Bauer Willi
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“Bauern sind aber auch nie zufrieden”

Es gibt doch nichts Schöneres als über das Wetter zur reden. Ich mache das jetzt mal für unseren Standort. Wir haben uns gewünscht, dass die Bodenwasservorräte aufgefüllt werden. Prompt hat es im Frühjahr so viel geregnet, dass wir uns im April schon gewünscht haben, dass es wärmer und trockener würde.

Der Mai war aber bis zur Monatsmitte “kühl und nass”.

https://www.wetteronline.de/wetterticker/nassester-fruehling-seit-10-jahren-alle-daten-und-fakten–5f4f0717-2ee2-47e0-ab06-a7011a80403c

Das Getreide hat Wasser im Überfluss und musste keine tiefgehenden Wurzeln ausbilden. Seit Mitte Mai hat es nicht mehr geregnet und es ist auch in den nächsten Tagen keine Aussicht, dass sich das in Mitteleuropa – von Polen bis weit in den Atlantik – ändern wird.

https://www.wetteronline.de/wetterticker/besondere-wetterlage-in-europa-blockadehoch-versus-mittelmeertief–d3b8f2f5-255b-4816-86f8-10e9b12d1427

Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und der mäßige Wind sorgt für eine weitere Austrocknung. Übrigens: In Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist die Situation noch mal eine Nummer kritischer. Hier hat es im Mai an einzelnen Standorten überhaupt nicht geregnet, so dass hier vereinzelt überhaupt keine Heubergung stattfindet.

Ganz anders ist die Situation südlich der Alpen. Viele erinnern sich noch an die Katastrophenmeldungen vom Gardasee. Das ist noch garnicht lange her

https://www.bauerwilli.com/sachliche-berichterstattung-bitte/

In der Zwischenzeit hat sich der Pegel wieder vollkommen normalisiert, und auch weiter südlich hat es viel, sogar oft zu viel geregnet.

https://www.gardasee.de/wasserstand

Die aktuelle Situation ist aber nichts Ungewöhnliches und hat es auch in früheren Jahren gegeben. Für uns Landwirte stellen sich aber wieder die gleichen Fragen: Sollen wir dem Weizen noch die Ährendüngung geben oder ist das rausgeworfenes Geld? Sollen wir das Gras mähen und riskieren, dass die Grasnarbe dadurch noch mehr austrocknet? Kann ich auf die letzte Fungizidmaßnahme verzichten, weil sich viele Pilze bei der Trockenheit auch nicht wohlfühlen? Das wäre ein positiver Aspekt der derzeitigen Wetterlage.

Was denkt ihr so?

 

 

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49 Kommentare

  1. Rößle Rudolf sagt

    Auf unseren schweren Tonböden sind wir mit der Winterfrucht ganz gut weggekommen. Das Gras ist super gewachsen. Die Frühjahrssaat sind eher ein Trauerspiel. Wer jetzt sein Getreide ab Ernte abgibt und nicht rechtzeitig einen Vorvertrag gemacht hat, wird Geld verschenken. Wer soll die großen Mengen ernten, laut Prognose? Die Börsianer wollen billig einkaufen und teuer verkaufen.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Diese “Bande”, wie du so folgerichtig feststellst, jagt keine Wölfe, dafür aber uns Bauern um so brutaler.

      Gestern war ein junger Kerl bei mir auf dem Hof, der ohne familiären Hintergrund vor einigen Jahren in die LW eingestiegen ist mit vollem Risiko. Er leidet aktuell unter einer depressiven Verstimmung. Angstvoll habe ihn dieser Tage seine Frau u. Mutter ihres kleinen Sohnes gefragt: “Du tust dir bitte aber nichts an – wir brauchen dich…”

      Diese Perverslinge allesamt!!! Ist denen überhaupt nur ansatzweise bewusst, was sie unseren Bauernfamilien antun!? Ich könnte vor lauter Wut einfach nur noch k…!!!

