Bauer Willi
Kommentare 42

Das bekomme ich auch zu spüren…

Das stimmt nicht? Beweis gefällig? Hier die einzige Zufahrt zu unserem Feld (Sackgasse).

Die Bodenwelle wurde vergangene Woche auf “Anregung” der Anwohner der Straße (im Rücken des Bildes) montiert. Damit die Trecker nicht so rasen…

Und der Landrat hat dem zugestimmt.

 

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42 Kommentare

  1. firedragon sagt

    Gibt es die Erhebung noch?
    Am besten “gefällt” mir ja an dem Konstrukt, der rotweiße Pfeiler – glaube, den hätte ich schon mitgenommen 😇.

  2. Gephard sagt

    Bei dieser Polemik wäre natürlich interessant zu erfahren, ob du tatsächlich den Bleifuß zum Besten gibst. Und wurdest du auf die Störung hingeweisen?

  3. Oberländer sagt

    Dies sind ganz gefährliche Bauwerke ,
    unbedingt vorher zum vollständigen Stillstand kommen ,
    im kleinen Gang mit 80 % Drehzahl ganz vorsichtig Achse für
    Achse drüber fahren. Lieber Umwelt und Kupplung belasten als
    diese bauliche Einrichtung. Wenn sie richtig behandelt wird
    geht sie wieder weg , ist wie bei Warzen

  4. Sabine sagt

    Ich will auch so eine Bodenschwelle. Die kurvige, steile Landstraße, an der meine Zwerge wohnen, führt durch ein Landschaftsschutzgebiet gesäumt von Wäldern mit hohem Wildbestand, Weiden, Wiesen und Feldern. Weil es dort so schön ist, wird die Straße an schönen Wochenenden wie dem heute von Bikern mit und ohne Motor und ewig vielen aufgemotzen Autos heimgesucht. Die fahren alles platt, jedes Frühjahr liegen besonders viele Amseln tot am Straßenrand. Ein Feldhäschen, ein Fuchs, 2 Dachse platt, Reh angefahren, … Auto auf der Seite liegend, Auto auf dem Dach liegend, Motorrad samt Fahrer im Graben, “Down-Hill-Biker” vs Baum und der Baum hat offensichtlich gewonnen…. alles in diesem Jahr und da kommen ja noch ein paar schöne Sonntage, denke ich. Bisher haben die Damen und Herren der Polizei uns immer gesagt man könne nichts machen.
    Ich will solche Rumpel-Schwellen, damit das mit der Raserei ein Ende hat.

    • Ferkelhebamme sagt

      Anzeige wegen sexueller Belästigung! Wo sind die Tierrechtler, wenn man sie mal braucht?

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Und wenn Frau einen Bullen küsst, ist das auch sexuelle Belästigung? 🙂

        Als Mann würde ich mir das nicht trauen, da ist man auf dem Land in diesen Dingen etwas konservativ. 😉

  5. Friedrich sagt

    Ja , es gibt einen großen Meinungsunterschied zwischen den Mitbürgern des städtischen Denkens und den Landnutzern. Neid und Mißgunst laden sich so hauptsächlich gegen die Bauern , Reiter, Angler , Jäger , Golfer usw. aus. Also allen , die ein gewisses Privileg haben oder Leben. Bei uns Bauern sind es die Hektarprämien , die diesen Neidhammeln nicht passen. Leider wird dies nie hinterfragt , sondern immer pauschal verurteilt. Habe immer wieder erlebt , daß die Leute, die die Prämien hinterfragt und verstanden haben , daß auch akzeptiert haben. Ansonsten wird pauschal verurteilt. Dazu gehört auch bei uns der linksgrüne Stadtrat , der unsere Ackerflächen mit der Quadratwurzelberechnung in die Winterdienst- und Straßenreinigungsgebühren einbezieht . So haben wir in der Vergangenheit rd. 500 Euro/Jahr und jetzt rd. 3500 Euro/Jahr bezahlen müßen. Nach dem Motto : Die Bauern habens ja und so zieht sich das überall durch. Auch kommt immer das Argument mit den “Großen Maschinen”, die die sich so leisten und bezahlen können. Das wir aber aus zehn kleinen Traktoren von früher , heute einen großen Traktor gemacht haben , wird blind übersehen. Leider kümmern sich heute unsere Mitbürger viel zu wenig um Politik und Wirtschaft , denn dann würde bei manch einem der Würfel schon fallen.

    • Gephard sagt

      Ich wage es zu bezweifeln, dass bei Jägern, Anglern oder Reitern der Neid die Triebfeder ist. Ich tippe eher auf moralische Differenzen.

