Bauer Willi
Kommentare 27

Anthony Lee nicht mehr Sprecher bei LsV

Wie top agrar am 24.6.2024 meldet, scheidet Anthony Lee als Sprechet bei LsV Deutschland aus.

https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/anthony-lee-verlaesst-lsv-deutschland-fuehrung-20004214.html

Der neu gewählte Vorstand bedankt sich bei ihm für die engagierte Arbeit.  Die neuen Sprecher sind Claus Hochrein, Thomas Essig und Marc Bernhardt. Erste Vorsitzende ist zukünftig Jennifer Pahl. Diese Entscheidungen fielen am 8. Juni auf der Mitgliederversammlung von LsV Deutschland.

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27 Kommentare

  1. Ernst Pauli sagt

    Er hat mit seine Art sicher der Landwirtschaft und dem LsV geschadet. Er hat sich von jedem noch so populistischen Verschwörungs- und auch AFD-nahen influencer interviewen lassen.
    Es ging ihm wohl nicht um die Sache (Landwirtschaft) und möglichst viele, auch unterschiedlich denkende Landwirte an einen Tisch zu bringen. LsV BW scheint bessere Leute zu haben.

    Als Sprecher von Land schafft Verbindung mE nicht geeignet. Wollte er Gesellschaft, Landwirtschaft und Politik verbinden? Hart in der Sache ist gut – auch Streik – aber am Ende muss man mit jemand etwas aushandeln wo alle Seiten mit leben können.

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  2. Jörg S. sagt

    Endlich.
    Er hat dem LsV und den Landwirten nur noch geschadet. Das was er mittlerweile auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht, ist nur noch populistischer Blödsinn und Desinformation.
    Seine neue politische Heimat vermute ich bei der AfD, oder noch weiter Rechts.

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Seine neue politische Heimat vermute ich bei der AfD, oder noch weiter Rechts.“

      Nee, der geht doch nicht zu den Grünen, nee, das glaub ich nicht….🥳

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  3. Bauer Fritz sagt

    Ich kenne seine Beweggründe nicht. Aber ich finde es sehr schade, daß er nicht mehr in einer bäuerlichen Organisation vorne steht. Ich finde er hat viel geleistet, vor allem medial. Jeder der vorne steht macht sich immer auch beim einen oder anderen unbeliebt. Wenn er bei allen beliebt sein wollte, könnte er ja Kindergärnter werden. Ups, dann müßte er sich ja mit der Beliebtheitskanone Cem messen.

    Ehrlich Leute, nach einem der so eine berufliche Laufbahn hat wie Lee, so ein fachliches Wissen und dazu noch die Gabe, Dinge kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen, auch mit der nötigen Verve und glaubhaften Betroffenheit, nach so einem sollte sich jede wie immer geartete bäuerliche Vertretung alle 10 Finger abschlecken. Abgeklärte Schnarchnasen mit immer der gleichen Leier gibt es ja ohnehin genug.

    Ich hoffe sehr, er bleibt auf youtube, als Ansprechpartner von Anti-Mainstream-Medien weiterhin in der Öffentlichkeit. Und ganz toll wäre, wenn sich Mainstream-Medien mit ihren „Allwissens-Experten“ mal wirklich trauen würden ein Interview zu führen. Da könnten sie was lernen.

    Also von mir aus Österreich beste Grüße und alles Gute.
    Die Engländer sagen: „I stay tuned“

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    • Fritz R. sagt

      Möglicherweise braucht er Luft für weiteres Engagement an anderer Stelle. Ich wünsche ihm die Kraft, dass er sich weiter für den ländlichen Raum einsetzt und dass wir ihn alle dabei unterstützen.

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  4. Mark sagt

    In dieser Sache bin ich kein Insider. Aber sicher ist, dass Lee ein klasse Aushängeschild des LsV war, und zwar nach innen und aussen. Solche Leute in die Wüste zu schicken ist kontraproduktiv.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich bin inzwischen enttäuscht von Anthony Lee. Er produziert nur noch Katatstrophen-Meldungen mit Aufheizcharakter. Keine Ahnung, warum er sich inzwischen so auf die ganze Palette von politischem Fehleverhalten eingeschossen hat. Er hätte leiber beim landw. Themenbereich bleiben sollen, finde ich. Schade eigentlich….

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      • Brigitta Blume sagt

        Den Fehler machen sie doch aber alle, und dem armen Anthony haben sie doch auch jede nur mögliche Brücke gebaut mit all den Anschuldigungen.
        Der „musste“ ja schon vom landw. Thema abkommen um sich zu „verteidigen“.

        Und genau da läuft dann alles aus dem Ruder, weil die Meinungen naturgemäß auseinandergehen.

