Bauer Willi
Kommentare 67

Aktuell: BMEL stellt Tierhaltungskennzeichnung vor

Soeben veröffentlicht.

Um es kurz zu machen: Es gibt 5 Kennzeichnungen: vier für Konventionell und dann noch eine für Bio. Das ist eine eigene Tierhaltungsform. Hier die Details mit Zahlen etc.

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Tiere/Tierschutz/eckpunkte-tierhaltungskennzeichnung.html

Warum man nicht die bisherige Kennzeichnung des Handels beibehalten hat? Vermutlich, weil die jeder kennt. Und im Übrigen habe ich nicht den Eindruck, dass das den Verbraucher wirklich interessiert. In Zeiten hoher Inflation interessiert den nur der niedrigste Preis.

Nachtrag: Hier die Stellungnahme des Tierschutzbund

https://www.tierschutzbund.de/news-storage/landwirtschaft/070622-staatliches-tierhaltungskennzeichen-deutscher-tierschutzbund-sieht-deutlichen-verbesserungsbedarf/

Die kapieren das mit dem Sonderweg Bio auch nicht. Ist aber klar, weil ja die Staatssekretärinnen aus der Bio-Szene kommen.

2. Nachtrag: https://www.raiffeisen.de/drv-begruesst-tierwohl-einstiegsstufe-stall-plus-offene-finanzierungsfrage-blockiert-umsetzung

Logisch. Wenn die bessere Tierhaltung nicht besser bezahlt wird, werden die neuen Ställe nicht gebaut. Und es hören noch mehr Schweinebauern auf.

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67 Kommentare

  1. Meyer sagt

    Wieder einmal ein deutscher Sonderweg , ohne die innereuropäische Konkurrenz der Nachbarstaaten im Auge zu haben. Mit den Grünen produzieren wir das Schwein 40 – 80 Euro teuerer als unsere Nachbarn . Wer glaubt denn , daß wir dann unsere Schweine noch verkaufen können ? Ob Spargel, Erdbeeren usw. überall sind wir jetzt schon zu teuer und wenn Ende des Jahres der Mindestlohn auf 12 Euro geht , dann wird das schwierig für die ganze Bio- und Konvi-direktvermarktung. Alles läuft dann zum Discounter weil billig aus überall hergekarrt wird. Schon heute haben geschätzt 40% der Verbraucher am 23. d. Monats schon Nudeln auf dem Teller , weil die Lebenshaltungskosten überall aus dem Ruder laufen. Hauptverursacher ist die Inflation und damit die ungebremste Eurogelddruckerei. Jeden Monat 20 – 30 Mrd. Euro. Alle Volkswirtschaftler haben vor dieser Lage schon lange vor Corona und Angriffskrieg gewarnt, aber Politik und EZB machen bis zum bitteren Tag ohne Skrupel weiter. Schon Ludwig Ehrhard warnte vor solchen Leuten und nannte sie Verbrecher. Nur die FED in den USA will Geld aus dem System nehmen , die Zinsen anheben und somit die Inflation bändigen. Mit Putin haben unsere EZB und Politik einen wunderbaren Schuldigen und die Leute glauben das auch noch !

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    • Sabine sagt

      …. was mir richtig auf den Senkel geht, ist dass jetzt aus jeder Ecke, sogar aus der Partei, die uns die letzten 10 Jahre regiert hat, kommt, das sie alle schon vorher gewusst haben und alle schon vor der Northstream2 und Putin gewarnt haben…. wo, wann, wen?…und warum fanden die ganzen Journalisten, die denen jetzt zuhören damals keine Zeit für die Interviews, die sie jetzt alle so fleißig abhalten?
      War es nicht auch so, dass man sich hierzulande bei dem richtig eingeschissen hat, dass die Landlines durch, sagen wir mal, ungünstiges Wahlverhalten der Ukraine, einfach abgeriegelt werden könnten oder… das hatten wir ja auch… einfach Gas abgezweigt wird. Ist es nicht so, dass Russland meint es säße noch auf offenen Gasrechnungen von vor der ersten Phase des Ukraine-Konflikts? War da nicht mal ein Streit um Gasrechnungen zwischen der Ukraine und Russland? Hatten die Russen sich da nicht mal beschwert, dass sie durch alte Verträge Gas unter Marktpreis an die Ukraine liefern müssen, die dann ihre Produkte günstiger auf dem Weltmarkt anbieten konnte als Russland?
      War da nicht mal was?
      War es nicht mal in der Tat so, dass wir mit Sorge die politischen Entwicklung in der Ukraine beobachteten, weil ganz und gar nicht klar war, dass sich Politiker von Typ europafreundlicher Demokrat durchsetzt, sondern wir es genau so gut ein dynamischer Faschist oder nostalgischer Alt-Sowjet hätte werden können.
      Ich find Putin Scheiße. Aber nur weil ich jemanden Scheiße finde, heißt das nicht das seine Handlungen ohne jede Logik sind. Putin holt sich den Dombass und sichert sich damit die letzten verbliebenen Eisen und Kohlevorkommen in Europa, warum wohl? Was könnte der sich dabei denken? Geht es uns da wirklich um Demokratie? Ich glaube, uns geht es in der Ukraine genauso um Demokratie und Menschenrechte, wie es uns um Freiheit im Sudan oder Kongo, Frauenrechte in Afghanistan, Demokratie in Syrien und Korruptionsbekämpfung im südlichen Amerika geht. …. und nein, uns geht es dabei auch nicht um Brot für die Welt. Wären wir ehrlicher, könnten wir vllt. die Probleme hinter den Problemen lösen. Und auf dem Weg dahin, könnten wir vllt sogar die bäuerliche Landwirtschaft retten, in Europa und auf allen anderen Kontinenten.

