Bauer Willi
Kommentare 76

ARD und ZDF machen Wahlkampf

Was sich die öffentlichen Medien ARD und ZDF in diesem Beitrag leisten, ist schon haarsträubend. Das so offensichtlich Wahlkampf gegen bestimmte Personen einer bestimmten Partei gemacht wird, sollte dem Rundfunkrat zur Kenntnis gebracht werden.

Zitat Wikipedia: Funk (Eigenschreibweise funk) ist ein deutsches Online-Content-Netzwerk der ARD und des ZDF, das sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren richtet.[1] ARD und ZDF sind gemeinsam Träger und gleichberechtigte rundfunkrechtliche Veranstalter des Angebots. Die Federführung liegt beim Südwestrundfunk (SWR). „

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76 Kommentare

  1. Günter Thomsen sagt

    Was mich neben der erwähnten sowie geglaubten „Zahlen, Fakten und Zusammenhängen“ viel mehr besorgt ist Stimme, des nur grob neutralen Sprechers.
    Wie kann es sein das „die da“ glauben und viel schlimmer noch wohl zu recht davon ausgehen können, dass sie ihre Zielgruppe damit überzeugen bzw. erhoffen so andere erreichen zu können.
    Wenn ich meine Stimme, zu welchem Thema auch immer, so verstellen und einsetzen würde, wäre mir bewußt wie unehrlich ich bin. Aber solche groben Feingefühle entwickelt man wohl erst als alter weißer Mann oder Frau.
    Die Adressaten dürften hier andere sein.

  2. Inga sagt

    Das ist doch logisch, dass das Mehrverlangte da hin muss, der den Tieren, die geschlachtet werden eon besseres Leben bietet.
    Warum weiss eigentlich keiner, das die Unis daran Forschen und babbeln einfach alles nach ?
    Selbst Hraz4ler, die auf Staatskoszen leben machen das.

  3. Nils sagt

    Wo betreibt der Beitrag bitte Wahlkampf? Er empfiehlt keine Partei und die Vorwürfe gegen die Personen sind doch nicht so formuliert, als wäre die CDU schuld und sie sollte deshalb nicht gewählt werde. Außerdem wird sogar differenziert, dass Lobbyarbeit durchaus nützlich sein kann.

    Warum sollte man die Machenschaften bestimmter Funktionäre nicht darstellen und kritisieren dürfen? Was wäre denn der konkrete Vorwurf, den man dem Rundfunkrat vorlegen könnte? Man müsste es doch sicher irgendwie begründen. Stimmt die Darstellung der Verquickungen etwa nicht?

    Hätte der Beitrag die Verquickungen von NGO-Mitarbeitern und Parteien dargestellt, gäbe es hier vermutlich viel Applaus.

    • Reinhard Seevers sagt

      Wenn man die Mitgliedschaft oder die Teilhabe an unterschiedlichen Institutionen als „Machenschaft“ bezeichnet, hat man ja bereits eine Einschätzung vorgenommen….was bei NGO-Mitgliedern als engagiertes Netzwerk -engagement interpretiert wird, wird hier zur “ Machenschaft“ . Nils, Sprache kann mehr entlarven, als Handlungen.

      • Nils sagt

        Stimmt Sprache lässt sich in der Tat so interpretieren. Aber die Interpretation ist nicht zwingend. Für euch ist NGO doch bereits Ei ein Unwort. Und Ich habe für die NGOs mit Verquickungen ebenfalls keinen neutraleren Begriff gewählt. Das Wort Engagement habe ich nicht gewählt.

    • Thomas Apfel sagt

      Die NGO´s gehen andere Wege, Nils. Sie besetzen Posten in Verwaltungen und Gremien auf kommunaler und Landesebene mit „Getreuen“. So werden z.B. in den Beiräten der Städte die Plätze nicht mehr, oder nur scheinbar paritätisch besetzt. In Naturschutzbeiräten sitzen fast nur Leute, die privat NABU oder BUND-Mitglieder sind. In den Umweltämtern sitzen an entscheidenden Stellen NABU und BUND Mitglieder. Wie gesagt, diese Leute sind PRIVAT NGO-Mitglieder und das ist weder strafbar noch falsch. Nur sitzt der „Glaube“ an Untergangsszenarien so immer in der Mehrheit mit am Tisch. Nüchterne Abwägungsentscheidungen werden so nicht mehr getroffen und das ist weder demokratisch, noch richtig, sondern kreuzgefährlich, weil die Wirklichkeit meist komplizierter ist als die vereinfachende Propaganda und die Dogmen der Volksbelüger es darstellen.

  4. Alexandra Hasselbach sagt

    Leberwurst ist billig!
    Wird die Leber bezahlt?
    Früher wurde ein Schwein auf Lebendgewicht bezahlt.
    Heute wird das Schwein auf Schlachtgewicht bezahlt. Das heisst das Tier ist ausgeblutet, alle Inereien werden entfernt (Auch die Leber) . Wenn das Tier diesem gehörigen Gewichtsverlust ausgesetzt war, wird es gewogen und klassifiziert. Sollte die Leber aus irgendwelchen Gründen von der Fleischbeschau verworfen werden so bekommt der Landwirt einen Preisabzug.
    Die Leberwurst ist so billig weil ein Teil der Bestandtteile nicht bezahlt wird!
    Der Landwirt bekommt momentan einen Basispreis von etwa 1,30 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.
    Durchschnittlich hatt ein Schwein 57% Magerfleisch am Schlachtkörper, bei jedem Prozent mehr gibt es einen Preisaufschlag.
    Bei jedem Prozent weniger einen Preisabschlag. Die Abschläge waren doppelt so hoch wie die Aufschläge,so dass man bei durchschnittlichen Schweinen unterhalb des Basispreises bezahlt wurde.
    Es gab auch noch Preisabzüge für Unter- oder Übergewicht.
    Abgezogen wurden noch die Verwiegungs -und Klassifizierungskosten.
    Ausserdem wurden noch Erfassungskosten abgezogen, pro Schwein 3,65 Euro.
    Meine letzten Schweine wurden 2016 im November geliefert.
    Ich habe bei Sammeltransporten in andere Bundesländer nie mitgemacht.
    Der Transport bezahlt der Landwirt.
    Die Tiere können ausserhalb von Rheinland-Pfalz und dem Saarland billiger geschlachtet werden. Sie kommen dann mit Kühlfahrzeugen wieder zurück, und werden im LEH verkauft.
    Der Schlachtbetrieb in meiner Nähe hatte auch ein Monopol im Einkauf.
    Er zahlte unterhalb der Marktpreise.
    Abschließend glaube ich dass 1,09 Euro je 100g teuer sind. Das Kg kostet mit 10,90 Euro ein mehrfaches der Rohstoffe.

    • Inga sagt

      Das bestätigt die Theorie, dass die Bauern beschummelt werden
      Und
      dass sie das Risiko von natürlichen Abweichungen der natürlichen Kreatur von der Industrienorm tragen müssen.
      Ist das sozial?

  5. Thomas Apfel sagt

    Guten Abent @Lady, worin genau soll denn die „flexible Reaktion“ der Bauern bestehen ? Der nationale Rahmen ist das was die Landwirtschaft behindert, dieser gilt für die Industrie nicht (und das ist auch richtig so – oder ergibt sich aus der globalisierten Marktwirtschaft heraus). Der einzelne Landwirt ist zu allermeist ortsansässig und an seine Scholle gebunden und kann die Kostenvorteile der globalen „Arbeitsteilung“ weitgehend nicht nutzen. Auch Sie hängen ja an Ihren Grund und Boden des Familiensitzes, wie Sie schon einige Male verlauten ließen.
    Andererseits wird ja auch aktiv daran gearbeitet die nationalen Rahmen zu zementieren, auch weil die Kostenvorteile für die Industrie sonst dahin wären. Alles einheitlich in Europa (Löhne, Lebenshaltungskosten, soziale Netze) – sozusagen „USE“ würde den Landwirten nutzen, der Industrie nicht. Dementsprechend werden doch politische Strukturen und Connections konstruiert. Der „freie Markt“ steuert doch längst nichts mehr, sondern international agierende Corporations mit mehr oder weniger militärischem Sicherungshintergrund.

    • Inga sagt

      Dann hat Bauer Willi das Buch „Sauerrei“ „für die Katz“ geschrieben?
      Na ja, es dient zur Aufklärung.
      Na ja, und manche Fernsehjournalisten wissen, dass die zugeteerten Flächen auch das Bienensterben verursachen. Es dient eben zur Aufklärung.
      Wenn die Bauern dann so benachteiligt werden, dass es keine mehr gibt , kann der Staat sehen, wo er gesunde Nahrungsmittel herbekommt.
      Ach ja, er bezahlt ja angeblich in verschiedenen Formen, Subventionen genannt, für sie Landschaftspflege.

    • Lady sagt

      „Flexible Reaktion“ war der falsche Ausdruck., entschuldige. Mir geht es gerade darum , dass die Landwirtschaft tatsächlich nur noch reagieren kann. Aber nicht mehr agieren kann, nicht eigene und notwendige Gestaltungsspielräume hat. Und das hat für mich nichts mit einem „nationalen Rahmen“ zu tun. Den sehe ich so nicht.Sicher ist der Boden nicht beweglich und das ist auch eine Besonderheit. Dummerweise war auch unser Familienbesitz immobil und liegt heute in Polen. Eine Verbundenheit gibt es da natürlich noch und nur noch bei der Generation, die dort aufgewachsen ist.
      Mir gehört Ackerland aus der Familie meiner Mutter, was allerdings immer Kapitalanlage war . Da war niemand Bauer. Das Land wurde nicht enteignet, meine Mutter hat nach dem Krieg von der Pacht in Rostock sehr komfortabel studieren können. Und ja ich möchte, dass dort weiter Nahrungsmittel erzeugt werden und es in der Familie bleibt.
      Mir ging es aber um etwas Anderes.
      Wenn mir jemand vorschreibt, dass ich meine Pflanzen 20 % unter Bedarf düngen darf, dann kann ich doch im Grunde den Laden dicht machen. Ich bin eh schon vom Wetter abhängig, habe also nie eine sichere Datengrundlage . Zu kalt, zu trocken, da wirkt die gleiche Menge Stickstoff total unterschiedlich. Das weiß sogar ich als passionierte Gärtnerin. Solche Gesetze haben nichts mehr mit einem notwenigen Rahmen zu tun . Aber wir finden sie überall in der Landwirtschaft. Ich halte das für fatal und für den Hauptgrund, wenn wir morgen oder übermorgen kaum noch Bauern haben werden.

  6. Christian Bothe sagt

    Grauenvoll dieses Video.Und der Sprecher erst,mit welchem Elan der das Statement abliest und notorisch gelangweilt vorträgt…Abgesehen vom Inhalt ein schlechtes Beispiel für eine Kommunikation nach draußen. Eine Frage habe ich dann doch. Wer von deutschen Arbeitnehmern würde überhaupt an Zerlegeband des Schlachthofes arbeiten??Unsere ausländischen Mitbürger machen dies,wohnen gern billig und schicken das Einkommen in die Heimat.

    • Paulus sagt

      Christian Bothe, genau so eine Frage stellte sich schon mal in meiner Jugend. Da gab es plötzlich keinen Fahrer mehr für den kleinen Viehtransporter zwischen den Bauern, den Metzgern und dem Schlachthof. Alle waren heilfroh das diese Aufgabe der Absolvent einer Sonderschule übernahm. Der hatte nach einiger Zeit sogar zwei eigene Lkw’s und jeder war heilfroh das der die Weidebullen ohne Zutun der Bauern verladen konnte.
      Die Burschen in dem kleinen städtischen Schlachthof galten auch als Underdogs; wie wichtig deren Tätigkeit für die Versorgung war hat kaum einer begriffen.

