Bauer Willi
Kommentare 57

BUND: Ist das wirklich klimafreundlicher?

Peperoni und Auberginen im Mai? Und die sollen klimafreundlich sein? Wo wachsen die denn jetzt? Im eigenen Garten sicher nicht und auch auf regionalen Bauernmärkten sind die jetzt eher nicht zu finden.

Was mich auch noch ärgert: ihr wisst doch genau, dass der Wasser”verbrauch” irreführend und falsch ist. Warum also bringt ihr das immer wieder?

https://www.bund-hamburg.de/service/meldungen/detail/news/umweltfreundlicher-start-in-die-grillsaison/

Und was – bitteschön – ist “Grünes Grillen”…? Oder ist das als Wahlwerbung zu verstehen?

Wer in der Nähe von Hamburg wohnt: hier gibt es einen Termin für euch…

https://www.bund-hamburg.de/service/termine/detail/event/gruenes-grillen-1/

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57 Kommentare

  1. Jürgen Donhauser sagt

    Preisfrage: Unter welcher Fläche wird sich am meisten Grundwasser neu bilden:
    a, Maisfeld
    b, Weizenfeld
    c, Grünland
    d, Wald
    Die Antwort ist für viele Verstörend…..

      • Jürgen Donhauser sagt

        Naja, in der Diskussion um welche Produkte verbrauchen das meiste Wasser stellt sich doch die Frage, unter welcher Fläche (Bewirtschaftungsart) verbleibt das meiste Wasser zurück um den Grundwasserspeicher auf zu füllen.

              • Jürgen Donhauser sagt

                Nein, die meiste Grundwasserneubildung findet man auf Flächen unter Mais, dann Weizen, dann Grünland und am Wenigsten unter Wald – jetzt ist klar warum ich “verstörend” dazu geschrieben habe.
                Erklärung. Der Wald hat die längste Vegetationsdauer und verbraucht damit über das Jahr am meisten Niederschlagswasser. Dadurch kann wenig Wasser bis ins Grundwasser absickern.

                • Inga sagt

                  Dauergrünland hätte ich ja auch noch abgegeben,….

                  Aber Mais, na ja, der säuft nicht so viel aus dem Boden wie belaubten Bäume und der breite Reienabstand lässt lässt Niederschlag auffangen.

            • Smarti sagt

              Maisfeld ? Der Wald wird das Meiste Wasser selber “verbrauchen” und nicht ins Grundwasser abgeben, da Bäume eine viel grössere “Blattoberfläche” zum Verdunsten des Wassers haben als ein paar Maispflanzen. Auch Wurzeln Bäume viel tiefer und holen auch das Wasser so wieder hoch.

          • Karangiosi sagt

            Ist Grillen klimatechnisch überhaupt noch zulässig? Was werden da eigentlich für Ressourcen verbraucht und welche klimaschädlichen Emissionen fallen an?

            • firedragon sagt

              Also langsam tendiere ich dazu, es ist an der Zeit mal die Länder in die Verantwortung zu ziehen, die ihre Vulkane nicht unter Kontrolle halten können … was die so alles in die Atmosphäre schleudern …
              Und hier werden sich Gedanken darüber gemacht, wie und ob Grillen klimaschädlich ist … der Mensch, das sonderbare Wesen.

              • Inga sagt

                Vielleicht erfindet ja da.jemand mal eine Art Luftabsaugung mit Filter.
                Wie Umweltschädlich Holzkohle ist weiß ich nicht,
                Ds kann man ja fann auch Elektotechnik in den Grill bauen, wenn sie für Autos so umweltschonend ist!

  2. Lady sagt

    ” Grillkohle aus Bambus oder Kokosnussschalen sind derzeit vor allem auf Biomärkten erhältlich”

    Na denn 😈
    Da hat man eher den Eindruck, die eine oder andere Kokosnuss sei vor dem Auftreffen auf dem Boden auf diversen Köpfen zwischengelandet.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Na dann,
      darf man getrost dass 500 Gramm Steak auf den Grill legen.😉

  3. Elisabeth Ertl sagt

    Die mit Mozzarella gefüllten Peperoni und eingelegten Auberginen stehen doch als Konserven vom letzten Jahr noch im Regal und gehören jetzt verbraucht, ehe die nächste Ernte ansteht. Darüber rege ich mich jetzt nicht auf.

  4. Diese leidvolle Diskussion ums virtuelle Wasser wird nichts. Wie gesagt lieber über Wasserverbrauch von Avocados oder so diskutieren.

    Mag ja sein, daß das Wasser meist von allein fällt. Aber es geht einfach darum, wieviel Wasser während einer Vegetationsperiode/Jahr insgesamt zur Verfügung steht und was aus diesem Wasser wird. Wenn’s auf Feld A runtergeregnet ist, kann es nicht gleichzeitig auf Feld B runterregnen. Daß man gern Regenwasser ausblenden möchte, führt zu nichts. Zumal auch das nicht mehr selbstverständlich ist.

    Simpel gesagt: Was an Wasser steht uns in toto pro Jahr zur Verfügung und was geht wohin?

    Ist doch einfach erklärt: Wenn der eine am Duschen ist, hat der andere weniger Wasser zum Abwaschen 😛 Und was in den Abfluß ging, kann man erst wieder nutzen, wenn es einmal durch den Kreislauf durch ist.

    Was dann wo und wie angebaut wird, kann man wie gesagt gern kritisieren, ich finde zum Beispiel Avocado-Importe dämlich, Palmöl ist eine Katastrophe, vieles aus der Frischetheke landet im Müll und Spargel macht weder satt noch hat er großartigen Nährwert … Aber die Wasserdiskussion verkürzen zu wollen, das geht nur in die Hose.

    Da kann man auch versuchen zu erklären, die Erde wäre flach, weil man sonst ja auch mal über Kopf hängen müßte, wenn die Erde sich dreht 😛

    Es hilft auch nicht, wenn man das Wort „Verbrauch“ einengen möchte auf Trink- und Grundwasser, das wäre Wortklauberei. Meines Wissens wird Niederschlag schon bewertet, wenn es darum geht, was man wo anbauen will. Oder um es bürokratisch zu halten: Wird das Klima nicht auch einbezogen bei der Bewertung der Bodenpunkte?

    • Bauer Willi sagt

      Dann soll doch der BUND diese schwachsinnige Diskussion sein lassen! Avocado braucht kein Mensch, die sollten die Grünen verbieten lassen, wenn sie an die Macht kommen… 😉

    • Jochen Böhrer sagt

      Verstehe ich Sie richtig? Wenn der Bewuchs von Feld A nicht der Fütterung von Rindern dient, regnet es auf Feld B, dem seither Wasser fehlte? Das sind ja ganz neue Erkenntnisse. Nobelpreiswürdig.

    • Dorfmensch sagt

      Sehr geehrter Herr Suhr,
      wie kann ich das erreichen, dass der Regen für Feld A auf mein Feld B umgeleitet wird?

      Die Geschichte mit den 15.000 l Wasser je kg Rindfleich verstehe ich nicht. Die Natur verbraucht doch auch Wasser und wird nicht an den Pranger gestellt wie die Landwirtschaft.

    • Ostbauer sagt

      @ Ch. Suhr
      Die Aussage mit den 15000 l virtuellem Wasser hat genau so eine Aussagekraft wie:” Nachts ist es kälter als draussen”.
      Eigendlich wollte ich ihren Kommentar ja ignorieren, aber heute war ein schlechter Tag und ich bin ein wenig auf Krawall gebürstet.
      Ich hatte gedacht, Sie hätten sich mit der Zeit in das komplexe Thema Landwirtschaft eingelesen; aber weit gefehlt. Wer soll solche abstrusen “Bewässerungsmodelle”(Feld A, Feld B) eigendlich nachvollziehen?
      Woher nehmen Sie eigendlich die Erkenntnis, dass Abwasser einem Kreislauf unterliegt. Zum allergrößten Teil verschwinden diese in Flüssen und Meeren; nix Kreislauf (oder man hat sehr viel Fantasie) und das ist nicht die Schuld der Landwirte! Aber das mal dem Steak oder dem Liter Milch aufzuladen ist natürlich das einfachste.
      Also, ich glaube, ich überleg mir das doch noch mal mit dem Verkaufsangebot an Sie. 🙂

    • Thomas Apfel sagt

      Ganz am Rande mal, Herr Suhr, ich habe mir mal in der Dikussion um Wasser für Bewässerung (rund 1 % der in Dt. verbrauchten Wassermenge) die Zahlen für abgeleitetes Niederschlagswasser aus versiegelten Flächen in unserem Stadtgebiet geben lassen. Das ist das Vierfache unseres Gesamtbedarfs für 300 ha Obst und Gemüse. Und, wohlgemerkt, das ist nur das nutzbare saubere Niederschlagswasser, das einfach in die Oder geleitet wird.
      Die Menge an Abwasser und verunreinigtem Mischwasser ist noch um einiges höher. Ich finde diese Diskussion ums virtuelle Wasser ist daher an Dämlichkeit nicht zu übertreffen, solange wir unreflektiert den Kreislauf des Wassers aus urbanen Räumen ins Meer öffnen, statt das Niederschlags- und Brauchwasser in der Landschaft zu halten.
      Dass man eigentlich NICHTS weiß, zeigt sich in den Prognosen für das Niedrigwasserkonzept in Brandenburg: die reichen (je nach Institut) von “genug Wasser für alle Zwecke” bis “totaler Wassermangel und fallende Grundwasserspiegel durch die Beendigung der Tagebautätigkeiten” (je nach Wunsch des Auftraggebers).

      • sonnenblume sagt

        Folglich müssten die Kommunen dazu verpflichtet werden, die Wässer in ihrem Bereich wieder dem Grundwasser zuzuführen! Wenn denn die Finanzierung solcher Projekte nicht wäre! Das fängt schon bei der Sanierung der Kanalisation an und hört bei eben diesem Thema auf. Die Verlagerung der Diskussion um das Wasser in die LW, was Reinheit und Verbrauch betrifft, ist die einfachste und kostengünstigte Lösung.

        • Brötchen sagt

          Sonnenblume, dann können die ihre Klärwerke nicht mehr finanzieren.

          Bei uns gibt es da ein See der Wasser verliert und das auch als Ursache festgestellt wurde.

          Die großen überdimensionierten Klärwerke und die “überdimensionierten” Vorschriften erfordern, das aus jedem kleinem Dorf das Wasser über 10 km durch Rohrleitungen transportiert wird….und damit kann man den Leuten das Geld abknöpfen.

          Wo kommen wir denn da hin , wenn jeder sein Wasser selber klärt?

          Dann geht doch die Welt zugrunde…..

          Sowas genehmigen die Oberen nur im Extremfall oder es ist ihnen nur noch nicht aufgefallen.

          Ein schönes Bsp. wie sich die Grünen ständig ins eigene Knie schießen.

          Im Großen wird das bald so sein, das wir hier die ” Sojasklaven” der Welt sein werden und wir wenn wir einen Wasserkocher brauchen, bei den Chinesen mal bitte bitte sagen dürfen. Die zeigen uns drei wo wir uns dann einen aussuchen dürfen………
          Die bestimmen, was der kann, was der kostet und wieviel wir bekommen.

          • sonnenblume sagt

            Diese ganze Nitratdiskussion im Trinkwasser und die damit verbundene Erhöhung der Kosten für Trinkwasser läuft doch genau aus diesem Grund. Geld eintreiben. Alle Arbeiten rund ums Wasser bringen nur Kosten, aber keine Erlöse.
            Bei uns wird amtlich ein sehr gutes Grundwasser bestätigt. Auch durch den Wasserversorger der Stadt. Aber in der Bevölkerung hat sich das Thema schlechtes Grundwasser so festgesetzt, da kommen auch die Artikel in der örtlichen Presse über unsere gute Wasserqualität nicht mehr gegen an.
            In diesem Fall haben alle Beteiligten schon die Deutungshoheit verloren.

            • Reinhard Seevers sagt

              Hab ich ja bereits häufiger hier eingestellt:
              Der Beitrag von Dr.-Ing. Bernhard
              Hörsgen, dem Präsidenten des DVGW
              und Vorstand der Gelsenwasser AG, reflektierte
              die Lösungsansätze bei der
              Trinkwasseraufbereitung…..

              Gewässerschutz sei oft erst mit der
              Angst der Bürger um ihr Trinkwasser
              durchsetz- und finanzierbar, so Hörsgen.
              Bei technologisch hoch entwickelten
              „Wasserfabriken“ nehme zwar der Druck
              auf den Gewässerschutz ab, aber die
              Störanfälligkeit des Aufbereitungsprozesses
              steige.

              Gestern Abend hat der Lesch bei Lanz ebendiese Problematik der Lügen und Verschwörungstheorien in den Medien und deren Selbsterhaltung durch dauernde Weiterverbreitung am Beispiel der Impfstoffdiskussion angemahnt. Das selbe Thema, wie bei den Lügen über Rinder/Methan, Wasserverbrauch etc…..
              Es ist einfach ein Problem unserer Mediengesellschaft in Verbindung mit der Meinungsfreiheit und dem kapitalistischen System, das sogar die NGOs betrifft, weil sie nur mit Kapital am Leben erhalten werden können.

          • sonnenblume sagt

            Hier gibt es in den Außenbereichen viele Kleinkläranlagen. Ein Anschluss an das Klärsystem der Stadt wäre völlig an der Realität vorbei. Aber die ständigen Überprüfungen kosten!!!
            Eine Versickerung, oder wie auch immer man das anfallende Wasser aus dem städtischen Bereich in der Gegend halten sollte, würde sicherlich so teuer, dass man der Bevölkerung eine Beteiligung an den Kosten sicher nicht mehr vermitteln könnte. Auch wenn sie genau genommen ja Verursacher sind. Sei es über Wohnen, oder Arbeiten.

            • Reinhard Seevers sagt

              Naja, man könnte leicht die alte Rieselfeldkultur mit Naherholung und Teichlandschaften verknüpfen. Da sehe ich keine großen Kostenprobleme, kann die EU doch fördern. Ist nur planerisch schwierig, weil das Volk mitredet. 😎

              • sonnenblume sagt

                Das ist doch eine gute Idee. Alte Rieselfelder sind bisweilen zu Naturschutzflächen umfunktioniert worden. Also noch vorhanden. Aber ob man mit dem System die Mengen an Wasser entsorgen könnte? Auf jedenfall eine Überlegung wert.

              • sonnenblume sagt

                Man muss das Volk nur genau so intensiv intruieren wie man das bei anderen Umweltthemen auch macht. Dann sollte das kein Problem werden.

    • Thorens sagt

      Vielleicht sollte man auch darüber diskutieren, wie viel Wasser in den nach hier importierten Früchten der jeweiligen Anbauregion dann verloren geht. Es wird ein Teil des Niederschlagswassers am Wuchsort mit den Früchten exportiert und ist für die Region verloren. Und die Diskussion über “Wasserverbrauch von Diesem oder Jenem” ist so lange akademischer Natur, wie der nicht in Konkurrenz steht mit dem Bedarf eines Anderen. Dieses Problem haben wir in Mitteleuropa aber heute zumindest noch nicht. Da sieht es ganz anders aus, wenn man beispielsweise nach Spanien schaut, wo Tomaten, Melonen, Auberginen etc. für den Export heranreifen.

      • Reinhard Seevers sagt

        Am meisten Wassersparen kann unsere Bevölkerung, in dem sie zum Ka..en in den Wald geht und zum Baden in den nächsten Bach…..
        Wasser für den Garten muss sowieso verboten werden…usw.😉

  5. Brötchen sagt

    Ja sicher aber konsequent wäre die Aubergine mit dem Lastenrad vom spanischen Bauern abzuholen, kann man gleich noch ein Schwätzchen machen….Ole….

    Und Mozarella und Butter igiigitt……..wie kann man nur….

  6. Ludwig sagt

    Verlogen bis zum geht nicht mehr. Es geht immer nur um Aufmerksamkeit und Spenden, denn
    die Hauptamtlichen müßen bezahlt werden. Abzocken heist die Geschäftsidee. Geschäft mit der Angst. Genauso macht das die Politik mit Corona bis zum Wahltag , in der Hoffnung doch noch einige Stimmen zu bekommen.

  7. Christian Bothe sagt

    Da hat der BUND in der HH aber wieder einmal einen F…. gelassen. So viel Müll auf einmal! Sind die nicht auch ein Verfechter von E-Mobilen? Hat zwar nichts mit dem Grillen von ungesunden veganem Food zu tun, aber der Trinkwasserverbrauch ist doch interessant, zumal er unsere Berufskollegen in Südamerika und Afrika zum Aufgeben ihrer LW zwingt!
    Die Förderung einer Tonne Lithium bringt es demnach auf 2.000.000 Liter Wasser, eine Elektroauto-Batterie auf 80.000 Liter – oder, plakativer, 400 volle Badewannen.Das sollten die gruenen Revoluzzer mal verinnerlichen…

  8. Bernhard Janßen sagt

    Die 15.000 Liter Wasser fallen auch auf die Weide, wenn gar kein Rind drauf steht!

  9. die Autoren des von Willi gezeigten BUND Artikel kennen wahrscheinlich nicht die “SusCatt” Studie der Uni Kiel. Allein diese Ergebnisse zeigen, was hier für ein Blödsinn verbreitet wird. Dann hätte ich noch eine generelle Frage zum Grillen: Holzkohle? Gas? Wie steht es mit dem verbrennen fossiler Brennstoffe?

    Immer wieder schön zu lesen, wie sich die “Weltverbesserer” mit wenigen Worten selber entzaubern und das auch noch ganz öffentlich.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Ob beim Grillen die Werte eingehaltenwerden, die man von einer Holzheizung verlangt?

      Schlimmer sind die Feuerschalen, wo das halbtrockene Holz verbrannt wird.

    • Obstbäuerin sagt

      Ich bin ein bisschen irritiert, fingerphilosoph. Gestern habe ich einen Beitrag mit Anke Engelke gesehen, da war sie im echten Leben Veganerin. Macht sie sich über sich selber lustig?

      • Reinhard Seevers sagt

        “Anke Engelke ist Veganerin – und vermisst Käse und Teewurst
        Moderatorin und Schauspielerin Anke Engelke lebt derzeit vegan.
        Doch dass sie wieder zur Vegetarierin werde, sei nicht auszuschließen, so die 55-Jährige.
        Vor allem Käse und Teewurst vermisse sie – Ersatzprodukte würden ihr nicht schmecken.”

        Schauspieler spielen Mörder, auch wenn sie keine sind. 😉

        • Obstbäuerin sagt

          Bei Kabarettisten und Komikern ist das aber ein wenig anders, Reinhard Seevers. Entweder sie bauen ihre Spots auf ihrer Überzeugung auf oder überhöhen so, dass man merkt, dass sie eigentlich das Gegenteil meinen. Beides sehe ich hier nicht.

          • Reinhard Seevers sagt

            Wieso kannst du keine Überzeichnung erkennen? Sie verkörpert den Fleischesser, der sein Handeln mit dem “Leid” der Pflanzen rechtfertigt, wenn das keine Überzeichnung ist….

            • Thomas Apfel sagt

              Ganz am Rande: Das Video ist von 2013, da war die gute Anke noch Normalesser mit Tendenz sich über Vegetarismus lustig zu machen.
              Veganerin ist sie noch nicht solange. Lustig finde ich, dass sie im Interview vom 01,06. diesen Jahres sagt, sie wolle keine Schlechte Laune verbreiten und wolle auch nicht missionieren, gleichzeitig aber ein ganz typisches Veganerwording benutzt: …”Dir ist schon klar, dass Eier Menstrutionsabfall sind” …
              Da hat sich wohl Jemand an seine überwiegend vegane Community angepasst, um nicht “ausgestossen” zu werden.

              • Reinhard Seevers sagt

                “Da hat sich wohl Jemand an seine überwiegend vegane Community angepasst, um nicht „ausgestossen“ zu werden.”

                Jepp, das sehe ich auch so.
                In talkshows kann man sie doch dauernd bewundern, die angepassten Schauspieler und Comedians. Es gibt nur ganz wenige, die sich trauen, öffentlich zu sagen, dass sie Fleisch essen…mindestens wird betont, dass es aber weniger sei, als früher.
                Die haben auch keine fundierten Argumente, die eine vegane Bevorzugung negieren würden. Was sollen sie den Fleischlosen entgegen stellen, wenn die ihnen vorhalten, dass Tiere sterben und die Umwelt versaut wird, nur wegen des Fleischkonsums…sollen sie sagen, mir schmeckt es aber? Schwierig sich zu behaupten.

                • firedragon sagt

                  Im Bezug auf Essgewohnheiten von Menschen wundere ich mich immer wieder, warum darüber überhaupt in Talkshows gesprochen wird …
                  Kann es einem Menschen nicht völlig egal sein, was ein anderer ißt oder nicht ißt ?!

                • Karl Timme sagt

                  firedragon
                  Es kennzeichnet den Lifestil nach der Deviese:
                  mein Auto,mein Haus usw.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Firedragon, Andreas Reckwitz beschreibt diese Art der “Haltung” in seinem Buch “Die Gesellschaft der Singularitäten” sehr schön.
                  Das Narrativ des life-style- Mitgliedes ist wichtig für die eigene Positionsbestimmung, für die Teilhabe an der neuen “Mitte”.: Jung, schlank, sportlich, bio, oder gar vegan, urban, hipp, erfolgreich, weltoffen, tolerant, gesund, wohlhabend (oder auf dicke Hose machen)…..
                  Das alles muss man kommunizieren, über sein Aussehen, sein Auto, sein facebook-status, sein twitter-account, seine Aussage auf der letzten Party usw. Bloß nicht “normal” sein = Unterschicht….
                  Individualität durch noch mehr anders sein, noch hipper….demnächst kommt die Sendung “Promi-Influencer beim Perfekten Dinner” Musst du dir antun, dann weißt du was der hippe Bürger kochen muss…..regionales Bio-Kälbchen mit Avocado und Quinoa- Kruste…mmmhhh

            • Obstbäuerin sagt

              Reinhard Seevers, sie war zum Zeitpunkt des Spots Fleischesser und kritisiert den Anspruch der Vegetarier, auf ihre Essgewohnheiten Rücksicht zu nehmen wegen des Tierleids und setzt das Pflanzenleid dagegen. Da gab es damals einige lustige Spots. Das ist sehr geradlinig und so würde sie heute als Veganerin garantiert nicht mehr machen.

  10. Schmeckt gut sagt

    Vegetarische Alternativen können tatsächlich lecker sein. Aber bitte nicht diese Industriepappe, wie zum Beispiel Veggieburger und ähnliche Kameraden, die finde ich einfach nur zum Würgen. Grillgemüse ist superlecker, aber als bekennender Fleischliebhaber, nie ohne Fleisch ;-). Der BUND Hamburg lässt hier so ziemlich die Hosen runter: Empfehlung von NICHT-regionalen Lebensmitteln, immer wieder die 15.000 ltr Wasser-LÜGE (manchmal auch 16 oder 17 Tsd – kommt ja noch besser) und die 30 kg C02 sind doch auch mal so rausgehauen. Gibt es hierzu belastbare Zahlen? Ich habe immer mehr den Eindruck, dass die Akteure nicht die Folgen ihres Tuns abschätzen können oder auch nicht wollen.

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