Bauer Willi
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Chemische Elemente…

Die Vereinten Nationen haben 2019 zum “Internationalen Jahr des Periodensystems der chemischen Elemente” erklärt. Damit wollen sie weltweit das Bewusstsein dafür wecken, wie Chemie nachhaltige Entwicklung fördern sowie Lösungen für weltweite Herausforderungen bei Energie, Bildung, Landwirtschaft oder Gesundheit bieten kann. Die Widmung fällt zudem mit dem 150. Geburtstag des Periodensystem-Entdeckers Dmitry Mendeleev zusammen (aus Wikipedia).

Ich finde den zweiten Satz hier besonders bemerkenswert und hab ihn daher auch dick markiert. Chemie und nachhaltig und Lösungen – haben die von der UNO jetzt alle einen Knall ? Vielleicht ist es wirklich mal gut sich den Satz einzuprägen oder zumindest darüber nachzudenken. Drum machen ja die von der UNO nicht nur einen Vergegenwärtigungs-Tag daraus, sondern gleich ein ganzes Jahr.
Weil, all diese Elemente in diesem komischen Periodensystem sind natürlich – und zwar richtig NATÜRLICH. Also quasi Bio-Elemente. Noch besser: sie sind Elemente jedweden Lebens oder Gegenstands hier auf unserer Erde. Und soweit man weiß, auch in den mehr oder weniger bekannten Welten darüberhinaus.

Drum hieß es früher auch mal: Alles Leben ist Chemie. Ist aber schon lange her. Heute rümpfen ja viele die Nase, wenn sie nur das Wort Chemie hören. Man hat oft den Eindruck: Chemie ist leider doof, aber die (chemisch-physikalisch-technischen) Produkte sind eigentlich ganz cool. Vom Handy (nur mit Elementen der seltenen Erden herstellbar) abwärts bis zum Mineralwasser (aus den nahezu allgegenwärtigen Elementen Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff) oder gar Krypton (für Glühlampen. Übrigens ist das nicht jenes Element/Mineral, das aus jedem Supermann einen Waschlappen machen kann – Sorry ladies).

Der Erde ist es ja schlichtweg egal, ob wir das eine oder andere Element gut oder nicht gut finden. Keines dieser Elemente ist per se gut oder böse. Es wird, so wie in den letzten 150 Jahren darauf ankommen, was der Mensch mit und aus den Elementen macht. Dazu braucht es Wissenschaft, dazu braucht es Forschung. die so frei und so natürlich sein sollte wie die Elemente selbst. Und es  braucht Werte, ob wir die Elemente für uns nutzen wollen

Damit nicht nur die Chemie nachhaltige Entwicklung fördert sowie Lösungen für die gegenwärtigen und zukünftigen, weltweiten Herausforderungen bei Energie, Bildung, Landwirtschaft oder Gesundheit bieten kann.

Und jetzt Feuer frei (auf einen bezahlten Anti-Vorsorgeprinzip-Chemikalien-Industriegünstling oder so)

Bauer Fritz

Und für alle, die ein wenig überprüfen wollen, was sie schon alles vergessen haben:

Das Periodensystem – einfach erklärt https://www.youtube.com/watch?v=lsVL6Bg4Y9U

 

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42 Kommentare

  1. Inga sagt

    https://www.wissen.de/wie-vor-150-jahren-das-periodensystem-der-elemente-entstand

    Wie vor 150 Jahren das Periodensystem der Elemente entstand

    Er kam aus dem tiefsten Sibirien, entwarf eine einfache Tabelle und veränderte damit die Welt: Vor 150 Jahren präsentierte der russische Chemiker Dmitri Mendelejew das Periodensystem der Elemente. In ihm sind nicht nur alle bekannten Elemente aufgeführt – ihre Position verrät auch Grundlegendes über ihre Struktur und ihr Verhalten. Bis heute bildet das Periodensystem deshalb die Grundlage der Chemie.

