Bauer Willi
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Aktuelle Situation in der Landwirtschaft in der Ukraine (24. März 2022)

Markus Wipperführt hat zusammen mit Anthony Lee und Christian Lohmeyer ein Gespräch mit Alex Lissitsa in der Ukraine geführt. Es geht um die aktuelle Situation am 24. März 2022. Unbedingt die ersten 40 Minuten anschauen oder hören.

https://www.facebook.com/wippitv/videos/1153610525409161

Es werden einige Aspekte genannt, die mir bisher nicht bekannt waren.

Ein Beispiel: verminte Äcker. Es wird lange dauern, bis diese wieder befahrbar sind. Weitere Aspekte: Verfügbarkeit von Treibstoff, Dünger. Pflanzenschutz. Und vor allem von Menschen. die die Maschinen bedienen können.

Herr Lissitsa hofft, dass die Ukraine in 2022 zumindest 40% einer normalen Ernte einfahren kann. In den derzeit russisch besetzten Gebieten ruht sämtliche Feldarbeit.

PS: Das Titelbild habe ich 2008 in der Ukraine aufgenommen. Das Zuckerrübenfeld ist 2400 ha groß.

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9 Kommentare

  1. Andreas sagt

    Soviel Hass und Hetze sind schwer auszuhalten.
    16 Jahre haben diese Typen dank CSU- und CDU- Agrarministerinnen
    wie die Maden im Speck gelebt, nun sehen sie offenbar ihre Felle
    davon schwimmen.
    Ein höher Preis für Grundnahrungsmittel erhöht doch ihren Wert.
    Jetzt werden über 30 % der Lebensmittel in die Tonne getreten,
    weil sie so billig sind.
    Was sind 4% Ackerfläche, die sowieso meist schwer zu bearbeiten
    sind, gegen diese 30 % die als Müll verbrannt werden ?

    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Welche Logik steckt dahinter,4% stillzulegende Ackerfläche gegen 30% Lebensmittelverschwendung moralisch zu verrechnen??

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    • Heinrich Steggemann sagt

      Bei mir haben alle Ackerflächen eine ähnliche Güte. Aufgrund vieler kleiner Schläge unter einem Hektar Grösse und einem hohen Anteil Gewässerstreifen 5m bzw. 10m (Insektenschutzgesetz) fehlen bei mir ab nächstem Jahr in Kombination mit 4% Flächenstillegung bis zu 10% des gesamtbetrieblichen Ertrages von Körnermais, Wintergerste und Triticale. Eiweissgehalte der letzten Jahre um 10% und darunter.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wenn sie das werfen von Lebensmittel in die Tonne kritisieren, sollten sie das in anderen Foren tun, der Block von Bauer Willi ist der falsche Ort.

      Haben sie nicht wie Maden im Speck gelebt?
      Dann habe ich Mitleid mit ihnen, dass sie sich das nicht leisten konnten, meine Familie hatte immer was zu Essen, auf Kaviar und Hummer haben wir aus Solidarität mit den Armen wie sie verzichtet.

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    • Pälzer Buh sagt

      Bei allem Übel, was sich so mache Politiker verschiedener Pateien sich geleistet haben, muss doch jeder einzelne selbst, jeden Tag hinterfragen, ob „m/w/d“ im Sinne des Volkes und nicht der Ideologie der Partei gehandelt hat.
      Wenn fehler begannen wurde, so muss man dazu stehen. Ist alles nicht mehr als menschlich. Nichts daraus zu lernen ist und Ausreden zusuchen ist aber „Fatal“.

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      • Thorens sagt

        Jepp!
        Die Einzige, vormals Verantwortliche, von der ich bisher irgendetwas gehört habe, war AKK. Sonst hört man von Niemandem etwas, der/die/das über die Jahre Verantwortlich gewesen ist. Ob sie wohl niemand fragt? Die werden alle daheim sitzen und froh darüber sein, dass sie abgewählt wurden.

        Dazu passt, dass sie heute in den Radionachrichten gebracht haben, dass Scheuers gescheitertes Mautprojekt anscheinend nun wirklich 400 – 500 Mio. an Schadenersatzansprüchen kosten wird.

        Solchen Pfeifen wünsche ich, dass ihre Inkompetenz gepaart mit amateurhafter Leichtfertigkeit auf Kosten der Allgemeinheit und vor aller Welt angewendet dazu führt, dass sie den Rest ihres Lebens in der absoluten Bedeutungslosigkeit versinken mögen und ihr Brot im Schweiße ihres Angesichts verdienen müssen. Aber auch dazu wird es wohl nicht kommen.

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    • Ostendorf ( Am Ende mit nur einem "F" ) sagt

      “ Jetzt werden über 30 % der Lebensmittel in die Tonne getreten,
      weil sie so billig sind. “
      Leider fehlt mir dafür jede brauchbare Untersuchung hierzu.
      Das sind die üblichen Taschenspielertricks, wer z.b. bei der Lebensmittelverschwendung die Kartoffelschahlen, die äußeren Salatblätter, oder die natürlichen Lagerverluste durch die Veratmung von Kohlenhydrate z.b bei Kartoffeln mitrechnet, der kommt immer auf 30 %.
      Übrigens hat es sein Grund wesshalb wir Menschen keine Kartoffelschahlen essen, weil dort aus natürliche Gifte enthalten sind.

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  2. oberländer sagt

    gut das hier viele der Großen Probleme so un geschmückt an gesprochen
    wurden. Vieles ist denjenigen die an der Materie Interesse haben nicht neu.
    das Gespräch gehört zeitgleich auf alle Fernsehkanäle nach den 20.00 Uhr
    Nachrichten .
    Im Original versteht sich.

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