Bauer Willi
Kommentare 61

Die neuen Minister – was sie studiert haben

Ich habe mir mal die (kleine) Mühe gemacht, herauszufinden, welche Berufe die Minister und Ministerinnen der Ampel erlernt bzw. welches Studium sie absolviert haben.

Als Quelle habe ich bei allen Personen Wikipedia herangezogen, auch wenn diese Quelle nicht immer korrekte Daten wiedergibt und vereinzelt tendenziös verfasst wird.

Bei Robert Habeck und Annalena Baerbock ist der erlernte Beruf nicht ganz eindeutig.

Wer weitere Hintergründe lesen will, hier zwei interessante Links

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundesregierung-neue-minister-ministerinnen-scholz-ampel-100.html

https://www.waz.de/politik/ampel-uebersicht-minister-gruene-fdp-spd-posten-id233929327.html

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61 Kommentare

  1. Sonny sagt

    Interessant. Man sollte meinen, wir haben, auch schon in den Vorgängerregierungen, ein Problem mit viel zu vielen Juristen. Die Abschlüsse von Baerbock u. Habeck sind sehr wohl klar zuzuordnen. Sie entsprechen den im Ausland erworbenen Abschlüssen eines Diploms. So wie es bei uns den Diplom-Ingenieur o.ä. gibt.

  2. evo.... sagt

    Mir ist noch was zum Cem eingefallen:

    Der ist ja Sozialpädagoge. Nun könnte die (angeblich) hohe Rate an Selbstmorden bei Landwirten doch ein Argument für seine Berufung gewesen sein.
    Mathematisch- physikalisch- logische Begabungen rechne ich solchen Leuten -wegen Erfahrungen aus meiner Schulzeit- eher nicht zu, aber nett können sie schon sein.
    Ich erinnere mich auch an ein doppelseitiges Interview mit ihm in der WamS. Da hat er zugegeben, dass er ein fauler Schüler war. Er kommt ja aus BaWü und dort hat eine Legislaturperiode aus Grün/Rot ausgereicht um die Schüler von der Spitzengruppe, bei den Leistungsvergleichen, ins hinter Mittelfeld zu versenken. Man beachte auch noch: Kretschmann ist Lehrer.
    Lassen wir denen doch Alles Schrott fahren. Nach den Nazis haben wir es auch geschafft uns wieder hoch zu arbeiten.

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  3. Ludwig sagt

    Bei dieser Ministeraufstellung kann man nur sprachlos sein. Da wird eine Frau Spiegel Ministerin , die für das Katastrophenversagen im Ahrteil mit verantwortlich war. Hier in Niedersachsen werden gerade zwei kleinere Kohlekraftwerke stillgelegt und dazu bundesweit drei AKWs. Mag garnicht daran denken , wenn dann uns mal ein Blackout ins Haus kommt .Diese Leute werden jedenfalls mit so einer Herausforderung nicht fertig. Genauso wie die sich über die fast 200 Fluttoten im Ahrtal hinweggesetzt haben , werden die dann von höherer Gewalt sprechen , obwohl diese Politik es ja war , daß die Kraftwerke zur Stillegung kommen.

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  4. firedragon sagt

    Die neue Regierung ist verdammt schnell im Umsetzen von Koalitionsvorschlägen.
    Kaum ist die Tinte unter dem Vertrag trocken, wird gehandelt.
    Ich hatte mir Teile des Koalitionsvertrages durchgelesen und habe nicht sehr viele Lösungsvorschläge gefunden. Allerdings wollte man für den Schutz des Waldes Rückepferde einsetzen … heute in den Radionachrichten: in einem Rheinhessischen Forst wird ein Rückepferd in Arbeit gestellt.
    Ihr könnt beruhigt sein Mädels, diese Regierung setzt um, was sie verspricht.

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    • Schmeckt gut sagt

      Die armen Rückepferde, nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt, dass mit dieser Arbeit ein Mitgeschöpf über Gebühr in einer gefährlichen Umgebung ausgebeutet wird- hmmh, grübel. Aber nein, so sind ja 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Idylle und nachhaltige Arbeitserledigung. Und wir Bauern/Waldbauern machen uns den Buckel krumm (neben den Mitgeschöpfen) 😉 . Im Ernst, am passenden Einsatzort sind Rückepferde super. Es fehlt allerdings der Hinweis, dass dies Spezialisten erfordert, die kaum verfügbar sind. Maschinen sind sicher, schlagkräftig und 24 Stunden einsetzbar, nur dumm, dass sie nicht zum mainstream passen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Vera Lengsfeld, echt jetzt?
      „Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, dann für die CDU. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Parlament engagierte sie sich zunehmend in Strukturen der Neuen Rechten und wird inzwischen dem Umfeld der Partei Alternative für Deutschland zugerechnet. Lengsfeld ist Mitglied der Werteunion.“
      Ein Beispiel für Wende-Schizophrenie!

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      • „Vera Lengsfeld, echt jetzt? “
        Nein danke, weder jetzt noch in Zukunft. Und es ist auch nicht wichtig, was andere über diese Frau schreiben,Reinhard. Die Inhalte/die Sprache in ihren Texten sprechen für sich, und vor allem gegen Frau L. 👎 Eine alte weiße Frau.

        Ansonsten muss natürlich ein Minister vor allem ein Ministerium führen können. Da nützt Fachwissen nur bedingt. Daher sagt die Ausbildung aus meiner Sicht eher wenig.
        Für die Qualität der Arbeit ist sicher die 2. und 3. Reihe entscheidend. Ausnahme sind vielleicht der Kanzler und die Außenministerin. Ich wünsche den beiden viel Glück, sie werden es brauchen.
        Was der angebliche Volkswillen sein soll, weiß ich allerdings nicht. Dieses „Wesen“ gibt es nicht, wo doch schon 3 Bauern 4 Meinungen haben 😀

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  5. Friedhelm Hamhuis sagt

    Wir werden sehen, sprach der Blinde………

    Die einzige Besetzung bei der ein wirklicher Fachmann eingesetzt wurde ist Herr Lauterbach.
    Ich stelle mal eine ketzerische Frage:
    Warum müssen das alles „Studierte“ sein? Warum ist da keiner dabei der einfach „nur“ eine Ausbildung hat dabei?
    Theorie schlägt Praxis?

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    • Brötchen sagt

      „Warum müssen das alles “Studierte” sein?“

      Weil das ein sich selbst „reproduzierendes Milieu“ ist……fast so eine Art Politadel…

      Extrem vereinfacht gesagt.

      Das ergibt sich aus der Materie selber.

      Für Fachleute ist die pol. Laufbahn viel zu unattraktiv.
      Manch einer muss sich da auch erst „hochdienen“ usw.

      Das „Milieu“ lässt keine Lücken für Seiteneinsteiger offen…..

      Müßte dringend reformiert werden.

      UK hat ja dieses Ober- und Unterhaus
      USA haben ihre Wahlmänner

      und komplizierte Systeme.

      In D. ist das demokratische System ja nicht „natürlich“ gewachsen, das wurde von den Besatzungsmächten „aufgepfropft“.

      Ähnlich ist das ja mit dem DBV im Osten, das ist ja nicht ausschließlich natürlich gewachsen….in der Art….es gab eine gewisse „Nachfrage“ nach Vertretung und daraus haben sich dann Strukturen gebildet…..

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      • Reinhard Seevers sagt

        Man kann ja auch eine Form der Bürgerbeteiligung ausüben, wie z.B. das irische „citizen asembly“.
        Hat es bei uns bereits zweimal gegeben, zuletzt mit dem Bürgerrat „Klima“.
        Daraus haben sich Empfehlungen für die Politik ergeben, die die Politik nun umsetzen soll, guckst du:“
        Zu den Empfehlungen im Handlungsfeld Ernährung zählen etwa: „Bis 2030 sind eine klimafreundliche Landwirtschaft und ein klimafreundlicher Ernährungssektor umzusetzen“, „Es soll eine Agrarwende/einen Strukturwandel in der Landwirtschaft von der konventionellen Landwirtschaft hin zu einer klimafreundlichen Landwirtschaft geben“, „Der Agrarwandel im Ernährungssystem muss insbesondere im Bereich der Fleisch- und Milchproduktion erfolgen“, „In Deutschland sollte durch Aufklärung eine klimafreundliche und gesunde Ernährung nach den Leitlinien der Planetary Health Diet, insbesondere mit dem weitestgehenden Verzicht auf Fleisch- und Milchprodukte angeregt werden“, „Die systematische Überproduktion von Lebensmitteln in Deutschland und der EU ist einzudämmen“, „Bis 2030 muss die Grundversorgung mit gesunden Lebensmitteln bezahlbar für alle werden, indem klimaschädliche Produkte teurer und klimafreundliche Produkte günstiger werden“ und „Werbung für klimaschädliche und ungesunde Produkte, insbesondere Werbung, die an Kinder gerichtet ist, sollte verboten werden“.
        https://www.br.de/nachrichten/wissen/buergerrat-klima-klimaschutz-ideen-von-der-basis-an-die-politik,SbEULbs

