42 Kommentare

  1. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Nachdem ich das jetzt gesehen habe hoffe ich das Bauer Willi uns noch das Fazit des Talks mitteilt. Ich konnte keines erkennen und auch Guido Höhner konnte außer Dankesworte zum Schluss weiter nichts sagen.

    2
    • Bauer Willi sagt

      Bin jetzt zu müde. Nur eine Bemerkung: die Botschaft von Jutta und mir ist nicht angekommen.
      Gute Nacht 🌙

      1
    • Ex-Baumschuler sagt

      Aus meiner Sicht hatte Steffi Neu zwei Stunden lang hervorragend moderiert, sehr sympathisch, empathisch und kompetent. Das ist schon eine Leistung, und gewiss auch Teil ihres Lebenswerks und ihrer Referenzen. Und sie hat den Job so was von gut gemacht und einen reibungslosen, angenehmen Ablauf ermöglicht. (Selbst die unpassende Stelle mit dem Kondom hatte sie professionell geglättet und zum Thema zurückgeführt, kam also mit allen Situationen klar.) Ich fand, das war schon auf Riverboat-Niveau (klassische WDR-Talkshow). Als Veranstalter wäre ich in jedem Fall glücklich, solch eine Moderatorin gewinnen zu können.

      Doch in den letzten zwei Minuten vor Sendeschluss geschah eine Katastrophe. Frau Neu bedankte sich auch „vor allem für eure Ideen, denn das war ja unsere Aufgabe“, und dabei wurde ihre Stimme zum ersten Mal etwas zittrig, denn hinten im Dunkel des sitzenden Publikums stand schon wartend, vielleicht drohend, der Herr – ihr Herr – im Anzug.

      Dieser kam zur Abmoderation auf die Bühne, rügte zuerst Bauer Willi für dessen Journalismuskritik in anderem Kontext, alle würden voneinander abschreiben, als hätte er da noch eine alte Rechnung zu begleichen. Oder als wolle er einfach einem weltanschaulichen Gegner kurz noch einen reinstechen, wenn er rationaler handelte.

      Dann stellte Verr Höner sich selbstbewusst salbadernd vor die gute Frau Neu, die als Moderatorin gerade ganze Arbeit geleistet hatte, um sie weitgehend und meistens, schließlich fast ganz, vor Publikum und Kamera zu verdecken und sie nicht weiter zu würdigen. Die Stimmung der vorher erfolgreichen Moderatorin wurde immer miserabler, aber sie meisterte die Situation professionell und erfüllte ihre Rolle bis zum Schluss.

      Dann geht sie, zuletzt ganz hinter Höners Rücken wie komplett verdeckt und frustriert und verzweifelt scheinend, als erste und alleine, zielstrebig durch den Hinterausgang von der Bühne. Ohne ihr zu nahe treten zu wollen, direkt in der Umkleide wird Frau Neu einen Nervenzusammenbruch erlitten haben mit viel Heulerei. Und danach muss man das PTBS noch abarbeiten sowie die verzerrte Meinung anderer Beteiligter. Was für eine Schweinerei.

      Ich selbst habe schockierende, reine Psychopathie bzw. malignen, bösartigen Narzissmus erlebt, von eher harmlosen Macchiavellisten und Soziopathen zu schweigen. – So, wie der Vergewaltigungsexperte im ZDF sagte: „Man lebt dann anders, aber nicht unbedingt schlechter.“ Das ist ein hartes Stück Brot.

      Was sonst wohl noch im Raum stand außer den fehlenden „Ideen“, was ja angeblich die „Aufgabe“ und „Mission“ der Moderatorin war (obwohl in der Anmoderation Höners nicht so erwähnt, also wohl eher im persönlichen Vorgespräch), ist mir nicht klar. Jedenfalls erkannte sie von sich aus, als Höner noch im Publikum stand, dass sie wohl einen Fehler gemacht hatte (der mir selbst unklar ist), und aus meiner Sicht knickte sie sogar von sich aus ein. Im Vorfeld müssen natürlich enorme emotionale Belastungen und Bedrohungen aufgebaut worden sein und ein Machtgefälle.

      https://youtu.be/-DsFeBgox-k?t=7223 (die bezeichnenden letzten Minuten der Talkshow)

      0
  2. Min 20:25 Marie Hoffmann erklärt die Kommentarspalte unter ihren Youtube Videos als das Wichtigste schlecht hin. Und TA schaltet die Kommentarspalte ab. Bravo TA

    9
    • Arnold Krämer sagt

      TA ist aktivistisch im Sinne des Mainstream unterwegs. Kein Platz für kritische Stimmen.

