Bauer Willi
Kommentare 83

Was weiß die Wissenschaft über den Klimawandel?

Ein Gastartikel

Elisabeth ist manchen auch als „Bergbäuerin“ bekannt. Sie lebt in Österreich, hat Geographie studiert und dort auch promoviert. Sie interessiert sich auch für Klimaforschung und hat mal ein paar Punkte zusammengetragen, die zur Versachlichung der Debatte beitragen können.

Eine ausgezeichnete populärwissenschaftliche Aufbereitung des Themas Klimawandel findet sich auf der Homepage der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien. (https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel)  Die ZAMG wurde 1851 gegründet und ist damit der älteste staatliche Wetterdienst der Welt. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, in den verschiedenen Fachgebieten Messnetze zu betreiben und zu forschen, sondern auch, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Auf der Webseite heißt es in der Präambel zum Thema: „Leider verlassen die Diskussionen zum Klimawandel gelegentlich den seriösen und objektiven Bereich. Durch die vielfältigen wirtschaftlichen und ideologischen Interessen kommt es manchmal vor, dass mit Halbwahrheiten, unzulässigen Vergleichen und Maßstabstricks sowie mit unnötigen Übertreibungen oder Verharmlosungen gearbeitet wird.“

Klimaeinflüsse und der Wirkmechanismus des Treibhauseffektes sind auf der Webseite sehr gut erklärt, doch soll hier nicht näher darauf eingegangen, vielmehr die für die gegenwärtige Diskussion relevanten Ergebnisse vorgestellt werden.

Klimavergangenheit

Die Klimavergangenheit zeigt, dass bei langfristigen Klimaänderungen (Jahrzehntausende bis Jahrmillionen) der CO² – Gehalt und die Durchschnittstemperatur der Luft verblüffend im gleichen Takt schwingen. Auf der Zeitskala von Jahrhunderten und Jahrtausenden ist die Sonne (u.a. Sonnenfleckenzyklen) der bedeutendste Klimaantrieb. Der markante Temperaturanstieg der letzten vier Jahrzehnte kann durch die Sonne allein nicht erklärt werden – dazu ist so gut wie sicher der Klimaantrieb durch die anthropogenen Treibhausgase erforderlich. Der anthropogene Klimawandel gliedert sich in drei Phasen: von 1800 bis 1945 dominieren noch solarer und vulkanischer Einfluss über den anthropogenen. Von 1945 bis 1970 führt die anthropogene Aerosolphase zu einer Abkühlung. 1970 beginnt das Treibhauszeitalter.

Klimazukunft

Basierend auf den Simulationen globaler Klimamodelle, angetrieben mit verschiedenen Emissionsszenarien, zeigt sich für die globale, bodennahe Lufttemperatur ein Anstieg von 1,5°C bis 4,5° C bis zum Ende des 21.Jahrhunderts (gegenüber der Periode 1986-2005).
Die Solarphysik kann zurzeit keine Vorhersagen über den künftigen Verlauf des solaren Klimaantriebes machen. Bei Modellläufen der Zukunft wird er üblicherweise konstant gehalten, was eine wesentliche Einschränkung ihrer Zuverlässigkeit darstellt.
Die Klimawirkung vulkanischer Aerosole gehört zu den noch am wenigsten verstandenen Einflüssen. Die teilweise beträchtlichen abkühlenden Antriebe gehen weit über das hinaus, was die anderen Einflussfaktoren in sich bergen. Sie wirken jedoch nur kurzzeitig.

Auswirkungen des Temperaturanstiegs

Die Klimazonen verschieben sich vom Äquator zu den Polen und in den Gebirgsregionen nach oben. Bei uns nehmen heiße Tage und Sommertage zu, ebenso die Zahl der warmen Nächte. Hitzewellen werden häufiger und länger. Die Vegetationsperiode verlängert sich, die Erntezeitpunkte verlagern sich vor.
Grundsätzlich ist die Vorhersage von Niederschlagsveränderungen mit größeren Unsicherheiten behaftet, als jene von Temperaturänderungen. Änderungen der Niederschlagssummen insgesamt sind bislang nicht signifikant, es existieren allerdings regionale Trends. Starkniederschläge nehmen zu. Winterhochwässer werden weniger (weniger Eishochwässer), die Sommerhochwässer bleiben gleich.
Keinen Einfluss hat der Klimawandel bislang auf die Häufigkeit und Schwere von Stürmen, doch ist zukünftig mit einer Zunahme im Norden und Nordwesten Europas und mit einer Abnahme im Mittelmeerraum zu rechnen. Rechnen muss man eventuell mit häufigeren und heftigeren Gewittern.

Global nimmt die räumliche Ausdehnung der winterlichen Schneedecke ab. Durch die fehlende Albedo ergibt sich einer jener Rückkoppelungseffekte, welche die Erderwärmung weiter anheizen. Dasselbe gilt für das Meereis. Die Gebirgsgletscher sowie die Eisschilde Grönlands und der Antarktis verlieren an Masse, in Grönland mit wachsender Geschwindigkeit.

Meeresspiegel

Wie weit dadurch der Meeresspiegel ansteigen wird, ist jedoch wissenschaftlich schwer zu beantworten, weil die Meereshöhe von vielen Faktoren abhängt, die großteils noch wenig erforscht sind. Der diesbezügliche Forschungsbedarf ist allerdings hoch, weil eine Überschwemmung der Küstengebiete die Existenzgrundlage von hunderten Millionen Menschen gefährden würde. Der IPCC – Bericht von 2007 spricht von einer 95%-igen Wahrscheinlichkeit eines Anstiegs zwischen 18 und 59 cm (mit regionalen Unterschieden) im 21. Jahrhundert. Rein theoretisch könnten es aber auch bis zu 2 Meter werden. Seit 1870 ist der Meeresspiegel um 22,5 cm gestiegen. (Gletscherschmelze, thermische Ausdehnung bei Erwärmung des Meerwassers)

Fazit

Letztendlich kann der gegenwärtige Stand der Forschung noch keine wirklich zuverlässigen Aussagen über die Klimazukunft machen. Fest steht aber, dass die massiven anthropogenen Treibhausgasemissionen ein riskantes Experiment mit dem Planeten darstellen, welches gravierende negative Auswirkungen auf die Menschheit haben könnte. Daraus ergibt sich die Empfehlung, dieses Experiment ehest möglich zu beenden.

Die Frage nach Maßnahmen gegen den Klimawandel geht weit über das Fachgebiet der Klimaforschung hinaus. Trotzdem versucht man, Antworten zu geben:
Energiewende durch ein kleinstrukturiertes  Netzwerk aus Wasser-, Sonnen- und Windkraftanlagen; persönlicher Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr und das Fahrrad, Verlagerung des Warentransports von der Straße auf die Schiene, verkehrssparende Raumordnung; eine vermehrt pflanzliche und regionale Ernährungsweise.
Elektroautos erwähnt die ZAMG nicht, vielmehr heißt es: „Dass sich ernst gemeinte Änderungen oft nicht mit dem herrschenden verschwenderischen Lebensstil vereinbaren ließen, ist eine unpopuläre, selten angesprochene Wahrheit.“

 

(Aufrufe 3.392 gesamt, 1 heute)

83 Kommentare

    • Thomas Apfel sagt

      Die Untersuchungen weisen eine Hitzeperiode in den 30-iger und 40-iger Jahren im Mittleren Westen der USA nach, gegenüber der die jetzige Periode der behaupteten weltweiten Erwärmung eher eine Abkühlung ist. Die Rückschlüsse auf die globale Entwicklung aus diesen Daten kann ich nicht nachvollziehen.

