Bauer Willi
Kommentare 41

Die neue Bundesregierung: ein Gedankenspiel

Die Wahlunterlagen für die Bundestagswahl 2025 sind eingetroffen. Wenn es so kommt, wie es die Wahlprognosen derzeit hergeben, wird die Union mit rund  30% die stärkste Partei, gefolgt von der AfD mit rund 20%. Die Ampel-Parteien werden zusammen etwas über 30% kommen. Unklar ist, ob FDP und BSW in den Bundestag kommen.

Rein mathematisch spricht daher alles für eine Koalition aus Union und AfD. Spinnen wir dieses Gedankenspiel weiter, so müssten rein mathematisch 60% der Ministerien an die Union, 40% an die AfD gehen. Bei 16 Ministerien wären es gerundet 10 Ministerien für die CDU, 6 Ministerien für die AfD.

Da der Bundeskanzler rein rechnerisch aus der Union kommt und vermutlich Merz heißt, würde nach bisherigen Spielregeln die Kanzlerkandidatin der AfD die Vizekanzlerin. Sie müsste dann auch ein wichtiges Ministerium bekommen. Dies könnte zum Beispiel das Innenministerim, Aussenministerium oder auch das Wirtschaftsministerium sein.

Tino Chrupalla ist in der Parteispitze und wird sicherlich auch den Anspruch auf ein Ministerium stellen. Als gelernter Maler und Lackierer mit Meisterabschluss wäre hier auch das Wirtschaftsministerium zu nennen. Aber auch Arbeit und Soziales würde passen.

Wer fällt mir sonst noch als zukünftiger Minister aus der AfD ein? In den Medien werden andere Personen kaum genannt, sieht man von Björn Höcke aus Thüringen einmal ab. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich Teile der AfD von ihm wegen seiner extremen Ansichten distanzieren. Ihm – beispielsweise – das Verteidigungsministerium zu überlassen würde ich kritisch sehen.

Was das Thema Landwirtschaft angeht, so ist die AfD für mich nicht wählbar. Ich kann niemanden erkennen, der sich dort durch Fachkenntnis auszeichnen würde. Was das Grundsatzprogramm dieser Partei angeht, so sind nicht nur deren Ansichten  zu Gentechnik oder Glyphosat für mich nicht akzeptabel, sondern auch der Abbau von Subventionen für die Landwirtschaft. Dies betrifft auch die Förderung von Biogasanlagen und  Biokraftstoffen durch die Abschaffung des EEG.  Die Agrardieselvergütung wieder einzuführen ist lediglich eine Beruhigungspille für einfache Gemüter. Im Übrigen versprechen das auch andere Parteien. Ein Ausstieg aus der Europäischen Union, wie es die AfD plant, wäre zudem für unsere gesamte Wirtschaft fatal.

  • Innere Zerrissenheit

Ob es richtig wäre, dass die Union mit der AfD eine Koalition eingeht? Einen Grund könnte es geben: zu zeigen, dass diese Partei gut Opposition kann aber wenig bis kein Personal für eine Bundesregierung hat. Gut,  wenig qualifiziertes Personal kennen wir von der bisherigen Regierung. Wir sollten das Experiment nicht noch einmal machen, auch wenn es reizt, die AfD bei einem „Rendezvous mit der Realität“ auf offener Bühne zu entzaubern.

Welche Koalition dann in Frage kommt? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir alle immer nur das kleinere Übel wählen, denn die Partei, die uns in allen Punkten zufriedenstellt, kann es nicht geben. Ich würde mir wünschen, dass alle, die vorhaben, aus Frust und Enttäuchung nur den Protest zu wählen, zu der Einsicht kommen, dass das keine gute Lösung ist.

Einen Wunsch (von vielen) für die Zeit nach der Bundestagswahl hätte ich: ich wünsche mir einen Minister oder eine Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt (ja, beides in einem Ministerium) der/die vier Jahre lang nichts tut. Vier Jahre keine neuen Gesetze, keine neuen Verordnungen, und vor allen Dingen keine ideologischen Phantasien. Was diese Person tun sollte: alles wegräumen, was sich in den letzten Jahrzehnten an bürokratischem Wahnsinn, an nutzlosen Dokumentationen und kalendermäßigen Verboten angehäuft hat. Was soll ein Phosphor-Düngeverbot vom 1. Dezember bis 15. Januar? Was ist am 16. Januar anders?  Warum muss unser Sohn eine Skizze erstellen, wo er die vier Köderfallen in den vier Ecken der Scheune aufgestellt hat? Eine Skizze, die dann gelocht und abgeheftet wird.

Wenn die neue Regierung Mut hat, ernennt sie zum Agrar- und Umweltminister eine Person, die parteilos ist und über profunde Fachkenntnisse verfügt. Eine Person, die gut vernetzt, aber fachlich und finanziell unabhängig ist. Die in keinem Aufsichtsrat sitzt und auch nicht als Präsident oder Geschäftsführer eines Bauern- oder Umweltverbandes in irgendwelche Interessenkonflikte kommen könnte. Die keine ideologischen Scheuklappen hat und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Grundlage ihrer Entscheidungen macht.

Und die nur dem Wohle des deutschen Volkes und seinen Essensmachern verpflichtet ist.

Man wird ja noch träumen dürfen….

 

(Aufrufe 2.354 gesamt, 2 heute)

41 Kommentare

  1. Limes sagt

    Eine ereignisreiche Woche mit mehr Klarheit wo die Parteien stehen.
    Viele haben sich Gedanken gemacht was da so abläuft in Berlin. Die Vorgänge in Berlin wurden bisher oft hingenommen ohne sich detailiert in der Sache zu informieren. Diesmal war es anders manche haben sich doch informiert über was da abgestimmt wird. Mir wird für immer in Erinnerung bleiben die Bemerkung einer Person aus meinem Bekanntenkreis die sagte „Das ein nicht anerkannter Asylant seine Verwandten nachholen kann konnte ich mir nicht vorstellen.“
    Untermalt wurden diese Tage von „aktivistischen Spezialeinheiten“ der bunten Gruppe der „selbsternannten Demokraten der Mitte“ die in ein Parteibüro in Berlin Charlottenburg eindringen um Druck zu erzeugen. Das ganze wird offensichtlich ohne grosse Kommentare zur Kenntnis genommen, ja wenn nicht gar als sinnvoll goutiert. Na ja gut jetzt wissen wir welches Demokratie Verständnis der „neuen demokratischen Mitte“ zu grunde liegt.
    Neben dies unsäglichen Betitelung mit Nazi Sprech im Bundestag war da noch ein Beitrag von Prof K.L. auf X Tage vor der Sitzung. Dort bezeichnete er den Oppositionsführer als Nazi. Gut wir wissen auch Akademiker haben Wissenslücken, im Geschichtsunterricht hat der Prof evtl eine Raucherauszeit genommen oder er weiss deshalb nicht was ein Nazi ist. Sein Eltern haben möglicherweise dies ihm sowie die Mindestanforderungen an Anstand im Umgang nicht beigebracht. Pöbeln hatten wir über Standsgrenzen hinweg schon immer das kann man ja nicht von seinen Kollegen/innen im Bundestag nicht nur der „Anständigen neuen Mitte“ beobachten.
    Übrigens X das ist der Musk Kanal verpönt bei den „Anständigen der neuen Mitte“ aber offensichtlich gerne von diesen genommen für Hetze und Desinformation.
    Ja um das Bild abzurunden mit dem Demokratie- sowie Gesetzesverständnis der diversen Parteien ein Blick in die Niederungen des Grünen Milieus in Berlin einer anderen selbsternannten „demokratischen Mitte“.
    Stichwort Gelbhaar Affäre. Ein missliebiges Parteimitglied handelt übergriffig raunt man im Parteifrauenmilieu. Mehrere Frauen sollen angeblich betroffen sein und dies wurde auch durch eidesstattliche Versicherungen bestätigt raunt man. Anzeige erfolgte nicht aber eine internes Parteigremium ermittelt heisst es. Die Erzählungen wurde dem RBB einem Lokalsender des ÖRF (Öffentlicher Raun Funk) von einer Informantin der Grünen zugespielt. Nach angeblich sorgfältiger Prüfung wird die Erzählung gesendet. Wenig später stellt sich heraus, Name der Frau erfunden, in Wirklichkeit handelt es sich um eine Grüne aus dem Umfeld des Denunzierten. Seit wenigen Tagen ist klar die Juristen des RBB haben nicht ausreichend geprüft, es soll Konsequenzen haben auch personelle raunt der Sender diese Woche. Mal schauen in welchem Berliner Sand das ganze ab-/verläuft. Getoppt wurde dies noch durch das Statement der Grünen Jugend die verkündet Anzeige wegen sexuelllem Übergriff ist nicht erforderlich und wichtig das regeln wir in unserem internen Parteigremium. Das haben sie sich wahrscheinlich bei anderen Kulturkreisen abgeschaut da regeln Friedensrichter intern am Küchentisch solche Fälle. Erinnert irgendwie auch an frühere Zeiten der Hexenvebrennung da nannte man es Inquisition.
    Wie es um die Gesetzestreue dieser Partei allgemein steht hat uns ja schon Hr H. beantwortet als er nach der grossflächigen Projektion eines grünen Bildes auf die Siegessäule in München geantwortet hat. War etwas „piratig“ konnte man in der FAZ zu der nicht genehmigten Projektion lesen. Übrigens für ein RTL Interview hat er sich ausgedungen es sind keine Fragen zur Gelbhaar Affäre zu stellen. RTL hat sich daran gehalten es aber im Sinne von Transparenz publik gemacht.
    Gut so, weiter so liebe Medien damit wir uns auch ein Bild machen können über die Kandidaten /Parteien.
    Am 23.2 geht es nicht nur darum in welchem Ministerium findet sich die Landwirtschaft und wer wird der Leiter. Es geht um grundsätzliches welche Personen/Parteien mit welchem Rechtsverständnis sollen uns repräsentieren.

    14
  2. Pälzer Buh sagt

    An den Chef BW, es gibt hier Kommentare unter denen fehlt die „Antwort“ leiste.🧐

    0
    • Bauer Willi sagt

      @PB
      Die Antwortleiste fehlt immer, wenn die vierte oder fünfte Stufe erreicht ist. Das ist aber schon seit 10 Jahren so.
      Bist wohl neu hier 🙂 🙂
      Duck und weg

      2
      • Pälzer Buh sagt

        Mir ist es nur noch nicht aufgefallen. Danke für die Info.
        Neu? Ich? 4 – 5 Jahre bin ich mit Sicherheit dabei.

        1
  3. Andreas sagt

    Sonja Dengler: “ Es ist die einzige Partei,… die sagt, dass Familie Vater,Mutter,Kinder ist“
    Mehr Verlogenheit geht wohl nicht
    http://www.bild.de/politik/inland/alice-weidel-nach-streit-mit-ihrer-frau-trat-sie-in-die-afd-ein-678a5cb56f10d97bb391c8f1
    Eine Pateivorsitzende der Grünen, die in der Schweiz in einer lesbischen Beziehung mit einer Frau mit Migrationshintergrund leben würde , die Braunen würden sie in der Luft zerreißen.
    Poker-Fritze hat sich heute richtig verzockt und steht nun ziemlich betröpfelt als
    erfolgloser Raubkopierer der AfD da.

    2
  4. Bauer Fritz sagt

    Ich erlaube mir, mich aus dem Land zu melden, wo (laut Aussagen von SPD, CDU, FDP und Grünen) das Chaos herrscht, weil derzeit nach der Wahl im Herbst 2024 (wohlgemerkt) stimmenstärkste Partei (FPÖ) den Auftrag zur Bildung einer Regierung erhalten hat, nachdem dies vom Bundespräsidenten (ehemaliger Parteichef der Grünen) NICHT dem bisherigen Usus entsprechend gleich getan hat, sondern vermeinte, eine Regierungsbildung mit (einer ideologisch und personell weit links stehenden) SPÖ und einer von selbiger jahrelang als böse Rrrächtspartei denunzierte ÖVP wäre zusammen mit einer Kleinpartei (Neos) möglich.

    Nur um ein paar Gedanken einzubringen. Solange die SPÖ im Bund und in einzelnen Bundesländern mit einer FPÖ Regierungen bildete (und dies nota bene als sowohl in der SPÖ als auch in der FPÖ noch tatsächliche Nazi- und SS-Proponenten aus den Zeiten bis 1945 saßen) war alles eitel Wonne und ganz normal. Kaum aber will eine andere Partei mit der FPÖ (wo nun beim besten Willen keiner mehr aus der Zeit bis 1945) stammt auch nur Gespräche führen, ist bei der linken Aufregungsindustrie Hitler vor der Tür.
    Es ist auffallend, daß diese linke Aufregungs-Schickeria aber nicht die Spur eines Problems sieht, wenn etwa eine KPÖ (Kommunistische Partei) wieder auf Wahlzetteln aufscheint. Und es war erstaunlich, wie schnell die SPÖ nach einer kürzlichen Wahl in einem Bundesland klargemacht hat, daß die von ihr propagierte Brandmauer ohnehin nur aus leicht durchstoßbarem Papier besteht, als sie schon 2 Tage nach der Wahl durchaus bereit war mit dem Wahlsieger (wieder FPÖ) Regierungsgespräche zu führen.

    Und um eine interessante Feststellung zu ergänzen die ich in einem deutschen Zeitungsartikel fand: „Ich schreibe vom Beitrittsbeschluss zur Bundesrepublik Deutschland am 23. August 1990. 262 Volkskammerabgeordnete repräsentierten mit ihrem Ja zum Beitritt den Einheitswunsch der Ostdeutschen, 62 stimmten mit Nein. Die SED-Fraktion (zwischenzeitlich zu PDS mutiert) besaß zu dem Zeitpunkt 66 Mitglieder. Somit macht das mindestens 4 SED-Volkskammerabgeordnete, die mit Ja stimmten oder sich enthielten. Kein Mensch hätte sich 1990 darüber aufgeregt, wenn auch SED-Mitglieder dem Beitrittsantrag zugestimmt hätten, obwohl die SED (PDS) tatsächlich in Nachfolge einer Diktaturpartei stand. Und dies obwohl in der am 18. März 1990 wurde vom Volk in freier und geheimer Wahl gewählte 10. Volkskammer es common sense war, daß mit den abgewählte Diktatur- und MfS-Partei SED (PDS) niemand mehr was was zu tun haben wollte.“

    Es ist daher schon ein wenig schräg, wenn heute in Bundes- und Landesparlamenten es für niemanden ein Problem darstellt, wenn sich Regierungs- und Abstimmungsmehrheiten mit diesen mehr oder weniger extrem linken, tatsächlichen) Diktatur-Nachfolgeparteien. Von Demos „Opas gegen Links“ ist mir zumindest nichts bekannt.

    Wie gesagt, ich komme ja aus dem Chaosland Österreich. Wir haben aber nun doch schon dreimal gesehen, wie diese angebliche Wunderwuzzi-Partei FPÖ sich selbst aus den Regierungen geschossen hat (sei es wegen massiv unfähigem Personal oder offen ausgetragenen Flügelkämpfen) und diese Partei bei ihrem Rendezvous mit der Realität weit hinter dem zurückblieb was sie vorgegeben hat.
    Mag sein, daß die Österreicher (gemeint hier vor allem die Normalbürger außerhalb der medialen und vorgeblich intellektuell-kulturellen Blase) daher um diese Erfahrungen schon reicher sind als das aktuell mächtig aufgeregte Germanien und daher solche Wechsel von immerhin seit Jahrzehnten in den Parlamenten vertretenen Parteien als normalen und durchaus notwendigen Vorgang ansehen. Und vielleicht sogar als demokratischeren Vorgang.

    P.S. soweit bislang bekannt ist, soll in Österreich der Bereich Umwelt und Landwirtschaft wieder in einem Ministerium zusammengelegt werden (sollte es zu einer Regierungseinigung kommen).

    Aber wie gesagt, bei uns herrscht ja aus deutscher Sicht das Chaos……

    24
    • Thorens sagt

      „Aber wie gesagt, bei uns herrscht ja aus deutscher Sicht das Chaos……“

      Keine Sorge, Fritz, wir sind hier auf dem besten Weg da hin.

      Was soll denn bei der Bundestagswahl groß anderes herauskommen, als bei der letzten in A?

      9
  5. Werner Knödler sagt

    Änderungen wird es nur geben wenn die
    CDU/CSU zum Juniorpartner mutiert.
    Natürlich nicht Juniorpartner der Ampel-
    parteien .

    10
  6. Sonja Dengler sagt

    Wenn nach der Wahl die CDU federführend die Regierung stellt, dann wird alles so weitergehen wie bisher – nur noch schlimmer. Man braucht sich nur das Verhalten von Merz anzugucken. Keiner kann dann mehr sagen, er habe von nichts gewusst. Es ist alles Schlimme schon angekündigt.
    In den letzten Monaten habe ich sehr viel Zeit damit verbracht, öffentliche Gemeindesitzungen anzuhören, um zu schauen, wer oder was ist AfD? Keinen einzigen Nazi habe ich bei Adlern gefunden, keinen einzigen, dafür die Gemeinderäte der sog.Altparteien: da erspare ich mir jeglichen Kommentar. Fassungslosigkeit blieb jedesmal zurück.
    Warum man die AfD so verteufelt – obwohl die sich noch nichts hat zuschulden kommen lassen – ist mir ein Rätsel. Die haben eine Chance verdient und ich werde sie wählen. Es ist die einzige Partei, die den Gender-Wahnsinn abschaffen wird, die sagt, dass Familie Vater,Mutter,Kinder ist und noch so vieles mehr, was der gesunde Menschenverstand sich schon lange erhofft.
    CDU/CSU ist verloren – man denke nur an die vielen Lügen und Triksereien während der sog.Corona-Pandemie. Was DAS an unschuldigen Opfer hervorbrachte. Diese Partei hat alle Gesetzesvorlagen mit abgestimmt, die die jetzige Regierung einbrachte – die täglichen Messerstechereien, die Vergewaltigungen, die Einbrüche, die brutalen Übergriffe gegen Ärzte oder Rettungspersonal usw. die CDU/CSU ist genauso schuldig wie die jetzige Regierung, sie sind nach meiner Meinung nicht (mehr) wählbar. Soviel ist zerstört worden, in den Straßen herrscht Angst und Unsicherheit darüber, was man den Bürgern noch alles zumuten wird, sogar auf unsere Justiz ist kein Vertrauen mehr, da sie sich zu großen Abendessen in der Regierung einlässt, Urteile fällt, dass es einen graust, usw. Und wie gesagt: wenn die CDU/CSU die meisten Stimmen bekommt, dann Gnade uns Gott.
    Die AfD werde ich wählen, schon um auszuprobieren, was die besser machen, jedenfalls schlechter als jetzt sicherlich nichts. Wir in D sind kurz davor, alles zu verlieren, was unsere Vorfahren mühsam aufgebaut haben – also nutze ich jedenfalls die historische Chance.

    28
    • Thorens sagt

      Wir befinden uns in einem Dilemma.
      Mir wird beinahe übel, wenn ich höre, wer sich in Merz‘ Schattenkabinett schon so alles warmläuft. Da tauchen Namen wieder auf, wie Julia Klöckner, Jens Spahn, Alexander Dobrindt, Dorothee Bär – allesamt bereits einigermaßen glücklos gewesen in zuvor durch sie geleiteten Ministerien. Von den Personalien im aktuellen Kabinett gar nicht erst zu reden.

      Aber deshalb AfD wählen?
      Ich kann mich durchaus mit so manchen Punkten in deren Programm identifizieren und bin der festen Überzeugung, dass in Bereichen wie Energieversorgung, Migration, innere Sicherheit und auch bezüglich des Bürokratiemonsters EU Richtungsänderungen dringend geboten sind. Aber mal ehrlich: Austritt aus der EU, Wiedereinführung der D-Mark, völkische Strömungen in der Partei und dann die Personen, die diese Partei vertreten?

      Ich fürchte, dort finden sich überwiegend noch größere Dilettanten, als die, die wir schon in Regierungsverantwortung kennengelernt haben. Vermutlich ist dies auch dem schnellen Wachsen der AfD geschuldet in einem Land, das auch außerhalb der Politik einen Fachkräftemangel zu beklagen hat.

      Mein Paradebeispiel für diese These sind die Vorgänge in Zusammenhang mit dem letztjährigen Europakandidaten Maximilian Krah. Man kann zu seiner Aussage bezüglich Angehöriger der SS stehen wie man will. Diese aber gegenüber der ausländischen Presse so daherzuquatschen, zeugt von einem völligen Mangel an politischem Gespür bei jemandem, der als Berufspolitiker den Anspruch behauptet, ein Volksvertreter zu sein. Von der AfD haben sich daraufhin sämtliche europäischen Pateien des rechten Spektrums abgewandt und diese aus der ID-Fraktion im EU-Parlament ausgeschlossen.

      Wenn sich Deutschland in ähnlicher Weise in der Welt isolieren möchte, dann mag die AfD der Schlüssel dazu sein. Ich bin sicher, dies gelingt im Handumdrehen mit Menschen eines Auftretens wie dem des Abgeordneten Bernd Baumann, vorgestern nach der umstrittenen Bundestagsabstimmung.

      Auch, wenn die AfD in manchen Punkten meine Zustimmung findet, so möchte ich mich von solchen Menschen aber lieber nicht vertreten lassen. Man braucht ihnen nur ins Gesicht zu schauen.

      Mit Merz bin ich aber auch nicht glücklich.
      Es wird wohl wieder mal das vermeintlich kleinere Übel sein, welches mein Kreuzchen erhält in der Hoffnung, dass die Parteien „der Mitte“ endlich einmal erkennen mögen, dass es ihr Tun bzw. Nichttun ist, was eine AfD so groß hat werden lassen. Einen Rechtsruck, wie von den „Etablierten“ vielfach beschworen, kann ich persönlich indes nicht erkennen. Nur Propaganda.

      16
      • Reinhard Seevers sagt

        „Mein Paradebeispiel für diese These sind die Vorgänge in Zusammenhang mit dem letztjährigen Europakandidaten Maximilian Krah. Man kann zu seiner Aussage bezüglich Angehöriger der SS stehen wie man will. Diese aber gegenüber der ausländischen Presse so daherzuquatschen, zeugt von einem völligen Mangel an politischem Gespür bei jemandem, der als Berufspolitiker den Anspruch behauptet, ein Volksvertreter zu sein. Von der AfD haben sich daraufhin sämtliche europäischen Pateien des rechten Spektrums abgewandt und diese aus der ID-Fraktion im EU-Parlament ausgeschlossen.“

        Es ist schon interessant, wie komplett uninformiert die Menschen sind. Wer WIRKLCH an Informationen interessiert ist, der schaut sich das 6 Stunden – Interview mit Tilo Jug an oder dieses letzte 4-Stunden Interview:

        https://www.youtube.com/watch?v=hDtCgLDWBoI

        Ich kenne kein vergleichbares Interview mit auch nur einem Politiker der Regierung, ganz abgesehen von deren Intellekt. Also, weniger mainstreaam-Vorurteile, mehr eigene Information, das weitet die Weltsicht ungemein.

        11
        • Thorens sagt

          Da Sie mich zitieren, Herr Seevers, liegt die Vermutung nah, dass Sie mich für uninformiert und mainstream-vorurteilsbelastet halten.

          Halten können Sie von mir, was Sie wollen. Mach ich umgekehrt ja genauso.

          Ich habe mir selbst damals ein mehrstündiges Interview mit Krah angetan, in welchem er für meine Begriffe gar nicht schlecht abschnitt. Aber darum geht es gar nicht. Es kann einer so intelligent sein wie er will. Wenn der Gleiche sich derart unbedarft aufs Parkett begibt, wie Krah mit seiner SS-Äußerung, dann hat er sich für mich als mein potentieller Vertreter in der Politik disqualifiziert. Nichts anderes wollte ich im Zitierten ausdrücken.

          Aber Lesen heißt ja auch nicht verstehen…

          4
          • Reinhard Seevers sagt

            Sie verstehen den Kontext mit der SS nicht, oder lassen diesen Gedanken nicht zu, weil Sie in der Schuldkultur verhaftet sind. Haben Sie sich die Erklärung von Krah dazu überhaupt angesehen, oder nur den aus dem Kontext gerissenen Mainstreamteil zu Gemüte geführt?
            Die Aussage von ihm ist korrekt, die ist in unserer Diskurslandschaft aber so vergiftet, dass darüber nie frei gesprochen werden darf. In unserer Nachbarschaft gab es einen Maurer, der war in den letzten Kriegswochen mit 17 zur Waffen SS eingezogen worden. Der hat nicht einmal eine Waffe in der Hand gehabt. Wer diesen Menschen verallgemeinernd als Mörder bezeichnet, der ist für mich kein demokratischer Diskutant. Es ist auch logisch, dass Marine le Pen sich den Worten Michael Krahs nicht anschließt, damit wäre sie Kollaborateurin, auch noch nach über 80 Jahren. So blöd ist die dann doch nicht….schließlich muss sie Konservative zu sich rüberziehen. Frankreich ist nicht Deutschland und umgekehrt.

            9
            • Thorens sagt

              Danke, Herr Seevers, genau das meinte ich.

              Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass die Aussage von Krah sachlich falsch gewesen ist. Das ist sie meines Erachtens nach nicht. Wenn man meinen Text aber nicht vorurteilsfrei verstehen will, ergeben sich Äußerungen wie die Ihren. Da war sie wieder, die Sache mit dem Lesen und dem Verstehen. Got me?

              Und eben weil diese „Diskurslandschaft“ so vergiftet ist und vor Tretminen nur so strotzt, ist es wenig intelligent, als Politiker sich zu äußern, wie Krah es tat.

              8
              • Reinhard Seevers sagt

                „Da war sie wieder, die Sache mit dem Lesen und dem Verstehen. Got me?

                Und eben weil diese „Diskurslandschaft“ so vergiftet ist und vor Tretminen nur so strotzt, ist es wenig intelligent, als Politiker sich zu äußern, wie Krah es tat.“

                Den Wink gebe ich gerne zurück! Es wurde schon lange Zeit, Dinge zu thematisieren, die über Jahrzehnte tabu sind…..wer spricht über Günter Grass den SS Soldaten? Wer thematisiert die Deutsche Identität außerhalb des Schuldstigmas, welches alles dominiert?
                Was macht uns aus, außer schuldig zu sein? Werden Millionen Neubürger diesem Stigma als identitätsstiftend folgen? 🤔

                12
                • Thorens sagt

                  Na dann mal los, wenn es denn der Völkerverständigung dient. Ich glaube allerdings, dass der Schuss nach hinten losgeht.

                  Selbst habe ich mir in meinem Leben bisher nichts zu Schulden kommen lassen, wenn man von den Verkehrsverstößen einmal absieht. Daher ficht mich persönlich auch nicht an, was vor 80 bis 90 Jahren in diesem Land geschehen ist mit all den Greueln, die ich zutiefst verabscheue. So etwas wie eine „Erbschuld“ empfinde ich nicht. Und doch bin ich überzeugt davon, dass so etwas jederzeit wieder passieren kann.

                  Und in einer Republik, in der nicht einmal mehr ein Drittel der Bevölkerung hinter der aktuellen Regierung steht, ist die Gefahr groß, dass daraus etwas erwächst, was nur die Wenigsten sich wünschen können. Erst recht, wenn eine sich abzeichnende neue Regierung offenbar genauso wenig Zuspruch erhält, weil bei dieser mit einem „weiter so“ zu rechnen ist. Nach der Wahl ist vor der Wahl.

                  5
                • Reinhard Seevers sagt

                  Die Fähigkeit sich etwas anderes als Alternative vorzustellen, als das ultimativ Böse, ist nicht möglich?
                  Demokratie ist nur der Oberbegriff, es gibt vielfältige Formen. Den Istzustand zu erdulden, nur weil man die Alternative zu denken nicht in der Lage oder Willens ist, ist ein Armutszeugnis der Demokratie in diesem Land.
                  Vielleicht ist es auch ein Gewöhnungseffekt, oder Angst vor Veränderung, oder oder…wer weiß.

                  7
                • Thorens sagt

                  „Die Fähigkeit sich etwas anderes als Alternative vorzustellen, als das ultimativ Böse, ist nicht möglich?“

                  Interpretieren Sie etwa schon wieder?

                  Wir brauchen dringend eine Alternative, die den Begriff auch verdient. Für zu tief halte ich den etablierten politischen Sumpf in diesem Land inzwischen.

                  Die Leute aber, die die AfD an ihrer Spitze repräsentieren, gehören gemäß ihres Auftretens nicht zu dem Schlag Menschen, mit dem ich mich gerne umgebe. Ich lehne die Partei aufgrund ihrer Repräsentanten ab.

                  4
            • Ehemaliger Landwirt sagt

              „In unserer Nachbarschaft gab es einen Maurer, der war in den letzten Kriegswochen mit 17 zur Waffen SS eingezogen worden.“

              Ich kannte einen Mann, Schneider von Beruf, der ist auch zur Waffen SS eingezogen worden, im Alter von 17 Jahren, er ist nicht gefragt worden, ob er das will. Er kam in französische Gefangenschaft, auf einen Bauernhof. Solange es die Gesundheit es erlaubte, besuchte er die Familie und anschließend die Tochter, welche den Hof erbte.

              4
              • Inga sagt

                Wenn ich richtig informiert bin,
                sind die späteren SS Leute schon in der Hitlerjugend dazu erzogen worden, haben sich vielleicht in der HJ freiwillig dazu gemeldet.
                Weil andere nicht???

                1
                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Ein anderer, von Beruf Bänker, bekannte sich, dass er gerne in der HJ war, da war wenigstens was los.

                  Die heutigen Generationen kritisieren gerne, aber berücksichtigen nicht die damalige Situation

                  1
                • Inga sagt

                  Ehemaliger Landwirt, die HJ

                  hat die ganze Jugendbetreuuung übernommen, wie in der DDR die FDJ.

                  Bei uns im Westen brauchte man das nicht, denn das war Sache der Eltern, meistens der Mütter, denn die hatten ja keinen Beruf und brauchten nicht berufstätig zu sein.

                  Ab 1970, als mehr und mehr Mütter berufstätig waren, wurden hier die Jugendzentren errichtet und mit examinierten oder doch staatlich geprüften Sozialpädagogik besetzt.

                  Also brauchen Jugendliche irgend eine sinnvolle Beschäftigung.
                  Die kann man politisch ausnutzen, wir die staatlich organisierten HJ früher oder die FDJ.

                  Jetzt würde ich gerne noch wissen, ob da schon welche zu SS Männern herangezogen wurden.

  7. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Neben der Migration braucht man die Parteien nur nach deren Energiepolitik zu beurteilen denn das ist entscheidend für den Wirtschaftsstandort. Erneuerbare Energien sind in der vorgesehenen Form dafür NICHT geeignet da sie unzuverlässig Strom liefern und sehr teuer sind. Man sieht das am Industrieabbau. Wer also die Ampelparteien wählt einschließlich CDU bekommt das hier:
    https://www.topagrar.com/betriebsleitung/news/mehrere-zehntausend-euro-pacht-pro-hektar-land-fur-batteriespeicher-verpachten-20011146.html
    Vielleicht schön für den einzelnen, im ganzen aber fatal.
    Zum Thema Migration: der CDU geprägte Westfälisch Lippische Landwirtschaftsverband in Münster ist noch im letzten Jahr anbiedernd mit fadenscheinigen Antirechtsgruppen zusammen gegen Rassismus auf die Straße gegangen, heute demonstrieren dieselben Gruppen gegen die CDU.

    11
    • Arnold Krämer sagt

      Migration, Wirtschaft, Bildung sind die entscheidenden Themen
      Die Stichworte/Notwendigkeiten dazu lauten:
      Begrenzung/Steuerung, Entfesselung, Qualität
      Vermutlich erkennen dies nicht genügend Wähler und machen ihr Kreuz weiterhin bei Parteien, die dies nicht wollen, teilweise auch nicht können und vor allem an individueller Selbstoptimierung und „Selbstbedienung“ im Politikbetrieb interessiert sind.
      Das Wahlergebnis am 23. 2. wird vermutlich „grausam“ sein.

      19
      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Das Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl war GRAUSAM !!!

        11
  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    „Brüssel will der Bürokratie an den Kragen“

    Ursula von der Leyen wartet gegenüber Europas Wirtschaftsvertretern mit dieser Botschaft im Sinne eines überarbeiteten Kompasses für Wettbewerbsfähigkeit auf. Klimaschutz wird jetzt unter ihrer Führung flexibler. In Stein gemeißelt sei die Zielsetzung, den Kontinent bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Der Weg dahin muss jedoch kontinuierlich anpassungsfähig, pragmatisch flexibel sein. Damit befürchten Kritiker eine Aushöhlung des „GREEN DEAL“ in seiner bisherigen Form. – Ja, war ohnehin weitreichend geprägt von „administrativem Schwachmatismus“ ohne fachlich fundierte Prägung. Dem sakrosankten „Green Death“ geht‘s endlich ans Leder!?

    Welches Beschäftigungsprogramm wird alternativ aufgelegt werden (müssen!), um die Hängepartien solcher Personaleinsparungsmaßnahmen in Reihen der administrativ komplex vernetzten Architektur überhaupt abfedern zu können!? – Der Verwaltungsaufwand von Firmen soll demnach im Minimum um 25 Prozent, kleiner und mittelgroßer Unternehmen gar um ca. 35 Prozent abgesenkt werden. Die Leitlinien dieses 26-seitigen Dokumentes bilden in erster Linie Wunschkonstellationen der Konservativen für die kommenden Jahre ab.

    In schlussendlicher Konsequenz sind 30-40% staatlich alimentierter Arbeitsplätze sofort verzichtbar. Aktuell reagiert man in solchen Reihen darauf in Vorausschau mit einem neuen außerordentlichen Wall an Maßnahmen in entsprechender Prophylaxe.

    Ein Landratsamts innerhalb unserer größten Flächenstaaten fühlt sich demgemäß heute per Verordnung mit Rechtskraftwirkung zum 01. Februar 2025 bemüßigt, in einem fünfseitigen Pamphlet -überfrachtet mit Vorschriften, Paragraphen und entsprechend massiven Drohgebärden- dafür Sorge zu tragen, im Sinne eben dieses laut wiehernden Amtsschimmels über jedes Stöckchen springen zu müssen. Wehe dem, der einem solchen Irrsinn nicht äußerst willfährig Sorge trägt.

    Die wenigsten solcher blasser Gedankenjongleure verfügen leider über maßgebliches Grundlagenwissen z.B. in der Thematik „Phosphat“ (Adenosindiphosphat/ADP und Adenosintriphosphat/ATD), um dessen Bedeutung für sämtliche Warmblütler auf unserem Blauen Planeten entsprechend gewichten zu können.

    Dem Vernehmen nach sind im Übrigen von den heute etwa 430.000 aktiven Ärzten hier in Deutschland sage und schreibe lt. Ärztekammer um die 60.000 dieser Mediziner mit Verwaltungsdokumentationen und ähnlichem Bürokram befasst, ohne dem einzelnen Menschlein aus medizinischer Sicht gute Dienste im Sinne seiner Gesundheitsfür/-vorsorge leisten zu können. Deshalb läuft eben selbiger überbordender Kostenapparat fortwährend immer mehr aus dem Ruder. Prädikat „nahezu unbezahlbar“.

    Könnte man unter einer entsprechend dringend notwendigen Reform diese Kostenlast nicht gar bis zur Hälfte reduzieren, ohne dass es dem einzelnen Patienten spürbar weh täte!?…

    16
    • zmp_nachfahre sagt

      Nun – irgendwer muß zurückstecken, entweder vergleichsweise wenige (in den Ämtern) oder alle übrigen. Es muß ja nicht gleich Mileis „Kettensäge“ angeworfen werden – aobwohl….

      1
  9. Christian Bothe sagt

    Was die Wahl angeht, wird’s sicher spannend…Ich denke die CDU/CSU müssen führen und mit der AFD koalieren… Warum soll das nicht funktionieren und die AFD kann zeigen, was sie drauf haben! Klappt in den Kommunen auch, weil man sich mit Sachproblemen beschäftigt und beschäftigen muss! Alles unter dem Gesichtspunkt einer demokratischen Wahl mit dem Willen des Volkes!
    Was den Job des LW-Ministers betrifft, sehe ich es genauso wie B.Willi im letzten Absatz! LW-und Umweltministerium gehören in eine Hand! Verstehe auch nicht, warum Voigt ( Thüringer MP( CDU)) das nicht getan hat, obwohl wir gute Entwicklungen der LW in 19 Jahren mit seinem verstorbenen Parteikollegen Sklenar als Minister für LW+Umwelt
    verzeichneten! Jetzt hat Voigt eine Wirtschaftsfachfrau( Unternehmerin) mit LW betraut und das Umweltministerium anderweitig zugeordnet… Für mich und die Thüringer LW ein Fehler! In BB und SA wurden diese Ministerien ( einheitlich)mit Fachleuten besetzt! Für das neue Ministerium LW+Umwelt muss eine kompetente Fachfrau oder ein kompetenter Fachmann mit Durchsetzungskraft( gegenüber dem Land+EU usw.) benannt werden, um die Interessen unserer LW zu vertreten!

    14
  10. Joachim Kaiser sagt

    Guten Morgen
    Ich wünsche mir: einen kleineren Bundestag und Landtag, zusätzlich eine Reduzierung der Ministerien.
    Da viele Ministerien sich in ihrer Arbeit immer in Konflikt kommen und somit für die Bürger keine Rechtssicherheit mehr besteht.
    Leider sind die Bürger zu faul sich für die Initiative für die Verkleinerung des Landtags Baden Württemberg zu stimmen. Ich habe meine Familie dazu motivieren können und haben unterschieben .
    Ich würde eigentlich nur noch direkt gewählte Personen in den Bundestag und Landtag lassen.
    Da auf den Listenplätzen der Parteien meist Kandidaten stehen die nicht viel Erfahrung haben und nur von irgendwelchen Hintermänner gelenkt werden.
    Bei den direkt gewählten muss man dann auch nicht mehr auf mindestens drei von einer Partei .
    Leider werde ich das nicht mehr erleben.

    15
  11. Werner Knödler sagt

    „“die nur dem Wohle des deutschen Volkes und seinen
    Essensmachern verpflichtet ist““
    Ein schöner Traum.
    Leider ist der Bundestag schon vor langer Zeit zu einer
    Einrichtung mutiert in der Parteienideologie die
    Beutel füllt und in der die Werte von Adenauer , Brandt
    und Co schon lange Vergessen sind.

    14
  12. Arnold Krämer sagt

    Ein wirksamer Bürokratieabbau kann nur mit der Abschaffung von Gesetzen gelingen. Dazu fehlt in D erstens der Mut und zweitens die Kraft/Macht. Man wird schnell merken, dass im Agrarbereich vieles auf EU-Vorgaben beruht und dann auch noch weitergehend auf internationale Abkommen zurückzuführen ist.
    Die geistigen Vorarbeiten für Gesetzesreduzierungen sind nicht gemacht. Die „Wissenschaft“ ist mit Klima und Biodiversität beschäftigt.

    17
  13. Margit Goertz sagt

    Ein komisch, zu netter Traum.Der 23.Februar gegen 19 Uhr wird uns die Realität präsentieren …

  14. Frikadellen piet 45 sagt

    Moin das ist ein toller Traum ich glaube sowas gab es schon mal in den USA da hat jemand laut gesagt i have a dream aber kommen wir zur Realität ich weiß nicht ob es so eine Person gibt alleine schon weil die Interessen zu unterschiedlich sind dass man das an sich schon gar nicht in Einklang bringen kann vielleicht sollte man potenzielle Kandidaten heraussuchen und dann anfangen zu streichen welche unmöglich sind und dann irgendwann wird einer überbleiben quasi das geringste Übel

    3
  15. Thomas Bröcker sagt

    Nach derzeitigem Stand sieht es wohl nach einer schwarz-grünen Minderheitsregierung aus. Mit einer Opposition die auf der einen Seite blau ist und auf der anderen Seite rot-lila.
    Dann könnte man ja auch wieder die „traditionelle“ große Koalition aufleben lassen. SPD und BSW (sofern überhaupt im Bundestag) werden wie einst USPD und SPD sowieso wieder zu dem was sie sind: zwei Strömungen einer Partei der Opportunisten. In der Brandenburger Landesregierung sind sie (BSW) Naht- und geräuschlos zu einem Teil von Woidkes SPD geworden.
    Das ist für Brandenburg nicht zwingend schlecht, zeigt aber woher das Personal kommt und wo es hin will … nämlich zuvorderst an die Fleischtöpfe des Parlamentes und der Ministerien.

    Eigentlich kann man auch aus allen eine Einheitspartei machen, dann wird wenigstens die Machtlosigkeit sichtbar (gegenüber EU, USA, und BRICS). Der Vorteil wäre, dass sich nicht alle mit diesem Schmierentheater scheinbarer Alternativen, zu was auch immer, gut bezahlt etablieren und zu Selbstdarstellern mutieren könnten. Es könnte sich mit Fachleuten auf die Lösung von Problemen konzentriert werden.

    Aber das Kasperletheater wird uns wohl erhalten bleiben. Ich habe auch wenig Hoffnung, dass sich hinsichtlich der Dokumentationspflichten und Bürokratie etwas ändert, Das Meiste ist doch längst außerhalb der staatlichen Lenkung in QS, GlobalGAP & Co. zementiert.

    14

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert