den finanziellen Obolus an die CMA habe ich gerne bezahlt und das mit kompetenter Betreuung vor Ort!

                • Brötchen sagt

                  Christian Du warst Direktanbieter eines Produktes an LEH.
                  Da passte das sicherlich.

                  Für Bauer Lindemann mit 500 Mastplätzen war das eher schnuppe, zudem zu der Zeit, war von Tierwohl noch keine Rede

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                • Schmeckt gut sagt

                  Brötchen, für den Einzelbetrieb ist das richtig. Dort sieht man die Kosten und wenig Bewegung bei der Werbung. Aber alle landwirtschaftlichen Branchen sind ohne gefüllten Werbepott machtlos gegenüber den gefüllten Pötten unserer Kritiker. Jetzt ist das Kind leider in den Brunnen gefallen. Wasserkopf und Unbeweglichkeit bei der CMA waren ärgerlich, aber durch die CMA-Beiträge war/en sie/wir schlagkräftig

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                • Brötchen sagt

                  Ja schmeckt gut es geht ja im Prinzip um die Schaffung eines allgemeinen Geldtopfes.

                  Damals ging es auch um Kosten und da waren 1 DM pro Mastschwein schon ne Hausnummer.
                  Der Veterinäraufwand pro Mastschwein liegt auch nur zwischen 1 und 2 Euro.

                  Mir will nicht in Kopf das das über den DBV nicht machbar ist, wenn man denn wöllte :).

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                • Christian Bothe sagt

                  Vor meiner “Kartoffelzeit” war ich in einer Fleischholding mehrere Jahre Marketingmanager! Auch da war die CMA eine wichtige Größe. Tochterunternehmen der Holding war eine 17000er Schweinemast GmbH eine Schlachthof GmbH ( EU zertifiziert)und eine Wurstfabrik für die Verarbeiter vorheriger Produkte! Also eine regionale Produktion( 1993 ff.). Teilnahme an Grüner Woche usw. CMA,HKZ waren für mich sehr wichtig zumal auch andere Produkte am Gemeinschaftsstand bei Messen CMA zertifiziert waren! Ist halt alles Vergangenheit und notwendig!

  6. ReinerStoff sagt

    Naja, die Hoffnung auf etwas gesunden Menschenverstand stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber ob das wirklich mehr als ein letztes Zucken vor der Kapitulation bzw. schon Wahlkampf ist, wage ich doch (noch) zu bezweifeln…

    Geisterten doch die letzten Tage Meldungen umher, dass der Timmerfranz seinen Green Deal eisern gegen jegliche Kritik verteidigt bzw. verteidigen will, da scheinbar alternativlos weil sonst Weltuntergang… gehört auch zu der Sorte Mensch wo der geistige Horizont das Brett vor dem Kopf ist und zusätzlich noch ideologische Scheuklappen die Sicht weiter einschränken.

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  7. firedragon sagt

    Wegen Bezahlschranke kann ich nur 1 1/2 Absätze lesen.
    Darin dieser Satz “… Seit einiger Zeit klagen Sozialdemokraten, Liberale und Grüne im EU-Parlament, die christdemokratische EVP-Fraktion rücke vom Green Deal ab. …”
    Wenn ich das lese, dann bedeutet das, drei Gruppierungen wollen am GD festhalten, wie er ist?
    Ist das Grund zum Jubeln?

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    • Pälzer Buh sagt

      Haben Sie Frau(B90 Grüne) Paulus MdEP schon mal kennengelernt? Ich war 2019 auf dem Neujahrsempfang der Grünen dabei (LSV Südpfalz) ihre Einstellung (und die der Ampel) ist zum Wände hochlaufen! Keine hatte eine Ahnung von Nix! Zu allem Überfluss ist auch noch Anzeige erstattet worden. Aber abgeschmettert.

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      • firedragon sagt

        Pfälzer Buh,

        ich kann mit Deinem Kommentar auf meinen jetzt nicht wirklich viel anfangen … sollte der vielleicht woanders stehen?

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        • Pälzer Buh sagt

          Federführend bei der EVP ist Christine Schneider (CDU) MdEP, auch wenn ich nicht ganz ihrer Politik zustimme, aber Sie hängt sich da richtig rein “für” die LW.
          Habe aus engstem Vertauenskreis erfahren dass der GD vorraussichtlich erst in der nächsten Legislaturperiode im EU Palament entschieden wird. Rückendeckung von anderen Ländern (wie Frankreich,Spanien, Österreich usw) ist derzeit nicht zuerkennen.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ach die Christine:
            1992/93 war Schneider Pfälzische Weinkönigin….das hat wohl Tradition bei den agrarischen Damen?