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      • Brötchen sagt

        Guten Morgen….

        ” könnten wir vllt sogar die bäuerliche Landwirtschaft retten”

        kleiner Hinweis, in weiten Teilen Mitteldeutschland ist eine bäuerliche Landwirtschaft, so wie Sie die sicherlich im Auge haben, nicht mehr existent.

        Wenn dann ist der Betrieb nur eine andere Rechtsfrom und mit einer LPG hinsichtlich der Größe und Personal vergleichbar.

        “letzten verbliebenen Eisen und Kohlevorkommen in Europa,”

        Die Braunkohlevorkommen in Mitteldt. und Polen reichen noch mehrere Hundert Jahre.

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      • Reinhard Seevers sagt

        “Ich find Putin Scheiße. Aber nur weil ich jemanden Scheiße finde, heißt das nicht das seine Handlungen ohne jede Logik sind. ”

        Was ist das für eine Sichtweise?
        Frei nach dem Motto: Ich fand Hitler Scheiße.
        Aber nur weil ich jemanden Scheiße finde, heißt das nicht, dass seine Handlungen ohne jede Logik sind,
        Echt jetzt?

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        • Sabine sagt

          Unlogisch war der auch nicht. Man darf böse nicht mit dumm verwechseln. Hitler hatte klare Ziele und die hat er konsequent und in logischer Reihenfolge umgesetzt. Und in dem Zusammenhang sollte man vllt auch überlegen, was gewesen wäre, wenn sie proCrow in USA stärker gewesen wären.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ich verstehe deine Argumentation nicht. Was soll das bedeuten?
            Wer ist proCrow? I am konfused…..

            • Sabine sagt

              JIM Core laws…nie gehört? Und auch nie was zu Bamberbrige im UK gehört? Das USA in den Krieg eintrat um die Freiheit zu verteidigen halte ich eher für semi-glaubwürdig.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Sabine, ob und warum die USA in den WKII eintraten, oder was sie dort falsch machten, ist doch für heute völlig irrelevant.
                Im Moment geht es um Menschenleben in großer Zahl, weltweit.
                Dass der Kapitalismus und seine Helfershelfer der Motor für fast alle Auseinandersetzungen auf fast allen Kontinenten ist, das ist eigentlich Allgemeinwissen. Dass die USA nicht frei von Rassismus sind ebenfalls. Gleiches gilt für jeden Menschen auf der Erde, und auch bei uns.

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                • Sabine sagt

                  Hier wird aber gerade nicht diese Perspektive eingenommen. Wir leben seit Jahrzehnten mit einem schwelenden Handelskrieg mit den USA. Sowohl mit Hormonen behandeltes Fleisch von Geflügel, Rind und Schwein als auch Milchprodukte und Maiszucker wollen von den USA in Europa gehandelt werden. Dort empfindet man unsere Gesundheitsbedenken als unfaire Handelspraxis und erhebt im Gegenzug Sondersteuern auf europäische Produkte. Was ist, wenn die hier so verrissene Kennzeichnung nur eine Maßnahme ist, den Markt auf die Öffnung vorzubereiten? Man etabliert Label in der Hoffnung, dass Handelsketten und Verbraucher sich darauf einlassen und man so den Markt öffnen kann ohne den Hormon-Produkten wirklich eine Chance zu geben. Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass wir in immer noch nicht Europa nicht in der Lage sind unsere Konflikte ohne die Hilfe der USA zu regeln. Die werden aber nicht für die Freiheit Europas ohne Gegenleistung kämpfen. Haben die noch nie, werden die niemals tun. Die machen sich genau so wenig ernsthafte Gedanken über das Glück des einzelnen Europäers, wie wir uns Gedanken über das Glück des einzelnen Chinesen, Inders oder Arabers machen, auch wenn es nicht als besonders klug gilt das so zu sagen. Staaten haben keine Moral oder Freundschaften, Staaten haben Machtinteressen und Handelsbilanzen. Die Frage ist, wo ist da die Position der Landwirtschaft? Die Frage muss man klären. Wer hat welche Interessen in diesem Spiel um Marktanteile und Profite. Ich glaube einfach nicht uneingeschränkt an das gute im Menschen und an die besten Absichten der Staaten und Konzerne.

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      • Reinhard Seevers sagt

        “…. was mir richtig auf den Senkel geht, ist dass jetzt aus jeder Ecke, sogar aus der Partei, die uns die letzten 10 Jahre regiert hat, kommt, das sie alle schon vorher gewusst haben und alle schon vor der Northstream2 und Putin gewarnt haben…. wo, wann, wen?…und warum fanden die ganzen Journalisten, die denen jetzt zuhören damals keine Zeit für die Interviews, die sie jetzt alle so fleißig abhalten?”

        DAS ist schlicht falsch. Bereits 2018 hat Monitor umfangreich berichtet. Wenn die Bevölkerung sich aber nicht interessiert, niemand sich wirklich einsetzt, dann kommt es eben zu dem, zu dem es kam.
        https://www.youtube.com/watch?v=gWdgrVto-mA
        Man sollte immer erst den Balken vor den eigenen Augen sehen, bevor man den Splitter im Auge des anderen sieht.

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  2. Smarti sagt

    Die schon seit längerem vorhandene Kennzeichnung im Handel mit 4 Stufen hat den Tierhaltern genau wieviel gebracht ? Auf jeden Fall keine besseren Preise.
    Wird jetzt mehr Fleisch in höheren Haltungsstufen produziert, weil mehr nachgefragt wird ? Wohl kaum, in unserer Läden ( grenznah zur Schweiz, relativ gute Löhne ) finde ich nur 1, 2 und Bio.
    Was wird dieses Kennzeichnungsystem in Zukunft kosten ?
    Wie viele Tierhalter könnte man mit diesem Geld unterstützen ?
    Denn jetzt wird das Geld des Landwirtschaftsministeriums dafür eingesetzt, den Landwirten zu schaden.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Gestern in “das pefekte Dinner”…das beste Schweinefleisch, das es gibt: Duroc, regional, vom Metzger meines Vertrauens….
      Noch besser ist Iberico oder Su porceddu (Milchschweinchen) 5-6kg Schlachtkörpergewicht:
      “Wachsender Wohlstand sowie der Tourismus haben dazu geführt, dass Su Porceddu heute oft (nach Meinung mancher Sarden zu oft) auf den Tisch kommt und nicht, wie früher üblich, nur zu Festlichkeiten. Die große Nachfrage nach Milchschweinchen besonders in der touristischen Hochsaison kann durch die sardischen Bauern alleine wahrscheinlich nicht befriedigt werden. Deshalb kann man davon ausgehen, dass heute viele der Schweinchen auch vom Festland oder aus dem Ausland kommen.”

      Keine Sau interessiert die Haltung, es muss etwas “Besonders” sein, es muss aus dem Ausland kommen, es darf auch mal ein Babyschwein sein….nur bloß kein Schwein gem. gesetzlich konformer Haltung aus Deutschland.

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      • Ferkelhebamne sagt

        Das bestätigt meine eigene Erfahrung. Für echten Mehrwert (besondere Qualität, besonders guter Geschmack) wird auch mehr bezahlt, Haltung ist nebensächlich. Da kam nur einmal: „Sie halten ihre Schweine aber nicht in Käfigen, oder??“ „??“ Das ist quasi die Genießer-Nische. Ist es Insta-tauglich, besteht nochmal eine bessere Chance. Ist aber halt nichts für den Massenmarkt.
        Milchschweinchen, Mensch, das lässt sich hier sicher auch etablieren 😁 Schnödes Spanferkel kann ja jeder

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        • Reinhard Seevers sagt

          “Milchschweinchen, Mensch, das lässt sich hier sicher auch etablieren.”

          Stelle ich mir gerade vor, wie das viral geht, wenn man in diesem Lande noch nicht abgesetzte Ferkel am Spieß dreht.
          Im Sardinienurlaub kann man sich das als regionale Delikatesse schon mal gönnen, bei der Umfrage in der Fußgängerzone lehne ich das natürlich vehement ab!
          Übrigens, mir schmeckt das wabbelige Zeug nicht…..habs probiert, bin eher für das klassische Spanferkel, das als Binneneber aussortiert wurde. 😁

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      • Michael Gorke sagt

        Nach meinen Erkenntnissen sind im letzten Herbst nicht wenige Milchschweinchen aus Deutschland nach Spanien “verrammscht” worden. Nur um hier den Druck aus dem Markt zu nehmen. Eigendlich ein Unding!
        Jetzt kommt der Bumerang. Einzelne Erberställe der Besamungsstationen gehen am Stock, oder sind schon zu. Fürs nächste WJ erwarten Futtermischer einen Mengenrückgang von 20%, überall leere Ställe. Der Struckturbruch ist da.

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  3. Christian Bothe sagt

    zum Thema in Top Agrar eben von mir…
    @ Schanné,da muss ich Ihnen sogar das 1.Mal recht geben…Gesetzliche Haltungskennzeichnung ist Blödsinn! Der LEH hat ja dazu entsprechende Kennzeichnungen für Haltungskonditionen am Markt! Das reicht,und der Verbraucher kann entscheiden. Im Prinzip kauft er das was günstig ist , egal wo es produziert wird. Spielereien wie Stroh- und Bioschweine sind für die breite Masse kaum bezahlbar und auch nicht nötig…Der wöchentliche Flyer des LEH beweist uns das! Für den Schweinebauern muss es auch in dieser schwierigen Zeit( Kosten, DB…)darum gehen effektiv industriell zu produzieren,und das in hoher Qualität, um dann die Tiere an den Schlachthof (gewinnbringend???) verkaufen zu können!

