Bauer Willi
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Blaualgen, Hitze und die Landwirtschaft

Am 27.7. 2019 gab es einen Bericht in der HAZ  über Blaualgen und deren derzeit raschen Entwicklung in Gewässern :

https://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersicht/Blaualgen-Warum-sind-sie-gefaehrlich-und-wie-entstehen-sie

Georg Keckl ist der Sache mal nachgegangen und findet Erstaunliches heraus. Er hat einen Leserbrief veröffentlich, den ich hier bringe. Fazit: die Landwirte sind es nicht…

Blaualgen entstehen bei einem „Ungleichgewicht“ der Nährstoffe Phosphat und Nitrat in einem Gewässer, egal ob Gletschersee, Teich, Dümmer oder Sargasso-Meer! Ist viel Phosphat und andere Nährstoffe (Liebigsche Minimumtonne) im Wasser und fast kein Stickstoff (Nitrat) spielen die Blau“algen“-Bakterien ihren ökologischen Vorteil aus, holen sich den Stickstoff aus der Luft, verdrängen oft andere Pflanzen und beim Verfaulen ziehen sie Sauerstoff aus dem Wasser, die Fische verenden. Vermehrte Blaulagen sind heute überwiegend eine bedauerliche Folge einer erfolgreichen Nitratreduzierung in den Gewässern. Zu empfehlen ist hier, weil man die Rücklösung des Phosphates aus den Sedimenten nicht eindämmen kann, eine Nitratdüngung, wie es im Dümmer im Notfall passiert, damit man keine Anzeigen von Tierschützern bekommt. Das Nitrat ist in „Nullkommanichts“ wieder denitrifiziert, der vom UBA geschürten Nitrat-Hysterie zum Trotz. Siehe auch https://www.neuepresse.de/Nachrichten/Niedersachsen/Land-setzt-auf-Nitrat-gegen-Blaualgen-im-Duemmer  und  https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/nitrateinleitung-lohne-beginnt-2455443.html   und  Nitratabbau https://www.gll.niedersachsen.de/download/71379/10.09.2012_-_Ergebnisse.pdf

Ihre Zwischenüberschrift „Stickstoff und Nährstoffe begünstigen die Blaualge“ ist deshalb Unsinn nach UBA-Manier. Fachlich richtig müßte es heißen „Stickstoffmangel und gleichzeitig viele andere Nährstoffe im Wasser begünstigen die Blaualge“.

 Nun zu den Zahlen des UBA. Die Statistiken des UBA sind, wie fast alle Umweltstatistiken, keine Messungen sondern „parteiliche“ Berechnungen. In diese Berechnungen fließen „erzieherische Anschauungen“ ein, es gibt Sündenrabatt bei Wohlverhalten und Zuschläge für Problemfälle. Alle Wissenschaft, die zu geringeren „bösen“ Werten führen könnte, wird – so lange es medial durchzuhalten ist – unterdrückt und alle Wissenschaft, die zu schlechteren Ansätzen für das „böse“ berechtigen könnte, wird noch verstärkt. Die Landwirtschaft schneidet dabei immer sehr schlecht ab, da man es für weltrettend hält, wenn alle auf Biokurs genötigt werden. Deshalb ist die Auswahl der Argumente und „Faktoren“ besonders einseitig. Es gibt auch Moden, die ehedem hochgejubelten Biotreibstoffe fallen gerade faktoriell ab, werden auf dem Papier umweltschädlicher. Nun braucht man solche Statistiken sogar für Besteuerungen!

 Insbesondere die Zuschreibungen für den Phosphateintrag aus landwirtschaftlichen Flächen sind nach der Methode erstellt worden. Phosphor wird stark an Bodenteile gebunden, Moorflächen geben zwar Phosphor ab, er wird aber insbesondere aus Sedimenten unter Luftabschluss stark rückgelöst.  Alle Ansätze, die das in Frage stellen und die Landwirtschaft „entlasten“ könnten, werden unterdrückt, siehe

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.erkenntnisse-aus-hessen-land-prueft-kurs-gegen-phosphor-in-fluessen.551b7937-fd3a-4bbb-909f-80104cc63a0a.html

und https://www.deutschlandfunk.de/landwirtschaft-oder-klaeranlagen-wer-ist-schuld-an-der.697.de.html?dram:article_id=426708

Die einzige Methode, das UBA zu einer anderen Einschätzung zu verhelfen, ist nach meiner Erfahrung, wenn die UBA-Thesen in den Medien bezweifelt werden und ein Meinungsumschwung droht. Dann behauptet man auch schnell das Gegenteil von Gestern mit dem Hinweis, das immer schon so gesehen zu haben. Jeder übertreibt ein wenig mehr, jeder schielt auf billigen Profit, keiner misstraut den Guten, keiner erinnert sich in der kopflosen Eifererkette an seine Wächterfunktion und seine Ehre – so sind Ökokatastrophen seit dem Waldsterben konstruiert. Das UBA hält sein ungesetzliches „Vorsorgeprinzip“ für einen Freibrief zur Volksumerziehung für ein Weltheil nach seiner Auffassung, nötigenfalls auch mit Verdrehungen. Und machen Sie sich bitte nicht lächerlich, der Klimawandel hat mit Blaualgen nichts zu tun, das ist einfach zu billig. Ich werden die Demokratie weiter stärken und berichten „was ist“.