            • firedragon sagt

              Herr Seevers,

              das hat nicht Tradition.
              Wenn man in das Amt einer Weinhoheit gewählt wird kommt man automatisch in die Kreise von Politik. Wenn eine Weinhoheit politisch interessiert ist, was nicht oft vorkommt, dann kann darauf sicherlich aufgebaut werden.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Sorry, aber ich hab immer meine Vorurteile, wenn ich Weinköniginnen im Ausschuß für Tiertransporte lese. Ich hab auch keine Ahnung von Wein, wäre wohl komplett falsch im Weinverkorkungsausschuss…..aber seis drum, besser als eine Veganerin…sie ist doch keine oder?😮

                • firedragon sagt

                  Nicht dass ich wüsste.
                  Soll ich für Sie Frau Schneider danach fragen, wenn sie mir über den Weg läuft`?

                • Pälzer Buh sagt

                  Das einzige was ich (noch) über Frau Schneider weiß, das Sie den Jagdschein besitzt.

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  8. Christian Bothe sagt

    Von der Leyen? Ich muss immer lachen( obwohl eigentlich traurig), wenn ich die Dame irgendwo im Fernsehen sehe… Denke sofort daran wie Merkel diese nach dem “Untergang der Titanic” nach Brüssel weggelobt hat, und sie dann diesen Green Deal mit ihren Vasallen erfunden hat…

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    • Brötchen sagt

      mich erinnert die an die aalglatten Politbonzen zu Ostzeiten….heute Politadel

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    • Arnold Krämer sagt

      Ursula v.d. Leyen ist die Tochter von Ernst Albrecht. Dieser hatte bei der EU-Kommission in Brüssel gearbeitet, bevor er von Herrn Hasselmann (Landwirt, CDU-Landesvorsitzender) in den 1970er Jahren nach Hannover geholt und dort zum Ministerpräsident gewählt wurde. Frau v.d.Leyen ist in Brüssel aufgewachsen, mehrsprachig und grundsätzlich schon geeignet. Das Problem ist, dass die konservativen Parteien sich nicht um die Themen gekümmert haben, die die grünen NGO’s bearbeitet und vorangetrieben haben. Sie sind immer hinterhergelaufen und merken (genauso wie die breite Masse der Wähler) erst jetzt, welche Konsequenzen das Ganze hat. Kalte Füße sozusagen.

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      • Brötchen sagt

        Herr Krämer ist mir z.b. alles bekannt.

        Das ist eben so, wenn gewisse Strategen wie Biedenkopf und Geißler fehlen.
        Die CDU ist programmmäßig völlig orientierungslos.

        Ein bisschen was ist bei Spahn und Klöckner erkennbar.

        Dagegen haben die Grünen da hervorragende Arbeit geleistet, aber eben nur völlig ungeeignete Richtung.

        Siehe Harry Lesch, sicher sehr guter Wissenschaftler, aber völliger Theoretiker der wirtschaftliche Kreisläufe völlig unterschätzt und kenntnisfrei ist.

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  9. Arnold Krämer sagt

    Gut, dass die EVP endlich aufwacht. Der Green Deal wurde von U. v.d. Leyen nur wenige Wochen nach ihrem Amtsantritt verkündet. Der lag damals, von einem grün unterwanderten Kommissionapparat vorbereitet, längst in der Schublade. Die grünen Vorfeldorganisationen hatten ganze Vorarbeit geleistet. Das, was jetzt aktuell in D beim Thema Energiewende aufgedeckt wird, ist im Agrarbereich ja schon länger eingeübte (schlechte) Praxis.
    Mit den hehren Zielen der “Rettung” von Klima und Biodiversität kann man die ganze Wirtschaft abwürgen, weil sie für die Grünen Planwirtschaft erfordern. Da ist Herr Häusling (MdEP, Grüne) mit dem Zitat ” Wir können uns wie beim Klimaschutz beim Schutz der Biodiversität keine regulatorische Pause leisten”, entlarvend ehrlich.
    Mit den massiven Landentzügen und Kompensationsmaßnahmen sowie vielen produktionstechnischen Einschränkungen für Landwirte im Zuge des verkündeten Green Deal werden Lebensmittel in 5-10 Jahren in D und Europa richtig knapp und teuer. Die ländlichen Räume, werden da, wo sie es noch nicht sind, richtig arm und die naiven städtischen Grün-Wähler werden “dumm aus der Wäsche schauen”.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Tja, das ist auch nur eine Vermutung, Prognose Herr Krämer…..ich habe auch eine:
      Wir bauen hier mit viel Geld, viel Stress und Aufwand eine kleine Elektrizitätswende und die Wüstenbewohner erzeugen Strom für unter 1 Cent. Daraus machen sie billigen Wasserstoff und exportieren ihn zu uns…..parallel wandern energieintensive Bereiche dorthin ab.
      Warum wohl will man uns den Wasserstoff und damit den Verbrenner wohl so madig machen: Genau, weil man wohl erkannt hat, dass importierter Wasserstoff billiger sein wird, als hier erzeugter Strom. Doppelt blöd würd ich sagen.
      Aber man kann das kompensieren dadurch, dass man billige Lebensmittelimporte zulässt und wenigstens die Bürger zu beißen haben. Die hiesige Landwirtschaft wird ja unter den hohen kosten eh nicht mehr möglich sein….dafür gibt es Agro-PV und Natur!

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      • Brötchen sagt

        Ja Reinhard die Prognose hab ich auch gehört, diese “Transformationsprofiteure” gewinnen immer! egal ab das ganze klappt, oder nicht.

        Die Bank gewinnt auch immer.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Wenn ich Banker wäre, würde ich in Wüstenenergie und Wasserstofferzeugung investieren, aber niemals in deutsche Agro-PV. Wie rechnet sich eigentlich die Investition für Agro-PV bei den jetzigen Zinssetzen? Ich denke mal, gar nicht. Also, pumpen wir da mal Steuergeld rein, damit sich jemand traut zu investieren.

          🙋‍♂️

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          • Brötchen sagt

            Reinhard is aber auch Risikoanlage, da die Wüstensöhne öfter mal schlechte Laune haben 😉

            Aber das passt schoa 😉

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            • Wolfsfeind sagt

              ja genau desertec ist auch gescheitert und es genügt ein schlecht Gelaunter der die lange Leitung abhackt.
              Unabhängigkeit geht anderst

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              • evo.... sagt

                Etz gibt es doch “Sondervermögen 100 000 000 000” für die Bundeswehr, dann könn mer die schon zu Freunden machen.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Bereits in den 80ziger Jahren hat Carl Friedrich von Weizsäcker, von einer Wasserstofferzeugung in Nordafrika gesprochen, wegen der unsicheren politischen unsicheren Lage in diesen Ländern aber abgeraten.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Ja, dann wirds zukünftig aber schwierig, wenn man all die “unsicheren” Kandidaten ausschließen möchte.
              Jede Form der Energiegewinnung wird mit Nachteilen verbunden sein. Wenn deutscher Strom im globalen Maßstab auch eine Unabhängigkeit suggerieren mag, so wird der Unterschied in der Erzeugung global betrachtet die Firmen dorthin ziehen. Wenn man das nicht möchte, dann darf der Steuerzahler dauerhaft den Strom subventionieren…viel Erfolg.
              Ich glaube auch nicht, dass Seltene Erden einen Unterschied machen, gegenüber einem Stromimport aus “unsicheren” Ländern. Das bleibt interessant.

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    • Mark sagt

      U.v.d.L. ist zur Zeit voll damit beschäftigt, ihrem Herzbuben S. Küsschen und Millärdchen zukommen zu lassen. Da wird der völlig sinnbefreite Green Deal hoffentlich in Vergessenheit geraten!!

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    • RStB sagt

      Ursula von der Leyen ist seit dem 01.12.2019 im Amt
      Den Green Deal trompetete Sie am 11.12.2019 hinaus.

    • Bergamasca sagt

      Zumindest scheinen manche Fakten allmählich durchzudringen – ich wage mal zu behaupten, dass das durchaus auch Bauer Willi zu verdanken ist. So war vor ein paar Tagen erst im Deutschlandfunk zu hören, warum es bald keine Erdbeeren und keinen Spargel aus Deutschland mehr geben könnte und was der Einzelhandel und das schizophrene Verbraucherverhalten damit zu tun haben.

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      • Brötchen sagt

        Der Verbraucher wird systematisch in sogenannten Dressurfarmen abgerichtet und konditioniert….so Art Hundeschulen, mit Leckerlies und Beissarm…….

        Die Verantwortlichen siehe -> Schlafmützenich…..beherrschen den dreifachen Wegdrehkreisel perfekt…….auf einem Bein und sogar im Bett….

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      • Schmeckt gut sagt

        Moin. Eigentlich bin ich weit davon entfernt, Theorien über “Verschwörungszirkel” zu trauen. Mittlerweile kommen mir aber doch einige “Zufälle” zu zufällig vor. Der O&G-anbau soll ja sooo wichtig sein für das Wohlbefinden, die Umwelt, die Versorgung (bei 20-30% Selbstversorgungsgrad???), …. und deshalb schwören die Grün*innen Stein und Bein, dass ein Umschwenken der Tierhaltung in der Zeitenwende in diese Richtung die Lösung wäre. Aber warum werden dann Verbesserungen im Anbau nicht honoriert, sondern durch Mercosur sogar torpediert. Danke Bergamasca für deinen Hinweis. Leider gibt es für die genannten Kulturen nur eine mögliche Anpassung über die Menge, um einen besseren Preis zu erzielen. Die Witterung in diesem Jahr ist optimal, um die Preise okay zu halten, aber die Erntemenge passt nicht (viel zu niedrig beim Spargel) und führt beim LEH irgendwann zwangsläufig zur Auslistung und zum Umschwenken auf Import. Bei Erdbeeren ist es ähnlich – es wird gesucht (trotz guten Behang, aber fehlender Nachreife) und die Aktionen können nicht bedient werden – mit dem Ergebnis, dass der LEH importiert. Ist eine kritische Menge (im negativen) erreicht, kauft der Zentraleinkauf nur noch bei “zuverlässigen” Lieferanten, also Import. Und die “Zirkel” im Hintergrund unterstellen allen deutschen Anbauern jetzt auch noch eine massive Ausbeutung der “Erntesklaven”. Oxfam wittert flächendeckende “Folter” der Saisonarbeiter. Merkwürdig. Warum kommen dann unsere Helfer überhaupt noch – bei 12 Euro Mindestlohn, oft netto. Hat das irgendwie System? PS: über “schwarze Schafe” möchte ich nicht diskutieren. Die gibt es und diese gilt es zu identifizieren. Der Zoll hat unserer Branche bei Vor-Ort-Kontrollen aber während “Corona” bescheinigt, dass wir relativ “gut” sind im Vergleich zu den bekannten Verdächtigen.

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        • Arnold Krämer sagt

          Entweder verstehen unsere Politstrategen die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht (vermutlich bei sehr vielen zutreffend) oder hinter all dem Aktionismus zur Rettung von Klima und Biodiversität steckt doch ein “kluger”, aber perfider Plan.

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          • Brötchen sagt

            oder 3.) es ist reine Verantwortunglosigkeit und auf den anderen zeigen…..

            Danisch sagte ja, es wird in den Geschichtsbüchern stehen:

            Dt. ist untergegangen, weil es zu wenig Wärmepumpen hatte, die die Nazis ( und Kemiebauern) verhindert haben. ( meine Ergänzung) trotzdem sich Aufrechte Politiker und Klebeaktivisten dem entgegengestellt hatten…;)

            Vorwärts immer, rückwärts nimmer ( Zitat Honni)

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          • Thomas Gensch sagt

            Über 25 Jahre AGORA Energiewende etc. mit Anschubfinanzierung, durch dieselben US Kreise, die jetzt die LG finanzieren, lassen da schon merkwürdige Gedanken aufkommen.
            Das da auch Fonds dabei sind, deren Hauptgeschäft Immobilien und Hypotheken in Europa und Teilen von Nordamerika sind, lässt den Eifer bei der Wärmewende doch auch erklärbarer erscheinen. In ein par Jahren werden dann die Gesetze entschärft.

            OK, beim GEG gibt es noch einen zweiten Grund, das ist nämlich leider nicht bei der Grundsteuerreform eingepreist. Da einige Bundesländer aber auch den Immobilienwert mit einbeziehen, der Wert aber dank GEG sinkt, wird grade eine Verfassungsklage über, bislang, 7 Einzelklagen, unter Federführung von
            Prof. Kirchhof, vorbereitet.

            Mfg Thomas

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        • Bergamasca sagt

          @Schmeckt gut: “Und die “Zirkel” im Hintergrund unterstellen allen deutschen Anbauern jetzt auch noch eine massive Ausbeutung der “Erntesklaven”.
          Exakt, und das war auch der Punkt, der mir in der genannten Radiosendung sauer aufgestoßen ist.

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