Bauer Willi
Kommentare 39

„Höllensommer…“

Es ist noch nicht lange her, als der „Merkur“  in der Überschrift den Begriff „Höllensommer“ verwendete und prognostizierte, dass es einen sehr heißen und trockenen Sommer geben würde.

https://www.merkur.de/deutschland/sommer-wetter-klima-saubere-luft-hitzewellen-europa-studie-zr-93086068.html

Jeder seriöse Wissenschaftler weiß eigentlich, dass eine verlässliche Wetterprognose über mehr als 48 Stunden eigentlich nicht gemacht werden darf. Alles, was darüber hinaus geht, ist ebenso gut wie Kaffeesatz lesen. Lokale Vorhersagen sind noch schwieriger. So wurden bei uns für Mittwoch 5 mm vorhergesagt, gefallen sind aber 28 mm. Somit haben wir das das Jahresmittel schon fast erreicht, nur das Jahr ist noch nicht vorbei.

Doch es gibt auch seriöse Wissenschaftler. Richtig gut finde ich es, wenn eine Meteorologin die bisherigen Wetterprognosen als Blamage für die Wettermodelle ansieht.

https://www.fr.de/panorama/prognose-wettermodelle-sommer-wetter-vorhersage-juli-2024-ueberraschende-hoellensommer-93163965.html

Was ich mir wünschen würde: wenn nicht jede Abweichung vom Durchschnitt mit dem „menschengemachten Klimawandel“ erklärt wird. Sinnvoller wäre es, wenn wir mehr Gehirnschmalz darauf verwenden würden, wie wir auf die Klimaveränderungen, die natürlich stattfinden und nicht geleugnet werden können, reagieren. Trockenheitsresistente Sorten machen in einem Jahr wie diesem wenig Sinn….

Das nachfolgende Video wurde Anfang Juli gemacht. Na ja, so besonders richtig hat man damals auch nicht gelegen….

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39 Kommentare

  1. Was all die Schreiberlinge, die meinen, sie sähen der Katastrophe ins Auge, wohl über den Sommer von 1911 (https://norberthaering.de/oekologie/hitzesommer-1911/) geschrieben hätten? Ich bin dankbar für jede erhobene Stimme eines Menschen, der nicht der Panik und der Katastrophe das Wort redet, sondern klug und besonnen auf die Gegenwart blickt und nach Wegen Ausschau hält, wie wir kreativ mit dem Wandel, der geschieht, umgehen und mitgehen können. Die Zero-Emissions-Fraktion scheint mir genauso verloren zu sein wie die Zero-Covid-Sekte. Ich bleibe hoffnungsvoll und gelassen.

  2. Wolf Lützen sagt

    Tja, R.S. , wieder mal keine Antwort auf meine Fragen. Ihre „Diagnose“ wieder mal ein Zeichen von grundlosem Größenwahn. Hören Sie doch bitte mal auf, sich als Durchblicker und fast alle anderen als Idioten zu klassifizieren.

  3. evo.... sagt

    Schaut euch mal das Bild nach 1:30 an

    https://www.youtube.com/watch?v=-0emoE3SyVo.

    Ich habe hier schon öfters rhythmisch zerhackte Wolken gesehen. Neulich in S-A auch. Streifen Wolke -Streifen blau- Streifen Wolke-Streifen blau…..!

    Da verdampfen die Windräder Luftfeuchtigkeit und Wasserdampf soll ja das bedeutenste Klimagas sein.

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    • Ex-Baumschuler sagt

      Genau – die neuen, riesigen Offshore-Windkraftanlagen, deren gravierender Einfluss aufs Klima jetzt deutlich wird. Da haben wir’s mal tatsächlich ‚menschengemacht‘, und das noch offensichtlich – ohne selbst erfundene Klimamodelle. Der Klimaeinfluss von Windparks könnte den der zwecks (ver- oder gar vorgeblicher) Klimaschonung nach sonstwo abwandernden energieintensiven Metallindustrie weitaus überwiegen. – Die spinnen, die Römer!

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  4. VA Franziska Uber sagt

    Sie vergessen, dass wir Fridays for Future und die Klimakleber haben, das sind alles Profi-Metereologen. Es regnet, Klimawandel, es regnet nicht, Klimawandel, es ist warm, Klimawandel, es ist kalt, Klimawandel.

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    • evo.... sagt

      So denke ich schon länger. Das Phänomen betrifft auch den Journalismus. Da ist auch immer der Klimawandel schuld, egal ob Dürre oder Starkregen. Darüber, dass, laut Nasa, die Welt immer grüner wird hat noch niemand berichtet. Unsere Dämmergraden sind populistischen Ideologien nach gelaufen um an der Macht zu bleiben und sehen nun zu wie viele Leute-insbesondere die Jugend- Panik hat.

      Das Problem für die Wettermodelle wird wohl sein, dass die Auswirkungen der Windenergie auf die Luftströmungen noch nicht erfasst sind. Dazu mal die Windsysteme am Mittelmeer:

      https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2016/8/20.html

      Mistral und Bora werden geschwächt und dann können Schirokko und Leveche Sahara-Luft weiter nach Europa blasen. In Spanien trocknet die Donana aus. Die ist ganz im Süden an der Grenze zu Gibraltar. Die Windenergie entnehmen die Spaniens ganz im Norden an der Biskaya. So wird dem Wind im Norden die Kraft genommen und dann kann der Leveche trockene Sahara-Luft in den Süden Spaniens blasen.

      Schuld an der Austrocknung sollen dann die Erdbeer-Bauern sein. In meinen Augen ist das purer Faschismus. Man hat nur die Zielgruppe geändert, aber der Charakter dahinter ist immer noch der gleiche.

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    • Wolf Lützen sagt

      Hallo BW, das ist mal wieder ein Trigger-Potpourri nach Art des Hauses. Man nehme ein großmäulige Ankündigung „Höllensommer“, Stelle die Prognose -Qualität in Frage. Greift die Kritik daran auf und verallgemeinert.
      Die Prognose stammt von einem auf Entomologie spezialisieren Kriminologen, der definitiv kein Meteorologe ist. Der aber auf der Medien- Klaviatur spielt.
      Die angebliche Fachfrau des Wetterkanals ist Moderatorin, keine Meteorologin. Sie hat Soziologie und Kriminologie studiert und ein Traineeprogramm in Meteorologie durchlaufen.
      Das ganze ist Schattenboxen von Schaumschlägern, Präsentiert von schlecht redigierten Medien . Und kein Beweis für nix.
      Abgesehen von Deutschland ist dieser Sommer für etliche Regionen durchaus ein ziemlich schrecklicher Sommer mit heftigen Auswirkungen. Hohe und unerträgliche Temperaturen in Asien usw.

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        • Wolf Lützen sagt

          Hallo R.S., keine Überraschung. Wieder einmal präsentieren Sie eine super dubiose Quelle aus dem rechten Spektrum. Die Gegenstimme verbreitet AFD-Propaganda, hetzt gegen den Islam u.a.m. Was soll mich da überraschen?
          Selbstredend wird dort auch der Klimawandel geleugnet. Haben Sie nicht irgendwann mal Kant zitiert? Mit Aufklärung hat die von Ihnen vorgeschlagene Quelle wirklich nichts zu tun.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Herr Lützen, Sie haben es weder angesehen, noch verstanden….lediglich wieder die Quelle angezweifelt. Das ist die gângige Methode aller linksgrünen Nichtversteher. Eine intellektuelle Offenbarung, wie immer.

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                • Inga sagt

                  Also dürften die Verantwortlichen der Grünen solche Linke nicht unter sich dulden, damit sie als Partei noch ernstgenommen zu werden.

                • Peter sagt

                  genau an dieser Stelle wünschte ich mir, dass @smarti übernimmt, weil ich bin nun Mal nicht so nett 😏🥴

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            • Wolf Lützen sagt

              Hallo R.S., klar gucke ich, aus welcher Ecke eine Behauptung, Vermutung, These oder sonst was kommt. Da gibt es schon Kontexte, über die nachzudenken sich lohnt. Die Ecke, aus der ihre Weisheit kommt, ist eben hoch problematisch.
              Kurioserweise sehen Sie das nicht. Wo bitte ist die These, die ihre Quelle in die Welt setzt, von einer wissenschaftlichen Institution geprüft bzw. anerkannt worden? Daß Sie von dieser Behauptung angetan sind, ist doch noch lange noch Beleg für deren Glaubwürdigkeit.
              Außerdem unterlassen Sie doch einfach Ihre
              arroganten Unterstellungen.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  „Wo bitte ist die These, die ihre Quelle in die Welt setzt, von einer wissenschaftlichen Institution geprüft bzw. anerkannt worden“

                  Da ist sie, die Offenbarung der Unfähigkeit sich des eigenen Verstandes zu bemühen…Kant eben. Sie haben den Inhalt eben doch nicht verstanden und können weder mathematische, noch physikalische Zusammenhänge nachvollziehen. Sie glauben nur den falschen Daten der angeblichen verifizierten Quellen…ein Armutszeugnis. Das ist das Problem der heutigen linken Blasenkranken.

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            • Thorens sagt

              Auch wenn ich die AfD schätze wie eine wässrige Diarrhö, so muss ich doch sagen, dass ich zumindest dem Text auf der velinkten Seite großenteils zustimmen kann. Objektivität ergibt sich selten aus einseitiger Betrachtung. Daher auch mal den Gegener studieren. Gesagtes ist nicht automatisch falsch, wenn es der Falsche sagt. Ideologie verkennt das.

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              • Peter sagt

                Ich habe letztens sogar einen Bürgerdialog der AFD besucht…Umwelt-, Energie-, Friedenspolitik alles Themen, welche mit viel Vernunft behandelt wurden…anders als die fehlgeschalteten Ampel-Geisterfahrer in Berlin. Ganz kurios sind gerade einige Aussagen der Heuchler mit dem „C“ in der Bezeichung…ohne Bild hört sich das auf einmal unwahrscheinlich „blau“ an…😉

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                • Thorens sagt

                  Ja, man wird nicht dümmer davon, wenn man alle Seiten hört. Populisten indes sind sie alle, von ganz rechts bis ganz links. Nur mit Populismus lassen sich Wahlerfolge generieren, denn für das Erfassen und Begreifen der mitunter durchaus komplexen Realität dürfte die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Wahlberechtigten kaum ausreichen.

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            • Wolf Lützen sagt

              Hallo R.S.: Ihre Position und Haltung ist an Ignoranz und Hybris nicht zu überbieten. Es ist wirklich kurios, R.S. weiß es besser als Zehntausende hochqualifizierter Physiker und Klimaforscher, die ihre Ergebnisse wechselseitig überprüfen und kontrollieren. Hier dem Mainstream der Wissenschaft Unvermögen zu testieren ist schlicht und ergreifend Hybris. Sie führen sich auf als Superweiser, auf welcher Basis bitte? Wie viele Fächer haben Sie an welchen Hochschulen denn absolviert?

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              • Reinhard Seevers sagt

                Herr Lützen, Sie haben Kontextdiarrhöe. Ich habe nichts behauptet, nur verlinkt. Und wenn Sie Mathe und Physik in der Schule hatten, dann muss es doch auch Ihnen wie Schuppen von den Augen fallen, was IPCC und Konsorten uns da auftischen. Ich verstehe nicht, wie man seinen eigenen Verstand an der Drehtür liegen lassen kann….Mann, Mann, Mann….

                • Thorens sagt

                  Argumentum ad hominem ist, was Menschen machen, wenn sie nicht sachbezogen argumentieren können. Mit Dikussionskultur hat das nichts zu tun und es ist eher in einer der unteren Schubladen zu Hause.

                  https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem

                  Schließlich dient dieser Blog ja auch der Fortbildung.

            • Wolf Lützen sagt

              Lauter Falschbehauptungen auf der Grundlage, den menschverursachten Klimawandel zu leugnen.

  5. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    „Hölle“ ist ja immer relativ und liegt ganz im Auge des jeweiligen Betrachters. 😉

    Für mich gäbe es schon so einige, die ich durch das Höllenfeuer jagen würde bei den immensen Schäden, die man der LW zufügte…, unabhängig von Klima und Wetter.

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  6. Limes sagt

    zur Überschrift Merkur Artikel „Meteorologe fürchtet „Höllensommer des Jahrtausends“: Saubere Luft begünstigt Hitze-Wellen in Europa“
    Der „Höllensommer Metorologe“ der eine nie dagewesene Hitze im Jahr 2024 prognostiziert ist der Biologe Mark Benecke u.a auch Autor, Schauspieler und Politiker. Bei dieser Vita gehört Sprüchklopfen zum Kerngeschäft und Medien nehmen solche apokalyptischen Formulierungen gerne auf vor allem in Überschriften nach dem Motto „Fällt der Redaktion nichts ein darf es gerne was zum Wetter sein“.
    Menschen haben sich schon immer mit Wetter profilieren wollen seien es Schamanen die glaubten Regen erzeugen zu können oder Menschen die den Regentanz praktizierten. Es gab auch schon immer Menschen die dies für bare Münze nahmen.

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  7. Hanse sagt

    Ich habe vor 10 Jahren schon gesagt das uns Menschen die Insekten da hin raffen werden dafür werde ich bis heute belächelt 😉dann darf das Wetter doch auch etwas mitspielen

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    • Thorens sagt

      Naja, wenn wir heute Insekten essen sollen, dann könnte das doch ein Hinweis darauf sein, dass das Problem erkannt worden ist und dem menschlichen Verzehr der Vorzug gegeben wird vor dem Einsatz von Pestiziden. Esst eure Feinde einfach auf. Zurück zur Natur.

      • Thorens sagt

        Dabei verstehe ich allerdings nicht, warum politisch-aktivistische Fachkräfte mit Küchenhintergrund, wie z.B. eine Frau Sarah Wiener, nicht schon längst mit einem Rezept für einen leckeren Japankäferauflauf aufwarten, wenn man so doch 2 schmackhafte Fliegen mit einer Klappe erschlagen könnte.

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  8. Frank sagt

    „Trockenheitsresistente Sorten machen in einem Jahr wie diesem wenig Sinn….“

    Das ist weise gesagt, aber letztlich landet man damit wieder nur bei den Grenzen der konkreten, detaillierten Vorhersage.

    Auch eine Klimaveränderung (von was auch immer gemacht) besteht aus einem Trend, um den herum sich die Realität gruppiert, mitsamt Ausreißern. Das ist dann wie die Reifenwahl in der Formel 1 oder das Wachsen bei Skirennen. Man kennt ein paar zu beachtende Parameter, hat nur über ca. 3 Stunden vorauszuplanen und doch greift immer mal einer daneben oder liegt mit einer zunächst fragwürdigen Entscheidung völlig richtig, weil wider erwarten das Regenband zurückkomt, die Sonne rauskommt.

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  9. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen dann hoffe ich ja nur dass sie nächsten ernten und Preise das ganze ausgleichen werden und der Mann im Osten endlich Ruhe gibt

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    • Frank sagt

      Was hat der Mann im Osten dem Wetter, der Ernte und dem Getreidepreis getan?
      Ich würde ja mal davon ausgehen, dass die LW von der heimischen Politik stärker beeinflusst wird als von dem.
      Ansonsten (so rein merkantil) müsste in einem freien Markt ein längerer Krieg, der auf zwei große Anbieter wirkt, den Weizenpreis …. na? Hat er aber nur mal kurz, obwohl angeblich der Chinese auch noch Getreide hortet und das aktuelle Jahr nicht sonderlich gut ist.
      Aber klar, der Mann im Osten.

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    • Frank sagt

      Solange Kachelmann das Wetter nicht ändern kann, bleibt für große Teile der LW das Problem, dass sie stationär und nicht im Saale stattfindet.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ein wenig OT
        Frank, das Wetter ist so ein Schlingel….die Medien verlauten, dass immer mehr Deutsche im eigenen Land Urlaub machen und machen werden, da der Klimawandel uns schöne Sommer an den Küsten bescheren wird.
        Nun, der Bettenanbieter reibt sich die Hände? Jein. Aufgrund der just in time Informationsgesellschaft bucht der Bürger kurzfristig oder storniert kurzfristig, so dass die Bettenanbieter ins Straucheln geraten. Sobald sich eine Wolke am Himmel zeigt, stornieren sie, wenn Sonne angesagt ist, buchen sie über booking.com und müssen nicht mal Stornierungskosten zahlen, der Anbieter guckt in die Röhre. Personal ist nicht auf Abruf zu bekommen, alle sind am Maulen. Das Wetter ist ein Schweinehund, das Klima eine große Wette….schaun mer mal, wer am Ende übrigbleiben wird.

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