 Mit freundlichen Grüßen: Georg Keckl

 

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35 Kommentare

    • Mark sagt

      Noch schlimmer, die Landwirtschaft ist verantwortlich für“Todeszonen in der Ostsee“. Im Übrigen ist die Landwirtschaft auch schuld an der Halbierung der Wildtiere in den Wäldern dieser Erde, heute morgen um 6.00h im Morgenmagazin. Es gibt nichts an dem die Landwirtschaft nicht schuld wäre…

    • ottmarWelker sagt

      Algen vermehren sich ganz schnell bevor sie auch wieder verschwinden und sind ein Bestandteil zur Feststellung von möglichen Klimaänderungen.
      Mikroorganismen in Weltmeeren (Art Prochlorococcus) sind vermutlich der Organismus weltweit, der am meisten CO2 in der Photosyntese assimiliert und O2 erzeugt.
      Bestimmte Algen können Giftstoffe bilden und führen zu HAB(Harmfull algai bloom) Ereignissen, nämlich zu schädlichen Algenblüten. Im Meer würde ihr Wachstum durch das fehlende Auftreten von Nitrat und Phosphor als Minimumfaktor begrenzt.
      Nährstoffe wie Eisen, Siliciumdioxid(Kieselalgen) oder Kohlenstoff fördern das Vorkommen.
      Vorhersagemodelle durch Zusammenarbeit zwischen Industrie, Regierungen und Wissenschaften können der Aquakultur helfen und vom Beispiel vor der Küste Chiles modellhaft in anderer Regionen Anwendung finden.
      In Zusammenarbeit mit Japan wird die biologische Kontrolle mit umweltfreundlichen Strategien erforscht.
      Das SATREPS-MACH benannte Vorhaben findet sich aus Anlass des Beginns am 13.06.1918 unter: mach-satrps.org/en/topics/page/2. „Monitoring of Algai In Chile“.
      Der Beaufsichtigende über die Finanzierung Herr T. N. für JST(Japan Science and Technology Agency) ist erfahrener Genetiker bei Nahrungspflanzen. Er geht auch auf Fischfang in seiner Freizeit.
      Mit ihm hatte ich manche Einblicke in die Genetik erlebt in Okinawa und Tsukuba Science City und eine gemeinsame Veröffentlichung bei der Tagung der Japanischen Gesellschaft für Pflanzenbau in Nordjapan Stadt Akita( bekannt für guten Reis und seine schönen Frauen) 1997 vorgetragen und veröffentlicht.
      Die Aquakultur ist dort im Meer vor Chile für Japan`s Ernährung wichtig und so sind noch andere Spezialisten als Überbrückung zwischen Ausscheiden aus der staatlichen Anstellung in der Regel mit 60 und Auszahlung der verdienten Rente mit 65 bei Agenturen wie JTS und Entwicklungshilfe Organisation (JICA, Japan International Cooperation Agency) im Projekt mit Jüngeren beider Länder beschäftigt.
      1972 und 2016 war ein großer Schaden bei Muscheln und der eingeführten Lachskultur entstanden, wobei eine Pseudochattonella Art und die Kieselalge Alexandrium catanella im Süden Chiles offenbar hintereinander Schäden verursachten(bei Plattfischen).
      2009 fand eine wiederkehrende Algenblüte in der Bretagne statt, wobei dort in der Nähe intensive Schweinehaltung und Düngung festgestellt wurden.
      2013 wurde die Algenblüte in Quigdao in China Meersalat zugeschrieben sowie Eisen aus Vulkanausbrüchen.

      Die Gewinnung von Algen ist lukrativer als dei Fischerei. In der Medizin,als gesalzene Frischalge roh gegessen, sogar als Dünger werden sie verwendet und in Lastwagen einfach auf das vorher leere Feld gekippt. Exportiert werden Braunalgen nach Asien und Europa. Arten wie Sargassum, Lessonia.
      Den erwähnten Tagesschaubeitrag von Anfang Juni 19 sah ich nicht und welche nützlichen Organismen, etwa die Art Sargassum, und welche Alge vor Mexiko und Afrika schädlich blüht, habe ich versäumt. Im Golf von Mexiko sei es Karenia brevis. An der Westküste Afrikas Alexandria catanella die Kieselalge, die nun gründlich erforscht wird, auch für Afrika.
      Der Golf von Main erfährt häufig Blühen einer Alexandria f. und 107 Tümler verendeten entlang von Florida im Frühjahr 2004. Die Algen, wie Kieselalgen gehören dem Mikroplankton an und können für Meeressäuger schädlich sein.
      Die Art Noctiluca scintillans leuchtet farbig schön.

      • ottmarWelker sagt

        Die größere Lichtdurchlässigkeit des Wassersfördere das Blühen. Die (erhöhte) Wassertemperatur sei nicht alleinige Ursache des Wachstums. Der Zusammenhang ist komplex.
        „Wachstum im Meer wird durch das Auftreten von Nitraten und Phosphat begrenzt“ versteh ich so, dass entweder zuviel oder zu wenig der beiden Nährstoffe dem Blühen Grenzen setzt. Irgend ein Zustand verursacht das Blühen.
        Wachstum von Mikroorganismen beginnt in Bodensubstraten jeweils mit Verzögrung(Lag Phase) nach Zugabe von Nährstoffen und erreicht bei zuviel(Luxuskonsum) eine Stagnation.

        • ottmarWelker sagt

          Auf Pflanzenforschung.de unter Journalbeitraege 22.07. 2010
          „alte Theorie vom Phytplankton Wachstum gekippt“
          des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finden sich zwei weitere Einflußfaktoren:
          „Satelittendaten zeigen, dass die physikalische Vermengung des Wassers und damit verbundenen Konzentrationsschwankungen pro Volumeneinheit von Tier und Phytoplankton als auch, dass die Vermehrung von letzterem im Sommer erfolgt durch eine gesteigerte physiologische Aktivität“.
          Diese neue“Rückkoppelungstheorie durch Verdünnung“ des Professor der Oregon State Universität Michael Behrenfeld, veröffentlicht in Ecology, löst die alte Theorie“ „der kritischen Tiefe“ von der Frühjahrsblüte des pflanzlichen Planktons von 1953 ab.

          • ottmarWelker sagt

            Behrenfeld et al. Abandoning Svenrup´s Critical Depth Hypothesis on phytoplankton blooms, Ecology, 2010, 91(4):977 DOI:977 DOI:10.1890/09-1207.1 (abstract)

  1. Einfacher Bürger sagt

    Der Einsatz von Soja wirkt sich doch eher negativ auf die Fruchtbarkeit aus.
    Hebt lieber etwas für die Veganer auf.

      • Brötchen sagt

        Bauerhans Soja enthält hormonähnliche Stoffe (Phyto-Östrogene). Das Toasten ist wegen der Trypsin-Inhibitoren! Sicher wird das Phyto-Östrogen auch etwas zerstört. Es gibt wohl Hinweise darauf das Phytoöstrogene noch da sind.

  2. Inga sagt

    Die Mutterkühe brauchen mehr Soja, bzw. Kraftfutter als die Milchkühe, Elisabeth?
    Das glaube ich nicht.
    Außerdem waren viel mehr Milchkühe da, als Mutterkühe jetzt da sind, oder?
    Danke für den LINK, den muß ich mir noch ansehen!

    • Elisabeth Ertl sagt

      Früher gab es auf den Almen sowohl Milchkühe als auch Fleischrinder. Kraftfutter war nicht üblich. Aber die Almbauern müssen ja leben können von ihrem Ertrag. Und das ging dann irgendwann mit Mutterkuhhaltung besser als mit Milchvieh. Die Milch jeden Tag ins Tal zu bringen, ist ja sehr aufwändig. Ich habe selber keine Rinder, aber ich weiß von meinen Schafen, dass der Handel immer höhere Ansprüche stellt an die Schlachttiere. Lämmer müssen mit 4 Monaten ungefähr 40 bis 50 kg haben. Das schafft man nur mit Kraftfutter. Meine Tiere stehen auf der Weide und sind in diesem Alter noch viel zu klein für den Handel. Das richtige Gewicht haben sie erst mit 8 – 9 Monaten, da macht ein Bauer zu wenig Gewinn. Und Entsprechendes gilt wohl auch bei den Rindern. Ohne die Tiere mit Kraftfutter zu versorgen, wachsen sie zu langsam. Da bräuchte es eben dann Menschen, die bereit sind, mehr dafür zu bezahlen. Der österreichische Staat fördert die Direktvermarktung ohnehin sehr. Aber für sämtliche Almrinder Österreichs genug Konsumenten zu finden, ist nicht so einfach.

      • Elisabeth Ertl sagt

        Dass Milchkühe anspruchsvoller sind, stimmt schon. Es gibt 3 Weidestufen, die Niederalm auf 1000 bis 1300 Metern, wo die Tiere zuerst grasen, dann die Mittelalmen auf 1400 bis 1800 Metern, dort blieben die Milchkühe immer den ganzen Sommer, weil dort das beste Futter ist. Auf den kargen Hochalmen waren im Hochsommer immer nur das Jungvieh, die Ochsen und die Schafe und Ziegen. Jetzt sind die Mutterkühe auf der Mittelalm und oben nur noch die Schafe und Ziegen.

  3. Ostendorf ( Am Ende mit nur einem "F" ) sagt

    Moin.
    Hier ein Bericht des Königlich Niederländischen Institut für Meeresbiologie, auch in der Nordsee führt ein Nährstoffmangel zu der Verbreitung von giftigen „Algen“.

    “ Nordsee aus dem Gleichgewicht

    Eigentlich soll unsere Abwasserreinigung die Nordsee vor der Überdüngung bewahren. Aber wie sich jetzt zeigt, verursacht dies ein neues Problem: Forscher haben ein bedenkliches Ungleichgewicht bei den Nährstoffen Phosphor und Stickstoff im Nordseewasser festgestellt.

    Verhältnis von Phosphat und Stickstoff in der Nordsee völlig aus dem Gleichgewicht geraten
    18. Januar 2016
    Europäische Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität zielen seit vielen Jahren darauf ab, die Phosphat- und Stickstoffkonzentrationen im Oberflächenwasser zu reduzieren. Das war jedoch viel besser für Phosphat als für Stickstoff. Dies führte zu einem Überschuss an Stickstoff und einem Phosphatmangel in den Küstengewässern der Nordsee mit negativen Folgen für das Algenwachstum und die Produktivität des Ökosystems der Nordsee. Dies wird durch die Forschung des NWO Meeres- und Küstenforschungsprogramms unter der Leitung von Prof. Jef Huisman, durchgeführt von der UvA und dem NIOZ Königlichen Niederländischen Institut für Meeresforschung, belegt.

    Stickstoff und Phosphat sind wesentliche Bausteine ​​für alles Leben. Die Menge an Phosphat und Stickstoff in Flüssen, Seen und Küstengewässern der Nordsee nahm zwischen 1960 und den frühen 1980er Jahren erheblich zu (einschließlich Phosphatwaschmittel und landwirtschaftliche Düngemittel), was zu exzessivem Algenfluss und manchmal zur Fischsterblichkeit führte. Um die Phosphat- und Stickstoffkonzentrationen in Oberflächengewässern zu verringern, haben alle europäischen Küstenstaaten Maßnahmen ergriffen, darunter die Entfernung von Phosphaten aus Detergenzien und Abwässern sowie die Düngung von Düngemitteln. Die Maßnahmen für Phosphat erweisen sich jedoch als viel wirksamer als Stickstoff. Infolgedessen ist in Küstengewässern eine völlig verzerrte Beziehung zwischen Stickstoff (N) und Phosphat (P) vorhanden.

    Wasserökologe Dr. Maayke Stomp: „Normalerweise hat Meerwasser ein N: P-Verhältnis, das selten 20: 1 übersteigt, aber in Nordseeküstengewässern steigt dieses Verhältnis derzeit auf 375: 1. Infolgedessen weist die Algenpopulation einen starken Phosphatmangel auf. Dies hemmt nicht nur das Wachstum von Algen, sondern führt auch zu einem niedrigen Nährwert für Zooplankton und Schalentiere. Es ist noch nicht bekannt, inwieweit dies in der Nahrungskette weiter vordringt „.
    Nordseesammlung
    Die Forscher führten Experimente mit Süßwasser und Algen aus der Nordsee durch. Ein geringer Zusatz von Phosphat zu frischem Nordseewasser führte zu einem explosiven Algenwachstum. Nicht alle Algenarten reagierten gleich. Professor für Aquatische Mikrobiologie Jef Huisman: „Die gute Nachricht ist, dass Skuimalgen (Verursachung großer Schaumflocken entlang der Brandung) den Phosphatmangel unterminiert. Aber leider können Dinoflagellaten, von denen einige beim Blühen giftig sind, von einem weiteren Rückgang des Phosphats in der Nordsee profitieren. ‚