      18
  3. Arnold Krämer sagt

    Die Diskussion und die Statements (Stand 19:40) kommen wieder nicht auf den Punkt: Was soll ein besseres, cooleres Image bewirken?
    1) andere Politik?
    2 höhere Erzeugerpreise?

    13
  4. Bernd Gasteiger sagt

    Geschätzte Kommentarschreiber,
    Viele kritische Anmerkungen und Bedenken hab ich gelesen.
    Top Agrar hat wirklich genug auf die Mütze bekommen.
    Das coolere Image ausreichend in Frage gestellt.
    Direkt nach vorn gerichtete Beiträge? Wie könnte etwas besser werden?
    Bin gespannt wie es wird.
    Willi und die Anderen, haut rein wir sitzen alle im gleichen Boot!

    4
  5. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Top Agrar ist mittlerweile ein wokes Mainstreammedium, was ja viele Kommentatoren hier schon anklingen ließen. Das sieht man auch bei der Besetzung dieser und früherer Talk-Runden. Ich kann mir kein Urteil über alle Gäste erlauben, aber um eine kontroverse Diskussion zu ermöglichen: Frau Schulze-Bockeloh, Marie Hofmann und einen der Medienleute raus, Alfred Dannenberg (AFD Landtagsabgeordneter aus Niedersachsen und Landwirt), Reinhard Jung (Freie Bauern) und Holger Douglas (Journalist bei Tichys Einblick) rein.
    Hinweis: Wird nicht passieren wegen „woke“.

    23
    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Was mir noch auffällt: angesetzt sind 90 min. Gesprächsdauer. Rechnen wir mal 30 min. ab für An- und Abmoderation und sonstige Redezeit der Moderatoren so bleiben 90 min. übrig. Aufgeteilt auf 10 Gäste hat jeder 9 min. Redezeit. Das ist nicht viel!

      7
      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Nicht 90 min. Gesprächsdauer, 120 min.! Schreibfehler

        1
  6. Klaus Horn sagt

    Aktuell seit 11.12.24 0.00 Uhr ist sogenannte Dunkelflaute in der Stromproduktion. Die „erneuerbare“ Stromerzeugung deckt seitdem ca. 17-21% des Stromverbrauchs. Davon ca. 50% ist Strom aus Biomasse! Heute früh importiert Deutschland 25% des Stromverbrauchs! Der Börsenstrompreis war heute um 8 Uhr bei 65 Cent je kWh und wird heute 19 Uhr bei cirka 96 Cent je kWh liegen. Durchschnitt Börsenstrompreis 2024 bisher ca. 7 Cent. Die Bedeutung der Landwirtschaft bei Biomasse, Photovoltaik, Wind wird wenig gewürdigt.

    19
  7. Eckart Grünhagen sagt

    Die Suche nach einem „cooleren“ Image ist der in meinen Augen der falsche Weg, sich mehr Wertschätzung in der Gesellschaft zu erarbeiten. Wenn Influencer*innen ihre Reichweite nutzen, um sich irgendwann als käuflich zu inszenieren, ist das kontraproduktiv. In den Augen der Öffentlichkeit wird man dann nicht mehr das Standing in der Meinungsbildung haben, dass für einen sachlichen Diskurs notwendig ist.

    Obwohl Bauer Willi auch Bücher geschrieben hat, ist seine Herangehensweise deutlich zielführender als die manch anderer der Anwesenden im TopTalk.

    13
    • Bauer Willi sagt

      @Eckhard Grünhagen
      Die Bücher erreichen eher eine Zielgruppe ausserhalb der „Grünen Blase“. Wegen „obwohl er Bücher geschrieben hat“…

      Die Käuflichkeit sehe ich auch kritisch. „Influencer“ sein ist offensichtlich ein neues Geschäftsmodell. Allerdings nicht meines…

      15
      • Eckart Grünhagen sagt

        Ich habe das „obwohl“ nur als Beispiel gemeint, Bekanntheit in Geld umzumünzen. Dass diese Bücher weit über die grüne Bubble bewusst gelesen werden, ist ein richtiger Ansatz. Er ist authentisch.

        Nicht authentisch und aufgesetzt wirken allerdings Werbevideos für Kälberhütten, Crossfahrzeuge aus Portugal oder windige Unternehmensanleihen im europäischen Ausland.

        7
        • Eckart Grünhagen sagt

          Sie waren mit Abstand der beste und überzeugendste Gesprächspartner in der Influencer-Runde. Bei den anderen Dreien merkte man sehr deutlich, dass ein Geschäftsmodell hinter dem Engagement steckt.

          Danke für Ihr vom Ehrenamt getriebene Passion, sachlich in der Öffentlichkeit zu diskutieren.

          8
      • Reinhard Seevers sagt

        Interessant wäre ja auch zu erfahren, wie viele Menschen dieses Format überhaupt erreicht oder erreichen wird. Ist das vielleicht auch nur eine kleine Blase interagrarischer Personen? Ich hätte ja nie davon erfahren, wenn es nicht hier gepostet worden wäre….und das geht Millionen anderer Menschen ebenso….sprich, es ist eine schöne Agrar-interne Kaffeerunde, oder?

        10
  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Willi – fragt DIE(!) Verbraucher, wie sie das diesjährige Weihnachtsfest zubringen möchten, an welcher Stelle selbige massiv zu sparen gedenken!?

    Das „große Fressen“ wird in den heimeligen Wohnzimmern billiger sein.

    Die von euch initiierte Diskussion geht damit vornehmlich an den greifbaren Realitäten in diesem Land weitreichend vorbei.

    Was schlägt unser aktueller Bundeskanzler im Wahlkampfmodus befindlich vor:
    Das für jeden verfügbare Essen muss billiger werden, eine Herabsenkung der UST um lächerliche 2% auf sodann 5% soll große Wellen schlagen.

    Wann endlich kommt in Reihen des Berufsstandes an, wie ernst man den einzelnen Bauern noch nehmen will!?

    Welcher Bauer hat zu Beginn seines Berufslebens im eigentlichen seinen „Amtseid“ geleistet, das gemeine Volk fortdauernd spottbillig ernähren zu müssen…!?

    31
    • Reinhard Seevers sagt

      Positive Imagelösungen hin oder her:

      Die Politik und die Medien stellen Mercosur als Rettungsanker der deutschen Industrie dar, als Notwendigkeit, als Gegenpol zu China und den USA, die womöglich als verlässliche Partner wackeln. Nun ploppen die deutschen „hochsubventionierten“ Bauern auf und sind diejenigen, die diese positive Sache in Frage stellen? Was meint ihr, wie sie über diese herfallen werden…die Messer werden schon gewetzt.

      18
    • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

      Diese Senkung von 2% wären nichts anderes als ein Geschenk für den Handel. Oder glaubt dieser naive Olaf wirklich, dass dadurch die Konsumenten profitieren würden? Es ist eine Schande, dass wieder des Essen als zu teuer hingestellt wird.

      18
      • Thorens sagt

        Dem Olaf ist es völlig schnuppe, wer und ob jemand da draußen davon profitieren würde. Es geht ihm ausschließlich um das Steuersenkungssymbol im Wahlkampf und damit um seinen Vorteil und den seiner Partei. Wie immer also im Parteienstaat.

        21
      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        …seine riesigen Erinnerungslücken im CumEx-Skandal lassen aufhorchen!

        So geht Olaf vielleicht grundlegend davon aus, dass die meisten Menschlein hier in Deutschland „genauso drauf sind“ bzw. die Grundrechenarten allenfalls rudimentär abgedeckt werden können!?

        23
  9. Alfons Nünning sagt

    ich hätte mir auch jemanden von der AFD oder einen Kettensägen Milei in der Runde gewünscht. Aus der Nummer in die uns die Politik, DBV, NGO, Medien und wir Bauern selbst hineingeritten haben, kommen wir so nicht wieder raus.
    So können wir nur auf den Tod des Nachbarn hoffen, damit der andere expandieren kann, solange bis keiner mehr übrig ist.

    16
    • Ackerland ist nur begrenzt da

      Das müsste auch in die Köpfe der Städter, Journalisten, NGOs und Politiker.

