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Brot Mathematik

Ein Hektar 10.000 qm. Jetzt könnt ihr mal ausrechnen, wie viele Brote das ergibt… . Gibt aber nix zu gewinnen…

 

Ein Brot je Quadratmeter Getreideanbau

Bei gutem Wetter rollen jetzt die Mähdrescher über die wogenden Getreidefelder und die Bauern ernten, was sie ausgesät und über zehn Monate gehegt und gepflegt haben. Aus der Erntemenge von 1 m² Getreideanbaufläche kann 1 kg Brot gebacken werden. Im Rheinland sind im vergangenen Jahr durchschnittlich 800 g Getreide je m² Anbaufläche geerntet worden. Das Mehl von 800 g Getreide reicht zum Backen von mehr als 1 kg Brot.

In einem solchen Brot ist dann das Mehl von 16 000 Körnern verarbeitet worden. Zur Ernte dieser Körnermenge hat der Landwirt im Herbst rund 400 Körner je m² ausgesät. Das 40-fache kann er dann im Sommer nach genügend Regen und Sonne sowie ackerbaulicher Pflege ernten.

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41 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Reiche Bauern gibt es nicht , aber reiche LEH- Familien wie Familien Schwarz und Albrecht.
    Die gehören zu den reichsten Familien in Deutschland. Immer nach dem Motto : „Ist der Handel noch so klein , bringt er mehr als Arbeit ein „. Die Bauern haben in vielen Generationen ihre Höfe aufgebaut . Die LEH-Familien haben ihren Reichtum nach dem Krieg erhandelt. Das sollte nicht vergessen werden. Unser Hof läßt sich bis zum“ Dreißig Jährigen Krieg“ zurückverfolgen , wie viele Höfe in Deutschland. Leider wurden die Kirchenbücher damals im Krieg alle vernichtet, sonst wäre das Alter der Höfe noch früher nachzuweisen.

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  2. Zenzi sagt

    Jaja unsere lieben Bauern die das „täglich Brot“ anbauen…. mit DEN vergangenen Fallzahlen, wie wir jetzt gelernt haben, dürfte das meiste Getreide was auf dem Feld steht Viehfutter sein.

    Praktisch betrachtet sieht es leider mit unserem täglich Brot an Überfluss so aus, dass Unmengen davon vernichtet wird. Im Film „We feed the world“ wird Wien zitiert, das TÄGLICH soviel Brot vernichtet wie Graz in 1 Tag verbraucht.
    http://oekofilm.de/we-feed-the-world-1.phtml

    Aber rein theoretisch betrachtet finde ich das Rechenexempel nett.

    Wo ist den der Daumenbutton hin, lieber AloisWilli? Gibts den „Puh-Daumen“ nun auch bald?

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    • Alois Wohlfahrt sagt

      Hallo Zenzi, seit dem letzten Update des Plugins „ULike“ wird der Like-Button nicht mehr angezeigt. Ich bin noch am rätseln warum?
      Aber wie wir sehen: Software-Updates lösen alle Probleme – oder verursachen NEUE! 😉
      Alois

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    • Bauer Fritz sagt

      Nur so ein Gedankenspiel:
      Bei einem Brotpreis von z.B. 4.5 Euro je Kilo, glauben Sie daß ….
      a) mehr – genau soviel – weniger Brot weggeworfen wie jetzt
      b) mehr – genau soviel – weniger Wertschätzung diesem Lebensmittel entgegengebracht würde wie jetzt
      c) mehr – genau soviel – weniger Bäcker aufhören würden wie jetzt (vor allem in kleineren Orten)

      Bei obigem Brotpreis würde das bei gleichbleibendem Anteil von 3,9% einen Getreidepreise von 0,22 € je kg möglich machen.

      Welchen Nachteil könnten Deutschland aus so einer Situation haben ?
      (Außer vielleicht daß man überlegt ob man das neue 1.000 € i-Phone wirklich haben MUSS)

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    • bauerhans sagt

      „…. wird Wien zitiert, das TÄGLICH soviel Brot vernichtet wie Graz in 1 Tag verbraucht“

      wird ein bauer aus wien zitiert,ders brot zum verfüttern abholt und dabei philosophiert!
      nix wird vernichtet.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      ><Jaja unsere lieben Bauern die das „täglich Brot“ anbauen…. mit DEN vergangenen Fallzahlen, wie wir jetzt gelernt haben, dürfte das meiste Getreide was auf dem Feld steht Viehfutter sein.
      Praktisch betrachtet sieht es leider mit unserem täglich Brot an Überfluss so aus, dass Unmengen davon vernichtet wird. Im Film „We feed the world“ wird Wien zitiert, das TÄGLICH soviel Brot vernichtet wie Graz in 1 Tag verbraucht.<<

      Was haben die Bauern damit zu tun, dass der Verbraucher kurz vor Toressschluss noch volle Regale sehen will?

      Sehr bedenklich ist, wenn die Wetterkapriolen und damit Verluste für die Landwirtschaft noch hämisch begleitet werden.

      Wie es bei der deutschen Gesellschaft aus dem Ruder läuft, konnte man bei einem Unfall auf der Autobahn sehen, der Feuerwehr wurde zur Einsatzstelle mit einer schwerverletzten Person absichtlich die Rettungsgasse verstellt, die Einsatzkräfte wurden massiv beschimpft.
      Oder in Baden-Baden, wo ein Mann einen Suizid begehen wollte, Passanten haben dem Mann zugerufen, er solle vom Dach springen.

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      • Zenzi sagt

        Was hat eine nicht gebildete Rettungsgasse mit dem Getreideanbau zu tun?
        Es ist der LEH der volle Regale befürwortet. Die Verbaucher kaufen halt was da ist, gerne auch zum halben Preis abends um 19 Uhr. Die Warenpräsenz ist aber dem Verbraucher nicht anzulasten. Das sind auch so Märchengeschichten die immer wieder transportiert werden.

        Unterstelle mir bitte keine Häme, ehemaliger Landwirt!

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          >>Was hat eine nicht gebildete Rettungsgasse mit dem Getreideanbau zu tun?<<

          Erst mal gar nichts, es war ein Beispiel des Sittenverfalles in Deutschland.

          Auch eine Zenzi spielt da mit, wen sie solche Zeilen schreibt:

          "Jaja unsere lieben Bauern die das „täglich Brot“ anbauen…. mit DEN vergangenen Fallzahlen, wie wir jetzt gelernt haben, dürfte das meiste Getreide was auf dem Feld steht Viehfutter sein."

          Das ist schlicht und einfach Häme!

          • Inga sagt

            Dann muß die Zenzi daraus schließen, wenn es aus Witterungsgründen zu wenig Brotgetrteide mit Backqualität gibt, das das Brot teurer wird.
            Die Menge regelt den Markt!
            Da kann sie so viel Häme machen wie sie will! nutzt ihr nichts!

  3. Bauer Fritz sagt

    Mal einfach zum Nachrechnen:
    BROTWEIZEN
    Ernte je ha: 8.000 kg
    Verkaufspreis je kg: 0,17 €
    Verkaufspreis je ha: 1.360 €

    BROT (0,8 kg Brotweizen = 1 kg Brot)
    Brote je ha: 10.000 Stück
    Verkaufspreis je kg: 3,50 €
    Verkaufspreis je ha: 35.000 € = 100%

    Anteil des Brotweizens somit: 3,9%

    Daher immer wieder verwunderlich: sollte der Getreidepreis um 0,01 € auf 0,18 €/kg (+ 6%) steigen, heißt es bei den Bäckern, daß wegen der ENORMEN Preissteigerungen bei den BAUERN die Brotpreise UNBEDINGT um 0,35 € auf 3,85 €/kg (+10%) angehoben werden muß.
    Man hat noch nie gelesen, daß die Brotpreise gefallen sind, wenn Getreide billiger wurde. Und man hat noch nie gelesen, daß die Erhöhungen bei den Löhnen (ca. 40% Anteil an den Gesamtkosten) irgendeine Auswirkung auf den Brotpreis haben.

    Ob man das immer so alles glauben kann, was da geschrieben oder gesagt wird ?

    • bauerhans sagt

      kein wunder,wo doch die bauern am liebsten produzieren,aber ungern ihre wirtschaftsweise infrage stellen.

      • Stadtmensch sagt

        Ist auch bequemer, als sich die Wertschöpfung zurück zu holen.
        Die Schwarz-Gruppe, die Aldis und die anderen Lebensmittel-Verramscher wollen noch expandieren (in Rumänien kann man z.B. noch schön Schaden anrichten). Dann ists da auch bald vorbei mit der Hausgarten und Selbstvermarktung für viele.

        Weitermachen!

        • Margó sagt

          Junge, Du weist nicht was Du da erzählst. So mancher Bürgermeister einer ländlichen Gemeinde hat Kniefälle vor Aldi geleistet und darum gebeten eine Filiale in seinem Beritt zu eröffnen. Dies um die Versorgung sicher zu stellen. Ich habe auch noch keine ländliche Family kennengelernt die Aldi oder Lidl als negativ empfunden hätte. Es kursieren sogar Gerüchte, dass selbst Bauersfrauen in deren Läden gesehen wurden.
          Das aufgrund der Discounter örtliche Metzger und Bäcker kaputt gehen ist übrigens nicht bewiesen. Das hat wahrscheinlich auch noch andere Ursachen.

          • bauerhans sagt

            andersrum,discounter wachsen kontinuierlich,um steuern zu sparen!
            aldi fing bei uns vor ca.35 jahren klein an,suchten dann ein grundstück,was unter mithilfe der gemeinde gelang.
            der verkäufer,ein landwirt,pokerte und bekam nach mehreren verhandlungen einen sehr guten preis.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Meistens bleibt die Einwohnerzahl gleich, oder Erhöht sich wie bei uns.

            Wenn der örtliche Metzger oder Bäcker schließen muss, dann kauften die Kunden woanders ein, so einfach ist das.

            Voller Stolz präsentieren sich die Bürgermeister bei eine Discounter Neueröffnung und betont, dass jetzt der Gemeindebürger günstig einkaufen kann, ein Jahr später beklagt man sich, wenn der letzte Metzger und Bäcker dicht gemacht hat.

            Bauersfrauen sieht man höchst selten bei den örtlichen Discountern, in vielen Orten gibt es nur noch einen hauptberuflichen landw. Betrieb, in manchen Orten gar keinen mehr.

            Gerne kaufe ich bei den Discountern Sandalen und selten gebrauchte Werkzeuge, damit andere Branchen auch etwas Preisdruck erleben dürfen.

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