    Produktivität verringern Nordsee
    „Die Nordsee verändert sich nicht nur durch den Klimawandel und die Fischerei, sondern auch durch die einseitige Reduzierung der Phosphatmenge im Meer. Der Trend geht dahin, dass der Phosphatmangel in der Nordsee zunehmen wird. Wir erwarten, dass dies die Produktivität des Meeres reduzieren wird. Der Ausgleich von Stickstoff und Phosphat ist für eine nachhaltige Nordsee von wesentlicher Bedeutung „, sagte Prof. Huisman. „Dies kann durch weniger drastische Entfernung von Phosphat und eine stärkere Reduktion von Stickstoff im Oberflächenwasser erreicht werden.“
    Veröffentlichungsdetails:
    Burson A., Stomp M., Akil L., Brussaard C.P.D. & Huisman J. 2016. Die unausgeglichene Reduzierung von Nährstoffbelastungen hat in der Nordsee einen Offshore-Gradienten von der Phosphor- zur Stickstoffbegrenzung geschaffen. Limnologie & Ozeanographie 18. Januar 2016. doi: 10.1002 / lno.10257 “

    Quelle: Universität Amsterdam UvA

    • Karl Timme sagt

      Herr Ostendorf, immer wenn der Mensch in den Biokreislauf eingreift, auch mit guten Vorsätzen, richtet er Schaden an. Ich kann mich noch gut an die Schornstein Besetzungen von Buschhaus erinnern. In der Folge wurden Schwefelfilter eingebaut. Einige Jahre später, ausgehend vom Braunschweigeraum, trat Schwefelmangel auf. Hintergrund: Waldsterben durch schwefelsauren Regen. Die Folge: entschwefelter Diesel und Heizoel.
      Diesen Schwefel müßen wir heute, im Gegensatz zu früher, mit jeder Düngung ausgleichen. Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahme!

  4. Obstbäuerin sagt

    Die Schuldzuweisungen in Richtung Landwirtschaft sind so oft und von verschiedenen Seiten wiederholt, dass die Richtigstellungen einfach kaum eine Chance haben. Siehe multiresistente Keime oder die Masse von in Haushalten weggeworfenen Lebensmittel oder siehe hier https://www.topagrar.com/panorama/news/bauernbund-klimainstitut-verbreitet-falschaussage-ueber-wiederkaeuer-11696818.html. Selbst der Rückgang der Honigbiene wird immer noch zelebriert und die Handbestäubung in China als Beispiel verwendet. Irgendwie ein Kampf gegen Windmühlen.

  5. Die Kommentare zeigen, daß es sehr emotional ist, leider jedoch auch, daß es noch ein langer Weg zu seinem sachlichen Dialog sein dürfte. Man liest und hört gern, was einen selbst bestätigt, das gilt dann für beide Seiten.

    Auch finde ich es zu kurz gesprungen, wenn man über Blaualgen spricht, sich Einzelthemen rauspickt. Daß ist so, als würde ich bei Bio von weniger Ertrag sprechen, dabei aber gern die Leguminosen ausblende …

    Niedersachsen hat nicht unbedingt gute Bodenwerte, die Ecke Vechta-Cloppenburg hat nicht zu Unrecht den Spitznamen „Schweinegürtel“.

    Längere höhere Temperaturen haben übrigens sehr wohl Einfluß auf Vegetation. Stichwort Korallenbleiche als weiterer Aspekt des Klimawandels.

    Ist ja nicht so, daß der Atlantik gerade von der Braunalge erobert wird:
    https://www.scinexx.de/news/biowissen/groesster-algenteppich-der-welt-vermessen/

    https://www.tagesschau.de/ausland/algen-vermessung-101.html

    Stichwort: Regenwaldrodung – Erosion – Nährstoffabtrag ins Wasser (und jetzt kommt auch noch Mercosur mit Rindfleisch und Co. für den deutschen Markt, yes, we can); Klima kennt keine Grenzen, genauso wenig wie unser Konsum und Export.

    Phosphat reichert sich durchaus im Boden an. Aber die Frage ist dabei, ob dennoch regelmäßig mit Phosphat gedüngt wird bzw. mit Düngemitteln, die auch Phosphat enthalten. Von der Endlichkeit von Phophat und Phosphatrecycling ganz zu schweigen. Und hier in der Region beschwert sich ein ehemaliger Landwirt, daß der neue Pächter seinen Grund vornehmlich zum Loswerden der Gülle verwendet. Auch haben wir stellenweise Eintrag durch Oberflächenwasser:
    https://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/rethorn-umweltverschmutzung-seeanwohner-stellen-strafanzeige_a_50,1,2528488346.html

    Seit der Biogasanlage hier sehen die Wasserwerke die Entwicklung wieder deutlich kritischer mit Energiemais und Düngung etc., sogar die Landwirte sind hier oft gegen die Biogasanlage und das Verheizen von NawaRos.

