Rheinische Bauern aus der Gegend um Erftstadt haben das gemacht, was der Bürger wünscht: regional und ohne Pflanzenschutz produziert. Ihren so produzierten Weizen haben sie in einer Mühle mahlen lassen. Sie haben Bäcker gesucht und gefunden, die dieses Weizenmehl verbacken.
Der Beginn des Verkaufs während der Corona-Zeit verlief gut. Doch nun kauft der Verbraucher das Produkt kaum noch. Der Verdacht: er gibt sein Geld wieder für andere Dinge aus.
Bürger und Verbraucher sind offensichtlich zwei Personen. Eine teure Erfahrung für die Bauern, wie das Video zeigt.
Die Erftstädter Bauern haben ihr Projekt (vorerst?) gestoppt.
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Ich finde, für den Personenkreis, der auf regionale Produkte Wert legt und bereit ist mehr dafür zu bezahlen, ist Mehl auch nicht unbedingt das Relevanteste. Es ist z.B. attraktiv, wenn es heißt, kaufe meinen Apfelkuchen, die Äpfel sind aus lokalen Obstanbau. Vielleicht noch mit Sortenangabe. Übertrieben gesagt, regionales Mehl ist so ähnlich wie wenn man sagt, kaufe meine Backwaren, die sind mit lokalem Quellwasser gebacken. Vielleicht ein sympathischer, aber kein entscheidender Wert.
Ich frage mich auch, wenn ein Bäcker sich an einen Landwirt als Weizenlieferant bindet, ist er dann nicht auch den Qualitätsschwankungen ausgeliefert, die vom Jahr zu Jahr auftreten? Oder gleicht das die Mühle mit Beimischungen aus?
Als Hobbybäcker kaufe ich mein Mehl immer gerne beim Bäcker direkt in der Backstube. Seine Mühle hat aber vor kurzem aufgegeben, was darauf hindeuten könnte, dass es auch in dieser Branche Umbrüche gibt. Er bezieht jetzt von einer anderen Mühle. Bei seinem Mehl weiß ich, dass es hohen Ansprüchen genügt.
Es gibt bei uns in der Innenstadt auch eine gut laufende sehr elitäre Brotmanufaktur, die nur ganz wenige Produkte anbietet. Alles bio, alles Sauerteig, keine Backmittel. Ein italienisches Weizenbrot mit 800 g kostet fast 7 Euro. Es wird Bioland Mehl verbacken. Wenn ich mir die wunderbare große und wilde Porung dieses Brotes anschaue, muss ich annehmen, dass deren Mehl hervorragende Eigenschaften aufweist. Da ich hier schon gelesen habe, dass Biomehl oft unterdurchschnittlliche Backeigenschaften hat, frage ich mich immer, wo Bioland wohl den Weizen für das Mehl bezieht?
Sali Christoph, Deine Aussage, dass Du denkst, Mehl sei für viele Konsumenten weniger wichtig “regional” zu kaufen als z.B. Äpfel verwundert mich aus Käufersicht. Auf Brot, Nudeln … also Getreide und deren Mühlen möchte ich weniger verzichten als auf Äpfel. Bzw. Mehl selber herzustellen ist viel schwieriger als einen Apfelbaum zu plündern.
Selber kaufe ich mein Brot – und Backmehl aus der nächstgelegenen Mühle, die gibt es bei uns auch in vielen Märkten. Sie beziehen das Getreide regional und im Monat sind das keine 30.- Euro mehr für 8 Personen… der Aufpreis tut also mir nicht besonders weh und das Geld bleibt in der Region. Immer mehr muss ich einsehen, dass meine “Werte” eben nicht die “Werte” der Anderen sind… das ist ein blödes Gefühl, zuzusehen wie die Landwirtschaft hier platt gemacht wird. Und nichts und Niemand kann es aufhalten, eben weil sich auch niemand zuständig fühlt.
Danke für Deine Sicht auf die Dinge, der Städter ist für mich ein Rätsel 🙂 .
Es ist nicht weniger eine Frage der Zahl 8 Personen, als vielmehr eine des Einkommens, ob 360 Euro im Jahr nicht weiter beachtlich sind.
Und das mit den Werten ist nun mal tatsächlich so, dass die eigenen Werte nicht zwingend die der Anderen sind. Besser oder relevanter sind sie eh nur aus der eigenen Sicht (oder derer mit sehr ähnlichen Gegebenheiten). Da nützt es auch wenig, sein im Endeffekt wenig relevantes Verhalten mit großen Worten wie “die Landwirtschaft” zu verbinden.
Eine Million Erwerbstätige in der Landwirtschaft (2 % der Erwerbstätigen) der riesengroße Rest kauft sowieso Lebensmittel, zu deren Hersteller/Grundlagen er überwiegend keinerlei nennenswerte Bindung mehr hat. Da juckt es nicht, ob das Brot aus regionalem, deutschem, polnischem oder ukrainischem Getreide gemacht wird. Vieles sonst, was früher mal aus dem eigenen Land oder der Region kam, kommt ja auch längst von sonstwo. Da kann man über Entfremdung diskutieren und das wird ein weites Feld.