        • Andrea Volz sagt

          Ja, ein Hitze- und Trockenjahr kann man aber als Ausnahmeerscheinung ansehen. Solche Ausnahmejahre hat es hier und da gegeben. Das was wir jetzt erleben, sind aber schon Jahrzehnte der Erwärmung und diese Erwärmung lässt sich nur mit Berücksichtigung der menschlichen CO2-Emissionen erklären. Und das Schlimme ist, dass einzelne Physiker diese Eigenschaften von CO2 schon Ende des 19. Jahrhunderts erkannt haben, aber wohl niemand diese Forschung für relevant hielt.

              • Elisabeth Ertl sagt

                Im 2. Film geht es genau um diese Dramatisierungen und Überspitzungen bzw. demgegenüber dann Verharmlosungen, von denen auch die ZAMG sich distanziert.

            • Elisabeth Ertl sagt

              Der Beitrag stammt aus dem Jahr 2010 und arbeitet mit Daten bis 1999. Es wird ein Temperaturrückgang prognostiziert, der nicht eingetreten ist. Wenn man die ZAMG – Darstellung angesehen hat, dann werden hier Behauptungen unterstellt, die man so dort nicht findet. Was die ZAMG vor 9 Jahren vertreten hat, weiß ich allerdings nicht.
              Grundsätzlich bin ich keine Vertreterin einer Klimareligion. Ich finde es legitim – angesichts der Vorläufigkeit wissenschaftlicher Ergebnisse – im Klimaschutz persönlich kein prioritäres Anliegen zu sehen. Auch steht für mich ein Klimaskeptiker keineswegs außerhalb der Moral. Skepsis ist vielmehr eine wissenschaftliche Grundhaltung, ohne die es keinen Erkenntnisfortschritt gibt.
              Auch eine Reduktion der anthropogenen Treibhausgase garantiert uns kein Wunschklima, das ist klar. Wenn wir aber bedenken, dass auch natürliche Klimaveränderungen Menschheitskatastrophen ausgelöst haben, dann ist es vernünftig, ein bewusstes Auslösen solcher zu vermeiden. Um nichts anderes geht es beim Klimaschutz.

                • Noch ein Nachtrag, der die Peinlichkeit verdeutlicht, mit der Menschen beim Thema Klima und CO2 unterwegs sind:

                  Natürliche Prozesse setzen alljährlich das 24.000-fache an CO2 frei was wir Menschen freisetzen. Der deutsche Anteil an CO2-Einsparung, selbst wenn wir null CO2 produzieren täten, fällt somit nicht ins Gewicht, kostet aber Unsummen, die für weitaus Wichtigeres dringend benötigt werden. Und selbst wenn die Menschheit fortan null CO2 freisetzen täte, reicht ein weiterer großer Vulkanausbruch während eines Sonnenminimums aus, um die “eingesparte“ globale Nullemission um ein Vielfaches zu überbieten und freizusetzen. Statt vom “Klimakiller“ CO2 zu reden und statt auf den länger werdenden Aufmerksamkeitszug der “Klimaschützer“ aufzuspringen, sollte die Aufmerksamkeit vielleicht eher auf die Erhaltung der Regenwälder gelenkt werden und das profitable Abholzen dortiger Bäume unter Höchststrafe gestellt werden.

                  Anbei noch eine kleine metaphorische Aufarbeitung der Peinlichkeit namens CO2-Reduktion:

                  https://guidovobig.com/2019/06/08/600-ppm/

              • Elisabeth Ertl sagt

                Natürliche Prozesse sind aber die einzigen, die CO² auch wieder absorbieren.
                Und Vulkanausbrüche wirken nur kurzfristig.
                Dass der Klimawandel nur einer von vielen Aspekten ist, die bei einem zu verbessernden Umgang mit dem Planeten zu berücksichtigen sind, das sehe ich auch so. Vor allem müssen wir uns davor hüten, dass Klimaschutz zur Ausrede wird für neue Ressourcenverschwendung beispielsweise für Elektromobilität.

                • Dem letzten Satz stimme ich voll zu, denn der Lithiumabbau in Südamerika schadet dem Regenwald enorm, wodurch sich die Verlogenheit dieser Entwicklung klarlegt, die nur allzu gerne damit beworben wird, dass sie das Klima schützt.

  1. Iris Rohmann sagt

    Ich lese da: „Der markante Temperaturanstieg der letzten vier Jahrzehnte kann durch die Sonne allein nicht erklärt werden – dazu ist so gut wie sicher der Klimaantrieb durch die anthropogenen Treibhausgase erforderlich.“

  2. Sabine sagt

    Mir ist, wie schon oft geschrieben, völlig egal woran es liegt, dass es in den letzten Jahren immer mehr Extremwetterlagen gibt. Gerne darf jeder auch noch ein paar Theorien zum Besten geben. Es geht darum, wie wir damit umgehen.
    Regentänze sind grundsätzlich eine schöne Idee – also im Moment und hier-, aber bisher konnte ich noch keine Anleitung zur richtigen Ausführung finden.
    Für die Landwirtschaft heißt also eine der drängenderen Fragen, wie man seine Felder – aber auch sein Tierhaltungssystem- so umrüstet, dass möglichst egal ist, wie sich das Klima entwickelt. Wie bekommt man z.B. die Bodentemperatur runter, so dass der Boden Wasser besser halten kann und die Pflanzen möglichst im wachstumsfreundlichen Temperaturbereich bleiben? Denn ganz ehrlich, wenn die Lufttemperatur über 35 Grad hat und die Sonne brennt, gibt es nur wenige Nutzpflanzen, die noch optimalen Stoffwechsel betreiben können. Da sind dann so Dinge wie z.B. Untersaat, Mulchdecken oder Beschattung durch Bäume vllt. keine so schlechte Idee mehr. Letzteres wird ja in den Tropen im Kakaoanbau schon immer gemacht, weil Kakaobäume lieber im Halbschatten stehen.
    Es gilt also Anbauverfahren zu finden, die sich hier umsetzen lassen.
    Mir vertrocknen im Garten das zweite Jahr in Folge sogar Disteln und Brennnesseln, die sich sonst von meinen Aktionen sie an der Ausbreitung zu hindern recht wenig beeindruckt zeigten.

    • Thomas Apfel sagt

      Das sehe ich genauso. Die Diskussion über Klimawandel oder nicht, menschengemacht oder nicht und warum ist für die Landwirtschaft müßig.
      Eine derartige Häufung von Hitze-, Dürre-, Hagel- und Spätfrostschäden wie in den letzten 20 Jahren gab es in den 45 Jahren meines Erfahrungshorizontes davor nicht.
      Beschattung, Untersaaten und Mulchen sind sicher sinnvolle Ansätze, das Problem ist aus meiner Sicht die Konkurrenz dieser „Hilfspflanzen“ mit den Kulturpflanzen ums Wasser.
      Wir hatten in der Vergangenheit viel Überkopfberegnung mit den entsprechenden guten Effekten der Bestandsklimatisierung. Aus Gründen der Wasserverfügbarkeit und steigenden Förderkosten sind wir zu Tropfern übergegangen, der klimatisierende Effekt ist damit weg. Wir haben auch relativ viel Windschutzpflanzungen angelegt, ich wage aber zu bezweifeln, dass der Effekt in trockenen Jahren ein positiver ist. Im Trauf- und Wurzelbereich dieser Gehölze (20 – 30 m) wächst dann nämlich Garnichts mehr. Bei den Abständen von 150 – 200 m von Baumreihe zu Baumreihe ist das tolerierbar und die Effekte aus der Windbrechung sicher noch positiv, wenn ich auf Beschattung in der Fläche aus bin wird das mit der Konkurrenz schwieriger.

    • ottmarWelker sagt

      In den Tropen- und Subtropen gibt es auch die Höhenlagen, z. B. in der Schweiz von Costa Rica mit Kühen und den Vulkanbergen an deren Hänge der Kaffee langsam, wie der Dargeeling Tee am Himalaja auch ohne fremde Beschattung wächst. Große Zierpflanzen aus den zahlreichen tropischen Trocken-, und Feuchtwälder in Costa Rica brauchen Beschattung durch Netze, auch in den Höhenlagen.
      Da ein Großteil des Landes aus Naturschutzgebieten besteht und dem Tourismus zur Verfügung und NGO gegen Geld und Spenden, ist neben Exportfrüchten, wie Ananas ohne Beschattung, Bananen in Plantagen statt unter dieselben Kaffee zu bauen in Tieflagen auch durch Kleinbauern abgeschaft worden und dort eine Extensivierung in der einzigen Demokratie Mittelamerikas unabdingbar.
      Allgemeinschulbildung, Hochschulen und das Parlament können so unterhalten werden.
      In anderen Teilen, bei der Stadt Limon ist das bei der schwarzen Bevölkerung anders, Yams ist dort die Grungnahrung und die Frauen stampfen den Brei, indem die blausaürehaltigen Inhaltstoffe ausgewaschen werden.
      Schildkröteneierablage in Tortuguero am Strand und Musik und Tanz der Karibik sind hier Attraktionen sowie Kokospalmen.
      Erdbeben vernichteten den Urwald hier vor 1997 auch und aus der See erhoben sich Felsen.
      Bei Regen wird die Kaffeebohne unter bedecktem Betonboden getrocknet und bei Kakao sind die Arbeiter auch versiert in den Fabriken zu Gange.
      Zuckerrohr wurde dort weniger gepflegt angebaut und blühen gelassen, was die Ausbeute vermindert.
      Gibt schon genug hitzeverträgliche Kulturpflanzen und die Züchter können auch ihr Scherflein beitragen.
      Die Natur sein ein Luder, der jemand nachhelfen müsse, auch beim Weinanbau. Vertragen Trockenheit und Hitze, die Hirsen, deren Genuß aber träge machen soll, weswegen mehr Muße statt Arbeit gut tut, bei Vergärung zu Alkohol mit Lustgewinn verbunden, wie Zuckerrohr, Reis und Ölpalmen.
      Tropischer Indica statt Japonica Reis und die Hybriden der grünen Revolution, mehrmals im Jahr ohne Schatten im Wasser, bei Taifun nur Verlust einer Ernte ist erträglich. Bei Dauerkuturen im Extrem Totalverlust teurer Obtskulturen. Etwa Baumwolle, oder Blumen wie Nelken, Rosen unbrauchbar für den antropogenen Nutznießer. Die Vorleistung der Industrie kann, nicht immer, auch wertvoll sein.
      Hängt alles auch von der hineingesteckten Arbeit ab und Mechanisierung.
      Hier in Schanghai Pudong möchte ich selbst den kleinen Garten vorne und hinte nicht mit mangelhaftem Werkzeug von Japanischen Mispeln, gesunden Buchs- und mastigen Fikussträuchern, 10 m Bambus Riesen räumen. Sind gar nicht die richtigen Tropen, wie Tokyo mit Schnee und es regnete viel und stark.
      Jäh von jetzt auf morgen wie in der windigen Ebene beim Berg einmal in der Iberaki Prefektur Haupstadt Mito setzt die Hitze jetzt ein. Zwei starke Kräfte dort wie Anderswo auch der Wind und die Frauen. Die überwinden Berge wie Hinkelsteine, um Gemüse unbeschattet zu ziehen. Versuchen es auch mit Bäumen die echten Bauern. Aber meist gehen diese vorher teilweise zu Grunde. Weswegen in Costa Rica die Nordamerikaner an allem Schuld waren. Brachten die doch keine Kakaobohne zustande, wie anfangs Monsanto die Baumwollwurm resitenten eigenen Sorten in Indien.
      Vorher unbedingt eimal sselbst an Ort und Stelle ausprobieren. Von all dem sind die revolutionären jungen Companieros befreit, die sich hinter Tore einschlossen beim nahcbar in Costa Rico und die Siege feierten. Musst Ronald der Reegen, die Iran Contra affaire vor dem Untersuchungsausschuß des Kongresses beichten. Waffen ins Kriegsgebiet Irak Iran für die Mullahs und Geld für die Contras in Nicaragua. War wirklich wahr und Ritter Sport sicherte sich rechtzeitig in Nicaragua beschattete Biokaffeeplantagen bestimmt zusätzlich zu Kakao, zwar nicht nötig, ist aber werbewirksam und stützt die Begünstigten, auch auf der Ebene der Existenzgrungsicherung für das eigene Unternehmen.
      Vieles kann in Waldenbuch im Museum kostenlos angeschaut werden. Die Produktion in der Fabrik, wegen hygienischer Bedenken, sehen die Gäste nicht

      • ottmarWelker sagt

        Blausäurehaliger Maniok ist neben Yams Grundnahrungsmittel und die Ehrfurcht vor der Schändung von solchen Feldern folgt überlieferten Traditionen und Strafen

  3. brouss sagt

    Wir holen riesige Mengen gespeicherter chemischer Energie (rechne mal Atom dazu) aus dem Boden und wandeln sie größtenteils in Wärmeenergie um. Was geschieht mit der Wärme und wie viel Anteil hat sie an der Erderwärmung? Wie viel wird ins All abgestrahlt?
    Wenn der Meeresspiegel ansteigt wird er das nicht überall gleich machen. Durch die Erddrehung entsteht eine Zentrifugalkraft, die das Wasser um den Äquator herum ansammeln wird. Das in Form von Eis an den Polen konzentrierte Wasser wandert zum Äquator.
    Das ergibt aber auch eine andere Massenverteilung auf der Erde. Deshalb ist auch mit einem erhöhten Risiko von Erdbeben zu rechnen.
    Auch deshalb, weil die Arktis(und Antartis) nach dem Abtauen des Eises leichter wird und sich das Festland nach oben heben wird.
    In D hat man vor ca. 8 Jahren mal die Vergütung für Offshore-Strom um 2cent/kwh angehoben, weil die Windwerte 15 % unter den Werten 90er Jahren lagen, mit denen man kalkuliert hatte.

    Alles sehr kompliziert.

  4. Christian Bothe sagt

    Noch ein paar Zahlen dazu. Der CO2 Gehalt der Luft beträgt 0,038% CO2. Anthropogener Anteil nach Bundesumweltamt 1,2% des atmosphärischen CO2. Das heißt 0,00046% – 0,00152% CO2 sind anthropogenen Ursprungs(je nach Untersuchung)! Danach soll anthropogenes CO2 die alleinige Ursache für den Klimawandel sein??? Es bedarf tatsächlich weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen,um die Klimaerwärmung exakt deuten zu können. Ein schwänzendes Schulkind wird uns dabei nicht helfen,da sie ja freitags im Physikunterricht fehlte wie wahrscheinlich viele, dem Hype folgend, europäischer Mitschüler…

    • Stadtmensch sagt

      Man kann sich nicht immer den Mund fusslig reden:
      https://www.klimabuendnis.at/images/doku/klimartikulieren_booklet_final.pdf

      Quelle Zeit.de:
      „Derzeit gelangen aus Industrie, Verkehr und Landwirtschaft pro Jahr 35 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Luft. Das ist mindestens hundert Mal mehr, als es die Vulkane selbst in ihren aktivsten Zeiten schafften“

      Man muss natürlich eine Vorstellung vom Gleichgewicht des Kohlenstoffkreislaufs haben, um das einordnen zu können.

      Schon zwei Grad globaler Temperaturanstieg sind meiner Meinung nach nicht zu verkraften. Die „Biologische Kruste“ ist weltweit auf dem Rückzug (seit 1950 ca. ein Drittel der landwirtschaflich nutzbaren Böden verloren). Wie soll da etwas gepuffert werden? Die verbliebenen Reste werden um so intensiver genutzt, was im Allgemeinen mit Humusabbau verbunden ist. Dann noch das Bevölkerungswachstum…
      Nur Probleme….

        • Inga sagt

          Alles bleibt im Kreislauf,

          was der Bauer produziert konsumiert der Verbraucher,

          selbst wenn die Landwirtschaft CO2 produzieren würde, dann wegen den Konsumenten!

          • Inga sagt

            Wenn manes der Landwirtschaft anrechnen will, dann wird das auch von den wachsenden Pflanzen ausgeglichen!

            Die nach Versalzung- und Erosionsprobleme wird schon seit langem weltweit geforscht?
            Warum ist man in unseren Breiten auf pfluglose Bearbeitung gekommen?
            In anderen Breiten macht man Terrassenanbau!

            • Pfluglose, oder minimalbodenbearbeitung geht nicht ohne Herbizide wie Round UP, dem Stoff Glyphosat.
              Beim tarrassierten Anbau auf den Phillipinen, gab es früher die langstrohigen, lokalen Sorten denen auch die Bauern ihren guten Reisschnaps zu verdanken hatten. Der Sud aus der Brennerei wurden den Kleinkindern zum Beruhigen und zur Sättigung gegeben, während die Mütter auf den Feldern arbeiteten. Wegen der Überbevölkerung wurden die neuer Hybridreissorten notwendig und die Bauern leiteten sich Gin aus dem Laden. Den gaben die Mütter nicht den Kindern und diese wandern vermehrt auch aus. Beim Besuch des Internationalen Reisforschungszentrums in Los Banjos, drang ich in die benachbarten Hänge vor, um den Anbau der Bauern kennezulernen. Da stiess ich auf eine vernachlässigte Infrastruktur und die verschlossene, nicht einmal bewachte Tanz- und Unterhaltungschule der Diktatorenfrau Markos. Sie bot internationale Kontrakte für die Unterhaltungsindustrie ihren Schützlingen an. Aber ihr Mann hielt sich nicht lange genug auf seinem Posten.

            • ottmarWelker sagt

              Pfluglose, oder Minimalbodenbearbeitung geht nicht ohne Herbizide wie Round UP, mit dem Stoff Glyphosat.
              Beim tarrassierten Anbau auf den Phillipinen, gab es früher die langstrohigen, lokalen Sorten, denen auch die Bauern ihren guten Reisschnaps zu verdanken hatten. Der Sud aus der Brennerei wurden den Kleinkindern zum Beruhigen und zur Sättigung gegeben, während die Mütter auf den Feldern arbeiteten. Wegen der Überbevölkerung wurden die neuer Hybridreissorten notwendig und die Bauern leiteten sich Gin aus dem Laden. Den gaben die Mütter nicht den Kindern. Diese mussten vermehrt auch auswandern.
              Beim Besuch des Internationalen Reisforschungszentrums in Los Banjos, drang ich in die benachbarten Hänge vor, um den Anbau der Bauern kennenzulernen. Da stiess ich auf eine vernachlässigte Infrastruktur und den verschlossenen, nicht einmal bewachten Tanz- und Unterhaltungschulkomplex der Diktatorenfrau Markos.
              In der internationalen Unterhaltungsindustrie gab es Nachfrage für solche Ausbildung wie den ihrer Schützlinge, die auch schon in Grundschulen tanzen und singen lernen konnten. Ihr Mann hielt sich zu deren Gunsten nicht lange genug auf seinem Posten. Vielen Frauen wurde so auch eine Chance geboten. Jemand sagt mir, dass die Männer eben nicht genug heranbrachten.
              Allerdings wollte die eine deutsche Baufirma in ihrem Ausnahmefall Ingenieur selbst im Land aussuchen und nicht die nehmen müssen, die von der Regierung zugewiesen wurden.

            • ottmarWelker sagt

              Durch das Stampfen „Puddling“der Böden im Naßreisanbau, etwa durch Wasserbüffel und Motorgeräte, ist in der Regel nur noch mehrmaliger oder dauernder Anbau von Reis möglich.
              in Nepal wächst auf den Dämmen Gemüse.

          • Thomas Apfel sagt

            Der verlinkte Spektrum Artikel murmelt ja alles durcheinander und ist von Halbwahrheiten und unzulässigen Querpauschalierungen nur so gespickt. Hier bei uns die Tierhaltung (als wichtigsten Faktor für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit) zu verteufeln und ohne Sinn und Verstand die Betriebsmittel für eine vernünftige Bewirtschaftung verbieten (Glyphosat und Pfluglose Bodenbearbeitung als ein Zusammenhang) und andererseits die Bodenerosion zu beklagen, zeigt wieder einmal die ganze Schizophrenie der Diskussion bei landwirtschaftlichen Themen.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Im Gegensatz zu ihnen, habe ich erlebt wo N Dünger knapp war, genau so vielen die Erträge aus, knapp.

            Aber von was Rede ich als Ahnungsloser, ich mache ja erst seit 55 Jahren Landwirtschaft.

            Übrigens, in meinen Weinbergen und Obstfeldern hat der Humusgehalt beträchtlich zugenommen. Das liegt natürlich an der Begrünung, im Ackerbau geht das nicht.

    • Gephard sagt

      Ach komm, diese Nebenschauplatz-Schulschwänz-Debatte ist sowas von ausgelutscht. Als wenn in allen Schulen nur Freitags Physik unterrichtet würde. Und was ist übrigens mich Chemie, Biologie und Mathe? Alles ebenso Relevant für diese Thematik. Die Schule wird das Problem nicht lösen, auch nicht wenn man nie fehlt. Da werden Grundlagen gelegt und Interesse geweckt, mehr nicht.

      Unser Schulsystem krankt übrigens daran, dass es sich vorwiegend auf Wissen festgefahren hat, Zusammenhänge und freies Denken sind zweitrangig. Da kann man sich eigentlich freuen, dass die Schüler da bewusst ausbrechen.

      • bauerhans sagt

        „…was ist übrigens mich Chemie, Biologie und Mathe? “

        laut NW von heute stellen unis fest,dass abiturienten ein immer grösseres defizit in den naturwissenschaften und speziell mathe haben,sie wollen sich aber darauf einstellen.

        • James Taylor sagt

          Hand aufs Herz: Was wissen Sie noch aus der Schule? Im Rueckblick auf das zwischen Ihrem aktuellen Alter und der Schulzeit gesammelte Wissen, war die Schule in Teilen doch nichts weiter als ein kleiner, mickriger Grundspeicher mit Wissen, zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Oder etwa nicht?
          Die Jugendlichen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, werden erst dadurch das Wissen ansammeln und auch bewerten, dass sie nach Ihrer Meinung in der Schule (vor allem freitags) lernen sollten. Einige von ihnen werden so gut werden, dass sie die Fragestellung weiterbewegen werden, andere zeigen in 20-30 Jahren nur Fotos von den Demos. Es wird sein wie im richtigen Leben.

    • Lieschen Müller sagt

      Würden die Krusten das CO2 binden, würde dessen Gehalt in der Atmosphäre nicht ansteigen. Tut es aber, auf 420 ppm inzwischen.

      • Iris Rohmann sagt

        Ich lese da: „Der markante Temperaturanstieg der letzten vier Jahrzehnte kann durch die Sonne allein nicht erklärt werden – dazu ist so gut wie sicher der Klimaantrieb durch die anthropogenen Treibhausgase erforderlich.“

    • Lieschen Müller sagt

      Eike-klima-Energie.eu veröffentlicht nur Artikel, die sich gegen den menschengemachten Klimawandel aussprechen. Die sind dort nicht objektiv. Rahmsdorf widerlegt von Zeit zu Zeit deren Argumente.

        • Lieschen Müller sagt

          Achgut kommen doch aus der gleichen Ecke, die verlinken sich immer gegenseitig. Man kann auch gleich noch „tichyseinblick“ und solche Seiten zitieren. Das ist aber immer das Gleiche, das sind keine unabhängigen Meinungen.

          • Mark sagt

            „A semi-empirical approach to projecting future sea-level rise“ So lautet eine „wissenschaftliche“ Abhandlung von Prof. Rahmstorf , einer der Topklimawandelforscher weltweit. Übersetzt heisst der Titel schlicht Kaffeesatzleserei. Annahmen, Vermutungen, Wahrscheinlichkeiten, Projektionen etc. pp. Wetter und das daraus resultierende Klima ist ein chaotisches System ähnlich dem Lotto 4 aus 49. Es haben schon viele probiert, aber auch mit den aufwendigsten Berechnungen lassen sich die Lottozahlen vorhersagen, ebenso wenig wie das Klima. Die limawissenschaftler zitieren und peereviewen sich gegenseitig und blähen diesen, bislang eher unbedeutenden Wissenschaftsbereich gewaltig auf, ohne groß neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wissenschaftliche Wahrheit erzielen sie durch ständiges Wiederholen. Natürlich berichtet EIKE einseitig nur gegen den Klimawandelhype. Aber die Klimawissenschaftler wie Rahmstorf und Co. machen dies genau so. In seinem Blog berichtet Rahmstorf dramatisch über den doppelten Temperaturrekord im Juni 2019. Von dem viel zu kühlen Mai 2019 kein Wort. Ich habe ihn darauf angesprochen, darauf hin leugnet er schlicht den kühlen Mai, dieser war lediglich „normal“. Also meine Erkenntnis aus der Klimawandeldisussion: es wird auf allen Seiten gelogen, dass sich die Balken biegen. Ich glaub nur noch das, was mit logisch erscheint.

          • Thomas Apfel sagt

            Was genau sind „unabhängige“ Meinungen ?? Meinungen sind schon vom Wortsinn von MEINEM (immer irgendwie beschränktem) Wissens- und Glaubensfeld bestimmte Aussagen. Die Wir, die hier diskutieren, bewegen sich doch alle eher im populärwissenschaftlichen Bereich, was die komplexen Klimaentwicklungsfragen betrifft. Deshalb finde ich den über Ihnen verlinkten Artikel durchaus lesenswert, weil er sich eben nicht einseitig mit dem Thema beschäftigt. Und da ist es mir dann auch egal, wenn er bei „Achgut“ steht. Denn, wenn einer vom rechten Flügel oder linken Flügel der Gesellschaft richtigerweise sagt :Der Himmel ist blau ! werde ich nicht behaupten „der Himmel ist grün“ . Und im Übrigen verlinken sich auch die Befürworter der These vom „Menschengemachten Klimawandel“ in jedweder Form.

    • Christian Suhr sagt

      😀

      EIKE, das olle Portal der Klimawandelleugner?! Im Ernst jetzt?! Ich schmeiß mich weg!
      Der olle Thuß, gut vernetzt in der rechten Szene … da weiß man, wo’s herkommt!

      Manch einer hört auch nur gern das, was er hören will. Mimimi, die Erde ist flach …

      Einfach mal Wiki anschmeißen über Michael Limburg und Co. und die Verflechtungen … Bote und Botschaft …

      Wieso sagt man Rechten nach, daß sie „Bauernfänger“ wären, muß ich mich gerade fragen?!

    • Micha sagt

      Eike ist ein Spaß Institut, welches sehr eng mit der AFD verbunden ist. Würde ich nicht als Quelle angeben.

    • Gephard sagt

      Na, wenn Eike da nicht mal seiner Agenda folgt. Um von „definitiv“ zu sprechen, müsste die Forschungen von anderer Seite bestätigt werden.

  5. Franz Müller sagt

    Könnte es sein, dass wieder der menschenverankerte „Opfergedanke“ eine moralische Neuauflage fordert ?
    Mit dem Thema Klimawandel-Klimaveränderung wären unendliche Ressourcen möglich…

    Waren nicht bei verschiedenen Naturreligionen alle Arten von Opfergaben für solche Sachen da…bis hin zu Jungfrauenopfer üblich? Heute geht´s natürlich um Geld und wirtschaftliche Erfolge.

    Ich als „Nichtfachmann“ kann die Thematik nur von außen beobachten. Fakt ist – in den Alpgebieten wo ich wohne, hat der letztjährige Winter Schneemassen hinterlassen welche eine massive Hitzeperiode oder Regenperiode voraussetzt, um überhaupt die Alpgebiete in diesem Sommer mit Alpvieh nutzen zu können.
    Während im Tal wir Bauern mit der Trockenheit hadern, ist die natürliche Schneeschmelze in den Alpgebieten wichtig und unbedingt notwendig.

    Ich lese gerne die wissenschaftlichen Blogs von der Meteo Swiss. Die Schweizer sind hier auch sehr vorsichtig mit Tendenzen. Das Hauptargument ist: Es gibt noch keine genauen Aufzeichnungen über einen längeren Zeitraum – 150 Jahre sind nichts…

    • Bauer Willi sagt

      Wir haben im Rheinland die dritte Dürre in Folge….Mit den entsprechenden Auswirkungen auf unsere Kulturen und unser Einkommen.
      Ist der Rückgang der Gletscher ein natürlicher Vorgang? Ist nur eine Frage…Ich bin auch kein Fachmann, freue mich aber über jeden sachlichen Beitrag, der das Thema behandelt. Und als solchen finde ich den Artikel von Elisabeth sehr wertvoll und kann mich persönlich ihrer Sicht der Dinge anschließen.

      • Elisabeth Ertl sagt

        Weil eine ideologische oder von Wirtschaftsinteressen getragene Beeinflussung einer staatlichen Forschungseinrichtung mit langer Tradition unwahrscheinlich ist, deshalb interessiert mich der Standpunkt der ZAMG. Und ich finde die Formulierungen dort viel sachlicher, vorsichtiger und differenzierter, als man sie aus den öffentlichen Debatten gewohnt ist. Deshalb wollte ich diese Seite vorstellen. Kritisch sehen kann man am ehesten die Empfehlungen zum Klimaschutz. Man lässt sich dazu drängen, obwohl das nicht die Aufgabe von Klimaforschern ist.

      • bauerhans sagt

        „Wir haben im Rheinland die dritte Dürre in Folge“

        aus der Köln-Aachener Bucht schrieb einer im anderen forum,er habe 11to gerste geerntet,bei mir warens nur 6,5 bis 7to.

        • Bauer Willi sagt

          Die Gerste war auch bei uns gut bis sehr gut. Vom Raps erwarte ich auch noch einen halbwegs vernünftigen Ertrag. Ich habe heute mal ein paar Weizenähren „ausgerebbelt“. Das obere und untere Viertel der prachtvollen Ähre ist leer….

    • James Taylor sagt

      Lieber Herr Mueller,
      bevor Sie Wetter und Klima in einen Topf werfen und menschliche Aufzeichnungen nur der letzten 150 Jahre heranziehen, moechte ich Sie darauf aufmerksam machen, sich mit dem Begriff „Kohlenstoffzyklus“ vertraut zu machen.
      Steinkohle und Braunkohle stammen aus dem Tertaer und dem Karbon, Oel und Gas aus der Zeit, als bereits die Dinosaurier auf diesem Planeten lebten. Kohle, Oel und Gas sind nichts weiter als Kohlenstoffspeicher, genau wie ein Baum, ein Moor oder die Humusschicht auf dem Acker von Bauer Willi – und Aufzeichnungen, denn durch die Produkte koennen Schluesse auf das Klima zur Zeit der Entstehung gezogen werden.
      Wenn das Klima feucht und warm ist, die Durchschnittstemperatur der Erde bei 30° C liegt und die Atemluft Ihren Lungen nicht zur Freude gereicht, entstehen Kohlenstoffspeicher wie beispielsweise Kohle. Heute finden wir Menschen ein Klima vor, in dem wir ueberleben koennen. Das Problem: Verbrennt man die Kohlenstoffspeicher, kehrt sich den Prozess um, hin zu einem Klima im Tertiaer oder im Karbon. So einfach kann das sein.