    Auch wenn die Seen hier in der Region gut bewertet wurden mit der niedrigen Keimzahl in toto, so nimmt jedoch das Verhältnis multiresistenter Keime zu. Sogar Reserveantibiotika wie Colistin (in Human- und Veterinärmedizin eingesetzt) sind nachweisbar:
    https://www.nwzonline.de/wirtschaft/weser-ems/bad-zwischenahn-hannover-gesundheit-multiresistente-keime-in-gewaessern_a_50,0,3485572074.html

    Von der damaligen Algen-Invasion im Mittelmeer spricht heute keiner mehr, denn diese starben auf einmal alle weg (Caulerpa taxifolia), ob natürliche Freßfeinde wie Schnecken oder was auch immer, Genaueres weiß man nicht. Aber die Ursachen dafür kennt auch keiner.

    Wir haben zu viel Fleischproduktion und -konsum. Mehr als 60 kg Fleisch jährlich im Schnitt (und wir haben ja auch Veganer und Vegetarier, die 0 Fleisch essen und den Schnitt drücken). Hinzu kommt Fleisch für Haustiere und Co. Also allein der menschliche Konsum liegt bei über 1 kg Fleisch in der Woche. Muß das wirklich sein? Da hilft es auch nichts, wenn man immer die Schuld für einzelne Probleme bei anderen sucht.

    Algen sind da nur ein Problem von mehreren. Ein Indikator. Die Frage ist, was ist da schiefgelaufen, wo muß man ansetzen.

    Aber aktuell wirken Diskussionen eher wie: „Laßt uns Herbizide ins Wasser leiten, dann sterben die Algen …“ wenn es überall weiterhin an Selbstkritik hapert …

    Der eine greift an, der andere verteidigt und schießt zurück und so weiter. Führt doch alles zu nichts! Opferrolle und Mimimi-Mist, der Rechten in die Hände spielt, die alles nur noch schlimmer machen würden.

    • Schmeckt gut sagt

      Herr Suhr, wie wäre es, wenn sie mal ein wenig „abrüsten“. Der für die Pflanzen so wichtige Nährstoff Stickstoff, der von vielen Pflanzen nur als Nitrat effektiv aufgenommen und verstoffwechselt werden kann, ist also plötzlich ein Herbizd. Herr Keckl hat es doch verständlich beschrieben, oder wollen sie die Zusammenhänge nicht verstehen? Zu den von ihnen erwähnten, multiresistenten Keimen gibt es übrigens neue Untersuchungen. Ich hoffe, dass die dort gemachte Aussage, dass die Krankenhäuser ein größeres Problem haben, als die Landwirtschaft, zu ihrem immer offensichtlicherem Weltbild passt. Für die Menschheit wird es in Zukunft extrem wichtig sein, dass man zwischen den hilfreichen und den populistischen Thesen wirkliche Wahrheiten herauszuarbeiten lernt. Als Optimist gebe ich die Hoffnung nicht auf. Auch wenn der Weg steinig werden wird, denn bei der Anzahl der verbleibenden Bauern gibt es sicherlich eine „kritische Untergrenze“. Die Entwicklung vieler Gemeinden lässt hier nichts Gutes erahnen.

  6. Friedrich sagt

    Herr Keckl hat es mal wieder auf den Punkt gebracht. Leider werden wir vom UBA , aber auch vom Potsdaminstitut , Umweltministerium usw. immer wieder desinformiert werden , obwohl diese amtlichen Stellen doch zur Wahrheit und Sachlichkeit verpflichtet sind. So versucht man uns die Berufsehre und das Eigentum zu nehmen. Die Sozialisten sind ja entspr. der „Frankfurter Schule“ (68er) der Meinung , daß man ein System erst vernichten muß , um ein richtiges Sozialistisches neu aufbauen zu können. Auch Churchil sagte, daß eine Demokratie , die mehr als 10.000 Gesetzte zur Einschränkung der Bürger erläßt , seine Legitimation verloren hat. Neben sehr vielen deutschen Einschränkungsgesetzen , hat die EU inzwischen über 40.000 Gesetze erlassen. Wer glaubt , daß so ein Staat eine Zukunft hat , der glaubt auch , daß die Erde noch eine Scheibe ist. Wer wissen will, wieviel Einschränkung wir schon haben, sollte sich nachfolgendes Buch von dem großen Freiheitsdenker Roland Baader– Die belogene Generation — ,was er 1995 schon geschrieben hat und heute aktueller denn je ist , lesen. Nur mit sozialer Marktwirtschaft und möglichst viel Freiheit kann man ein prosberierendes Gemeinwesen erschaffen und nicht mit ideologischen Vorgaben. Wie schlimm die Einschränkungen schon sind , kann man an den Start up -Gründungen sehen . Der kleine Staat Israel hat da mehr Gründungen , als die ganzen EU-Staaten zusammen. So ist das , wenn Freiheit , statt Sozialismus die Linie vorgeben.

    • Ottmar Ilchmann sagt

      Und wieder schweift Friedrichs Blick vom kleinen Anlass ins Große und mündet wie üblich in ein Untergangsszenario vom Feinsten. Virtuos, wie Sie das immer wieder hinkriegen!

      • Schmeckt gut sagt

        Also nicht viel anders, als es die Kritiker der „modernen“ Landwirtschaft immer und immer wieder machen. So what?

        • Brötchen sagt

          Herr Ilchmann bekommt das mit industrieller Landwirtschaftskaste gegenüber heilig gesprochener Bauernfeudalkaste auch locker hin ;).

      • Gerda Scheips sagt

        Ich kenne viele kleine Anlässe aus denen ganze Lawinen ins Rollen gekommen sind. Heute in der NW Störche und Mauersegler zieht es gen Süden. Allerdings kommen immer weniger Zugvogelarten im Frühling zurück. Sie finden hierzulande immer weniger Nahrung. Das betrifft sowohl Mitteleuropa als auch Afrika, denn auch dort nehmen die Monokulturen mit dem Einsatz von Pestiziden und Dünger zu, sagt ein NABU Ornithologe. Warum dürfen die all diese Aussagen machen. Wie schon so oft angesprochen keine Rinder mehr auf der Wiese. Keine Kuhscheiße keine Fliegen. Schwalben dürfen nicht mehr im Stall nisten.
        Ekelecken werden nicht mehr geduldet. All das wird einfach nicht wahrgenommen. Und schon wieder kann man auf uns rumtrampeln.

  7. Einfacher Bürger sagt

    Das schlimmste was passieren könnte wäre doch, wenn ein “ Öko“ solche Tatsachen veröffentlicht oder feststellt.

  8. Oberländer sagt

    Lieber Willi , Lieber Georg ,

    Danke für diese deutlichen Worte,
    Viele tragen sie im Herzen , trauen sich aber aus
    Angst vor Repressalien gegen sich und ihre Familien
    dies aus zu sprechen.

  9. Elisabeth Ertl sagt

    50% oder 100% Biolandwirtschaft zu fordern ist ja noch völlig harmlos!
    Bei uns scheinen jetzt auch die Wolfsschützer einzusehen, dass die Volleinzäunung unserer Almen nicht finanzierbar ist. Aber natürlich muss der Wolf trotzdem streng geschützt bleiben. Daher stellt man jetzt die Almwirtschaft als solche in Frage: Prof. Kotrschal schreibt in einem Boulevardblatt: „Die Alm ist auch ohne Wolf kein heiler Ort mehr. Almen können Horte der Artenvielfalt sein, müssen sie aber nicht. Zu viele auf leicht erreichbare Almen aufgetriebener Tiere ruinieren viel durch ihren Vertritt. Immer häufiger wird durch Verspritzen von Gülle der Lebensraum Alm vernichtet. Bereits vor Jahrzehnten fiel die Artenvielfalt der Talwiesen der Überdüngung zum Opfer, jetzt sind die Almen dran. Das braucht niemand. Man muss ja Almflächen auch nicht mit aller Gewalt offen halten. Wenn man naturnahen Wald zurückkehren lässt, ist das ökologisch OK und sogar klimarelevant, binden doch Bäume sehr viel CO2. Das Bild der Alpen wird sich wandeln und der Wolf wird seinen Beitrag dazu leisten.“
    Dass die österreichischen Almen ungefähr 300.000 Menschen ernähren, das „braucht niemand“
    Und Martin Balluch, der bei der nächsten Wahl als Kandidat der Liste Peter Pilz antritt: „Lediglich 10,6 % der Befragten bevorzugen menschlich geprägte Natur und lehnen den Wolf rigoros ab. Dem Rest wäre eine Wiederbewaldung von Almen sogar lieber. Die Menschen mögen mehrheitlich Landschaften mit 60-80 % Waldbedeckung und sehen die Präsenz von Wölfen nicht negativ.“

    • sonnenblume sagt

      Wenn es um entsprechend viele Arbeitsplätze in der Wirtschaft ginge, würde die Gesellschaft Kopf stehen und es wären Unruhen zu befürchten. Das würde keine Partei und keine Regierung riskieren. In dem Zusammenhang hätte die Aussage des Prof. sicher schon eine Welle der Empörung ausgelöst.

    • Einfacher Bürger sagt

      Auf alten Truppenübungsplätzen fahren jetzt Kettenfahrzeuge damit der Artenschutz funktioniert Kulturlandschaft wurde von Menschen gemacht um besser zu leben

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Richtig ist sicher, dass die Almen kein heiler Ort mehr ist. Solange Horden von Menschen über die Almen laufen gibt es mindestens so viele Trittschäden, wie von den Kühen.

      Dass man Gülle auf die Almen bringt, ist mir völlig neu, können sie das bestätigen.

      Bis auf den Almen ein Wald entsteht, dem es auch ansieht, dass es ein Wald geben soll, vergehen mindestens 50 Jahre.