@Markus Kempen möchte ich in seinem Plädoyer widersprechen. Wir haben vor 4 Jahren eine Direktvermarktung begonnen. Obwohl wir nicht mehr verlangen, ist alleine der Umstand, dass wir logischerweise kein Vollsortimenter sind und wir ganze 3 Km!!! von der Stadtgrenze entfernt sind, für viele ein “zu großer” Aufwand.
Wie sagt in Real in der Werbung “Ein mal hin – alles drin”. Wenn also nicht gerade ein “Event-Einkauf” mit Kinderbelustigung auf den Bauernhof ansteht, dann ist es für viele zu umständlich. Da kannst Du noch so viel die Regionalität, Herkunft und Nachhaltigkeit betonen. Und die Lieferservice in der Direktvermarktung können hier auf dem flachen Land nicht ihre Kosten decken. Endstation!
Mal eine Beschreibung zum dem wohl hier behandeltem Projket, die auch auf die sonstigen Probleme und Risiken eingeht und nicht nur auf den unwilligen Verbraucher abstellt.
https://www1.wdr.de/lokalzeit/landwirtschaft/rheinbauern-regionaler-weizen-erftstadt-martin-richrath-100.html#8500021490831084243
“Ein Paket Mehl kostet im Hofladen 2,30 Euro. Im Discounter bezahlt der Verbraucher für die gleiche Menge 0,64 Euro.”
Jetzt mal die Hand heben, wer die regionale Deckung seiner Bedürfnisse gern mit Faktor 3,5 bezahlt und dann Hand obenlassen, wer es auch tatsächlich tut. Danke.
Und bei der Befragung zum Einkaufsverhalten argumentiert der Verbraucher mit “Weltenrettungsüberlegungen” und ist der Beste? Da passt doch etwas nicht zusammen.
Deswegen befragt der LEH seine Kunden auch nicht, sondern sammelt mit viel Aufwand echte Daten und analysiert das tatsächliche Einkaufsverhalten. Die “Bürger-Konsumenten-Lücke” ist bekannt, man muss als Verkäufer einen Weg finden damit zu damit zurecht zu kommen. Das 1000ste Beispiel aufzuzeigen, bei dem man diesen Widerspruch erkennt, bringt keinen weiter.
“Deswegen befragt der LEH seine Kunden auch nicht, sondern sammelt mit viel Aufwand echte Daten und analysiert das tatsächliche Einkaufsverhalten.”
Ja der LEH fragt den Kunden nicht, muß er auch nicht, er analysiert die Verkaufspreise seiner Wettbwerber und gibt den Vorlieferanten den Einkaufspreis vor. Will der Vorlieferant nicht liefern tuts ein anderer.
Der LEH kann sicher sein beim Kunden zählt der Einkaufspreis sonst nichts! Alles drum herum ist nur Gedöns und dient dazu allen Beteiligten ein gutes Gefühl zu geben.
Der LEH merkt es sogar, wenn etwas anderes als der bloße Preis mal die Kaufentscheidungen beeinflusst. Weil der LEH mehr macht, als die Preise des Wettbewerbs zu analysieren.
Man mache nicht den Fehler und halte den, den man nicht mag, für unfähig und simpel.
“Man mache nicht den Fehler und halte den, den man nicht mag, für unfähig und simpel.”
ich hab nichts gegen den LEH er ist nicht unfähig und simpel ganz im Gegenteil er arbeitet rational. Natürlich beobachtet der einzelne mit Argusaugen seine Wettbewerber und wenn die mit zusätzlichem Gedöns argumentieren und es dann anbieten fordert er dies auch von seinen Vorlieferanten natürlich kostenneutral für ihn. Gedöns Beispiele sind diverse label, Kooperation mit diversen Verbänden…… manchmal auch querfinanziert mit Geld vom Steuerzahler (Stichwort Umweltverbände wie greenpeace, WWF…) sowohl bei LEH als auch bei den Vorlieferanten. Die wollen ja schlieslich nicht ausgelistet werden und müßen das Spiel mitmachen.
30% Verbraucher sind bereit etwa 15% mehr für ein Produkt zu bezahlen, wenn das irgendwelche “besonderen” Eigenschaften hat. Das war vor 30 Jahren eine der Kernbotschaften in der Marketing Vorlesung. (Vergleichbar mit “Ackerbau ist Kampf gegen die Natur” im Pflanzenbau). Man kann natürlich auch Produkte für das doppelte oder dreifache verkaufen, aber dann ist der Kundenkreis entsprechend klein. Von daher war eigentlich abzusehen, dass der Preisabstand bei dem Mehl zu groß war, um große Mengen abzusetzen. Das man bei geringen Preisabständen durchaus “Umsatz” machen, ist auch zu beobachten. 10 Eier aus dem Hühnermobil lassen sich für 4€ verkaufen (Discounter ca. 3€) – wenn man mit 1 € Aufschlag gewinnbringend produzieren, ist alles ok. Wenn man 10€ für die Packung Eier nehmen müsste, sollte man es besser sein lassen. Die Idee mit dem regionalen Mehl muss ja gar nicht schlecht sein – man hätte nur checken müssen, ob man das für unter 1€ anbieten kann.