      4
  10. Thomas Bröcker sagt

    Das Problem ist, dass das positive Wording aus der Ökoschiene über jahrelange Medienpräsenz fest etabliert ist. Allein, dass das Adjektiv „ökologisch“ für eine Produktionsrichtung zum geschützten Begriff mutiert ist, ist ein Anachronismus.
    Für die moderne Landwirtschaft bleibt immer nur das … „wir sind aber auch “ … „können aber auch“ … usw. Die nachrangige Stellung in der Wertschätzung ist proaktiv erzeugt worden und wir haben uns nicht gewehrt. Das ist nicht, oder nur ganz langsam aus der Welt zu schaffen. Die Bio´s haben für sich den Spruch „Wir zeigen doch, dass es geht“ etabliert, eingeübt und in ständiger medialer Präsenz. Was da geht, worum es geht, wie gut oder schlecht irgendetwas wofür, wogegen oder warum geht oder nicht geht, spielt da keine Rolle mehr.

    19
  11. Ferkelhebamme sagt

    Wir brauchen kein „cooleres“ Image, sondern das des Fachverstandes und Vertrauens zurück. Dazu gehört eine klare, verständliche Kommunikation des Verbandes nach Außen, wozu Rukwied m.E. überhaupt nicht taugt. Außerdem Werbung, die die emotionale Ebene anspricht und deutsche Lebensmittel, vor allem Grundnahrungsmittel wieder positiv besetzt.

    18
    • Bauer Willi sagt

      @Ferkelhebamme
      ich denke, die Kritik an dem Begriff „cooleres Image“ ist mittlerweile auch bei top agrar angekommen…
      Ansonsten bringe ich das heute abend noch mal 🙂

      8
  12. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Sorry Willi – „top agrar“ ist für mich extrem tendenziös, geistig tief durchdrungen vom DBV journalistisch unterwegs; insofern erwarte ich von eben diesem Talkformat wenig bis nix, leider.

    Ernsthaft denke ich darüber, nach dieses Abonnement als mittlerweile treuer Leser seit über 40 Jahren zu kündigen. Als ich während meines Studiums als solcher geworben wurde, habe ich als Werbeprämie ein 13-bändiges ledergebundes Lexikon erhalten, im Gegenzug musste ich weitere 5 Abonennten werben. Interessieren würde mich, ob selbige so lange am Ball geblieben sind, wie meinereiner!?

    Die Artikel von TA sind mir aktuell leider viel zu seicht, das Einstampfen der Kommentarfunktion ist für mich ein Indiz dafür, wie wenig kritikfähig man dort unterwegs ist.

    Wie will man auf eben dieser Ebene aus einem solchen Haus heraus das Image der Landwirtschaft stärken. – Für meine Begriffe können genau das nur die Höfe selbst in einer entsprechenden Positionierung im Praxisbetrieb. Eine fortwährende, mittlerweile extrem perfide perfektionierte Ausbeutung der gemeinen Landwirtschaft sollte endlich gestoppt werden.

    Heute übrigens eine interessante Meldung:

    80 Prozent der Neupensionäre gehen vorzeitig, gepolstert mit einem Ruhegeld von durchschnittlich 3.240 € im Monat(!). Die Ausgaben für ehemalige Staatsbedienstete beliefen sich in 2023 auf 54,8 Milliarden Euro, ergänzt um die dortigen Hinterbliebenenversorgung von 8,6 Milliarden spiegeln wir damit rund 1,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes. Wer will sich einen solchen kaum mehr finanzierbaren Luxus fernerhin noch leisten können!?

    Vielleicht wird dem einen oder anderen jetzt bewusster, warum Deutschland aktuell derart schwächelt, während vielerorts weltweit die Wirtschaft boomt. Deutschland hat seine Grenze wohl überschritten, wo man sich ein solches Nichtstun anderweitig kompetitiv noch leisten könnte.

    …Die gemeinen Bauern entziehen sich übrigens einem solchen augenscheinlichen „Drückebergertum“ – die meisten Bauernlemminge ackern so lange, bis der Bestatter auf den Hof kommt, getreu der Empfehlung Einsteins:

    „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ – Die Bauern sind sehr treue, zumeist wehrlose Schäfchen!!!

    TA wird genau daran nix ändern (wollen) – warum auch, läuft doch!

    29
    • Christian Bothe sagt

      u.W. Sehe ich ähnlich! Habe top Agrar 2023 auch nach über 30 Jahren aus den o.g.Gründen gekündigt!
      Nichtsdestotrotz B.Willi, man könnte bei dem Talk auf die Notwendigkeit eines CMA-Ersatzes und deren damals hervorragende Arbeit und Werbung für die LW und NGW besprechen! Ein weiteres für mich wichtiges Anliegen ist die Besetzung der Ministerposten für LW und Umwelt in den Ministerien beim Bund und in den BL mit fachkompetenten Landwirten, die sich nachhaltig hier und in Brüssel für die Belange unserer LW einsetzen! Leider scheint mir das Engagement unseres DBV zu schwach zu sein, um eine gemeinsame Strategie für den Erhalt unserer LW zu gestalten( Mercosur spricht Bände…)! Auch der Rückgang der Tierproduktion, die Hofnachfolge etc. sollten Diskussionsgrundlage sein. Es braucht keine Transformation( das Schlagwort der grünen Ampel) der LW, denn die hohen Investitionen in den Pflanzenbau und die Tierproduktion sind längst nachhaltig, und garantieren der Bevölkerung konventionell hochwertig erzeugte CO2 verbrauchende Produkte!

      14
      • Reinhard Seevers sagt

        Ich glaube, dass diese Image-Förderungs-Kampagne zu spät kommt. Jetzt ist vieles doch sichtbar, was die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland betrifft. Die Branche muss sich jetzt ehrlich machen und kommunizieren, dass sie schrumpfen wird. Schrumpfen aufgrund vielfältiger Ursachen, vornehmlich der der fehlenden Nachfolge, der zu hohen Investitionskosten, der fehlenden eindeutigen langfristigen Rahmenbedingungen, den veränderten demografischen Entwicklungen, der ökonomischen Ermöglichung der Existenz generell….das Schauen auf Brüssel in Erwartung monetärer Unterstützung bleibt ein Fehler, weil er mit noch höheren Vorgaben und Fesseln versehen ist. Es muss eine interne Diskussion geben. Derweil machen sich etliche Betriebe sowieso individuell auf den Weg….diese werden dann immer punktuell in TA als Leuchttürme präsentiert, deren Wirkung zweifelhaft ist, weil sie eben individuell sind und bleiben. Alle Bemühungen durch Awards und Auszeichnungen, durch mediale Presentationen, durch beispielhafte Darstellungen etc. zu signalisieren, schaut her hier ist eine Lösung auch für deinen Betrieb, laufen meines Erachtens ins Leere und suggerieren Hoffnung, die dann in den darauffolgenden Jahren wieder durch andere Hoffnungsformen negiert werden.

        15
      • Topagrar-Online hat seine Kommentarfunktion abgeschaltet und ist damit offensichtlich an der Meinung seiner Leser und der Landwirte nicht mehr interessiert. Die reiten die Grün-woke Welle. Eigentlich sollte man daher eine solche Veranstaltung von denen schlicht ignorieren. Die Strategie, everybodys darling sein zu wollen ist ja nun mehr als deutlich gescheitert. Es wird Zeit für eine authenische, ehrliche energisch-engagierte und konsequente Öffentlichkeitsarbeit. Die Demosletzes Jahr haben gezeigt, dass die öffentliche Meinung gegenüber der Landwirtschaft deutlich positiver ist als die grünen Mainstreammedien dauernd suggerieren!!

        18
  13. Bernd Gasteiger sagt

    Na ja cool, cooler wenn dann schon am coolsten hätt ich gemeint.
    Klasse wärs wenn die Landwirtschaft und ihr ganzes Umfeld wieder voran gehen und zeigen wo es lang geht.
    Beispiel gefällig:
    E-Moblität ist in Deutschland zur Zeit ein Trauerspiel.
    Die Technik wäre fast soweit alle deutschen Kühe mit E-Ladern und E-Futtermischwagen zu füttern.
    Der Strom käme von den Dächern der Bauernhöfe.
    Vielleicht bringt ihr was auf den Weg heute Abend.
    Das wär dann echt cool.
    VG vom Irschenberg Oberbayern
    Da oid Bichla

    1
    • Christian Bothe sagt

      E-Mobilität? Braucht kein Mensch! Gibt genug Alternativen mittels Biokraftstoffe, Rapsöl für Verbrennerfahrzeuge der LW! Desweiteren HVO, E-Fuels, Re-Fuels, H2 mit einem entsprechendem CO2Fussabdruck…
      PV auf Dächern ist natürlich gut( habe 2000m2 auf einem Dach 2001 installieren lassen), um den Strom zu verkaufen…

      2
    • Thorens sagt

      Gestern im TV: Klima retten mit Bäumen https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyNFdPMDExOTg4QTA

      Super cool!