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    • Christian Bothe sagt

      Vielleicht noch zur Erläuterung.Diskussion geht dahin, das ein Pflichtlabel für Deutschland nicht konform geht mit der Produktion in der EU und weltweit…

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  4. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Im Forum Landtreff hatte jemand diese Preise veröffentlicht:

    Stufe 5 plus 20ct auf VEZG.
    Stufe 4 der neue Standart, also VEZG plus/minus null.
    Stufe 3 VEZG minus 20ct.
    Stufe 2 VEZG minus 60ct.
    Stufe 1 in Deutschland nicht verkäuflich…

    • Reinhard Seevers sagt

      “Umwelt- und Tierschützern geht das geplante Label nicht weit genug. “Ein Siegel, das nur auf die Haltungsform guckt, ist irreführend und blendet die entscheidenden Probleme aus”, sagte Annemarie Botzki von der Verbraucherorganisation Foodwatch. Die Nutztierhaltung in der jetzigen Form mache die Tiere chronisch krank. Der Greenpeace-Agrarexperte Martin Hofstetter beklagte: “Aspekte wie Transport, Schlachtung oder Tiergesundheit werden überhaupt nicht berücksichtigt.”

      😁💪

      Es ist wie es war und es wird, wie es ist….

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  5. Ferkelhebamme sagt

    Fassen wir zusammen: viele sehr hochbezahkte Leute befassen sich seit Jahren mit diesem Thema. Özdemir präsentiert wortgewaltig unter medialem Getöse eine Haltungskennzeichnug für Mastschweine. Die es schon seit Jahren gibt. Nur, dass die jetzt einen offiziellen Anstrich bekommt und verpflichtend wird (ausschließlich bei Frischfleisch, lediglich ein kleiner zweistelliger prozentualer Anteil im Handel) Was ändert sich dadurch? Der Kunde wird nicht anders einkaufen, der Handel wird nicht anders einkaufen, der Bauer mit Formularen belästigt, um seine HS zu dokumentieren, wofür in den Ämtern neue Bullshitjobs geschaffen werden, um das zu kontrollieren. Da geht dann wohl auch das „großzügig“ in Aussicht gestellte staatliche Geld hin. Die dringenden Fragen zur Finanzierung der Umbau- und erhöhten Betriebskosten der höheren Haltungsstufen und die Blockaden durch Baurecht und Emmissionsschutz sind nicht mal im Ansatz angegangen.
    Keine Planungssicherheit, keine Perspektiven, es bleibt bei den Unwägbarkeiten eines freien Marktes unter dem Eindruck sehr hoher Inflation. Also bleibt alles, wie es ist.
    Und zu hoffen, dass der Handel, der 5xD zugesichert hat, bei seinen Versprechungen bleibt. Sonst gibt es in Bälde keinen deutschen Rohstoff mehr für ihr Sortiment.

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  6. Reinhard Seevers sagt

    Aus Welt, heute morgen:
    “Besonders wer gerne Fleisch isst und die kulturstiftende Vielfalt der deutschen Wurstwaren freudig begrüßt, sollte für qualitätsstiftende Vorhaben dankbar sein. Haltungsnachweis ist eine Frage der Haltung.”

    Sooo, ihr Ignoranten, jetzt wisst ihr es!

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  7. firedragon sagt

    Hatte die frohe Botschaft, aus dem Hause Özdemir, gestern im Radio vernommen … Teenager saßen ebenfalls im Fahrzeug.
    Wir lauschen gespannt der Meldung … danach guckten mich kindliche Augen amüsiert fragend an … ohne Worte … wir haben gelacht.

    So und nun ernsthaft, Herr Özdemir, Sie haben schon mitbekommen, dass es bereits Haltungskennzeichnungsstufen gibt?
    Warum, um alles in der Welt, haben Sie Ihr Personal da nochmals drangehetzt und wertvolle Zeit vergeudet?

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    • oberländer sagt

      Eine gutmenschische Tugend ist es das Rad permanent wieder neu
      zu erfinden, auch wenn es dann am Ende 3 Ecken hat

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  8. Bruddler sagt

    Mit dem dogmatischen Beharren auf einer extra Stufe für Bioprodukte, bei denen die Haltung oftmals schlechter als in konventionellen Ställen ist, droht das Landwirtschaftsministerium durch Klientelpolitik das Projekt zum Scheitern zu bringen.

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  9. evo.... sagt

    Mir wäre wichtiger, mit was die Schweine gefüttert wurden. Ich habe Bedenken gegen Soja- Fütterung, weil Soja zur Einlagerung von Wasser ins Fleisch führt. Mir wäre Fleischmehl (oder Tiermehl) lieber. Soja hat auch noch Phyto-Östrogene, da könnte es auch passieren, dass die Männlichkeit der Esser darunter leidet. Überall geht die Spermienzahl und – qualität zurück. Das könnte auch von der Soja- Kultur kommen.

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  10. Obstbäuerin sagt

    Als Fleischkäufer interessiert mich zuerst die Farbe des Fleisches und der Fettanteil. Wenn jetzt wieder mehrere Label das Ettikett schmücken, verwirrt mich das eher. Mir würde ein D für unsere Ware reichen. Das ist irgendwie Aktionismus um was vorzuweisen. Unsere Politik in Brandenburg möchte gern die Verfassung gendergdrecht umschreiben. Das ist jetzt wichtig. 😯😖
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  11. Smarti sagt

    Wenn jetzt beim Schwein etwas über 100 % Selbstversorgung ist, wie verteilt man dann die einzelnen Haltungsstufen bzw. kriegt dann der Mäster mit Stufe 4 seine Schweine auch teurer verkauft als derjenige mit Stufe 3 ?
    Was, wenn 4 nicht läuft und alle 2 wollen – dieses aber ausverkauft ist ? Darf dann Edeka runterstufen ( von 3 auf 2 oder 4 auf 2 – oder ist dies dann verkaufen unter Einstandspreis, was ja verboten werden soll ).
    “Muss” man, um seine Tiere verkaufen zu können, nicht automatisch immer wieder eine Stufe höher ( zum nicht viel höheren Preis ) ?
    Darf dann Aktionsware günstiger sein als die Stufe drunter ? Eigentlich ja, ist bei der Milch ja auch Schnuppe.
    Das sieht so aus, als ob ( wie bei der Käfighaltung bei Hennen ) die Stufe 1 verschwinden soll. Statt Käfighaltung kam der sehr teure (Bip) mobile Hennenstall zum Einsatz, die günstigsten Eier werden importiert.

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  12. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Das wird alles nix bringen,weil der Verbraucher weiterhin “Gut und Günstig” kaufen wird.
    Malle nicht vergessen.

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    • Tunn sagt

      Sehr geehrter Herr Gresshöner, auch ohne “Malle” muss ich – leider – auf den Preis sehen. Ich gehöre zu denen, die nach Preis einkaufen müssen. Und ich bin immer dankbar, wenn ich dann noch Ware erwische, die wegen dem “Verfallsdatum” 1/3 runtergesetzt ist. Ein Landwirt in der Verwandtschaft (wird aufhören müssen) verkauft seine schlachtreifen Tiere an einen “Großen”, weil der örtliche Fleischer schlechter bezahlt (aber teurer verkauft als der Discounter, der in dieser Großschlachterei einkauft). Kann es sein, dass alles etwas verzwickter ist, als es scheint? Und dann noch dieser Landwirtschaftsminister. Wer vor 1 Jahr schon auf die Preise achten musste, muss es jetzt erst recht. Da hilft die Geld-Gießkanne der Regierung nichts. Freundliche Grüße

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      • Reinhard Seevers sagt

        Tunn, jeder Verbraucher versucht das Produkt seiner Wahl so billig zu bekommen, wie möglich. Jeder setzt aber andere Prioritäten. Wenn die Politik nun den Konsum von Fleisch/Nahrung mit einem moralischen Attribut auflädt, dann verscheibt sich die Entscheidung für viele Menschen. Sie kommen in einen Gewissenskonflikt und entscheiden nun anders. Sie setzen andere Prioritäten….wenn sie es können. Diese Entscheidung wird dann oft mit einer missionarischen Botschaft verbunden: lieber ein Stück Fleisch weniger, dafür kann ich mir die Reise nach Malle noch leisten und tue gleichzeitig etwas zur Weltrettung.
        Das gilt allerdings nur für den Menschen, der diese Prioritäten auch setzen kann. Dem Geringverdiener oder dem Empfänger von Alimentierung (Rentner, Studierende, ALG II- Empfänger, etc. ) wird signalisiert, dass Fleisch ungesund ist und man doch besser auf Obst und Gemüse, Getreide etc. wechseln sollte. Vorschlag von der Hamburger Grünen:
        “Angesichts steigender Preise setzt sich Hamburgs Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina für eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel ein. Einen entsprechenden Vorschlag werde sie ihren Länderkolleginnen und Kollegen bei der Verbraucherschutzministerkonferenz kommende Woche in Weimar vorlegen, teilte die Grünen-Politikerin am Dienstag mit. Zuvor hatte der Sender NDR 90,3 darüber berichtet.

        Im Mittelpunkt der Hamburger Initiative stünden Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die für eine ausgewogene Ernährung und eine nachhaltige Ernährungsweise wesentlich seien, hieß es. Außerdem sollen Hülsenfrüchte, Eier, Fisch, Getreide, Milchprodukte und pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten durch die Steuerentlastung billiger werden.”

        Die paternalistische Ernährungswende wird den Politikern bald böse auf die Füße fallen, befürchte ich.
        Zurück zum Dorfmetzger: Er handelt rein nach kapitalistischen Beweggründen, das ist gesellschaftlich so gewollt!

