Bauer Willi
Kommentare 24

Im Dezember 1922

Gestern haben wir  den 98igsten Geburtstag einer der wichtigsten Personen in meinem Leben gefeiert, wenn nicht der wichtigsten Person überhaupt: unserer Mutter. Sie hat jetzt das 99igste Lebensjahr begonnen. Bei voller Gesundheit, mit viel Humor und Lebensfreude, an vielem interessiert und den Menschen zugewandt.

Was hat sie alles erlebt? Als Kind die Machtergreifung eines Diktators, als Jugendliche die Verirrungen eines ganzen Volkes, im Krieg den Verlust von 4 Geschwistern. Anfang der 50er Jahre Hochzeit und Geburt von drei Kindern auf unserem Hof. Der Hof war zu dieser Zeit noch so eine Idylle, wie es sich der normale Bürger heute noch vorstellt: Kühe, Schweine, Enten, Gänse, Katzen. Dazu Ratten und Mäuse, weil es viel Futter gab und in den Ställen warm.

1964 wurden die Kühe abgeschafft, ein paar Jahre dann auch die Schweine. Statt dessen Hühner in Bodenhaltung, etwas später mehrere Tausend Legehennen in Käfighaltung. Schließlich wurden auch die abgeschafft, weil wir, die Kinder, ins Studium gingen und für die Vermarktung der Eier an der Haustür (Mittwochs war “Eiertag”) keine Zeit mehr hatten.

Im Jahr 2000 starb ihr Mann, unser Vater. Aber statt traurig in der Ecke zu sitzen, begann sie das Reisen, gemeinsam mit meiner Schwester. Erst Tansania, dann Nepal, etwas später Kambodscha und Vietnam. Mit 89 dann drei Wochen Rundreise durch China um mit 90 die schon länger geplante Reise rund ums Schwarze Meer zu machen. Irgendwo dazwischen war sie noch eine Woche in der Ukraine, um eine Bekannte aus der Kriegszeit zu besuchen.

In den letzten Jahren ist sie “ruhiger” geworden, es sind nur noch wenige Urlaubsreisen pro Jahr irgendwo in Deutschland. Das Autofahren hat sie mit 93 aufgehört. Weil sie es selber so wollte. Reinreden lässt sie sich ja nicht.

Zum Geburtstag haben wir gestern mit einigen der vielen Verwandten eine WhatsApp-Video-Runde gemacht. Schweden, Kiel, Berlin, Eystrup, Wuppertal, sind nur einige der Orte, die beim digitalen Familientreffen dabei waren. Eine Riesen-Freude für uns alle.

Warum ich das alles schreibe?

Vor ein paar Tagen fragte mich meine Mutter, als sie gerade Nachrichten sah: “Sag mal Willi, ist eigentlich die ganze Menschheit verrückt?” (eigentlich sagte sie “bekloppt”). Wenn man die Nachrichten ansieht, könnte man die Frage nur mit “Ja” beantworten. Wenn man aber die Verwandten wiedersieht, die, wie wir, den ganz normalen Alltag leben, muss man feststellen, dass sie ganz normal geblieben sind.

Die “Bekloppten”, die sich täglich bei Facebook, Twitter, im Fernsehen, Zeitung oder per WhatsApp lauthals zu Wort melden, sind nicht die Norm! Sie sind nur laut, aber es sind nicht viele. Aber es wird viel über sie gesprochen.

Trotzdem wäre es nicht verkehrt, wenn die “schweigende Mehrheit” gegenüber der “lauten Minderheit” mutiger und konsequenter auftreten würde. Das wurde schon mal verpasst, als meine Mutter ein Kind war. Es war im Januar 1933.

Die Folgen sind bekannt. Es sollte uns eine Mahnung sein. Wie pflegt man hier im Rheinland zu sagen: “Arsch huh, Zäng ussenander”

 

(Aufrufe 1.999 gesamt, 1 heute)

24 Kommentare

  1. Altbauer Jochen sagt

    Lieber Bauer Willi,
    herzlichen Glückwunsch an deine Mutter
    die meinige wird in wenigen Wochen auch 98 Jahre alt.
    Die Biografien sind sicher unterschiedlich wenn ich daran denke
    das meine Mutter 1946 mit mir als 2 jährigem von östlich der Neiße
    in Richtung Westen “transferiert” wurde.
    Hier einen Neubeginn zu finden und nach einigen Jahren,
    nachdem der Vater auch wieder da war auf einer kleinen Hofstelle
    eine Existenz aufzubauen war eine Leistung der damaligen
    Generation und zwar von Vertriebenen wie Einheimischen die
    die Aufnahme stemmen mussten.
    Wir haben alle-jeder auf seine Weise dazu beigetragen das wir
    heut in einem Land leben um das uns die meisten Menschen
    auf dieser Welt beneiden.
    Ich unterstütze die Jungen in ihrer Bestreben die Zukunft zu meistern.
    Das gilt auf dem Hof wie überall! Generationsübergreifend
    gemeinsam handeln ,Respekt und Verständnis füreinander zu haben
    fördert die Hilfsbereitschaft die wir auch gerade in diesen Zeiten
    brauchen. Ich denke da an eine Spruch den ich mal gelesen habe.
    Ehret die Alten ,und vergiss es nie, sie waren wie du,-und du wirst wie sie.

    • bäuerin sagt

      Ist das schön , was für eine coole , moderne, aufgeschlossene und doch lebenserfahrene Frau .
      Herzlichen Glückwunsch , weiter so , Du bist ein Vorbild, gerade in dieser Zeit.
      Nie hast Deinen Kopf in den Sand gesteckt , immer wach und aufgeweckt in jeder Zeit , jeder Lebenslage. Viele leut von heut sollten sich ein Beispiel nehmen an Dir , Du liebe alte Dame …

  2. Abendgluehen sagt

    O Mann, welch Indoktrination herrscht nur! Die Kommentare sprechen Bände.
    Ich für meinen Teil habe in den letzten Jahren immer mehr gelernt, in welcher Täuschung wir leben (sollen).
    Die Freiheit, das Gute zu tun, ist in uns angelegt. Die Fähigkeit, Großes zu bewegen, in sich und jeder vor seiner Tür, ist naturgegeben. Du entscheidest, ob du krank wirst. Und nicht ein angebliches Killervirus. Die gezielt gestreute Angst sorgt für Schwäche und Unsicherheit. Also: Hab keine Angst! Rein ins Leben. Umarme! Lebe! Liebe! Sei und bleibe Mensch!
    Das wäre normal. Alles andere ist lebensfeindlich und psychopathisch.

    Prüfe alles.
    Glaube wenig.
    Denke selbst.

  3. Friedrich sagt

    Ja Willi, wir 54er haben das Glück auf dem Hof zu leben. Meine fünf Großkinder in nah und fern wachsen städtisch auf , aber die Tiere (Schweine + Schafe) bei uns und unser kleiner Hoftrecker sind das Größte für die Kleinen (1 – 4 Jahre). Auch das Mitfahren beim Grubbern o.ä. sind ganz wichtig . Als kleine Könige steigen die dann nach getaner Arbeit immer ab. Der Fendtkatalog wird gehegt wie ein Goldschatz. Auch wenn unser Einkommen besser sein könnte , dies kann uns keiner nehmen. Wir haben die größeren Großkinder alle mit Kinderarbeitszeug von Engelbert Strauß ausgestattet . Man glaubt ja garnicht mit welchem Stolz die das tragen und auch wie wichtig die Schaffütterei und der Besuch im Maststall ist. Das ist auch das Ergebnis , daß unsere Kinder immer mit auf dem Hof dabei waren und alle Höhen und Tiefen mit erlebt haben und das auch wieder an die Großkinder weiter geben. So ist unser Hof , wie bei euch auch, immer der zentrale Mittelpunkt der Familie. Wollen wir hoffen , es noch viele Jahre genießen zu dürfen.

  4. Wilhelm Harms sagt

    Welch wahre Worte – insbesondere zu 1933 !
    Damals wie heute Dekadenz im Überfluß unter Verlust realer Werte . . . .

    Herzlichen Glückwunsch und meine Hochachtung

    • ???
      Verlust der Werte in 1933, wirklich?
      Eher geistg etwas zu sehr unbeweglich
      Und deswegen zu viel beeinflussen lassen, oder?

  5. Paulus sagt

    Dieser Beitrag ist ein dekadenter Tritt in den Arsch für jeden dem das hohe Lebensalter einschließlich Gesundheit und glückliche wirtschaftliche sowie familiäre Verhältnisse nicht gegönnt waren. „Arsch huh, Zäng ussenander“ war und ist übrigens (genau andersherum) die laute “Mehrheit” nicht die schweigende Minderheit. Ich war übrigens bei der Veranstaltung rund um den Chlodwigpalz in Köln dabei und empfinde es als unanständig sich als Bauer mit fremden Federn zu schmücken.

    • Bauer Willi sagt

      Was ist an dem Artikel dekadent? Ich verstehe es wirklich nicht.
      Was soll das mit den “fremden Federn” Zumal der Link darauf vorhanden ist.
      Und warum ist das “unanständig”?

      Ich habe (verzeihe mir) den Eindruck, dass Du den Kommentar unter Einfluß von Alkohol oder Drogen geschrieben hast.

  6. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Es ist wahrlich ein göttlicher Segen, wenn man ein solch begnadetes Lebensalter erreicht, im Besonderen in der geschilderten Verfassung bei überaus regem, wachem Geist, mit der die werte Frau Mutter noch immer ausgestattet ist. – Einen herzlichen Glückwunsch zu einem solchen selbst in heutigen Zeiten außergewöhnlichen Jubeltag.

    Ob die vielen „Normalen“ einer wohl sehr großen Verwandtschaft ähnlich glückliche Zeiten -im Besonderen die Jüngsten dieser Gratulantenschar- bis in den hohen Lebensabend hinein erfahren dürfen, innerhalb eines wohlhabenden sozialen Umfeldes, ist für meine Begriffe nicht sicher u. keineswegs selbstverständlich.

    Wenn ich nachstehende Kommentare verinnerliche, frage ich mich durchaus, ob gerade die heutigen Altvorderen unsere realen Herausforderungen der Zukunft erkennen. An einer Schwelle angekommen, wo bisher Reisetripps rund um den Erdball keine Seltenheit darstellten, stößt man nunmehr wohl an maßgebliche Grenzen; schließlich hat genau das nahezu einen vollständigen Kollaps herbeigeführt. Ein Weiter so, wie oft und gerne gewünscht -nein, weit eher vehement gefordert(!)- wird an kaum überwindbare Grenzen stoßen, ob uns das nun passt oder auch nicht!

    Der 20%ige dekadente Anteil innerhalb westlicher Wohlstandswelten wird die restlichen 80% der Weltbevölkerung forthin nicht mehr dominieren können. Auf den Punkt gebracht: Wenn letztere auch täglich nur einen Hamburger verspeisen wollen -was diesen Erdenbürgern durchaus zustünde- haben wir alle gigantische Probleme. – Wie geht man damit also um!? Den Königsweg gibt es meines Erachtens gegenwärtig jedenfalls noch nicht…!!!

    Ungeachtet dessen, sollte der Blick in die Zukunft aber von Optimismus geprägt sein, wenngleich wir alle in 2020 einem stillen, nicht wenige wohl sogar einem sehr stillen Weihnachtsfest entgegenblicken werden. – Vielleicht eine wohltuende Stille, die Zeit für ein tiefgreifendes Nachdenken gestattet!?

    • Bauer Willi sagt

      Wir haben wirklich die Gnade, mit vier Generationen auf einem Hof zu leben. Und weil hier der Begriff der “Normalen” so für Aufregung sorgt: vielleicht sind wir mittlerweile die “Unnormalen”. Zumal sich alle gut verstehen.

      Unser Enkel, anderthalb Jahre alt, lernt gerade das Sprechen. Sein Lieblingswort ist “Trecker”. Ich frage mich so manches mal, wie es wäre, wenn er so alt wie seine Urgroßmutter würde. Das wäre im Jahr 2118. Wenn ich richtig gerechnet habe… (Herr Seevers?)

      Ich könnte ja mal eine fiktive Geschichte schreiben…Landwirtschaft im Jahr 2118….

      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Unsere vier Generationen sind emotional auch extrem eng verbunden, aktuell allerdings über Deutschland verteilt.

        Unser erstes und bisher einziges Enkelkind im Alter von 2 Jahren umarmt uns nun schon seit einigen Monaten nur noch via Bildschirm-Telefonie. Eine tolle moderne Technik gerade in dieser Pandemiekrisenzeit – nur dieser kleine süße Knopf, der uns allen förmlichst “den Kopf verdreht”, will’s nicht so recht kapieren, dass er Oma und Opa zum “selbstgekochten Mahl” einlädt u. diese nicht einfach mal vorbeischauten, zumal es doch für alle reichte, wie er immer wieder versichert; zu gerne würde er auch mal wieder auf Bulldog oder Bagger selbst “Gas geben” – einfach nur zum Dainschmelzen süß u. bisweilen hinterlässt das verständlicherweise auch ein gerüttelt Maß an Wehmut.

        Uns jedenfalls treibt in dieser besinnlich nachdenklichen, ganz anderen Advents- u. Weihnachtszeit bedrückend oft die Sorge auch um unsere Kinder um, die im tagtäglichen Klinikdienst (Tochter u. Lebenspartnerin) auf der Intensivstation an vorderster Front selbst einem sehr hohen Gefährdungspotential ausgesetzt sind. Der Kontaktverzicht ist dabei für uns eigentlich eher zweitrangig. So fühlen Eltern nun einmal, ja, und sorgende Eltern, das bleiben wir immerhin ein Leben lang, nicht wahr lieber Kollege Willi!?

        Wir jedenfalls sehen es als das größte Weihnachtsgeschenk für alle, dass uns ein Impfstoff jetzt zur Verfügung steht, damit u.a. auch wir -so trösten uns und sich kontinuierlich unsere Kinder- uns bald wieder unbedenklich herzlich umarmen können und das nicht nur aus hunderten Kilometer Distanz…

        Schön, lieber Kollege Willi, dass Sie eine solche Abstinenz offensichtlich nicht leben müssen – dieses überaus große Glück haben aber leider nicht alle…!

      • “Ich könnte ja mal eine fiktive Geschichte schreiben…Landwirtschaft im Jahr 2118…. ”

        Nein , lieber Willi. Vielleicht sollte deine Mutter diese Geschichte schreiben/ schreiben lassen….
        Ganz herzliche Glückwünsche. Es ist tatsächlich eine Gnade, in einem solch hohen Alter noch fit zu sein, und die Familie um sich herum zu haben. Es freut für mich von ganzem Herzen für euch.
        Ich finde es sehr bemerkenswert, dass deine Mutter in durchaus fortgeschrittenen Alter das Reisen für sich entdeckt hat. Es ist ein Unterschied, sich über andere Länder nur zu äußern, oder sie auch mal tatsächlich gesehen zu haben. Der Horizont ist ein ganz anderer. Und man merkt den Unterschied sofort!
        Und er hält offensichtlich jung!

  7. Christian Bothe sagt

    Lieber Bauer Willi.Meinen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Ihrer Frau Mutter unbekannterweise, und viel Gesundheit für‘s neue Lebensjahr!

  8. Obstbäuerin sagt

    Herzlichen Glückwunsch an Deine Mutter und ihr Gefühl trügt sie nicht. Abseits von unserem Wohlfühlblog bei Bauer Willi tobt die Dekadenz. Erst gestern habe ich erfahren, dass Fleischesser das Foltern von Tieren billigend in Kauf nehmen und die Zustimmung war groß.

  9. Ferkelhebamme sagt

    Herzlichen Glückwunsch!
    Wenn sie noch liest, kann ich nur Monika Gruber, Andreas Hock „Und Erlöse und von den Blöden“ empfehlen. Sehr wohltuend, wenn man meint, nur noch von Schwachmaten umgeben zu sein.

  10. Friedrich sagt

    Ja , dann noch einmal herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag und alles Gute.
    Toll , daß deine Mutter noch im Kreise der Familie auch noch den Urenkel erleben darf. Das ist nicht vielen vergönnt. Viele der Älteren wohnen heute im Altenheim , weil die Kinder und Großkinder weit weg wohnen , aber man ohne Hilfe nicht alleine wohnen kann. Das ist in diesem Fall der Vorteil der großen Bauernhäuser und der an den Hof gebundenen jungen Leute. Eben ein Mehrgenerationen Haus , so wie das heute wieder angestrebt wird. Mein Vater, Jahrgang 1923 , hatte auch das Glück so auf dem Hof zu Leben bis ihn die Lebenskräfte vor einigen Jahren verließen. Diese Generation sah und sieht diese verrückte Welt. Die wenigen Schreier bestimmen über die Politik die Richtung und unsere Alten sehen das als den falschen Weg an . Leider haben wir Bauern auch erst jetzt über die Demos in den Städten und die LEH-Blockaden lernen müßen , daß in diesem Lande nur die Lauten gehört werden und sich dann erst etwas ändert. Das zeigt aber auch , daß unsere Politik keine Zukunftsvisionen hat , sondern immer nur nach dem Mainstream schaut , um widergewählt zu werden. Diese , auf den schnellen Erfolg schielende Politik investiert so kurzfristig in Konsum und vernachlässigt dabei die wohlstandserhaltenden Zukunftinvestitionen. Dazu wird alles gemacht was dem kurzsichtigen Wahlerfolg bringt. Jetzt , in der Coronakrise können wir erleben , daß dieses Politikverhalten uns in eine tiefe wirtschaftliche Krise führt. Das ausgerechnet der Coronaimpfstoff aus dem Teufelslabor der Genschere uns retten soll , damit wird uns vor Augen geführt , daß unsere Wirtschaftspolitik auf dem falschen Wege ist . Auch die propagierte Energiewende, die zum Stillstand gekommen ist , zeigt uns über die Stromhochpreise den Irrweg. Andere Länder zeigen uns mit der Atomenergie , daß man mit weiterer Forschung aus dem Teufelszeug mit langer Endlagerung , eine Zukunftsenergie mit kurzer Endlagerung und CO2 -Reduktion erreichen kann. Man muß eben politisch den Mut haben , solche Zukunftsforschung zu unterstützen, denn das erhält und steigert den Wohlstand , aber Gender und Co. trägt dazu nicht bei . Ich hoffe , daß eine zukünftige Regierung “Neue Wege” in Richtung Zukunft gehen wird. Nur mit Optimismus in die Zukunft hat die Nachkriegsgeneration unseren Wohlstand erschaffen . Den sollten wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
    — Allen einen schönen 4. Advent .

  11. Reinhard Seevers sagt

    Willi, den ersten persönlich – emotionalen Teil finde ich sehr berührend und nachvollziehbar. Den letzten Teil um die Wahrnehmung des “Normalen” finde ich ihrem Intellekt nicht würdig. Wer sich selbst erhöht, in dem er andere als “unnormal” definiert und dann auch noch den Bogen zum Dritten Reich spannt, der sollte noch einmal stark nachdenken, ob da nicht etwas vermischt wird, was nicht vermischt werden darf.

    • Bauer Willi sagt

      Oha!

      “….finde ich ihrem Intellekt nicht würdig…”
      “…wer sich selbst erhöht…”
      “…wer andere als unnormal definiert…”
      “…sollte noch einmal stark nachdenken…”

      Ich werde das nicht kommentieren.

      • Reinhard Seevers sagt

        Zitat:”…..muss man feststellen, dass sie ganz normal geblieben sind.

        Die „Bekloppten“, die sich täglich bei Facebook, Twitter, im Fernsehen, Zeitung oder per WhatsApp lauthals zu Wort melden, sind nicht die Norm! ”

        Ohne Worte…..

        • Nicht nur die, sondern alle, die keine Meinng haben und die der anderen ohne Überlegung nachbabbeln und offt aus Bequemlichkeit nachlaufen,
          wie die der Werbung in den Massenmedien!

        • Bauer Willi sagt

          Ich meine natürlich auch die, die sich in Blogs lauthals zu Wort melden. Sorry, hatte ich vergessen…

          Es ist eigentlich nicht mein Stil, persönlich zu werden. Aber ich kann das auch…

          Schönen 4. Advent.

    • Elisabeth Ertl sagt

      Normal ist die Einsicht, dass idyllische Landwirtschaft und Weltreisen gleichzeitig sich nicht ausgeht.
      Herzliche Gratulation!

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