        Mich persönlich ödet diese ganze Vereins- und Parteimeierei nur noch an. Meiner Ansicht nach ist der einzige Weg, die Landwirte zu vereinen, auch das strikte beschränken auf die gemeinsame Sachkunde. Alles andere führt nur zu immer weiteren Spaltungen.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Über kurz oder lang ist die Form der beruflichen Vertretung meiner Ansicht nach eh nicht aufrechtzuerhalten. Dafür ist die Interessenlage viel zu divers. Ein Bürokratieabbau ist gesamt-gesellschaftlich eh überflüssig und die Subventionen werden nach Kassenlage reduziert.

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          • Brigitta Blume sagt

            Ahrgs. Jetzt führe mich doch nicht in Versuchung, selber vom Pfad der Tugend abzuweichen. ;-D
            Ich denke, NUR berufliche Vertretungen, mit Sachkunde als Voraussetzung, sind weiterhin sinnvoll. Parteien mit ihrem zwangspopulistischen Gehirnwischiwaschi sind über kurz oder land einfach obsolet. Sieht man jetzt schon an der zunehmenden „Zersplitterung“ hin zu einzelnen Themen.

            Führt aber hier zu weit.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Wir haben in einem aktuellen Fall bei einem Stallbau das Problem, dass die PV-Pflicht mit 50% PV auf der Dachfläche nur mit einem Nachweis der wirtschaftlichen Unzumutbarkeit oder einer nicht vorhandenen technischen Umsetzung abgewendet werden kann. Für beide Nachweise benötigt man einen Kostenvoranschlag und eine Aussage des Netzbetreibers. Der Netzbetreiber reagiert aber gar nicht auf Anfrage, so dass keine Aussage zur möglichen Einspeisemöglichkeit gegeben ist.
              Das ist jetzt ein klassicher Fall für den DBV. Hier MUSS die Berufsvertretung hart aber bestimmt die Landesregierung angehen und fordern, diesen Unsinn der PV-Pflicht abzuschaffen…..ich höre und lese dazu NICHTS!

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              • Brigitta Blume sagt

                Inwieweit habt ihr dem DBV oder dem Landvolk das denn angetragen? Also nicht pauschal und insgesamt, sondern auch den Einzelfall? (off topic: das ist aber nicht hier im Nachbardorf, oder?)

                Aber so war das oben auch nicht gemeint. Nicht: Berufsvertretungen neben dem politischen System, sondern ALS.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Brigitta, im Fall der PV-Pflicht hat die Berufsvertretung im Vorfeld der Erstellung des Gesetzes bzw. der Anpassung der NBauO schon versagt. Ich habe keinen Bock ständig als Einzelkämpfer solche Fehler gemeinsam mit den Betroffenen auszukämpfen. Der Fisch stinkt vom Kopf her.
                  Ich hab es den betroffenen Landwirten immer wieder gesagt, ob und wie die das weitergetragen haben..keine Ahnung.
                  Jeder schaut, dass er durchs Loch kommt, da hat auch keiner Bock, sich für andere einzusetzen, wie es mir scheint.

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      • André sagt

        manchmal ist der Ganze „Bums“ nur noch mit Sarkasmus zu ertragen.
        Ich denke, genau das ist es, was Anthony in seinen „Außer-Landwirtschaftlichen“ Themen anbringt.
        Es ist diese unglaubliche Absurdität, die unsere Regierungsverantwortlichen an den Tag legen.
        Darin liegt auch letztlich der Ursprung dessen, was von Brüssel aus auch auf die Landwirtschaft abstrahlt.
        Mal ganz ehrlich; wie viele Menschen interessiert es denn wirklich, was alleine in der Landwirtschaft an Problemen vorherrscht?
        Die meisten schalten doch da nach dem 3. Satz ab. Dann sind wir alleine in unserer Blase. Damit ist dann auch grad garnix gewonnen.
        Wenn Anthony nicht die anderen Themen anreißt, hat er weniger Follower und wird weniger gehört.
        Ist leider eine Gratwanderung, aber vermutlich notwendig.

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        • Kasimir sagt

          Aufgrund eines Zeitungsartikels, habe ich von diesem Forum hier erfahren. Vor ab, ich bin kein Landwirt und habe mit eurer Branche im Grunde nichts am Hut, bis auf meine Rolle als Verbraucher. Ich habe mir nun diverse Kommentare hier zu verschiedenen Themen durchgelesen und bin sehr irritiert darüber, das sich immer noch an „Kleinigkeiten“ abgearbeitet wird. Der Wahnsinn und die Absurdität die in den letzten Jahren in allen Bereichen Einzug gehalten hat, ist aber weder Unvermögen und folgt auch keiner politischen Färbung.
          Wenn nicht eine kritische Menge an Bürgern endlich das große Ganze dahinter begreift und anspricht, wird es für uns alle zappenduster! Wir müssen verdammt noch mal aufhören uns gegenseitig zu verzetteln und überzeugen zu wollen. Die Fakten liegen klar auf dem Tisch, allerdings nicht im ÖRR! Es wird knallhart eine Agenda umgesetz und ihr seid eine der Zielscheiben!
          Ihr Bauern werdet systematisch in die unwirtschaftlichkeit getrieben und eure Produktivität immer weiter gedrosselt. Desto wertloser wird nämlich euer Ackerland! Es sind die Großinvestoren von der anderen Seite des Atlantiks die schon 2014 ihr Kapital aus „schmutzigen“ Branchen in die „nachhaltigen“ Unternehmen der Zukunft transferiert haben. Vor 10 Jahren kostete ein Hamburger aus Laborfleisch noch 100.000 $ und heute nur noch 10 $.
          Wer hat Milliarden in diese Unternehmen investiert? Egal ob Energy, Gesundheit oder Klima…….die wahren Verbrecher wie Monsanto Dupont etc. machen weiterhin ihr Ding. Schaut euch die Teilnehmerliste des World economic Forums in Davos von 2023 an! Recherchiert wer z.B. Young global leader oder Agenda Contributor dieses Netzwerks ist und achtet auf Ihre Entscheidungen. Egal ob Özdemir, Spahn, Baerbock, Macron, Trudeau, sind alle teil dieses Netzwerkes! Ebenso wie alle Medienhäuser! Und ihr könnt wählen wen ihr wollt, es wird sich nicht ändern! Diese Akteure im Hintergrund haben für Geld und Ihre Interessen ganze Länder zerbomt und Millionen von Menschen getötet…..
          Wir stehen an der Schwelle in ein neues Zeitalter, bei dem die KI Milliarden von Arbeitsplätzen vernichten wird! Nichts ist Zufall…..alles passiert mit totaler Absicht.
          Schaut euch auf der WEF Seite die strategischen Partnerunternehmen der Landwirtschaft an. Zieht euch dort die Datenblätter derer Herbizide und entlarvt das Greenwasching.
          Lernt einander wieder zuzuhören und sich auf andere Sichtweisen einzulassen und zu hinterfragen. Denn es geht nicht um Verbände, Einzelpersonen, politische Ansichten usw. ……..es geht um den Krieg zwischen Arm und Reich! Überall auf der Welt! Das globale Finanzsystem ist pleite und nicht zu retten! Deshalb will man uns in ein totalitäres & digitales System zwängen und mittels CBDC kontrollieren. Schaut euch beim BSI das Dokument TR-03179 an.

          Uns allen bleibt nicht mehr viel Zeit!

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          • Inga sagt

            Wir Verbraucher und Bauern sitzen in einem Boot.

            Das ist ja in Bauer Wiilis Buch

            Die Sauerei

            schob zu lesen.

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  5. Blume Brigitta sagt

    Und welche Angriffsfläche bietet diese Sprecherin?
    kommt schon, ein richtiger Journalist findet überall Leichen im Keller, und wenn man erst mal damit angefangen hat, die „eigene“ Organisation nach den Vorstellungen der Presse zu gestalten, dann hört man damit auch nicht wieder auf.

    Das nächste Mal wird es dann vielleicht gleich der Herr Maurin.

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  6. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen das ist gar nicht einfach dort den richtigen zu finden soll er Entscheidungen die unsere Regierung der Landwirtschaft vorgeben realistisch darstellen und ordentlich Rabatz machen oder soll er das ganze butterweich darstellen nach dem Motto kein Problem wir schaffen das .
    die deutsche Landwirtschaft ist ja super aufgestellt also sollte es gar kein Problem sein bei den Entscheidungen des Ministers

  7. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen kann ich einfach in seiner Position muss man glaube ich die blödsinnigen Entscheidung der Bundesregierung gut verkaufen wenn man die Landwirtschaft ruhig halten will oder man Haut richtig drauf und dann wird’s was geben was ist so noch nicht in Deutschland gegeben hat ich bin gespannt

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  8. Thomas Wörle sagt

    Ja da hat Herr Ruckwied ganze Arbeit geleistet Bauernverband und LSV im Gleichschritt Ktitik unerwünscht .Für die Landwirtschaft bleibt alles beim alten Politik bestimmt Bauernverband und jetzt dann immer mehr auch LSV murren ein bisschen stimmen dann doch dem Schwachsinn zu.

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  9. André sagt

    Ich bin selbst (noch) Mitglied beim LsV.
    Das, was den LsV einmal dazu bewegt hat LsV zu werden, nämlich u.A. die unzureichende Unterstützung der eigenen Berufssparte durch den Bauernverband, ist für mich schon seit längerer Zeit nicht mehr erkennbar.
    Oft sind sich da die einzelnen Verbände selbst uneins.
    Auch Anthony ist da mit Sicherheit nicht überall gleichermaßen „beliebt“.
    Ich unterstelle einfach mal (ohne es selbst genau zu wissen) dass hier die eigenen Interessen/ die Meinung und die „der Organisation“ zu weit auseinander gedriftet sind.
    Zumindest würde mich das unter vorgenanntem Hintergrund nicht wundern.
    Es ist irgendwie schade, aber vielleicht hatte mein Opa früher recht, als er sagte „Willst du, dass sich 3 Bauern einig sind, musste 2 erschlagen“.

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