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Liebe/r Tunn,diesen Kommentar bitte an Cem Oezdemir schicken!

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  13. oberländer sagt

    Was erwartet ihr von drogensüchtigen Kommunisten und anderen Sozialparasiten ?

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  14. Ferkelhebamme sagt

    Aus der Ansprache von Özdemir: „Vier zentrale Bausteine: Ein verpflichtendes Haltungskennzeichen, ein Förderkonzept für Stallumbauten inklusive einer langfristigen Perspektive für die Betriebe, bessere Regelungen im Tierschutzrecht, Anpassungen im Bau-und Genehmigungsrecht.“
    Wieder viele schöne Worte, nichts Konkretes. Das Wichtigste fehlt: eine verbindliche Herkunftskennzeichnug. Für jegliche Fleisch- und Wurstwaren!
    Ferkelzucht ist mal wieder außen vor, die existiert irgendwie überhaupt nicht (was bittere Realität ist: unser Sauenschlachter hat schon wieder Annahmestopp: wegen Überfüllung geschlossen)
    Liebe Leute, eine Sommerpause könnt ihr euch nicht leisten! Da muss jetzt dringend was passieren

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  15. Lieschen Müller sagt

    Mich als Verbraucher würde interessieren:
    – in welchem Land geboren/geschlüpft?
    – wo gemästet?
    – wo geschlachtet und zerlegt?
    – wo weiterverarbeitet (z.B. zu Wurst, oder eingelegt)?

    Dann könnte ich einschätzen, ob ich das hin- und hergekarre unterstütze. Innerhalb Deutschlands würde ich auf die Einhaltung der Standards vertrauen. Wenn ich dann etwas extra will, könnte ich immer noch zum Direktvermarkter.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Lieschen, wenn das Ferkel in Dänemark geboren wäre und in Schleswig- Holstein gemästet wird, ist das dann besser für das Ferkel und die Umwelt, als wenn es in Schleswig-Holstein geboren und in Rheinland-Pfalz gemästet würde? Der Unterschied könnte 500km sein.
      Und wenn es nur noch eine Handvoll Schlachtbetriebe gibt, dann ist es sowieso egal, wo es geschlachtet wurde, weil es schlicht keine Alternativen gibt vor Ort….ergo sind die informationen auch für den interessierten Kunden unnötig = sinnbefreit. Und 3,8 Millionen Berliner z.B. können nicht zum Direktvermarkter strömen….und nuuu?

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      • Inga sagt

        Da hat doch Lieschen als Verbraucher Recht, diese Daten zu erfahren.
        – in welchem Land geboren/geschlüpft?
        – wo gemästet?
        – wo geschlachtet und zerlegt?
        – wo weiterverarbeitet (z.B. zu Wurst, oder eingelegt)?

        Dann steht auf der Packung vom Schwarzwälder Schinken auch, dass der Schinken von einem Schwein isr,, das in Schleswig-Holstein geboren und Verden gemästet und in Hamm geschlachtet und im Schwarzwald zu Schinken gereift.

        Wenn der Verbraucher darauf achten kann, dann will er nur Schinken aus dem Schwarzwald, wo das Schwein da in der Nähe geboren, gemästet und geschlachtet ist.

        Er bezahlt dafür aus ideologischen Gründen mehr, weil weniger CO² und andere Schadstoff in der Luft, damit der Handel mit Ferkel, Schwein und Fleisch quer durch die Republik sich finanziell nicht mehr lohnt und aufhört

        Das möchten aufgeweckte und -geklärte Verbraucher wie Lieschen!

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        • Schorsch Summerer sagt

          Fraglich ob es für den Schwarzwald gut wäre wenn dort so viele Schweine gehalten werden dass es für den Schwarzwälder Schinken nur aus Schwarzwaldschweinen reicht.

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            In dem Kreis wo ich wohne, ist nur jedes 20zigste Schnitzel aus heimischer Produktion. Es gibt kaum mehr Schweinehalter und wenn, nur noch kleine.
            Im Nachbarort ist ein Metzger, der holt seine Schweine aus dem 80 Km entfernten Kraichgau.

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            • Inga sagt

              Wenn kein Schweinefittergetreide da wächst, dann erst recht nicht Backweizen (Getreide für den Menschlichen Verzehr), oder

              also kann man die Flächen dort nur als Grünland für Rindvieh oder Obst benutzen?

              Die Korrektur hat mich auf eine Idee gebracht,
              sie hat aus Backweizen Buchweizen gemacht.

              Wie ist denn der Anbau von dem und auch von Einkorn, Emmer und Dinkel auf den Standorten dort?
              Wenn die Tierhaltung mal verboten wird und die Besserwisser Recht haben sollen,
              mit den ha für Viehfutter dann Getreide für uns Menschen anbauen.
              Nur mal so dahin gefragt, Ehemaliger Landwirt

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          • Inga sagt

            Das ist eine andere Frage,
            aber wenn der Schinken so beliebt ist, dann können die Schweine auch gleich 80km weit weg geholt werden oder dort auch geschlachtet werden und nur den guten Schinken in die Schwarzwälder Schinkenfabrik geholt, wo sie mit Sägespänen aus Schwarzwaldbuchen geräuchert werden.
            Und vorher vielleicht in einer besonderen Schwarzwalsole, die den typischen Geschmack gibt, eingelegt werden.
            Vielleicht gehören die 80km entfernte Ortschaft auch noch zum Schwarzwald?.

      • Ferkelhebamme sagt

        Reinhard, es geht darum, dass die importierten billigen Ferkel nicht mal dem deutschen gesetzlichen Mindeststandard entsprechen! Dann aber hiervals Schweine der HS 4 verkauft werden können. Das ist deutsche Heuchelei.
        Außerdem ist absehbar, dass aufgrund von ASP-Ausbrüchen irgendwann keine Ferkel mehr von diesen Ländern ausgeführt werden dürfen. Die deutsche Sauenhaltung ist bis dahin tot. Wieder eine Abhängigkeit, in die wir uns begeben.

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        • Brötchen sagt

          Hebamme im Prinzip ist das mit dem Kennzeichen nur ein Testballon, damit er sagen kann, er hat was gemacht.
          Die Schweine sind sowieso mehr oder weniger tod.
          BZw. bis das kommt ist Herbst und da werden die Leute alle andere Probleme haben.

          Was ist mit Geflügelfleisch, da gibt es Fairmast, aber still ruht der See. Das ist die Boombranche. 5000 t pro Woche aus Ukraine?

          Die kamen bisher immer gut aus allen Krisen raus.

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        • sonnenblume sagt

          Wurde der Herkunftsnachweis nicht schon vor Jahren gefordert und mit dem Hinweis auf europäisches, oder allgemeines Handelsrecht abgelehnt?
          Eine Diskussion aus Klöckners Zeiten?

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            • Reinhard Seevers sagt

              Ich wette, dass die Verbraucherschützer sich beschweren werden, weil die Kennzeichnung für die Verbraucher eine Zumutung ist.

              • Brötchen sagt

                Du Reinhard das wird kaum jemand bemerken, gibt es ja jetzt schon und habe ich letztens erst gekauft.
                Es geht da um ein paar Packungen in so einer kleinen Kühltruhe.
                Das interessiert beim Kunden keine Sau.
                Das Biowurstregal ist in unserem Edeka sehr sehr klein….das bemerke ich ja kaum und ich kenne mich aus.

                Muss direkt mal gucken, ob es noch da ist.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Wenn man Fleisch groß bewerben würde mit: “Deutsches Schweinefleisch, gem. dem gesetzlichen Maßstab des Tierschutzgesetzes!”
                  müsste die Mehrheit ohne schlechtes Gewissen zugreifen. Das andere Regal könnte dann die Beschriftung haben:” Fleisch gegen schlechtes Gewissen.” bezeichnet werden.😄

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                • Brötchen sagt

                  Meines Erachtens hat das ganze nur Relevanz, wenn darüber richtig Geld verteilt wird!
                  So wie das jetzt aussieht, wird es dazu nicht kommen.

                  Darüber machen sich auch ganz ganz viele Leute einen Kopf, wie z.B. ein Behörde den höheren Mwst. Anteil verteilen soll.
                  Das wären dann Mrd.

                  Mir ist seit dem USA Preisvideo klar….Thomas Bröcker hat es ja oft genug vorgerechnet….unsere Lebensmittel werden über die Flächenprämien billig gehalten.

                  Schafft die Flächenprämien ab und dann hört das geheuchelte moralisiernde Gekreische auf.
                  Dann sind wir preislich in einer ganz anderen Liga und dann reden wir weiter.

                  Ich kann Dir nicht sagen wie mich dieses unendliche Getue überall ankotzt……

                  auch Welt “Ein bedauernswerter Zeitgenosse auf seinem Transport nach Rheda-Wiedenbrück – Tönnies schlachtet mit Abstand am meisten Schweine in Deutschland”
                  So ein verlogener unsäglicher Scheiss, was sich die Großstädter /Bouletten einbilden….

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                • Brötchen sagt

                  P.S. das dann die Billiglebensmittel aus Californien kommen halte ich seit dem für ein Gerücht, weil da kostet es das Doppelte!

                  Und Leute deckt Euch schon langsam mit Kohle und Holz ein, der Winter wird kalt!
                  Stellt Euch Notreserve Diesel hin.

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            • sonnenblume sagt

              Dann hatte ich das doch richtig in Erinnerung. Also kann er sich eh nur bei der Haltungsverordnung innerhalb Deutschlands austoben, ohne einen greifbaren Nutzen für alle Schweinehalter.
              Er wird sich dann an der Herkunft auch nicht die Finger verbrennen wollen. Kritik und Niederlage so aus dem Weg gehen.

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              • Brötchen sagt

                Sonnenblume, ich vermute das ist nur ein “proforma” Ding, das er was vorweisen kann.

                Das Ding ist so gut wie ohne Relevanz.

                Poltische Ränkespiele glaube, das kann der Cem.

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    • Pälzer Buh sagt

      Richtig “Geil” wird es bei Wildbreet, da interessiert niemanden aus welchem Herkunftsland es stammt.

      Hat dann Wildbreet Haltungsstufe 6 (aus deutschen Landen)oder Haltungsstufe 7 (aus der EU) oder doch Haltungsstufe 8 (aus Drittländern).🤪
      Welches BIO- Label (Wild) gilt dann,wann und wo überhaupt?

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      • Heidefee sagt

        Wild, sofern jagdlich erlegt, ist kein Nutztier und wird daher nicht “gehalten”.

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  16. Ludwig sagt

    Hier zeigt sich das Nichtbemühen für die Schweinehalter. Die Verbraucher werden unter den jetzigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nur Stufe 1 kaufen . Jetzt ist schon 40% der Schweineproduktion eingebrochen und wenn der Markt funktionieren würde , dann ginge auch der Preis durch die Decke, tut er aber nicht weil der LEH mit der Rückendeckung der Politik die Marktkräfte ausgehebelt hat. Staatswirtschaft eben. Der Tierschutzbund wäre auch dann nicht zufrieden wenn seine Forderungen zu 100% umgesetzt würden , weil er dann ja überflüssig wäre und keine Spenden mehr generieren könnte. Jetzt kämpft er aber gegen seine eigenen Leute in der Politik. Gut das man dort die FDP hat, sonst wäre es schwierig mit dem Schuldigen.

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  17. Reinhard Seevers sagt

    Interessant ist der Punkt:
    – Es können innerhalb eines Betriebes mehrere Haltungskennzeichnungen mit unterschiedlichen Haltungsformen vorhanden sein.

    Das wird ein schönes tohuwabohu bei der Beurteilung und den Streitigkeiten über die richtige Deklarierung ergeben….

    Insgesamt ein Maximum an Bürokratie und am Ende schaut der Verbraucher auf den Preis. Wenn ich am Tresen stehe und zwischen den 5 Möglichkeiten wählen muss, aber vorher noch ein Studium ablegen soll, dann greife ich zum Standard, das dem Gesetz entspricht. In den Restaurants wirds auch richtig witzig. Dann gibt es eine Woche Haltungsstufe 1, nächste Woche Stufe 4, die übernächste Stufe 3….? Oder es gibt Restaurants gestaffelt: Schwein Klasse 1 nur hier, Klasse 3 nur dort….usw. Völliger Schwachsinn.

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  18. Krick sagt

    Über die Finanzierung, übers Baurecht etc. Habe ich nichts gefunden. Planungssicherheit? Alles sehr nebulös.

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    • ReinerStoff sagt

      Bewusst ausgeklammert, weil man sonst NICHTS präsentieren könnte! Hauptsache man kann später sagen, Schuld sind/waren die Anderen…

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  19. Andi sagt

    Auszug aus der Veröffentlichung:
    “Lebensmittel müssen verpflichtend gekennzeichnet werden, wenn die Tiere in Deutschland gehalten wurden und die Lebensmittel in Deutschland an Endverbraucherinnen und Endverbraucher verkauft werden. ”

    Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen. Warum ist die Kennzeichnung nur für deutsche Ware verpflichtend? Das verursacht wieder einseitig Kosten.

    Ansonsten bin ich enttäuscht, eine nur fünfseitige Mitteilung mit relativ wenig Inhalt. Und dafür haben die ein halbes Jahr gebraucht.

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    • Bauer Willi sagt

      Das ist auch mein Eindruck. Was hat der Landwirt davon? Mehr Formulare.
      Vermarktung? Erlöse? Fehlanzeige. Özdemir hat keine Vorstellungen davon, was aktuell in der Schweinehaltung los ist.

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      • Andi sagt

        Meine einzige vielleicht naive Hoffnung, dass damit eine Herkunftskennzeichnung durch die Hintertür erfolgt. Sprich alles mit Haltungskennzeichnung deutsch, alles ohne ausländische Ware. Und das Mischen von Herkünften/ Ausweichen auf andere Herkünfte nicht deutschen Ursprungs erschwert wird.

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        • Brötchen sagt

          Das gilt nur für Frischfleisch! Und nur für Mast!
          Und ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben wird!

          Dafür mussten Bäume sterben!

          Bis das kommt, haben die meisten aufgehört.
          Ferkelpreis z.Zt. 40 Euro

          Mastschwein 1.80 €

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    • Ferkelhebamme sagt

      Wenn man sieht, womit Ö. sich beschäftigt, interessiert ihn die desaströse Lage der Schweinehaltung auch überhaupt nicht. Was er da geschaffen hat, ist eine schöne Fassade aus schönen Worten für sein Wähler-Clientel, die Stadtkinder.
      Es gibt keinem Schwein in Deutschland eine deutliche, klare Perspektive.
      Schulze Steinkamp resümiert im Top Agrar Kommentar die Realität: „angesichts der verheerenden wirtschaftlichen Lage und der fehlenden Perspektiven (wird es) still auf vielen Höfen. Gefährlich still.“
      Und die Tierhaltungs-Gegner feiern das. Nicht ahnend, was das alles nach sich zieht

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