Zitat: „Dass Landwirtschaft auch cool sein kann, demonstriert die Influencerin und Landwirtschaftsexpertin Marie Hoffmann auf ihren Kanälen bei Tiktok und Instagram. Zunehmend berichtet sie auch über Agri-Photovoltaik, denn als zusätzliches Standbein ist das interessant für landwirtschaftliche Betriebe. Im pv magazine Podcast erläutert sie ihre Perspektive und berichtet über ihre Planung einer großen Forschungsanlage mit der sie Ackerbau, Viehzucht und den Anbau von Sonderkulturen unter Solarmodulen erproben will.“
https://podcasts.apple.com/de/podcast/pv-magazine-deutschland/id1434680122?i=1000680983116
Die Sendung wird gesponsert von Huawei.
Marie´s Aussagen entsprechen im Wesentlichen den Aussagen der Agri-PV-Hersteller. Der Aspekt der Tierhaltung auf PV-Flächen (ca. Minute 29) war mir neu. Es erscheint mir aber auch eher eine Nische.
Das ist alles so gewollt. Es wird in Zukunft noch doppelt soviel Strom benötigt für Server, KI und EAutos. Ladestationen an Batterien sind serienreif. Das Geschäftsmodell ist das Laden mittags zum Nulltarif und das Geld scheffeln abends. Die Allgemeinheit gleicht die Rechnung auf der Passiv Seite der Bilanz aus.
Sieling: E-Autos? Wer glaubt denn in unseren Breiten noch daran? Glauben Sie mir, es wird bei 48 Mill. Verbrennern eine Nische bleiben…
Die Nutztierhaltung wird verlagert aus Deutschland (Mercosur, Förderpolitik der EU).
Der Weg zu den erneuerbaren Energien ist eingeleitet und die Landwirtschaft (Wirtschaft !) kann davon profitieren.
Die Probleme die mit der Umstellung noch bestehen werden mittelfristig gelöst (Batterien, Gasspeicher etc). China ist deutlich weiter beim Umbau.
Ja, prima!
Damit haben wir dann dezentralisierte Industrielandschaft: Äcker, Wiesen und Wälder zugepflastert mit PV-Anlagen und Windmühlen, derweil die bisherige Industrie ins Ausland abgewandert ist. China ist da tatsächlich weiter: die sind nicht so blöd wie wir und schalten die bestehenden Anlagen ab, sondern bauen im Akkord auch Kohlekraftwerke – und betreiben damit die Industrie, die uns Solarzellen liefert.
Im übrigen gibt es keine erneuerbare Energie.
Agria PV ist ja ein Teil der Energiewende und das hier:
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/bye-bye-basf/
ist zum großen Teil eine Folge der Energiewende.
Jedes weitere KW in PV ist absolut sinnbefreit, da weder das Problem der Dunkelflaute noch das Problem der Überkapazitäten bei optimalen Verhältnissen gelöst wird. Agri-PV ist in mehrfacher Hinsicht Schwachsinn. Zum einen sind enorm energie- und rostoffaufwendige Unterkonstruktionen erforderlich (potenziert sich sogar bei der noch schwachsinnigeren Doppelnutzung). Zum anderen heizen solche Anlagen die Atmosphäre (extrem in näheren Umgebung) auf. Während Kulturpflanzen besonders Mais und Zuckerrüben, einen kühlenden Einfluss auf die Athmosphäre haben, beträgt können die Temperaturen über PV´s aud deutlich mehr als 80°C steigen, das Delta zwischen Ackernutzung und AgriPV kann locker auf 50°C betragen. Das ist kein Pappenstiel. Kritiker behaupten sogar, dass AgriPV die Atmosphäre stärker aufheizt als durch das bischen CO2 Einsparung die Erderhitzung vermindert werden könnte!
@Mark
Genau diese Frage stelle ich mir auch. Hier die installierte Leistung nur aus Erneuerbaren Energieträgern bis 2023.
https://www.umweltbundesamt.de/bild/installierte-leistung-zur-stromerzeugung-aus-2
168 GW, an Spitzentagen werden rund 70 GW benötigt, an Weihnachten 45 GW. Warum soll immer noch mehr dazugebaut werden? Wo sind die Leitungen, die den Strom so verteilen, dass kein Windrad und keine PV abgeregelt werden muss? Warum wird die Kapazität nicht genutzt, um sie in irgendeiner Form zu speichern? Klar, bei Wasserstoff gibt es Umwandlungsverluste. Aber immer noch besser so zu speichern, als den Strom nicht zu nutzen.
Die installierte Leistung 2024 ist 185 GB erneuerbar plus 75 GW konventionell. Wir leisten uns eine 3fache Erzeugungskapazität, was unseren Strom teuer macht. Um Überlastung der Netze zu vermeiden wird z.B. PV im Sommer mittags teilweise abgeschaltet und der Strom u.a. ins Ausland verschenkt. Einspeisevergütung wird trotzdem bezahlt.
Guten Abend Mark
In 10 bis 20 Jahren wird es vielleicht einmal erforscht und nach 5 Jahren Forschungszeit wird dann ein Bericht vorgelegt.
Das Ergebnis wird so aussehen wie es von der finanzierenden Gesellschaft gewünscht wird.
Jetzt ist heute wieder eine Datenpanne bei VW bekannt geworden. Ich denke das dies nicht so dramatisch ist. Was mir aber aber Kopfzerbrechen bereitet, ist das diese Fahrzeuge die so ausgestattet sind jederzeit auch stillgelegt werden können.
So wie die PV und WK bei Überlastung des Netzes abgeschaltet werden können.
Nun ja, bei den Stromerzeugern ist das letztlich eine technische Notwendigkeit, um bei einer drohenden Netzüberlastung die Notbremse ziehen zu können. Problematisch sind da übrigens mittlerweile die ganzen Balkon- und anderen Kleinanlagen, bei denen das nicht geht. Die können dann schon der berühmte „Tropfen“ sein.
Bei den fahrenden Smartphones ist da aber gar nichts notwendig und jede Sicherheitslücke ein im Extremfall tödliches Risiko für die Insassen.
All die „nützlichen“ Funktionen, die die Assistenzsysteme bieten, können auch für sinistre Zwecke verwendet werden: der Spurhalteassistent, der in die Lenkung eingreift, der Bremsassistent, der Tempomat, die Türverriegelung… Und wo es keine mechanische Verbindung mehr gibt, kann man auch nichts mehr dagegen tun.
Im Moment suchen die Entwickler für Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen nach Möglichkeiten den Agrarstatus der genutzten Flächen zu erhalten. Hintergrund sind die schleppenden Genehmigungsverfahren für gewerbliche Freiflächen PV.
Ebenso sind die genehmigungsfähigen Flächen für gewerbliche Freiflächen PV oft mehrfach mit Anträgen überzeichnet.
Da die reale Belegung auch bei solchen nicht landwirtschaftlichen Flächen-PV- Anlagen nicht deutlich über 60 % liegt, kommt dann schon der Gedanke das Ganze in den „echten“ Agri PV Bereich zu entwickeln (unter 50 % Belegung oder eben Überdachung). Die Wege dafür sind vielfältig. Ich finde, dass Marie Hoffmann das gut erläutert hat und ihr kein Vorwurf hinsichtlich Glaubwürdigkeit zu machen ist. Zumal sie ja offensichtlich erstmal wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema im Focus hat.
Da ich aus dem Sonderkulturbereich komme, kann ich dem Gedanken die Photovoltaik parallel als Schutzeinrichtung zu nutzen schon etwas abgewinnen. Das muss keine Überdachung sein, auch eine streifenweise Anordnung im Wechsel von Dauerkultur und Photovoltaik ist möglich.
In der Regel werden es sowieso Investoren sein, die diese Anlagen bauen, bei 700 – 900 T€/ha ist das durch LW Betriebe nur in kleinem Umfang leistbar.
Insgesamt ist sowieso nicht davon auszugehen, dass die Landschaft damit zugebaut wird weil der sinnvolle Ausbau max. 0,2 – 1 % der LN umfassen würde.
Ja, PV ist eine gute Sache . Ich habe auch für den betrieblichen Selbstverbrauch zwei Anlagen. In Zukunft werden wir wohl nach EEG-Ablauf einen Speicher dazu brauchen. Rechnen tut sich das auch auf dem Acker . Jetzt kommt aber eine andere Sicht dazu. Wir haben zuviel davon. Bei Vollast bringt der PV-Bereich rd. 90 Gigawatt (GW), obwohl die Volkswirtschaft nur 75 GW braucht. Dazu kommt noch die Windkraft mit Maximalleistung von rd. 70 GW und Wasserkraft und Biogasanlagen von 8 GW. Also rd. 170 GW bei Vollast. Bei Dunkelflaute kommt von Wind und PV fast nichts. Wir sind also auf doppelte Energieproduktionsleistung angewiesen, nämlich zusätzliche konv. Kraftwerke (Atom, Kohle, Gas). Doppelte Kraftwerksleistung und entsprechend sehr kostspielig. Das Ergebnis läst sich mit nicht mehr vorhandener Wettbewerbsfähigkeit und Auslandsflucht der Wirtschaft erleben. Eine gefährliche volkswirtschaftliche Abwärtsspirale läuft hier gerade ab und die ist politisch verursacht ! Das ist Harakiri , oder auch eine Sabotage unserer Wirtschaft und des Wohlstandes. Können nur hoffen , daß schnellst möglich hier Vernumft einkehrt ! Also der Wähler entsprechend sein Kreuzchen setzt, oder sich selbst damit seinen wirtschaftlichen Abschwung ankreuzt. Wir haben die Wahl !
Ihre wutschnaubende Kritik an der derzeitigen Energiewendepolitik hat erstmal nichts zu tun mit der Frage, ob Agri-PV für die Landwirte/Gärtner/Obstbauern sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Die Praxis zeigt, dass insbesondere Obstbaubetriebe, aber auch Gemüsebetriebe interessante Doppelnutzungseffekte durch Hagel-/ Regenschutz und Schattierung erzielen können.
Entscheidend für die Investitionsbereitschaft ist die gesicherte Abnahme und Vergütung des erzeugten Stroms. Wenn es bei dem derzeitigen Angebot von 9,5 Cent/kwh über eine 20jährige Laufzeit bleibt, wird es eine begrenzte Zahl von Betrieben geben, für die diese PV-Variante passt.
Da diese Variante nur für Anlagengrößen bis 1MW gilt und Ortsnähe eine weitere rechtliche Vorbedingung ist, kann man davon ausgehen, dass die Wertschöpfung auch eher vor Ort bleibt, insbesondere wenn sich lokale und regionale Bürgerenergiegesellschaften bilden.
Ob die derart erzeugte zusätzliche PV-Strommenge netz- und wirtschaftsverträglich ist, sollte nicht ideologisch, sondern pragmatisch von Fachleuten bei den Netzbetreibern und in den staatlichen Aufsichtsgremien beurteilt werden.
Nach meiner Wahrnehmung gibt es hier wenige, die wie @Ludwig „das Kind mit dem Bade ausschütten“ wollen, weil es Ihm nicht um die Sache, sondern um die falsche Ampelpolitik geht.
Agri PV? Sicher keine schlechte Idee und dort machbar, wo man keinen Pflanzenbau mit Intensivkulturen betreiben kann! Generell bin ich gegen PV auf LN! Aufgabe unserer LW ist es Nahrungsmittel zu produzieren und PV jeglicher Form kann nur ein Zusatzgeschäft sein ( haben mir Fr.Hoffmann dazu nicht weiter angehört)! Nach wie vor bin ich für PV auf Dächern vorhandener Gebäude in der LW und Industrie! Habe ja schon mehrfach erwähnt, das ich 2001 eine 207 kwp Anlage auf meinen Kartoffellagerhallen habe errichten lassen und diese verpachtet habe! Investor: Einspeisevergütung für 20 Jahre ~ o,92 DM/ KWh und Lieferung des Stromes an die TEAG! War eine gute Sache und ich war Vorreiter in Thüringen! Die Anlage arbeitete über die Zeit störungsfrei( lediglich mal , und paar geplatzte Module )! Nach 20 Jahren ging die Anlage in das Eigentum des Verpächters über! Bin selbst nicht mehr involviert! Technik damals: rahmenlose Module, montiert auf ca.2000m2 Asbestdachfläche mit 14 Grad Dachneigung und Wechselrichter von Siemens! Betreiber und Investor waren zu Beginn Voltwerk Stuttgart ,später Conergy Hamburg…Auf jeden Fall sind PV-Anlagen dieser Art besser wie jeglicher landschaftsverschandelnder Windmüll auf dem Land und in den Wäldern…
(…lediglich mal Marderverbiss und ein paar…)
Im Unterschied zu Uran, Kohle oder Erdgas kommt bei PV-Anlagen der Energieträger kostenlos in die Anlage. Die energielose Zeit (Windstille und Nacht) lässt sich durch Energiespeicher übertragen. Häufiges Problem in Bestandsbauten ist die mangelnde Tragfähigkeit des vorhandenen Dachstuhls oder der Denkmalschutz. Außerdem wird kein Eigentümer gezwungen eine Agri-PV auf seinem Land zu errichten. Er trifft die betriebswirtschaftliche Entscheidung unterstützt von verlockenden Rendite-Angeboten. Wird die Agri-PV aufgeständert, kann darunter Tierhaltung oder Pflanzenbau betrieben werden.
„Die energielose Zeit (Windstille und Nacht) lässt sich durch Energiespeicher übertragen.“
Echt? Wo sind diese und wie viel Speicherkapazität gibt es schon?
R.S.
Habe neulich gelesen, dass die derzeit in D installierte Speicherkapazität für etwa 10 Minuten ausreicht, wenn der gesamte Strom ausfallen würde. Finde ich jetzt nicht gerade viel…
Gut, es geht darum, Spitzen und Täler abzufedern, aber einen Blackout kann man derzeit damit nicht verhindern.
Ein Blackout ist wohl kaum zu erwarten. Wohl aber ein brown-out bei dem es regionale Lastabwürfe und Teilabschaltungen für begrenzte Zeitrâume geben könnte.
Das Problem ist, dass weder Zeitpunkt, noch Region vorher bekannt sind. Unsicherheiten sind Gift für die Wirtschaft. Eine global agierende Ökomomie kann so jedenfalls nicht konkurrieren.
Das die Speicher noch nicht existieren, ändert nicht daran, dass dies Möglichkeit besteht.
Sorry, es nützt dem Ertrinkenden nichts, wenn in drei Stunden ein Rettungsteam vor Ort sein wird….ist das für das Kleinhirn nicht erreichbar? Wirklich nicht?
Wir sind weder am Ertrinken noch von einem Stromausfall bedroht.
Es gibt auch noch den europäischen Strommix, der die Spannung im Netz konstant hält.
Der europäische Strommix… haha, nennen wir das Kind doch beim Namen Kohle- und Atomstrom. GsD folgt niemand dem deutschen Irrweg, denn dann gäbe es ja den europäischen „Strommix“ nicht mehr, der uns im Winter regelmäßig den Hintern rettet!
Zum Thema, mal schauen wieviel Neuanlagen noch gebaut bzw. rentabel betrieben werden können, wenn es wie geplant dazu kommt, dass es bei negativen Börsenstrompreis keine garantierte Vergütung mehr gibt, da graben sich die PV Anlagen gegenseitig das Wasser ab.
Maximilian: Agri-PV ist eine ziemlich teure Angelegenheit, auch die s.g.Ständerbauweise! Was die Dachbelastung meiner Gebäude betraf, habe ich diese vorher von einem Statiker prüfen lassen! Immerhin war eine der Hallen in meinem Falle schon 1964 gebaut! Um eine Sicherheitsreserve zu haben,wurden damals 13000 Nägel in die Binder geschlagen, obwohl die Dachkonstruktionen für erhebliche Schneelasten( Ostthüringen) ausgelegt sind! Das sollten also bei neueren Gebäuden kein Problem sein, und macht mehr Sinn wie Agri-PV…
Nichtsdestotrotz bin ich ein Verfechter von konventioneller grundlastfähiger Energieerzeugung! AKWs, Wasserkraft, Kohle,Gas etc. sichern die E-Versorgung kontinuierlich, PV-Freianlagen und Windmühlen sollten nur ergänzen, da wo es möglich ist!
Wenn Sie AKWs befürworten, dann haben Sie sicher einen Vorschlag für einen Endlagerstandort. Vielleicht in Bayern, beim Kernkraftbefürworter M. Söder, der auch schon mal dem Ausstieg heftigst das Wort geredet hat.
Die hohe Problematik für unser Klima, die von fossilen Brennstoffen brauche ich nicht eigens zu thematisieren.
Maximilian: deshalb AKWs wie es weltweit emissionsfrei getan wird! Nur “Weltverbesserer Deutschland “ schaltet moderne AKWs ab und kauft bei Windstille Strom aus AKWs in Frankreich…Eine Endlagerung ist auch bei uns möglich, man muss es nur wollen…Auch die fossilen Brennstoffe werden uns noch lange begleiten und es gibt genügend technische Innovationen, um CO2 zu mindern, falls nötig!
Es war die CDU/CSU unter Merkel, die nach dem Unglück in Fukushima unsere AKWs abgeschaltet hat. Technische Innovationen um CO“ zu vermeiden sind sinnvoll und richtig. Fossile Brennstoffe werden immer weniger verbrannt werden, wenn wir das ernsthaft wollen. Strom aus französischen AKWs ist viel billiger als solcher aus eigenen, noch nicht gebauten. DIe Frage nach dem Endlager haben Sie umgangen. In 2025 werden die ersten Container mit radioaktivem Müll nach Niederbayern gebracht werden in ein Zwischenlager.
Merz hat hinter die Frage der AKWs die Frage der Machbarkeit gestellt. Die abgeschalteten AKWs sind bereits in der Rückbauphase. Geschultes Personal für den Betrieb von AKWs ist auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr zu finden.
Wir werden sehen, was mit den AKWs passiert… Einfach mal über den Tellerrand schauen, da sind Fachleute zu bekommen!
Kleiner Tipp: es gäbe auch günstigen Strom aus eigenen Kernkraftwerken – wenn man sie denn betreiben würde und nicht verschrotten.
Dank Forschung und Entwicklung in diesem Bereich (nicht in Deutschland, da ist sie seit Jahrzehnten nicht mehr erlaubt) gibt es heute Reaktorkonzepte, die langlebigen „Müll“ nutzen können, wobei nur noch kurzlebiger übrigbleibt.
Recycling gibt es auch hier, der Müll von gestern ist der Rohstoff für morgen.
Als es noch 40Cent/kWh gab, haben Etliche auf jedes mögliche Dach eine PV gebaut.
Heute sichert sich jeder ab, da das Risiko eines nicht tragfähigen Dachstuhls die geringe Dividende nur bedingt umsetzen lässt. Zwang ohne guten Ertrag führt automatisch zum Widerstand….aber was soll man den Experten noch alles erklären?🤪
Mag sein, dass sie teuer erscheint. Wenn sie für den Betreiber unwirtschaftlich wäre, würde er vermutlich darauf verzichten.
Das wording ist ganz nah am Mainstream, finde ich. Allein mir fehlt die Logik im System. Wieso Agri-Pv? Ich glaube man versucht hier wieder eine Erzählung zu etablieren, wonach sog. bäuerliche Betriebe durch Agri-Pv eine neue zuverlässige Einnahmequelle haben können. Die Agri-Pv versucht durch die Erzählung, dass man auf den Flächen ja keine Versiegelung vornehme und sogar noch Nahrung erzeuge, letztendlich nur eine höhere Akzeptanz in der Gesellschaft und damit in der Politik/Genehmigung zu erreichen. Wenn man darüber nachdenkt, dass ein globaler Konzern in einem Land mit schlechten Sonnenenergieerträgen, hohen Kosten, hoher Bürokratie, starker Zersiedelung, etc. Investitionen auslösen will, dann muss man doch förmlich riechen, dass hier etwas nicht stimmen kann. Die gleiche Menge Pv-Anlagen können sie doch zum halben Preis in Nordafrika installieren. Finde den Fehler.
Ich verstehe auch nicht, warum man auf Ackerflächen PV Anlagen stellen muss. Es gibt Parkplärze, die man mit Solar überdachen kann und genügend vorhandene Dachflächen.
Rechts und links neben der A7 zwischen Göttingen und Hann.Münden entsteht gerade wieder eine sehr große Solarfläche. Nix mit Ackerbau oder Tierhaltung darunter möglich.
In Niedersachsen gilt ab dem 1.1.2023 eine Solarpflicht:
„Neubau gewerblicher Gebäude
Die NbauO schreibt seit dem 1. Januar 2023 eine Solarpflicht für Neubauten von Gewerbe- und Industriegebäuden vor. Diese beinhaltet, dass mindestens 50 Prozent der Dachfläche von überwiegend gewerblich genutzten Gebäuden mit einer Mindest-Dachfläche von 50 m² mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden müssen.
Neubau von offenen Parkplätzen und Parkdecks
Bei Neuerrichtung von offenen Parkplätzen oder Parkdecks mit mehr als 50 Stellplätzen für KFZ muss eine Photovoltaikanlage über den Einstellflächen installiert werden, die dafür geeignet sind. Ausnahmen gelten für Parkplätze, die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind oder unmittelbar entlang der Fahrbahnen öffentlicher Straßen liegen. “
DAS dürfte ja wohl zu erheblichen Mengen neuer Solarenergieerzeugung beitragen. Die Agri-PV ist für die Vetreiber aber einfacher umsetzbar, weil die Einheiten größer und die Ansprechpartner Wenige sind…..
In NRW auch, worauf die Stadt bei unserer Bau-Voranfrage auch explizit hinweist.
Auf die Stalldächer war eh PV geplant, weil es dort absolut Sinn macht.
Fun Fact: seit vier Jahren bekommen wir trotz mehrmaliger Erinnerungen keine Antwort von den Stadtwerken, ob die Infrastruktur dafür überhaupt da ist oder dann da sein wird
Vorsicht mit größeren Anlagen wegen Abschaltung. https://www.agrarheute.com/energie/strom/einfach-abgestellt-teuren-strom-einkaufen-trotz-eigener-pv-anlage-625795
Guten Morgen
Ich möchte gerne meine gesamten Dachflächen verpachten.
Aber, die Firmen die danach suchen, wollen die Anlagen nur verkaufen.
Den wenn ich verpachte, brauche ich keine Beratung.
Für mich ist auch ganz klar wenn die Pacht ausläuft, daß die Anlage wieder entfernt wird.
Natürlich muss der Pächter selbst um die entsprechende Stromleitung kümmern.
Ich werde aus finanziellen und politischen Gründen keine PV Anlage selbst finanzieren .
Gesponsert von Huawei und sich in anderen Videos über Mercosur aufregen. Nein, hier geht es nur um’s Geld verdienen. Frau Hoffmann schießt als seriöse „Expertin“ gerade selber ab.
@ewnaswfegw
Ich sehe das ähnlich!
Marie hat sehr gute Ideen, z.B. die Erzählweise in einer Doppelrolle (Klischee Stadtmensch vs. faktenbasierter Antwort einer gelernten Landwirtin…)
Sie kann sich rhetorisch sehr gut in Szene setzen und ist darüber hinaus auch optisch das Gegenteil von R. Lang 😉
Sie ist eigentlich genau das, was die Landwirtschaftszunft braucht, da sie in der Lage ist das schmutzige, staubige und Gummistiefel-tragende Image auf moderne Art und Weise umzukrempeln.
Ich hoffe sehr, dass dies nur ein kleiner Ausrutscher war, der sie nicht weiter abdriften lässt in die Fänge der Großindustrie!
wäre echt schade drum…
guten Morgen Ich bin jemand der das Video oder die Stellungnahme der Industrie noch nicht gesehen oder gelesen hat bin aber in Deutschland Gegner einer solchen Stromproduktion die den Strom nur unzuverlässig macht und teuer ich gehe davon aus wenn das weit verbreitet wird wird irgendwann die Industrie abhauen und die Produktion an Weizen und Gerste wird weniger und der Mann im Osten nehmen wegen Putin hat noch mehr Gewalt über uns wäre also gar nicht gut