@Markus Kempen möchte ich widersprechen. Wir haben vor 4 Jahren eine Direktvermarktung begonnen. Obwohl wir nicht mehr verlangen, ist alleine der Umstand, dass wir logischerweise kein Vollsortimenter sind und wir ganze 3 Km!!! von der Stadtgrenze sind, für viele ein “zu großer” Aufwand.
Wie sagt in Real in der Werbung “Ein mal hin – alles drin”. Wenn also nicht gerade ein “Event-Einkauf” mit Kinderbelustigung auf den Bauernhof ansteht, dann ist es für viele zu umständlich. Da kannst Du noch so viel die Regionalität, Herkunft und Nachhaltigkeit betonen.
Es gibt immer Beispiele, wo es läuft oder wo es nicht läuft. Jeder Einzelfall ist anders. Es macht auch einen Unterschied, ob sie nur “Pakete” oder auch Einzelteile anbieten. Wurst/Hack oder nur Fleischstücke, truhenfertig vakuumiert oder lose in der roten Kiste. Hat der Kunde den Eindruck, dass er was besonderes bekommt oder ist es die gleiche Standardware, die es auch im Supermarkt gibt.
Wir bieten ein breites Sortiment von Fleisch und Wurstwaren an (siehe unsere Homepage Donhauser-Hof. Unsere Schweine – Fleischqualität haben wir mit Iberico Genetik verbessert
Zudem ergänzen wir unser eigenes Sortiment mit Produkten anderer Direktvermarkter. Wären wir im Großraum München oder Nürnberg, dann hätten wir vielleicht mehr „Eventkäufer“.
Aber so deckt der Mehrerlös nicht den Mehraufwand – wie bei vielen anderen Direktvermarktern.
Wo ist da der Widerspruchsgrund? Da werden doch nur Preisnachteile durch andere Nachteile ersetzt, die manchmal sogar direkt gesamtpreisrelevant sind. Der Anbieter mit Nachteilen (Preis, Sortiment, Logistik wasauchimmer) steht gegen andere Anbieter der diese Nachteile evtl. nicht hat. Dagegen hat er vielleicht Vorteile.
Das alles wird vom Verbracher nicht gemacht, sondern nur bewertet, was dann ggfs. zu zahlungswilliger Nachfrage aka Kaufentscheidung führt.
das billigste Weizenmehl aus dem.Internet backt genauso gut
Da sag noch einer die Bauern sind bockig und verweigern sich gegenüber den neuen Trends.
Die Rheinbauern und die nachgelagerten Stufen wie Müller und Bäcker haben mit hohem persönlichen Einsatz gezeigt dem ist nicht so. Interessant selbst in einem Ballungszentrum mit Mio Verbrauchern in Rhein Städten wie Köln, Düsseldorf, Bonn…. findet sich kein ausreichender Markt für regionalle Brot Produkte obwohl glaubt man den Aussagen von Marktforschern, diese speziell nach den Wünschen von Verbrauchern erzeugt wurden.
Ist die fehlende Motivation zum Kauf regionaller Produkte der Verbraucher eine große Überraschung? Eher nein der deutsche Verbraucher kauft überwiegend gerne sehr sehr günstig Masse statt Klasse. Nicht nur Lebensmittel, weiteres Bsp sind Möbel, gerne aus Pressplatte von Ikea. Ein weiteres Bsp das immer wieder kolportierte 15% Ziel bis 2030. glaubt ernsthaft jemand dieses Ziel wird erreicht?
Das hat echt was von Aktivistendenke.
Wo die Bauern & Bäcker doch so sehr das Gute wollten und den Zeitgeist bedienten, muss der Verbraucher doch nun auch teuer das Extra-regio-bio-brot kaufen!
Ich hoffe mal die Bauern selbst kaufen immer schön alles teuer aus regionaler oder zumindest deutscher Produktion. Was allerdings darauf hindeuten könnte, dass die Einkommen so schlecht doch nicht sind, wie immer wieder gern behauptet.
Man muss schon aufpassen, dass man sich im Minenfeld von Zeitgeistblasen, Propaganda und Geld machen, nicht zu sehr verheddert. Danach rumheulen macht es nur noch peinlich obendrauf.
Rumgeheult wird hier nur ob deiner unterirdischen Kommentare
@Frank
Der Artikel dient als Beispiel, dass der Verbraucher eben nicht das tut, was er sich als Bürger wünscht. Was ja auch logisch ist, wenn die Preisdifferenz (wie in diesem Fall) so groß ist. Blöd nur, dass bestimmte Kreise von uns alles Mögliche fordern und dann nicht entsprechend handeln.
Übrigens geht es nie um Zeitgeist, es geht immer nur um Geld.
Frank ist kein Rumheulen sondern eine nüchterne Beschreibung der offensichtlichen Realität im Markt in D. Im Projekt hat man ein Angebot gemacht dem Kunden Produkte angeboten und er hat abgelehnt. War doch einen Versuch wert und sagt mehr als viele Umfragen.
Die Landwirte und anderen Beteiligten haben nicht nach Aktivisten Manier es muß alles sofort in unserem Sinne umgestellt werden gehandelt sondern nur einen Teil ihrer Flächen genutzt. So handeln Unternehmer um neue Kundeninteressen bedienen zu können.
In Wahrheit interessiert die Kunden die ganze Labelwirtschaft nicht. Die Kunde will billig einkaufen. Das ist nun mal so. Da steht eine Hausfrau vor dem Eierregal eines Supermarktes und gustiert die Eier. Sie will schon die teureren Eier aus dem Regal nehmen, aber da ein Ruck, sie greift zu den billigeren. Die Labels in den Supermärkten sind nur das Feigenblatt für die wesentlich höheren Umsätze aus niedrigen Haltungsformen. Dort wird Umsatz generiert. Die Bauern sind gut beraten, sich nicht zu Rieseninvestitionen für höhere Tierhaltunsformen verführen zu lassen. Der Markt gibt es nicht her. Sollten bei uns die niedrigsten Haltungsstufen abgeschafft werden, wird der Lebenmittelhandel diese Ware aus dem Ausland kaufen. Die Bauer sitzen auf den teurer erzeugten Produkten. Eine Schande.
Wo ist die Schande?
Dass der Verbraucher tut, was jeder Martkteilnehmer, auch der Bauer, in seinem Bereich sonst auch auch tut?
Die Schande liegt darin, dass der LEH unwillige Bauern auslistet, die mit billigeren Standards erzeugten Produkte aber im Ausland einkaufen wird. Unsere Bauern bleiben auf ihren Investitionen sitzen.
Das Motto von Edeka ist “gut und günstig”. Der LEH hat die letzten Jahre alles daran gesetzt, die billigen Eigenmarken mit allen möglichen Labeln (QS,QM,VLOG,HF2/3) zu verzieren und dem Kunden das rundum sorglos Einkaufserlebnis zu verschaffen. Warum sollten die LEHs dieses mühsam aufgebaute “gut und günstig” Segment dadurch gefährden, dass sie ein “einfach und billig” Segment mit Ware aus dem Ausland aufziehen? Das Problem der Landwirte liegt darin, das der Export Tierwohl nicht honorieren wird und damit ein Teil der Kosten bei den Landwirten “versinkt”. (Bei ITW bezahlt der LEH nur anteilig für die Teile vom Tier, die er kauft, nicht für die, die in den Export gehen.)
Wenn ich im Supermarkt bin, bekomme ich einen anderen Eindruck. Die Zeiten in denen Tierwohl im Hochpreissegment verkauft wurde sind vorbei. Die preiswerten Eigenmarken sind zunehmend/häufig mindestens HF2, bei Trinkmilch auch schon oft HF3. GVO ist mehr oder weniger Standard bei Milch. Bei Milch bekommt der Landwirt so 2-3 Cent auf den Grundpreis für HF3 + GVO. wenn der LEH den Aufschlag “durchreicht” kostet die billigste Milch für den Kunden vielleicht 1,07 statt 1,05€. Das merkt der Kunde nicht. Und der (evtl. kleine) Teil der Kunden, der sich für HF interessiert kann mit guten Gewissen die preiswerte Milch kaufen. Der LEH merkt die 2 Cent im Einkauf kaum, kann aber schön darauf verweisen, was er für der Tierschutz tut, wenn mal wieder irgendeine NGO rummeckert. Dem Landwirt bleibt eigentlich nichts anders übrig als in Tierwohl zu investieren oder in ein paar Jahren seine Produkte nur noch mit Abschlägen verkaufen zu können. Letzteres ist bei Anbindehaltung schon der Fall.
Haltungsstufe 2 ist doch lediglich etwas mehr Platz bei Schweinen, das kann über den Preis simpel kompensiert werden. Interessant ist 3 und 4. Und da sind die Kosten schlicht zu hoch. Ich hatte bereits bei der Einführung der Haltungsstufen geschrieben, dass 2 der Standard werden würde, so lange die Tierschützer die nicht kaputt reden werden.
Und Haltungsstufe 3 bei den Milchkuhen ist ähnlich simpel….Fakt ist, dass die Einstufung für den Verbraucher Null Erkenntnis bringt und so der Preis niedrig bleibt.
Das Problem der meisten Landwirte ist, dass man sie nicht mehr produzieren lassen will für die Kunden, die sich für die ganzen “Abgrenzungskram” überhaupt nicht interessieren und dafür auch nicht zahlen wollen. Herr Donhauser hat es richtig beschrieben. Die Rohware und demnächst auch die konsumfertige Ware für dieses große Kundensegment kommt dann bei vielen Produkten aus dem Ausland. Einkommenspotentiale für den ländlichen Raum in D sind dann futsch. Der Handel verdient aber immer und die Politiker sowie Gutmenschen klopfen sich auf die Schultern.
Das Dilemma kann man auch als ” Im Moralgefängnis” bezeichnen.
Bei gleichen Margen/Verarbeitungskosten kostet Tierwohl dem Kunden fast nichts. Selbst die Kunden, denen Tierwohl eigentlich egal ist, kaufen das und merken es kaum. Die angepeilten “Standards” (Schwein HF2, Rind HF3) kosten auf Erzeugerebene etwa 5% mehr. Bei gleichen Margen/Kosten ist der prozentuale Effekt auf Konsumentenpreisebene etwa um Faktor 2-3 geringer. Für den Kunden ist Tierwohl damit 2% teurer. Angesichts der Inflationsraten der letzten Zeit, ist 2% für Tierwohl fast nichts. Welcher LEH sollte da Interesse haben “billige” Ware aus dem Ausland zu holen, um dann den Liter Milch für 1,04€ statt 1,06€ anzubieten. Wenn noch Transportkosten dazu kommen, ist fraglich, ob es überhaupt noch billiger angeboten werden kann. Für Verarbeiter/LEH sind Tierwohl leicht erhöhte variable Kosten, die sie weiter reichen können. Der Konsument merkt den Preisanstieg kaum noch. (Letzteres allerdings erst nachdem der LEH einen Strategiewechsel vollzogen hat und Tierwohl nicht im Hochpreissegment sondern als Standard für die Eigenmarken vermarktet). Das ITW System hat aus Sicht der Landwirtschaft ein paar “Webfehler”, die der Wettbewerbsfähigkeit (im Export) schaden. Das System schafft es aber Tierwohl zum Discountpreis zu liefern – das finden (fast) alle toll.
Das Problem sind nicht die 5%, sondern die Unberechenbarkeit der Politik und die Tatsache, dass die produktionstechnischen Stöcken in immer kürzeren Abständen immer höher gelegt werden. Das hat mir vor Jahren schon ein Prof.Grethe, seinerzeit Vorsitzender im Wissenschaftlichen Beirat des BMEL, öffentlich so bestätigt. In absehbarer Zeit wird einiges an Produktionskapazitäten in der Ferkelerzeugung wegbrechen. Das ist ziemlich sicher. Damit wird auch die Mastschweineerzeugung noch einmal deutlich zurückgehen. Gleichzeitig sinkt aber auch die Nachfrage. In einen schrumpfenden Markt zu investieren ist schwierig und nur in wenigen betrieblichen Konstellationen vertretbar. Die Kosten auf der Schlachtebene sind nicht konstant, sondern steigen durch die Logistik ( getrennte Erfassung, getrennte Lagerung, getrennte Verarbeitung). Diese Kosten werden entweder an den Handel/ Endverbraucher oder den Lieferanten. So läuft das bisher eigentlich immer. Die Landwirte spüren diese Unwägbarkeiten und halten sich zurecht zurück.
Ich finde nicht das ITW sich positiv auf die Landwirtschaft auswirkt. Ich sehe nur keine große Gefahr, dass der LEH dieses System durch Billigimporte unterlaufen wird. (Dafür ist ITW einfach zu “preiswert” – nicht weil der LEH so lieb ist.). Das ITW so “preiswert” ist liegt im Prinzip daran, dass man nur den Teil der Landwirte mitnimmt, die Tierwohl fast zum Nulltarif/ohne nennenswerter Investitionen anbieten können. Die negativen Auswirkungen beschreiben sie richtig WBA/Borchert wollten ein (teureres) System schaffen, das verlässlich ist, alle Kosten deckt und vielen Betreiben einen Umbau zu mehr Tierwohl ermöglicht. Ich glaube aber nicht mehr dran, dass da von der Politik was kommt.
Im Nichtlandwirtdchaftlichen Bekanntenkreis weiß kaum jemand, was die einzelnen Haltungsstufen bedeuten, bzw. was denn die konkreten Unterschiede sind..Interessiert auch überhaupt nicht.
Wäre ja schön, wenn es den Tieren besser ginge, aber zuständig sind sie dafür nicht.
Vor rd. 30 Jahren startete das Herkunfts- und Qualitätszeichen Baden-Württemberg.
Ein großer politischer Rummel aber kein Mehrwert für die Bauern .
Warum sollte sich das je ändern ?
Damals habe ich in Nordhessen bei der Fleischabteilung in REWE gefragt, wo die Schlachtiere herkommen, die Verkäuferin antwortete:
weiß nicht, ich glaube aus NRW
Diese Herkunftskennzeichnung galt für die ganze BRD.
Sollte nur für die K6ndendie Herkunftsbezeichnung sein, bestimmt wegen zu langen Tiertransporte
In der Corona-Zeit haben bzw. mussten die Leute viel mehr zu Hause essen. Lebensmittelverkäufe aller Art boomten während die Außerhausverpflegung danieder lag. Inzwischen hat sich das AHV Geschäft erholt. Der Rückgang des Lebensmittelverksufs an Endverbraucher ist doch eine logische Konsequenz.
“Inzwischen hat sich das AHV Geschäft erholt.”
Das ist wohl mehr ein Wunschtraum. die Restaurants haben erhebliche Probleme. In unserem Ort gibt es kein Restaurant mehr, dass nicht mind. einen Tag komplett zu hat oder limmitierte Öffnungszeiten anbietet. Es fehlt das Persoal an allen Ecken und Kanten. Jüngst ist ein Freund in einem halbvollem Lokal abgewiesen worden, weil alle Plätze, die bedienungsfähig waren, belegt waren.
Der Döner kostet inzwischen 9,-€ und jetzt kommen eben die Schüler während der Pausen nur noch sporadisch vorbei. Die treffen sich nun zusätzlich zu den Hunderten beim Rewe und kaufen Energiedrinks und Backwaren aus der Vitrine.
Zum Thema Döner: Da habe ich meinem Junior vor ein paar Wochen gesagt, dass bei jedem Dönerkauf mit ein paar Euros der Islam gefördert wird.
Ich hatte auch schon mal überlegt Beamten , die ihr Geld im Ausland (Tempelton, Fidelity,…) anlegen, den Beamtenstatus zu entziehen.
Da freu ich mich doch, wenn ich im Focus ähnliches lese.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/das-grosse-interview-mit-daniel-stelter-top-oekonom-erklaert-miese-konjunkturlage-der-staat-haette-nicht-sparen-muessen_id_260244123.html
Die Kundschaft, die hier angesprochen wird, kauft im Bioladen. Das Argument der obigen Bauern ist auf die Dauer zu schwach. Da müssten die schon was ganz Besonderes zu einem nur etwas höheren Preis haben.
Hier gab es auch schon ähnliche Versuche die gescheitert sind. Eine kleinere Bäcker- Kette wirbt noch mit Dinkel vom Dorf. Da muss ich mich schlau machen, ob was geht.
Ihr hier wisst ja, was mein Rezept wäre.
Vergesst irgendwelche „Umfragen“ – der Verbraucher stimmt jeden Tag mit seinem Einkaufverhalten ab – nur das wollen die Ideologen der NGO und Links-Grün immer noch nicht kapieren. Somit werden wir Landwirte gesetzlich gezwungen am Markt vorbei zu produzieren. Das bedeutet zwangsläufig das Ende der heimischen Produktion! Und wer hofft den Verbraucher umzuerziehen zu können, der sollte sich die vielen „Erfolgsgeschichten“ wie Heizungsgesetz, E-Auto-Förderung, Insektenschutz (Schottergärten) ansehen.
So sieht es aus Jürgen! Diese Regierung und auch die vielen “Gutmenschen” meinen durch Moralismus, etwas ändern zu können. Deren Ziele sind ausschließlich durch die Umerziehung des Volkes umsetzbar, das war schon im Sozialismus die einzige Methode sich zu halten…bis es zusammenbrach. Am Ende steht Zwang als Instrument der Umerziehung. Das wiederum endet im Chaos.
Die Umerziehung scheitert am Geldbeutel und der wird immer leerer. Die wirtschaftlichen Abwärtsprozesse beschleunigen sich (Kurzarbeit, Insolvenzen Rückgang der Exporte, hier ein Bsp: https://www.germanexport.org/news/handelsbilanz-agrar-und-ernaehrungswirtschaftliche.html ).
Es wird höchste Zeit, dass der politische Schalter umgelegt wird, aber wo ist der Sachverstand in den Parteien?
Herr Krämer, wieder weise ich auf den Beitrag “Umwelt und Verbraucherschutz” des DLF hin, in dem gestern die Ursachen für teure Lebensmittel vom PIK erklärt wurde:
https://www.deutschlandfunk.de/klimaflation-bei-lebensmittelpreisen-ueberdeutlich-prof-christoph-gornott-pik-dlf-f636976f-100.html
Klima, Klima, Klima,….deswegen unbedingt Bio!
Anhören lohnt sich!
Verhaltensänderungen beim Menschen = ein individuell sehr komplexes Thema, aber in der Gesamtheit letztlich doch relativ einfach zu fokussieren auf 3 Einflussgrößen:
Geld, “Peitsche” (Zwang, Gesetze), Überzeugung (Moral, Ideale, Beratung). Die stumpfeste “Waffe” war und ist die Überzeugungsarbeit.
Umfragen sind durch ihre Gestaltung, Fragestellung und Wertung oft Teil von “Überzeugungsarbeit”.
Weiß der Verbraucher eigentlich was Pflanzenschutzmittel sind, oder hat er nur Vorurteile dem gegenüber?
Doch wohl eher … nicht das produzieren was der Verbraucher “angeblich” gerne hätte, ohne Ahnung von “der tatsächlichen stabilen Nachfrage haben zu wollen”.
Spätestens die Bäcker in der Artikelgeschichte hätte ja wissen dürfen, wass normal so über die Bachtheke ging.
Es waren nicht “die Bürger”, die das verlangt haben, sondern die Idee der Ideologen und die Medien haben den Blödsinn verbreitet. Die Erftstädter haben sich also mit der Produktion bloß selbst verwirklicht, mehr nicht – und das hat prompt nicht funktioniert….so läuft es auch mit der veganen Idee, sie funktioniert nicht.
Schön, dass der echte/normale Bürger deutlich sagt, was er nicht will…. 🙂
Dazu noch mal folgendes:
Ein Bekannter hat vor zwei Jahren einen Automaten für Grillfleisch aufgestellt. Das Fleisch bezieht er von einer regional sehr bekannten und für Qualität stehenden Fleischerei. Deren Produkte werden im Umkreis auch in Supermärkten verkauft. Auf meine Frage ob das dann auch ein Qualitätskriterium für den Automatenverkauf sei antwortete er folgendes:
“Unsere Kundschaft sind vorwiegend junge Leute und denen ist es letztlich völlig egal woher das Fleisch kommt, Hauptsache Fleisch …”
Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war!….es gab gestern eine Buchbesprechung über ein Buch, das sich um einen Streit zwischen der Boomer-Generation und der Generation Y/Z beschäftigte.
Da wurde auch wieder deutlich, dass es eine herbeigeredete Jugend zu geben scheint, die die Welt retten möchte, dem aber die wahren Schuldigen für die Misere entgegen zustehen scheinen.
Wenn man sich dann die große Anzahl von Festivals in diesem Lande anschaut, dann vermutet man, dass die junge Generation nicht die hier genannte zu sein scheint, oder sie sich schizophren verhält, wie alle Bürger.
Es soll/muss ein framing aufrechterhalten werden weil irgendeine Gruppe oder politische Richtung meint, dass sie die Wahrheit inne haben. Die Medien, zuforderst immer der DLF und Arte haben anscheinend einen “Kopf”, der ihnen diese Dauerschleife vorgibt.
ehrlich?
wirklich?
“Rheinische Bauern aus der Gegend um Erftstadt haben das gemacht, was der Bürger wünscht”
Nö, die haben das gemacht, was in der Propaganda erzählt wird, dass es der Bürger angeblich wünscht.
Ich habe noch nie verlangt, dass mein Essen regional und ohne PSM angebaut wird. Mir wäre klar, wie meine Versorgung dann aussähe.
Gestern in “Umwelt und Verbraucher” auf DLF zum wiederholten Male die Erzählung von ” Ist Bio gesünder als andere Lebensmittel”….am Ende wieder die geballte framing-Geschichte über mehr Biodiversität, weniger Chemie, usw…..es ging nicht um gesünder, nur um den Weltretter Bio. Die Erzählung soll Bürger umherziehen, die ziehen aber nicht mit, und das will man nicht akzeptieren.
” …. und das will man nicht akzeptieren.”
Tja, dann baut man eben initiativ “regional und ohne Pflanzenschutz” an, fliegt nach einer Weile absatzmäßig auf die Fresse und meckert hernach über den Verbraucher. Wer aber hat den Schaden dabei? Der Verbraucher schon mal nicht so sehr, der bekommt trotzdem ordentliches Brot.
Ich meinte eher das “nicht Mitziehen” der politisch-medialen Gruppen. Die Erzeuger waren wohl eher einer naiven Erzählung gefolgt und glaubten den Verlautbarungen über die gewünschte Weltrettung durch bio-regional-nachhaltig.
Deswegen können ja die Verbraucher so leicht ihre Meinung nach Lust und Laune, nach ihren unzuverlässigen inneren Befindlichkeiten äußeren.
Und danach Mühe und Geld investieren???
Mehrmals laut lachen musste ich auch beim Anhören des FAZ-Podcasts mit dem Ernährungsmediziner Michalsen (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/buecher-podcast/chefarzt-andreas-michalsen-ueber-gesunde-ernaehrung-darauf-kommt-es-an-19919895.html). Angesprochen auf eine mögliche Schimmelbelastung von Haferflocken, empfahl dieser, nur Bio-Haferflocken zu kaufen … – autsch!
Und das war bei Weitem nicht der einzige Knaller in diesem Interview.
Bei uns hat der Bäcker gerade die Preise nochmal um 10% erhöht. Wie läuft es aktuell mit den Getreidepreisen? Nach agrarheute plant das eigentlich arme Indien wieder Importe zuzulassen, nachdem immer noch der Preis für Weizen im Inland bei 330$\t liegt. Ich kann mich noch daran erinnern , das unser landwirtschaftlicher Minister vor zwei Jahren noch auf Export in Indien gedrängt hat. Da hatten wir vergleichbare Preise.
Der Verbraucher wünscht billig und das wird hier auch wieder bestätigt. Das Eingerede der Medien und Politik das es anders gewünscht wird ist voll daneben. Die Politik meint alles vorgeben zu wollen , aber der Verbraucher spielt überall nicht mit. Das kann man auch gut beim E- auto erleben. Diesen Ladenhüter kaufen nur Leute wenn sie kräftig Subventionen bekommen. Der Verbraucher ist auch hier realistischer , denn er weis wenn nach ca. acht Jahren der Autoakku tod ist , daß dann das Auto schrottreif ist. Anders bei einem Verbrenner , der , wenn immer repariert auch schnell mal zwanzig Jahre laufen kann. Da braucht man über Nachhaltigkeit nicht mehr nach zu denken. — Frage : Bei wem schaltet die neue PV-Anlage durch starke Stromfrequenzschwankungen ab ?? Gibt es schon Abschaltungen bei PV-Anlagen wegen Leitungsüberlastungen ?
Der Verbraucher ist halt ein schizophrenes Wesen. Er verlangt die beste Produktionsweise, kauft aber fast nur die billigsten Produkte. Lustig sind immer die Umfragen, in denen Verbraucher hehre Kaufabsichten in die vorgehaltenen Mikrophone hauchen, um dann nur wenig später an der Theke ganz gezielt zum Billigprodukt zu greifen. Wer sich vor diesem Hintergrund zur aufwändigeren Produktion verleiten lässt, der hat, ökonomisch gesehen, sehr schnell das Nachsehen. Der Anteil der bewusst einkaufenden Verbraucherschaft ist mit ca. 6% schon großzügig bemessen.
Die Naivität bei den Erzeugern ist schon merkwürdig. Man muss doch wissen, dass man solche Allerweltsrohstoffe nicht Mal ebenso in dem geringen Maßstab an die wenigen zahlungswilligen Verbraucher bringen kann. Vielleicht war es aber auch die Absicht, deutlich zu machen, dass es eben so nicht geht?
“Der Verbraucher” ist ein Popanz in der Diskussion, genaus wie “der Bauer” übrigens.
Wird mitsamt einfachen (gern erfundenen) Gruppenzuschreibungen gern benutzt, um sich die Auseinandersetzung mit den Problemen zu ersparen/erleichtern.
Den Verbraucher zu schelten, weil man mit seiner Markterwartung im Glauben auf irgendwelches Geschwätz danebenlag, hat noch nie was gebracht und bringt auch keine Lösung.
Wenn ich manche Brotpreise so sehe, deren Produkte gern mit “regional und bio und vegan” gelabelt sind, dann stehe ich kurz vorm selber backen, auch wenn das als Teilzeitsingle nicht optimal zum Brotverbrauch passt. Und auch da nehme ich ganz nrmale Mehlsorten, nix bei Vollmond Geerntetes, von jungfräulichen Schamaninnen Gesegnetes.
guten Morgen also lieber für den Markt produzieren und nicht das produzieren was der Verbraucher gerne hätte ohne Ahnung von der Produktion zu haben
Was der Verbraucher gern hätte, das kann man schon produzieren.
Man darf dann nur in der Markteinschätzung nicht jeden Stuß glauben, weil der so toll klingt.
Und man muss wissen, dass Verbraucherwünsche sich ändern. Wenn man da nicht hinterherkommt, bleibt man besser dort wo man schon länger sein Brot verdient.
Kann ja sein, dass die Leut sich zu alten Preisen unter Corona was anderes gegönnt haben als nach Corona und incl. kumulierter Inflation.
Ich habe während Corona gleich gesagt, dass der am Himmel scheinende Bioboom sich auflösen wird, sobald sich die Lage wieder normalisiert haben wird…Vielleicht sind das fehlende Erfahrungswissen junger Menschen und das Wunschbild ökobasierter Menschen die Treiber gewesen?😎
Eine Umfrage zur Thüringenwahl hat merkwürdigerweise zu Tage gefördert, dass die U-18 Wähler mehrheitlich AFD favorisieren. Komisch, dabei wollten die Grünen doch das Wahlalter auf 16 herabsetzen, weil die Jugend die einzige Hoffnung auf Veränderung hin zu mehr Weltrettung sei….so kann man sich täuschen.🤘
Oder zur Rettung der Grünen
So haben die sich getäuscht,
Sie geben der Jugend eben keine Zuversicht und Geborgenheit.
Eben weniger als die AfD