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Ja , so ist das halt wenn Ideologen das Land regieren. Oder führen sie nur die Befehle von anderen aus? Apropos “Andere”, da gibt es so eine “Agora Agrar”. Agora Energiewende ist uns in der letzten Zeit ja geläufig geworden. Und da ist es doch außerordentlich interessant wer da bei Agora Agrar alles so mitspielt:
      https://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-verzweigte-netzwerk-der-agora-agrar-landwirtschaft/

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Idiotie in höchster Potenz.
      Erst wenn mal kein Tier mehr auf der Weide steht und alles verwildert, kommt bei denen die Erleuchtung. Was mich wundert ist, dass die Gastronomie die Füße so still hält, viel leicht glauben die noch, dass die Touristen nur wegen dem Schnitzel in die deutschen Urlaubsgebiete kommen.

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    • oberländer sagt

      Unser Politbagage ist so was von krank , wo ist nur der Kotzsmily ,
      nein von rechts wegen gehört die berühmte Axt auf den Stock !

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  2. Ludwig sagt

    Ja wir Bauern sind mit dem Wetter fast nie zufrieden und das einfach deshalb , weil jeder Bauer seinen eigenen Produktionsfahrplan hat. Der eine freut sich wenn es regnet , während sein Nachbar schimpft, weil sein gemähtes Gras nicht siliert werden kann.So geht das im ganzen Jahr von Ort zu Ort und von Betrieb zu Betrieb. So spät wie in diesem Jahr haben wir seit 1987 die Rüben noch nicht gedrillt , weil es einfach zu naß war . Auch sind unsere Drainagen erstmals wieder nach vielen Jahren “volle Pulle ” gelaufen. Gut , daß ich regelmäßig die Grabenausläufe freigehalten habe. Nächste Woche steht die letzte Rübenspritzung und auch die Ährenspritzung beim Weizen an. Jetzt wird es spannend mit den Weizenpreisen , weil die Preise gerade mal wieder runter geredet werden , obwohl Rußland 20 Mill. Tonnen wegen ausbleibender westlicher Pflanzenschutzmittel weniger ernten soll und die Ukraine rd. 30% weniger ernten soll wegen der Kriegshandlungen . Da heist es zurückhaltend zu sein , aber wenn die ukrainische Gegenoffensive beginnt , dann werden die Karten wieder neu gemischt. Jedenfalls wird die Politik alles tun , um die Getreidepreise runter zu bekommen. Der LEH war ja schon immer ein williger Helfer. Einziger Lichtblick ist nach vielen geringen Rübenpreisjahren , der Weißzuckerpreis, der nach oben fast keine Bremse findet weil alle Bauern immer weniger Rüben angebaut haben und jetzt eine Mangellage eintritt. So werden wohl die geringeren Rübenerträge durch höhere Rübenpreise kompensiert , denn “große Ernten ” haben dem Bauern noch nie “großes Geld” gebracht.

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  3. Ostbauer sagt

    Kurze Einschätzung aus der “Sahelzone” Nordost-Brandenburg.
    Winter- und Frühjahrsniederschlag war gut(mal wieder normal)- bis Ende April 210 mm
    und relativ gleichmäßig verteilt.
    Im Mai bis jetzt 22 mm (letzer Regen-7 mm- am 23.05. So weit so gut.
    Wie oben schon erwähnt hat das kontinuierliche Wasserangebot natürlich nicht zum Wurzelwachstum angeregt und die Katastrophe folgt auf dem Fuß. Innerhalb einer Woche bei ständigem Ostwind haben die Bestände sichtlich zeichnen lassen.
    Nutzbare Feldkapazität Stand heute: 10-20 %; und die nächsten 10 Tage keine Aussicht auf Regen.Scheibenkleister!
    Also nix mehr mit Qualigabe oder teure Fungizide im Getreide.
    Der Mais kommt noch ! klar und die Sonnenblumen stehen im Moment wie Bolle- finden auch die Blattläuse.
    Ein kleiner Trost- perfektes Heuwetter.

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  4. Elisabeth Ertl sagt

    In die Obstblüte hat es hineingeregnet – ich sehe keine einzige Zwetschke und keinen einzigen Apfel, auch wenn das nicht an dem kurzen leichten Frost lag. Ein paar Birnen und Nashis sind dran.
    Der Gemüsegarten sieht sehr mickrig aus. Die Samen von Roter Rübe, Bohnen, Mais, Gurken und Kürbissen gingen nur teilweise auf, es war zu feucht und kalt. Hab jetzt nachgesät. Grünkohl und Brokkoli hatte ich wohl zu früh gepflanzt, die wachsen sehr langsam. Die ausgesäten Zwiebeln kommen gut. Die Erbsen blühen erst jetzt. Nur Salat, Melanzani und Honigmelonen im Mistbeet gedeihen gut. Paprika und Tomaten haben wir jetzt erst ausgepflanzt.
    Das Gras steht mannshoch. Zum Heuen war es letztes WE zu kühl. Wir hätten Heulage machen sollen, denn jetzt trocknet die Wiese schon wieder aus, und so richtig heiß zum Trocknen ist es auch noch nicht.
    Im Tal unten sind bei dem Starkregen Anfang Mai Mais und Kürbis abgesoffen, und die geschützten Krähen treten in solchen Massen auf, dass auf so manchem Feld nichts davonkommt. Die Bürokratie will, dass erst nächstes Jahr wieder viele abgeschossen werden dürfen.
    https://steiermark.orf.at/stories/3209637/

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    • Brötchen sagt

      Frau Ertl nehmen Sie Vliesabdeckung! Kann man paar Jahre verwenden, den Profi..

      Eigentlich ist glaube nur Brokkoli sehr kälteempfindlich. Meiner ist prächtig und war die ersten Wochen unter Vlies, auch Kartoffeln.
      Bohnen hat keinen Zweck schon auszusäen, wenn es noch zu kalt ist, die brauchen rel. warmen Boden.

      • Elisabeth Ertl sagt

        War eine neue Erfahrung, dass Mitte Mai noch immer zu früh ist, das war bei uns noch nie so.
        Vlies hätte ich gehabt, würde ich nächstes Mal verwenden, oder eben warten. Die kleinen Pflanzen hatte ich selber im Haus vorgezogen.
        War gut, dass ich Sellerie erst jetzt gepflanzt habe. Bei meiner Freundin sind sie auch eingegangen.
        Die Stangenbohnensamen hab ich noch als “Update”

        • Brötchen sagt

          das Profivlies ist wirklich gut….bei uns war kein Frost, aber die nächte waren immer um 5 Grad.

          Brokkoli will es warm

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Frau Ertl,
      ich möchte ihnen nicht zu nahe treten, aber am Großglockner lässt sich nur Schwierig Gemüse anzupflanzen.😉
      Auch im Oberrheingraben konnte wegen dem kalten Wetter und der Nässe, der Garten später angepflanzt werden. Bohnen säe ich in der Regel Anfang April, dieses Jahr einen Monat später. Meistens gibt es eine Ernte, manchmal gehen die Früh gesäten auf, dann haben wir frühe, manchmal gehen die ersten nicht auf, dann wird halt nochmals gesät. Letztes Jahr habe ich die letzten am 2. November geerntet.
      Zwiebeln kann man schon im Februar säen, dieses Jahr erst im Mai. Säen tu ich eine alte Sorte, die Höri Bülle, die ist sehr Mild, eignet sich gut für Salat.
      Was ich noch anpflanze, ist die Chayote, ist jedoch sehr Wärmeliebend, liegt der Garten nur 100 Meter über NN, setzt es keine Früchte an.

      https://www.heilpraxisnet.de/heilpflanzen/chayote/

  5. evo.... sagt

    Ich bin gerade am herumtelefonieren wegen eines Entkalkers. Bei mir ist es viel zu trocken und ich will Tropfschläuche regenerieren. Die hatte ich mir mal an mein altes Güllefass hin gebaut und bei unserem harten Leitungswasser legen sich immer die Poren zu. Ich muss eh vom Leitungswasser weg kommen, aber momentan ist dringend, weil der BR den Beitrag über mich und “meinen” Wirt nochmal ausstrahlen will. Nach der Ausstrahlung will ich eine Vermarktungsoffensive starten.

    Falls da jemand Erfahrung hat: bitte melden!