      Mal abgesehen von den Eigentumsverhältnissen, wird die Gastronomie und das Beherbergungsgewerbe „“begeistert““ von des Ideen des Prof. sein.

      Die meisten werden sich für eine unberührte Natur aussprechen, aber nur solange bis sie die unberührte Natur vom Wohnzimmerfenster aus sehen.

      • Brötchen sagt

        Ehemaliger ich habe das in einem Bericht aus der Schweiz gesehen, die hatten ein ziemlich langes Rohr verlegt und dann gab es wie bei der Feuerwehr, Feuer frei.

        War sehr weit oben. Ich denke die wissen schon was sie tun.

        Ein Biologe ist ja in den Wertschöpfungsprozess nicht direkt eingebunden. Die schweben zwischen Himmel und Erde.
        Bei uns die „Naturschützer“ sind meist irgendwelche zugewanderten Biologen, die mit der Gegend nie was zu tun hatten und haben und die sind dann die Meinungsführer.

      • Elisabeth Ertl sagt

        Das ist ja jetzt Mode geworden, dass man sich an keine vorgegebenen Wege mehr hält. Man trampelt dort, wo es einem gefällt. Früher waren das nur Abkürzer zwischen den serpentinen, die dann die Freiwilligen des Alpenvereins mühsam widerbegrünt haben, um der Rinnenbildung entgegen zu wirken. Heute passiert das überall. Und wenn dann irgendwo ein Zaun quert, hat man ja sein Schweizer Messer mit und kann den Zaun durchschneiden. Ein Kollege aus der Obersteiermark hat mir erzählt, dass unbekannte Wanderer unbedingt einen Weg bauen wollten über seine Steilwiese, weil dort die Aussicht schöner ist als auf dem offiziellen Wanderweg. Er hat das lange verhindert, aber irgendwann, als er nicht da war, hat man in der Nacht das Werk mit Krampen und Schaufel vollendet. Die Polizei zuckt die Achseln und weiß auch nicht, wie sie da helfen könnte. Jetzt bleibt dem Armen nichts anderes übrig, als den Weg so abzusichern, dass nicht der ganze Hang dort unterspült wird und abrutscht. Einem anderen hat man eine ganze Jungpflanzung im Bannwald mit der Motorsäge umgelegt, um mit dem Paragleiter besser starten zu können. Aber das ökologische Problem der Wolfsschützer in den Alpen sind die Kühe und ihre Gülle.

      • Elisabeth Ertl sagt

        Am Gülle-Vorwurf ist schon was dran. Weil Milchproduktion nicht mehr rentabel ist, hat man auf Mutterkühe umgestellt. Inzwischen haben sich aber die Qualitätsanforderungen des Handels so verändert, dass man das mit der Weide allein nicht mehr hinkriegt. Jetzt karren sie das Kraftfutter auf die Almen, und dann haben sie zu viel Gülle. Und wer wünscht diese „Qualität“, wenn nicht der Konsument, der dann als Tourist über die Gülle die Nase rümpft? Die einzige Alternative ist die Direktvermarktung des Fleisches. Dafür gibt es auch schon Beispiele: http://www.tauerngenuss.at/de/rind.html

        • Inga sagt

          Die Mutterkühe brauchen mehr Soja, bzw. Kraftfutter als die Milchkühe, Elisabeth?
          Das glaube ich nicht.

          Milchkühe brauchen mehr Kraftfutter, weil sie ja eine ganz andere Menge an Milch erzeugen müssen!
          Und das laugt aus, deswegen zur Stärkung das Kraftfutter!
          Außerdem waren viel mehr Milchkühe da, als Mutterkühe jetzt da sind, oder?
          Danke für den LINK, den muß ich mir noch ansehen!

          Das Leben eines Rindes im Jahresverlauf auf der Alm
          Während der Wintermonate (November bis April) sind unsere Rinder in einem besonders tierfreundlichen Laufstall untergebracht, wo sie auf einer Strohmatratze entspannt die kalten Wintertage verbringen. Das Futter besteht zu dieser Zeit hauptsächlich aus Heu und Grassilage. Zu trinken gibt es frisches Bergquellwasser.
          Ab Mai, sobald genug Gras gewachsenen ist, dürfen die Rinder raus auf die Wiesen. Nach der Schneeschmelze, wenn das Wetter wärmer wird, geht es auf die saftigen Almkräuterwiesen zwischen 1000 und 1900 m Seehöhe. Dort verbringen die Tiere den kompletten Almsommer bis Mitte September.
          Nach der Rückkehr ins Tal bleiben die Rinder noch bis Oktober auf den heimischen Wiesen und beziehen anschließend wieder ihr gemütliches Winterquartier im Stall.

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