33 Kommentare

  1. Rößle Rudolf sagt

    Das Verständnis ist immer da,wenn es einen selber betrifft. Habe ein gutes Zitat gelesen in dem heißt es: Wir sind immer bemüht die Gesellschaft ändern zu wollen. Und selbst wollen wir uns aber nicht ändern. Gerade der Fernseh und Rundfunkrat möchte ja seine Gebühren deutlich erhöhen. Das gleiche gilt doch dann auch für die Landwirte. Ich würde es beim Rundfunk sehr bedauern, wenn die Gebühren gleich blieben und bei den Kultursendern gespart wird. Die Konsumkultur z.b bei meinen Kindern ist eine komplett andere als zu unserer Zeit. Es gibt nichts beständigeres wie den Wandel. Doch wenn einzelne Gruppen meinen Profitgier ist Trumpf oder die, die sich nicht wehren bezahlt man nicht, läuft einfach was falsch in unserer Gesellschaft.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das Ergebnis ist dann: Nutztiere, die vom Wolf gerissen, aber nicht gefressen werden, liegen lassen, sind wichtig fürs Ökosystem? 😀
      Damit entfällt die Entschädigung! Gute Idee!

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      • Inga sagt

        Es geht doch nur um Wildtiere, die dann dem Waldboden und dem Waldökosystem zu gute kommt, wie gestorbene Baumstämme, wo für Pilze und Ungeziefer dran parasitieren und profitieren so das Ökosystem bereichern.

        Hier soll untersucht werden, wie sich das mit verwesenden Tieren im Wald verhält.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Sorry, das war ein Versehen…..hatte deinen Beitrag als neu interpretiert.

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  2. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut sagt

    Wenn das Gespräch auch fair war, es ist aber immerhin der WDR. Und der hat schon genug Mist verzapft. Ideologisch voll auf Linie und das demnächst für angedachte ca. 26 €/Monat.
    Beispiel die Sendung “Wunderschön”. Die waren bei uns im Kreis Paderborn, NRW, auch schon unterwegs. Und dann, siehe da, wie durch puren Zufall ein Bauernhof am Wegesrand, bio natürlich. Und dann wird diesbezüglich das ganze Programm abgespult. Zu besagtem Biohof könnte man nochmal einen kompletten Aufsatz schreiben mit Hintergründen usw., was in der Sendung aber keine Rolle spielt.

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  3. Jochen Böhrer sagt

    Die angebliche höhere Wertschätzung der Lebensmittel in Frankreich ist so nicht vorhanden. Und wenn doch, dann kommt sie den Landwirten nicht zugute. Ich habe Vergleichsdaten von 2019, aus denen sich ergibt, dass damals die Schweinepreise und der Milchpreis in Frankreich niedriger waren als bei uns. Und für Weizen, Zucker und andere am Weltmarkt gehandelte Produkte haben überall den gleichen Preis. Den französischen Bauern geht es keinen Deut besser als den unseren. Das Einzige, was man aus Frankreich lernen kann: Von höheren Lebensmittelperisen im Laden profitieren Landwirte nicht.

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  4. Inga sagt

    Dann ist ja Glyphosat umweltfreundlich, wenn es nicht Insektenschädlich ist und dabei noch den Boden gesünder hält.

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  5. Reinhard Seevers sagt

    Was mir immer fehlt sind die Zusammenhänge Soziologie- Psychologie-Demokratie-Kapitalismus-Marktwirtschaft-Gesetzgebung… Die Rosinenpickerei und die ständige Betrachtung von Einzelfaktoren bringt uns nicht weiter. Alle Bürger sind in der oben genannten Kette eingebunden und ihr Handeln führt immer zu kognitiven Dissonanzen, die nicht aufgebrochen werden können. Es werden immer nur Teilbereiche herausgelöst und auf diesen wird dann wiederholt eingedroschen, es gibt aber kein umfassendes Zusammendenken. Die Vereinfachung von Komplexität findet hier genauso statt, wie sie den Populisten in anderen Themenfeldern vorgeworfen wird. Und ständig kommen neue Felder hinzu, wie z.B. KI bzw. Digitalisierung.
    Vielleicht ist es Mal Zeit es zu sehen wie Björn Kern:” Das Beste zu tun, ist nichts tun.”

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    • Bauer Willi sagt

      Für das nächste Gespräch beim WDR schlage ich Reinhard Seevers vor…😉😁

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      • Reinhard Seevers sagt

        Das ist nicht als Kritik an den Bauer Willi gedacht, im Gegenteil. Es zieht sich durch alle Bereiche öffentlicher Diskussionen. Weil Landwirtschaft so komplex ist, hilft es niemandem immer nur Teilbereiche herauszulösen und daraus eine Dauerschleife zu bilden.
        Allein die Erwähnung, dass der Verbraucher anders handelt, als er vorher aussagt, ist eine soziologische Komponente, die in der Kombination von Freiheit und Kapitalismus logisch ist…..die Feststellung allein führt aber zu keinem Ziel für niemanden.
        Der Widerspruch liegt im System bedingt. DAS muß man endlich thematisieren. Wenn Flugreisen nicht verboten werden, warum muss dann ein Tierhalter seine Tierhaltung aufgeben, wenn die Weltrettung gesellschaftlich gewünscht wird????

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        • Brötchen sagt

          Reinhard in sozialen Medien ist konstruktive Kritik unerwünscht…..ganz schlimm auf insta…da sind nur toll, super gesehen…usw. gewünscht…bloß nicht mehr als drei Worte oder so schreiben….

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        • Bauer Willi sagt

          Das Dilemma der Essensmacher. Satt und unzufrieden. Kostet aber 24 € ….
          Was ich sagen will: ich habe ernsthaft geglaubt, dass das Buch eine breite Leserschaft interessiert.
          Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis von Hans: billiges Fressen und dreimal im Jahr nach Malle…
          Eigentlich kann ich aufhören…

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          • Reinhard Seevers sagt

            Nein, nicht aufhören Willi! Es gibt keinen besseren Blog zu dem Thema. Wir müssen die Diskussion aufrechterhalten. Wir müssen aber der Gesellschaft, den Medien und der Politik aber stärker den Spiegel vorhalten. Vielleicht auch mehr Widerstand leisten, wie es Jan Harro Petersen von den Freien Bauern vorgestern in Büsum formulierte…..aber die Freien Bauern stehen anscheinend als Schmuddelkinder auf der nogo-Liste innerhalb der Branche….auch das ist eine Ursache der Misere.🥴 Und Medien und Politik nutzen diese Zwist weitlich aus. Das ist schade, finde ich.

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            • sonnenblume sagt

              Widerstand ist bei uns doch ein Problem. Wenn nicht alles ganz brav, ohne jegliche Konfrontation abläuft, dann bist sofort der Buhmann oder R….Erfahrungen hat es doch schon zu Genüge gegeben. Selbst die umgedrehte Flagge ist schon eine exorbitante Staatsbeleidigung.
              Wir sind doch nur noch die besseren Fußabtreter. Wir sind in deren Augen doch zu dumm das große Ganze zu verstehen und sollen ihre Entscheidungen deshalb dankend zur Kenntnis nehmen. Mehr erwartet die Politik nicht von uns.

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            • Bauer Willi sagt

              Wartet mal ab. Ein paar Agrarblogger, bei denen ich auch dabei bin, sind gerade dabei, etwas zu organisieren, dass das Zeug zu etwas Größerem hätte. Vergleichbar zu BBB in NL. Ist aber noch nicht spruchreif, die Vorbereitungen laufen. Bin gespannt, wie die Reaktion sein wird…Markus Söder sollte sich schon mal warm anziehen….

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          • sonnenblume sagt

            Man könnte es auch so beschreiben. Ist wie mit dem Kirchgang. In der Kirche sind alle begeistert bei den christlichen Themen und mit guten Vorsätzen dabei, aber wenn die Kirchentür hinter ihnen zufällt, dann ist man wieder im täglichen Leben und die soeben diskutierten Themen sind vergessen. So geschieht es doch überall und jeden Tag.
            So auch vielleicht mit dem Buch. Ist die letzte Seite gelesen, dann ist man zwar informiert, aber vielleicht auch mit dem Thema durch. Dann ist man wieder im Alltag. Aber ohne dieses Wachrütteln erreichen wir überhaupt nichts mehr und verlieren schließlich unsere Existenz. Wir müssen immer wieder in Erscheinung treten, sonst vergisst der Bürger, dass hinter dem Begriff Landwirtschaft Menschen stehen die für sie, für ihre Familien und für die eigene Familie auch in schlechten Zeiten die Ernährung sichern.

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            • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

              “Wir müssen immer wieder in Erscheinung treten”

              Ja,wir brauchen PROFIS,die das für uns dauerhaft managen!
              Es sind sehr dicke Bretter zu bohren.
              Kostet aber ein wenig.

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            • Smarti sagt

              Eher bemerken die NABU´s selber, dass langsam aber sicher ihre Lügen auffliegen… also schnell noch auf “gut Freund” machen, damit sie selber aus dem Schussfeld sind. Wir waren doch gar nicht so schlimm… die Andern haben auch…
              Greenpeace hat auch so ein “Friedensangebot” in Form einer Studie rausgehauen, das war auch kurz ein Thema in Büsum.

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          • Smarti sagt

            Bitte auf gar keinen Fall aufhören. Ohne Deinen Blog hätte ich wohl kaum etwas von dem Dilemma der Landwirte mitgekriegt – und mich irgendwann gewundert, was die Leute denn alle haben…. sind die auf Drogen ?
            Mit deinem Blog und den vielen Schreibern erkenne ich immer mehr die Zusammenhänge, das “Grosse Ganze”, dass man sich eben nicht dauernd rechtfertigen muss, dass man Lebensmittel herstellt.
            Sondern dass man stolz sein sollte.. und eben auch kämpfen muss.
            Irgendwie muss es dieser Blog wieder schaffen ( und das kommt ! ), dass die Bevölkerung erkennt, dass wir Landwirte niemandem Schaden zufügen. Sondern der Schaden darin besteht, dass die Landwirte von der Politik in den Abgrund gestürzt werden soll – ohne zu wissen, was danach passiert.

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            • Reinhard Seevers sagt

              ….das Schleppnetzverbot ist anscheinend vom Tisch. Ich denke schon, dass der Druck von unten in den letzten Tagen dazu beigetragen hat….also, weitermachen, was sonst soll Veränderungen bewirken.

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          • Hauke Jaacks sagt

            Nein aufhören Bauer Willi auf keinen Fall.Wer aufgibt hat schon verloren.Steter Tropfen höhlt den Stein.

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          • Inga sagt

            Mit Lügen Geld verdienen in Min 48.
            Wer steckt dahinter?
            Fake-News Erfindung von BILD?

            Um die Erregungsspirale ein Gang zu halten!?!
            Leben wir in einer digitalen Apartheit?
            Wenn die Lüge zum Geschäftsmodel wird.
            Brauchen wir Erregungsmanagement und Urteilskompetenz?
            In welchem Schulfach sollte das unterrichtet werden?

            Putin und andere Regime hält sein Volk für doof, indem er es von seiner Kompetenz abschneidet.

            Macht das unser Staat mit seinen Bauern auch?

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    • Inga sagt

      Ich denke diese Rosinenpickerei bringt uns weiter, um alle Facetten der Landwirtschaft berücksichtigen zu können, weil sie doch so komplex ist.
      Und dann kann man sie auf einen Nenner bringen und auch die Zusammenhänge im Sozialen ermitteln. Oder sollen die Landwirte immer die Billiglohnarbeiter unserer Nation bleiben? Und nebenher noch für gute Ökologie sorgen?
      Natürlich sind sie Psychisch auch dadurch belastet und die einfachen Arbeiter entlastet, weil die nur Vorwürfe und Schuldzuweisungen in dieser Demokratie machen dürfen (haben gefühlt mehr Rechte als Pflichten), also von den eigenen Problemen ablenken können, das entlastet.
      Die Marktwirtschaft spielt dem auch zu, weil die ausländische Ware billiger, die landw. Rohstoffe dann auch, weil am Weltmarktpreis angeglichen ist und man sich deswegen ein SUV und Malle leisten kann.
      Dadurch entsteht kognitiven Dissonanzen bei den einzelnen Bürgern, er hat ja mehr Rechte als Pflichten!
      Der Kapitalismus siegt deswegen und die Gesetzgebung?
      Richtet die sich danach?

      Benachteiligt die auch die Bauern? Auch die Ökologie?

      Wie kann man mit Bürgern mit kognitiven Dissonanzen in der Beziehung was zusammen denken? Wie kann man das aufbrechen, ohne die Ökologie zu belasten?

      Wie ökologisch ist die KI?

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      • Reinhard Seevers sagt

        Inga, jeder Mensch unterliegt kognitiven Dissonanzen, jeder aber auch unterschiedlichen. Letztlich ist es nur eine Inkonsequenz.
        Man muss sie für unseren Bereich aber ständig neu sichtbar machen.
        Ich finde nicht, dass die Rosinen ständig gepickt und einzeln diskutiert werden müssen.
        Beispiel: Ein Betrieb arbeitet konsequent an seiner Klimaneutralität, macht dies transparent und damit öffentlich. Nun hällt er Nutztiere in großer Zahl und schwupps wird er als Massentierhalter und Tierquäler geoutet. Was hat ihm die einzelne Rosine gebracht?

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  6. Frikadellen piet 44 sagt

    moin zusammen ich habe es damals sehr gerne gehört und Willi hatte auch viele Fragen gute und richtige Antworten ich hoffe nur dass es viele gehört haben und auch verstehen warum wir es so machen es wurde auch gut vom Radio moderiert

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