  6. Schorsch Summerer sagt

    Wir haben vorgestern erst unseren Mais gesäht. Davor im Mai 175mm Regen m2. Der Boden hat das Wasser regelrecht rausgedrückt und auch unser Jungvieh wurde erst jetzt in die Freiheit entlassen. Zu nass. So is es halt. Im Biogetreide wächst es auch ganz ordentlich. vor allem das Unkraut. Und für nächste Woche ist wieder Regen angesagt. Schau mer mal. Es ist halt mal ein ganz anderes Jahr.
    Jetzt noch was anderes. Die ersten Schwalben im Stall haben bereits Nachwuchs. Aber gestern sind scheinbar noch einige Nachzügler aus dem Süden angekommen. Und das wäre dann wirklich verdammt spät. Wenn dem so ist, wie wird sich das wohl auf die Vogelzählung letzte Woche ausgewirkt haben?

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Wenn dem so ist, wie wird sich das wohl auf die Vogelzählung letzte Woche ausgewirkt haben?”
      Wer zählt denn Vögel?😮

    • Ferkelhebamme sagt

      Bei uns sind die Mehlschwalben erst vor ein paar Tagen eingetroffen, wir hatten die schon vermisst. Die Rauchschwalben waren in diesem Jahr auch etwas später wieder da, sind aber schon längst fleißig am Brüten.
      Tja, lieber Nabu, war es wohl doch die kühle Witterung und sind es nicht die Pestizide, die Schwalben verschwinden lassen.
      Die Aufgabe der Tierhaltungen wird aber noch zu einem starken Bestandsrückgang der Schwalben führen. Aber diese Zusammenhänge interessieren ja nicht

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Lang, lang ist es her, als der erste Schnee fiel und die Schwalben noch in ihren Nestern saßen. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die armen Schwalben müssen gerettet werden, so die Tierschützer.
        Die Schwalben in Baden wurden gefangen, mit dem Flieger nach Mailand transportiert und dort freigelassen, wo sie wegen Orientierungslosigkeit solange rumflogen, bis sie vor Schwäche tot vom Himmel fielen.

        Ich habe dem Kommandanten damals eine Absage erteilt und damit beigetragen, dass noch einige selbst den Weg nach Süden antreten konnten.

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  7. Smarti sagt

    Wir sind an einem Standort, wo es im Frühling lange kalt war, es aber schön regelmässig und reichlich geregnet hat. Die Felder stehen gut da, auch unser Biohafer zu Futterzwecken – der Preis ist zu schlecht für den Verkauf. Das Gras auf den Wiesen ist kräftig gewachsen. Das Grassilo ist übervoll, endlich mal wieder.
    Mein Mann macht schon seit zehn Tagen reichlich und sehr schönes Heu – erstaunlich, denn bei uns hat sich die Sonne im April und Mai gefühlt kaum gezeigt – trotzdem sind wir zwei Wochen früher dran als sonst.
    Die letzten drei Jahre was es mühsam bis unmöglich, in der Wiese Zaunpfähle aus Holz einzuschlagen – der Lehmboden war hart wie Beton – dieses Jahr habe ich die Holzpfähle hervorgeholt, weil die Metallstäbe nicht stabil genug standen.
    Weil die Rinder und die Jungpferde nicht wie sonst schon Anfang/Mitte März auf die Weiden durften – es war einfach zu nass für empfindliche Jungtiere und es hat sofort gematscht bei den Grösseren… drei mal habe ich die Herden wieder in den Stall zurückgeholt. Und da das Heu fast alle war, für über 10´000.- Euro Heu zugekauft. Jetzt ist das Weidegras fast schon zu reif… es wird mehr runtergedrückt als gefressen ( jammern auf hohem Niveau).

    Ich würde für Verkaufsware weder gekauften Dünger noch Pflanzenschutz einsetzen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Nur aus dem einen Grund, weil die Ware ja nachher sowiso nicht angemessen bezahlt wird… ( deshalb wurden wir Anonyme Biolandwirte – anonym, weil es gerade sehr peinlich ist, wie “unser” Verband agiert ). Ist unser Biolandverband ötzfiziert oder flüstern die dem Ötzi umgekehrt sogar noch seine Flausen ein ? Keine Ahnung mehr.

