Bauer Willi
Kommentare 76

Anforderungsprofil: Bundesminister/in für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Weil bereits erste Namen für die Besetzung des Ministeriums für Landwirtschaft kursieren, hier ein:

Anforderungsprofil Bundesminister/in für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Ganz wichtig ist, dass die Bereiche Landwirtschaft und Umwelt in einem Ministerium angesiedelt sind. Dort, wo es bereits praktiziert wird//wurde (Heinen-Esser in NRW) wurden damit gute Erfahrungen gemacht, weil Interessenskonflikte einfacher gelöst werden können.

Die Person, die dieses Amt besetzt, sollte von der Ausbildung her über fundierte Fachkenntnisse in mindestens einem der Ressorts verfügen. Die Thematik muss also nicht erst erlernt werden.

Hilfreich ist es, in der freien Wirtschaft (vor- /nachgelagerter Bereich) gearbeitet und sich in Mitarbeiterführung geübt zu haben.

Voraussetzung ist es, in der Agrarbranche gut vernetzt zu sein und auch mit politischen Wettbewerbern in Verbindung zu stehen. Nicht parteipolitische Ideologie darf im Vordergrund stehen, sondern das Wohl des Volkes. Kompromissbereitschaft ist dabei ebenso wichtig wie Rückgrat. Zu den herausragenden Fähigkeiten gehört eine professionelle Kommunikation.

Der/die Kandidat/in sollte den gängigen Umwelt- und Naturschutz-Organisationen bekannt sein und mit ihnen im Austausch stehen. Gleiches gilt für die diversen Bauernverbände und Interessensgemeinschaften.

In einer neuen deutschen Regierung sollte der/die Kandidat/in der Gesellschaft wieder den Wert und die Wertschätzung der Landwirtschaft deutlich machen und dabei alle Formen und Branchen der Landwirtschaft – oder besser gesagt – aller Essensmacher vertreten, egal ob groß oder klein, ob bio oder konventionell, ob Ackerbauer, Viehhalter, Obst- oder Weinbauer oder was immer in der Ernährung in Frage kommt. Dazu gehört auch der vor- und nachgelagerte Bereich.

Ziel muss es sein, den deutschen Essensmacher wieder Mut und Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben, denn die ist vielen in den letzten Jahrzehnten – auch unter einer Regierung Merkel – abhandengekommen.

Dieser Person ist zu wünschen, dass sie über Kraft und die Motivationsfähigkeit verfügt, dem Agrarsektor wieder Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln und wieder Planungssicherheit und Verlässlichkeit zur Grundlage der Politik macht.

 

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76 Kommentare

  1. Jürgen Donhauser sagt

    In dieses Anforderungsprofil passt nur einer:
    Dr. Willi Kremer-Schillings

    Die Frage ist nur: „Würde er sich das antun?“

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wie sagte gestern Pistorius auf die Frage, ob er sich vorstellen könne Bundeskanzler zu werden?
      „Das Einzige, was ich mit Bestimmtheit ausschließen kann ist, dass ich irgendwann Papst werde.,“…insofern, alles geht.💪🍺

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    • Smarti sagt

      Herr Donhauser, das stimmt. Aber er würde zwischen den Fronten verheizt werden, und das möchte ich nicht. Hier im Blog kann Bauer Willi mehr bewirken.
      Zumal ich denke, dass die „Minister“ eher bestbezahlte Vorzeigeleute sind und die Entscheidungen im Hintergrund von NGOś fallen.

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      • Ex-Baumschuler sagt

        Der nächste LW-Minister wird zwischen den Kräften zerrieben werden, davon kann man ausgehen.

        Als Personalie hat mich Alfred Dannenberg interessiert (MdL Nds., AfD). Er war wohl lange Lehrer und ist vor gut 10 Jahren durch Erbschaft Forstwirt mit zusätzlich Weidekühen geworden. Als Landwirt bekam er dann mit dem Wolf zu tun, arbeitete sich zäh durch sämtliche Institutionen, die er somit auch einzigartig kennt und aus dem FF referieren kann. Als (nicht, wenn man die Grünen vergleicht) Frischling kennt er nicht alle LW-Gebiete, wohl aber den Gang durch die Institutionen, sicherlich sein Spezialgebiet.

        Dannenberg ist ein stattlicher, gestandener, gepflegter, kompetenter Mann im besten Alter. Scherzhaft wurde er auf den frei werdenden LW-Minister-Posten angesprochen und hatte lächelnd nichts erwidert.

        Der würde wohl wollen und wäre gerade ein „rechtes Bauernopfer“! 😉

        Wie Willi auch, fordert Dannenberg eine Zusammenlegung von Umwelt- und Landwirtschaftsministerium. In schwarz-grünen Regierungen würden diese Ministerien immer von Grünen besetzt werden, und speziell in Wolfsfragen herrsche eine gewollt (sage ich) unklare Gesetzeslage, wobei bei konkreten Sachfragen (wie Schadensersatz oder Abschusserlaubnis) die Verantwortlichkeit zwischen den Ministerien hin- und hergereicht wird („nicht zuständig“) und die dringenden Anliegen entweder versanden oder willkürlich beschieden werden („das ging schon immer!“).

        Mit solchen institutionellen Zusammenhängen kennt Dannenberg sich aus, in 10 Jahren Berufserfahrung damit. Meinen Segen als LW-Minister hätte er, müsste aber sehen, nicht zerrieben zu werden. Im Unterschied zu seinen früheren, etablierten Berufskollegen kann der authentische und persönlich involvierte Quereinsteiger bei einem (vorhersehbaren) Scheitern der LW-Politik insgesamt sich ja nicht auf den Chefsessel im nächsten Ministerium zurückziehen.

        – Und Anthony Lee hätte ich gerne noch erwähnt gehabt, aber der macht keine Anstalten, und den wollnwe sowieso nicht aufreiben. Willi hatte ich ja schon vor Wochen vorgeschlagen, dafür aber nur zwei Likes bekommen.

        P.S.: Hier noch etwas zur späteren Prüfung meiner Hellsichtigkeit (nachdem die Ereignisse eingetreten sein werden): ADhdfSgumnml …
        Wenn ich’s aussprechen würde, wär’s wie eine selbsterfüllende Prophezeiung, und das will Keiner.

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        • Eifelbauer sagt

          Der Alfred Dannenberg ist mir auch schon aufgefallen.
          Habe bereits einige gute,unaufgeregte Reden mit Sachverstand im Ns-Landtag verfolgt.
          Leider ist er ja schon durch seine falsche Parteizugehörigkeit aussen vor.
          Anthony würde auf dem Posten des Landwirtschaftsministers wahrscheinlich innerhalb kurzer
          Zeit den Verstand verlieren und das Handtuch werfen. Ich glaube der macht am besten weiter wie
          bisher mit seinen Videos für seine Fans und die, die an landwirtschaftlichen Themen interessiert sind und sich außerhalb der ÖRR-Blase informieren möchten. E

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  2. Marian E. Finger sagt

    Wenn schwarz/grün kommt, dann wird vielleicht Robert Habeck neuer Landwirtschaftsminister. Das hat er in Schleswig-Holstein ja schon mal mit Erfolg gemacht.
    Was meint ihr dazu?

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    • Kommt drauf an, wie er sich d angestellt hat.

      Aber wenn er Bauern als Freunde hat,
      Dann könnte es klappen.

      Besonders, wenn er noch etwas von dem alten Grünen Idealismus hat.
      Und einsieht, dass die Landwirtschaft ein verantwortlicher und notwendiger Eingriff in die Natur ist und dadurch dann mehr auf die Berater hört.

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  3. Ja ein Bauer muß
    Landwirt, Biologe, Banker, Kaufmann, Jurist und Verwaltungsfachman sein,

    um seinen Betrieb adäquat zu führen.

    Alles in einer Person!

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    • Frank sagt

      Das ist Unternehmerschicksal, egal wo.
      Solange man den klassischen Familienbetrieb im Mittelstand hat, muss man als Inhaber/Unternehmer eine ganze Menge Themen auch neben seinem eigentlichen Fach selbst abdecken. Man hat immer den ganzen Laden an der Backe.

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  4. Kemetbauer sagt

    Wenn man sich die Kommentare hier anschaut, könnte man auf die Idee kommen, dass der Landwirtschaftsminister ein Minister für die Landwirtschaft/Landwirte sein muss. Dem ist nicht so! Ein Landwirtschaftsminister regelt, im weitesten Sinne, die politischen Vorhaben für den Bereich der Landwirtschaft. Die Vorgaben kommen vom Kanzler (Richtlinienkompetenz), aus dem Parteiprogramm bzw. aus dem Koalitionsvertrag. Außerdem hat er die Aufgabe, fachliche Vorgaben der EU umzusetzen. Darüber hinaus gilt: „verwalten statt gestalten“. Für fachliche Beurteilungs-/Entscheidungsvorlagen, gibt es in den Ministerien hochdotierte Fachleute. Aufgabe des Ministers ist es, aus diesen Vorlagen/Anregungen wiederum Entscheidungsvorlagen für das Bundeskabinett bzw. den Bundestag und/oder Bundesrat zu stricken. Er muss also eher juristisch/verwaltungstechnisch als landwirtschaftlich kompetent sein.
    Im landwirtschaftlichen Sinne versierte Leute, würden im Beamtenapparat eines Ministeriums ständig gegen die Wand laufen.

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    • Christian Bothe sagt

      Kemetbauer: das ist genau das, was in den BL und im Staat schief läuft! Fachleute müssen ran, die etwas von der LW+ NGW verstehen! Alles andere ist Unfug und ist nicht gut für unsere LW! Betrifft auch andere Ressorts wie die Wirtschaft zum Bsp.,wenn Kinderbuchautoren ein ganzes Land wirtschaftlich mit grüner Philosophie in den Abgrund gewirtschaftet haben!

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    • Arnold Krämer sagt

      Ein Minister kann nie Fachmann seines Aufgabenbereichs in umfassendem Sinne sein. Er sollte aber von Anfang an mindestens in der Lage sein, kluge Fragen an den Apparat zu richten. Da fehlte es doch im Ampelkabinett an sehr vielen Ecken. Verteidigungsministerin, Landwirtschaftsminister, um nur 2 Personen zu nennen.

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      • evo.... sagt

        Arnold Krämer hat Geschrieben.

        . Er sollte aber von Anfang an mindestens in der Lage sein, kluge Fragen an den Apparat zu richten.

        Genau! Und so was würde ich Udo Pollmer zutrauen.Dass die Biobauern z. B. öfter spritzen als die Konvis weiß der. Dann hat er Bezug zu Ernährung. Der war vor der Künast-Zeit laufend in der Presse. Dann hat er sich nicht verbiegen lassen und wurde nicht mehr eingeladen.

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        • Kemetbauer sagt

          Naja, wer das Buch „Iss und stirb“, das U. P., zusammen mit E. Kapfelsperger in den 80er Jahren geschrieben hatte, gelesen hat, der bekommt einen ganz anderen Eindruck von ihm.

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      • Christian Bothe sagt

        A.K.Mag sein! Dafür hat er Mitarbeiter, die er entsprechend anweisen und anleiten kann auf Basis seiner Landwirtschaftskompetenz!

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  5. Thomas Wörle sagt

    Solange SPD und Grüne mit am Tisch sitzen und die CDU auf Merkel Vertraute hört wird sich nichts ändern .Die Einheitsmedien machen das ganze perfekt.

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  6. Ludwig sagt

    Das Anforderungsprofil ist ok. Der neue Minister darf nicht aus dem jetzigen System kommen,
    denn sonst gibt es „Weiter so !“ und das darf nicht sein. Die neue Person (m/w) muß mindestens einige Jahre in der „Freien Wirtschaft“ gearbeitet haben und den Willen zum Bürokratieabbau mitbringen. Er muß in der Lage sein Ökologie und Ökonomie in die Waage zu bringen. Realität , Sachverstand und ohne Ideologie müßen Vorraussetzung sein. Er muß auch medial auf der Höhe sein , denn unter diesen Rahmenbedingungen ist ein „dickes Fell“ von Nöten um gegenüber den Linksgrünen hart zu bleiben. Niedergang hatten wir in den letzten rd. 20 Jahren genung . Jetzt muß es wieder bergauf gehen und das ist für alle zukünftigen Regierungen und Minister angesagt.

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  7. Andreas sagt

    Der verhinderte Kanzlerkanditat Söder will den BBV Präsidenten Felßner als nächsten Agrarminister
    http://www.wochenblatt-dlv.de/politik/wahlkampf-csu-will-bayerns-bauernpraesidenten-minister-berlin-578799
    Das ist der Dank dafür, dass der BBV die Bauern in Bayern immer so ruhig hält.
    BBV = „Bauernberuhigungsverein“
    Der BBV ist auch keine der hier so verteufelte NGO, sondern eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
    Damit ist die konventionelle Bauernfront schon mal zufriedengestellt

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      • Stadtmensch sagt

        Ich wäre für Mathias Ilka. Als Kanzler würde ich ihn natürlich noch viel lieber sehen:

        Zitat: „Die Grünen der 70er und 80er Jahre würden uns als politische Gegener betrachten, wenn sie uns heute auf der Straße begegenen würden“

        https://www.youtube.com/watch?v=sXVWCdf7jSw

        Wo gibts das noch, Leute die sich nicht mit lausigen Argumenten verbiegen lassen?

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        • Frank sagt

          „Mathias Ilka. Als Kanzler würde ich ihn natürlich noch viel lieber sehen“

          Nur weil bei den Grünen auf dem Parteitag mal wieder ein altgrüner desillusionierter Nobody rumgeraunzt hat, taugt der auf einmal was?
          Das ist bis jetzt jedes Mal passiert und dann setzen diese Typen sich wieder an den grünen Stammtisch und grummeln dort weiter, ohne das jemand hinhört.
          Wenn umgesetzt würde, was so einer, dem die Grünen zu lasch sind, will, dann würden die Bauer erst richtig ins Jammern kommen.

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      • Andreas sagt

        Bauer Fritz@ ich kann mich noch gut an die Agrarminister Kiechle, Borchert und Funke erinnern . Vor allem an ihre Jammerei, dass ihnen die Hände gebunden sind, weil alles von der EU bestimmt wird.
        Dann kam Renate Künast, sie hat gezeigt, was alles an Agrarpolitik auf Bundesebene möglich ist.
        Ob einheitliche Flächenprämie für Acker und Grünland, Abschaffung der Bullenprämie mit Lochung der Ohren, Einführung des staatlichen Biosiegels, Einführung der Kleinprojekteförderung, Haftung der Gentechnikanbauer bei Auskreuzung u.s.w. Alles gegen den erbitterten Widerstand des Bauernverbandes. Meine Befürchtung damals war, dass bei einen Regierungswechsel alles rückgängig gemacht wird. Was hat ihr Nachfolger Seehofer gemacht ? Er hat 0,0% der Künastprojekte eliminiert, sondern alles so weitergeführt, genau wie seine Nachfolger bis heute.
        Ich fände es diesmal gut, wenn ein bewährter Länderminister oder Ministerin von CDU oder SPD das Ministeramt übernehmen könnten.

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        • Arnold Krämer sagt

          Richtig beschrieben, Andreas. Wenn so etwas noch einmal passiert, nicht nur auf Landwirtschaft bezogen, wird es die CDU zerlegen und sie wird den Weg der DC in Italien gehen. Das befürchten viele/alle „ewigen“ CDU-Wähler

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  8. Es gibt kein Patentrezept, nach dem man sich den optimalen Minister backen kann. Frau Klöckner z.B. kam ja als Weinkönigin quasi aus dem Berufstand und war trotzdem nicht die hellste Kerze auf der Torte. EIn Vizebauernverbandspräsident als Minister halte ich für suboptimal mit Betonung auf sub, zu groß ist die Gefahr von Mauscheleien und der Unterordnung berufständischer unter parteipolitischen Interessen. Entscheident für die Bauern ist nicht Qualität des Landwirtschaftsministers, sondern die Qualität der berufständischen Vertretung!

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  9. Reinhard Seevers sagt

    OT: Steht bei den anderen Teilnehmern neuerdings auch der Begriff „reply“ als „Antworten“ unter den Texten? Sind nun auch hier die Anglizismen eingedrungen? 🤔

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    • Bauer Willi sagt

      Keine Ahnung, woher das kommt. Ich war es nicht.
      Ich rede mal mit dem technischen Support (=Unterstützer)

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      • Karl Timme sagt

        Hatte letrzte Nacht (um Mitternacht) keine Verbindung zum Server, danach war der Austausch. Dachte schon das sei nur bei mir so.

  10. Frank sagt

    Leider wird ein noch so schön ausgearbeitetes Anforderungsprofil für Minister auch 2025 keinen interessieren, der sich bewirbt oder der die Stelle besetzt.
    Da gelten die üblichen Kriterien wie etwa Parteizugehörigkeit unter besonderer Beachtung von Landesverband und Parteiflügel, Geschlecht und etwaiger Hausmacht in der Partei.
    Der ganze fachliche Kram ist doch mehr was für die subalternen Figuren.

    Der Recke, der mit dieser Stellenausschreibung beschrieben wird, dürfte übrigens kaum zu finden sein. Schon das „mit der halben Welt vernetzt“ kann kein Individuum leisten. Zumal vernetzt eine andere Qualität ist als adabei. Das „alle vertreten“ schafft ja noch nichtmal die Branche mit ihren Vertretern selbst. Erst recht nicht die Erfüllung der Erwartung „jedem wohl und keinem wehe“ an den Idealminister, die da bei den einzelnen Segmenten immer mitschwingt.

    PS: Der Begriff Essensmacher ist etwas bemüht, der beinhaltet einerseits nicht zwingend alle Landwirte bzw. einige nur indirekt und geht auf der anderen Seite ja schon bis zur Lebensmittelindustrie oder Gastronomie. Wenn die gestandenen Begriffe Bauer oder Landwirt zur (Selbst-)Verortung nicht mehr genügen, dann wird es gern originell und das ist nicht zwingend etwas positives. Der Versuch eines Distinktionsgewinns ist verständlich, aber wird sein Ziel verfehlen, auch weil die Leute schlicht und ergreifend den Kanal voll haben von den heutigen wording-Spielchen, der Luftpumperei bzgl. der gewohnten Begriffen.

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    • Bauer Willi sagt

      @Frank
      Sie haben nichts verstanden. Ich schreibe diese Artikel doch nicht nur für den kleinen Kreis der Kommentatoren hier auf dem Blog…
      Wenn Sie wüssten, wer hier alles mitliest, würden Ihre Kommentare eventuell anders aussehen.

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  11. Christian Bothe sagt

    Für reich gar keine Frage! Ein neuer LW-Minister sollte einer vom Fach sein ohne wenn und aber! Wir brauchen keine neuen “Blindschleichen.” Das LW-und Umweltministerium gehört in eine Hand! Wir haben da in Thüringen nach der Wende mit LW-Minister Sklenar sehr gut Erfahrungen gemacht(Er kam ursprünglich auch aus dem VEG-Bereich)!

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    • Richtig,

      denn die Landwirtschaft verwaltet und bewirtschaftet einen großen Teil der Umwelt, bzw. Ökologie
      und deswegen setzt sie die Pestizide und den Kunstdünger verantwortungsbewusst u. sehr umweltverträglich ein.

      Und das sollte zur Allgemeinbildung gehören, denn der Mensch ist auch ein Teil der der Umwelt, Ökologie.

      Wieviel Agraringenieure sind im Umweltministerium beschäftigt?

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      • Werner Knödler sagt

        wir dürfen davon ausgehen das in den Ministerien vor allem Ingenieure beschäftigt sind die vermutlich aus Gründen der fachlichen und persönlichen Kompetenz keinen Zugang zur privaten Wirtschaft gefunden haben .

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  12. evo.... sagt

    Ich würde jemand nehmen mit Bezug zur Ernährung, weil wenn , z.B. im Sport, die Ergebnisse immer schlechter werden hat das viel mit Ernährung zu tun. Ganz aktuell hat eine Bekannte Bilder ihrer Tochter (Dr. rer. nat aus Hamburg) im Status, ich weiß von gesundheitlichen Problemen in der Familie und die sieht man dann am Äußeren.

    Manche wollen ja das LW-Ministerium abschaffen und in Wirtschaft und Umwelt aufteilen. Da würde ich dann aber aufteilen in Gesundheit und Umwelt.

    Laut focus.de hat jemand aus der Zulieferindustrie die Probleme seiner Branche mit der Landwirtschaft verglichen:

    Die EU-Kommission beschließt 2020, etwas gegen den Schadstoffausstoß aus der Massentierhaltung zu tun. Ab 2035 wird der Verkauf von Fleischerzeugnissen verboten, vorher schrittweise verteuert.“ Also müssten alle Wurstfabrikanten, Metzger oder Restaurant-Ketten ihr Angebot in Windeseile umstellen – und drängen auch die Zulieferer, statt Schlachtvieh rasch auf Soja, Erbsen oder pflanzliches Eiweiß zu setzen. „Unsere Forscher, Techniker und Ingenieure müssen Milliarden investieren, um diese Transformation zu wuppen. Aber die Kunden ziehen erst mal nicht mit – und die Produktion von Fleischprodukten und veganer Kost bricht ein.“

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    • Frank sagt

      „jemand nehmen mit Bezug zur Ernährung“
      Das wird dem Landwirtschaftsministerium (und der Landwirtschaft) so richtig helfen, wenn man da einen Ernährungswissenschaftler (ich unterstell mal der Bezug zur Ernährung soll über Jedermannsniveau liegen) obendrauf setzt.
      Vielleicht gleich jemanden von der DGE, die haben ja immer so schöne Empfehlungen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Gestern bei „hart aber fair“ hat sich von Hirschhausen schon als qualifizierter Nachfolger geoutet. Weniger Fleisch, damit wird die Welt gerettet und der Mensch lebt länger und gesünder. Viel Spaß mit Ernährungsexperten! 🤡
        Welches Schweinderl hättens denn gerne?

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        • evo.... sagt

          Ich meine ja dass wegen der ganzen Gurus, die unterwegs sind, die Ernährung auf eine wissenschaftlichere Basis muss. Und das muss nicht zum Schaden der Bauern sein, weil die Bauern die Lebensmittel in ihrer der gesündesten Form in der Hand haben.

          Ich würde z. B. den Hype um Soja ausbremsen:

          https://www.youtube.com/watch?v=E5Qe1DlWzIY&t=590s

          Das wäre positiv für unsere Mäster, aber von Seiten der Bauern allein ist in der Richtung nichts zu erwarten.

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          • Frank sagt

            „weil die Bauern die Lebensmittel in ihrer der gesündesten Form in der Hand haben“

            Das gilt so entweder für die Gesamtheit der Bauern … also für keinen individuell oder individuell für Selbstversorgergärten a la Familie Storl.
            Früher mag das angeblich anders gewesen sein
            https://www.bild.de/lifestyle/essen-trinken/diaet/essen-wie-bauern-vor-200-jahren-soll-am-besten-sein-55044920.bild.html
            heute dürften die Bauern sich nur wenig gesünder ernähren als viele Nichtbauern und das nicht wegen des exklusiven „in der Hand habens“ von gesunden Lebensmitteln.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Ich fnde es einfach kompletten Blödsinn, die Ernährungsfrage mit der Rohstofferzeugung in Verbindung zu bringen. Damit insinnuiert man, dass der Rohstoff nur „richtig“ erzeugt werden muss, dann ernährt sich der Mensch automatisch gesund. Das haben wir doch seit Jahren mit der Diskussion um Bio oder Nichtbio…..kompletter Blödsinn.
              Wer jeden Tag gesunden Rübenzucker in großen Mengen zu sich nimmt, ist aber nicht gesünder…
              FDH und IDR waren und sind der Maßstab, schon immer….😎
              Es sei denn, man hat und hatte grundsätzlich nicht ausreichend Rohstoff.

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              • Es gibt eine Theorie,
                vielleicht können das auch welche in der Praxis,
                wenn man unverarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, dass die besser zu unseren evolutionär entstandenen Verdauungsapparat passen und somit schneller satt macht.
                Weniger Magenzwicken, weniger Übersäuerung im Blut usw.

                Man fühlt sich eben wohler und ist leistungsfähiger.

                Mit Fastfood erreicht man das nicht.

                waa ist schlimmer in der Ökologie,
                Fastfood oder Kunstdünger u. PSM?

                Können das die Biologen und Biochemiker nicht beantworten?
                Müssen das die Bauern auch noch machen?

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                • Frank sagt

                  Sie wollen jetzt ernsthaft Fastfood und Kunstdünger/PSM in ihrer Wirkung auf die Ökologie verglichen haben?
                  Na, sowas werden wohl wirklich die Bauern selber machen müssen.
                  Da können Sie auch gleich noch den Nachweis suchen, dass Bauern sich gesünder ernähren als der Bevölkerungsdurchschnitt.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Frank, komischerweise sind am Ende alle gestorben, der eine gesund, der andere krank.😎
                  Ewige Jugend, ewige Gesundheit, ewige Schönheit,….esst Bauernsülze!

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              • evo.... sagt

                Der Seevers versteht mich mal wieder nicht. Liegt das an mir, oder….?

                Z.B. der schon erwähnte Soja: Da sollten mal geforscht werden, ob an dem, was Pollmer sagt, was dran ist. Wenn Pollmers Aussagen stimmen, gehört der Soja aus der menschlichen Ernährung gestrichen. Egal ob Bio oder Konvi. Braucht dann nur noch für Tiere angebaut werden.

                Ein anderes Thema wäre die Züchtung. Da habe ich bekanntlich den Verdacht, dass Monsanto sorgfältiger arbeitet als unsere (Mutagenese-) Züchter. In der Richtung was zu unternehmen liegt weder im Interesse von Bio noch Konvi. Deshalb sind da von der LW keine Aktivitäten zu erwarten. Ich halte das aber für sehr dringend.

                Kaffee wäre auch ein Thema.

                …………..

                Ach so: Udo Pollmer wäre doch ein Kandidat!

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Das Evo versteht wohl auch nichts….Soja ist eines der ältesten ernährungstechnisch genutzten Nutzpflanzen. Nur weil einem die Einordnung im gesellschaftlichen Kontext nicht gefällt hier nun einen Forschungszweck abzuleiten ist in meinen Augen unsinn. Aber notfalls kannste das ja auch selbst initiieren.

                  Achja, Willi und Pollmer als Kanditaten zu benennen zeugt zus. von Weltfremdheit. Oder sollte das ein Scherz sein, dann sollte es gekennzeichnet werden.😉

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                • evo.... sagt

                  Soja ist eines der ältesten ernährungstechnisch genutzten Nutzpflanzen.

                  Soweit ich mich erinnere ist er nur in stark fermentierter Form und nur in geringen Mengen verwendet worden. In Asien! Und wenn dann schon in Asien bei Studien Gefahren auftauchen, wie gefährlich ist er der Soja dann erst für die Europäer.

                  Der Pollmer hat doch auch Ahnung von Landwirtschaft.

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                • Pälzer Buh sagt

                  Ich habe bisher keinen Menschen gefunden der Udo Pollmer’s Thesen je widerlegt hätten. Ich bin für Udo Pollmer.

  13. Sonja Dengler sagt

    Wow! Das wäre ein guter Politiker – ob es DEN gibt?
    Zu wünschen für unsere Landwirtschaft wäre das wirklich.
    Warum geht Bauer Willi nicht in die Politik????

  14. Arnold Krämer sagt

    Man weckt bei der CSU immer wieder Erwartungen, die die Personen nicht erfüllen können.

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  15. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Zunächst einmal sollte eine demokratische Wahl durchgeführt werden. Dazu gehört ganz bestimmt nicht das sich die Parteien im Hinterzimmer über die Termine für Vertrauensfrage und Neuwahl vorab einigen. Zunächst muß Scholz die Vertrauensfrage stellen, alles andere kommt danach. Zur Demokratie gehört übrigens auch ein Wahlkampf der logischerweise eine bestimmte Zeit dauert, damit der Bürger sich informieren kann. Hier soll trickreich und schnell gehandelt werden um vermeintliche Vorteile auszunutzen. Im übrigen werden in der Zwischenzeit das Parlament lahmgelegt und demokratische Prinzipien mit Füßen getreten (vorabgestimmte Tagesordnung wegen AFD). Tja, nichts gegen Herrn Felßner, aber er ist durch seine Zugehörigkeit zu den Unionsparteien leider Teil dieses antidemokratischen Systems. Das kann nichts werden!

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  16. Eifelbauer sagt

    Da wäre ich einverstanden !
    BR meldet aber aktuell G. Feissner vom Bayerischen Bauernverband soll für die CSU ins Rennen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      In den letzten 60 Jahren waren es mehrheitlich Landwirtschaftsminister aus dem Freistaat. Vielleicht ist das ja ein Grund für die Misere insgesamt?

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      • evo.... sagt

        Das Problem ist die Technisierung und die Folgen kann niemand dauerhaft ausblenden. Die Bayern haben den Strukturwandel vielleicht am stärksten ausgebremst wegen der Stimmen.

        Lt. BR von gestern muss die Stadt N aus einer Anti-Rechts-Organisation austreten. Der IM Herrmann hat dann die Leute mal wieder als „Rattenfänger“ bezeichnet. Ich kann die CSU nimmer wählen. Ein eigenes BIO-Label für Bayern hätte es auch nicht gebraucht.

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      • Frank sagt

        Interessanter Fakt.
        Ist das eine Art historische Erblast weil Bayern so lange als Agrarstaat/Bauernland galt?

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      • Werner Knödler sagt

        stimmt ! Willi macht schon sehr viel Gutes für uns Bauern und ich bin mir nicht sicher ob ich ihm die Herkulesaufgabe , nämlich das Ausmisten der mit den mit der Landwirtschaft zusammenhängenden Ministerien , zumuten möchte .

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