Bauer Willi
Kommentare 64

Darf die “Wirtschaftswoche” das so schreiben?

Ist die “Wirtschaftswoche” nach rechts gerückt? Oder drückt der Artikel nur “das gesunde Volksempfinden” aus? Aber urteilt selbst…

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/balzli-direkt-doppelmoral-ist-giftiger-als-co2/24578884.html

Und nochmals zur Klarstellung: Nein, es ist nicht mein Möhrenfeld…Das habe ich schon hundertmal gesagt, aber es wird immer noch falsch zitiert.

In eigener Sache: Mit dem Freischalten von Kommentaren kann es etwas dauern, weil ich jetzt viel draußen bin. Meist mache ich das morgens gegen 8 Uhr, dann in der Mittagspause und dann erst wieder abends. Also etwas Geduld, wenn der Kommentar nicht sofort erscheint. Gerade wenn Links dabei sind, muss die Freischaltung von Hand erfolgen. Danke für euer Verständnis.

Willi

 

 

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64 Kommentare

  1. James Taylor sagt

    Einmal abgesehen davon, wem auch immer die Möhren gehörten, die unter den Füßen der Weltenretter das Zeitliche gesegnet haben, hat der Herr Balzli doch gar nicht so Unrecht, auch wenn er sich bis zu diesem Erkenntnishöhepunkt an der verbalen Reckstange eher erfolgreich erfolglos abmüht.
    Die Deutschen sind schon seltsam. Sie zerstören mehrere Hunderttausend Arbeitsplätze in der Steinkohle und in der alternativen Energiewirtschaft ohne auch nur zu zucken, machen aber dann einen Kohlekompromiss bis zum Jahr 2038, weil 12% der Deutschen Probleme mit der Demokratie haben. Sie wollen die Güter auf die Schiene bringen, legen Schienenwege lahm und bauen Autobahnen. Sie wollen Elektrofahrzeuge promoten, fliegen aber von Frankfurt nach Köln. Sie zertrampeln Möhren für eine gute Sache, produzieren selbst aber nur 2% der Emissionen und wären besser aufgestellt, würden sie Indien und China helfen und mitnehmen.
    Ich hoffe, Herr Balzli, immerhin Helmut-Schmidt-Medienpreisträger und Henri-Nannen-Preisträger, bekommt von seinem Chefredakteur mehr Zeilen zugesprochen, um etwas ausführlicher auszubreiten, was genau er zwischen der Einleitung und dem Ende an Inhalt eingebüßt hat. Die Herleitung wäre spannend zu lesen.

    • bauerhans sagt

      “Die Deutschen sind schon seltsam”

      sie sind materiell satt,unbeweglich,selbstgefällig,besserwisserisch und arrogant und merken nicht,dass andere dabei sind,sie technologisch zu überholen.

      • Brötchen sagt

        In OWL vielleicht, Du musst mal aus Deinem Stall rauskommen!

        Ich war gerade in Leipzig im Urlaub, selten so viele Menschen getroffen, die so gut drauf waren. Überall ein Scherz und Small Talk. Kann ich nur empfehlen da mal hinzufahren.

  2. OldMuppet sagt

    Bezogen auf den Artikel der Wirtschaftswoche:

    Die Möhren (wessen auch immer) sind da doch nur Einleitung.
    So’n bisschen zertreten-grüne Deko am Eingang.
    Eigentlich geht es um was ganz anderes – das NIMBY-Verhalten z.B.
    Resp. die Titelgebende Doppelmoral (nicht der Möhrenbauern, sondern der Energiepolitiker).

    Was der Autor (dessen Möhren vermutlich aus dem Super- oder Wochenmarkt kommen) aber nebenbei opfert oder übersieht:
    Dass es Menschen gibt, für die ein zertretener Möhrenacker durchaus ein Thema ist.
    Für einen (wen auch immer) evtl. sogar ein konkret wirtschaftliches.

    Und dass, sich über ebenso ignorante Umweltaktivisten zu ärgern, nichts damit zu tun hat, für Braunkohleabbau oder gegen Klimaschützer zu sein.

    > Allerdings sollten da auch alle in der Kritik trennen: Ärgere ich mich über ignorante Trampler oder darüber, dass jemand demonstriert? (Auch wenn es die gleichen Personen waren).

    Und m.E. auch zwischen: Ignoranten Journalisten (deren Möhren vermutlich aus dem Super- oder Wochenmarkt kommen) und der Rechtsausrichtung (woran eigentlich festgemacht?) einer Zeitung.

    Doch – auch in Zeiten, wo vor lauter Dresche ein gewisses waidwundes Verhalten zwar verständlich ist – wem an sachlicher Debatte resp. Annäherung gelegen ist, der tut m.E. gut daran, hier auch zwischen den einzelnen Sachen zu trennen (und nicht alles und alle in einen Topf zu werfen, die irgendwo mal was “gegen Bauern” sagen).

  3. Friedrich sagt

    @ O. Ilchman. Ich glaube sie haben die Lage vor der wir in der Wirtschafts- und Währungslage stehen noch nicht erkannt , sonst könnten sie nicht zu so einem Kommentar kommen. Ich habe in den letzten 18 Monaten rd. 3000 Seiten in verschiedenen Büchern zu diesem Thema gelesen . Die kommende Lage habe ich immer wieder angedeutet , und Bücher dazu genannt . Jeder sollte sich damit beschäftigen , statt nur dem Mainstream zu folgen , daß alles gut ist. Das Erwachen wird uns alle aus einem Traum reißen.

  4. Paulus sagt

    Der Artikel erscheint korrekterweise und auch so gekennzeichnet als Kolumne. Somit handelt es sich um eine, zum Glück noch zulässige Meinungsäußerung des Autors. Das ist legitim und nicht gleichzusetzen mit den Anforderungen, die an eine sachlich neutrale und objektive journalistische Berichterstattung gestellt werden.
    Abgesehen davon erkenne ich keine „rechte“ Tendenz und kann mich der Meinung des Autors weitgehend anschließen.
    Das, was Bauer Willi in seiner leicht suggestiven Frage versteckt, ist im Grunde ein erschreckendes Indiz dafür, wie schlecht es um die Freiheit der Meinung bestellt ist.

  5. Brötchen sagt

    Am Rande ich habe durch Zufall auf Wikipedia was interessantes gefunden, was einiges historisch erklärt.
    Ich hatte Freifrau = Baronin gesucht. 😉
    Der Stand im Mittelalter “Freie” mal unter Wikipedia gucken, der Abschnitt Schweiz und Skandinavien ist interessant, da gab es mehr Freie. Auch so eine Art Genossenschaft in der Schweiz seit dem Mittelalter.

  6. Friedrich sagt

    Gut , daß endlich mal ein Mainstreammedium versucht sachlich die Realität darzustellen, denn wenn ein Energiecrash oder ein Geldcrash kommt , hat man wenigstens schon mal was in Frage gestellt. Alle Medien und Politiker , die das nicht machen, werden jedenfalls nach dem Crash weggefegt werden, sowie das mit den DDR-Führungsleuten auch passiert ist. Der Wähler wird dann unerbittlich sein. Das derzeitige Dugmäusertum wird sich nachhaltig bitter rächen. Das wird Existenzen kosten und uns neue Führungsleute , die wir heute noch garnicht kennen , nach oben spülen und das werden Leute sein , die ein gerades Rückrad haben und heute schon darauf hinweisen. Leider werden diese Leute von der Allgemeinheit z. Zt. geächtet und ausgegrenzt. Dabei wird leider oft das Wort NAZI als Totschlagargument benutzt. Kann nur jeder Medienperson und Politiker mal raten darüber nachzudenken und sich vom Mainstream abzusetzen.

    • James Taylor sagt

      Das Wort “Mainstreammedien” wird von Ihnen nicht korrekt gedeutet. Besser ist die Übersetzung “Leitmedien”. Nun ist die Wirtschaftswoche kein Leitmedium, es sei denn, Sie gehen davon aus, dass die Mehrheit der Bewohner Ihres Landes wirtschaftliche Belange in den Vorgrund des Lebens stellt, was sehr ungewöhnlich wäre und nicht meiner Beobachtung entspricht. Die WiWo ist somit ein “Randgruppenmedium”, entspricht also dem, was Sie fordern – auch wenn das, was die schreiben, womöglich nicht auf Ihrer Agenda ganz oben steht. Was Sie meinen, ist die Homogenität der Leitmedien.
      Trotzdem bilden Leitmedien die Mehrheit der Gesellschaft ab, sonst würden sie wirtschaftlich nicht überleben. Die Homogenität erklärt sich übrigens einfacher aus der Eigentümerstruktur der Leitmedien als über den Inhalt, nur so als Tipp.

  7. Obstbäuerin sagt

    Es werden immer mehr Kasten etabliert, die ein sachliches Debattieren fast unmöglich machen. Bevor man zur Sache kommt, muss man sich von den Rechten, den Klimaleugnern, den Verschwörungstheoretikern, den Israelkritikern, der AfD, dieser oder jener Person, die schon mal mit jemandem gesehen wurde, der in der Nähe vorgenannter Kasten verortet wird, distanzieren. Das gleiche gilt für Thesen, die von diesen vertreten werden. Da kann man schon mal ganz schnell in ein bereitgestelltes Fettnäpfchen treten, weil man gar nicht alle Beziehungen und Verortungen kennt. Das ist eine unheilvolle Entwicklung und da muss die Frage gestellt werden WEM NÜTZT DAS?

  8. Also wer noch einen Backyard hat nach Bauboom und Co., kann sich glücklich schätzen. Der obligatorische Garten hinter jedem Haus aus der Nachkriegszeit stirbt hier schon aus, da stehen jetzt Mehrfamilienhäuser.

    Aber ja, alles ist gut, bloß nicht in der Nähe … und wenn es eine Rehabilitierungsanstalt für Verbrecher wäre oder das Kinderheim. Da blockiert man auch gern Bauvorhaben, wenn diese die Aussicht versperren.

    Doch das ist Zeitgeist, jeder kämpft ums eigene Hemd, je mehr man uns wegnimmt, desto stärker kämpfen wir, Solidarität nur im Zorn und Haß auf andere, was ich sehr bedenklich finde.

    Und Grün nur, wenn die Rendite stimmt … siehe brandgefährlichen biozidgetränkten Wärmedämmsondermüll an Hausfassaden für Mietwucher.

    Doch die essentielle – im wahrsten Sinne – Frage ist es, wenn man dieser Bigotterie begegnen kann, wie kann man das Miteinander wieder nach vorn stellen, den Dialog?

    Ein Gegenbeispiel: Du arbeitest ja quasi in einer „Mini-LPG“, so hattest Du mal kommentiert. Aber ich kenne diverse Landwirte, die sich nicht grün sind mit ihren benachbarten Kollegen, Unterbietungswettkampf inklusive; hartes Unternehmertum, bloß weg mit der Konkurrenz …

    Die WirtschaftsWoche ist sicherlich nicht am Erhalt einer vielfältigen und kleinteiligeren Landwirtschaft interessiert mit Blick auf die Rendite. Insofern auch hier aufpassen, denn das hier haben die dort auch veröffentlicht:

    Agrar-Investment: Geld verdienen auf dem Acker
    https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/agrar-investment-geld-verdienen-auf-dem-acker/13937130.html

    Ehrlich gesagt bereitet mir das mehr Sorgen. Und vor diesem Hintergrund kommt die Kritik an bigotten Umweltaktivisten und Grünen eher daher wie das typische Verbraucherbashing, um den Dialog weiter zu torpedieren, der lebenswichtig wird, wenn man politisch noch eine Veränderung erreichen möchte. Sie mögen nicht Unrecht haben, aber es ist so, als würde man sich mit Ausländern um Sozialleistungen streiten, während Steuerflüchtlinge uns um Milliarden beschei*en.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Geld verdienen die mit dem Acker, nicht auf dem Acker und das ist ein gewaltiger Unterschied.

      Haben sie Nachholbedarf, was diese Dinge betrifft?

      • Brötchen sagt

        Gut geantwortet Ehemaliger!

        Die sind sofort weg, wenn es keine Subventionen mehr gibt.
        Das hat ja auch nicht unbedingt etwas mit Lw zu tun, sondern ist ein Resultat der Niedrig-Null-Negativzinsen.

        Mir ist gestern erst bewusst geworden, dass ein Teil Flächen bei uns stillgelegt wurde.
        Als Resultat vom letzten Jahr, weil sich ein Anbau nicht mehr lohnt bzw. zuviel Risiko bedeutet. Weil ja immer so auf der Rendite rumgeritten wird, von Herrn Suhr.
        Ein Betrieb bei uns hat bestimmt mind. über 100 ha stillgelegt.
        Wird auch passieren, wenn die Subventionen gekürzt bzw. weg gehen.
        Die Schäfer werden sich freuen, wenn die nicht die Wölfe wären.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Gestern Abend kam im SWR ein Bericht eines Umstellers auf BIO, der berichtete dass die Erntehelfer mehr verdienen als er und der Betrieb am rande des Bankrottes war.
          Wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich froh, dass meine Kinder nicht im Betrieb eingestiegen sind.
          Auch der Neu Umweltschützer Michael Reber war vertreten, einfach etwas angerührtes auf dem Feld versprühen und schon wächst der Mais in unendliche Höhen.

          • Brötchen sagt

            Ehemaliger ich sehe es schon noch etwas differenzierter, aber das kann man schwer diskutieren, jedenfalls nicht mit den üblichen Verdächtigen.
            Aber Du hast das schon richtig dargestellt.

            Bio ist auch nicht kostendeckend! Von groß Geld verdienen reden wir mal nicht. Die werden sich noch umgucken, was das alles kosten wird, das ist für die Masse an Leuten unbezahlbar.
            Wenn es bezahlbar wird, gibt es auch nur noch riesige Flächen mit einer Kultur, viel Mais und die Tierhaltung ist auch nicht gerade klein.
            Machbar ist das schon, aber nicht unter den Bedingungen wie Malte und Pipilotta glauben.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Wenn man in der Umstellungszeit in die Gefahr läuft, Haus und Hof zu verlieren, dann ist es besser man bleibt bei Konventionell.
              Der Betrieb liefert an einen BIO Laden, den ich vor 2 Wochen besucht habe. Immerhin habe ich die Besucherzahl um 100 % erhöht. Der Laden hat eine stattliche Größe und die Anzahl des Angebotes stimmt. Endeckt habe ich auch einen Wein aus unserer Genossenschaft und der ist bestimmt nicht BIO.

              Die BIO Ware konkuriert dann mit den Lebensmittel aus der ganzen Welt, ich glaube kaum, dass der Verbraucher mehr als 10 % für BIO ausgibt.

    • Obstbäuerin sagt

      “Und vor diesem Hintergrund kommt die Kritik an bigotten Umweltaktivisten und Grünen eher daher wie das typische Verbraucherbashing, um den Dialog weiter zu torpedieren, der lebenswichtig wird, wenn man politisch noch eine Veränderung erreichen möchte.”
      Welchen Dialog und welche Veränderung, Herr Suhr?

  9. Brötchen sagt

    Ich wollte noch auf den Beitrag antworten:

    Ja die Wirtschaftswoche darf das so schreiben.
    Wenn die Leute wirklich richtig was gegen den Co2 Ausstoss machen wollen, dann bedeutet dass extreme Einschnitte in den aktuellen Luxuslebensstil und stellt unser Wirtschaftssystem auf den Kopf. Das ständige Hin und Her- Gefahre ist nicht mehr möglich, sei es privat zum Vergnügen oder für eine wirtschaftliche Tätigkeit.
    Die Autobahnen sind für den Fahrradverkehr freigegeben.
    Flughäfen können zum grossen Teil dicht machen, der BER wird nicht mehr gebraucht und ist eine Hühnerfarm oder Gemüsegewächshaus.
    Urlaub wird wieder schön in D. gemacht. Die Ostsee ist überfüllt mit Leuten. Österreich wird gestürmt.
    Die Zufahrtsstraßen nach Berlin sind wieder wie um 1900. Alle halbe Stunde mal unmsehen, ob ein Auto kommt reicht.
    Auch die Preise im Verhältnis zum Einkommen sind wieder wie um 1900.
    Alle Fluggemüse, exotischen Gewürze und ähnlichen Zutaten gibt es nicht mehr oder sind nur noch für Reiche erschwinglich.
    Shoppingmalls sind dicht, weil niemand mehr Geld hat, weil diese für Lebensmittel, Wohnen und den einen Pullover für 300 Euro pro Jahr reichen muss. Schöne Schafwolle und in D hergestellt.
    Na ja so ähnlich wie zu Ostzeiten, da habe ich Gladiolen am Leipziger HBf für 50 pf. verkauft. Die habe ich mit dem Zug da hintransportiert.
    Die waren in einer Stunde weg.
    usw. usw….
    Für Malte und Pippilotta wird es anstrengend.

  10. Oberländer sagt

    Das ist die einwandfreie Beschreibung von Fakten.
    Fakten sind weder links noch rechts.
    Es wird höchstens von links oder rechts auf sie ein
    geprügelt.

    • Oberländer sagt

      Diese Wahlpropaganda spricht mich nicht an .
      Ich liege nicht zugekifft im Bälle-Bad.

      • Brötchen sagt

        Wie findet Ihr die Gegenpropaganda 😉
        Wollte ein Schild gestalten:
        “Hallo Pipi Tschüss Takatukaland”

        oder “Hallo Piplotta und Malte, Essen gibt es im Takatukaland”

        • Ferkelhebamme sagt

          Ich wusste garnicht, dass in Brandenburg schon Grundschüler wahlberechtigt sind. Oder an wen richten sich die Plakate? Wie wär‘s mit: Hallo Einhorn-Regenbogenwunderland, Tschüs (mit einem s, hat mir mein Deutschlehrer mal eingebläut) Nahrungs- und Energiesicherheit.
          Ich sage jetzt meinen Grunzen (ist das die Mehrzahl?) Hallo und quäle sie ein bisschen. Hab gerade schon wieder von einem Bekannten Sauenhalter erfahren, der Tschüs zu seinen Schweinen sagt. —Beängstigend.

          • Brötchen sagt

            Hebamme, bei uns hören auch eine Menge auf.
            “Tschüs Grunz! Auf wiedersehen in Polen”

          • Inga sagt

            Tschüs wird auch nur mit einen “S” am Schluss geschrieben, aber mit
            so einem “ß”

          • Paulus sagt

            Hallo Ferkelhebamme,
            Tschüss mit 2 s ist schon korrekt und Deutschlehrer sind nicht unbedingt die hellsten Kerzen auf der Torte. „Tschüss Grunzen“ wirst Du wohl des Öfteren sagen müssen, allerdings in einem anderen Sinn und nicht nur ich, sondern auch eine Vielzahl der Verbraucher sind durchaus dankbar für deine Grunzen. Wir können es nur nicht so gut zum Ausdruck bringen. Insofern versuche ich es hier einmal und sage Danke! 🙂

    • Der Brandenburgbauer sagt

      Moin Brötchen, auf den Inhalt dieser Broschüre, habe ich den beiden Obergrünen Raschke und Nonnemacher gerade geantwortet. Da kam mir auch der Blog von Willi heute zur Hilfe.
      Viele Grüße von der Elbe.

      • Brötchen sagt

        Brandenburgbauer Super!

        Ich ärgere mich richtig über diese dämlichen Plakate.

        Glaube bei euch hat es etwas geregnet!

        Grüße zurück!

        • Obstbäuerin sagt

          Hallo Brötchen, bei uns hat es tatsächlich geregnet, auch wenn die letzten Kirschen geplatzt sind, es war ein Segen. Die Plakate erfreuen mich jeden Tag, wenn ich an unseren Obststand zum Verkaufen in die Stadt fahre. Da hab ich dann schon mal schlechte Laune. Hallo Bien – Tschüss Pestizide ist doch der Gipfel aber in der Bevölkerung angekommen. Gestern hab ich eine Schmetterlingsführung gemacht und obwohl die Schmetterlinge, Blühwiesen und Randstreifen der sichtbare Beweis waren, dass Glyphosat die Pflanzen nicht vernichtet und den Schmetterlingen nicht schadet, konnte ich die festgemauerte Meinung einiger Teilnehmer nicht durchbrechen.

          • Brötchen sagt

            Obstbäuerin, das haben die nicht auf dem Schirm, das die Plakate die hart arbeitenden Leute noch so richtig wütend machen.
            Ich hatte auf der Terrasse eine große Klebegelbtafel aufgehängt, die war innerhalb eines Tages richtig voll mit allen möglichen Insekten.
            Ich habe auch wieder mal eine kleine Eidechse gesehen.
            Ich glaube man kann Meinungen nur aufbrechen, wenn die Leute mal wieder richtig selber arbeiten, oder spüren was es bedeutet, wenn man auf etwas bequemes verzichten muss. Glyphosat ist ja auch schön bequem, gerade für die die dagegen sind. Quälen muss sich der Landwirt.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Bei uns und nicht nur bei mir gibt es Massen von Eidechsen, wir müssen die Haustüre immer sofort schließen, damit die nicht ins Haus gehen.

              Ein inzwischen verpachteter Weinberg war auch voll von Eidechsen, obwohl jedes Jahr unter Stock mit Glyphosat behandelt wurde.

              • Brötchen sagt

                Die sind bei uns wirklich sehr selten geworden.
                Früher gab es die auch sehr viel mehr, Frösche sind auch sehr selten geworden.
                Blindschleichen sieht man ab und an und auch eher noch eine Ringelnatter im Wasser.

                • Brötchen sagt

                  Kolkraben sind eine regelrechte Plage geworden, bei einer Freilandhaltung habe ich ca. 40 Stück gesehen, die gehen auf die Ferkel und wohl auch auf Kälber.
                  Vielleicht fangen die zuviel Eidechsen weg.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Frösche und Kröten gab es früher mehr, damals gab es auch Wassergräben, womit die Weisen unter Wasser gesetzt wurden. Die Sedimenten waren die Düngung.
                  Die alten Wasserrechte wurden uns genommen.

                  Na ja, diese Methode gehört eh der Vergangenheit an,
                  weil auf den Wiesen Gewerbe angesiedelt wurde und auf dem Rest Kirschbäume stehen.

                  Im letzen Jahr hatten wir eine Ringelnatter mit ihren Jungen im Garten, sehr zum Leidwesen meiner Frau, ist aber weggezogen.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Die Ringelnatter,
                  meine Frau brauch ich noch für verschiedene Dinge, wie Kaffee kochen, oder Hemden bügeln. 😉

                  Deshalb verwöhne ich sie und bringe ich ihr den Kaffee jeden Morgen an das Bett, wenn sie ihn gekocht hat. 😉

                  Das mit den Kapseln lassen wir, der Umwelt wegen. 😉 🙂

              • Thomas Apfel sagt

                Der Witz ist ja, genau diese freigehaltenen Zeilen sind die Stellen, die die Eidechsen brauchen um sich zu sonnen. Bei uns sind es nur Zauneidechsen, die aber in großen Stückzahlen. Wir wurden vom NABU dafür kritisiert, dass wir die Zaunstreifen mit Glyphosat behandeln. Ich habe daraufhin direkt an Feldwegen auf Teststreifen jegliche Behandlung mit Herbiziden eingestellt. Der Effekt ist, wie zu erwarten war, dass innerhalb von 5 Jahren in diesen Streifen alle typischen Ackerunkräuter und die ganze botanische Vielfalt, die DURCH die GLYPHSATANWENDUNG entstanden war, verwunden sind. Übernommen haben Ahorn, Ulme, Esche, Eiche. Die Streifen verschatten und wo wir vorher bis zu hundert krautige Pflanzenarten hatten, sind es jetzt nur noch wenige.
                Der Grund ist, dass einmalige Roundup-Anwendung im Jahr den einjährigen Ackerunkräutern eine Chanche gibt, weil die Konkurrenz der Gräser und Sträucher kurzfristig weggeschossen ist, der Wirkstoff beseitigt ja nur grüne Pflanzen, die zum Zeitpunkt der Anwendung da sind, nicht aber das erneute Keimen aus dem Samenpotential.
                Das Problem ist, dass man solche Zusammenhänge eben nicht mit platten Schlagworten erklären kann.

                • bauerhans sagt

                  hier setzt die gemeinde einen saugmäher ein,der aber mehr fräst als mulcht.
                  ergebnis:hauptsächlich brennesseln und disteln,aber glyphosat aufem acker ist böse.
                  die köln-mindener eisenbahn geht auch hier durch,aber in der NW von gestern wurde mal wieder die LW bz. glyphosat attackiert,obwohl es um hohe werte in der innenstadt von herford ging.

                • sonnenblume sagt

                  Das gleiche Problem hat man doch auch bei Krähe und Co. Wenn der Naturschutz jetzt aber zugeben würde, dass man in manchen Punkten eine falsche Entscheidung getroffen hat, müssten sie ja um ihre Glaubwürdigkeit bangen. Selbst wenn sie die Zusammenhänge im stillen auch selber so sehen, sie würden es niemals öffentlich sagen. Damit würden sie uns einen Teil der Deutungshoheit abtreten und das wäre für die Organisationen unmöglich, denn sie irren sich nie.

        • Der Brandenburgbauerhj sagt

          Moin Brötchen. Ja wir hatten Regen im Terretorium, im Umkreis von 10 km
          4 mm – 43 mm. Bei mir in Koßdorf , waren es leider nur diese 4 mm.
          Übrigends , Frau Nonnemacher hat mir schon geantwortet, schade das ich das verlinken nicht packe, bin glaube ich doch schon zu alt.

          • Brötchen sagt

            Brandenburgbauer, Du kannst nur den Text einfügen. Ein pdf anhängen geht nicht.
            Eine private Mail würde ich nicht veröffentlichen, es sei denn Frau Nonnenmacher erlaubt das ausdrücklich.
            Das fällt unter Persönlichkeitsrecht.
            Also den Text markieren CTRl+C oder im Browser rechtsklick und dann kopieren anklicken.

            Hier im Beitrag Rechtklick und Einfügen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Gerade gesehen.

      Hallo Bahn
      Tschüss Frust

      Ich glaube die sind schon lange nicht mit der Bahn gefahren.

      • Obstbäuerin sagt

        Nein, Ehemaliger sie bescheren uns das Wünsch-Dir-was-Schlaraffenland, wenn sie gewählt werden. Dann geht Alles wie von selbst.

    • Mark sagt

      Diese Wahlwwerbung passt hervorragend zu der von grün &co. infantilisierten Gesellschaft.

  11. Brötchen sagt

    Hier die Wahlplakate der Oberpopulisten, die ich gestern bei meiner Radrundtour besichtigt habe, Hühner gefüttert und bei den Schweinen nach dem Rechten gesehen.
    Einen Grünen auf dem Fahrrad habe ich nicht gesehen.

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