    Ich weiss nur, dass ich dieses Pack nicht auch noch mit günstigen Lebensmitteln auf meine Kosten weiter füttern mag. Ganz aufhören wollen wir nicht. Ich vermute, es ist nur noch eine Frage von einigen Jahren, bis die Landwirte wieder gefragt sind.

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    • Eifelbauer sagt

      Und die Hoffnung stirbt zuletzt…Wir haben seit 30 Jahren gehofft,dass sich die Situation im Milchbereich
      verbessert. Weder Bauernverband noch BDM weder Abschlachtprämien noch Kontingentierung haben an der Lage der Milchproduzenten etwas verbessert;grade lese ich wieder: Die Milchbauern kämpfen ums Überleben. Was hat das ganze Rumgefummele der Agrarpolitiker in unserem Bereich denn gebracht ?
      Sichere Arbeitsplätze für eine Heerschar von Verwaltungsbeamten und Kontrolleure. Der einstmals freischaffende Bauer wurde zum Almosenempfänger am Gängelband der Politik.
      Und waren früher vielleicht noch so manche Massnahmen wenigstens gut gemeint zur Verbesserung von
      Misständen (wobei zu beachten ist,dass gut gemeint ja oft das Gegenteil von gut gemacht ist) , so regiert heute nur noch die Ideologie von Leuten, die zwar keine Ahnung haben,aber davon jede Menge !
      Abschliessend meine Meinung zum Wetter oder Klima bezüglich Landwirtschaft: Mit den Unbilden der Witterung konnten und mussten wir immer zurechtkommen und haben’s überlebt, mit dem was heute in der Politik verbockt wird was unseren Bereich angeht wird es zum Untergang der Landwirtschaft in Deutschland und Europa führen.

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  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Und in weitreichenderVerknüpfung zu Ende gedacht:

    Unsere unheiligen krass grünen Allianzen verlustieren sich in einer fatalen, absolut irrlichternen Verbieteritis, wo man sich sogar am ältesten Brennstoff, den die Menschheit bis heute nutzt, missbräuchlich vergreifen wollte. Holz als Regelbrennstoff sollte ebenfalls deren Streichliste zum Opfer fallen, weil dieses in eben den augenscheinlich mangelversorgten Veganerhirnwindungen HEUTE ENDLICH(!) als umwelt- und klimaschädlich enttarnt wurde. Wegen Wassermangels vertrocknete Wälder müssen einfach vergammeln!? Man lasse DAS(!) jetzt erst einmal sacken. Wie konnte die gesamte Menschheit bis hierhin überhaupt überleben!? – Himmel hilf!!! Hoffentlich gibt es noch Entscheider, die sachlich nüchtern geerdet zum Denken befähigt sind, ohne sich etwas zusammendichten zu müssen.

    Christian Linder hat dieser Tage für den Ampelfrieden wieder einmal klein beigegeben, leider… Die AfD feiert!!!

    Keine Frage übrigens, die Ukraine muss irgendwann einmal ihre Kriegsschulden im Westen begleichen, Kapital für den Wiederaufbau generieren. – Das Konzept der Vorfinanzierung steht bereits, wenige handverlesen superreiche Investoren weltweit, die Crème de la Crème unserer westlichen Welt, breiten schon raffgierigst ihre Hände auf den dortigen Schwarzerdeböden aus. Diese Kornkammer Europas sichert zukünftig die Versorgung hier auf dem europäischen Binnenmarkt, in erster Linie auch unsere heimische Versorgung in Deutschland, Özdemir kommuniziert genau das in den Fachmedien bereits unumwunden. Der Hunger der Welt hat leider -wie so oft- das Nachsehen; dafür werden diejenigen Oligarchen NN, die jetzt noch absolut in der Deckung der bewusst verborgenen Hinterzimmer verharren, schon Sorge zu tragen wissen. Lichtscheu meidet man den harten Sonnenschein.

    Das funktioniert deshalb so reibungslos, weil jetzt die bisherig altbewährten mafiösen Strukturen zwischen der Ukraine und Russland am 22. Februar 2022 über Nacht durchschnitten wurden. Die Flächen der russischen Oligarchen gehen jetzt nahtlos in die Hände westlicher Superreicher, die einen Familienbauernhof hier in Deutschland, in Gesamteuropa, wahrlich nicht auf dem Schirm haben werden. Warum auch!? – Wir sollten mit Özdemir jetzt schleunigst über unser Sterbegeld verhandeln…!!!

