Bauer Willi
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Corona – Mutationen – Börse

Ein Gastkommentar von Ludger Weß, den ich gebeten habe, mir seinen – bei Twitter veröffentlichten – Text für den Blog zu überlassen. Danke dafür.

Es geht diesmal nicht um Landwirtschaft, sondern um eine wissenschaftliche Antwort auf Fragen rund um Corona, die mich interessiert haben und die er anschaulich erklärt. Wobei: Gentechnik hat dann doch wieder mit Landwirtschaft zu tun. 

Wie kann BioNTech sicher sein, dass der Impfstoff auch gegen neue Varianten des Coronavirus wirkt? Und warum können wir nicht einfach die Impfstoff-Produktion erhöhen? Das sind Fragen, die die Öffentlichkeit derzeit bewegt.

  • Mutierte Viren, neuer Impfstoff?

Coronaviren haben typischerweise Spike-Proteine, mit denen sie sich an Wirtszellen heften. Der Vergleich von Gen- und Aminosäuresequenzen des neuen Coronavirus mit bekannten Coronaviren kann Anhaltspunkte liefern, welche Aminosäuren für eine korrekte Faltung und damit die Funktion unbedingt notwendig sind. Das muss man natürlich noch auf andere Weise überprüfen.

Das Immunsystem reagiert auf die Spike-Proteine mit einer Immunantwort, d.h. der Bildung zahlloser Antikörper, die sich auch gegen nicht unbedingt notwendige Regionen richten. Bis genug wirksame Antikörper gegen das Spike-Protein entstehen, dauert es bis zu zwei Wochen.

Damit übt das Immunsystem selektiven Druck auf die Viren aus. Spike-Proteine haben daher zahlreiche Regionen, die sich ändern können, um dem Immunsystem zu entgehen, ohne dass dabei die Bindungsfähigkeit beeinträchtigt wird.

Impfstoffkandidaten, die zur Bildung von Antigenen gegen variable Regionen führen, sind daher zum Scheitern verteilt, weil das Virus der ausgelösten Immunantwort schnell entkommen kann.

Die Initiatoren der Impfstoffprojekts bei BioNTEch, Ugur Sahin und Özlem Türeci, vermuten übrigens (s. Spiegel-Artikel), dass die neue Variante in Corona-infizierten Patienten mit geschwächtem Immunsystem entstanden ist, weil das Virus hier viel mehr Zeit zu einer Anpassung hatte.

Rationales Impfstoffdesign mit Hilfe von vergleichenden Sequenz- und Strukturdaten zielt auf Impfstoffe ab, die sich gegen absolut notwendige, nicht variable Regionen der Spike-Proteine des SARS-CoV-2-Virus richten. Genau das wurde bei BioNTech gemacht. Der BioNTech/Pfizer-Impfstoff richtet sich gegen den Teil des Spike-Proteins, der für die Bindung an Zellen absolut notwendig ist.

Das erklärt die Zuversicht des Unternehmens, das auch derzeit neu auftretende Varianten noch durch den Impfstoff abgedeckt sind. Aber natürlich muss man das experimentell überprüfen (was derzeit geschieht).

  • Produktion

Und nun noch etwas zum Thema Produktionskapazitäten: mRNA-Impfstoffe können nicht einfach von anderen Pharmafirmen „nachgekocht“ werden.

Man braucht zur Herstellung von mRNA spezielle Produktionsanlagen, die von Spezialisten gebaut und betrieben werden und vor einer Inbetriebnahme aufwändig getestet und zertifiziert werden müssen.

Hinzu kommt: Man braucht für die Produktion Rohstoffe und Enzyme, die ebenfalls aus speziellen und zertifizierten Produktionsanlagen stammen und dort in einem ebenfalls zertifizierten Prozess hergestellt werden. Sie müssen hochrein sein und garantiert frei von Bestandteilen der Zellen, in denen sie produziert wurden usw. Das sind knappe Güter, weil es bislang keinen so großen Markt dafür gab.

Die Komplexität zeigt sich schon bei Protein-Arzneimitteln wie etwa dem Insulin, Wachstumshormonen oder Antikörpern. Da sind viele Patente abgelaufen und zahlreiche Firmen waren schon vor Ablauf der Patente dabei, eigene Produktionskapazitäten für Nachahmerpräparate herzustellen.

Die heißen nicht ohne Grund Bio-Similars und nicht Bio-Generika, weil nämlich der Herstellungsprozess Teil der Zulassung ist. Jede Nachahmer-Firma musste mit ihrem Herstellungsverfahren und ihrem Produkt ein erneutes (wenn auch abgekürztes) Zulassungsverfahren durchlaufen – einschließlich klinischer Studien.

Schon da zeigt sich: Nicht mal Hormone können nachgebaut werden wie Aspirin. mRNA-Impfstoffe werden zwar nicht in Zellen produziert, aber ihre Herstellung (und die Produktion der notwendigen Grundstoffe) ist ähnlich komplex.

Leider verdeutlicht dieses Beispiel auch, dass Politik und Öffentlichkeit das Wesen von Gentechnik und Biotechnologie überhaupt nicht verstanden haben – vermutlich, weil in Deutschland die Abneigung gegen diese Technologie noch immer sehr tief sitzt und mit moralischen bzw. theologischen Denkfiguren (Gott spielen, Eingriff in die Natur, Patente auf Leben) begleitet wird.

An den Schulen wurde es jahrelang nicht gelehrt: Noch 2013 waren die Grünen stolz darauf, dass sie die Gentechnik-Labore in niedersächsischen Schulen geschlossen und damit einen „Wahlprüfstein“ von Greenpeace umgesetzt hatten und die Schulbücher sind z.T. noch heute voller Mahnungen und Warnungen vor der Gentechnik – dank tatkräftiger Hilfe der Biolandbau-Lobby, die gentechnikkritische Webseiten und Materialien bereitstellt, die sich an Lehrer, Schüler und Schulbuchverlage richten. Zwar ändert sich das inzwischen, aber in vielen Bundesländern ist Gentechnik an Schulen noch immer eher Problem- als Vermittlungsgegenstand. Der Forschung werden bis heute absurde Vorschriften in den Weg gelegt (worauf Politiker bis heute sehr stolz sind).

  • Gentechnik und die Börse

Auch steht Gentechnik bis heute auf der Negativliste vieler Fonds, die sich um ethische Investments bemühen, gleich neben Tierversuchen, Glücksspiel sowie Pelz- und Tabakindustrie. Lebensversicherungen investieren kaum in Hochrisiko-Assets wie Biotech-Startups (die Summe des in Unternehmen investierten Risikokapitals ist in den USA 60-mal so hoch wie in Deutschland), und es gibt bis heute kaum dedizierte Dachfonds, die in europäische Risikokapitalfirmen investieren. Noch immer gibt es keine wirksame steuerliche Forschungsförderung für Startups.

Dementsprechend fehlt es in Deutschland an finanzkräftigen Fonds und Risikokapitalunternehmen, die große Summen in Gen- und Biotechnologiestartups stecken. Dass es in Deutschland überhaupt eine Biotech-Industrie gibt, verdankt das Land reichen Einzelpersonen wie Dietmar Hopp und den Strüngmann-Brüdern. Aber auch deren Finanzmittel sind endlich. Und so müssen die Firmen sich das Geld schließlich an der Börse besorgen.

Da bieten sich nur noch EURONEXT oder gleich die NASDAQ an; in Deutschland gibt es gar keinen Finanzmarkt mehr, der Biotechnologie-IPOs oder -Unternehmen begleiten könnte.

Die Folge: über kurz oder lang wird aus den deutschen Firmen ein US-Unternehmen. Wer erinnert sich noch an das Münchener Unternehmen Micromet, das 2012 für 1,16 Milliarden US-Dollar von Amgen übernommen wurde und dessen Medikamente heute zehntausenden Patienten mit Blutkrebs hilft? Die Forschung bleibt hier, aber alle strategischen und wirtschaftlichen Entscheidungen fallen im Ausland. Und die Gewinnen werden ebenfalls dort gemacht.

Bloß: Gibt es in Deutschland überhaupt noch den politischen Willen, ein deutsches Amgen, Regeneron oder Gilead zu bauen? Da beisst sich die Katze dann in den Schwanz, denn Gentechnik wird hierzulande genauso abgelehnt wie Investitionen, Vermögen und Marktwirtschaft.

Stattdessen beherrschen Vorstellungen von Kommandowirtschaft und Enteignungen die Diskussion – die Rede ist von Zwangslizenzen, „Kriegswirtschaft“ und Verstaatlichung der Pharmaindustrie. Ein Trauerspiel. Und dabei habe ich zur grünen Gentechnik überhaupt noch gar nichts gesagt…

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61 Kommentare

  1. Lady sagt

    Auch noch mal ein herzliches Dankeschön an Ludger Weß für diesen Beitrag.
    Sehr gut dargestellt waren auch die Aspekt rund um die Finanzierung dieser „ungeliebten“ Branchen.

    Und mal abgesehen von Corona sieht man sicher deutlich, dass es um unsere Zukunft schlecht bestellt ist, wenn gesicherte Zusammenhänge in diversen Bereichen einfach ignoriert werden. Oder sogar als als Risiko, als Bedrohung betrachtet werden.
    Aber wenn bereits in der Schule konventionelle Landwirtschaft, Biotechnologie, Gentechnik oder auch Marktwirtschaft und Privateigentum als „Problemfälle“ behandelt werden, dann können wir uns hier tatsächlich in gar nicht so ferner Zukunft als Problemfall abwickeln.

    • Inga sagt

      Warum wird das in der Schule so beigebracht?

      Die Lehrer haben neutral zu sein.

      Denn die Schüler müssen doch wissen, was das Privateigentum in unserer Volkswirtschaft für einen Platz hat.
      Nur so kann es sein, dass,
      Wie ich heute Abend aus dem Fernsehen erfahren konnte, dass unsere Raststellen an der Autobahn ein ausländisches Monopol ist.

      So war Privatisierung mit dem Vorteil der Konkurrenz nicht gemeint.
      Haben die Lehrer in der Schule den Grundstein dafür gelegt?

  2. Piet sagt

    Die Wirksamkeit der Vaccins sind nicht getestet auf ältere Leute ! Leute mit ein schwaches Immunsystem sind wahrscheinlich nicht in der Lage die benötigte Antistoffen gegen Corona (oder ihre neue Varianten) anzumachen. Wenn man immer mehr testet findet man natürlich auch immer mehr positiven, sicherlich wenn die PCR testen positiv testen auf RNA-resten von verschiedene Viren, auch aus der Vergangenheit. Weil unsere Bevölkerung noch immer wachst und immer älter wird soll es jeder klar sein das man die absolute Sterbezahlen korrigieren muss für diese Factoren. Dann zeigt zich das Corona nicht viel gefährlicher ist wie Influenza und wir uns konzentrieren sollen auf fas Schützen unsere ältere und schwächere Mitbürger.

  3. Moin und frohes neues Jahr,

    also immer durch die Blume für Gentechnik zu werben, halte ich für nicht zielführend. Im humanmedizinischen Bereich ist es halt was anderes als Agro-Gentechnik in freier Pläne.

    Und was Resistenzen angeht. Nun ja, hier eine Resistenz auf etwas gentechnisch verändertes (Bt-resistenter Maiswurzelbohrer):
    https://www.agrarheute.com/pflanze/mais/maiswurzelbohrer-erste-resistenzen-gegen-bt-mais-474613

    So viel zu Mutationen und dauerhaften Lösungen.

    Und nein, es hat auch nichts mit Welthunger zu tun, über 30% der Lebensmittelverluste in Entwicklungsländern sind Nachernteverluste mangels Kühlung, Lagerung und Transport. Um die 50% in Industrienationen sind Verluste auf Konsumseite (LEH, Verbraucher).

    Um das Obige zu den Viren mal etwas vereinfach zu erklären:
    Man denke sich Viren als Kopf und Körper. Der Kopf, das, was andockt, mutiert sehr häufig. Bisherige Impfungen sensibilisieren das Immunsystem auf den Kopf. Der Körper mutiert selten. Impfstoffe, die auf diesen hin sensibilisieren, versprechen auch bei verschiedenen Kopfmutationen immer noch eine Wirksamkeit.

    Warum Agro-Gentechnik nicht zielführend ist:
    Wie beschrieben löst sie die Nachernsteverluste nicht, Patentklagen (siehe Bayer-Monsanto in den USA gegen zahlreiche kleine Höfe), Resistenzdruck (siehe oben den Maiswurzelbohrer oder so genannte Superweeds), Teufelskreis mit Agro-Chemie (siehe Einsatz von 2,4-D und Atrazin in den USA, wo Glyphosat oft nicht mehr reicht), Introgression (Bestäubung natürlicher Pflanzen), Monopolismus und Verbot der eigenen Saatgutherstellung (Lizenzen), Verlust der Diversität, unerwartete Nebenwirkungen (siehe massive On-Target- und Off-Target-Fehler bei CRISPR). Kann alles bei Google nachrecherchiert werden.

    • Mark sagt

      Danke Herr Suhr, ihr Kommentar ist ein tolles Beispiel dafür, wie man mit einem solchen Thema nicht umgehen sollte. Aber das kann schon mal passieren wenn der Kopf mutiert ist.

      • Christian Bothe sagt

        Sehr gut Mark,sehe ich ähnlich wie Sie,was H.Suhr da von sich gibt!Fast schon ein Querdenker und absolut rückwärts gewandt!Grüne Gentechnik wird genauso gebraucht wie die rote sich bereits etabliert hat und viele Menschenleben rettet! Das macht die grüne Gentechnik und Crisps/Cas auch,indem sie hilft den Hunger in der Welt zu bekämpfen! H.Suhr ein Literaturhinweis dazu:www.agrarfakten.de!

      • Edakteur sagt

        @Mark, die süffisanten Bemerkungen hinsichtlich der Aussagen von Christian Suhr sind absolut nicht angebracht, da er nichts als die Wahrheit ausspricht!

        Ich habe die Impfstoffproduktionen in Marburg (demnächst Produktionsstandort von BIONTECH) vor einiger Zeit als Gutachter validiert und weiß sicherlich, von was ich spreche:

        die menschbezogene Gentechnik bezieht sich auf EINZEL-Menschen (in der Wirkung, Impfstoffe neuer Art oder Bekämpfung der Sichelzellenanämie), die grüne Gentechnik hat Auswirkung auf das GANZE Ökosystem und die weiße Gentechnik meint Aspekte bei Produkten wie Aromen, Vitaminen, Reinigungs-mitteln, usw. Deshalb sind die verschiedenen Gentechnik-Arten NICHT vergleichbar – wie etwa der Unterschied zwischen Urin und Uran (!)

        • Thomas Apfel sagt

          Die USA sind das größte Testlabor für gentechnisch veränderte Pflanzen im Ackerbau, als Tierfutter und in der Ernährung. Dort wird seit über 25 Jahren an vielen Millionen Menschen „getestet“. Mir sind weder Schäden an Menschen explizit durch gentechnisch veränderte Nahrungsmittel oder Schäden an Tieren bekannt. Die dauernd angeführte Ressistenzbildung gehört zur Natur und ihren Anpassungsmechanismen wie die Entstehung von Mutationen auch. Auch bei konventionell gezüchteten Sorten mit Resistenzen werden diese meist nach einiger Zeit durchbrochen. Wir sind m.E. wegen der Globalisierung und der damit verbundenen schnellen Verbreitung von Krankheiten und Schaderregern gezwungen in der Züchtung schneller zu werden, zumal das weltweit ausserhalb unserer „Insel“ längst geschieht.

          • Inga sagt

            Ja in den USA schon.

            Gibt es denn dort auch genveränderte Zuchttiere dort oder nur Pflanzen?
            Also uns Verzehrer wird die genveränderte Pflanzen wohl nicht schaden, wenn man an unsere Verdauungssäfte denkt.
            Die Angst besteht doch eher darin, dass die Genveränderte Pflanzen durch Betäubung passender Wildpflanzen , diese verändern und dadurch der ganzen Ökologie schaden könnte.

            Abgesehen vom Nachbarbestand.

        • Mark sagt

          @ Edakteur
          Wenn meine Bemerkungen bzgl. Herrn Suhr nicht angebracht gewesen wären, hätte ich sie nicht geschrieben! Herr Suhr wirft doch lediglich mit total ausgelutschten Phrasen um sich, die entweder mit „grüner Gentechnik“ nichts zu tun haben (Nachernteverluste) oder total veraltet sind (https://www.agrarheute.com/pflanze/mais/maiswurzelbohrer-erste-resistenzen-gegen-bt-mais-474613). Tipp für Herrn Suhr: vielleicht beschaftigt er sich mal mit den Vorernteverlusten, so kommt er der Thematik näher.
          Dass sich die „menschbezogene“ (allgemein als rote Gentechnik bezeichnet) Gentechnik auf den EINZEL-Menschen bezieht meinen sie angesichts der allein in Deutschland 100 Mio bestellten mRNA-Impfdosen nicht im Ernst (der mit dem Urin-Uran war gut)??? Und dass sie da mal was validiert haben ist beeindruckend…

          • Edakteur sagt

            @Mark: Die rote Gentechnik – als Impfstoff oder zur Bekämpfung von Krankheiten – hat Wirkung immer nur auf EINEN Menschen (selbst wenn Millionen geimpft werden). Bei gentechnisch veränderten Pflanzen (z.B. herbizidresistenter Raps) ist neben dem Saatgut aber immer auch die Wirkung auf das beim Anbau befindliche Ökosystem betroffen. Nicht nur für mich ist das eine andere Qualität…

            • Mark sagt

              @Edakteur

              Wenn weltweit ganze Völker mit mRNA-Impfstoffen behandelt werden sollen, so ist dies ein erheblicher Eingriff, der gegenüber dem Einsatz grüner Gentechnik bezüglich einer Risikobewertung deutlich kritischer zu bewerten ist. Aufgrund der massiv verbreiteten (Todes-)Angst ist die Bevölkerung jedoch bereit, dieses höhere Risiko in Kauf zu nehmen. Wer täglich vor einem prall gefüllten Tisch sitzt und keinerlei Knappheit bei der Nahrungsmittelversorgung fürchtet, für den wird dann jegliche noch so abwegige, angebliche Bedrohung des Ökosystems durch grüne Gentechnik zur Weltuntergangskatastrophe. Darin besteht die andere Qualität….

              • Edakteur sagt

                @Mark: bin noch nicht ganz bei Ihnen!
                Risikoabwägung ist bisher immer als eine Frage von „Chance zu Risiko“ verstanden worden. Das gilt für Impfstoffe wie für Gesundheitsfolgen für Menschen nach Nahrungsmittelverzehr. Die Systematik dahinter: LD 50 als tödlich wirkende Konzentration. Danach folgen 1000fache Sicherheitsabstände, um Verträglichkeiten zu klären. Bei den Nahrungsmitteln folgen dann Höchstmengen (politische Werte statt echter Grenzwerte!), die in Lebensmitteln zulässig sind. Im Bereich der Arzneimittel sind in den Beipackzetteln übrigens Nebenwirkungen, die es immer (!) gibt, sauber beschrieben. Sie werden bei neu auftretenden Nebenwirkungen angezeigt, von Institutionen wie dem BfR kontrolliert und evtl. mit Auflagen an die Pharmahersteller zurückgespiegelt. Das ist Sicherheit, weltweit. Die Angst vor Impfschäden nach Corona-Impfungen ist nach derzeitigen Erkenntnissen (hunderttausende Impfungen erfolgt), NICHT angesagt! Wir können gerne das Thema Wahrnehmung – Lebensbedürfnisse – Akzeptanz vertiefen…

    • Ostbauer sagt

      Mal wieder so ein dahin geworfener Satz; Gentechnik im Humanbereich ist anders zu bewerten als im Agrarbereich. Risiken gibt es doch wohl in beiden Bereichen!
      Aber wer sich damit nicht beschäftigen will oder darf, der wird das auch nicht ändern können. Deshalb brauchen wir gleichberechtigte Forschung auf beiden Gebieten.
      Wer sich von vornerein dem verweigert, fällt irgendwann hinten runter.

    • Stadtmensch sagt

      Forschung quasi zu verbieten nur weil sich der erhoffte Nutzen angeblich viel einfacher erreichen lässt, halte ich für keine gute Idee. Erstens bleibt man ohne Not unter seinen Möglichkeiten und zweitens hofft man auf die Überzeugung von Menschen durch Ideologie: „Esst nicht so ungesunde Sachen – sonst braucht ihr später teure Medikamente!“ oder „Zettelt nicht immerzu Kriege an – da verlieren fast alle“. Das funktioniert nicht. Alles schon probiert.
      Auch der sog. Ökologische Landbau braucht meiner Meinung nach viel mehr Forschung auf gentechnischem Gebiet. Wie will man sonst zu Erkenntnissen gelangen, mit denen man z.B. Bakterienstämme für gewünschte Stoffwechselvorgänge im Boden optimieren kann? Leguminosen könnten auch bissel besser werden usw…

    • Thomas Apfel sagt

      Ach Herr Suhr,
      ebenfalls willkommen im neuen Jahr und alles Gute für Sie. Aber nicht gleich wieder mit Fake New´s (oder besser Fake old).: Der vermeidbare Abfall im Lebensmittelbereich liegt bei rund 9 % der verbrauchten Menge. Das ist gut untersucht und ändert sich auch durch das ständige Wiederholen der angeblichen 50 % nicht. Solletn Sie es immer noch nicht verstanden haben, kann ichs auch nochmal ausführlich erläutern !!!

  4. Schorsch Summerer sagt

    Dass gerade in den Schulen so dürftig und tendenzjös über die Gentechnik unterrichtet wird deckt sich auch mit meinen Erfahrungen mit meinen Kindern, die mittlerweile alle einen Abschluss haben. 10 – 15 jahre alte Schulbücher und Lehrer und vor allem Lehrerinnen (ich bin wirklich nicht Frauenfeindlich) mit einer total ablehnenden Grundhaltung gegenüber der Gentechnik und einer maximalen Unwissenheit über Landwirtschaft und Betriebswirtschaft. Da fällt einem oft nichts mehr ein was man da bei Diskusionen noch antworten oder wo man anfangen soll. Es zieht sich durch alle Schulformen.

  5. Bauer Fritz sagt

    Danke an Herrn Weß für den tollen Beitrag.
    Es sei noch in die „Grüne Leistungsbilanz“ aufgenommen, die Verhinderung einer Insulinproduktion in Deutschland unter dem steinewerfenden Minister Joschka. Und der war auf beides stolz…..

    Ein Hinweis auf ein anschauliches Youtube:
    1) Warum die RNA-Impfung dein Erbgut nicht verändert
    https://www.youtube.com/watch?v=GBq_l2llyzo (10 min)
    2) Corona Impfung und Fruchtbarkeit
    https://www.youtube.com/watch?v=ZA8TSvyLhg4 (10 min)

  6. fingerphilosoph sagt

    In einer überalternden Gesellschaft nimmt die Zahl der Sterbefälle kontinuierlich zu. Das liegt in der Natur der Sache. In ganz Europa und auch in Deutschland gibt es seit 2005 eine kontinuierliche Zunahme der Todesfälle. 2017 starben in Europa 136.600 Menschen mehr als noch 2010. In Deutschland starben 2017 73.750 Menschen mehr als im Jahr 2010.
    Allein 2015 starben in Deutschland 56.844 Menschen mehr als im Jahr 2014. In Frankreich betrug die Übersterblichkeit 2015 gegenüber dem Vorjahr 33.000, in Italien 49.000. Diese Übersterblichkeit, die im Bereich der diesjährigen liegt, wurde 2015 nicht mal erwähnt, weil in diesem Jahr ein anderes Thema die Medien beherrschte.

    Aufgrund der derzeitigen Situation übereilt nicht genügend getestete Impfstoffe auf den Markt zu werfen und, von einer irrwitzigen Panik erfasst, Millionen Menschen zu impfen, halte ich für grob fahrlassig. Über die Langzeitwirkungen der Impfung ist nichts bekannt.
    Zumal es sich mit diesem m-RNA-Impfstoff um ein neues, nicht in der Praxis erprobtes Verfahren handelt.

      • Obstbäuerin sagt

        Brandenburg wird da wohl Spitzenreiter sein, weil sehr viele junge Menschen das Land nach der Schule oder Ausbildung verlassen.

    • Ostbauer sagt

      Wie lange definiert man „Langzeitwirkungen“? Ein Jahr, fünf Jahre, zehn Jahre?
      Wie erprobt man neue Impfstoffe in der Praxis ohne sie am Menschen anzuwenden ?
      Die Gesamtrückschau auf die Geschichte der Impfungen ist im großen und ganzen eine Erfolgsgeschichte.
      Allerdings hätten wir, wenn wir die gleichen Zulassungsbedingungen wie heute hätten, wahrscheinlich keinen Impfstoff gegen Masern, Pocken, Tollwut, Polio und noch einiges mehr. Die sind damals aus den akuten Situationen heraus angewendet worden. Ein wenig kann mann vielleicht die Situation auf die Gegenwart übertragen.
      Es kommt auf das Vertrauen in die Wissenschaft an und man stellt Risiko und Nutzen in der momentanen Lage gegenüber.
      Ein Restrisiko wird es immer geben.Deshalb steht es ja auch jedem frei, sich impfen zu lassen.

      • fingerphilosoph sagt

        Vom 01.01.2020 bis 31.10.2020 sind in Deutschland 788.332 Menschen verstorben. Das sind 10.819 mehr Todesfälle als 2019 im selben Zeitraum. Allerdings war 2019 ein gutes Jahr, sind doch vom 01.01. bis 31.12. insgesamt 15.384 Menschen weniger verstorben als im Grippejahr 2018, in dem insgesamt 954.844 Menschen verstorben sind. Zu berücksichtigen ist auch, dass es im Sommerhalbjahr deutlich weniger Todesfälle als im Winterhalbjahr gibt. Ich wüsste gern, was bei den 46% Übersterblichkeit in Sachsen als Durchschnitt genommen wurde.
        Selbst wenn es in den beiden letzten Monaten des Jahres 2020 also noch zusätzlich 25.000 Verstorbene mehr gibt als 2018 oder 2019, liegt das Endergebnis des Jahres 2020 immer noch im Rahmen der kontinuierlichen Zunahme der Sterbefälle durch die Überalterung.

        Eine Pandemie lässt sich nicht anhand einzelner Hotspots bewerten. Hier geht es um die Gesamtzahlen über den Zeitraum von einem Jahr. Und hier lässt sich jetzt schon sagen, dass es in Deutschland unter Berücksichtigung der Altersstruktur wohl überhaupt keine Übersterblichkeit liegt. Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass es 2020 rund 57.000 Verstorbene mehr gibt als 2019 wie das im Jahr 2015 gegenüber 2014 der Fall war.

        • Stadtmensch sagt

          „Ich wüsste gern, was bei den 46% Übersterblichkeit in Sachsen als Durchschnitt genommen wurde.“

          Weiß nicht. Ich vertraue immer noch irgendwie auf die Behörden. Zumal es sich zufällig mit meiner subjektiven Wahrnehmung deckt. Habe von einem Fenster freie Sicht auf ein kleines „Sarglager“, das von einem Bestattungsunternehmen als Depot genutzt wird. Die Betriebsamkeit dort hat sich in diesem Jahr gefühlt mehr als verdreifacht und ich beobachte das schon ein paar Jährchen…

        • Lady sagt

          „Ich wüsste gern, was bei den 46% Übersterblichkeit in Sachsen als Durchschnitt genommen wurde. “

          Uff, Fiphi, ich wüsste gerne , warum du deine Rechenspielchen hier verbreitest? Du kannst die vielen Menschen auf den Intensivstationen nicht gesund rechnen und die Verstorbenen schon gar nicht.

          • fingerphilosoph sagt

            Es gab in den Vorjahren genau so viele Menschen, die auf den Intensivstationen an Grippe und Lungenentzündungen gestorben sind und um die sich keine Sau gekümmert hat. Im März 2018 sind in einem Monat 107.100 Menschen gestorben, viele davon an der Grippewelle, warum hat man da keinen Lockdown gemacht? Was nützt es den alten Menschen in den Pflegeheimen, wenn man sie nicht schützt, Herr Spahn der Ansicht ist, dass mit Covid infizierte Krankenschwestern ohne Symptome ruhig zur Arbeit gehen können und statt dessen jungen Menschen die Silvesterparty und das Schifahren verbietet. Überlebt in den Pflegeheimen dadurch ein Mensch länger?

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              In dem Klinikum, bei dem meine Frau arbeitet gibt es ein Pflegeheim, wo alle Bewohner und die PflegerInnen Infiziert sind.
              Die Pfleger, die dennoch gesundheitlich arbeiten können, müssen weiterarbeiten, obwohl auch die Bundeswehr im Einsatz ist. Wie wollen sie die Bewohner sonst versorgen.

              Im Pflegeheim meiner Frau sind bis jetzt alle Bewohner coronafrei, eine Pflegekraft auf Station hatte Corona. Die Frau und die 3 weiteren in der Schicht, wurden sofort Krank geschrieben.

            • Inga sagt

              Wenn Corona gefährlicher und hartnäckinger ist, als die normale Grippe, dann leben durch Vorsichtsmassnahmen selbstverständlich welche länger.

              Oder meinst du dass das.Theater mit Cprpna nur gemacht wird damit Spahn den neuen Impfstoff herausbringen kann?
              Damit lässt sich ja voel Geld verdienen.

              • Brötchen sagt

                Corona ist ansteckender, das ist der Unterschied zur Grippe.

                Masern soll auch sehr ansteckend über die Luft sein.

                Die afrikanische Schweinepest z.b. ist nicht so extrem ansteckend, aber der Erreger überlebt sehr lange in tier. Gewebe, deshalb ist das so schwierig damit.

                „Theater mit Cprpna nur gemacht wird damit Spahn den neuen Impfstoff herausbringen“

                das Theater ist reines pol. Geschäft und hat erstmal nichts mit Sachverhalten zu tun.

            • Brötchen sagt

              Du Fingerphilosoph auf achgut war ein guter Artikel, der hat sich mit der rechtl. Seite der Impfungen in den Pflegeheimen beschäftigt,

              https://www.achgut.com/artikel/durchimpfen_in_heimen_die_probleme_gehen_erst_los

              Mit der Übersterblichkeit hast Du recht, das ist allgemein so Konsenz, das diese nicht höher ist.

              Wenn man sich das Überlegt, ist das ein Skandal, warum das in den Pflegeheimen so eskaliert. Das ist meines Erachtens noch nicht richtig aufgeklärt.

              Uns in der Tierhaltung würden die die Hölle heissmachen, wenn wir das so machen würden. Zudem ist die Pflege ja extrem teuer, im Verhältnis z.B. wenn man sich den gesamten lw. Sektor ansieht.

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Von dem Pflegeheim, in dem meine Frau arbeitet, kann ich berichten, dass jeder Bewohner für eine Impfung unterschreiben muss, wenn der Bewohner nicht dazu in der Lage ist, dann der Betreuer.

                • Smarti sagt

                  Nur zu meinem Verständnis, muss der Bewohner unterschreiben, damit er die Impfung kriegt ? Oder muss er oder sein Betreuer unterschreiben, weil er ohne Impfung da nicht wohnen bleiben darf ?

          • Marta sagt

            Ich bekomme täglich die Belegung der Intensivbetten von Divi mitgeteilt. Von den belegten Intensivbetten sind heute 18% mit Coronapatienten belegt. In Bayern waren es ca.20 % . Was auch interssant ist: im August 2019 hatte Deutschland 33.000 Intensivbetten.
            Jetzt nur 27.000. Warum fährt man diese in der 2. Welle so massiv zurück?

            • Elisabeth Ertl sagt

              Angeblich spielt da auch eine Rolle, dass Coronapatienten die Intensivbetten wochenlang blockieren, während die Behandlung in anderen Fällen nur wenige Tage dauert.

          • firedragon sagt

            Lady,
            Leben beinhaltet den Tod.
            Seit diese Viruserkrankung zur Pandemie ausgerufen wurde, werden einem mehrmals täglich Zahlen um die Ohren gehauen.
            Zahlen ohne Vergleich.
            Bei keiner Grippewelle wurden tägliche Ansteckungs – und Sterbezahlen genannt, genauso Krebstoten und Hungertote, werden nicht täglich genannt !

            • Lady sagt

              „Leben beinhaltet den Tod. “
              Stimmt, Drachen, wobei unsere eigenes Leben mit dem Tod endet.
              Mein Bruder beschäftigt sich mit „diesem Thema“ durchaus intensiver. Er ist Chef einer ziemlich groß internistisch-kardiologischen Abteilung, also auch der leitenden Intensivmediziner.
              Und da geht es nicht um Zahlen sondern um Menschenleben.
              Die Intensivstationen sind am Limit der Belastbarkeit. Sachsen ist bereits darüber hinaus.

              • fingerphilosoph sagt

                Dass die Intensivstationen am Limit sind, liegt nicht an Corona, sondern an der Politik und gesellschaftlich-wirtschaftlichen Fehlentwicklungen. Nicht nur Intensivstationen, sondern generell Krankenhäuser zur Grundversorgung sind seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten am Limit der Belastbarkeit, vor allem im Winterhalbjahr. Das ist doch kein neues Problem, das wundersamerweise erst 2020 mit Corona aufgekommen ist.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Im Kreis Oberspreewald-Lausitz sind 75 % der Betten mit carona Patienten belegt, das kann man nicht nur mit Fehlentwicklungen begründen.

              • firedragon sagt

                Lady,
                im Gesundheitswesen wird das Einzelschicksal im Endeffekt nur noch als Zahl dokumentiert.

        • Inga sagt

          Warum glaubst du den Massenmedien und den Gesundheitsbehörden nicht?

          Bei den Sterblichkeitsraten müsste man doch mehr differenzieren, oder?

          Warum so misstrauisch?

    • Bauer Fritz sagt

      Nur so zur geschichtlichen Erinnerung:
      „Österreich war 1961 das erste westliche Land, das den Lebendimpfstoff von Albert Sabin einführte. Der Impfstoff wurde zwar ab 1960 in den USA getestet und schon zuvor in einigen Staaten des Ostblocks verwendet, doch Österreich führte 1961 auf gesetzlicher Grundlage eine großangelegte und bundesweite Massenimpfkampagne durch, die es im Westen bis dahin noch nicht gegeben hatte.“

      Also: Österreich führte 1961 ohne Kenntnis von Langzeitfolgen eine Massenimpfung durch.

      Übrigens: Es ging um den Kampf gegen die Kinderlähmung (https://science.orf.at/stories/3200944/)
      und damals traf die Krankheit vor allem Kinder und Jugendliche (https://www.br.de/nachrichten/wissen/welt-pilo-tag-kinderlaehmung-ist-immer-noch-nicht-ausgerottet,RfiNlpa).

      Wir halten fest: Die Impfung ist kein Allheilmittel. Polio ist weltweit noch immer nicht ausgerottet. Es sterben auch heute noch Menschen an Nebenwirkungen der Impfung. Hat sich aus der Abwägung von Nutzen und Risiko die Einführung der Impfung also gelohnt oder sagen wir deshalb wirklich, „Was müssen das nur damals für verantwortungslose Idioten gewesen sein ……“

      • fingerphilosoph sagt

        Nur so zur geschichtlichen Erinnerung: Man hatte schon seit 1955 Polio-Vakzine, also damit Erfahrungen über einen Zeitraum von 5 Jahren und so viele Jahre braucht es, um evtl. Langzeitfolgen beurteilen zu können.

        • Bauer Fritz sagt

          Stellen sie sich solche Schlagzeilen beim Corona-Impfstoff vor in der heutigen Internetwelt:
          „Wenige Wochen nach Beginn des Routineeinsatzes des inaktivierten Impfstoffes (von Salk) in den USA kam es zu einem schweren Zwischenfall. Durch Mängel in der Produktion gelangten nicht inaktivierte Polioviren in den Impfstoff. Dadurch wurden mehrere hunderttausend Kinder infiziert, es kam zu 51 Fällen von dauerhafter Paralyse und zu fünf Todesfällen. Dieser nach dem Hersteller Cutter Laboratories benannte Cutter-Incident gilt als einer der schwersten Arzneimittelskandale in den USA.“

          „Zwei grundlegend verschiedene Impfstoffe stehen zur Verfügung: seit 1955 eine von Jonas Salk entwickelte inaktivierte Polio-Vakzine, abgekürzt IPV, sowie seit 1961 eine von Albert Sabin entwickelte orale Polio-Vakzine, abgekürzt OPV. Mit dem Einsatz beider Impfstoffe, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben, wurde die Zahl der Poliomyelitis-Erkrankungen weltweit drastisch reduziert.“

          Da ist von Toten die Rede, von Vor- UND Nachteilen ….
          Stellen sie sich das mal heute vor: So groß könnten die Vorteile des Impfstoffes trotz (sogar von den Grünen gelobten) genmanipulierten Erzeugung gar nicht sein, daß Selbigen sofort Frankenstein-Bio-Hazard aus jeder Pore triefen würde. Und da müßte man dann sicher noch weiterforschen ….

      • Edakteur sagt

        @ Bauer Fritz: Tote gab es nach bisherigen Erkenntnissen nach Corona-Impfungen NICHT! Nebenwirkungen ja, aber die sind vertretbar!
        Pharmazeutische Zeitung vom 04.01.2021
        mRNA-Impfstoffe
        „…Bei den Probanden, die den mRNA-1273-Impfstoff erhielten, traten häufiger lokale Reaktionen (wie Schmerzen, Erytheme, Schwellungen) an der Einstichstelle und systemische Reaktionen (wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Myalgie) auf als bei den Probanden, die ein Placebo erhalten hatten. Die meisten Reaktionen waren leicht bis mittelschwer und klangen nach ein bis drei Tagen ab…“
        Das galt für Phase III Erprobungen – also VOR den Impfungen…

  7. Mark sagt

    Gentechnische Verfahren aus ideologisch-religiösen Gründen grundsätzlich abzulehnen ist genauso falsch wie ihre uneingeschränkte Glorifizierung. Angezeigt ist eine vernunft- und sachorientierte Abwägung von pro und contra. Genau diese zu manipulieren wird natürlich von Interessengruppen jeglicher Couleur massiv betrieben, das macht das Ganze so schwierig.
    Auch im Fall von Corona gibt es hier nicht schwarz oder weis, sondern ganz viele Grautöne dazwischen. Wenn man den Leuten nur genügend Angst einjagt, greifen sie nach jedem, noch so fraglichen „Rettungsanker“. An den mRNA-Impfstoff sind gewisse Fragen zu stellen, die m. E. bislangnoch nicht ausreichend beantwortet wurden.
    https://www.fr.de/politik/zu-viele-nebenwirkungen-90155771.html

    • Inga sagt

      Jedenfalls muss es Pflicht für jeden Biounterricht werden, da die Gentechnik durchzubehmen, damit die Zukünftigen Generationen in diesem
      Land wissen was wir verteufeln!

      Auch kennen sie dann den Unterschied von roter und grüner Gentrechnik uns was mRNA ist.

  8. Friedrich sagt

    Optimismus in die Zukunft wird von unseren „Eliten“ nicht gefördert. Alles muß so bleiben wie es ist. Nur wenn es an das eigene Gutgehn geht , dann wir alles gemacht . Ob Insulin oder Coronaimpfstoff , dann geht alles . Dann geht auch plötzlich Gentechnik , dieses Teufelszeug.Wir haben ein absolutes und verlogenes Verhalten dieser Leute. Für sich selbst ist das beste gerade gut genug , aber für die Malocher reicht es ja auch ein paar Nummern kleiner. Weil man es toll findet werden zur besseren Gemütslage „Grüne Energien “ erstellt , die aber unsere Probleme nicht lösen , sondern eine Deindustriealisierung zur Folge haben . Hauptsache man ist ein Gutmensch. Klar ist aber , daß diese Gutmenschen von den Arbeitenden leben und wirkliche Gutmenschen sind die , die für andere Menschen was tun. Das sind z. B . Krankenschwestern , die in ihrer Freizeit die Leukämiekinder anfahren und denen lfd. Blut abnehmen , damit die Eltern auf dem Lande nicht ständig ins Krankenhaus fahren müßen. Das sind wirkliche Engel , wie sie genannt werden , oder wirkliche Gutmenschen. Die anderen sind Abzocker . – In diesem Lande ist Forschung und Zukunftoptimismus nicht angesagt . Man folgt lieber Greta. Auch Wirtschaft oder der Umgang mit Geld ist bäh. Geld hat man schließlich . Wenn die Leute sich mehr mit diesen Dingen beschäftigen würden , dann würden sie erkennen , daß wir trotz Impfung gegen Corona erst noch den schweren wirtschaftlichen und geldlichen Weg noch vor uns haben. Das deckt jetzt die Politik nur mit der Gelddruckerpresse zu. Das Erwachen dieses Lügenweges wird schlimm werden. Damit wird dann der Abgang der Eliten vorgezeichnet , aber bekommen wir dann was besseres ?

  9. Jürgen sagt

    Einfach nur Danke für diesen Artikel! Wie alles im Leben gibt es nicht nur schwarz oder weis! Auch wenn die Menschen gerne polarisieren und Urteile fällen um die Welt möglichst einfach zu verstehen müssen wir auch hier erkennen – es bedarf viel informieren, Nachdenken und eigene Meinung bilden.

  10. Christian Bothe sagt

    Sehr gute Analyse von H.Wess und dem Wissenschaftsstandort Deutschland! Ablehnung der Gentechnik und Crisp/Cas ist absolut menschenfeindlich!Erinnert fast schon an das inquisitorische Verhalten der Obrigkeit zu Zeiten Galilei und dem damaligen Weltbild…Übrigens haben die Entwickler von Biontech gemeint,das der Impfstoff 19 Mutationen abdeckt.Bedauerlich ist,das die Regierung unfähig war genügend Impfstoff zu ordern.Dies gemeinsam mit der EU zu tun,ist in so einer Situation Unsinn.Deutschland First wäre richtig auch um nach dem GG zum Schutz von uns Deutschen! Bin mir auch sicher,wenn die Grünen Regierungsbeteiligung erhalten,was Gott verhindern möge,wird sich wissenschaftliche Forschung wie im Artikel genannt weiter nach Amerika,China und Asien verabschieden.Das alles trifft auch auf die grüne Gentechnik zu und deren Wichtigkeit für unsere LW in Zeiten der Klimaerwärmung!

  11. Wilhelm Harms sagt

    Land der Dichter und Denker,
    Forscher und Erfinder . . . .
    Made in Germany

    Geschichte !
    Es war einmal ein Land das sein Können und Wissen (des Profites wegen) in Billiglohnländer exportiert um sich wenige Jahre später zu entrüsten das Selbige dann mit eigenen Produkten viel besser und günstiger sind !

    Wer heute ein gutes deutsches Auto möchte kauft ein asiatisches !

    Wir sind eine selbstabschaffende Bananenrepublik auf höchstem Niveau, regiert von mit Halb- oder Unwissen gesegneten Dilletanten und Ideologiejüngern getrieben von Machtgeilheit und Egoismus!

    Leider ist der Abschaffungsprozess viel zu langwierig . . . .

    ——–
    Tja, und in ( oder über ?) Klima und Umwelt Streben wir wieder mal die Weltherrschaft an . . .
    ——-‚

  12. Paul sagt

    Dass Gentechnik verboten ist, wenn es unnötig ist, ist absolut korrekt. Die Natur ist soo komplex, dass wir noch längst nicht alle Zusammenhänge verstanden haben und da mit groben Manipulationen rum zu hantieren, ist absolut respektlos und zeugt von Größenwahn. Man sollte sich erst einmal ganz genau mit dem Kreislauf des Lebens befassen (Boden und Pflanze leben in Symbiose), anstatt eine Symptombehandlung durchzuführen (Gentechnik).

    Wir wissen nicht, was wir noch nicht wissen 🤷‍♂️. Das ist ein Satz der beruhigt oder Angst macht. Mich beruhigt er…

    • bauerhans sagt

      „Dass Gentechnik verboten ist, wenn es unnötig ist, ist absolut korrekt.“

      dass wir Deutsche immer unwissender und emotionaler werden,ist realität,siehe Pisastudie.
      durch Covid 19 kommt jetzt überheblichkeit dazu und emotionale vorwürfe an „die anderen“,sie würden aus profitgier die lebensgrundlage zerstören.
      ich bewundere ärzte und pflegepersonal,die ihr bestes geben,aber hoch gefährdet sind.
      die politik handelt überwiegend populistisch.

    • Pföhler sagt

      Bei Landwirtschaft bäh, bei Versuchen an Menschen ist es aber ok ? Was wissen wir über die Spätfolgen für den Menschen die mit Genveränderten Mitteln behandelt werden. Aber wenn es an den eigenen Kragen geht ist sich jeder selbst der nächste.

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