        So, auf wen will man nun einschlagen?

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        • Brötchen sagt

          Reinhard in dem Fall geht es vorrangig um „Elitenauswahl“ und heranziehen von „Führungskräften“ nicht direkt um Bürgerbeteiligung

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          • Reinhard Seevers sagt

            Brötchen, was ich aber damit sagen will: Wenn das Volk seinen Willen u.a. über eine Bürgerbeteiligung geäußert hat, dann ist es egal, wer am Schalter sitzt, ob es ein Handwerker oder ein Jurist ist. Er ist als Volksvertreter dazu verpflichtet, den Volkswillen umzusetzen. Ob und in welchem Maße der Volkswille umgesetzt wird, wird im Parlament ausdiskutiert und ausverhandelt.
            Das gleiche verlangt doch die Landwirtschaft von der ZKL auch.

            • Brötchen sagt

              Theoretisch ja….

              Wir haben aber eine deutliche Elitenkrise…..was auch immer wieder beschrieben wird.

              Ein paar Aspekte habe ich beschrieben.

              Dir ist aber schon klar, das bei der jetzigen Situation immer die gleichen die Wahl gewinnen und der „Willen des Volkes“ überhaupt nicht umgesetzt werden kann……..

              und

              „Er ist als Volksvertreter dazu verpflichtet, den Volkswillen umzusetzen.“

              Durch Fraktionszwang und außerparlamentarische Gremien, sind unsere Vertreter zu Statisten verkommen.

              nur um mal weiter rumzunörgeln…

              als Dauernörgler..

              Ein Mehrheitswahlrecht hat auch seinen Charme…..

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        • Smarti sagt

          Herr Seevers, ein sehr spannender und wichtiger Beitrag. So wie ich gelesen habe wurden die Leute aus allen Schichten und aus dem ganzen Land „neutral“ ausgelost.

          Ja, auf wen will man nun einschlagen ? Es wollen ja Alle immer nur das Beste – für die Umwelt, für die Tiere, für sich selbst…

          Positiv formuliert würde ich es so sagen: je schlimmer die Zukunft für die Landwirtschaft gestaltet wird, desto schneller sind wir durch. Also „alles möglichst so machen, was verlangt wird…“ aber nicht aufhören zu warnen: wer Eier will, sollte nicht alle Hennen schlachten.

          Mein Mann war am Sonntag Pacht bezahlen, wir haben etwas Weideland von einem Kollegen gepachtet. Dieser bewirtschaftet einen der grössten und modernsten Milchviehställe ( 7 Jahre alt ) im ganzen Landkreis mit über 300 Milchkühen und Biogas.
          Die Seniorin ist die „Melkchefin“, sie überlegt laut, aufzuhören. Dann sind die Kühe weg.

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          • Brötchen sagt

            @Smarti

            „Positiv formuliert würde ich es so sagen: je schlimmer die Zukunft für die Landwirtschaft gestaltet wird, desto schneller sind wir durch. “

            Das wäre nicht weiter tragisch, wenn die Lw. in D. nicht ein tragender Pfeiler der Wertschöpfung im ländl. Raum wäre.

            Dann könnte man das gelassen über sich ergehen lassen.

            Aber wo Herr Seevers sitzt in der region werden die Zähne klappern, die wird man bis nach Bayern hören.

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              • Brötchen sagt

                Tja habe ich doch gesagt…..hier wird es nur noch kümmerliche Reste geben….und 50 % sind noch geprahlt

                Das ist auf bestimmten Ebenen noch gar nicht angekommen, die träumen immer noch von der großen Transformation…..frag mich nur mit wem?????

                Herr Özdemir will ja

                das hier machen

                „Wir haben ein Artensterben und ein Höfesterben. Beides müssen wir gleichermaßen angehen“, so der Bündnisgrüne. Mit Blick auf die Rolle Deutschlands in der EU-Agrarpolitik kündigte er an: „Künftig wird Deutschland in Brüssel im Reformer-Lager sein“ und nicht im Lager der Bremser.“

                weiß nicht ob die Giesskanne noch voll ist.

                Der wird Krisenmanager werden und sich nach dem Gesundheitsministeramt sehnen.

                Schlaf Dich schonmal aus Cem….

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                • Brötchen sagt

                  „Als Minister will Özdemir zugleich die „Riesenerwartung“ aus der Umweltschützer- und Tierschutzszene unter einen Hut bringen.“

                  Hört sich doch auch gut an! ich freu mich drauf!

                  dabei müßte man jetzt alle Regelungen aussetzen und bloss noch Existenzsicherung betreiben……..für 3 Jahre

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        • evo.... sagt

          Mit mehr Bürgerbeteiligung fördern wir nur den Populismus. Vieles muss der Staat verheimlichen.
          Beispiel BSE: Da hat mir Udo Pollmer gesagt, dass es eine Panne der Pharmaindustrie war.
          Stand der Technik war damals tierisches Gewebe zu Arznei verarbeiten. Beispiel Schweineinsulin. Hormone hat man damals u.a. aus Rinder-Hypophysen extrahiert. Und dabei soll mal ein BSE- Hirn mit verarbeitet worden sein. Die ganzen kranken Rinder in England sollen dann mit Hormonspritzen infiziert worden sein.
          Material aus der gleichen Quelle wurde auch beim Menschen angewendet. Und weltweit exportiert
          Auf das Problem wurde man in Frankreich aufmerksam. Dort hatte man viele kleinwüchsige Menschen mit CJK. Die Ursachenforschung hat dann ergeben, dass es mit Wachstums-Hormonen zusammen hängen muss. Und die hatte man zu jener Zeit aus Rinder-Hypophysen gewonnen.
          BSE soll nur übertragen werden, wenn man den Erreger „ins Blut“ bekommt, wie bei Aids. Beim Fleischessen passiert nichts.

          Ich habe da schon Verständnis wenn der Staat das vertuschen muss. Stellen Sie sich aber mal ein Volksbegehren „100 % Bio“ zu jener Zeit vor. Da wären wir doch heute schon alle bio.

          Oder das Bienen-Volksbegehren in Bayern. Da war die Anzahl der Bienenvölker in Bayern von 2008…..2017 um 25 % von 150 000 auf 180 000 gestiegen und 2018 laufen dann Leute herum und machen den Leuten Angst, es müsste von Hand bestäubt werden.

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    • So wie der Blüm früher?

      Ich denke mal, wenn heutzutage immer mehr Leute das Abi haben und auch studiert haben, macht sich das auch bei den Politikern bemerkbar.

      Aber vom Fach sollte der Minister schon sein.
      Damit er weiß, womit er es zu tun hat.

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    • Oliver Schaub sagt

      Es wäre vielleicht besser, wenn jemand aus unserer Ministerriege eine Ausbildung hätte. Es sind doch alles nur Theoretiker, und somit brauchen sie bei allen Entscheidungen erst den Rat von Experten. Traurig.

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  6. Obstbäuerin sagt

    Vier Minister haben mit ihrer bisherigen Haltung oder frischen Äußerungen zu ihrem Ressort mein Sorgenpotential stark erhöht. Sie vertreten Außenpolitik, Gesundheit, Landwirtschaft und Familie. Wobei die neue Familienministerin mit ihrer Genderandrohung wohl die harmloseste ist.

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  7. Christian Bothe sagt

    Bedaure natürlich, das Scholz nicht einen Fachmann zum LW-Minister gemacht hat, und die Ressorts LW und Umwelt getrennt bleiben! In Thüringen hatten wir mit unserem langjährigen Minister Sklenar gut Erfahrungen mit den Ministerien in einer Hand gemacht! Ob unser Vegetarier Oezdemir als Soziologe die richtige Besetzung ist, möchte ich angesichts der großen Sorgen in der LW+NGW bezweifeln…Hoffentlich hat er in der 2.Reihe nicht gar zu grüne Mitarbeiter! Na ja, wir werden sehen…

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  8. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Ein Bauernsohn,gelernter Krankenpfleger und studierter Sozialpädagoge, pachtete hier vor Jahren einen kleinen Hof und wurde Biobauer.
    Er war wirklich sehr fleissig und rackerte von morgens bis abends und war davon überzeugt,mit weniger Aufwand mehr zu erreichen.
    Das funktionierte scheinbar,allerdings musste jährlich zugebuttert werden,wie ich später zufällig erfahren hatte.
    Eines Tages war kein Geld mehr da,der Betrieb wurde geschlossen.
    Da wurde er von seinen Parteigenossen aufgefangen und konnte zurück in einen gut bezahlten Job.

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    • evo.... sagt

      Mathematisch – physikalisches Verständnis sollte man von einem Sozialpädagogen nicht erwarten. Bin gespannt auf den Cem.

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  9. Karl Timme sagt

    Bei soviel Fachkompetenz ist die zweite Reihe um so wichtiger.

    Hat hier früher noch eine gewisse Kontinuität geherrscht, so wird diese gleich mit ausgetauscht.
    Würde hier zumindest auf eine Fachkompetenz geachtet, schließlich sollen hier die entscheidende Arbeit und Zuarbeit geleistet werden, wäre dieses weiter nicht schlimm. Fachbegriffe und deren Bedeutung lassen sich noch relativ schnell erlernen (Mähdrescher-Kreiselmäher), der fachliche Hintergrund ist dann doch zu umfangreich.

    Angesichts dieses Umstands ist es bedenklich, das auch diese zweite Reihe mit zum teil Fachfremden Personal besetzt wird. Hier finden nicht berücksichtigte, oder verdiente Personen Ihr Betätigungsfeld. Dann wären wir aber schon bei der dritten Reihe. Hier wird es schon zu unübersichtlich, deren Besetzung wird aus der zweiten Reihe bestimmt.

    So kommt es, das ein schwacher Minister gut dasteht, ein fachkompetenter aber von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpert.

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    • Thomas Apfel sagt

      Ich finde die Zweite Reihe mit Frau Bender und Frau Nick nicht gerade so besetzt, dass man sich keine Sorgen machen müsste. Das gibt definitiv Druck auf Pflanzenschutz, Tierhaltung und Düngung. Die wollen Konvi verteuern und Bio unterstützen, damit die Preisdifferenz kleiner wird. Habe gerade wieder ein paar neu Behauptungen von der Bio-Seite gehört:
      “ Die vollen Kosten für eine Tonne Weizen aus industrieller Landwirtschaft sind 9 mal so hoch wie der Marktpreis. Wenn diese Rechnungen von den konventionellen Betrieben bezahlt werden müssten, würde keiner mehr Weizen anbauen. Wir Bio-Bauern versuchen unseren externen Kosten im Auge zu behalten und zahlen unsere Rechnungen“ (Öko-Berater Sebastiaan Huisberg auf dem Bodentag 2021) Wir können davon ausgehen, dass das Trio an der Spitze des LW-Ministeriums ähnlich tickt.

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      • Karl Timme sagt

        Herr Apfel sehe ich auch so. Ist auch der Grund warum die 2. Reihe ausgetauscht wird (habe dieses bisher immer bei den Grünen erlebt). Wechselt das Ministerium später die Partei, schlagen sich die Nachfolger mit diesen Hinterlassenschaften herum.

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      • Brötchen sagt

        Thomas bist Du Dir sicher das Frau Benda noch im Rennen ist, letztens war ihr Name nicht mehr bei.

      • „Die vollen Kosten für eine Tonne Weizen aus industrieller Landwirtschaft sind 9 mal so hoch wie der Marktpreis. Wenn diese Rechnungen von den konventionellen Betrieben bezahlt werden müssten, würde keiner mehr Weizen anbauen. Wir Bio-Bauern versuchen unseren externen Kosten im Auge zu behalten und zahlen unsere Rechnungen”.
        Interessant. Gab es darauf Reaktionen?

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        • Brötchen sagt

          „und zahlen unsere Rechnungen”.

          Die Rechnung bezahlt der Steuerzahler wenn mich nicht alles täuscht.

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          • Brötchen sagt

            wo wir gerade bei Zahlen sind:

            „Die Krankenhäuser haben als COVID-Ausgleichszahlungen 15 Milliarden Euro erhalten. Für den Aufbau von Intensivkapazitäten 600 Millionen.“

            hört sich auch gut an…

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        • Thomas Apfel sagt

          Es gab keine Reaktionen, auch weil die „IG Gesunder Boden“ inzwischen auch sehr Bio geprägt ist. Sein Thema war eigentlich auch „Wasser in der Landschaft halten“ am Bespiel des polnischen Juchowo-Projektes. Aber so ein Demeter-Berater muß natürlich vorneweg erstmal sein Konvi-Bashing loswerden. Der hat auch behauptet, in Frankreich müssten jährlich 50 Milliarden Euro aufgebracht werden, um „all das Nitrat und Nitrit“ aus dem Trinkwasser zu entfernen. Ich fand es einfach erschreckend, wie von der Bio-Seite munter weitergehetzt wird.

          Das Projekt Juchowo ist allerdings, trotz der Demeter-Ausrichtung, nicht uninteressant. Das ist ein arrondiertes Areal von rund 2.000 ha im Gesamt-Eigentum einer polnischen Stiftung. Mit Bagger, Erde, Dämmen und Wasser können die Holländer ja umgehen. Der hat jedenfalls aus zwei Bächlein, die durch das Areal fließen 40 ha Seen und Teiche gezaubert. Da würden bei uns schon mal die untere Wasserbehörde und die UNB im Kreis springen. Wir durfte einen Teich für Bio-Div. – Zwecke (400 m2) nur als „Feuchtstelle“ bezeichnen, um keinen Ärger wegen ungenehmigtem Eingriff in den Wasserhaushalt zu bekommen.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Juchowo, für die hab ich auch schon Mal ein Angebot für einen großen Rinderstall gemacht…Demeter mit Massentierhaltung.🤗

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            • Thomas Apfel sagt

              360 Milchkühe nebst Nachzucht in 100 – er Ställen, soweit ich das richtig in Erinnerung habe. Für die Flächengröße und die eigentliche Forderung von „einer Kuh pro Hektar“ für den Nährstoffkreislauf bei Demeter ist das eigentlich recht wenig.

            • Thomas Apfel sagt

              Es ist nur möglich, weil es mit (vom Staat bezahlter) Behindertenbetreuung kombiniert ist. Die sind nebst der für sie bezahlten Betreuung auch noch billige Arbeitskräfte. Dazu kommt, dass es Eigentum in einer Hand ist. Da sind Maßnahmen sehr viel besser umzusetzen als bei -zig verschiedenen Eigentümern in Mischung als Landwirt aktiver und nur verpachtender Eigentümer.
              Diese Eigentumsverteilung war im Übrigen auch die Hauptursache, des an sich unlogischen und in Europa ziemlich einmaligen fast kompletten Untergangs eines seit 200 Jahren etablierten Obst- und Gemüseanbaugebietes um Berlin mit ehedem rund 11.000 ha.

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            • Thomas Apfel sagt

              Meiner Auffassung nach klapperts in dem Projekt gerade heftigst. Der Holländer hat das Projekt 2015 verlassen und deutete schon in seinem Vortrag an, dass es in Polen schwierig sei Demeterware zum erforderlichen Preis abzusetzen und deshalb das meiste exportiert wurde.
              Die Website, die Du verlinkt hast, wird seit 2019 nicht mehr aktualisiert !

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          • „Frankreich müssten jährlich 50 Milliarden Euro aufgebracht werden, “ Öko-Stuss wird durch ständiges Wiederhohlen zur Wahrheit und schafft es dann auch in die Präambel des ZKL-Pamphlets. Dort erfährt es Anerkennung durch den Berufstand und wird dadurch unangreifbar. Es ist zum Kotzen…

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  10. Klemens Minn sagt

    Also kein Handwerker – und die eigentliche Frage: Studium begonnen oder gibt es auch ein Abschluss?

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  11. Günter sagt

    @Bauherr
    Gottseidank gehörst Du nicht zum ignoranten Wahlvolk.
    Denn das ignorante Wahlvolk könnte mit Deinen Thesen und Hasstiraden eh nichts anfangen.
    Und als es das letzte Mal Krieg gab, gab es noch keine Grünen.

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    • Bauherr sagt

      Merken sie sich das Datum 13. Mai 1999 , als Außenminister Fischer den Kriegseinsatz im Kosovo begründet.

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    • Thomas Apfel sagt

      Das gilt auch für den Afghanistan Einsatz mit rund 5,000 Soldaten – 2001 von der rot grünen Regierung Schröder beschlossen.

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      • Klemens Minn sagt

        wer gar nichts wird, wird Bahnhofswirt (da warten die Kunden so wie so) und ist ihm das auch nicht gelungen, reist er mit Versicherungen.

  12. Karsten Rubel sagt

    Daa war bei der letzten Regierung nicht viel besser. Julia Klöckners Qualifikation für das Aggrarressort: Sie war schon mal Weinkönigin. Jens Spahn als Gesundheitsminister ist Bankkaufmann, die einstige Verteidigungsministerin und jetzige EU Kommissionspräsidtin Ursula von der Leyen ist Ärztin……….

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  13. Bauherr sagt

    Geschichte wiederholt sich und immer wenn Grüne an die Bundesregierung kommen gibt es Unruhen oder Krieg.

    Das ignorante Wahlvolk hat eine Hochstaplerin zum Außenminister gemacht und alle Voraussetzungen geschaffen für Unfrieden.

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    • Reinhard Seevers sagt

      ignorant, Hochstapler, Unfrieden….
      Worte des Hasses. Bauherr, woher dieser Hass?

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      • Bauherr sagt

        @Herr Severs
        Es sind Worte der Sorge aus Erfahrung.
        Sie haben hier erklärt, dass sie einen Psychotherapeuten haben. Bitte kontrollieren sie die Dosis bevor sie im www Kommentare schreiben

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    • Thomas Apfel sagt

      Das sehe ich ähnlich, aber das ist irgendwie schon wieder vergessen: Jugoslawien, Amselfeld, Hufeisenplan, Kosovokrieg, Varvarin sind eng verbunden mit einem Außenminister Fischer von den Grünen und einem Verteidigungsminister Scharping von der SPD.
      Frau Baerbock ist ganz klar Russlandfeindin und Atlantikerin, da rücken die US-amerikanischen Interessen wieder stark in den Vordergrund, und das sind nicht die Interessen, die Europa nützen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ich finde es arg bedenklich einen NATO-Luftangriff (Varvarin), bei dem es in der Diskussion um Ziellisten geht, einer zukünftigen Regierungspartei anzulasten, die sich noch gar nicht etabliert hat.https://www.ecchr.eu/fall/nato-luftangriff-auf-die-bruecke-von-varvarin/
        Das ist in meinen Augen populistisch und der Diskussion abträglich. Wollen wir jetzt jede politische Entscheidung vergangener Regirungen aufrechnen um einen Diskurs zu führen?

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        • Thomas Apfel sagt

          Was „wir“ wollen, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass zu diesem Zeitpunkt Rot-Grün an der Macht war und somit auch an Kriegen beteiligt war, auch wenn diese nicht auf deutschem Boden stattgefunden haben. Die Ansagen und Befürchtungen von @bauherr finde ICH absolut berechtigt. Ich sehe die deutsche Außenpolitik der Zukunft mit großer Sorge. Mit „populistisch“ reihen Sie sich in das übliche Abwatschen nicht konformer Meinungen ein.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Wenn ich es als popoulistisch ansehe, dann ist es meine Meinung und hat nichts mit „Abwatschen“ zu tun. Es sei denn, man fühlt sich den „Opfern“ zugehörig, die sich dem Duktus anschließen.

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      • Bauherr sagt

        100% Zustimmung und mabraucht nicht erst abzuwarten , was die Ampel macht.
        Baerböck hat schon jetzt Flurschaden wegen Nordstream 2 angerichtet und ob Scholz den Außenpolitischen Durchblick hat, ist fraglich

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        • Brötchen sagt

          Nordstream 2 werden wir wohl brauchen und das ist das einzige Szenario, was funktionieren könnte….die Kohlekraftwerke auf Gas umzurüsten oder neue zu bauen.

          Alles andere wird wohl techn. nicht funktionieren.

          Selbst Schweden hat wohl gerade etwas Probleme mit der Energieversorgung, weil die gute Minustemp. haben und Polen wohl auch…

          Ich folge auf Insta einer Schwedin und die haben jetzt -20 ° ganz oben.

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