    Der Cum-Ex-Prozess um HannoBerger, der dieses perfide Betrugssystem entwickelte, zeigt, dass man nach wie vor bemüht ist, eben ein solches medial rechtfertigen zu wollen. Die „Demokratie des Wahnsinns“!? Dass jetzt die Grünen zum Handlanger eben einer solchen Politik werden, erschüttert ganz besonders. Alles nur noch Scheinheilige!?

    Sind also unsere grünen „Überfliegervögel“ in ihren vollkommen abgehobenen Sphären etwa auch alle nur gekauft!? – Die modernen Märchen aus tausend oder bald keiner Nacht!? Dr. Habeck wird bei seinem Ausflug in die Politik wohl kein Klassiker; sein Einzug in unsere Annalen wird zusammen mit den anderen grünen Leuchttürmchen wohl eher eine unrühmliche Episode skizzieren, wenn man da jetzt in dringend notwendiger Schadensbegrenzung nicht noch die Kurve kriegt. – Kein Land in Sicht…
    …..

    Willi, keine S.. interessiert ein Wassermangel, der aktuell unsere Gedanken erneut plagt…!!! Ist das nicht geradezu erschütternd!?

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  9. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Im Wonnemonat Mai hat es im sogenannten Hitze-Hotspot Deutschlands kaum mehr als 20 Liter geregnet. Seither ist es trocken bei uns.

    Interessant ist dabei das Thema „WASSER“ als Grundsatzfrage: Fällt das Nass vom Himmel auf ein Flur-/Grundstück, wird der Eigentümer für eben dieses Wasser automatisch in die Zahlpflicht genommen. Die Entsorgung von Regenwasser ist extrem teuer in diesem Falle. Wem aber gehört im eigentlichen das Wasser, welches auf unseren Äckern versickert!? Eigenmächtig verwaltet wird dieses schließlich von Kommunen mittels bisweilen entsprechend befremdlich ökologischer Begehrlichkeiten, unsere jetzt ins Spiel kommenden Wasserwirtschaftsämter schalten und walten absolut regulatorisch in Gutsherrenart mit eigens festgelegten Verteilungsschlüsseln. Einer Ortschaft innerhalb der ländlichen Räume wird eine maximale Menge willkürlich zugewiesen, hernach werden die Pumpen in den dortigen Brunnen einfach abgeschaltet. Derzeit ist man amtlicherseits in entsprechenden Prüfverfahren dahingehend rigoros zugange, die Dörfler haben schlussendlich dafür Sorge zu tragen, dass in der benachbarten Stadt billigstes Trinkwasser für Waschmasch, die regelmäßigen nassen Streichelheiten für jede Edelblechkarosse, Toilettenspülung, Sprenkeln des Englischen Rasens etc.pp. gewährleistet bleibt. Speziell hierfür wurde ein bestehendes Wasserschutzgebiet von ehemals 6 Quadratkilometern auf jetzt 66(!) Quadratkilometer ausgedehnt. – Das bedeutet für die hiervon betroffene Landwirtschaft nichts weniger als das sukzessiv endgültige AUS!!!

    Sogar unseren Toten versagt man jetzt eine ehrfürchtig respektvolle Pietät, Friedhöfe stellen in solchen Gebieten urplötzlich ein irrlichternes Gefährdungspotential dar, Erweiterungen der Gottesäcker quasi ausgeschlossen. Es wird nur noch Urnenbeisetzungen geben, still und leise wird dem Menschlein hier die Entscheidungsgewalt entzogen. Hoffentlich müssen wir unsere Ahnen innerhalb dieser Roten Gebiete -eine mehr als 100 Jahre alte Familiengrabstätte auf unserem Friedhof- nicht noch umbetten. Die Totenruhe, so zumindest meine Meinung, war innerhalb unserer abendländischen Kulturen ein monumentales Kulturgut, an dem bislang noch niemand rüttelte.

    Wenn man nunmehr erkennen muss -das Fallbeispiel Graichen setzt hier überdeutlich Zeichen!- dass nur ein einzelner Hydrogeologe imstande ist, eine solche Entscheidungsgewalt gnadenlos durchzuboxen, so muss uns vor dieser Zukunft des brandgefährlich grünen ideologischen Giftes wahrlich Angst und Bange sein. Dieser „Experte“ versteigt sich in die „Fachmeinung“, Niederschlagswasser innert eines nachweislichen Trockengebietes sei in nur zwei Tagen(!) in über 20 Kilometer Entfernung realiter nachweisbar. Staatlich alimentierte Entscheider stützen sich auf eine solche Lügen-Mär. In Scharen treibt dieses Treiben die Bundesbürger derzeit in die Arme der AfD.

    Hoffentlich stellt die Ressource „Wasser“ nicht unsere gesamte freiheitliche Demokratie auf den Kopf…

    Zurück auf den Acker:
    Die Überlegungen, ob Ährendüngung oder nicht, Fungizidmaßnahmen vielleicht gar komplett verzichtbar sind, bewegen auch mich. Warum gutes Geld schlechtem hinterherwerfen!?

    Unser grüner Vogelfreund lässt Händlerherzen jetzt förmlichst erglühen, dass deren Läger mit ukrainischem Weizen in Bälde bestens gefüllt sein werden, insofern kennt unser hierzulande erzeugtes Getreide nur eine Richtung: In Turbogeschwindigkeiten die Erzeugerpreise-Talfahrt. Solange jedenfalls wir unsere Erzeugnisse in Ausschließlichkeit dem Lebensmittelsektor andienen. ÖZDEMIR allein Zuhause!? – Wer bremst!?

    Eine Eiskugel kostet jetzt bis zu 4 Euronen, Trittin mutmaßte in der Vergangenheit die 5-Euro-Schallgrenze für diese süße kühlende Leckerei. Man gewöhnt uns diktatorisch mithin nicht nur das gute Stück Fleisch als Lebenskraft ab, obgleich die glückliche (klimaschädliche) lila Kuh billigste Milch liefert, mutieren die hieraus hergestellten Produkte zum kaum mehr finanzierbaren Luxusgut. – Allenfalls von Reichen in Summe leistbar, viele leuchtende Kinderäuglein gehen einfach leer aus dank Özdemir, dem von vielen verkannten grass grünen Erziehergenie auf fatalen Ab-/Umwegen.

    Fazit heute, lieber Willi: Viel zu teuer auf unseren Höfen im Vegetationsverlauf eingekauft, um hernach zu Spottpreisen verramschen zu dürfen. – C’est la vie! Wer das nicht aushalten kann/will, muss gehen!!! – „Der Ausgang lehrt, ob die Rose erblüht oder schlussendlich deren Dorn sticht…“

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Tritin und Özdemir sind wohl Fundamentalisten,da kannste nix erwarten.
      Lina E. ist zu 5 jahren verknackt,wird aber frei gelassen,wahrscheinlich haut sie ab!

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      • Reinhard Seevers sagt

        Davor wird sie aber noch die Justiz verklagen, weil sie in der “Gefangenschaft” starkes Rheuma bekommen hat…wahrscheinlich war die Zelle zu feucht.😕

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  10. Arnold Krämer sagt

    Die Landwirte warten auf verordnungsbasierte Anweisungen aus Brüssel und Berlin.😂😎😇🙈
    Die wissen das doch.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Herr Krämer, dafür muss aber erst die Möglichkeit geschaffen werden, Wetterereignisse Gemeindebezogen bestimmen zu können. Wenn es hier in den letzten 3 Wochen nicht geregnet hat, in der Nachbargemeinde aber 80Liter, dann kann man seine Arbeit schlecht auf einer Grundlage gründen, die nicht passt.
      Die eine Schlaghälfte hat null Regen bekommen, die andere 35 Liter….Brüssel, was soll man tun? Evtl. seine Bewirtschaftung resilienter aufstellen und den Humus auf der einen Hälfte sofort (!) erhöhen? Die andere Hälfte mit einer Beregnung versehen? Oder einfach den Lieben Gott einen guten Mann sein lassen…Brüssel hilf!

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      • Peter sagt

        Ganz einfach…in der Schwertberger Straße 14 / 53177 Bonn wird sich wohl jemand finden, der Tanzschulen zertifiziert…für den Regentanz. (;-))

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Verstehen Sie eine auf den Punkt gebrachte Ironie vielleicht nicht!?

        Hätte, hätte, Fahrradkette. – Brüssel liefert nicht, erkennen wir doch jetzt ganz unmissverständlich; …wir Bauern jedenfalls!!!

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        • Reinhard Seevers sagt

          “Verstehen Sie eine auf den Punkt gebrachte Ironie vielleicht nicht!?”

          Nee, versteh ich nicht. Welche Ironie auf welchen Punkt?

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Dass es sich bei dem Beitrag von Herrn Krämer um Ironie handelt war ersichtlich, aber die Unterschiede im Niederschlag sind bei Gewitter manchmal enorm.

          Vor ca. 3 Jahre gab es ein heftigen Niederschlag, 45 Liter in einer Stunde bei mir, aber 1 KM entfernt in meinem Heimatort fielen 150 Liter in der Stunde.

          Aber diese Erkenntnis von Politikern zu erwarten, ist doch zu viel verlangt.

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          • Arnold Krämer sagt

            Die Politiker dürfen den Berufstand nicht immer noch weiter „fesseln“, eigentlich müsste jetzt schon das Gegenteil passieren. Aber nach der Landwirtschaft ist jetzt erst einmal die übrige Wirtschaft dran. Das EU- Parlament hat gerade dem Lieferkettengesetz zugestimmt. Immer mehr Bürokratie, immer mehr Lügen, immer weniger Wohlstand. Der gewöhnliche Wähler versteht die Zusammenhänge nicht, bekommt sie auch nicht erläutert und wird erst aufwachen, wenn es zu spät ist. Vielleicht wird aber die Europa-Wahl im nächsten Jahr eine richtige Denkzettelwahl. Wer weiß?

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            • Reinhard Seevers sagt

              ……dazu fällt mir gerade das GEG (Gebäudeenergiegesetz) ein. Ein Haus muß luftdicht errichtet werden, dann muss ein Lüftungsnachweis erstellt werden, woraus eine zentrale oder raumbezogene elektrisch betriebene Lüftung folgt, die evtl. mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet ist. Kannste dir nicht ausdenken. Es muss sichergestellt sein, dass es keine Schimmelbildung gibt.😎💪🍻

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              • Schmeckt gut sagt

                Na, wie die (Menschen)stalllüftungen dann wohl nach 5 Jahren aussehen? Eigentlich eine prima Strategie. Wieder eine neue Branche/Ausbildungsrichtung im großen Stil geschaffen: Lüftungsanlagenservicefachkraft. Also wir haben keinen Bock auf diesen Mist. In solch einem Haus möchten wir nicht leben. Unsere Alternative: Hausbau mit ISOpaneelen (wie bei den großen Kühlhäusern). Ist kostengünstig, mit besten Isolationswerten, selbsttragend und wenn gewünscht – luftdicht 😉 Könnte eine neue Bauvorschrift werden. Für die Gestaltung der Innenräume gibt es auch ausreichend “Kunstschaffende”. Sozusagen eine Win-Win-Situation für alle. Und Schimmel ist bei ISO-paneelen ausgeschlossen – ist es mittlerweile nicht bedenklich, über welchen Mist man sich Gedanken macht?

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            • Ehemaliger Landwirt sagt

              So lange nur die Landwirtschaft dran war, war der Beifall sicher.
              jetzt geht es auch den Beifallklatscher an den Geldbeutel, ob die schlauer werden, es wird spannend

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        • Reinhard Seevers sagt

          Doch, ich wusste nur nicht, auf welchen Beitrag sich WW bezog….die Antworten ohne Bezug sind häufig nicht zuzuordnen oder werden falsch interpretiert….🙃

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  11. Frikadellen piet 44 sagt

    moin dann such dir doch ein Feld aus und spritzt dann nur auf der linken Seite und die rechte Seite machst du ohne Spritzen dann siehst du aber sinnvoll war oder nicht

    du kannst das Feld auch dritteln und bei der letzten Maßnahme pinkelst du einmal in die Spritze viel Erfolg

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