  7. Arnold Krämer sagt

    Die Wirksamkeit der Lobbyarbeit im Agrarbereich ist, anders als im Film unterstellt, in den letzten 20 Jahren immer geringer geworden. Die „Vorlagen“ aus Brüssel und Berlin waren nicht mehr oder kaum noch zu „verteidigen. Im ständigen „Abwehrkampf“ wurden den Landwirten von der CDU dann (faule) Kompromisse als Erfolg oder immer weiter gehende Klein-Klein-Regelungen als unumgänglich „verkauft“. Profiteure sind nicht die Landwirte, selten die Umwelt und die Tiere, sondern vor allem alle, die ihr Geld jetzt mit Gutachten, Dokumentation und teilweise sinnfreien Dienstleistungen verdienen.

    • Reinhard Seevers sagt

      Die Zielgruppe wird durch ihr bekanntem Stilmittel erreicht, das ist das Ziel, Punkt.

      • Reinhard Seevers sagt

        Hab gestern ein Wahlplakat unseres CDU-Abgeordneten gesehen. Ein im Anzug vor Kühen kniender Politiker, der eine Kuh mit der Hand Heu hinhält. Aufschrift: “ Für die Landwirtschaft!“

        Wenn das das Pendant ist, dann viel Erfolg.

        • Arnold Krämer sagt

          … wenn die Politiker (aller Parteien) mal ehrlicherweise und selbstbestimmt in die Knie gehen würden, wäre in diesem Land noch einiges zu retten.

          • Reinhard Seevers sagt

            Bin gerade beim Kapitel :“Wenn Mehrheiten keine Stimme mehr haben“ Die Selbstgerechten, von Sarah Wagenknecht.
            Die Sarah hat es verstanden. 👍

      • Nils sagt

        Der ÖR bedient verschiedene Zielgruppen mit verschiedenen Stilmitteln, so wie es andere Medien auch tun. Bauer Willi bedient sich auch einends bestimmten Stilmittels, das Anklang bei gewissen Leuten findet. Ist auch ganz normal so, so funktioniert das Miteinander eben. Man fühlt sich dort am wohlsten, wo man dieselbe Sprache spricht.

    • Stadtmensch sagt

      Waren trotzdem interessante Fakten dabei: Gutachten der Energie und Wasserwirtschaft rechnet Umweltschäden in Miliardenhöhe aus. Milliardäre an der Spitze der Fleischkonzerne, bestbezahlte Lobbyisten an den Nahtstellen zur Politik, Sklaven machen die Arbeit. Nix neues also im bürgerlichen Wertelager. Ermüdend dieser Wettbewerb um die billigste Wurst…

        • Thomas Apfel sagt

          Hallo, Stadti, danke für den interessanten Link, der ein Schlaglicht auf die bekannte Aussage von Warren Buffet : „wir führen Krieg, reich gegen arm, aber meine Klasse, reich, wird gewinnen“ . Der Zeitgeist begleitet diesen Krieg wohlwollend und er funktioniert nur durch die Vernetzung von politischen Lobbyisten der jeweils profitierenden Akteure und die Blindheit (??oder falsche Loyalität) der Medien, die die Bilder und Inhalte transportieren. Für Afghanistan sind also jährlich rund 55 Mrd $ fürs Militär und die Hilfskräfte versenkt worden. Dem stehen jährlich 10 Mrd § Entwicklungshilfe aus anderen Quellen gegenüber. Dafür ist das Ergebnis mehr als beschämend, denn wirtschaftlich und die Lebensumstände betreffend hat sich in 20 Jahren nichts gebessert. Aber es geht eigentlich um den Krieg an sich, als gewaltige Umverteilungsmaschine von Mitteln der Gesellschaft (Steuern, Abgaben, Beiträge) in private Hände. Allein die Zinsen für die Kriegsanleihen haben in den letzten 20 Jahren 530 mrd § in die Finanzwirtschaft gespült.
          Das scheint jetzt nicht zum Thema zu passen, aber dieses vernetzte Modell des Erzählen falscher oder halbwahrer Geschichten, um letztlich Gelder in private Hände zu leiten, zieht sich durch alle Bereiche der Gesellschaft. Auch die Landwirtschaft wird auf diesem Weg Opfer der „Klima-Industrie“ und der mit ihr verbundenen Lobbyverbände. Ist eben so, mal verliert der „kleine Mann“ und mal gewinnt der „Reiche“.

          • Reinhard Seevers sagt

            Bei uns ist der militärisch-Industrielle Komplex noch nicht in den Köpfen angekommen. Frau Dr. Pfeiffer hat in ihrem Buch über die Digitalisierung als Distributionskraft den Zusammenhang zwischen dem US-Rüstungskomplex und dem Erfolg des Silicon-Valley explizit dargestellt. Jeder Smartphone -Besitzer unterstützt dieses System…..Man muss immer wieder hinterfragen, wem welche Aktionen Nutzen bringen.

      • Reinhard Seevers sagt

        Stadtmensch:“…Wasserwirtschaft rechnet Umweltschäden in Miliardenhöhe aus.“….

        Das Ausrechnen ist der Fakt, die daraus abgeleitete Zahl eine Mär, weil nicht verifizierbar und begründet. Wasserwirtschaft ist genauso ein Lobbyverband wie andere.

      • Brötchen sagt

        Ich mache nur teure Wurst, die ich an Stadtmenschen verkaufen, weil die betteln drum……beschissen zu werden, hat unser alter Fleischer immer gesagt.
        Nach dem Krieg mussten die Geld verbrennen…..wurde erzählt…….

      • Arnold Krämer sagt

        1. Die 3. Mrd. Schaden hat Prof. Taube aus Kiel für den Verband der Wasserversorger berechnet. Hier die zugehörige Pressemitteilung:
        https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/ueberduengung-verursacht-umweltkosten-in-milliardenhoehe/
        Taube hat früher immer mit Stolz erklärt, den einzigen, von Sponsering und nicht-staatlicher Finanzierung unabhängigen Öko-Lehrstuhl in D zu besetzen.
        Er hat geliefert was erwartet wurde, denn die Wasserversorger wollen Geld verdienen und brauchen deshalb „Argumente“ und in der Folge das Ordnungsrecht. Punkt!
        2. Die nach Tönnies größten Schweine- Schlachtunternehmen in D sind mit der Westfleisch und der niederländischen Vion genossenschaftliche Unternehmen, also keine Milliardäre. Auch danach folgen unter den ersten 10 der Branche weitere Genossenschaftsunternehmen.
        3. Bestbezahlte (ist wie immer relativ) Lobbyisten gibt es z.B. auch unter den Bundestagsabgeordneten der SPD, die aus der „Sozialindustrie“ oder den Gewerkschaften stammen. Und wenn die Grünen BT-Kandidaten aus dem Migrantenbereich aufstellen und über sichere Listenplätze im Bundestag platzieren, machen die doch auch Interessenpolitik rund um das Thema Migration. Was anderes kann man doch auch gar nicht erwarten. Problematisch ist doch nur, dass wir soviele „gepamperte“ Abgeordnete in einem viel zu großen Parlament haben. Übrigens: Landwirt Röring ist im WK Borken einer Lehrerin bei der Wahl zum Direktkandidaten der CDU unterlegen.
        4. Den Begriff Sklavenarbeit hätten Sie in “ “ setzen müssen, denn niemand wurde oder wird „hergeprügelt“. Die Arbeit auf den Schlachthöfen für Schweine und Rinder ist hart, keine Frage. Skandalös war/ist im Einzelfall die Unterbringung der osteuropäischen Arbeitnehmer. Mit der gesetzgeberischen Reaktion des Staates auf den Coronaausbruch bei Tönnies im letzten Jahr zeigte sich einmal mehr, dass der deutsche Staat/die deutsche Gesellschaft immer wieder zu Übertreibungen neigt.

        • Stadtmensch sagt

          Danke. Natürlich wird niemand hergeprügelt. Genügend „Wirtschaftskompetente“ sind der Meinung, dass Arbeitsmigration nach D das beste Mittel zur Entwicklung Osteuropas ist. Warum man damit das Gegenteil erreicht steht auch im neuen Schmöker von Frau Wagenknecht. Dann übernehmen eben die Chinesen, wenn wir dort weiter verbrannte Erde produzieren.

          • Reinhard Seevers sagt

            Stadtmensch, ich würde mir wünschen, wenn wir uns irgendwann auf ein WIR einigen, die für alle Dinge die geschehen, verantwortlich zeichnen und nicht immer andere verantwortlich sind. Jeder ist Teil des Systems und ohne die Gier nach mehr und den Wunsch nach dem neuen Thermomix würde auch nichts neues und damit schädliches erzeugt werden.

            • Thomas Apfel sagt

              Das eigentliche Problem ist die Unterscheidung von „Produktionsmigration“ der Konzerne zum Nationalstaat mit den günstigsten Förderbedingungen und niedrigsten Löhnen auf der einen Seite und der „Arbeitsmigration“ von Arbeitskräften aus eben diesen Ländern in Branchen in Deutschland, die ihre Produktion nicht mal eben in den nächst-günstigen Nationalstaat verlegen können. Die deutsche Autoindustrie zum Beispiel hat über 50 % ihrer Produktion nach Osteuropa verlegt. Der VW Caddy aus Poznan bleibt deshalb trotzdem ein „deutsches Erzeugnis“. Wenn ich meine Äppel in Polen produzieren würde und als deutsche Ware verkaufen wollte, wäre ich hingegen ein „Betrüger“. Volkswagen zahlt in Polen 150 % des polnischen Durchschnittslohnes. Das freut die polnischen Arbeitnehmer, entspricht aber 50 % der Branchenlohnes in Deutschland. Das Agreement bis 2014 war, dass der durch die Öffnung des Inlandsmarktes Deutschlands für Agrarerzeugnisse erzeugte Preisdruck auf die deutsche Landwirtschaft durch leistungsbereitere Arbeitskräfte aus Osteuropa kompensiert wird.
              Die Saisonlöhne für Erntehelfer lagen auch schon vor 2014 (Einführung Mindestlohn) bei 150 – 200 % des Branchenlohnes der Herkunftsländer der Saisonarbeitskräfte, also im Grunde das gleiche Prinzip wie bei der Autoindustrie, nur in dem Falle mit „nationaler“ Abgrenzung der Betrachtung.
              Das ist die eigentliche Crux und auch das Verlogene in der Diskussion, dass die Landwirtschaft national betrachtet wird, wohingegen z. B. die Autoindustrie von der Öffnung der Grenzen und dem freien Warenverkehr profitiert, ohne auf nationaler Ebene angeschossen zu werden.

              • Lady sagt

                „Der VW Caddy aus Poznan bleibt deshalb trotzdem ein “deutsches Erzeugnis”. “
                Nein, dir, der Landwirtschaft generell, fehlt die Möglichkeit einer stärkeren Produktdifferenzierung . Und auch der Aufbau eines Markenimage ist schwierig. Du produzierst Äpfel, das ist austauschbar. Und es ist eigentlich auch egal, ob du die in Brandenburg oder Polen anbaust.
                VW hingegen verkauft nicht Autos aus Deutschland sondern einen VW. Alternativ ein Auto erdacht von deutschen Ingenieuren.
                Made in Germany war gestern, heute geht es um Wissen und Expertise. Oder auch Human Capital. Alles beweglich, die Landwirtschaft nicht.
                Da liegt für mich das Problem. Und die Politik müsste jetzt dafür sorgen, dass die Bauern trotzdem flexibel reagieren können. Sie macht aber genau das Gegenteil.

                • Arnold Krämer sagt

                  Unter den Bedingungungen der extremen Marktransparenz bei extrem homogenen Produkten konkurrieren sich die Landwirte als Rohstoffproduzenten ohnehin schon „zu Tode“. Und seit geraumer Zeit kommt der Staat noch dazu mit „irren“ Detailvorschriften zur Produktion. Da gehen alle dann noch schneller in die Knie. Im Schweinesektor ist das alles „wunderbar“ zu erkennen und nachzuvollziehen. Der Sektor wird jetzt in D „plattgemacht“, wobei die Einflussfaktoren, abgesehen von den oben genannten, sehr vielfältig sind. Auch Filme, wie der zur Diskussion gestellte, tragen ihren Teil dazu bei.

                • Thomas Apfel sagt

                  Es geht mir überhaupt nicht um den Vergleich von Äppeln und der Marke VW. Ich will lediglich illustrieren, dass spätestens in 2014 mit der Einführung eines einheitlichen Mindestlohnes auch für landwirtschaftliche Saisonkräfte, das gesellschaftliche Agreement mit der Landwirtschaft außer Kraft gesetzt wurde. Die durchschnittliche Lohnkostensteigerung für diesen Bereich liegt real bei 98 % innerhalb von 7 Jahren. Das sind 14 % pro Jahr. Welche Branche hat ohne Änderung der Preise am Markt solche Kostensteigerungen zu verkraften ???
                  Das Feld der Bewertung und Einordnung der Stellung der Landwirtschaft in der Gesellschaft wurde durch die Politik weitgehend der „Corporation“ der Angst- und Mitleidsindustrie überlassen. Grund ist die hervorragende mediale Präsenz und Vernetzung der „Retter“, die, wie die Kirche die Hölle, ständig neue Bedrohungsszenarien generieren, um die Menschen „für die gute Sache“ zu disziplinieren. Der Weg der rationalen Abwägungen ist längst verlassen und durch „Glaubensbekenntnisse“ verschiedenster Art ersetzt.

          • firedragon sagt

            Stadtmensch,
            schau Dir an, welche Arbeiten die Arbeitsmigranten in D. verrichten.
            Beginne bei der Altenpflege …
            Deutschland kann froh sein, dass diese Menschen unsere „niederen“ Arbeiten verrichten. Kommen diese Menschen nicht mehr, wird es zappenduster.

            Wobei ich diese „niederen“ Arbeiten eher als Grundarbeit bezeichne und diese kaum ein deutscher Mensch verrichten möchte. Lieber wird ein Grundeinkommen verlang für Nix … faules Pack.

            • Paulus sagt

              @ firedragon, es gibt aber auch Studien die zu dem Schluss kommen, dass die Arbeitsmigration den Rumänern mehr schadet als nutzt. Zu uns kommen doch überwiegend die Qualifizierten, und genau die fehlen in ihrem Heimatland.
              Altenpflege betrachte ich nicht als „niedere“ Arbeit – genau so wenig wie die Arbeit in deinem Wingert oder die in den Schlachthöfen.
              Die Migranten, woher auch immer, von denen es hier einige von 0 auf 100 schaffen gehen nicht mehr in ihre Heimatländer zurück.

              • firedragon sagt

                Paulus,
                ich habe den Bereich Pflege gewählt, um darzustellen, dass SAK eben nicht ausschließlich in der LW oder ihren „angrenzenden“ Bereichen tätig sind.
                Im Weinberg sind das Grundarbeiten, ich verwende den Begriff „niedere Arbeit“ gar nicht. In den Medien wird die Arbeit, die SAK verrichten als solche bezeichnet, bzw. wird als moderne Sklavenarbeit betitelt – ganz nebenbei, wir arbeiten mit unseren SAK Seite an Seite. Demnach bin ich also mein eigener Sklave.
                Wir haben bereits zwei Topmänner verloren, die mittlerweile so viel Geld beisammen haben, um in ihren Heimatländern selbstständig zu sein – sie brauchen uns nicht mehr … … Diese Saison hatten wir Analphabeten ohne Deutschkenntnisse. Paulus, das ist ’ne Herausforderung.
                Nur als Anmerkung – Wenn ich die hochgesteckten Ziele der EU betrachte und dann junge Menschen vor mir habe, die nicht Lesen und Schreiben können, in unserer modernen und digitalen Welt … naja …

              • Reinhard Seevers sagt

                Paulus, über 50% der Rumänen arbeiten inzwischen in ganz Europa verstreut. In Rumänien arbeiten inzwischen Vietnamesen auf den Baustellen, unter wirklich unmenschlichen Verhältnissen. Wenn dass die links-liberale Gesellschaft der europäischen urbanen Mittelschicht mal endlich zur Kenntnis nehmen würde, würden sie merken, wer ihnen die Erdbeeren ermöglicht, die Hausflure putzt und den Arsch abwischt….aber nein, sie schauen auf den bösen Schlachter Tönnies, weil es ihnen in den mainstream – Kopf passt.
                https://www.prisma.de/news/tv/Die-Lueckenschliesser-ARTE-Doku-ueber-die-Arbeitsmigration,30691758

        • Nils sagt

          Nur weil jetzt keiner mehr mit Peitsche dasteht und der Zwang über Strukturen und aufrecht erhaltene Zustände entsteht, soll das jetzt besser sein als „echte Sklavenarbeit“. Vielfach haben die Menschen keine andere Wahl/Perspektive und ihnen sind jede Mittel genommen, sich selbst für faire Löhne einzusetzen. Dazu werden heutzutage eher psychische Tricks angewendet statt offensichtlicher körperlicher Gewalt. Extrem lange Arbeitszeiten, Schichtsysteme, heruntergekommene Unterkünfte, Unterbindung sozialer Interaktion etc. Das alles waren auch zur offiziellen Sklavenzeit bewährte Mittel. Deshalb finde ich den Begriff nicht ganz abwegig, auch wenn ich dir zustimme, dass er dennoch in Anführungszeichen gehört.

    • Lady sagt

      „Die Wirksamkeit der Lobbyarbeit im Agrarbereich ist, anders als im Film unterstellt, in den letzten 20 Jahren immer geringer geworden. “

      Aber die Mär von der Macht „des Bauernverbandes“ hält sich hartnäckig. Woran liegt das?
      An Videos wie dem verlinkten? An der generellen medialen Darstellung?
      Es werden ja diverse Zerbilder verbreitet. Und diejenigen, die wenig wissen, müssen sie zwangsläufig glauben. Aber warum sind Menschen bereit zu glauben, dass die Bauern so mächtig sind? Es leuchtet mir wirklich nicht ein. Ich sehe gar keinen Beweis diesen angeblichen Machtposition. Und es erschreckt mich immer wieder, wenn gerade jüngere Menschen solchen Fehlinformationen aufsitzen. Nie gab es mehr Infos, nie war der Zugang leichter, machen wir genug daraus? Überfordert es viele Menschen?
      Mir geht es auch so, dass ich Bedenken habe, dass sich so kein Blumentopf gewinnen lässt. Und dann ist in der Tat die Angst vor der Globalisierung berechtigt, da werden wir fröhlich durchgereicht. Chance gehabt, Chance vertan.

  8. Arnold Krämer sagt

    Alle Inhalte/Aussagen des Films sind bekannt, nur für die jungen Leute von heute ideal und geschickt zusammengestellt.
    Bei denen spielt das Optische und Emotionale eine große Rolle. Betroffenheit und Gefühle wurden/werden in den Schulen systematisch eingeübt. Labern und Diskutieren nehmen zunehmende Teile der Unterrichtzeit ein, auch um Erziehungsdefizite aufzufangen und die mangelnde Konzentrationsfähigkeit auszugleichen. Die Wirtschaft incl. der Bespassungsindustrie werden auf mittlere Sicht merken, dass mit diesen Leuten „kein Blumentopf zu gewinnen ist“.

  9. firedragon sagt

    So ganz erschließt sich mir nicht, was man mit diesem Beitrag als „Wahlhilfsmittel“ erreichen möchte … SPD wählen ?
    Zu den Werksverträgen, alle Großkonzerne haben Leiharbeiter … ein LKW Hersteller in unserer Region sichert auch keine Festanstellung zu. Wenn die nicht gebraucht werden, werden sie gegangen, ist die Auftragslage wieder hoch, werden sie wieder aktiviert.

    Zum Preis der Leberwurst (Leberwurst als Wahlorientierung 😶… …) ist 6,23€/kg.
    Zum Vergleich – Schweinefilet aus Chile! 5,49€/kg

    • sonnenblume sagt

      Man hätte damals denken können, dass das Thema Leiharbeit insgesamt aufgerollt wird. Im Bereich LW wurde doch alles genauestens auseinander genommen. Aber aus anderen Bereichen hört und sieht man nichts davon. Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? Das dort alles im grünen Bereich ist?

      • Smarti sagt

        Sind nicht auch Lehrer so etwas wie Leiharbeiter ? Die wissen ja auch nicht sicher, ob sie nach den Sommerferien wieder angestellt werden. Dass Mitarbeiter aus Polen, Rumänien und anderen Ländern jeweils nur für drei Monate als Saisonarbeiter angestellt werden, ist oft auch ein Wunsch der Angestellten selbst, ( weniger Lohnnebenkosten, damit mehr Geld auf die Hand ). Viele arbeiten auch zu Hause oder sind selbständig – und verdienen in D in kurzer Zeit gutes Geld dazu.

    • Inga sagt

      Ja, die Gülle bleibt ja in Chile,
      aber unser4e Gülle bleibt hier und läuft eventuell in unser Grundwasser!

      Außerdem wird Chile viel weniger Auflagen in der Mast haben als wir.

      Ergo, isst unseren Schweinefleisch gesünder!
      Also was ist uns die Gesundheit wert?
      Also was ist uns die Ökologie wert?

  10. Reinhard Seevers sagt

    Würde der Handel für die Leberwurst mehr verlangen, wäre alles gut?
    Na dann, warum nicht einfach den Preis vervielfachen, dann ist die Welt auch gerettet, gemäß der Logik des Verfassers.
    Vielleicht merkt der Verfasser dann aber, wie wirklich alles zusammenhängt und wer den „günstigen Preis“ denn gerne so günstig hätte.
    https://www.youtube.com/watch?v=GBzB3FGOjH8

    • sonnenblume sagt

      Wollen die überhaupt etwas merken, oder sind sie überhaupt dazu im stande etwas zu merken? Geht`s nicht eher darum, alles vorhandene mit der heißen Nadel zusammen getrickt und dann raus hauen? Wer bei den Medien schaut denn nochmal in die Tiefe? Die Zeiten sind doch schon lang vorbei.

      • G. Scheips sagt

        Nein, die wollen nichts merken. Gerade im Mittagsmagazin in der Ansage zum nächsten Beitrag. „Es wird immer mehr Wild gegrillt Fleisch ohne Wachstumshormone zu Antibiotika. „

        • Paulus sagt

          G. Scheips, Wild auf dem Grill muss man erst mal können; es ist nun mal ziemlich mager und kein Normfleisch das man wie Schwein oder Rind zubereiten kann.
          Also, ohne es zu marinieren, zu bardieren oder sonstwie mit Schweinespeck zu versetzen ist es nicht unbedingt ein Hochgenuss sondern eine eher dröge Angelegenheit. Abgesehen davon, ist ein alter rauschiger Keiler etwas anderes als eine Überläuferbache. Das Wildbret eines Bockes den du in der Blattzeit erlegst, während er eine Ricke treibt, ist schon grenzwertig.
          Ich plädiere insofern für die Erhaltung der Normschweine.

          • G. Scheips sagt

            Paulus, es geht mir nicht um Wild grillen oder nicht. Kenne mich damit aber aus, mein Mann ist Jäger. Es geht mir nur darum, das in der Anmoderation gleich wieder auf uns Tierhalter egal, ob Rindvieh oder Schweine, eingedroschen wird, und es wieder so aussieht, als ob wir unsere Tiere mit Wachstumshormonen und Antibiotika vollstopfen und all dieses darf ungestraft gesagt werden.

    • Brötchen sagt

      Reinhard die soll’n sich mal an die eigene Nase fassen.

      Der ÖR ist nicht in der Lage substantiell Einsparungen vorzunehmen.
      Die 0,70 Cent hört sich wenig an, aber das ist fast noch ein 13. Beitrag pro Zahler.

      Ich weiß das die fest mit der Erhöhung gerechnet haben und auf dem Zahnfleisch gelaufen wären, wenn das nicht gekommen wäre!

      Leberwurst war schon immer ein Produkt wo Backe, Bauch, „Fleischreste“ und ein wenig Leber reinkommt.
      Also alles was nicht unbedingt Edelfleischteil ist.
      Obwohl heute kaum noch solche Dinge wie Schwarten usw. da reinkommen.

      Dafür ist ein Kilopreis von 5 Euro ja dann noch ein guter Preis.

      Wir haben ja jetzt schon die Situation das Bioware Getreide günstiger ist als Konviware……weil zuviel da ist und gar nicht für die menschl. Ernährung geeignet ist.

      Wie die Koryphäen die selber nix auf die Reihe kriegen, dann das Getreide unter die Leute bekommen wollen, ist rätselhaft.

      Aber das begreifen, die in ihrem Wahn und ihrer selbstgerechten Dummheit sowieso nicht.
      Oder sie haben es begriffen und plappern eben den opportunistischen Mainstream nach, um keinen Ärger zu bekommen.

      Wenn es die Leberwurst für den Preis nicht gäbe ( und es gibt sicher ne Menge Leute, die sich davon ernähren müssen) dann gingen eben die Rohstoffe auch in den Export….

      • Brötchen sagt

        achso Pfälzer Leberwurst gab es zur Wende reichlich das Kilo für 1 oder 2 DM….habe ich einmal gekauft und dann nie wieder…frisst nicht mal der Hund…..

        war damals berühmt berüchtigtes Produkt wie Dosenravioli

          • Paulus sagt

            @ firedragon, du kommst doch aus der Ecke. Bitte erklär Brötchen mal was eine gute Pfälzer Leberwurst ausmacht. Für 1-2 DM/kg bekam man die genau wenig wie heute für 6,23 €/kg. Die Scheiße von Kalnik, die es in jedem SB-Markt gibt kann man selbstverständlich an die Wand schmieren.

            @ Brötchen, ihr Ossis seid ja auf so manches hereingefallen; was ich euch nicht verzeihe ist, dass ihr den Untergang eurer Kulinarik anstandslos akzeptiert habt.
            Versuch mal an der Ostsee Bratkartoffeln mit Hering und Speckstippe zu bekommen. Ach, ich kenne da noch viel mehr Köstlichkeiten. 😉

            • Brötchen sagt

              Ach Paulus, wenn du wüsstest!😎

              Die Hessen machen ne gute Leberwurst und die Thüringer….
              Wichtig ist sehr gute Fettqualität, gute Gewürze, gut abgeschmeckt….vielleicht noch im richtigen Rauch geräuchert…….

              Warmzerlegung macht vielleicht auch noch was aus.
              Leinöl mit Quark, das macht den Lausitzer stark…..

              • firedragon sagt

                Wichtig ist sehr gute Fettqualität, gute Gewürze, gut abgeschmeckt….vielleicht noch im richtigen Rauch geräuchert…….

                Da haste Deine Antwort, Paulus 😉
                Brötchen brauche ich nichts erklären …
                Ich mag sie auf jeden Fall lieber, wenn sie im Rauch hing.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Bei uns gab es mal eine Metzgerei, deren Leberwurst, angeblich schrecklich schmeckte. Ein Arbeitskollege meinte, die haben Sägemehl verarbeitet.

          Die Leberwurst landete im Müll.

          • Brötchen sagt

            Ja Ehemaliger so ähnlich war die….

            Da die bei Euch keiner gegessen hat, kam die zu uns…..

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Nach der Wende war das halt so,
              wichtig war, es kam aus dem Westen.😉

              Eine Schwägerin hat einen Ehemann aus Sachsen-Anhalt, der hat bei jedem Heimatbesuch uns Wurst aus einer kleinen Metzgerei aus seinem Geburtsort mitgebracht, war anders wie unsere, aber lecker.
              Leider haben die wegen Familienstreitigkeiten die Metzgerei aufgegeben.

          • Brötchen sagt

            war klar 😉

            und wie sieht es mit Ravioli aus ? 😉

            für 69 cent die handliche 5 kg Dose 😉

            • Reinhard Seevers sagt

              Ravioli hab ich in meinem Leben glaube ich nur bei der Bundeswehr essen müssen….🤮

              Ansonsten soll es ja auch Unterschiede in der Geschmackswahrnehmung geben, hab ich gehört. Die einen schwören auf Austern, die anderen nicht….insofern.

              • Brötchen sagt

                Gut gekontert, wie immer…..

                also Du würdest den Verzehr nicht generell ausschließen, im Notfall.. 😉

                @Drachen hmm 😉

                • Reinhard Seevers sagt

                  Ich liebe Knipp……wollen wir uns darüber unterhalten? Ravioli sind mir zu bääh. Aber sicher sind selbstgemachte, handgeformt und selbstgefüllt, unschlagbar im Geschmack. Deshalb würde ich nie ausschließen, welche zu verzehren.😎

                • Inga sagt

                  Ist ja auch selbstgemacht und man weiß, was drin ist!
                  Was ist Knipp, Reinhard?

          • Inga sagt

            Ist es heute auch noch!
            also ich denke in der Leberwurst muß eine Gewisse Menge Hackfleisch drin sein.

            Das steht doch gewiss in so einer Metzgerverordnung.

            Warum kann man kein
            Backe, Bauch, “Fleischreste”

            essen? Das hat den gleichen Nährwert wie das gute Muskelfleisch.
            Schön gewürzt und verwurstet ist es in jeder Kochwurst.

            Die Hausmetzger machen da eben
            Leber, Blut oder Schwarten und die Passenden Gewürze dran.
            Man denke an den guten Schwartenmagen!

            Man kann diese Masse in Ale Hohlräume des Schachtieres füllen, wie Därme, Blasen oder Mägen.

            Wo anders macht man an diese „Fleischreste“ auch Gerste, Porree oder Möhren dran.
            alles aus der Not geboren.
            Schweinebacke soll gut schmecken,

            Wo kommen denn die Nieren dran, die kommen doch auch in diese Wurst, oder?
            Meine Schwester und ich haben manchmal eine aus dem Kessel genommen und geteilt!

            Andere machen en Gericht „saure Nierchen“ daraus, dann kann die aber nicht in die Wurst!

            Und wer nur sein Selbstgeschachtestes übers Jahr hat,
            der muß alles essen, denn das Schwein hat nicht nur Filet und Schinken,
            das andere muß auch gegessen werden.

            So müßte es in der Öffentlichkeit auch sein, denn dann bräuchten wir vielleicht keine Massentierhaltung.

            Damit der Bauer mit seinem Stall mit weniger Tieren überlebt, müßte von Staats wegen festgelegt werden, dass der Rohstoff Schlachttier teurer ist und auch bei dem Bauernankommt.

            Mal sehen, wie dann die Verarbeitung und der Handel kalkuliert ,
            jedenfalls wären die Produkte dann teurer und es würden auch diese Backe, Bauch, “Fleischreste” gegessen werden.

            Das kann doch der Staat im Sinne der Ökologie und Tierwohl bestimmten, oder?
            Können doch die GRÜNEN mal vorschlagen!

            Und die HARZ4ler können sich das auch leisten, wenn sie weniger Rauchen oder saufen. Oder nur Leber-, Blut,- und Sülzwurst essen und einmal die Wochen einen selbstgemachten Braten.
            der ist für die Familie viel billiger als Essen zu gehen! Und die Familie sitzt mal zusammen am Tisch

            und braucht sich über Massentierhaltung nicht mehr aufzuregen!

            Tierwohl zum selben NiedrigPreis gibt es wohl nicht!

            und ein wenig Leber reinkommt.
            Also alles was nicht unbedingt Edelfleischteil ist.

          • Inga sagt

            Ist Cornelius ein Firmennamen oder der Vorname eines Dorfmetzgers?

            Wenn in einer Dorfmetzgerei die Leberwurst läuft, dann kann er da noch mehr Leber und Hackfleisch rein machen.
            Und fein gekuttert oder grob gelassen anbieten!

    • Inga sagt

      Meinst du damit, selbst wenn Penny für die Leberwurst mehr verlangt, kommt es da nicht an, wo die Umwelt geschützt wird.
      Da sieht man mal wieder, was das Einkaufserlenis auf die Umwelt geht.
      Eben verkehrte Welt.
      Das sieht man ja schon an der Pennywerbung, wie unrealistisch die ist, oder?

  11. Bauherr sagt

    … und wer ARD und ZDF nicht bezahlt, wandert in den Knast.

    Aber man kann insofern Entwarnung geben, weil die Leute das zurecht nicht glauben. Die kaufen nicht Bio und auch nicht Tierwohl-Fleisch sondern gute Standardware.

  12. Obstbäuerin sagt

    Der Sprecher hört sich an, wie der Junge mit den blauen Haaren. Wahrscheinlich ist es dieselbe Werbeagentur, die für dieses Lager arbeitet. Ich nenne die jetzt mal Osterinsel-Lager.

  13. Reinhard Seevers sagt

    Gut gemacht, alles vermischt, mit dauernd wechselnden Bildern und falschen Zuordnungen, Verquickungen von Fakten und Lügen, ….wie immer, nur diesmal kompakt als Wahlwerbebeitrag des ÖRR zur Unterstützung des „richtigen“ politischen Vetreters.
    Holzenkamp und Co sollten Mitglied bei FFF werden, dann wären sie in einem weiteren Netzwerk gelistet…nur ist das das „bessere“ Netzwerk, laut ÖRR.
    Man kann keine Besserung der Bildung in diesem Land erwarten, wenn es von ganz oben nicht gewollt wird. Die Industrie schaut zu und reibt sich die Hände ob der großen Ablenkung von den Sünden der Wohlstandsgesellschaft….Leute kauft E-Autos, fliegt in ferne Länder, macht Kreuzfahrten,…..aber esst endlich weniger Fleisch, sonst stirbt der Planet!

    • Inga sagt

      Die Indusrie hat in der Politik eben größere Lobbys

      hat der Film nicht darüber aufgeklärt?
      Jetzt sind wir Wähler dran, oder?

      Wir können uns von der Industire nicht unsere Meinung manipulieren lassen.
      Das hat Hitler, um bei einempolitischen beispiel zu bleiben, auch shocn gekonnt!

      Das darf in unserem Land nie mehr vorkommen!

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