  6. Paulus sagt

    Hallo Willi,
    diese Bodenschwelle ist selbstverständlich an Schwachsinn kaum zu überbieten, hat aber wenig bis gar nichts mit dem Thema Städter vs. Land zu tun.

    Vermute mal, die befindet sich in Verlängerung einer auch in den Nachbarorten hinreichend bekannten Straße oder einer Parallelstraße. Da musste man ja nur mal die RP lesen.
    Ich denke nicht, dass es die wirklichen Städter sind die euch Kummer bereiten, sondern eher die, die sich in den wuchernden Neubaugebieten der sogen. Speckgürtel, sprich in den Dörfern (oder was von denen noch übrig ist) angesiedelt haben. Die wundern sich nun, dass von der LW gewisse Emissionen ausgehen.
    Nur – ihr Bauern seid ja auch nicht so ganz unschuldig daran. Ich komme jetzt nicht mit der sogen. erweiterten Fruchtfolge. In den kommunalen Gremien waren die Bauern, die sich jetzt beklagen doch i.d.R. immer hinreichend vertreten und haben nicht selten die Bürgermeister oder Ortsvorsteher gestellt. Das sollte man nicht unerwähnt lassen.

    • Bauer Willi sagt

      Dann lies das mal hier: http://heimchesweg.de/?page_id=2128

      Ich kenne die handelnden Personen zum Teil seit Jahrzehnten. Die Bebauung ist genau 150 m lang. Es stehen rechts 6 Häuser, links 4. Und auch die seit vielen Jahrzehnten. Wir haben zur Rübenanfuhr dies bei der Gemeinde angemeldet, weil die Anwohner die Strasse nur zu diesem Termin (ansonsten war sie frei) so zugeparkt hatten, dass ein Durchkommen unmöglich war. Eine Bitte um ein Gespräch wurde mit den Worten abgelehnt: “mit ihnen reden wir nicht”. Jetzt eine steile Vermutung, die ich nicht belegen kann: vom Intellekt zähle ich einen gewissen Teil der Anwohner zum rechten Spektrum. Aber ganz rechts.

      Ich weiß mir da wirklich keinen Rat mehr.

      • Bergbäuerin sagt

        Der Bericht vom 10. 3. klingt doch sehr versöhnlich! Aber das sind ja Streitereien, die es ÜBERALL gibt, z.B. im Gemeindebau in der Stadt. Und ich möchte in Zeiten wie diesen auch kein Polizist sein: übersiehst du etwas, stehst du vor Gericht, greifst du ein, ist es Polizeigewalt; immer mehr Polizisten werden im Dienst verletzt oder gar getötet.
        Dasselbe gilt für medizinisches Personal, die leben mittlerweile auch gefährlich. Und erst die Lehrer – bereits heuer hat es in Wien über hundert tätliche Übergriffe von Schülern gegeben.
        Natürlich ist das alles sehr beunruhigend, da kann man schon mutlos werden.
        Aber das ist kein Spezialproblem der Landwirtschaft. Das ist die Schattenseite des Individualismus.

  7. Bauer Fritz sagt

    Weil´s zum Inhalt der “Gelben Karte” paßt und weil es in einer Zeitung (TAZ) steht, wo man das üblicherweise nicht findet (wird daher auch als “Steile These” bezeichnet) und weil es von einem Ex-Grünen-Funktionär kommt:
    Deutschland muss mehr auf die Provinz hören (https://www.taz.de/!5597064/)

  8. bauerhans sagt

    gabs bei uns schon vor 30 jahren und wenn ich spätabends von der zuckerfabrik zurück kam,schepperte es ordentlich.
    ein rentner ist dann zur verwaltung und hatte die sperrung des weges durchgesetzt,ich bin dann drumherum gefahren und der rentner drohte mir persönlich,worauf ich immer freundlich gewunken habe.

  9. Ferkelhebamme sagt

    Na, da haben sich die Anwohner aber selbst ein Ei in‘s Nest gelegt. Das wird schön laut, wenn ihr mit vollbeladenem Anhänger abbremsen, darüber rumpeln und wieder anfahren müsst. Neuer Ärger vorprogrammiert…

  10. Annick sagt

    Solche Bodenwellen wurden bei uns im Dorf auch angebracht in einer 30ger Zone, nach Anregeung der Anwohner mit Unterstützung der Gemeinde. Bereits nach 2 Tagen wurden sie wieder entfernt, da die Anwohner sich durch den Lärm (beim Überfahren schepperte jede lose Schraube an den Fahrzeugen gewaltig, LWfahrzeuge und LKW’s noch etwas mehr) gestört fühlten. 😉

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Das wäre eine Idee, Eisenteile/Spannketten lose auf dem Hänger und dann über die Schwellen brettern.

