Bauer Willi
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Corona: Was denken und fühlen Landwirt*innen?

…in Zeiten von Corona?  Die Fachhochschule Südwestfalen hat zwischen dem 27. März und 8. April 440 Landwirt*innen befragt. Da ich “Werbung” für die Umfrage gemacht habe, darf ich auch die ersten Ergebnisse weitergeben. Hier der Link:

PM_Die aktuelle Situation der Landwirtschaft in der Corona-Krise

Ein erstes Fazit:

  • Je älter die Befragten, umso pessimistischer, je jünger umso optimistischer (ab 65 werden die Menschen wieder optimistischer…ich bin 65 …)
  • Die Hauptsorgen sind eher privater Natur (Ansteckung, Familie etc.)
  • Auf dem Land zu leben wird als Vorteil gesehen
  • Angst vor Lebensmittelknappheit hat kaum jemand
  • Die Arbeit der politisch Verantwortlichen wird überwiegend positiv bewertet

Die aktuelle Situation wird auch als Chance für die Landwirtschaft gesehen, sich eines veränderten Verbraucherbewusstseins anzunehmen und dies zu nutzen.

Weitere Details und Erläuterungen im Link oben.

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58 Kommentare

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Der Drachen hat schon sein Veto eingelegt.
      Kann es sein, dass Du noch nie in der Pfalz, oder Rheinhessen warst?

      • Inga sagt

        Ich war an der Mosel, aber vielleicht in Rheinhessen noch nicht, doch in Worms und Gimsheim…

        Die Weinstöcke werden doch immer an Weinbergen gezeigt, deswegen ist in meiner Vorstellung noch nicht angekommen, dass die auch im Flachen wachsen.

        Oder protestiert der Drachen, Ehemaliger?

        Gibt es dort auch eine Weinerntemaschine?

          • firedragon sagt

            Inga,

            ein Winzer, egal wo auf dieser Welt, benötigt keine Berge, um Reben zu setzen.

            “Weinberg” bezeichnet zwar den Anbau von Reben an Berghängen (max. Sonnenausnutzung), Du kannst das Ganze aber auch “Wingert” oder “Rebanlage” nennen.
            Flache Lagen sind einfacher in der Bewirtschaftung.

  1. Obstbäuerin sagt

    So eine Umfrage finde ich eigentlich ganz hilfreich, weil man daraus Tendenzen ablesen kann, wenn sie gut gemacht ist. Deshalb muss ich die Frage nach den Arbeitskräften kritisieren. Es sind ja nur etwa 10-20 % der Landwirtschaft, die einen erhöhten Bedarf an Arbeitskräften hat und diese Gruppe wird sich natürlich Sorgen machen. Die restlichen 80-90% haben damit nur ein marginales oder gar kein Problem. Von denen, die betroffen sind, machen sich jedoch 70-80% Sorgen. Da hätte ich mir schon ein wenig Differenzierung gewünscht.

    • Inga sagt

      Vielleicht weil auch Nichtlandwirte geantwortet haben,
      oder %ual viel mehr Winzer, Obst- und Gemüsebauern und Direktvermarkter, die ja auch mehr Mitarbeiter in ihrem Betrieb brauchen.

  2. Ein Privatier sagt

    “Corona: Was denken und fühlen Landwirt*innen?”

    Warum werden all die “diversen” (m/w/d) Landwirt*dingsbums*Innen hier diskriminiert?

    • Inga sagt

      Weil Bauern im Dreck und der Natur arbeiten.

      Aber die Kunst oder das Künstliche wie ein z. B. Auto, das von Menschen erschaffene zählt eben mehr und ist moderner.

        • Inga sagt

          Weil die Natur doch für ach so sauberen Leute schmutzig oder dreckig ist.
          Natürlich meinen die Dreck der Natur wie Erde, Staub und Mist.
          Alles natürliche Dinge oder Dinge aus der Natur.

          Ob ein Bauer schon mal belächelt wurde, wenn er mit Schmier- oder Altöl an den Händen oder Kleidung beschmutzt war?
          Ich glaube nicht, denn das haben ja die Autoschlosser auch.

          Was ist denn komplizierter,
          Die Petro- oder die Biochemie?

          • firedragon sagt

            Inga,
            Du wirst nicht belächelt.
            Im Supermarkt hast Du sogar Deine Ruhe, weil die alle gerne Abstand halten (auch ohne Corona) 😇.

            • Inga sagt

              Nicht ich persönlich werde belächelt oder diskriminiert, sondern die Bauern, ja da zähle ich zu,
              Aber man sieht es mir von aussen nicht an.
              Ach ja, wenn ich mit meinem Gülloverall in den Supermarkt dehen würde, dann hätte ich so viel Platz um mich, wie in diesen Tagen.

            • Inga sagt

              Ach ja, die Caronakrise, die kann man den Bauern nicht in die schuhe schieben,
              die domestitizierden Nutztiere aus der Landwirtschaft haben ja damit nichts zu tun, oder?

              Aber wenn man einsam auf einem Einzelgehöft lebt und groß geworden ist, ist die Umstellung nicht so gravierend.
              Die vorgeschlagenen Verhaltensmassnahmen sollte, muss oder kann man ja mitmachen, wie die beim Einkaufen usw.

              • Reinhard Seevers sagt

                Inga, Nutztiere werden domestiziert, die domestizieren nicht….
                Ist Alkohol im Spiel?🙄

                • Inga sagt

                  Bei dir vielleicht,
                  die Nutztiere sind domestiziert,
                  sie leben auch fast immer im selben Bakterienhaushalt

                  Sind nicht wild wie die Fledermäuse z. B.

                • Inga sagt

                  Ach Entschulgigung, Reinhard Seevers,
                  habe 2 Buchstaben (ti) zu viel eingefügt.

                • Inga sagt

                  Mich interessiert nur, wie manche Leute behaupten können, dass Massentierhaltung auch Corona verursacht, das Verstehe ich nicht, wenn der Erreger doch von Wildtieren wie Fledermäuse stammen soll.
                  Ob es jetzt auch noch unsere Singvögel verteilen werden?

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Wenn ein Dr. Dr. der Gebirgswissenschaften behauptet, dass Carona von Massentierhaltung stammt, kommt der auch man in die Presse.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Vor unvordenklichen Zeiten, waren Bauern der niederste Stand.
        Es hat sich so entwickelt, dass man in Deutschland immer jemand gesucht hat, denen man die Schuld geben kann, nach dem Ende des großen Feldherrn waren es die Bauern. Somit meine der letzte Depp, dass ernoch über den Bauern steht, selbst über denen, die ein Agrarstudium erfolgreich abgeschlossen haben.

        Wir sind auch mit daran Schuld, warum haben wir 12 und mehr stunden geschuftet und damit der Bevölkerung das billige Fressen geliefert und zwar so viel, dass sie die Wertschätzung vollkommen verloren haben.

        In einem Forum hat eine Frau bekanntgegeben, dass sie sich von ihrem Freund getrennt hat, er war Grob zu ihr, wie ein Bauer.
        Ich fragte nach, wie viele Partnerschaften sie mit Bauern hatte, dass sie das beurteilen kann.
        Antwort kam keine.

        • Inga sagt

          Ja, die dummen Leute sagen das noch heute.
          Auch ewig gestrige ,
          Ehemaliger, wusstest du das noch nicht?

          Dann brauchen die nicht zu denken, ist ja anstrengend und auch keinen Respekt zu haben, ist für die bestimmt lustig, denn sie haben ja nichts anderes mehr, noch nicht mal Bildung.

        • Paulus sagt

          Ehemaliger, jetzt atme mal tief durch und komm wieder runter. Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemand der den Bauern keine Wertschätzung entgegen bringt, ganz im Gegenteil. Wenn dort ab und zu mal gelästert wird ist das nicht böse gemeint. Ich muss das auch ertragen – und die Lehrer, diese faulen Säcke, sind (allerdings berechtigterweise) noch viel schlimmer dran.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            In meinem Freundeskreis kenne ich auch keine, sonst wären sie keine Freunde. Im Bekanntenkreis auch nicht, die würden sich nicht trauen. 😉

            Aber sonst………….

            Glaube, ich habe es schon mal beschrieben, in der Reha saß eine pensionierte Lehrerin neben mir, als die erfuhr, dass ich Zeitlebens Landwirtschaft machte, ging das Ansehen merklich runter. Erst als sie erfuhr, dass unser Jüngster Physik studiert, war ich wieder wer.

            • firedragon sagt

              Ehemaliger Landwirt,
              Du hättest Dich als Winzer vorstellen können. Keine Ahnung warum, aber draussen scheinen die ein besseres Image zu haben.

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Das habe ich manchmal gemacht und habe darauf hingewiesen, dass Prominente sich einen Weinberg zulegten, dass sie sich Winzer nennen durften.

                Dann war Ruh im Gebälk.

          • Inga sagt

            Gehörst du auch zu diesen “faulen Säcken”, Paulus?

            “Die faulen Säcke” sind der Beziehung noch schlimmer dran als die Bauern?

            Waum?
            Weil sie von Eltern und eventuell Schülern direkt attackiert werden?

            Bauern eher indirekt?
            Von Journalismus und NGOs usw.

            Und wenn sie von „den faulen Säcken“ und/oder anderen direkt vom Fahrradweg (Feld- oder Wirtschaftsweg) gejagt werden, dann tut es ja nicht so weh, weil das Dummheit oder Unerfahrenheit ist!.
            Kostet ein schmunzeln,
            dann muß sich der “faule Sack” eben mal schlau machen.
            Wenn der “faule Sack” seine Intelligenz mit einbringt, dann darf er ruhig im Sinne von körperlicher Arbeit “faul” sein!
            Denn dann weiß er ja auch wo seine Nahrungsmittel herkommen und es ist nicht mehr undurchsichitg für hin!
            Er macht sich ja schlau!

        • Inga sagt

          Daran sieht man, dass die Landwirtschaft der Grundpfeiler unsere Volkswirtschaft ist, Ehemaliger!

  3. Reinhard Seevers sagt

    Zitat aus dem Ergebnis: ” Die aktuelle Situation sei auch eine „Chance, eines sich möglicherweise
    verändernden Verbraucherbewusstseins“ anzunehmen, diese wahrzunehmen und zu nutzen”

    Dieser Satz ist so nichtssagend wie eine politische Willenserklärung. Was soll sich denn im Verbraucherbewusstsein ändern und warum. In dem Moment, wo eine erneute Dürre droht, ist alles bis hierher Gesagte Staub. Dann kann man weder regionale Produktion, noch das wiederkehrende Versprechen der Volksversorgung ausfrechterhalten. Dann ist das wichtig, was das Volk auf dem Weltmarkt zu kaufen in der Lage ist.

    • Brötchen sagt

      Reinhard das ist eine Fachschularbeit! Die suchen immer ein Thema bzw. die Studenten kamen selbst auf die Idee.
      Unter dem Gesichtspunkt ist das zu sehen.

      Also wohlwollend betrachten bezüglich Welpenschutz und so….

      • firedragon sagt

        Aus dem Satz, den Herr Seevers als “nichtssagend” interpretiert, spricht also der obige “junge Optimismus”… ich wünsche der Jugend, dass es eintreffen wird.

        • Reinhard Seevers sagt

          Ja Feuerdrache, “wünschen”, das kann man machen….hilft genauso wie das Beten. Warum dann eine Umfrage?

      • Reinhard Seevers sagt

        Ich hab ja nur meine Meinung geschrieben….kann doch jeder sehen, wie er möchte.
        Ich bin ein grundsätzlicher Gegner von Umfragen, das hat jetzt nichts mit dem Thema an sich zu tun.
        Aber derjenige, der die Umfrage geartet hat, der möchte etwas damit ausdrücken, erreichen, wollen….und derjenige, der sich daran beteiligt, der möchte ebenfalls etwas ausdrücken und unterschwellig auch erreichen. Ich frage mich dann immer, wem nützt das am Ende.

        • Inga sagt

          Wenn die Verbraucher jetzt erleben müssen, dass viele Artikel im LEH neben Kloopapier fehlen, dann kann man sich ja

          dankbar daran erinnern, dass alles in der Landwirtschaft nachwächst.

          Ob das wieder vergessen wird ist eine andere Sache.

          Die, die das vor 70 und 100 Jahren schon mal mitgemacht haben, haben es nicht vergessen.

          Daher die Theorie, dass es wieder so sein könnte oder man kann es wünschen…

    • Inga sagt

      Weil die Natur doch für ach so sauberen Leute schmutzig oder dreckig ist.
      Natürlich meinen die Dreck der Natur wie Erde, Staub und Mist.
      Alles natürliche Dinge oder Dinge aus der Natur.

      Ob ein Bauer schon mal belächelt wurde, wenn er mit Schmier- oder Altöl an den Händen oder Kleidung beschmutzt war?
      Ich glaube nicht, denn das haben ja die Autoschlosser auch.

      Was ist denn komplizierter,
      Die Petro- oder die Biochemie?

      • Reinhard Seevers sagt

        Was ist das für ein merkwürdiger Beitrag???? Welchen Bezug soll dein Text haben?

        • Inga sagt

          Das ist erstmal eine Antwort auf das Bauernbashing.

          So gibt es nun ein Umdenken in dieser Coronakrise?

          Besonders wenn im Herbst z.B. mehr Steckrüben nach gefragt werden?

          Rückt dann der Anbau unserer Nahrungsmittel wieder mehr in den Vordergrund des Betrachters und so auch die Bedeutung der Bauern?

            • Inga sagt

              Wenn der Verbraucer erkennt, dass die Lebensmittel auf dem Feld wachsen,
              die Futtermittel für die Tiere im Stall auch, die uns ihre Produkte zur Verfügung stellen, es ist ja mehr als Fleisch, oder?
              Wenn es für ihn dadurch weniger undurchsichtig wird?
              Wenn er im Discouter nicht mehr so eine große Auswahl hat?

              Wenn das Schicksal an uns vorbeilaufen würde, dann eben nicht! Denn dann braucht er sich ja nicht umzugewöhnen.
              Dann “fliegen ihm weiterhin gebratene Tauben in den Mund” ohne große Mühe !

              • Reinhard Seevers sagt

                …und dann läuft der Verbraucher mit Transparenten durch die Metropolen auf denen steht: Danke dir Bauer, dass du mir das Leben ermöglichst! ….oder wie wird sich die Erkenntnis kommuniziert werden?

  4. Reinhard Seevers sagt

    Willi, die Anzahl der Befragten….der Anteil der Aussagen bezogen auf die Anzahl (z.B. bei Sorgen wegen Erntehelfer: 8% von 440 sind gerade mal 35 Betriebe)
    Wem sollen solche Bezüge helfen? Ich glaube nicht, dass die Großen der Branche sich hieran überhaupt beteiligen, weil sie die Umfrage weder kennen, noch bearbeiten. Es ist eine gefühlte Lagebestimmung.
    Die Architektenkammer hat auch so eine ähnliche Umfrage herausgegeben. Ich halte solche Umfragen zu einem Zeitpunkt, wo man sich in einer weltumspannenden Ausnahmesituation befindet für nicht aussagekräftig, weil niemand mit so etwas Erfahrung hat. Psychosoziale Ursachen sind dem Moment geschuldet.
    Die Frage für mich lautet daher: Cui bono?

    • Bauer Willi sagt

      Wem “nützen” Wahlumfragen?
      Ich habe jetzt verstanden, dass Sie von Umfragen nichts halten. Auch gut.

    • Paulus sagt

      Die Sache mit der Gelassenheit scheint zu stimmen lieber Bauerhans, manche werden aber nicht zwingend klüger! Hat wohl etwas mit dem nachlassenden Denkvermögen zu tun. Geh mal in einen Supermarkt, dort fällt es m.E. tatsächlich auf.
      Das Abstandsgebot scheint für Rentner, insbesondere für Ehepaare die entweder nur nebeneinander gehen können, oder unkontrolliert kreuz und quer laufen nicht zu gelten. Es kommt noch besser – bevor die eine Tomate, eine Paprika oder eine Stange Spargel kaufen, nehmen die erst mal 10 in die Hand und legen sie wieder zurück, nicht ohne vorher drauf gehustet zu haben. Junge Leute verhalten sich hingegen eher diszipliniert; sind jedenfalls meine Erfahrungen nachdem ich seit einigen Wochen unsere Einkäufe tätige.
      Wird höchste Zeit das die Möbelhäuser wieder öffnen, da bekommt die Risikogruppe ü65 ihren täglichen warmen Fraß und bleibt weitgehend unter sich.

      Es gibt nur eine wirksame Methode um sich den Pöbel vom Hals zu halten. Seitdem das Kontaktverbot besteht kochen wir mit Knoblauch ohne Ende, das riecht man mitunter sogar auf der Straße. Kurz die Gesichtsmaske lüften und 1,5-2m Abstand im SB-Markt sind dann kein Problem mehr.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Die Amerikaner haben den Revolver im Halfter
        und der Paulus machts mit Knoblauch. 😉

        Na ja, Knoblauch ist auch gesünder als Blei. 🙂

  5. Reinhard Seevers sagt

    Ok, auf dem Smartphone ging es nicht, auf dem Schoßrechner dann doch….
    Mein Fazit: Eine dünne nicht belastbare und wenig aussagekräftige Studie. Es spiegelt so ziemlich den Querschnitt der auch hier im blog Schreibenden wider, finde ich.
    Ob das notwendig war?

    • Bauer Willi sagt

      Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Können Sie die einzelnen Punkte
      – dünn
      – nicht belastbar
      – wenig aussagekräftig
      näher erläutern? Und bitte bedenken: es sind erste Ergebnisse.
      Danke

    • Steffen sagt

      Um das klar zu stellen:
      Das ist keine groß angelegte Studie, die etliche Steuergelder verschlingt, sondern “nur” eine Abschlussarbeit.
      Die beiden Studenten machen fast alles alleine und auf eigene Kosten; Sie werden lediglich vom Professor unterstützt
      Wie gesagt, hier sind nur vorläufige Ergebnisse abgebildet.
      Aussagen wie “das hätte man sich schenken können” sind Blödsinn, oft genug kommt auch ein “das hätte ich jetzt nicht erwartet” bei raus.

      • Reinhard Seevers sagt

        Na, dann wünschen wir den beiden viel Erfolg und eine gute Abschlussnote!
        Nebenbei sei angemerkt, wer sich in den öffentlichen Raum begibt, der muss damit rechnen, dass man ihn hinterfragt, kritisch hinterfragt und dass man von manchen sogar benutzt wird…..

        • Mark sagt

          “… dass man ihn hinterfragt, kritisch hinterfragt und dass man von manchen sogar benutzt wird…”
          Echt jetzt, bisher hast Du sowas als Wissenschaftleungung und Verschörungstheorie bezeichnet…

          • Reinhard Seevers sagt

            Echt jetzt? Mach mal ein Beispiel! Ich glaube du verwechselst da was, kann das sein?
            Reden wir hier wirklich von Wissenschaft?

      • Thomas Apfel sagt

        Ich habe mich ja an der Umfrage beteiligt (der eine Brandenburger) und war ganz angetan von den formulierten Fragen. Auch das Ergebnis ist (zu meiner Freude) das was ich erwartet habe. Es handelt sich um die völlig normale Verteilung des Verhältnisses von optimistisch zu pessimistisch über die Altersklassen. Das zeigt doch einfach nur, dass nicht alle panisch und pessimistisch werden und, dass die jungen Leute den Elan und Optimismus haben, mit dem auch wir vor 30 oder 40 Jahren gestartet sind. Nach der Wende hätte man als Bedenkenträger (zumal fast ohne Eigenkapital) nach allen nüchternen Betrachtungen gar nicht starten dürfen. Die die über 40 waren haben auch meist sehr schnell einen Rückzieher gemacht Haben wir in unserem “jugendliche Leichtsinn” aber getan. Anfangs waren wir 34 Neustarter, nach dem klar war, dass einige Hunderttausend DM Kredit aufgenommen werden müssen, warens dann noch 17). Und offensichtlich ist entgegen allen Unkenrufen auch bei den jetzigen Hofübernehmern und Neustartern genug Optimismus vorhanden. Gut so, geht auch gar nicht anders.
        Mit über 65 hat man die Zukunft seines Betriebes meist geregelt (geordneter Rückzug ist auch ein “geregelter Übergang) und wird für die verbleibenden vielleicht noch 15 – 20 guten Jahre gelassener. Ich finde, es ist ein realistischer Einblick in die tatsächliche Stimmungslage der Landwirtschaft.

        • bauerhans sagt

          “….auch bei den jetzigen Hofübernehmern…. genug Optimismus vorhanden.”

          leider beobachte ich auch,dass der “Alte”,der so alt ist wie ich,dem übernehmer genauso konservativ gegenüber steht,wie damals,als dessen alter übergeben sollte.

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