Bauer Willi
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Vorbereitungen Rübensaat 2020

Das Leben geht auch mit Corona weiter. Hier ein Blick auf den Acker, auf dem – wenn es vom Wetter und der Bodenfeuchte her möglich ist – Rüben gesät werden sollen.

Die Zwischenfrucht wurde im Winter von einer Schafherde abgeweidet. Nur ein paar kleine Kleepflanzen treiben jetzt wieder aus. Die Bodenstruktur ist in Ordnung, wie an den Regenwurmgängen zu erkennen ist. Es ist aber noch viel zu nass, um Bodenbearbeitungen jeglicher Art durchzuführen. Auf Flächen, die etwas verschlämmt sind, stehen noch kleine Wasserpfützen.

Wie es mit der Bodenfeuchte bundesweit und aktuell aussieht, könnt ihr hier sehen:

https://www.ufz.de/index.php?de=37937

In einigen Teilen Deutschlands ist es im Unterboden immer noch zu trocken.

(Aufrufe 974 gesamt, 1 heute)

7 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Unsere Gründüngung hat in diesem Winter kein Frost erreicht , sodaß wir heute anfangen alles mit Glypfosphat abzuspritzen , was wir noch nie machen mußten. Die Drainagen laufen nur noch wenig, nach dem sie in den letzten Wochen “volles Rohr” gelaufen sind.
    Im Jahr 2019 hatten wir 654 mm Regen (Glück gehabt) . Im dreijährigen Mittel (2017 – 2019) hatten wir exakt 700 mm Regen. Im Zeitraum 1.11. – 31.3. haben wir im Mittel über die Jahrzehnte 233 mm Regen. Im Jahr 2018/19 waren es 288 mm und bis heute 334 mm Regen.
    Die Böden sind also gesättigt und der Kontakt zum Grundwasserkörper wieder hergestellt. Jetzt gilt Nerverstärke und Beurteilungsvermögen , um nicht zu früh das Land zu Beackern. Ende der Woche soll die Gülle auf das Getreideland gefahren werden . Die Nmin-Werte bei Rübenland liegen bei rd. 20 kg N, bei Gersten- und Stoppelweizenland bei 30 – 50 kg Nmin und beim Rübenweizen bei 50 – 70 kg Nmin. Also garnicht so schlecht.

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