Noch jemand, der die Dürre in der Landwirtschaft für seine Zwecke instrumentalisiert.: Der NABU-Chef Olaf Tschimpke. Hier mal ein paar Zitate aus der aktuellen Presse:
„Es ist falsch, immer nur die Symptome einer fehlgeleiteten Landwirtschaft zu lindern, wenn es möglich ist, die Ursache zu bekämpfen“, so der NABU-Präsident. Die Intensiv-Landwirtschaft mit ausgeräumten Böden und hochspezialisierten Pflanzen sei zu anfällig und belaste die Umwelt massiv. „Hilfszahlungen an Landwirte müssen an Bedingungen geknüpft werden, die einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen bringen. Landwirte müssten sich beispielswese verpflichten, vielfältigere Fruchtarten anzubauen, mehr Naturschutzflächen in der Agrarlandschaft zu schaffen, die Tierbestände deutlich zu reduzieren, den Anteil von 20 Prozent Bio-Anbau schnell zu erreichen und klimaschädliche Emissionen aus der Landwirtschaft, wie Lachgas, zu verringern“, so Tschimpke. Die künftige Gemeinsame Agrarpolitik muss mindestens 15 Milliarden Euro von ihrem rund 60 Milliarden Euro schweren Budget so umschichten, dass attraktive Anreize geschaffen werden, im Einklang mit der Natur zu produzieren. Ein Umbau der Agrarpolitik sei auch notwendig, um das Insektensterben zu stoppen. „Der Insektenrückgang ist kein kleines Problem, das die Politik mit ein paar netten und punktuellen Aktionen lösen kann. Insekten haben eine enorme Bedeutung für Ökosysteme, ob als Bestäuber oder als Teil der Nahrungskette für andere Tiere“, so der NABU-Präsident. Der NABU begrüßt, dass die Bundesregierung ein Programm zum Insektenschutz angekündigt hat. Neben einem Pestizid-Reduktionsprogramm und mehr Vielfalt im Anbau von Nutzpflanzen müssten auch Programme zum Monitoring von Insekten langfristig etabliert und vor allem ausreichend und sicher finanziert werden. Bereits bekannte Studien in Deutschland zeigen einen Rückgang der Biomasse von Fluginsekten um 75 Prozent. Dass der Insektenschwund nicht nur ein lokales Phänomen ist, verdeutlichen auch aktuelle Untersuchungen aus den Niederlanden. Dort wurde in Schutzgebieten während der letzten drei Jahrzehnte ein Biomasse-Rückgang von Insekten um rund 61 Prozent festgestellt.
Den vollen Wortlaut findet ihr hier:
https://www.presseportal.de/pm/6347/4029049
Man kann ja durchaus über einige seiner Vorschläge reden. In der jetzigen Situation heizen sie jedoch das Klima nur noch weiter auf. Und hier meine ich das Gesprächs-Klima. So gewinnt man keinen Bauern für sich.
Euer Bauer Willi
The proof is in the pudding. Wer untersucht eigentlich die Auswirkungen der oft sehr merkwürdigen Bemühungen der Naturschutzvereine? Ich mag da ja nachtragend sein, aber die vom Nabu im Naturschutz produzierten toten Viecher gehen mir nicht aus dem Kopf. Die Vorschrift, dass Weidetiere auf Naturschutzflächen nicht zugefüttert werden, wird wohl auch in diesem Jahr nicht ausgesetzt.
Was ist mit den ganzen Aktionen, die nach Hinten los gegangen sind? Wer übernimmt da eigentlich die Kosten, wenn der mit viel Tamtam wieder ausgewilderten Biber anfangen im Dorf die Entwässerungsgräben anzustauen, statt brav im Naturschutzgebiet ihre Burgen zu bauen? Wer kümmert sich um die Taupe- und Räudeepidemien unter Füchsen. Es kann ja nicht gewollt gewesen sein, dass nach Jahren der Vermehrung nun ohne Jagd ganze Gebiete fuchsfrei sind, oder? Es gibt so viele Beispiele, wo sich die Natur einfach nicht an den Naturschutzplan hält. Vom scheuen Wolf, der im Leben nie in Dörfer kommt und dann doch plötzlich an Spielplätzen auftaucht, will ich gar nicht erst anfangen.
Wer haftet, wenn die Experten von Nabu und Co. so richtig ins Klo greifen? Ich find, bei den ganzen nicht so ganz glücklichen Griffen in den letzten Jahrzehnten, sollten die mal sehr viel kleinere Brötchen backen.
Absolut nebensächlich, aber: „‚The proof of the pudding‘ is just shorthand for ‚the proof of the pudding is in the eating‘.“ The proof is not in the pudding.
Eigentlich wollte ich das Wort „Insektensterben“ dieses Jahr nicht mehr in den Mund nehmen bzw in eine Tastatur eintippen. Aber so ist das mit den guten Vorsätzen: man bricht sie.
Erstens: Wenn überall in Naturschutzgebieten die Insektenpopulationen drastisch zurückgehen, dann sollten sich die Verantwortlichen dringend Gedanken über die Konzeption der NG machen, da ist anscheinend etwas oberfaul.
Zweitens: Wenn all das, was mir schon im vorigen Sommer und in diesem Jahr schon seit April vor Augen und Füsse gekrochen bzw geflogen ist nur noch 20% war, dann bezweifle ich, dass wir jemals 100% hatten. Und ich hatte die Augen auch in den vorherigen 57 Jahren offen!
Drittens: Wenn diese 20%, die das Massaker durch „die industrielle Landwirtschaft“ überlebt haben (von den ausgestorbenen Bienen will ich gar nicht reden), ausgereicht hat meine zugegebenermaßen nur moderat gepflegten Streuobstbäume in diesem Jahr unter der Last der Früchte zum Zusammenbrechen zu bringen, wozu brauchen wir dann 100 % ??
Viertens: Wenn dies nur 20% sind, die meine Weiderinder trotz Repellents seit Wochen bis „aufs Blut“ quälen, dann kann ich auf die restlichen 80% gern verzichten.
Genau so ist es aber irgendwie halten sich die, die behaupten das es nicht so ist entweder nur in Innenräumen oder Naturschutzgebieten auf.
Die „Hilfeleistungen für die Landwirtschaft“ die an „öffentliche Leistungen“ gekoppelt sein sollen sind nicht irgendeine milde Gabe, die der Bauer auf sein ohnehin hohes Einkommen aufgesattelt bekommt. Die EU – Gelder 1. und 2. Säule machen um 50 % der Nettowertschöpfung in der Landwirtschaft aus.
Im Klartext heißt das: Wenn der Bauer z.B. 2009 -12 15,50 €/ Arbeitsstunde verdient hat, waren rund 7,50 € davon EU-Gelder. Ohne diese läge das Einkommen im Durchschnitt bei rund 8 € je Arbeitsstunde (unter Mindestlohn)
Beim Forum „Regionale Vermarktung“ 2012 im Rahmen der Grünen Woche hat Dr. D. Weiler von der EDEKA Südwest auf die Anfrage eines Journalisten, ob die Bauern, wenn sie soviel Fördergelder bekommen nicht gezwungen werden müssen mehr für Geld für öffentliche Systemleistungen auszugeben folgende klare Antwort gegeben:
“ Meine Herren, wir sind Kaufleute, die Fördergelder sind von uns selbstverständlich mit eingepreist“.
Gefördert wird, wie wir ja in den letzten Wochen schon so oft festgestellt haben, nicht der Bauer sondern die Preise werden gestützt um der Industrie beim Absatz ihrer Produkte zu helfen.
Wenn ein Umweltverband einfach mal 15 Mrd. € für den Bio- Anbau fordert, sollte der Aufschrei mindestens so laut wie bei der DBV Milliarde sein.
Mit „für nachhaltige Formen der Landwirtschaft“ ist bei NGO´s und Grünen Ideologen immer „Goldstandard Bio-Anbau“ gemeint.
Der Bio- Anbau in seiner heutigen Form ist so wenig nachhaltig wie jede andere Form der Landwirtschaft auch.
Die Flora und Fauna in Bio-intensiv bewirtschafteten Obstanlagen unterscheidet sich in keiner weise von IP Obstanbau, im Gegenteil, bei der Anzahl der krautigen Pflanzenarten sind etablierte IP – Anlagen leicht im Vorteil.
Untersuchungen von Professor Taube in Kiel (Taube, Loges, Kelm 2005) zeigen im Übrigen bei Bio- Erträgen in gleicher Höhe wie konventionell auch gleich hohe diffuse Stickstoffeinträge in den Unterboden (rund 23 kg/ha).
Auf die Untersuchungen von Frau Dr. Gruber mit völlig unbefriedigenden Resultaten hinsichtlich der Humusanreicherung im 20 jährigen Vergleich von Öko- Mischbetrieb gegenüber konventionellem Marktfruchtbetrieb habe ich bereits hingewiesen.
Da ist viel Behauptung, Wunschdenken und Heiße Luft unterwegs. Deshalb: Wer umstellen will, soll gefördert werden. Danach bitte für alle die gleichen Förderhöhen (wenn erreichbar, möglichst bald gar keine mehr!).
Warum ist Bioanbau in seiner heutigen Form nicht nachhaltig?
Der gute Olaf ist ein totaler Egoist. Hab ihn bei „Hart aber Fair“ gesehen. Als NABU-Mitglied würde ich mich genauso schämen , wie ich mich über unseren Rukwied vom DBV. Beide gehören nicht an diese Stelle.
Nur so als Nebenbemerkung:
Hier in Österreich sind die Probleme durch Hitze und Dürre ähnlich wie in Deutschland.
Vor allem im Bereich der Viehhaltungsbetriebe. Und das bei Bio- und Konvi-Betrieben.
Und vor allem … wir haben 20% Biobetrieb.
Also: Wo ist der angeblich tolle Olaf- Effekt auf die Menschheit, auf das Klima oder auf was sonst noch alles. Einmal mehr heiße Luft von Olaf und Co ……
Der Öko-Landbau kann Teil der Lösung sein, aber je mehr davon betrieben wird, desto mehr wird er Teil des Problems. (https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Es-gibt-keine-Landwirtschaft-ohne-Umweltbelastung;art457,465626#Social-Share)
Offensichtlich darf nicht sein, was nicht sein soll. Von allen Seiten hört man, dass es Insekten wie Schmetterlinge, Bienen und Hummeln in diesem Jahr in großen Mengen gab aber Medien, NGOs, die Grünen, das Bundesumweltministerium u.v.a. finden Insekten nur attraktiv und erwähnenswert, wenn sie sterben. Passt besser. Die Realität hat sich gefälligst nach den Ergebnissen der Studien zu richten, die ja als Grundlage für politische Entscheidungen zur Umgestaltung der Landwirtschaft dienen.
Fakt ist doch: Unsere Produkte sind zu billig.
Also produzieren wir zuviel – sonst wären sie nicht so billig.
Also können wir doch – zumindest solange wir sowieso nur
Überschuss produzieren, auch mehr in Richtung Bio gehen.
Wenn wir so weitermachen wie jetzt, fahren wir gegen die Wand!
Gerade in der jetzigen Situation könnten wir doch auch den Forderungen
des NABU nachkommen.
Und: Selbstverständlich werden Hilfszahlungen an Bedingungen geknüpft sein.
Wann kapiert der Deutsche Bauer endlich, dass er nur bessere Preise erzielen kann,
wenn die Angebotsmenge abnimmt?
Oder hatt er es kapiert und traut sich nur nicht weniger zu machen, weil er Angst hat sein Nachbar würde dann sofort wieder mehr produzieren?
Solidarität unter den Bauer wäre gefragt – ist aber leider (fast) unmöglich.
Diejenigen Betriebe die meinen immer mehr machen zu müssen sind unser aller Totengräber!
Man kann dies „leider“ nur durch Zwangsmaßnahmen ( vielfältigere Fruchtarten, mehr Naturschutzfläche, Tierbestansreduzierung ) ändern.
Ein weiterer großer Gegenspieler der Bauerschaft ist der LEH.
Diese enorme Marktmacht muss “ muss“ durch teilweisen Boykott von Anbauer und Verbraucher gebrochen werden!
Wer hilft uns dabei? DBV- Fehlanzeige
Staat – Fehlanzeige, Verbraucher – großteils Fehlanzeige
„Fakt ist doch: Unsere Produkte sind zu billig.
Also produzieren wir zuviel – sonst wären sie nicht so billig.“
unsere produktion ist durch allerhand programme (althofsanierung,ertlplan) mit dem ziel vergrössert worden,die lebensmittelpreise unten zu halten.
mittlerweile sind nur noch wenige abnehmer am markt,die die preise bestimmen.
alles was hier zu passenden preisen fehlt,wird importiert und bezahlt mit exportierten maschinen,autos.
so ist es, bauerhans
Hallo Tom, wir leben nicht auf einer Insel und die Grenzen sind offen. Auch Bio-Produkte werden in den osteuropäischen Ländern sehr viel preiswerter produziert und ob dort die Auflagen alle so kontrolliert werden wie hier, wage ich zu bezweifeln. Das Dilemma ist ein Europa ohne gleiche Standards für Löhne, soziale Absicherung, Arbeitsschutz, Umweltauflagen usw. usw.
Wenn bei uns die Produktionsmengen sinken, freuen sich schon viele, die dann vielleicht einen halben Cent mehr aufs kg oder Stück bekommen, als in Ihrem Heimatland. Uns bringt das einfach nur noch weniger Einnahmen.
– Und genau hier ist unser lieber Staat gefragt:
Nur Lebensmittel nach Deutschland einführen, die unseren Standarts entsprechen!
– Und genau hier ist unser DBV gefragt:
Die Bauern in dieser hinsicht auf Solidarität einstimmen!
– Und genau hier sind unsere Verbraucher gefragt:
Nur Regional erzeugte Produkte zu kaufen!
Aber wie gesagt leider (fast) 3 x Fehlanzeige !!!!!
„Es gibt Verbraucher, die uns sehr unterstützen – aber leider noch zu wenige“.
Unser Staat ist Europa – im übertragenem Sinn.
Kennen sie eine Renate Künast?
Währen die Bundeslandwirtschaftsministerin war,
wurden die Grenzwerte von 2 PSM die bei uns nicht zugelassen waren in einem Fall um das 30 fache im anderem Fall um das 100 fache heraufgesetzt, dass Spanien und Italien ihre Erdbeeren bei uns verkaufen konnte.
In den Medien herrschte absolutes stillschweigen.
Noch eine Begebenheit in ähnlicher Form. Früher mussten Gülletransporte aus den Niederlanden nach NRW. von der Landwirtschaftskammer abgesegnet werden. Das war der grünen Ministerin in NRW ein Dorn im Auge und wollte es per Gesetz ganz verbieten, mit dem Erfolg, dass die Niederl. das europäische Recht eingefordert haben und der Transport dann ganz frei gegeben werden musste. Also ein schönes Eigentor.
Also war das dann so wie in den 60igern, als die dt. Bauern die Auflage bekamen, das Milchgeschirr mit scharfem Spülmittel (Calgonit, ähnlich wie das Mittel für die Geschirrspülmaschine) zu waschen und Milchammern ein zu richten
während
die Franzosen ihre Hände in ihre Milch gewaschen haben, damit es besseren Käse gab, den die Deutschen Verbraucher gekauft und gegessen haben.
Hallo Tom
Fakt ist: Nabu erfreut sich breiter Unterstützung, mehr Mitglieder und Förderer.
Damit hat der Mann das Klassenziel erreicht.
Wenn dem Mann Wirklich etwas an einer Verbesserung gelegen wäre, dann gäbe es unzählige Möglichkeiten für und mit den Landwirten zu arbeiten und nicht nur Gebetsmühlenartig immer und immer wieder die gleichen Berichte zu schreiben.
Auch in der Praxis kann man die Nabu-Mitarbeiter oft nicht davon überzeugen, das die Natur nicht immer so funktioniert und will, wie sie das möchten.
Es tut mir leid, aber diese Leute sind für mich nur noch schwer zu ertragen.
Das wir die “ chemischen Ideologie “ überdenken müssen ist wohl jedem klar, aber von der “ Bio-Ideologie “ können auch nicht alle existieren, zumal sie auch gewaltige Schwächen hat. Und der “ liebe Staat “ interessiert sich in erster Linie für Maschinen- und Autobauer. Das ist auch Fakt! Die Landwirte sind nur gut, wenn man auf ihre Kosten Stimmen holen, bzw. Probleme dahin verschieben kann. Wenn dem „Staat“ wirklich auch nur das kleinste Bisschen an den Bauern gelegen wäre, dann hätten wir das derzeitige Dilemma nicht.
Das musste mal sein. Wollte damit jetzt niemandem persönlich auf die Füße treten.
Nachsatz zum Verhältnis Landwirtschaft und Staat. Nur „ein“ Beispiel. Könnten Sie sich vorstellen, dass Frau Hendriks zum Zeitpunkt der Dieselaffäre eine derartige Plakataktion gegen die Autobauer gestartet hätte, wie sie das gegen die konv. Tierhalter gemacht hat? Damals ging sie vollmundig in die Lagebesprechung und kam ziemlich kleinlaut wieder heraus.
Richtig Tom! Also machen wir so lange und so viel Bio, bis das auch billig ist. Wir sind ja schon auf dem Weg dahin. Bio für alle geht nur billig. Was habe ich als Bauer dann gewonnen?
Die Insolvenz!
Ist doch besser als gar nichts 😉
Du meinst vielleicht die Insolvenz der Chemieindustrie.
Bayer hatte 2017 35 Milliarden Umsatzerlöse,
davon im Agrarbereich 9,5 Milliarden, wohlgemerkt Weltweit.
Wer meint, wegen höherem ÖKO Anbau in Deutschland geht die Chemieindustrie insolvent, der glaubt auch noch dass der Storch die Kinder bringt.
Warum sollte denn eine biologische Wirtschaftsweise zur Insolvenz führen und eine konventionelle nicht?
Kannst Du das genauer erläutern?
Wenn das BIO Angebot höher ist,als die Anzahl der Verbraucher die bereit sind den höheren Preis zu bezahlen, dann müssen alle BIO Betriebe zu einen Preis verkaufen, der nicht mehr kostendeckend ist, daher sehe ich die BIO Betriebe in dem Fall als gefährdeter an.
Siehe Beitrag Berthold Lauer.
Interessiert es diese Herrschaften wirklich das möglichst
viele Bauern überleben,-oder geht es nur darum die Gunst der
Stunde auszunutzen um ihre Ideologie als Lösung aller
Probleme anzupreisen ?
Ich kann auf 60 Jahre Landwirtschaft zurückblicken und
sehe den Rückgang von 80 % landw. Betriebe in unserer Region.
Das waren natürlich die unterschiedlichsten Gründe auf die ich hier nicht
eingehen will.
Aber besorgt darüber war doch kaum jemand in unserem Lande.
Bauern schienen nicht relevant zu sein für unser „Gesellschaftsmodell“
Der einzelne Bauer war doch oft Getriebener in einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung in der jeder nur nach immer mehr strebt.
Und ich werde meinem Enkel auch nicht sagen , -ich hab das früher
aber so gemacht !
Wir könnten doch die Gunst der Stunde nutzen um jetzt mal „diese“ Ideologie auszuprobieren.
Die Chemische Ideologie, die wir die letzten 50 Jahre ausprobiert haben hat die meisten Bauern zur Aufgabe gezwungen.
Vieleicht sollten Sie Ihren Enkeln doch öfter mal sagen, wie es früher war.
Mehr zusammenhalt, weniger Gier, – einfach Solidarität unter Berufskollegen!
Schöne Grüße Tom ( Ein Bauer der langsam umdenkt )
@Tom
Da bin ich inhaltlich bei Dir. Doch kannst Du mir eine einfache Frage beantworten? Wie bekommt man das hin? Weniger Gier, mehr Zusammenhalt, mehr Solidarität?
Bin gerne bereit, mitzumachen, wenn Du mir sagst, wie es geht…
Bauer Willi
Menschen ändern ihr Verhalten meist nur unter „besonderen“ Bedingungen: Geld oder Peitsche, also sehr massive Anreize, nicht nur Aufwandsausgleich wie bei sovielen Förderungen in der Landwirtschaft oder knallhartes Ordnungsrecht, das dann aber auch kontrolliert und durchgesetzt wird
Hatte gerade einen Text „Geld oder Peitsche“ weggeschickt
Dabei aber wohl den Haken bei „Speicherung „ vergessen. Hole dies jetzt nach
Servus Willi,
ich bezog das auf den Text von Altbauer Jochen, der da schreibt,
daß er seinen Enkeln nicht sagt “ Ich hab das früher so gemacht“.
Ich meinte damit, dass wir vielleicht unsere nächste Generation
von klein auf wieder mehr auf Solidarität „einstimmen“ sollten –
und nicht auf „immer mehr“, “ Gier“, und “ Habsucht“.
Den Globalen Kampf um „immer billiger“ und „immer Größer“
werden wir – zumindest wir hier unten in Bayern und in Anbetracht,
daß man auch noch ein lebenswertes Leben führen will
( ich meine damit – nicht nur 100h/Woche Arbeiten) verlieren.
Nur durch Solidarität unter uns Berufskollegen können wir eine
Änderung herbeiführen.
Ich würde mich übrigens sehr sehr gerne über dieses Thema
mal mit Dir an einen Tisch setzten und das (und auch andere Themen) genauer besprechen. Übrigens – Danke für Deine und Alois Arbeit.
Wenn ich etwas dazu beitragen kann, um Eure Arbeit zu unterstützen,
würde ich das auch gerne machen – melde Dich doch einfach mal.
Meine E-mail hast Du ja.
Gruß Tom aus Bayern
Hallo Tom, die Rückkehr zur kleinteiligen Wirtschaftsweise ist unweigerlich mit mehr Arbeit und Selbstausbeutung verbunden. Nachbarschaftshilfe und Solidarität war in meiner DDR-Vergangenheit ganz selbstverständlich und das Verschwinden ist sehr bedauerlich. Allerdings glaube ich kaum, dass durch Solidarität unser Problem gelöst werden kann, die Symptome können maximal gelindert werden. Wenn selbst gute Betriebe keinen Nachfolger finden, stimmt ganz gewaltig was nicht.
oh ja! ich komm auch mit in diese freundliche utopie-welt, wenn uns jemand den weg zeigen mag. ich kann vieles unterstützen, was die (alten) landwirte sagen. ich bin öko-schäferin, mit kleiner herde, vom aussterben bedrohte schafrasse, solidarischer landwirtschaft, nachhaltiges wirtschaften, blabla. alles, was das „nabu- und grünen-herz“ begehrt. das fazit nach sechs jahren? jetzt wo auch noch der wolf dazukomt, höre ich auf, fleisch zu produzieren. es rechnet sich nicht, der verbraucher ist kaum bereit, diese anspruchsvolle produktion zu zahlen, meine „ideologie“ (der wunsch, natur zu bewahren und schützen) gibt mir kraft, aber auch meine batterien sind irgendwann erschöpft und ich bin es leid, dass ganz viele menschen auf unseren hof kommen, uns lobhudeln und letztlich keiner von denen jemals wiederkommt, zum versprochenen helfen und unterstützen. unser lieber ex-umweltminister wenzel ist auch dabei. „eindrucksvoll“ sei unsere arbeit, und wir müssten uns unbedingt wieder zusammentun. haha!!! jaja, blabla. hab ihn nie wieder gesehen.
gut, dass wir vom gemüse leben können, aber artgerechte weidetierhaltung, mit echten bodenbrütern und alten nutztierrassen? mach ich jetzt zum hobby. und alle, die meine tierhaltung „eindrucksvoll“ finden, dürfen von nun an zum lidl gehen und dort fleisch kaufen. wenn das besser sein soll, dann bitte.
ja, wie bekommt man das hin? sicherlich liest man aus meinen worten den frust. da stehe ich nun und sage: hey! ich mach bio, argerecht, nachhaltig und fair. aber wie war das nun mit der soidarität unter menschen???
Hallo Schäferin!
sag märchenwald! jetzt kommt ja so eine schöne Serie im MDR „stallgeflüster“. schöne märchenwelt, immer mit Seitenhieben gegen die massentierhaltung, wo in mir immer das Gefühl aufkommt, „die wissen nicht, von was sie reden; bezogen auf die Erlöse, die man mit alten Rassen erwirtschaften kann“ das spricht da niemand aus, obwohl es einige wissen müssten. ich habe selber auch drei aussterbende Rassen, auch Schafe. das geht nur als Hobby. das raubzeug ist noch ein spezielles Problem.
hey brötchen…
ich kannte mal ein nettes schaf, was so hieß… ja, was willste erwarten, wenn in dem text zur serie steht, dass die traberkrankheit „scrapie“ scraby heißen soll und border collies die schafherde nicht in den griff kriegen? beides kommt aus england und die engländer werden schon wissen, wie sie schafherden in den griff kriegen. zu schade, wenn man noch nie einen guten border collie gesehen hat, der UNTER den schafen durchswitscht und dann die herde von vorne aus dem stall rausdrückt. oder eine anderthalbjährige hündin, die noch nicht ausgebildet ist und ruhig liegenbleibt, wenn die panischen bocklämmer über sie trampeln, um sich dann zu schütteln und wieder den bogen zu laufen und die verrückten jungs wieder einfängt – ohne ein einziges dabei zu beißen, wohlgemerkt! diese junge hündin ist meine und ich wüsste nicht, mit welchen hunden ich sonst schafherden in den griff kriegen sollte… und ich hab schnucken. ja, es gibt auch border collies, die leicht aufgeben, aber das liegt daran, dass die halbe welt nun einen „netten, intelligenten familienhund“ haben will. und in der ganzen show-zucht die guten, mühevoll herausselektierten arbeitseigenschaften verloren gehen. ein jammer.
und zu den robusten alten rassen habe ich auch einiges zu sagen. ja, meine schnucken kommen mit parasitärer belastung anders zurecht, als meine milchschafe, aber das heißt nicht, dass sie keine parasiten, bzw. krankheiten haben! ich hab schon robuste schafe genauso elendig an was verrecken gesehen, wie hochleistungsschafe. es ist doch wie immer: halbseidene bigotterie! da machen die leute dokus über ein thema und denken, sie wären experten, aber was hinter den netten fernsehbildchen alltag ist, vermag sich kaum einer vorzustellen. und dazu gehört eben auch das leidige thema mit der wirtschaftlichkeit. die wissen wirklich nicht, wovon sie reden, da hast du vollkommen recht. bauernhof-idylle gerne, aber echtes fachwissen und echte arbeit da draußen, egal zu welcher jahreszeit…. wer ist dann noch dabei? meist nur die, die wirklich lieben, was sie tun. so, ich geh jetzt in meiner märchenhaften hofidylle mit meinen unfähigen bordercollies meine scrapie-resistente schafherde hüten. (hilfe, wo ist denn der sarkastisch grinsende smiley? Willi???!!)
lieben gruß
ps: ja – über das raubzeug habe ich mir selbst den mund verboten. mal sehen, wie lange ich mich dran halte….
nachtrag an brötchen:
„Die an Genpolymorphismen des PrPc-codierenden Genomabschnittes genetisch bedingte unterschiedliche Empfänglichkeit gegenüber der Traberkrankheit erlaubt es, mit molukularbiologischen Untersuchungstechniken (Polymerasekettenreaktion, Hybridisierung) genetisch resistente Schafgruppen zu ermitteln und durch Entnahme von EDTA-Blutproben zu selektieren. Ihre züchterische Nutzung zum Aufbau resistenter Schafherden mit deutlich geringeren Verlusten durch Traberkrankheit ist bereits angelaufen.“ (lehrbuch der schafkrankheiten, ganter/behrens/hiepe 2001, s 214)
außer suffolk und charollais wurde keine schafrasse angegeben, die scrapie nicht befällt, und auch bei diesen fleischrassen heißt es lediglich, dass sie seltener befallen sind.
es gibt also resistenz-zucht, aber keine per se resistente rasse. wie auch? warum sollte eine bestimmte tierrasse eine bestimmte krankheit nicht bekommen können?
alles klar?
musste noch schnell raus vor dem hüten. also, bis dann.
@Schäferin, man kann es durchaus schaffen höherwertige Qualität zu vermarkten, auch ohne bio- oder überhaupt irgendwie zertifiziert zu sein. Meine Frau hat vor ca. 30 Jahren einen Hof in Belgien geerbt, von einer kinderlosen Tante deren Mann den Kotten in wirtschaftlich guten Zeiten, aus welchen Gründen auch immer gekauft hatte. Und dann standen wir ziemlich dumm da. Mein Vater, ein ehem. westfälischer Bauer, hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen; so nach dem Motto Jessus und Maria, Kinders wat wollt ihr damit? Mein Schwiegervater war studierter Agrarier, allerdings ohne Eigentum und in Frankreich als Directeur/Administrateur, so könnte man es bezeichnen, auf einem größerem Betrieb tätig. Der hatte ein Konzept und es funktioniert nach anfänglichen Schwierigkeiten und relativ geringen Investitionen bis heute. Wir halten Hochlandrinder in Freiland. Es geht sehr gut mit einem örtlichen Partner aus der LW und einem örtlichen Metzger der noch selbst schlachtet und eine Vertriebsschiene aufgebaut hat, bei der Qualitätsversprechen ohne Wenn und Aber, bedingungslos eingehalten werden.
Dessen zahlungsbereiten Kunden kannst Du mit alternativen Projekten wie z.B. Solawi und ähnlichem Gedöns allerdings nicht kommen, da erntest Du nur ein müdes Lächeln.
So ähnlich dürfte es auch bei der Berchtesgadener Milch, Mörixmann/Kalieber und selbst bei Schweisfurth sein. Das wir gewissermaßen Exoten sind ist schon klar, aber es geht.
@paulus,
ja, da hast du in allem irgendwie recht, allerdings habe ich das schon öfter (auch von menschen, die zeitweise auf unserem betrieb arbeiten und auch sommers mal in frankreich sind… ) gehört, dass gerade „die franzosen“ (blöde verallgemeinerungen…) bereit sind, einen prozentual viel höheren teil ihres gehaltes für lebensmittel auszugeben. gerade die franzosen wissen wohl, was gourmet-essen bedeutet. und denen ist dann ganz klar, dass ein stück fleisch eben auch dementsprechend kostet. jedes andere europäische land hat wohl sowas wie genuss-kultur, aber in der niedersächsischen tiefebene sieht es da eben etwas flach aus. bei den importen ist es wohl ähnlich. die anderen länder suchen sich das gute raus und der schund geht nach deutschland. weil der verbraucher hierzulande etwas als essen bezeichnet, was andernorts – naja, ich zügele meine phantasie… ich selbst habe auswärts mal lammbraten bestellt und hab es nicht essen können, absolut kein vergleich zu meiner moorschucke, das weichgespritzte neuseelandlamm. genauso wie tomaten von auswärts, kartoffeln,… was manche menschen essen, fällt einem erst negativ auf, wenn man mal nach jahren nicht vom eigenen hof isst. und dann versteht man auch die verzückten gesichter wieder, wenn man jemandem eine tomate aus dem eigenen folientunnel zum probieren anbietet. mittlerweile produziere ich gerne für genießer und bin gerne für zufriedene gesichter nach verzehr der genuss-lebensmittel verantwortlich.
die frage ist doch, ob man von dem erwirtschafteten den betrieb erhalten kann, oder? wenn du einen jährlichen etat von knappen 300 000 euronen hast, kommt das durchs fleisch wieder rein? wieviel menschen müssen davon leben? kinder? angestellte? auszubildende? usw… erst dann wird`s spannend.
ich will deine hofgeschichte auf keinen fall madig machen. ich finde es richtig supergut, wenn sowas funktioniert, aber man muss es eben betriebsindividuell anschauen, sowie alles in der landwirtschaft. ich werde wohl ein paar leute (mein genießer-grüppchen in der kundschaft des hofes hier) weiterhin mit lammfleisch versorgen, aber ich finde es so schade, dass man nicht davon leben kann, obwohl die gesellschaft angeblich bio & artgerecht so dringend möchte. marketingmäßig supergut aber betriebswirtschaftlich katastrophal – das ist nicht kongruent und geht nicht in meinen kopf.
keine sorge, ich bin auch exotin genug und gebe nicht so schnell auf. sonst wäre ich nicht immernoch hier auf diesem wunderschön idyllischen schrotthof. aber ich muss und möchte gerne wachrütteln, besonders, wenn ich schon von „kleinen“ leuten vom NABU (also nicht olaf…) angesprochen werde, ob wir nicht mal unseren hof dort vorstellen können, denn die gehen für ihre veranstaltungen zum lidl einkaufen und man könnte denen ja mal vorschlagen, bio & regional zu kaufen. ist echt wahr – ist mir passiert. nun kommt der NABU übermorgen zu uns und ich zeige denen bio-gemüse und bio-fleisch in lebender form. womit wir wieder beim artikel von willi wären. verrückte welt, oder?
@Schäferin
der Ehrlichkeit halber muss ich hinzufügen, dass wir nicht davon leben könnten. Mit z.Zt. lächerlichen 28 oder vielleicht auch schon 30 Rindviechern, die im Freiland ausschließlich zum Zweck der Schlachtung gehalten werden ist das aussichtslos.
Meine Gattin und ich haben beide ein Einkommen außerhalb der LW.
Es reicht allerdings dazu, den denkmalgeschützten Gebäudebestand zu erhalten, die Versicherungsbeiträge und sonstigen Kosten zu entrichten und unserem örtlichen Partner, der eine eher bescheidene Rente bezieht, einen ordentlichen Lebensstandard zu ermöglichen. Und wie das so ist, den größten Reibach macht wahrscheinlich unser Metzger, der sozusagen die Funktion des LEH übernimmt. Der ist aber ehrlich und ohne den wäre es von Anfang an wahrscheinlich aussichtslos gewesen.
Was hat die Chemische Ideologie mit der Aufgabe de Bauernhöfe zu tun, Tom?
Seit der Chemischen Ideologie vormehr als 50 Jahren haben sich die Bauern im Dorf solidarisiert und neben die Feuerwehrspritze im Spritzenhaus noch die Feldspritze gestellt.
Die konnte von Pferden und auch Schleppenr gezogen werden
Später haben sich die Bauern dann zu zweit oder zu dritt eine modernere Spritze für die 3 Punktanhängung vielleicht mit empfindlicheren Einstellungen angeschafft.
Mit den Mähdreschern ging es ähnlich!
Dann die gemeinsame Sorge um die Belange im und ums Dorf und der Gemarkung.
Hallo Inga,
1. “ Was hat die Chemische Ideologie mit der Aufgabe der Bauernhöfe zu Tun“
Antwort: Durch die Chemie waren wir doch in der Lage die doppelte oder gar dreifache Ernte einzufahren.
Nur dadurch entstanden die massiven Überschüsse und der damit einhergehende Preisverfall.
Um dies abzufangen kamen dann die Flächenbeihilfen auf.
Nun sind wir auf die Almosen des Staates angewiesen und
gezwungen unsere Betriebe immer größer werden zu lassen.
Und, wenn einer größer wird, muss ein anderer kleiner werden – aufgeben.
2. Schön wenn das mit der Solidarität bei Euch so gut funktioniert.
Bei uns ist das leider anders – Jeder „Großbauer“ wartet schon dass sein Nachbar endlich aufhört „rumzuwursteln“ und den Betrieb dann entlich
an Ihn verpachtet. Sogar unsere Berufsvertretung ist doch insgeheim
so gepolt – und die kleinen Bauern sind nur dazu da, mit den Beiträgen
eine Organisation zu unterstützen, die ja eigentlich gegen sie arbeitet.
Hallo Tom,
Mehr Zusammenhalt, weniger Gier, Solidarität unter
bäuerlichen Nachbarn.
Das hatten wir absolut als ich 1959 aus der Schule kam und
auf dem 20 ha Hof meiner Eltern eine Zukunft sehen sollte.
heute würde ich es fast ein wenig als naiv ansehen.
Nachbarliches Zusammenarbeiten war gang und gebe !!
-Und das erzähle ich auch meinem Enkel !
Mittlerweile sind in 50 Jahre aus 20 ha 48 geworden,
statt 12 Kühen werden 50 gemolken.
Ist das viel ? ist es wenig ? kommt drauf an ob man es von damals aus sieht oder von heute,-weiß jeder von euch !
Die Nachbarn die in dieser Zeit ihren Betrieb aufgegeben
sind oftmals nicht schlecht dabei gefahren!
Als Verpächter leben so manche heut sorgenfreier als jeder Bauer !!!
Nicht aufzugeben bedeutete immer im Rahmen des möglichen
sich zu vergrößern. Ich komme immer mit meinem simplen
Beispiel von den Kosten einer Handwerkerstunde
-1960= 6,60 DM ,= 30 Ltr Milch a´22 Pfg. – 2018= 45 Euro = 150 Ltr Milch a´30 Cent.
Es war einfach notwendig „mehr“ zu erzeugen wenn man den
Kosten auf den Fersen bleiben wollte.
Ich möchte dem Thema Massentierhaltung hier keinen Raum geben
es ist doch schwer zu sagen,- wo beginnt sowas.
Zum Thema Bio , ich habe größten Respekt vor denen die
mit einer solchen Wirtschaftsweise eine Familienexistenz
erhalten und einer nächsten Generation übergeben können.
Besorgt blicke ich in so manchen Fällen auf externe Landkäufer
(Fabrikanten, Anwälte, Steuerberater und auch ehemals
bäuerliche „Windmüller“ die Ihr Geld In Ländereien anlegen
und bestenfalls dem Bauern zurück verpachten.
Ich bin in meinem Alter ja nicht mehr ganz „up to date“
und gebe hier nur mein Empfinden wieder.