      Junge und durchaus engagierte Landwirte experimentieren im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen mit Agroforst und alternativen Kulturen im Bioanbau. Allein das Bäumepflanzen war finanziell nur mit ehrenamtlichen Helfern (Hochschulen Witzenhausen und Göttingen sind nicht weit entfernt) zu stemmen. U.a. wurden auch Esskastanien und Feigen gepflanzt. Die meisten davon haben den ersten Winter nicht überstanden, weil man nicht mit den Wühlmäusen gerechnet hatte, die sich im Frostschutzstroh um die jungen Bäumchen richtig wohl gefühlt haben und denen Rinde und Wurzeln der Setzlinge so gut schmeckten. Kaninchen und andere Verbeißer sorgten für den Rest. Der Buchweizen war dermaßen mit nicht bekämpfter Melde durchsetzt, dass das Dreschen kaum gelang und von erwarteten 20 dt Ertrag/ha blieben schätzungsweise ca. 7 dt übrig, für die man aber, aufgrund der geringen Menge, keinen Lohntrockner fand. Die Behelfstrocknung funktionierte nicht, so ist die Buchweizenernte dann verschimmelt.

      Ein schöner Lehrfilm dazu, was trotz großem Engagement so alles schief gehen kann beim Weltretten. Wie man so finanziell überleben kann, wurde im Film indes nicht erläutert. Aber eine coole Sache.

      Und der Bericht über Dänemark? Man kann sich nur an den Kopf fassen. Bald fällt jemandem ein, wildlebende Wiederkäuer auch besteuern zu wollen. Sollte das nicht funktionieren, könnte man sie ja zum Abschuss freigeben. Buffalo Bill hätte posthum einen Nobelpreis verdient…

      9
      • Reinhard Seevers sagt

        Die Rinder kommen demnächst ja aus Lateinamerika, CO-2 neutral aufgewachsen, CO-2 neutral transportiert. Dem gegenüber spenden wir Geld „für“ gegen die Abholzung und der Staat gibt auch noch was oben drauf. Die Pipilangstrumpf – Welt ist komplettiert.
        Achnee, wir bauen auch noch Verbrenner Autos für die Menschen, die dafür seltene Erden mit Umweltsiegel ausbuddeln und zu uns schippern.🤡

        10
    • Eifelbauer sagt

      Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen:
      Nachdem vor Jahren unsere gute
      ,Molkerei “ MUH“ von der dänischen
      „ARLA“ geschluckt wurde, konnte man
      unmittelbar danach feststellen, wie die
      Anforderungen an die Lieferanten
      immer mehr verschärft wurden.
      Die anfängliche Hoffnung, dass sich
      diese höheren Hürden auch in einem
      konkurrenzfähig Milchpreis widerspiegeln würden, erwiesen sich
      schnell als Trugschluss.
      Auch wenn es mir heute egal sein kann: Mein Bedarf an Dänen ist
      gedeckt!

      2
    • Bergamasca sagt

      Und mit der eingenommenen Rülpssteuer lösen die Dänen dann ihr demographisches Problem dank Gratis-IVF für alle. Schöne neue Welt …

      1
      • Bernd Gasteiger sagt

        Der Top Talk hat mir gut gefallen.
        Die erste Runde hat die wichtigen Inhalte positiv, überzeugend und mit einer netten Portion Humor vermittelt.
        In der zweiten Runde fand ich die „Jungen“ toll!
        Wer seinen Beruf mit Leidenschaft macht, das Geschaffte so positiv und überzeugend posted und dann bis Mitternacht die Kommentare beantwortet,
        Riesenrespekt👌!
        ,
        Wer sich bei der verantwortungsvollen Arbeit filmt, es gleichzeitig für Laien verständlich erklärt mit der Folge daß es immer mehr Menschen sehen wollen,
        Riesenrepekt👍!
        Da ist mir nicht bange, unsere „Jungen“ sind Top.

        Bei gutem Socialmedia braucht’s Herzblut das überzeugt.
        Kapital kommt viel weiter hinten.
        CMA ist ein Saurier.
        Willi hatte einen ganz harten Stand. Die Tischdame war wenig positiv und zeigte kaum Humor.
        Ganz schwierig für unsere rheinische Frohnatur.
        VG Bernd

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert