Bauer Willi
Kommentare 69

Speck – der Kühlschrank der Ahnen

Beim Lesen dieses Artikels ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen und ich habe mich gleich wieder an den Urlaub im Schwarzwald oder in Südtirol erinnert.

https://www.falstaff.com/de/news/der-klassiker-in-der-kueche-speck-seine-geschichte-und-herkunft?

Tatsächlich war der Speck und überhaupt alles Geräucherte für unsere Vorfahren die Lebensversicherung für den Winter. Kühlschränke gab es nicht und mit dieser Methode der Haltbarmachung konnte ein energiereiches Lebensmittel über Monate verzehrt werden. Je mehr Fett umso besser war die Devise, denn die Arbeit auf den Höfen war anstrengend und erforderte viele Kalorien.

“Fleisch ist ein Stück Lebenskraft” war einst ein Werbeslogan der CMA. Und nicht nur das: es ist auch ein Teil der Kultur. Nicht von ungefähr gibt es im deutschsprachigen Raum mehr als 1.500 Wurstsorten.

https://www.der-ludwig.de/ratgeber/wurst-schinken/

Ich finde es bedauerlich, dass dieser Aspekt unserer Ernährung in der Diskussion kaum noch eine Rolle spielt.

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69 Kommentare

  1. Frikadellen piet 45 sagt

    aA moin wir haben doch schon als Kinder gelernt mit Bohnen und Speck wird man stark so hat es Bud Spencer uns gezeigt

  2. Sonja Dengler sagt

    Man kriegt Hunger, wenn man das schöne Foto anguckt. Und das Brot sieht auch gut aus. Und ich habe Hunger….
    Jeder kann ja mal in der Bibel nachschlagen: als die Arche Noah auf dem Berg Ararat gelandet ist, hat Gott uns angewiesen, von den Tieren zu essen und von den Früchten des Feldes.
    Also alles richtig gemacht 🙂

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    • Arnold Krämer sagt

      Der Südtiroler Bergbauernhof, auf dem ich ab 2011 insgesamt 9 Mal als Erntehelfer im Sommer gearbeitet habe, kaufte im Frühjahr immer 3 Ferkel, die jeweils genauso teuer waren, wie bei uns das fertige Mastschwein. Soviel Freiheit wie auf dem Bild haben sie aber nicht genossen. Nach der Hausschlachtung im Herbst wurde ein Teil auch zu Südtiroler Speck geräuchert, mit dem ich dann manchmal auch natural “entlohnt” wurde.
      Ein echte Köstlichkeit, dessen Geschmack a) vom Räuchern b) vom Tiermaterial c) vom Futter und d) vom langsamen Wachstum der Tiere abhängig ist.
      Mangels Masse stellt man den Südtiroler Speck für die deutschen Supermärkte oder auch inneritalienische Großabnehmer mit bayrischen oder ersatzweise niedersächsischen oder sogar niederländischen Schweinen her. Den Unterschied kann man schmecken, wenn man den Vergleich hat.

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      • Reinhard Seevers sagt

        “Den Unterschied kann man schmecken, wenn man den Vergleich hat.”

        Das gilt für fast sämtliche heutigen Produkte. Ob Erdbeeren, Tomaten, Kirschen oder oder. Wer anders konditioniert ist, der merkt das. Die Mehrheit der Folgegenerationen kann das gar nicht nachempfinden. Aber das ist der Lauf der Dinge…..alles muss gleich aussehen und überall und zu jederzeit zur Verfügung stehen.

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Mc-Donaldisierung führt dazu , dass man überall auf der Welt den gleichen Dönergeschmack empfindet. Es ist der Lauf der Dinge….

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        • Christoph aus der Stadt sagt

          Trifft aber nicht ganz für Frankreich zu, wo ich oft einkaufe. Beispielsweise gibt es dort im riesigen Supermarkt eine Hähnchen-Grillstation. Man kann selbst bei den Grillhähnchen zwischen zwei oder gar drei Qualitätsstufen wählen. Das beste Grillhähnchen dort ist Label Rouge (Freiland, langsam wachsend, 80 bis 100 Tage alt). Beim Frischgeflügel gibt es dann mit dem Bressehuhn noch eine weitere Steigerung, aber 30,-/kg für ein Bressehuhn sind dann schon purer Luxus. Wenn das dort alles nicht geschätzt würde, würde es nicht angeboten.
          Auch die Waren beim französischen Lidl sind im Vergleich zu hier eine Qualitätsstufe höher angesiedelt.
          http://www.volaillelabelrouge.com/de/label-rouge-geflugelarten/
          https://www.pouletdebresse.fr/

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Auf der Alm, wo ich meine Arbeit geschrieben habe, gab es auch immer zwei Schweine, die den Ampfer fraßen und die Essensabfälle von den Gästen. Die Sennerin kam manchmal herüber, weil “der Fack” wieder einmal ausgebüxt war. Ob wir ihn gesehen hätten?

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  3. Inga sagt

    Den Kindern wurde doch schon immer beigebracht

    Musst viel Fleisch und Wurst essen, damit du groß und stark wirst,

    Der Volksmund wusste das
    Und die Wissenschaft hat es bestätigt.

    So ist es kulturell entstanden.
    Auch, weil die Menschwerdung vom Fleisch abhängig war.
    Die Tiere aus der Natur haben es uns ja vorgemacht.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Insbesondere gibt es deutliche Hinweise darauf, daß die Entwicklung des menschlichen Gehirns bei den Urmenschen zusammenfällt mit dem Übergang zu gemischter Nahrung.

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  4. André sagt

    “Ich finde es bedauerlich, dass dieser Aspekt unserer Ernährung in der Diskussion kaum noch eine Rolle spielt.”
    Ich fürchte, es gab nicht DEN EINEN MOMENT, an dem man bei uns den Schalter umgelegt hat. Es war ein schleichender Prozess.
    Ein Prozess, bei dem sukzessive alles, was auch nur vielleicht und im Ansatz einem Lebewesen, oder der Umwelt an sich möglicherweise schaden könnte direkt anzuprangern.
    Zumeist mit ideologisch hergeleiteten Gründen.
    Lustigerweise konnte bislang niemand (ähnlich wie Jesus, der mit dem ersten Stein…) einer zu 100% weißen Weste überführt werden.
    Alles was man auf der einen Seite hochhebt, fällt auf einer anderen Seite wieder runter.
    Es spielen alte Tugenden, kulturelle Hintergründe, Traditionen, etc. in unserem Land immer weniger eine Rolle.
    Die Medien hypen diesen Trend sogar noch.
    Warum sollte dieser Trend also vor Speck und Schinken Halt machen?
    Ich finde das Ganze jämmerlich und absurd, wird uns doch täglich vor Augen geführt (z.T. in denselben Medien), dass bislang sämtliche Vorhaben und bereits begonnene Re-Irgendwas-Aktionen nie DEN positiven Effekt hatten, wie man es vermutet/versprochen hatte.
    Man schaue sich einfach mal die aktuelle Wirtschaftslage und die “migrationsbedingte” Kriminalstatistik an.
    Man schaue mal in die Rüstungspolitik.
    Wohl dem, der da noch einen kalten Gewölbekeller mit Lehmboden hat und ein bisschen Schinkenspeck an Vorrat…

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  5. Ertl Elisabeth sagt

    Also, so viel wie der heutige Büromensch haben auch die hart arbeitenden Bauern früher nicht gegessen. Auch wenn nicht ganz Deutschland betroffen ist – ES GIBT sehr wohl Gebiete, wo das Grundwasser nitratverseucht ist. Österreich kann seine Tiere nur zu 30% selber mit Eiweißfutter versorgen, der Rest kommt aus Lateinamerika. Selber renaturieren und anderswo Naturlandschaften urbar machen, das geht nicht, finde ich.

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    • Bauer Willi sagt

      @Elisabeth
      Und wie könnte die Lösung aussehen? „Nitratverseucht“.
      Sie wissen schon, was eine Seuche ist? Belastung würde es besser beschreiben. Es fängt mit den Worten an….

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Wenn Ärzte etwas als gesundheitsschädlich bezeichnen, dann behaupte ich nicht, dass ich es besser weiß.
        In gewissen Gegenden werden zu viele Tiere gehalten. Und die Menschen essen zu viel Fleisch.
        Ich esse wenig Fleisch und zahle viel dafür. Daher darf ich das sagen.

        • Reinhard Seevers sagt

          Das ist eine individuelle Entscheidung. Rauchen Trinken, Süßigkeiten,….alles ist in Maßen kein Problem. Wer meint, er würde gesünder sein, werden oder bleiben, der kann sich allem unterordnen, wann und wovon er krank werden wird und wann er sterben wird, liegt in Gottes Hand. Ich darf das sagen, ich zahle im Jahr über 7000,-€ im Jahr für meine Krankenkasse. Andere profitieren von der Solidargemeinschaft.

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    • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

      Elisabeth Ertl
      Es wird noch schlimmer für uns europäischen Bauern kommen. Dänemark führt ab 2030 eine CO 2 Steuer für sämtliche Tierhalter ein. Dann braucht man kein Eiweiss mehr importieren sondern gleich das Fleisch. So erwürgen die europäischen Regierungen die eigene Landwirtschaft und auch die Verarbeitungsbetriebe. Wenn ich daran denke, läuft mir dann beim Gedanken an Speck nicht mehr das Wasser im Mund zusammen. Ja, Europa wirtschaftet ab. Und das schneller als man glaubt.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Mathias Binswanger ist der Meinung, dass sich der freie Handel für alle Produkte eignet, außer für Lebensmittel: weil man die Börde nicht verladen und nach Äthiopien auslagern kann, weil dort die Arbeitskräfte billiger sind. Die Politik muss das endlich kapieren, spätestens in Zeiten der Renaturierung.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Es ist ein Grenzwert überschritten, verseucht ist Hatespeach.
      Der Grenzwert ist willkürlich gewählt und die Einhaltung dieses Grenzwertes wird der Landwirtschaft allein zugedacht, obwohl dieses Wasser nur zu 4% zur Ernährung direkt aus der Leitung genutzt wird….wo auf der Welt gibt es so gutes Toilettenspülwasser, wie hier? 😎

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  6. Sonja Dengler sagt

    Der Sohn meines Fleischers hat das Sortiment um “vegan” sehr erweitert – die Folge: es wurde nicht gekauft. Zum Glück hat er dann damit wieder aufgehört.
    Warum? Weil der Hype zwar in den Medien vorangetrieben wird, die Wirklichkeit aber eben anders ist: die Deutschen essen halt doch gerne deutsche Kost (Schniposa!), besonders wenn im Urlaub die deutsche Wurst und das deutsche Brot fehlen, ist man “froh, wieder zu Hause zu sein”.
    Voll im Trend sind Rinderbraten, Schweinsbraten, Frikadellen usw. also jene Dinge, die viel Arbeit machen und lange Zubereitung erfordern, wenn das Fleisch dann zart sein soll.
    Das ist freilich etwas ganz anderes als das, was in den meisten Zeitungen steht.
    Knödel, Nudeln, Kartoffeln: alles hoch im Kurs, auch wenn man zum Essen gehen gerne zu Ausländern geht….

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  7. Lieschen Müller sagt

    Ich finde es ok, Tiere zu essen, aber das Argument “es ist Teil unserer Kultur” finde ich befremdlich. Unsere Kultur hatte auch schon viele Bestandteile, die wir überwunden haben. Den starken Einfluss der Kirchen mit Hexenverbrennung zum Beispiel. Oder dass man Kinder hauen durfte. Ich wage es auch zu bezweifeln, dass “unsere” Wurst mit den vielen Pökelsalzen in Mengen genossen werden sollte. Und wir haben eben nicht mehr so schwere Arbeit. Also entweder passen wir wieder die Arbeit an oder die Ernährung.

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    • Peter sagt

      Es werden keine Tiere gegessen, sondern Fleisch bzw. Wurst. Ein Tier frist ein anderes Tier. Die sinnfreien Formulierungen der Menschen, welche Fleisch aus allen möglichen Gründen ablehnen, sollten nicht verallgemeinert werden.

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      • Inga sagt

        Unsere Nutztiere fressen aber nur pflanzliches Futter.

        Und diese wurden so zu unserem Nutzen gezüchtet.
        Deswegen sind es keine Wild- oder Streicheltiere.

        Streicheltiere, zu denen man persönliches Verhältnis hatte, kann man nicht schlachten, deswegen können viele auch kein Pferdefleisch essen.

        Aber mit diesen Streicheltieren kann man die Nutztiere aus dem Stall, die ohne unsere Züchtung und Aufstallung ihr Leben ja gar nicht hätten, nicht verwechseln

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Ich finde es ok, Tiere zu essen, aber das Argument “es ist Teil unserer Kultur” finde ich befremdlich. Unsere Kultur hatte auch schon viele Bestandteile, die wir überwunden haben. Den starken Einfluss der Kirchen mit Hexenverbrennung zum Beispiel”

      Interessante Korrelation-Kausalitätsargumentation. Verbinden Sie auch Couscous mit Unterdrückung der Frauen, Hinrichtungen von Andersenkenden, Schwulenhass? Couscous muss überwunden werden weil es diese Kultur widerspiegelt?
      Noch verschwurbelter gehts wohl kaum.
      Komischerweise wird Couscous oder Bulgur als “besser” gegenüber der Deutschen Kartoffel propagiert und in den Kochschows dieser Republik landauf landab verwendet….

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      • Lieschen Müller sagt

        Ja, also ein bißchen ist es schon so, dass ich bei arabischer Küche an die problematischen Seiten des Islam denken muss. Bei Bier sehe ich auch sofort das Oktoberfest und die Fußballfans vor mir. Ich verstehe auch nicht, warum Couscous und Bulgur dermaßen beworben werden, es ist ja doch wieder bloß Weizen.

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        • Christoph aus der Stadt sagt

          @Lieschen Müller: Couscous ist aber genauso Traditionsessen bei arabischen Christen und auch von arabischen Juden (die mittlerweile in Israel leben müssen). Die nahöstliche und nordafrikanische Küche kann übrigens in Israel – vollendet zubereitet und mit westlichen Hygienestandards – in vielen Restaurants genossen werden. Hat also mit der Religion nichts zu tun.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Eine Nichte ist mit einem Mann aus Nepal verheiratet, die dürfen als Hindu kein Rindfleisch essen. Als seine Eltern zu Besuch waren hat er sich streng danach gehalten, als die Eltern wieder in Kathmandu waren, schmeckte das Rindfleisch wieder.😉

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      • Inga sagt

        Das ist ein Teil unserer Kultur
        und Fleisch auf unserem Speiseplan ein anderer Teil.

    • Bauer Willi sagt

      Lieschen Müller,
      Bier ist aber doch ein Teil unserer Kultur, oder?
      Ich finde es befremdlich, Schwarzwälder Schinken oder Nürnberger Rostbratwürste nicht zur Kultur zu zählen.

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      • Lieschen Müller sagt

        Ich weiß nicht. Kultur ist das für mich nicht. Tradition ist vielleicht ein besseres Wort.

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        • zmp_nachfahre sagt

          Man sollte auch nicht vergessen, daß ein ziemlich großer Teil der Vielfalt unserer Lebensmittel dadurch entstanden ist, daß man das “Rohmaterial” haltbar machen mußte, um über den Winter zu kommen: Schinken ist haltbar gemachtes rohes Fleisch, Käse ist haltbar gemachte Milch (wenn er nicht mehr zu schneiden ist, macht man Fondue…), Sauerkraut ist haltbar gemachtes Kraut, dito das ganze eingelegte sonstige Gemüse undsoweiter.
          Bier hat man in Klöstern gebraut, weil man während der Fastenzeit nichts essen durfte und auf dem Hof, weil man Wasser nicht ohne weiteres trinken konnte.
          Und aus dieser Tradition wurde dann Kultur, weil man es verfeinert und speziell gemacht hat, mit viel Können und Erfahrung.
          Auf (fast) jeder Bierflasche stehen dieselben Zutaten: Wasser, Hopfen, Malz, Hefe. Und wie viele verschiedene Nuancen kann man daraus machen!, Bei Käse ist die Liste sogar noch kürzer, und bei Schinken…

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      • Reinhard Seevers sagt

        DAS Grundproblem aller Diskussionen ist die Definition der eigenen, der Deutschen Kultur, des “Deutschseins”. Dies drückt sich in unendlich vielen tagesaktuellen Dingen aus, u.a. auch in der Essskultur. Alles ist besser und gesünder, als die einheimische deftige Hausmannskost…die man nur als bonbon bei bestimmten events mal auftischt, um die nicht gewollte Identität mit seiner Heimat doch irgendwie darzustellen. Die deutsche Sicht auf sich selbst ist dermaßen gestört, dass einem schummrig wird.
        Deutsche Fahnen sind DAS Symbol für den Hass…..
        https://www.youtube.com/watch?v=TBye6SyBOLU
        Schweinshaxe essende Biertrinkende Bierzelt-Personen sind das Feindbild linker Gesellschaftsgruppen….Hummus essende, Chai-Latte trinkende Menschen sind der Inbegriff für Weltoffenheit und Toleranz.

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        • BusyMum sagt

          Das ist reinstes Schubladendenken. Ich bin Linkswählerin, sehe mich als weltoffen, esse Fleisch, aber in Maßen, weil ich einfach Gemüse liebe und ich immer schon das Stück Fleisch als Beilage zum Gemüse gesehen habe und nicht umgekehrt.
          Ich mag keinen Chai Latte. Hummus kaufe ich ganz selten. Wie passe ich in Ihre Welt?

      • BusyMum sagt

        Ich esse selbst Fleisch, aber sehr, sehr wenig.
        Für mich ist Bewirtschaftung der Almen, Tierhaltung Teil unserer Kultur und ja, such kulinarisch.
        Was sicher nicht Teil der Kultur ist, ist Massentierhaltung und Massenproduktion.
        Ich kaufe ab und zu regionale Produkte und bin bereit, dafür mehr zu zahlen. Ich kenne es aus Erzählungen meiner Großeltern, dass es Fleisch, den typischen “Sonntagsbraten” nur am Wochenende gab oder an Feiertagen.
        Mit zunehmendem Wohlstand wurde Fleisch dann zur Massenware. Minderwertig, billig, plastikverpackt. Ist das unsere Kultur?

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        • Christian Bothe sagt

          BusyMum: ziemlich daneben Ihre Behauptungen! Auch mit industrieller Tierproduktion kann man regionale Produkte produzieren! Das habe ich mit meinen 10000 MS( Durchschnittsbestand)getan ( wurden dann u.a.zu Thüringer Rostern und Fleischteilstücken bei hiesigen Fleischern verarbeitet nach Schlachtung im SH und dem LEH gelistet ).Auch wenn diese Fleischprodukte preiswerter im LEH verkauft wurden, sind diese keinesfalls minderer Qualität! So eine Aussage ist purer Blödsinn und ein Fake!

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        • Reinhard Seevers sagt

          “Ich kenne es aus Erzählungen meiner Großeltern, dass es Fleisch, den typischen “Sonntagsbraten” nur am Wochenende gab oder an Feiertagen.”

          Es gab täglich vom Tier in den verschiedensten Formen. Leider ist der verwöhnte Bürger heute nicht mehr bereit, das ganze Tier zu verzehren, sondern sucht sich nur die besten Teile raus.
          Pfötchen, Schwanz, Innereien, Speck etc. müssen anderweitig vermarktet werden. Wer sich auf das Sonntägliche Filet beschränkt, der uberlässt den Rest den anderen…ist wie mit den Vegetariern.

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          • Christian Bothe sagt

            R.S. Stimmt! Zu Hause gab‘s Gehirn, Nierchen, Leber, Wurstsuppe und Warmfleisch nach dem Schlachten usw.Kannten meine Eltern als Schlesier auch nicht anders. Später als DDR ler auch noch…Wer kauft das heute noch?

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          • zmp_nachfahre sagt

            In Frankreich gibt es als eigene Kategorie der Metzger die “Triperie”, also ein eigenes Geschäft für die Innereien (Schafszunge ist lecker!). Sogar bekannte Spezialitäten sind dabei, wie z.B. Andouille.
            Und auch auf den Märkten gibt es “Kleinvieh” (Hühner, Wachteln, Hasen etc) oft komplett, manchmal sogar noch mit Fell und Federn, nicht als Eisklumpen aus dem TK.
            Nochmal als Kontrast Deutschland: Meine Frau fragte bim Metzger mal nach Schweinenetz – was wurde gebracht? Das Garnzeug. mit dem man Rollschinken einwickelt!

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          • Limes sagt

            Auf diese Frage zu Massentierhaltung antworte ich immer 40000 bis 80000. Dann schaut mich mein Gegenüber meist verwundert an. Nach kurzem innehalten mein zweiter Satz soviel Bienen hält der Imker in einem Bienenstock.

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        • Christoph aus der Stadt sagt

          Ich denke, besonders die Linken müssten die industrielle Tierproduktion (= “Massentierhaltung”) als soziale Errungenschaft betrachten, die auch der arbeitenden Klasse regelmäßigen Fleischkonsum ermöglicht. Eine Fleischmahlzeit nur am Wochenende, und das aufgrund finanzieller Beschränkungen, dürfte allen voran bei Linken als grobe soziale Ungerechtigkeit angeprangert werden.

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            • Inga sagt

              Die ticken vorher auch schon so, aber so haben sie den sozialen Frieden vorangebracht.
              Vorher mussten betrugen die Ausgaben für die Ernährung 50% des Einkommens und heute nur noch 10%.

              Dadurch ist doch die Massenproduktion nicht nur in den Fabriken für Konsumgüter sondern auch in der Landwirtschaft, wie Massentierhaltung entstanden.

              In den 60igern wurde ich als reiche Bauerntochter beneidet
              und später missachtet.
              Deswegen schwärmen viele von der Wili Brand Zeit.

              Aber auch der Grundgedanke der Grünen entstand damals
              und der damalige Zeitgeist beeinflusste sie.

              Was ist nun noch davon geblieben %

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              • Reinhard Seevers sagt

                Diese ganze Laberei ist das Produkt einer zu erfolgreichen Gesellschaft, deren Kinder sich nicht vorstellen können, dass ihr “gutsein-können” allein auf den Errungenschaften der Elterngeneration basiert. Alle denken, alles fällt vom Himmel. Niemand muss mehr arbeiten für die Leistungen, die der Staat ausschüttet, niemand muss sich anstrengen, um eine Existenz aufrechtzuerhalten, niemand muss Nahrung anbauen, weil sie ja aus dem LEH kommt, niemand muss Verantwortung übernehmen….immer nur ich will, ich will, ich will….
                Das wird nicht funktionieren…sie glauben es nur noch nicht.

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                • Heinrich sagt

                  “sie glauben es nur noch nicht.”
                  Sie wollen es noch nicht wahrhaben. Insgeheim ahnen sie schon den Fehler dieser Gedanken, siehe letztes Wahlergebnis. Das abwenden von der Mainstreampartei der Jugend, zeigt mir das hier erste Eigene Erkenntnisse reifen.

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            • Elisabeth Ertl sagt

              Da ging es auch darum, die geknechteten Arbeitskräfte aus der rückständigen Agrargesellschaft zu befreien, was durch Automatisation energisch voran getrieben wurde.
              Jetzt tut es ihnen leid, und man kann im jetzt unter Andeas Babler novellierten SPÖ – Parteiprogramm noch immer lesen:
              “Die Landwirtschaft soll zu einem gesunden Leben beitragen, qualitätsvolle, möglichst regionale und LEISTBARE Ernährung sicherstellen und besondere Rücksicht auf Tierrechte und TIERWOHL nehmen. BIOLOGISCHE Produktion, TRADITIONELLE ANBAUWEISEN und eine KLEINSTRUKTURIERTE Landwirtschaft leisten hierzu wichtige
              Beiträge.”
              Jetzt sollen die, die sich nicht von den Sozis aus der Agrargesellschaft haben befreien lassen, für die Arbeiterklasse umsonst arbeiten.

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              • Reinhard Seevers sagt

                …”eine KLEINSTRUKTURIERTE Landwirtschaft leisten hierzu wichtige Beiträge.”

                Naja, er lässt sich doch eine rhetorische Hintertür offen, wenn er sagt, sie leisten einen wichtigen Beitrag. Das wird er im Zeifel so ausdrücken, dass sie am Leben bleiben dürfen, aber eben nicht die tragende Säule darstellen. Schlauer Fuchs der Babler.

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                • Arnold Krämer sagt

                  Und ist der Beitrag noch so klein, sein Leben macht mein Herzchen rein! ❤

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    • Christian Bothe sagt

      „…es ist Teil unserer Kultur” Genauso ist es! Das ist Bestandteil unserer Kultur! In den jeweiligen Regionen Deutschlands auf jeden Fall! Wie die Thüringer Klöße bei uns u.a. Die habe ich ja selbst 10 Jahre produziert! Ich lese gerade R.Messner: „ Alleingang am Nanga Parbat“ und er hat immer Schinkenstücke als Verpflegung bei…Warum wohl??Übrigens die Wichtigkeit von Fleisch für unsere Ernährung wurde schon oft diskutiert ( Vit.B12, Blutanämien etc.).

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      • Inga sagt

        Den Kindern wurde doch schon immer beigebracht

        Musst viel Fleisch und Wurst essen, damit du groß und stark wirst,

        Der Volksmund wusste das
        Und die Wissenschaft hat es bestätigt.

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      • BusyMum sagt

        Wenn schon der Punkt Gesundheit angesprochen wird:
        Wie bei allem kommt es auch bei Fleisch auf die Dosis an. Fleisch hat natürlich wichtige Nährstoffe, aber dass zu viel zu Übersäuerung führt, ist genauso bekannt.
        Mir persönlich geht es definitiv besser, wenn ich Fleisch in Maßen, nicht in Massen, konsumiere. Dadurch bleibt es auch etwas Besonderes. Und für gute einheimische Qualität bin ich dann gerne bereit, mehr zu zahlen.

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    • Frank sagt

      Es hat doch gar keiner gesagt, dass das Pökelsalz die Tradition ist.
      Früher ist man, auch mangels Alternativen und um Lagerungsverluste zu vermeiden, damit doch ganz anders umgegangen.
      Ich kann mich gar nicht dran erinnern je noch klassisches Pökelfleisch gesehen zu haben, die Fleischtöpfe, die noch im Keller der Großeltern standen, die wurden irgendwann Blumentöpfe. Der angeheiratete Uropa hat in den 30ern sein 3-Familienhaus in damals Kleinstadtrandlage gebaut, der hatte noch eine kleine Räucherkammer im Keller, die wurde um 2000 zurückgebaut. Meine eigenen (Ur-)Großeltern sind wegen Armut (Häusler und Weber) nie zu nennenswerter Fleischkonservierung genötigt gewesen, da wurde bestenfalls mal was vom Schaf eingeweckt (größere Tiere trug der Grundbesitz nicht).

      “Ja, also ein bißchen ist es schon so, dass ich bei “allem” an die problematischen Seiten “von allem” denken muss.”
      Das ist sehr zeitgeistig und jammerschade, da kann man sich glatt das Leben versauen damit.

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Erstens sind die Hexen nicht von der Kirche verbrannt worden, sondern von der weltlichen Gerichtsbarkeit.
      Ich glaube, weil wir nie Hunger leiden, haben wir keinen Respekt mehr vor dem hohen Wert von Lebensmitteln. Wir betrachten sie wie Sprit, den man in den Tank füllt, und tun mit dieser Ideologie unserem Körper nichts Gutes.
      Wir werden ja in Wahrheit zu dem, was wir essen, aber wir wollen davon nichts wissen. Indigene kleiden sich in die Felle der geschlachteten und verspeisten Tiere und tanzen. Sie geben dem Tier gewissermaßen symbolisch einen menschlichen Körper. Das ist sehr wohl Kultur!

      • Reinhard Seevers sagt

        “Sie geben dem Tier gewissermaßen symbolisch einen menschlichen Körper. Das ist sehr wohl Kultur!”
        Quatsch, sobald sie Geld für Woolwhorse haben, lassen sie die Felle liegen.
        Es ist schlicht die aus der Lebenswelt entspringende Logik: es gibt eben nix Besseres in deren Umwelt.

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  8. Reinhard Seevers sagt

    1. Deutsche Esskultur ist gesellschaftlich ein No-Go geworden.
    2. Die Überversorgung mit ubiquitär vorhandener Nahrung kombiniert mit Bewegungsarmut führt zur Fehlernährung und damit zur Verfettung. Die Lösung liegt dann in der Verächtlichmachung ursprünglicher bourgoiser Ernährungsformen. Hipp ist, was nicht aus unseren Landen stammt. Das hat wiederum einen monetären Hintergrund.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Ich habe mich gestern mit einer italienischen Kollegin unterhalten, sie schwärmte von ihrem Besuch in New York.
      Am meisten in Erinnerung hatte sie die meist winzigen italienischen Spezialitätenrestaurants, vom Rest der Stadt hat sie nicht viel erzählt…

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      • zmp_nachfahre sagt

        Als Ergänzung: warum genau auch immer – in Deutschland gibt es gar nicht selten eine Reduktion des Essens auf die reine Nahrungsaufnahme. Das zeigt sich z.B. darin, daß die Qualität der “Rohstoffe” keine so große Rolle spielt. Wenn es nicht schmeckt, haut man halt noch eine Portion Gewürzmischung drauf.
        Es gibt hier einen italienischen Lebensmittelgroßhandel (Verkauf auch an privat), der eine sehr schöne Wurst- und Schinkentheke hat. Allein zu sehen, mit welcher Sorgfalt dort Salami und Schinken hauchdünn geschnitten werden, sorgfältig in Lagen abgelegt und jede Lage sauber getrennt, dann so gefaltet, daß es auch den Transport übersteht!
        Kleiner Malus zum Schwarzwälder Schinken: Der ist leider nur g.g.A., das heißt, das rohe Fleisch darf von sonstwoher stammen, nur die Endverarbeitung muß im Schwarzwald erfolgen (gut, die sonst notwendigen vielen Schweine will man im Schwarzwald vielleicht auch nicht haben).
        Ein Beispiel für eine ganz strikte Version ist der Bleu de Sassenage (AOC / AOP). Die Milch darf nur von Rindern dreier festgelegter Rassen stammen, die auf einem bestimmten Gebiet weiden (auch das Winterfutter muß von dort stammen) und es gibt Vorschriften für die Käserei, die natürlich auch dort sein muß.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Gestern gab es einen Fil über Doris Dörrie. Sie hat den Film
        https://de.wikipedia.org/wiki/How_to_Cook_Your_Life
        gemacht und dabei den Zen-Meister Brown inSzene gesetzt. Kochen als Lebensinhalt…ommm. Da waren Leute in den Kursen, die hatten noch nie in ihrem Leben gekocht oder gebacken…..jetzt aber ganz richtig, gleich nach dem japanischen Zen-Meister-Regeln. Die Welt ist bekloppt. Essen ist Kultur, wenn es die Kultur der anderen ist.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Als Ergänzung: warum genau auch immer – in Deutschland gibt es gar nicht selten eine Reduktion des Essens auf die reine Nahrungsaufnahme. Das zeigt sich z.B. darin, daß die Qualität der “Rohstoffe” keine so große Rolle spielt. Wenn es nicht schmeckt, haut man halt noch eine Portion Gewürzmischung drauf.
      Es gibt hier einen italienischen Lebensmittelgroßhandel (Verkauf auch an privat), der eine sehr schöne Wurst- und Schinkentheke hat. Allein zu sehen, mit welcher Sorgfalt dort Salami und Schinken hauchdünn geschnitten werden, sorgfältig in Lagen abgelegt und jede Lage sauber getrennt, dann so gefaltet, daß es auch den Transport übersteht!
      Kleiner Malus zum Schwarzwälder Schinken: Der ist leider nur g.g.A., das heißt, das rohe Fleisch darf von sonstwoher stammen, nur die Endverarbeitung muß im Schwarzwald erfolgen (gut, die sonst notwendigen vielen Schweine will man im Schwarzwald vielleicht auch nicht haben).
      Ein Beispiel für eine ganz strikte Version ist der Bleu de Sassenage (AOC / AOP). Die Milch darf nur von Rindern dreier festgelegter Rassen stammen, die auf einem bestimmten Gebiet weiden (auch das Winterfutter muß von dort stammen) und es gibt Vorschriften für die Käserei, die natürlich auch dort sein muß.

      • Reinhard Seevers sagt

        “Allein zu sehen, mit welcher Sorgfalt dort Salami und Schinken hauchdünn geschnitten werden, sorgfältig in Lagen abgelegt und jede Lage sauber getrennt, dann so gefaltet, daß es auch den Transport übersteht!
        Kleiner Malus zum Schwarzwälder Schinken: Der ist leider nur g.g.A., das heißt, das rohe Fleisch darf von sonstwoher stammen, nur die Endverarbeitung muß im Schwarzwald erfolgen (gut, die sonst notwendigen vielen Schweine will man im Schwarzwald vielleicht auch nicht haben).”

        Der eine wird so verarscht, der andere so. Ich war 1994 auf einer Agrarreise in Norditalien. dort haben wir u.a. eine Parmaschinken-Herstellung besichtigt. Nur in diesen offenen kühlen zur Toskana hin ausgerichteten Lagern reift der Schinken so, wie er richtig reifen muss. Die Italiener sind Meister im patriotischen Erzählen ihrer Kultur. Weil nicht genug Schwein vor Ort vorhanden ist, wird Schwein aus Deutschland importiert….so viel zu fein geschnitten, sauber gefaltet, sorgfältig abgelegt….Vollverarsche.
        Wer so viel Blabla um seine Essenskultur macht, der hat nur eins im Sinn: Kohle!
        Essen ist nahrung ist Leben…alles, was darüber hinausgeht ist kulturelles blinbling.
        In Arte-Filmen wird oft das karge einfache Leben der Schafhirten in den Dolomiten oder auf Sardinien platziert. Eine woke-Wohlfühloase mit handgemachter Nahrung so urwüchsig und ehrlich…blablabla….Die Bauern mussten mit dem einfachen trockenen Käse und der harten Wurst so wie mit dem haltbaren Brot wochenlang auf den Hütten auskommen, die hätten sich gerne etwas anderes gewünscht. Als Getränk kam übrigens häufig Wein mit auf die Alm. So wurden die Sarden zu den durchschnittlich ältesten Menschen..Arbeit = Bewegung, viel frische Luft, karges Essen, wenig Gemüse, viel vom Tier und Wein!

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        • zmp_nachfahre sagt

          Wie der jeweilige Schinken produziert wird, weiß ich nicht, da liegt halt der ganze Mocken am Stück – und in Folie eingeschweißt… 😉
          Es ist sehr gut möglich, daß da bei der Herstellung nicht alles so korrekt zugeht.
          Mir ging es eigentlich um die Verkäufer. Die beschriebene Sorgfalt ist bei denen sicherlich auch Routine und nicht zwingend eine spezielle Liebe zu San Daniele.
          Aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß sie mir dort millimeterdicke Scheiben schneiden, wie ich es anderswo leider schon erlebt habe.
          Die Krönung war eine “Fleischereifachverkäuferin”, die Schweine- und Rindfleisch nicht auseinanderhalten konnte.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Die deutschen Schlachter haben es früher nie hinbekommen den Schinken dünn zu schneiden. Es war aber auch wohl eine “kulturelle” Sache, dass der Schinken dick sein musste. ich kenne es von zu Hause aus so, dass Schinken ausschließlich gewürfelt wurde, nie in Scheiben. Ich habe erst Schinken lieben gelernt, als ich das erste mal hauchdünnen Parmaschinken gegessen hatte. Auch deutscher Schinken schmeckt super, wenn er hauchdünn geschnitten wird,….war aber wie gesagt früher sehr selten der Fall.
            Die Qualität der heimischen Fachverkäufer*innen müssen wir nicht diskutieren….ist ein Graus……in der Regel.

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            • zmp_nachfahre sagt

              Ja, das ist tatsächlich auch ein Teil der jeweiligen Kultur!
              Ich kenne es so: wenn Scheiben, dann möglichst dünn, je trockener, desto dünner (Bündner Fleisch ist ungenießbar, wen es zu dick geschnitten ist).
              Serrano etc gerne mit einem scharfen Messer direkt vom Bein geschnitten, das ist dann selbstverständlich variabel dick – aber auch hier: je dünner desto besser.
              Schwarzwälder wird bei uns erst in etwa 5mm dicke Scheiben geschnitten, die ißt man aber nie(!) direkt so, sondern schneidet davon erst quer möglichst schmale Streifen herunter.
              Daß man da keine dünnen Scheiben schneidet, kann daran liegen, daß man früher in einem normalen Bauernhaushalt dafür keine passende Maschine hatte. Die beschriebene Methode geht auch beim ersten Schritt mit etwas Übung und guten Messern von Hand.

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  9. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen ja das ist sehr schade immer mehr vegan und wenig Fett verstehen tue ich das Ganze nicht ich bin gespannt wann endlich auch in Erinnerung ein wenig mehr Logik an den Tag kommt

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