  2. Kontext ist das Zauberwort. Klar ist alles Chemie und alle Elemente, bis auf die neueren, natürlichen Ursprungs, nur hat der Mensch inzwischen über 135.000.000 chemische Verbindungen in die Biosphäre eingebracht, die zwar möglich, aber im Kontext des Lebens und der Evolution nicht notwendig sind. Sie sorgen eher für Kontextverzerrung oder gar Kontextzerstörung. Wären sie notwendig, dann wären sie längst auf natürlichem Wege im Laufe der Evolution entstanden.
    Aber egal, was sind schon über eine Million lebensfremder Verbindungen und deren Wirkung auf die Biologie dieses Planeten, wenn unser Gesundheitsminister verkündet, dass Krebs in 10 bis 20 Jahren besiegt, gar ausgerottet sein dürfte: https://ichliebemeinentumor.wordpress.com/2019/02/03/der-reine-spahn-sinn/
    Alles wird gut …

    • Mausschubser sagt

      Haben Sie die Zahl der chemischen Verbindungen ermittelt oder ist das nur Teil der üblichen Panikmache gegen die Chemie? Sie können gerne auf deren Segnungen verzichten und in Zukunft beispielsweise ganz auf Medikamente verzichten. Außer Kräutern bleibt dann nichts mehr übrig. Aber eigentlich sind die auch Chemie und deren Wirkstoffe meist giftig.

      • Immer praktisch, wenn Kontext aufgelöst und alles in EINE Schublade geworfen wird. Die Frage ist doch, wie etwas entstanden und somit der Biologie eines Körpers vertraut ist – und wie lange die Biologie sich mit etwas vertraut machen konnte. Natürlich ist auch Natürliches Chemie, aber es ist in einem anderen Tempo und anderer Verbreitung unterwegs, als dieses bei unseren künstlichen Verbindungen der Fall ist.

        Die Zahl ist der letzte Stand (2015) aus einer Datenbank, in der alle bisher von Menschen industriell hergestellten Verbindungen gesammelt werden. Den Link habe ich leider nicht mehr verfügbar. Ich kann mich aber an die Zahl gut erinnern, weil sie mich sehr überrascht hatte.

  3. Friedrich sagt

    Alles ist Chemie , aber warum hat man den Leuten diese Angst vor der Chemie eingebläut ?
    Ohne neu entwickelte Chemiekalien würden wir Menschen nicht so alt werden. Unsere Pflanzen nicht soviel Ertrag bringen, weil man mit diesen Mitteln Krankheiten verhindert oder abmildert. Man stelle sich vor , daß wir keine Medikamente hätten oder viele Dinge im täglichen Gebrauch ohne Chemie auskommen müßten. Unser aller Leben wäre viel beschwerlicher. Chemie heist nicht grundsätzlich künstlich hergestellt , sondern es gibt auch biologische Herstellungsformen. Der Natur ist die Herkunft egal ,ob ein Kilogramm Stickstoff
    au s dem Güllefaß kommt oder von der BASF. Die Nasen unserer Mitbürger bevorzugen in diesem Fall wohl mehr den Stickstoff von der BASF, trotz der industriellen Herkunft und regen sich lieber über den riechenden Stickstoff aus dem Güllefaß auf , obwohl der natürlich ist. – Unsere lieben umweltbewußten Bürger haben sich so Umweltgerecht verhalten , daß ihr eigener Klärsch… aus der Toilette zu Sondermüll geworden ist , weil es in zwischen so stark chemisch behaftet ist , daß eine Düngung auf ldw. Flächen eine regelrechte Chemieverklappung gewesen wäre. Auch haben einige Wissenschaftler in Hessen festgestellt , daß vor den Klärwerken sauberes Wasser in den Gewässern ist als dahinter , wo das angeblich gereinigte Wasser wieder eingeleitet wird. Inzwischen wird auch wieder diskutiert wie hoch der Anteil des Nitrats in den Gewässern von den Klärwerken ist. Bisher waren ja immer die Bauern die Schuldigen. Kann nur hier mal anregen , daß wir auch mal überall vor und hinter den Klärwerken Wasserproben ziehen sollten und auf N + P untersuchen lassen sollten.

    • bauerhans sagt

      “…warum hat man den Leuten diese Angst vor der Chemie eingebläut ?”

      naturwissenschaften kann man in gymnasien,gesamtschulen abwählen.
      ausserdem gehts uns materiell so gut,dass wir zeit haben,esoterische gedanken zu entwickeln und die sozialen medien funktionieren anonym.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Glaube nicht, dass die Jugend so negativ der Chemie entgegen sieht,
      oder ist Ecstasy/MDMA der einstige chemische Stoff der akzeptiert wird?

  4. Inga sagt

    Was, bauerhans?
    Kommt Paulus aus niedrigerer Herkunft und hat
    größeres und teureres
    Haus, Auto, Boot
    als du?

    🙂

  5. Obstbäuerin sagt

    Als Kompromiss für unsere jungen Klimarettungshüpfer schlage ich einen Deal vor. Jeder Mensch auf der Erde bekommt ein Klimakonto pro Jahr z.B. 700 Punkte pro Erwachsenen-Lebensjahr. Dann gibt es z.B. ab 15 für 1 Jahr Fleischessen 200 Punkte Abzug für vegane Ernährung ebenfalls (wegen dem Flächenverbrauch), fürs Smartphon gibts 400 Punkte und fürs Fliegen je Flug 300 Punkte, für Autofahren 200 Punkte. Je nachdem wie viel schädliche Chemie oder Umweltverschmutzung man so verursacht. Dann könnte man natürlich noch die Nutzung von TV 50 Punkte, Internet 100, Holzheizung 150, überflüssiger Klamottenkauf 100, Haushaltschemikalien 50, Kosmetika 50 usw. im Punktesystem aufnehmen. Wer aufgrund seiner Lebensweise schon vorzeitig alle Punkte aufgebraucht hat, kann durch freiwillige soziale Arbeit (Pflege, Landwirtschaft usw.) sein Konto soweit auffüllen, dass es für ein klimaunschädliches Leben ausreicht.

    • Altbauer Jochen sagt

      Bei allem Respekt, die jungen Leute sollten sich überlegen
      ob sie in der heutigen “Goldesel streck dich ” ,”Tischlein deck dich”
      Mentalität, den “Knüppel aus dem Sack ” auf jene schwingen
      die mit ihrer Hände (und Köpfe) Arbeit, unser Land zu einem
      -in vielerlei Hinsicht- ,der besten in der Welt gemacht haben.
      Die allermeisten von ihnen haben ein gutes Punktekonto von Geburt an
      mitbekommen.

    • Eckehard Niemann sagt

      Ganz einfach tolle junge Leute:
      “Jeden Freitag demonstrieren Schüler und Studenten gegen die Umweltpolitik. Jetzt vernetzen sie sich weltweit – für einen globalen Aktionstag” (aktuelle Meldung in DER SPIEGEL)

      • Obstbäuerin sagt

        Sie werden weltweit vernetzt, Herr Niemann. Da gehört ne Menge Erfahrung und Kommunikationstechnik dazu, um sowas medienwirksam auf die Beine zu stellen. Wer glaubt, dass sich diese Bewegungen aus der Basis ganz einfach so formieren, weiß nicht, wie viel Arbeit von Profis dafür notwendig ist. Mich würde wirklich mal interessieren, ob die jungen Leute ernsthaft bereit sind, für das Klima auf ihr geliebtes Smartphone zu verzichten.

      • Bauer Fritz sagt

        Eltern berichten im Netz von Dialogen dieser Art:
        Vater/Mutter: Was machst du ?
        Sohn/Tochter: Ich mach bei der Klima-Demo mit und dann gehen wir zu McDonalds. Kannst du mich hinFAHREN ?

        • Inga sagt

          Könnte sein Bauer Fritz!

          Ja, bei denen die es als Event sehen,

          Aber bei einem bewußten Jugendlichen?

          Wenn meine Söhne mit Wagen, Trecker und Mann im Festzug an Jahrmarkt in unserer Kleinstadt mit machen, dann werden sie von Frisiersalon der Stadt geschminkt, der wird dann genau wie sie mit X Marken fürs Bierzelt belohnt.
          Einer für alle alle für einen, aber

          wenn die Söhne mit ihrem Verein mit dem selben Wagen bei dem Festzug in der Großstadt teilnehmen sollen und wollen, denn bekommen sie ein paar Marken für Mc Donalds am Bahnhof!
          Noch nicht mal einem Gutschein für die Würstchenbude oder so auf dem Festplatz.
          Ein schminken gibt es da natürlich auch nicht.

          Wo ist da Alle für einen und einer für Alle geblieben?
          Sie sehen es ja nur als Event!

          Die Leute, die das nicht mehr können, können die diese Zusammenhänge (Zwischen dieser Demo für die Umwelt und Event bei Mc Dopnalds) überhaupt nachvollziehen?

          Deswegen müssen wir aufklären, und wenn es im Elternhaus nicht gelingt, dann eben als Allgemeinbildung der Schule!
          Weil sie es nur als Event sehen!

          Aber bei einem bewußten Jugendlichen?
          Die werdenden Zusammenhang schon kennen, denn sie machen sich ja bewusst Gedanken darüber!

      • Paulus sagt

        Ich kann ihnen versichern, sehr geehrter Herr Niemann, dass sich ernst zu nehmende Studenten anspruchsvoller Fächer nicht an derartigem Schwachsinn beteiligen. Die sind verdammt kritisch, jedoch intelligent genug erst mal alles zu tun um einen exzellenten Abschluss zu erreichen. Mit einem Fräulein Thunberg können die nichts anfangen.
        Tolle junge Leute die einem Hype folgen und freitags die Schule schwänzen? Na denn, lieber Vertreter einer AbL – auf die Zukunft.

        • Inga sagt

          Dazu braucht es Wissenschaft, dazu braucht es Forschung. die so frei und so natürlich sein sollte wie die Elemente selbst.
          Also ohne Vorurteile…

          Und es  braucht Werte, ob wir die Elemente für uns nutzen wollen,

          (Da sind Vorurteile und Halbwissen im Weg…)
          damit nicht nur die Chemie nachhaltige Entwicklung fördert sowie Lösungen für die gegenwärtigen und zukünftigen, weltweiten Herausforderungen bei Technologien wie Agrar, chem., bio., phsys. ,elektr. Energie, Maschinenbau, Bildung, Landwirtschaft oder Gesundheit und Ernährung bieten kann.

          (Damit kann man Gutes und Böses anrichten, deswegen die guten Werte, z.B. Beurteilung von convinience Food, ohne ehrliche Verarbeitung der landw. Produkte!)
          ( es kommt nur darauf an, wass man mit diesen Elementen oben per se macht und wie man sie einsetzt, gut oder böse)

          Vielleicht dehalb gibt es auch naturwiss. gebildete Schüler, vieleicht in Zukunft noch mehr!

      • bauerhans sagt

        nur im absoluten wohlstand aufgewachsene jugendliche demonstrieren.
        was wollen die mir sagen??

        ich hatte damals die “natodoppelbeschlussdemonstranten” live erlebt und wurde “schief angeguckt”,weil ich zu Helmut Schmidt hielt.
        die meisten von denen sind heute etabliert mit familie.
        wenige von denen sehen immer noch den weltuntergang.

    • Eckehard Niemann sagt

      Tolle Jugendliche! Ihr lasst Euch Eure tolle Bewegung bestimmt nicht von untätigen oder miesmachenden Kommentatoren ausreden. Weiter so, Ihr macht Mut!

      Auszug aus : STERN – 31.1.2019:

      Freitags-DemonstrationenRagna, Linus, Ronja und Florian: Sie schwänzen den Unterricht, um die Welt zu retten

      Ein klirrend kalter Morgen in Berlin. Im Regierungsviertel sind viele junge Leute unterwegs, sie wollen zur Demo.

      Im stern-Büro nicht weit vom Reichstag treffen sich vier von ihnen zum Gespräch. Sie haben wenig Zeit; Ragna möchte später noch eine Rede halten, und Linus wurde kurzfristig von den Mitgliedern der Kohlekommission ins Wirtschaftsministerium eingeladen, dort über die Ziele der Bewegung “Fridays for future” zu sprechen.

      Macht Euch diese Zukunft Angst?
      Ronja: Ich habe keine Angst um mich, aber um die Zukunft vieler anderer Menschen. Ich werde erleben, dass es wärmer wird und die Wetterkrisen häufiger werden. Das bedroht mein Leben nicht. Aber bis 2100 werden 50 Millionen Menschen fliehen müssen, Inseln werden versinken, Küstenstädte ausgelöscht.
      Ragna: Ich glaube schon, dass es uns sehr direkt betreffen wird. Auch wegen der Menschen, die fliehen müssen. Was wir bei uns seit 2015 erleben, ist nichts im Vergleich zu dem, was auf uns zukommen wird.
      Ihr habt das Leben vor Euch und trotzdem das Gefühl, Euch rennt die Zeit davon?
      Ragna: Wir müssen jetzt was tun, wir haben vielleicht noch zehn Jahre. Danach gibt es kein Halten mehr.
      Linus: Uns bleibt keine andere Wahl. So lange hatten wir das Gefühl, machtlos zu sein – jetzt bricht was auf, das ist phänomenal. Ich glaube, jetzt wandelt sich der Frust in Entschlossenheit. Es ist ja unfassbar, wie verantwortungslos viele Politiker und Wirtschaftsbosse mit der Zukunft umgehen. Unserer Zukunft.

      Wie groß ist Eure Wut? Auf uns Ältere, die Euch die Welt gerade so präsentieren, wie sie ist?
      Florian: Ich dachte als Kind, Erwachsene handeln vernünftig. Die sorgen dafür, dass es einem gut geht. Aber jetzt merke ich, die spielen auf Zeit. Ich kann mich nicht auf sie verlassen, ich muss selbst was tun.
      Ronja: Ich habe kein Problem mit Erwachsenen. Aber alte Leute, die sich nur überlegen, wie viel Reibach sie auf unsere Kosten machen, sollten nicht das Recht haben, über meine Zukunft zu bestimmen.
      Florian: Uns wurde immer erzählt, wir sollen Licht sparen, Strom und Wasser. Und was ist passiert? Alles ist schlimmer geworden.
      Linus: Ich bin wütend. Es ist doch lächerlich, dass Deutschland immer noch von sich behauptet, so eine Art Vorbild zu sein bei der Rettung der Welt.
      Ronja: Bei uns wird es wohl relativ wenige Tote geben. Wir kämpfen auch für die anderen: All jene, die jetzt schon unter dem Klimawandel leiden.

      Wenn Eure Mitschüler in Fastfood-Läden gehen oder Billig-Klamotten kaufen – mischt Ihr Euch ein?
      Ragna: Ich unterhalte mich viel darüber, aber ich pöble niemanden an. Ich kann niemandem meine Erkenntnis aufzwingen. Ich versuche, den Leuten klarzumachen, dass man auch als Einzelner was verändern kann. Unser Konsum muss sich verändern. Was das jetzt volkswirtschaftlich für Folgen hat, kann ich nicht abschätzen. Aber was bringt es, wenn wir die nächsten Jahre noch gut verdienen, aber auf der ganzen Welt Menschen dafür sterben. Das wäre ja: Profit gegen Leben.

      Linus steht auf. Er muss los zur Kohlekommission. Zwei Stunden später wird er auf einem Podest vor dem Kanzleramt stehen und ins Mikro brüllen: “Kämpft für eure Zukunft!”

      Bevor Du gehst, Linus. Was wirst Du den Damen und Herren sagen?
      Linus: Ich werde sie fragen, wie wir leben sollen, wenn wir so alt sind wie sie heute. Dass es eine Sauerei ist, wie die Alten die Welt kaputt machen, und wir dabei nur zusehen sollen. In der Kohlekommission zum Beispiel sitzt kein Jugendlicher.

      Vertraut Ihr Politikern?
      Ragna: Ich würde dazu jetzt ungern Stellung beziehen.
      Warum?
      Ragna: Weil es mir nicht um Parteipolitik geht. Uns geht es darum, gesamtgesellschaftlich und parteiübergreifend ein gemeinsames Handeln zu fordern. Dafür brauche ich nicht einzelne Politiker gut oder schlecht zu finden. Und: Eigentlich machen alle zu wenig.
      Ronja: Ich habe keine Vorbilder, ok, Martin Luther King finde ich gut. Aber ich will nicht einfach anderen Menschen nacheifern.

      Martin Luther King hat gesagt: “I have a dream”. Habt Ihr Träume?
      Florian: Fürs Träumen ist es zu spät.

      • Obstbäuerin sagt

        Herr Niemann Ihre eigenen Gedanken lese ich hier immer gern aber fremde längere Texte sollten verlinkt werden. Machen alle so.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        “Ronja: Ich habe kein Problem mit Erwachsenen. Aber alte Leute, die sich nur überlegen, wie viel Reibach sie auf unsere Kosten machen, sollten nicht das Recht haben, über meine Zukunft zu bestimmen.
        Florian: Uns wurde immer erzählt, wir sollen Licht sparen, Strom und Wasser. Und was ist passiert? Alles ist schlimmer geworden.”

        Würde mein jüngster Sohn dies sagen, dann würde ich dem mal vorrechnen, was das Studieren von 2 Kindern die Eltern kostet,
        ferner würde ich dem die Eneriespar- und LED Lampen sowie die PV Anlage zeigen, die das fünffache Strom wie der Eigenverbrauch erzeugt,,
        ich würde ihm auch erklären, dass die tägliche Dusche auch mit weit weniger Wasser durchführen kann und ihm auch erklären, dass man mit dem selben Schalter wo man das Licht anmacht, auch ausschalten kann.

      • Paulus sagt

        Die Evolution wird dafür sorgen, dass bei Ragna, Linus, Ronja und Florian die Arme und die Zehen länger werden und es zu einer zunehmenden Körperbehaarung kommt.

  6. Farming04 sagt

    Hallo Willi guter Beitrag heute allerdings gibt’s es PSE auch künstliche Elemente Rutherforthium und Einsteinium sind Beispiele hierfür.

  7. Sandra Harms sagt

    Willi, ich bin zwar keine Lady, nur landwirtin,aber das fängt auch mit L an…
    Ich persönlich bevorzuge Ag,Pt und Au. Notfals noch C im kristalinen glasklaren zustand.

    ps. am 25 mai hab ich jubeltag

    • Eckehard Niemann sagt

      Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte.
      (Volksweisheit)

      • bauerhans sagt

        da fällt mir der typ mit landw.hintergrund aus GÖ ein,der damals etwas “glasklares” in plastik eingeschweisst als diamant bezeichnete, einen sehr hohen preis nannte und meinte,wenn ich sofort kaufe,bekäme ich rabatt,nur aufmachen dürfte ich die verpackung nicht.

      • Sandra Harms sagt

        So isses Eckehard Niemann, schade nur das noch keiner auf die idee gekommen ist, mir schmuck zum geburtstag zu schenken…

    • Paulus sagt

      @Lady Sandra
      Das Landwirtinnen als äußerst anspruchsvoll gelten ist bekannt. Für Normalsterbliche ein Grund mehr, nicht um eine solche zu werben, oder einfacher gesagt die Finger von denen zu lassen. 🙂

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Paulus,
        Liebe vergeht, Hektar besteht.

        Beim Fremdgehen sollte man etwas vorsichtig sein, sonst sind die Hektar futsch;)

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