    • Bergbäuerin sagt

      Eben – diese Maßnahme richtet sich ja meistens gegen Autos, warum also nicht auch zuweilen gegen Traktoren . Ist so eine Welle also wirklich schon ein Grund, einen Stadt-Land-Konflikt zu konstruieren? Wenns sinnlos ist, werden die Anwohner das schon merken.

      • Annick sagt

        naja, im konkreten Fall von Bauer Willi würde ich mal schätzen, dass in dem Haus auf dem Foto “Zugezogene” wohnen, halt wegen der Landidylle und so… Jetzt fühlen sie sich wohl ernsthaft in ihrer neuerworbenen Komfortzone gestört und versuchen ihre Ruhe durch solche “Schikanen” wiederzuerlangen. Es trifft allerdings schon stark die Landbewirtschafter und nicht Autofahrer, es ist ja schliesslich eine Sackgasse. Der Anwohner hätte doch vorm Haus auch mal das Gespräch mit den vorbeifahrenden suchen können, dann hätte man auch eine andere Lösung finden können. Anderes Beispiel für Stadt-Land-Konflikt: regelmässig zur Silagezeit wird uns telefonisch mitgeteilt, trotz vorheriger Benachrichtigung über den erhöhten durchgehenden Geräuchpegel auf dem Hof (ca 2 Tage aber abends um 10 ist schluss, ausser dasWetter spielt nicht mit), oder auch, nach dem Trennen der Mutterkühe von ihren Kälbern( der Lärmpegel bleibt auch über Nacht)dass man wegen Lärmbelästigung die Polizei rufen würde, dann folgen diverse Beschimpfungen oder auch ein abrupt beendetes Gespräch. Dazu muss ich sagen, dass die Polizeidienststelle solche Anrufe gut abhandelt und wir noch nie Konsequenzen dadurch hatten. Diese Menschen wohnen bereits seit über 20 Jahren in unserer Ortschaft, da würde ich doch annehmen, dass sie das Wie und Warum während der Ernte und im Stall doch schon begriffen hätten. Da ich aber ein friedliebender Mensch bin, erkläre ich es gerne, jedes Jahr aufs Neue.

        • Paulus sagt

          Solange dumme Bauerntölpel ihre Mitmenschen abwertend als „Zugezogene“ bezeichnen, wird sich nichts ändern.
          Nicht jeder lebt als stolzer Bauer in der x-ten Generation auf seinem Hof und wahrscheinlich möchte es auch nicht jeder.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Ist dir heute eine Laus über die Leber gelaufen?

            Die Neubüger einer Gemeinde (ist es Recht so) sollten vorher die Gepflogenheiten einer Gemeinde genau ansehen, dann wissen die auch dass in einer ländlichen Gemeinde auch landwirtschaftlicher Fahrzeuge anzutreffen sind.

            Habe dieses Frühjahr einem “Zugezogenen” erklärt, dass eine schöne Landschaft auch negative Seiten hat, dass Traktoren auch in der Mittagszeit in den Weinbergen fahren und ihm erklärt, wenn ihm der Krach zu stark ist, solle er wieder in die Stadt ziehen.

            Viel leicht gibt es dann dumme Stadttölpel, die dann von zugezogenen Landeiern sprechen.

            • firedragon sagt

              Ehemaliger Landwirt,
              ja, man sollte sich eine Gemeinde ansehen, in die man gedenkt zu ziehen.
              Vor Jahren zog jemand in ein Häuschen in die stärkst frequentierteste Straße, das war oder ist gar nicht so das Problem.
              Beim Kauf des Hauses wurde wohl aber übersehen, dass nebendran eine Kirche steht (so ein Bauwerk kann ja schon mal übersehen werden). Da ging es ganz schön rund, ein halbes Jahr mussten die Glocken schweigen. Jetzt dürfen sie zum Gottesdienst “rufen” und die volle Stunde (ich glaube ab acht bis neunzehn Uhr) klingen lassen. So genau kann ich das gar nicht sagen, da Glockengeläut ortstypisch ist und ich das schon gar nicht mehr wahrnehme.

          • Bauer Willi sagt

            Mein lieber Paulus

            selten so viel Mist (hab noch überlegt, ob ich Scheiße schreiben soll) von Dir gelesen. Und wenn Du Dich jetzt beleidigt zurückziehst, ist mir das auch egal. Typisch urbane Arroganz…
            Lieben Gruß
            Willi

            • Paulus sagt

              Mein lieber Willi

              ich habe mich bei Annick entschuldigt und die Gründe für meinen Beitrag dargelegt.
              Habe nicht die Absicht mich beleidigt zurück zu ziehen, das ist nicht meine Art und dazu ist dein Blog auch viel zu interessant. Ich hoffe, dass es dir nicht so ganz egal ist ob ich mich ausklinke oder nicht und du mich weiterhin ertragen kannst, auch wenn es schon mal Scheiß ist oder schwerfällt mir zu folgen.
              Ansonsten gibt es einen ganz einfachen Weg, so a la Facebook …
              Was die „typisch urbane Arroganz“ betrifft, wir haben uns einem dörflichen Leben angepasst, um nicht zu sagen untergeordnet, mit nahezu allen Konsequenzen. Da ist nicht viel mit urbaner Arroganz und die Bauern mit ihren notwendigen Aktivitäten sind nun wirklich kein Problem. Insofern habe ich das nicht ganz verstanden, denke aber noch mal darüber nach.
              Lieben Gruß
              Paulus

              • Bauer Willi sagt

                Ist ja in Ordnung. Siehe meinen Kommentar weiter unten zur rheinischen Toleranz. 🙂

              • Jan Köpcke sagt

                Ich bewirtschafte einen Obsthof und habe mit keinem Nachbarn ein Problem. Bis vor vier Wochen! Vor zwei Jahre würde ein Nachbarhaus verkauft an ein Ehepaar mit 10 von diesen Möpsen. Vorgestellt haben Sie sich nicht, aber als ich vor 4 Wochen um 23.00 Uhr meine Äpfel gespritzt habe wurde ich mit einem Ei beworfen ( kein Scherz! )
                Ich hab’s erst am nächsten Tag anhand der Schalen an der Kabine bemerkt und anschließend das Gespräch gesucht.
                O-Ton: Uns wurde gesagt, hier wird nur zweimal im Jahr gespritzt. Unsere Hunde haben keine Zecken mehr, weil Sie immer mit Pestiziden Spritzen! Ich habe dann erklärt was wir machen und wie Obstbau funktioniert. Ich hoffe jetzt, daß diese Zugezogen es begreifen, ansonsten werden die hier nicht glücklich!

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Hoffentlich hast Du Recht, dass die begreifen, wie wichtig der Pflanzenschutz im Obstbau ist. Das ist für mich fraglich, weil die davon ausgingen, dass nur 2 x Behandelt wird.

          • Annick sagt

            Paulus, geben sie mir doch die von ihnen gewünschte Wortwahl an und ich werd mich ihnen zu Liebe anpassen. Ich passe mich in anderen Dingen sowieso des lieben Friedens wegen, meinen Mitbürgern an, allerdings auch nur bis zu einer gewissen Grenze. 😉
            Was der ehemalige Landwirt schreibt, dem kann ich nur beipflichten, ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass so mancher “Neubürger” erstmal versucht seine persönlichen Gepflogenheiten zu etablieren und wenn es sein muss, mit Nachdruck. Sie möchten der Landbevölkerung in den meisten Fällen auch nichts böses, sie wollen sie blos in “ihre” Zivilisation führen…

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Annick,
              ich habe es einmal am ersten Mai gewagt mit meinem PKW zu meinen Obstgrundstücken zu fahren. Einer hat mir mit geballter Faust erklärt, dass ich offensichtlich an diesem Tag nicht zu meinem Obstgundstück zu fahren habe.

              Gegen die Probleme, die Bauer Willi an der Backe hat, was dies harmlos.

              • Annick sagt

                Wir haben das gleiche Problem auf einem Radweg, der nur gebaut werden konnte, weil wir das Land zum Bau, entlang unseres Feldes(ca 1 km) abgetreten haben. Besserwisserei und Belehrungen sind da noch das Geringste. Wir hatten aber auch schon, die von Bauer Willi beschriebenen Zuparkaktionen der Anwohner, mussten dann durch ein Durchfahrtsverbot ausweichen,(sehr eng für die Trecker und Hächsler) was diesen Anwohnern dann wieder missfiehl. Damals fanden wir keine Unterstützung seitens der Gemeinde und die Polizei sah sich auch nicht in der Pflicht.

            • Paulus sagt

              Entschuldigung Annick!
              Den Begriff „Zugezogener“ verbinde ich seit meiner Kindheit mit unangenehmen Erinnerungen, Ressentiments und Intoleranz. Insofern reagiere ich da ausgesprochen sensibel.
              In meiner erzkatholischen ehem. Heimat gab es drei ganz schlimme Eigenschaften, die kamen noch vor dem Teufel: „Zugezogener, Evangelischer und Sozialdemokrat.“
              Wenn alle drei Attribute zusammen kamen – dann gute Nacht Marie!
              Ich habe es selbst hier im eher toleranten Rheinland, allerdings vor ca. 30 Jahren noch erlebt. Da meinte irgendein Schützenhauptmann oder so doch tatsächlich (sinngemäß), ich könnte auch als Zugezogener Mitglied im Schützenverein werden … die würde man bei entsprechender Eignung auch aufnehmen. Ich war begeistert.

              Auf meinen beruflichen Auslandsstationen habe ich etwas Ähnliches übrigens nie erlebt. Für ein gewisses Misstrauen, was mir als „Wessi“ in der ehem. DDR z.T. entgegen gebracht wurde hatte ich Verständnis, das war berechtigt.

              Und damit sich alle wieder beruhigen: Seit ich auf Bauer Willis Blog aktiv bin, habe ich mich nicht einmal negativ über die LW geäußert, sondern allenfalls zu einzelnen Themen eher zurückhaltende Kritik geübt. Soviel Ehrlich erwarte ich schon in diesem Dialog.

              • Bauer Willi sagt

                Meine Ex-Freundin (und jetzige Ehefrau) kommt aus einer Großstadt außerhalb NRW, hat den “falschen” Glauben und bis vor kurzem rot gewählt. Letzteres hat sie durch intensive Diskussion eingestellt. Toleranz ist eine typisch rheinische Eigenschaft. Außer beim Schützenfest, beim Karneval und beim FC Köln. Es muss ja auch noch Anker im sonst tobenden Meer der Meinungen geben. 🙂

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                In einer Kleinstadt in der Nähe gab es einen Schürzenverein, die nahmen keine Mitglieder aus einer inzwischen vollkommenen Eingemeindeten Ortschaft auf, die wollten nichts mit den Quetschebure (Zwetschgenbauern) zu tum haben. Inzwischen hat sich das geändert, die Mitgliederzahl der Städtischen Schützen hat Schwindsucht bekommen und wollten sich jetzt den so verachteten anschließen, dann haben die gesagt. Damals wollt ihr uns nicht, jetzt wollen wir euch nicht.

              • Annick sagt

                Entschuldigung angenommen, sie müssen es mir etwas nachsehen, wenn ich als nicht deutschstämmige Ausdrücke benutze, die mir neutal vorkommen, es aber vielleicht nicht sind. In meinen Breiten gehört der “Bauerntölpel” allerdings auch zu den Beleidigungen ;), ich bin allerdings auch nicht nachtragend. Auf weitere gute Kommentare.

          • bauerhans sagt

            zugezogene auf der einen seite und hiesige (ausdruck meiner mutter,die aus düsseldorf stammte) für die einheimischen,sind hier keine beleidigungen.

        • Bergbäuerin sagt

          1) In der Stadt reden viele auch nicht miteinander. Wenn eine muslimische Nachbar-Familie im Ramadan abends etwas lauter ist, gehen viele auch nicht hin und erkundigen sich, warum da in der Nacht gefeiert wird. Da ruft man auch gleich die Polizei.
          2) Auch andere Wirtschaftsbetriebe kriegen immer schärfere Lärmschutzauflagen.
          Natürlich ist es bedauerlich, wie es ist, aber dass alle nur und speziell auf die Bauern losgehen, stimmt einfach nicht.

  11. Ehemaliger Landwirt sagt

    Bei der Fahrt auf das Feld kannst noch Vollgas geben. 😉

    Würde mal einen Leserbrief schreiben unter der Überschrift,

    wie man Bauern schikaniert.

  12. Ludwig sagt

    Zusätzlich wird das Wasser unter unseren Feldern abgepumpt, damit in Stadt damit in Stadt damit Toiletten gespült und geduscht werden kann.
    Warum kann man nicht in den Parks der Städte Brunnen bohren, damit wäre das dann auch gleich noch regional.

    • Jörg sagt

      Die meisten Grossstädte mussten die Eigenwasserversorgung schon vor Jahren aufgeben, da die Nitratwerte dank der marroden Abwassersysteme und der Jahrhunderte ohne solche Gefahr liefen 3 stellig zu werden.

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