      • Bauer Willi sagt

        Bei einer Durchschnittstemperatur von 30 Grad wird es sehr ungemütlich. Zuerst in den Tropen und Subtropen. Vermutlich werden die Menschen, die jetzt dort leben, in die Regionen wandern, wo es kühler ist. Ich mag das nicht zu Ende denken…

        • Paulus sagt

          Lieber Willi,
          derartige Wanderungen finden selbst im kleinsten Maßstab schon statt. Meine Schwiegereltern kauften sich, nachdem mein Schwiegervater mit sage und schreibe 58 Jahren in den Ruhestand ging ein Haus in der Nähe von Nizza. Nach nunmehr ca. 25 Jahren haben sie dort „zunehmend“ so viele Hitzeperioden, Waldbrände und „Sonstiges“ erlebt, dass sie schnellstmöglich in den Norden, und zwar auf unser ländliches Anwesen in Belgien möchten. Als sie an die Côte d’Azur gezogen sind war dort noch vieles anders und mein Schwiegervater, der als studierter und erfahrener Agrarier nicht ganz unbedarft ist, hat mir die von ihm beobachteten Veränderungen in der Natur des Öfteren sehr anschaulich geschildert. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Wohlhabenden dort, aufgrund der klimatischen Verhältnisse, zunehmend an die Atlantikküste bzw. nach Norden drängen. Ganzjährig mit extremer Trockenheit in Südfrankreich zu leben ist halt was anderes als dort nur mal 14 Tage Urlaub in St. Tropez zu verbringen.
          Was ich damit, ohne die Political Correctnis zu verletzen ausdrücken möchte: Wanderungsbewegungen, egal ob klimatisch oder sonst wie bedingt lassen sich nicht aufhalten. Selbst unsere Tochter nebst Lebensgefährten hat sich sozusagen zu einer Wanderung entschlossen. War das jetzt weichgespült genug oder kommt jetzt wieder der Löschtuppes?

    • ottmarWelker sagt

      Das Abschmelzen von Schnee und Gletscherwasser aus Tibet, den Entstehungsgebieten der chinesischen Hauptflüsse ist für die Bewässerung der in Reichweite gelegenen Felder auch unabdingbar.
      Im Jahr 1998 und immer wieder waren schwere Überschwemmungen die Folge und die Deiche des Gelben Flusses und andere dort waren früher noch weniger sicher.
      Der Schnee ist manchmal auch nicht weiß, sondern schwarz-gelb, wodurch zusätzliche Erwärmung eintritt. Die Forschung der Chinesen ist in der englischen Zusammenfassung erhältlich. Diese habe ich selbst seit Jahren.
      Das alles zu Verstehen ist eine andere Sache.

  6. fingerphilosoph sagt

    Der Gastartikel klingt seriös-objektiv, aber wie die gesamte Klimaforschung beruht er auf einer Prämisse, die willkürlich gesetzt ist, nämlich der, dass das Klima letztendlich berechenbaren Naturgesetzlichkeiten folgt und damit vorhersagbar ist. Da ist dann von „noch wenig erkannt“, „noch keine wirklich zuverlässigen Vorhersagen“, „am wenigsten verstandene Einflüsse“ die Rede, und das suggeriert, dass man prinzipiell alles übers Klima wissen kann, wenn man fleißig weiterforscht.

    Wenn man in der Vergangenheit hinsichtlich des Klimas jedoch einige sich anscheinend wiederholende Zyklen festgestellt hat, heißt das nicht, dass sich dieser Trend in der Zukunft fortsetzt. Wenn ich fünfmal hintereinander eine Sechs gewürfelt habe, heißt das nicht, dass mein sechster Wurf ebenfalls eine Sechs ist. Dass sich hinter dem Begriff „Klima“ womöglich ein chaotisches System verbirgt, das sich ebensowenig berechnen lässt wie die Bewegungen eines Doppelpendels, ist ebenfalls eine unpopuläre, selten angesprochene Wahrheit.

    Das Unbehagen, dass der Mensch hinsichtlich seiner naturzerstörenden Lebensweise durchaus zu Recht empfindet, sollte er in sich selber suchen, und es nicht aufs Klima projizieren. Natürlich verändert der seit ca. 200 Jahren exorbitant angestiegene CO2-Ausstoß das Klima, ebenso wie die seit 200 Jahren andauernde Industrialisierung alle Bereiche unserer Lebenswelt verändert hat und immer noch verändert. Aber dass der Mensch diese Veränderung verursacht hat, heißt eben gerade nicht, dass er das Klima beherrschen und steuern kann.

    Die Behauptung, der Mensch könne durch radikale CO2-Einsparung den Temperaturanstieg auf 1,5 oder 2 Grad begrenzen, entspringt einem Wahn. Es ist im Grunde genommen immer noch derselbe Wahn, der die Anhänger stein- oder bronzezeitlicher Sonnenkulte glauben ließ, ihre Gebete wären für das tägliche Aufgehen der Sonne verantwortlich.

    Vor 200 Jahren war der Mensch fest davon überzeugt, die Natur durch die Verwendung fossiler Brennstoffe retten und bewahren zu können, denn mit Holz allein ließ sich der wachsende Energiehunger der Menschheit nicht länger befriedigen und Europa drohte Entwaldung und Versteppung. Auch damals ging es vorgeblich um die „Rettung der Natur“ bzw. „die Rettung der Wälder“.

    Genau wie damals ist der Mensch heute wieder davon überzeugt, die Natur retten zu können, nur besteht die Heilslösung dieses Mal in den Erneuerbaren Energien plus der Digitalisierung. Die Nachteile, die die Fossilen mit sich brachten, waren von Anfang an bekannt und wurden genauso verschwiegen, wie heute die Nachteile der Erneuerbaren und der Digitalisierung bekannt sind und tunlichst unter den Teppich gekehrt werden. Das heißt, der Wahn geht weiter, er nimmt nur mal wieder eine neue Form an.

    • Der Mensch hat Einfluß und kann Einfluß nehmen, siehe FCKW und Ozonloch, das ja nicht von ungefähr kam und welches man nicht als naturbedingt begründen kann.

      Hier alles zu relativieren macht es nicht besser, sondern stützt eher die letzte Aussage des Artikels: „Dass sich ernst gemeinte Änderungen oft nicht mit dem herrschenden verschwenderischen Lebensstil vereinbaren ließen, ist eine unpopuläre, selten angesprochene Wahrheit.“

      Nein, wir können sicherlich weder Klima noch Natur beherrschen und steuern. Aber wir können uns beherrschen und steuern 😉 Und das ist der Gedanke dahinter, nämlich daß man das Wenige, was man begriffen hat, dann gefälligst auch anwenden sollte. Oder anders: Wir wissen doch auch genug, daß manch einer seine Nahrungsmittel im Treibhaus anbaut, warum tut man das wohl?

      Und das mit den Abgasen etc. war zu Zeiten der Industrialisierung bekannt, man merkte ja, daß da ekelige Abgase rauskamen. Doch man hat immer schon den Nutzen für die Wirtschaft über die Konsequenzen für die Umwelt gestellt. Womit man wieder an dem Punkt wäre, daß wir jetzt endlich mal an unsere eigene Nase fassen sollten!

      Wer weiß denn noch, daß die Mittelmeeranrainer vor dem Römischen Reich bewaldet waren, aber das große Abholzen für die Zivilisation dann mit den Römern kam?

      Usw.

      • fingerphilosoph sagt

        Ein wahnhafter oder süchtiger Mensch kann sich nicht beherrschen, obwohl ein solcher natürlich von sich glaubt, dass er die Sache im Griff hat. Das gehört ja zum Wesen einer Sucht oder eines Wahns dazu.

        Was für den Einzelnen, gilt auch für das Kollektiv. Solange die Menschheit größenwahnsinnig glaubt, mit Wissenschaft und Technologie alle Probleme zu lösen und die Welt beherrschen zu können und solange sie dermaßen energiesüchtig (egal ob nach Fossilen oder Volatilen) ist, laufen alle Maßnahmen mittelfristig ins Leere und bewirken das Gegenteil von dem, was sie eigentlich sollen.

        Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt, wenn ein wahnsinnig gewordenes Kollektiv sich jetzt mittels Digitalisierung seine eigene Zwangsjacken und Gummizellen zusammenbastelt.

      • ottmarWelker sagt

        Der Chemiker Cruzzen vom Max-Planck Insitut Mainz, ein Britte hat das Ozonloch seinerzeit untersucht und an der Universität Stuttgart einen ehrlichen Vortrag darüber gehalten, was damals 1989 etwa erforscht war und in den oberen Schichten der Atmosphäre noch nicht.
        Die Britische MP Margret Thatcher hat auch ehrlich zugeben müssen, dass sie nur ihn unterstützte und ihm glaube, weil es eine Entdeckung eines Britten wäre.
        Ein Chemiker des Pestizidnachweises, Porschfahrer, ebenfalls anwesend ein Sohn eines Güterverwalter aus dem Allgäu, der einen großen VW Kombi steuerte, fanden, dass die Lösung nicht im Bau kleiner Auto läge. Aber Daimler hat den Smart als bisher einzigen Plus auf der Bonusseite seiner Flotte und hätte gerne mehr davon.
        Meinen Fiat Panda verabscheuten sie, diese Klimaweisen.
        Frankreichs Macron Motivation ist mir dagegen unklar wie seine Bewegung „En Marche“ und die der Schwedischen Gretel. Vorfahre Arenius soll sie doch später die Ehre erweisen und weiter mit dem Geld der Sponsoren Forschung betreiben, möglichst zum Nutzen aller um auch ihrer Familie vielleicht weitere Ehren angedeihen zu lassen außer ihrem Ehrendoktor.
        Grundzusammenhänge sind auch vielfach lange vorhanden.

        Lange sah ich keine Ozonlöcher, früher sogar in der Lokalpresse zu-und abnehmend abgebildet und Angst erzeugend. Dadurch wurde Atomstrom bei uns auch als berechtigteLösung der verhindertebn Zunahme an C02 angeführt. Bei uns ist das vorbei, dafür haben wir den Diesel den manipulierten. Verloren als Fortbewegung für alle und abhängig doch auch von Russland etwa, wo der Dieseltreibstoff günstig anfällt. In den Städten Chinas, Japans war er nicht der Renner.
        Flüssig Gas bei VW Taxis schon lange in Schanghai, subventioniert vom Staat.
        Eimal schauten die Taxibesitzer in die Röhre, als er knapp und teuer wurde. Nur auf dem Land erlaubt die Regierung jetzt ein Nachlassen der Luftqualität für zukünftige Statussymbole der Landbewohner. Während Busse in der Millionenstadt Dalian den Omnibusbahnhof elektrisch verlassen und später mit Diesel fahren.
        Oder Kühlung und Heizung der starken Aggregate sparsam laufen und die Fahrgäste draussen wartend schwitzen.

    • ottmarWelker sagt

      Es ging jemand( Deutscher Professor für tropische Landwirtschaft) in den Niger mit Studenten und Forschungs Personal zum Kennenlernen. es ging ihm auch darum die Menschheit zu retten, indem er einen Einheimischen, der sein Holz zum Kochen sammelte, ermahnte, dass wegen ihm die Menschheit später leiden würde.
      Heute will jemand dort über der untersten Stufe der Existenz sich erhebend für seine Familie mindestens einen Solarofen und in tropischen Urwäldern, Licht aus Solarstrom für das Handy und TV.
      Die Welt ändert sich und Afrika ist nicht nur Hungerland, Land von Flüchtlingen und Gewalt. Positive Ansätze gibt es viele dort.
      „In der Not und Gefahr wächst das rettende auch“ Nach FriedrichSchiller.

      „Man möge zum Nutzen des Staates zu handeln nicht als Gerechtigkeit ansehen“. Ebenderselbe.

    • James Taylor sagt

      Hallo fingerphilosoph, „Wahn“ ist es nicht, der ist vor allem den Religionen (alle ohne Ausnahme) vorbehalten, weil sie angeblich die einzige Wahrheit vertreten und Abtruennige als Unglaeubige diffamieren.
      Es liegt wohl eher daran, dass der Homo sapiens durch sein Wirken zerstoert, auch deshalb, weil dem Homo sapiens in allen Fragestellungen nur Loesungsansaetze bekannt sind. Sprich, die Menschen handeln eher aus Unwissenheit als aus der tiefen Kenntnis der Vorgaenge.
      „Einen Klimawandel zu stoppen“ erinnert mich eher an die Ameise, die einen Elefanten wuergen will, und fest daran glaubt, dass das klappen kann.
      Der Klimawandel – der Witz ist: eigentlich muessten wir ohne das Eingreifen des Menschen eher in die naechste Eiszeit gleiten – gehoert zu den Phaenomenen, die nicht mehr steuerbar sind, just dann, wenn man sie erkennt, also bereits in der ersten Sekunde.
      Es ist also eine rein philosophische Frage, was die Menschheit haette besser machen koennen. Wichtiger ist die Fragestellung, ob der Homo sapiens noch Teil der dann neuen Welt ist.
      J.Taylor

  7. bauerhans sagt

    das grösste problem der menschheit sehe ich im bevölkerungswachstum!
    wir,die wirtschaftlich starken,sollten endlich lösungen finden,wie wir den wirtschaftlich schwachen helfen können,ihre länder so zu entwickeln,dass alle ein auskommen haben und dadurch weniger kinder bekommen.
    die allergrösste hürde ist allerdings die korruption und die mittelalterliche grossfamilienstruktur in diesen ländern!

    • Christian Suhr sagt

      Die Mär vom Bevölkerungswachstum. Wachsen Pflanzen ohne Nährstoffe im Boden?

      Die Menschheit entwickelt sich im Rahmen der Möglichkeiten. Ein wichtiger Meilenstein war damals die Entwicklung der Landwirtschaft, um seßhaft werden zu können, nicht mehr nur Jäger und Sammler spielen zu müssen.

      Hören Sie auf, über andere Kulturkreise zu lästern. Schauen Sie in die USA, da wird die Schöpfungslehre unterrichtet. Schauen Sie nach Israel, schnipp, schnapp, Schniepel ab. Schauen Sie nach Deutschland, wenn es wieder heißt „mehr Eigenverantwortung“, oder wie im Mittelalter „hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“. Die Forderung der AfD nach einer Willkommenskultur für Kinder kann ich mir nur so erklären, daß deren massive Steuerabschaffung für Unternehmen keinen Sozialstaat mehr zuläßt, die schreiben sogar vom schlanken Staat und haben kein Rentenkonzept, weil Herr Meuthen Wähler verprellen würde, wenn er sagt, jeder solle sich privat versichern mit Aktien und Co. Da braucht man dann die vielen Kinder, damit diese einen aktiv im Alter durchfüttern … wie im Mittelalter.

      Oder Korruption: Wie nennen Sie Parteispenden, einseitigen Lobbyismus, Beraterverträge, Steuerflucht, Labelbetrug (z.B. mit Bio) und Co.?

      Also kehren Sie vor der eigenen Tür, wir haben hier massive Kinder- und Altersarmut, einen riesigen Dumpinglohnsektor, die Wirtschaft verheizt uns und die Erzeugerpreise sind fürn Ar***!

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Das mit der Kinderarmut ist so eine Sache. Meistens ist es so, dass die Eltern Alleinerziehend sind, oder nichts auf die Reihe bekommen und jetzt jammern alle, die armen Kinder.

        Dann kommen wir zur Altersarmut. Meiner landwirtschaftlichen Rente nach kann ich mich zu denen Zählen, zu den ganz Armen. Die Zeit nach den Berufsleben sollte man in jungen Jahren im Blick haben, viel leicht mal auf einen Malle Urlaub und den schicken BMW verzichten und das Geld an der Börse anlegen, dann klappt es auch im Alter.
        Selbstverständlich ist mir bekannt, dass Frauen durch die Kindererziehung im Alter zum Teil in finanzieller Schwierigkeiten sind, wenn die Ehe keinen Bestand hatte, aber bei der hohen Scheidungsrate fragt man sich schon, ob man bei der Partnerwahl etwas nachlässig war.

        • Lieschen Müller sagt

          Das sehe ich auch so. Die Kinderarmut ist doch oft der geistigen Armut der Eltern geschuldet. Und nein, nicht jeder muss alles besitzen und alles erleben.

      • Lieschen Müller sagt

        Der Mensch kann aber Geburtenkontrolle betreiben, ohne seinen Nachwuchs zu töten, um jetzt mal in ihrem Naturbild zu bleiben.
        Und ja, die Bevölkerung ist enorm gewachsen. Aber sie haben auch recht: auch 1 Mrd. Menschen würden es schaffen, ihren Lebensraum zu zerstören.

    • Inga sagt

      und sie sollten diesbezüglich aus unseren Fehlern lernen, bzw. sie nicht wiederholen!

  8. Piet van Veghel sagt

    Warum lässt du die Bergbäuerin Elisabeth hier diesen Unsinn erzählen, Willie? So tragen Sie zum CO2-Mythos bei. Von einer „massiven anthropogenen Emission von Treibhausgasen“ kann gar nicht die Rede sein. Das Spurengas CO2 in der Atmosphäre beträgt 0,038% und nur 4% davon ist anthropogen: also 0,00152%! Es ist ziemlich lächerlich anzunehmen, dass diese winzige Menge an menschlichem Treibhausgas „ein riskantes Experiment mit dem Planeten“ wäre oder „negative Auswirkungen auf die Menschheit haben könnte“.
    Das ist kompletter Schwachsinn, Bangemacherei! Das CO2 ist kein Thermostatschalter, der die Temperatur auf der Erde bestimmt. Die Menge an CO2 in der Atmosphäre ist das ERGIBNIS von Erwärmung, nicht die URSACHE! Auch das rote Licht auf Ihrem Armaturenbrett ist nicht die Ursache für den Ölmangel in Ihrem Motor. Du solltest besser für den Youtube-Film werben: Die große „CO2-Lüge in 3 Minuten einfach und verständlich erklärt.
    Am Ende wird auch berichtet, dass 31.000 Wissenschaftler die Petition von Oregon unterzeichnet haben, darunter 72 Nobelpreisträger. Die Klima-Alarmisten sprechen gerne von 97% Wissenschaftlern der sich einig sind: Das stammt aus der Studie von Cook et Al unter 12.000 Wissenschaftler. Dieser 97 %sie stimmen aber nur zu, dass es überhaupt Erderwärmung gibt. Das sollte 100% sein, denn die Erde hat sich seit der letzten Eiszeit fast ständig erwärmt.
    Aus der gleichen Studie stimmten 79 % zu, dass der Mensch einen gewissen Einfluss auf die Erdtemperatur habe. Nur 1,6% der Wissenschaftler in dieser Studie stimmen der Aussage zu, dass der Mensch für die erhöhte Temperatur auf der Erde verantwortlich ist! Es ist schade, dass ich mit meiner Reaktion keine Grafik erstellen kann, denn sie zeigt, dass der CO2-Gehalt in der deutschen Atmosphäre in den letzten 12 Jahren gestiegen ist, aber die Temperatur gefallen ist.

    • Bauer Willi sagt

      @Piet
      Dies ist ein Diskussionsforum. Vielen Dank für Deine Sicht der Dinge.

    • Elisabeth Ertl sagt

      Die Wissenschaftliche Erklärung, warum kleinste Mengen CO² das Klima beeinflussen können, finden Sie hier: https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimasystem/antriebe/natuerliche-treibhausgase
      Es ist ja nicht so, dass wir mit unseren Emissionen je den Ozean zum Kochen bringen werden. Die Durchschnittstemperatur hat im Lauf der Erdgeschichte nur um maximal 10 Grad geschwankt. Warum, das steht hier: https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimasystem/rueckkopplungen/negative-rueckkopplungen

    • Christian Suhr sagt

      Hier wurden auch wirklich alle Klimawandel-Leugner auf den Plan gerufen, so scheint es 😀

      Hmm, sagen wir’s mal so: Ein Biß einer Giftspinne kann Sie auch töten, muß nicht mal viel Gift sein. Oder fragen Sie mal Herrn Skripal!

      Bei FCKW war’s deutlich weniger in der Atmosphäre, das Ozonloch war riesig. Bauer Willi ist Chemiker, ich denke, er kann da noch ein paar Details zu erzählen.

      Und Sie werfen was durcheinander: Ja, auch Böden haben massiv Treibhausgase gespeichert. Aber wir Menschen sind verantwortlich, wenn es jetzt die … nennen wir es … kritische Masse erreicht, durch unser Verhalten der Tauprozeß bei diesen Böden einsetzt und alles gespeicherte Gas noch mehr die Atmosphäre aufheizen wird bzw. dazu beitragen wird. Durch das schwindende Eis (Albedo) verschwindet weiße Oberfläche, die ansonsten Sonnenlicht reflektiert hätte ins All zurück usw. Simpelste physikalische Prozesse.

      Und noch was so als Gedanke, weil Sie von Deutschland sprechen:
      Wenn das Eis der Antarktis abtaut und damit Süßwasser in den Golfstrom gelangt, kann es diesen nachhaltig beeinträchtigen oder stoppen. Damit würde uns hier die Heizung an der Nordsee abgestellt werden. Das würde bedeuten, daß durch heißere Temperaturen es am Ende bei uns kälter wird, eventuell so massiv, daß man hier das ganze Jahr über Schneemänner bauen kann von wegen kleine Eiszeit läßt grüßen.

      Es hängt vieles miteinander zusammen.

      Und hören Sie auf mit ad hominem Argumenten von Wissenschaftlicher und Co., weil Sie deren Aussagen disqualifizieren wollen durch deren Verhalten!

      Aber Sie können auch der Sonne sagen, daß sie weniger scheinen soll (wobei … tut sie sogar ein bißchen, aber wird trotzdem wärmer 😀 )!

      • Christian Suhr sagt

        Korrektur zum Golfstrom: Das Eis der Arktis … 10-Finger-Schreibwahn 😀

    • Lieschen Müller sagt

      Es ist doch gut, dass wir eine deutsche Atmosphäre haben, alle anderen sollen sich eine andere teilen! Wie kommen sie denn auf diese Idee?
      Oder meinen Sie Messpunkte, die in Deutschland liegen?

  9. Lieschen Müller sagt

    Das ist wirklich der kleinste gemeinsame Meinungsnenner zum Klimawandel unserer Tage. Wie zuverlässig sollen die Aussagen noch werden? 100%-Sicherheit wird es für eine Prognose nie geben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert