Bauer Willi
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Der Narrenfreiheit ein Ende setzen

Wer kontrolliert die unberührbaren, unfehlbaren, unantastbaren, ungewählten Hypermoralisten? Diese Frage hat sich Bauer Fritz gestellt. Und haut ganz schön “auf die Sahne”.

Die jüngst aufgedeckten Vorkommnisse rund um Sexskandale bei der NGO Oxfam böten einmal mehr eine Chance für einen kritischen Journalismus oder Qualitätszeitungen die sich diese Prädikate nicht einfach selbst zuschreiben, sondern es sich Tag für Tag verdienen Es gibt wohl keinen anderen Bereich mehr im wirtschaftlichen oder politischen Leben, wo die Akteure und Aktionen so völlig unhinterfragt und sakrosankt dargestellt werden wie bei NGO´s.

Den Unhinterfragen der Medienwelt und Lieblingen der “sozialen” Medien wird seit Jahrzehnten eine Narrenfreiheit zugestanden, die ihresgleichen sucht. Diese Unantastbarkeit zeitigt immer schlimmere Auswüchse. Egal ob Sexskandale, Kooperation mit Schleppern, Ablaßzahlungsdeals mit Konzernen, Ausbeutung von Freiwilligen oder aber Spitzengagen in den oberen Etagen, Korruptionsvorwürfe, Spendenmißbräuche, vorsätzliche Falschmeldungen und Fake-Studien etc. , der Teflonschutz der Scheinheiligkeit, die Strahlkraft der vorgeblichen Uneigennützigkeit, nichts kann das Naheverhältnis zur veröffentlichten Meinung trüben. Beim Aufflackern von kleinsten Brandherden wird sehr rasch der mediale Schutzmantel darüber geworfen, indem schon binnen Tagesfrist das Thema auf nachrangigen Seiten und Sendeplätzen verschwindet.

Es ist erstaunlich und eigentlich ohne wirklich schlüssige Begründung, warum nicht auch bei NGO´s die gleichen Rechte und Usancen Geltung finden sollten, wie bei jeder anderen gesellschaftsrelevanten Lobby auch. Umso mehr, als gerade die NGO´s mit dem erhobenen Zeigefinger der Moral und des Rechts gegen alles und jeden argumentieren, was ihnen nicht in den Kram paßt. Sich aber dann gleichzeitig mit der Begründung “Wir sind doch ohnehin die Guten – was wollt ihr da noch von uns” anscheinend aus jeder wirtschaftlichen Kontrolle, politischen Rechenschaft oder wissenschaftlichen Rechtfertigung stehlen können.

Es ist schwer nachvollziehbar, daß NGO´s als politische Einflußnehmer und Zuwendungsbezieher von Millionenbeträgen an Steuermitteln von Ministerien oder Staaten, der EU oder der UNO (Die FAZ et. al. schreiben: Große Teile von Oxfams Milliardenbudget (!) finanziert der Steuerzahler im Westen, …. Zuwendungen aus deutschen Staatsmitteln belaufen sich auf etwa 15 Millionen Euro; 36 Mio bekam Oxfam erhielt von der britischen Regierung; …. ) sich einer verpflichtenden Prüfung etwa eines Bundesrechnungshofes entziehen können – etwas was keine NGO einem anderen politischen Geld- oder Einflussnehmer zugestehen würde.

Es ist schwer nachvollziehbar, warum NGO´s steuerschonende Stiftungen, einblickverschleiernde Gesellschaftsformen oder andere Gegebenheiten so selbstverständlich nutzen wie sie gleiches bei GO´s als Übel aller Welt anprangern.

Es sollte niemand über dem Gesetz stehen – außer wir, es sollte gleiches Recht für alle gelten – außer für uns, so ihre Meinung. Sollten die Paragraphen über Mitwisserschaft, Begünstigung oder der Beihilfe zur Straftaten für Geldgeber und Spender noch nicht obsolet sein, muß sich etwas ändern. Zumindest die bislang zugestandenen Narrenfreiheiten sollten weder die Regierungen noch die Medien weiter durchgehen lassen.

Ich selber glaube nicht daran, daß dergleichen passieren wird. Aber das ist vermutlich ohnehin nur mein Problem.

Bauer Fritz

 

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55 Kommentare

  1. Hans-Günter Felser sagt

    Meine Empfehlung für Fremdschämer. – Hier habt ihr was zu tun! : Schmuddelvortrag von “Bauer Fritz” (der hat keine Sexskandale – versprochen!)

  2. Paulus sagt

    Was die hier w.u. angesprochene DUH betrifft war ich neulich auf deren Website. Schon beim Lesen des ersten Artikels zum Thema Energie fiel mir auf, wie geschickt dort Halbwahrheiten verbreitet werden. Unkritischen Lesern fällt das garantiert nicht auf, zumal selbst einfachstes Wissen in Physik nicht vorausgesetzt werden darf.
    Ich habe dann weitere Beiträge nur noch diagonal gelesen und war entsetzt über die darin enthaltenen manipulativen Aussagen. Zur Ehrenrettung der DUH sei mit einem gewissen Sarkasmus gesagt, andere NGO‘s sind nicht besser.

    Ich komme zum Punkt: Wer sich z.B. zum Thema Energie informieren möchte, findet selbstverständlich bei bestimmten NGO’s einfache plakative Aussagen und wird sich kaum durch schwer zu verstehende Fachpublikationen quälen. In Bezug auf die LW dürfte es nicht anders sein. Objektiver Sachverstand ist halt oft schwer verdaulich.
    Die NGO’s werden erstaunlich gut und professionell geführt, wen wundert es wenn die Meinungsführerschaft und Deutungshoheit von dort übernommen wird?

    Ob bestimmte Gruppierungen mit öffentlichen Mitteln gefördert werden sollen, ist nach meiner Auffassung ein Thema für sich. Ich wünsche mir, dass eher Projekte im universitären Bereich begünstigt werden, mit der gleichzeitigen Pflicht, die Ergebnisse allgemeinverständlich unter noch zu schaffenden Portalen zu publizieren. Was die Forschungs- bzw. Ergebnisneutralität betrifft hätte ich da keine Sorge.

    Das Verbandsklagerecht für NGO’s hielt ich persönlich auch für durchaus fragwürdig. Nach einer Diskussion mit meiner juristisch verbildeten Tochter, bei der ich als Nichtjurist nur Bescheidenes vorzutragen hatte, sehe ich das schon anders.

    Diese Rundumschläge wie der von Bauer Fritz, bedienen bei allem Respekt eine bestimmte Klientel.
    Mir ist das entschieden zu wenig, gleichwohl ich in einigen Punkten zustimme.
    Was ich vermisse ist der sonst übliche Hinweis von Bauer Willi
    „Der Text gibt nicht immer die Meinung der Redaktion wieder“. Kann sein, dass ich hinsichtlich dieses Blogs etwas zu sensibel bin.

    • Bauer Willi sagt

      @Paulus
      Was als Gastkommentar geschrieben ist, gibt immer die Meinung des Autors wieder. Wobei ich mich im Falle von Bauer Fritz in vielen Punkten anschließen möchte.
      Bauer Willi

    • Bauer Fritz sagt

      Wenn sie auf die Seite der WANGO (World Association of NGO´s; http://www.wango.org/resources.aspx?section=ngodir) gehen, werden im Directory z.B. alleine für die 9 angeführten Staaten der Region Mitteleuropa 3.783 Mitglieder aufgeführt.
      Ich würde bezweifeln, a) ob selbst Regierungsstellen es auf nur annähernd viele Organisationen bringen b) ob Regierungen noch einen Überblick haben, was und wem sie da ggf. Gelder zukommen lassen. c) Hinsichtlich Rechenschaft, Kontrolle oder Effizienzüberprüfung eingesetzter öffentlicher Ressourcen herrscht vermutlich wenig mehr als nur Schweigen.

      Ich würde auch meinen, daß eine Zivilgesellschaft (angesichts schon langjähriger und immer wieder auftauchender dubioser Umstände bei NGO´s) von den durch sie gewählten Politikern auch eine Aufklärung darüber verlangen kann und soll (z.B. durch Medien befragt), ob man dann überhaupt noch beide parallel braucht. Wenn staatliche Stellen durch Geldzuweisungen der Meinung sind, daß es ohnehin andere besser können, dann wäre es doch ehrlicher (und vermutlich auch effizienter) diesen den Vorzug zu geben.

      Wenn man aber staatlicherseits der Meinung ist (wie sie es auch anklingen lassen – und da bin ich gleicher Meinung), daß mit Zuwendungen in den kolportierten Mengen an Geld oder sonstigen öffentlichen Ressourcen die staatlichen Stellen einen für das Gemeinwohl stabilisierenderen, faktenbezogeneren, neutraleren, oder allgemein gesprochen wertvolleren Beitrag liefern, sollte man auch der Verpflichtung nachkommen und Doppelgleisigkeiten einstellen.

      Schließlich ist es nicht Aufgabe der Politik Erfüllungsgehilfe von einzelnen Privatinteressen zu werden, sondern immer noch der übergeordneten Res Publica.

  3. Das Verrückte an der Sache ist, dass NGO als moralische Instanzen offenbar mehr Glaubwürdigkeit genießen als Kirchen oder gar ein Bundespräsident. So etwas erreicht man mit Dreistigkeit und professionellem Spendenmarketing.
    Vielleicht könnte man ein solches Geschäftsmodell auch für Bauern entwickeln und die Finanzierung von bauerwilli auf eine breitere Grundlage stellen? Aber selbst mit professionellem Spendenmarketing – man könnte z. B. an Patenschaften für Kälbchen oder Kühe denken – würde es Willi und seinen Kollegen immer noch an Dreistigkeit fehlen, fürchte ich.

    • Bauer Willi sagt

      @Tilmand
      Soll ich es mal versuchen? Also:

      “Aufruf an alle: Spendet für Bauer Willi!”

      So, und jetzt warte ich mal ab…

      Bauer Willi

    • bauerhans sagt

      “solches Geschäftsmodell auch für Bauern”

      das hab ich mal in den 80er jahren mit einem verantwortlichen des bauernverbandes (wlv) diskutiert und gemeint,wenn jeder betrieb eine marketingabgabe von 100 bis 200DM im jahr zahlen würde,könnte man damit einiges bewegen.
      der fachmann meinte,dass die allermeisten betriebsleiter das als “rausgeschmissenes geld” ansehen würden.

  4. Friedrich sagt

    Wenn unsere Regierung diese NGO unterstützt , dann ergibt sich die Frage welche anderen NGOs von unserer Regierung noch unterstützt werden ? Ist die Meinungsmache gegen die Bauern mit dem Geld der Regierung in Berlin gelaufen ? Manipuliert unsere Regierung mit den NGOs die Öffentliche Meinung ? Die Medien sind ja schon gleichgeschaltet , denn man redet in Berlin ja schon über die “Schweizer Medien” über die “Westpresse “. Jetzt sind unsere Medien regierungskonform , die NSA hört viele Internetanschlüße ab und was macht der BND, MAD,Polizei , Verfassungsschutz ? Wird so unsere Demokratie geschützt oder zerstört.
    Wird so Meinung betrieben. Alles Fragen für die ich keine Antworten habe.

  5. Altbauer Jochen sagt

    Das ist nicht nur dein Problem Bauer Willi,
    das Problem ist, das in einem Rechtsstaat nicht alle das Rechtssystem
    akzeptieren. Ideologie, Macht-u. Geldgier, kulturelle Unvereinbarkeit, bis hin zur
    Kriminalität. Das ist Beliebigkeit, Unrecht ,Anarchie !
    Die Frage ist, was lässt man durchgehen, und wer übernimmt Verantwortung
    um Einzugreifen ? – Im kleinen wie im Großen !

  6. Kritisch hinschauen und Gesetze anwenden/durchsetzen ist immer gut.

    Wo wird NGOs Narrenfreiheit zugestanden? Die Missbrauchsfälle dürften damit ja wohl nicht gemeint sein (s. auch Ottmar Ilchmann).

      • Schon klar, es sind ja auch nicht alle gesetzlichen/exekutiven Regelungen perfekt, oh nein, und wenn sie denn rechtstechnisch gut gemacht sind, gefällt ihr Regelungszweck nicht jedem.

        Was soll mir die Höhe der Zuwendungen sagen? Um diese zu bewerten, müsste man doch erst mal den Förderzweck der Projekte genauer kennen, ihn bewerten und dann deren Umsetzung evaluieren. Sollen (bestimmte) Umweltprojekte mit eigenen Mitarbeitern der Verwaltung durchgeführt werden oder (kaufmännische) Unternehmen damit beauftragt werden oder sollen sie gar nicht mehr gefördert werden?

        Ich bin für Kritik offen. Das wären aber eigenständige, komplexe Themen, z.B. das Abmahnwesen der DUH. Der Autor des Beitrags äußert demgegenüber eher nur ein allgemeines Gefühl. In gewissen Kreisen ist die Scham für einen solchen Kommunikationsstil zwar gefallen. ich halte davon nichts.

        • Bauer Fritz sagt

          Eine Transparenzdatenbank wie sie für jeden noch so kleinen und erst recht jeden großen Bauern oder Agrarbetrieb europaweit gilt und per Internet einsehbar ist für jedermann könnte ja z.B. mal ein erster Schritt sein.

          Das Hauptargument dafür war und ist die Nachverfolgbarkeit öffentlicher Mittel. Würde mich wundern wenn das nicht 1:1 übertragbar wäre.

          Kampagnen wie: “Wir nehmen kein Geld” würden doch sehr rasch entlarvt als das was sie sind.

          Die detaillierte Überprüfung, Kontrolle und Berichtspflicht durch öffentliche Instanzen wäre ein 2. Vorschlag.

          • Du fühlst also ganz stark, dass es kein Haushaltsrecht, kein Zuwendungsrecht, keine Förderrichtlinien, keine Zuwendungsbescheide mit Bestimmungen zur Mittelverwendung, keine Nachweispflichten über Zwischen- und Endverwendung gebe – und keine Transparenzdatenbanken.

            Es muss ja so sein, der Staat misstraut ja Bauern vollends und vertraut den NGOs blind. Fühlt man doch! Wer nicht sieht, der fühlt eben.

            http://www.foerderdatenbank.de/

        • Es geht nicht nur um die “Höhe der Zuwendungen”, sondern vorallem aus welchem Haus diese kamen und für was. Zu den Verstrickungen zwischen Bundesumweltministerium und DUH hat Stuttgarter Zeitung recherchiert und am 18.09.2017 u.a. folgendes geschrieben:

          “Strippenzieher, die unter Jürgen Trittin Karriere gemacht haben”

          Wie eng die gewachsenen Beziehungen zwischen der DUH und dem Haus sind, darauf deutet etwa die Personalie von Rainer Baake hin. Der heute 62-jährige Baake war beamteter Staatssekretär unter Trittin und verhandelte für ihn mit den Betreibern der Kraftwerke den Atomausstieg. Als Trittin nach der Wahlniederlage von Rot-Grün 2005 das Ministerium räumen musste, verpflichtete die DUH wenig später 2006 Baake als Co-Geschäftsführer. Resch und Baake arbeiteten jahrelang Hand in Hand. Bis 2012 war Baake an der Spitze der Umwelthilfe. Obwohl Baake Grüner ist, holte SPD-Chef Sigmar Gabriel den ehemaligen Funktionär der Umwelthilfe 2014 wiederum als beamteten Staatssekretär ins Bundeswirtschaftsministerium. Dort arbeitet Baake mit Matthias Machnig zusammen, der im Wirtschaftsministerium die gleiche Position hat und schon 2005 bis 2009 im Bundesumweltministerium Staatsekretär war, als in Brüssel die Luftreinhaltungsrichtlinie beschlossen wurde, die derzeit für so viel Ärger sorgt.

          In der Regierung Merkel zieht mit Jochen Flasbarth, beamteter Staatssekretär im Bundesumweltministerium, ein weiterer Spitzenbeamter in der zweiten Reihe die Strippen, der unter Jürgen Trittin Karriere gemacht hat. Flasbarth wurde unter Trittin 2003 Abteilungsleiter im Umweltministerium, bevor der heute 55-Jährige 2009 Chef des Umweltbundesamtes (UBA) wurde. Der heutige Sprecher des Umweltministeriums, Michael Schroeren, ist ein weiterer Trittin-Vertrauter: Schroeren war Trittin-Sprecher im Umweltministerium und auch danach, als der Grüne Fraktionschef im Bundestag wurde.

          Zu Trittins Zeiten unterhielt Resch bereits beste Kontakte zu einem weiteren hohen Beamten im Bundesumweltministerium, Uwe Lahl. Der heute 66-jährige Lahl war in Berlin von 2001 bis 2009 Ministerialdirektor, zuständig für Immissionsschutz und Verkehr. Lahl spielte schon zu Berliner Zeiten mit der Umwelthilfe immer wieder über Bande, wenn es etwa um Grenzwerte im Verkehrsbereich ging. Obwohl Lahl eine große Nähe zu den Grünen hatte, ließ Gabriel ihn im Amt, als er in der ersten großen Koalition Umweltminister wurde. Erst nach dem Regierungswechsel 2009, als Schwarz-Gelb übernahm und Norbert Röttgen (CDU) Chef des Hauses wurde, musste Lahl gehen. Lahl tauchte aber wieder auf. Der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann holte ihn 2013 nach Stuttgart. Dort ist Lahl als Ministerialdirektor sein Stellvertreter. Lahl tritt im Bund und im Land als Verfechter einer strengen Linie in der Abgasproblematik auf.

          • bauerhans sagt

            “Uwe Lahl”

            war damals in bielefeld als umweltdezernent für verhandlungen um die “riesenmülldeponie” in laar mit verantwortlich.
            da waren millionen für ankauf von ackerland ausgegeben worden,doch das projekt wurde eingestellt,eine müllverbrennung gebaut.

  7. Ottmar Ilchmann sagt

    Soweit ich es verfolge, ist der Oxfam-Skandal doch in den Medien mehrmals ausführlich behandelt worden. Ich sehe da keine Vorzugsbehandlung für diese NGO. Und ich gehe davon aus, dass auch Justiz und Politik tätig werden, das dauert in einem Rechstsstaat allerdings seine Zeit.

    • Mark Rössler sagt

      In den Nachrichten ist davon nicht viel zu hören, es ist ja auch nicht das erste Mal wo OxFam da auffällig geworden ist.
      Mehr als eine Nebenmeldung kam dazu in den Nachrichten nicht, weitere Aufklärung durch die Medien findet auch nicht statt.

      Man könnte zum Vergleich auch den Monsanto Prozess nehmen, da werden Monsanto Papers breit getreten aber ein Portier und seine fragwürdigen Machenschaften bei der IARC und den Parlamenten mit anschließendem Beratervertrag sind kein Thema, nur Reuters hat dazu berichtet.
      Neutrale Berichterstattung sieht anders aus.

    • Bauer Willi sagt

      Es ist ja nicht nur Oxfam betroffen. Ja, der Fall wurde öffentlich kurz behandelt, andere dagegen nur in einem Nebensatz erwähnt. Es geht Bauer Fritz ja auch nicht nur um diesen Fall, sondern darum, wie sich die Organisationen im Allgemeinen gerieren. Es gab ja mal den Fall, in der eine Umweltorganisation gegen Zahlung den Widerstand gegen einen Windpark im Wattenmeer aufgab. NGO´s beziehen auch staatliche Gelder.
      https://schillipaeppa.net/2018/02/25/strasenkampf-als-schutzenhilfe/

      Bauer Willi

      • Korruption? Oder nur eine Klagebeendigung durch einen Vergleich (= gegenseitiges Nachgeben). Wie würdest Du es im Schulbuch darstellen?

      • Mark Rössler sagt

        Der BUND nimmt auch das Geld an, dass auf dem Rücken der Landwirte verdient wird.
        Stichwort Papenburg Werft.

  8. bauerhans sagt

    hier gabs über 30 jahre einen verein ev.,der maßgeblich von steuergeldern unterstützt,aber nie kontrolliert worden war.
    mir bekannte politiker und beamte hatte ich deswegen befragt,bekam aber nur ein schulterzucken zurück.
    ein direktvermarktungsbetrieb hier bekommt jährlich hohe zahlungen für die lieferung von
    frischem einheimischen obst an schulen.
    darüber bin ich erstaunt,weil öffentliche aufträge nach gesetz über ausschreibungen laufen müssen.

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