Bauer Willi
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10 Jahre „Bauer Willi“

Am 12. Januar 2015 habe ich meinen ersten Artikel „Lieber Nachbar“ veröffentlicht, der so gut angekommen ist, dass er dazu geführt hat, dass ich weitere Artikel geschrieben habe. Der bisher am meisten gelesen ist aber „Lieber Verbraucher“, den ich kurz danach veröffentlich habe. Damals war ich der Meinung, dass der Hype um diese Artikel bald nachlassen würde und dieser Blog mangels Themen und Interesse eingestellt würde. Wie der heutige Artikel zeigt, ist dies nicht der Fall.

Hier ein wenig Statistik: Bis heute sind über 3.800 Artikel auf diesem Blog erschienen. Geteilt durch 10 Jahre folglich mehr als ein Artikel pro Tag. Vielen Dank an die vielen Gastautoren, die mit interessanten Beiträgen den Blog bereichert haben.

Geradezu unglaublich ist die Anzahl der Kommentare: sagenhafte 170.000 sind es, die Sie, die Leser dieses Blogs bisher geschrieben haben.

Was mich besonders freut: man sagt diesem Blog nach, dass er nicht nur fachlich interessante Themen liefert, sondern sich auch vom Stil der Diskussion wohltuend von anderen Portalen abhebt. Das ist in unserer aufgeregten Zeit nicht selbstverständlich. Das könnte auch ein Grund dafür sein, dass sich Themen, die hier diskutiert werden, wenig später auch in großen Tageszeitungen und anderen Medien wiederfinden. Das macht mich ein wenig stolz und gibt mir auch Motivation, noch eine Weile weiterzumachen.

Während Sie diese Zeilen lesen, bin ich mit Berufskollegen und -kolleginnen auf einer Agrarreise durch das südliche Brasilien und Paraguay. (Heute, am Sonntag morgen, landen wir in Rio de Janeiro). Von daher kann es sein, dass es mit dem Freischalten von Kommentaren etwas dauern kann.

Persönlicher Hinweis: wenn Ihnen meine Arbeit gefällt und sie dies nicht nur in Worten bekunden wollen, finden Sie unter „Impressum“ eine Konto-Nummer.

An dieser Stelle auch ein Dank an Hans-Peter Langwieser und sein Team von Spieglhof-Media, der diesen Blog seit 10 Jahren technisch begleitet. Ohne seine Unterstützung würde es nicht gehen.

 

(Aufrufe 1.233 gesamt, 1 heute)

7 Kommentare

  1. Mark sagt

    Bauer Willi ist sicherlich der wichtigste und einflussreichste Agrarblog in Deutschland. Gute Artikel und niveauvolle Kommentare ohne Hass oder Diffamierung zeichnen ihn aus. Gleichzeitig eine der letzten Möglichkeiten für Bauern zur freien Meinungsäusserung, nach dem Top Agrar diese auf beschämende Weise abgeschaftt hat. Vor diesem Hintergrund gebührt Bauer Willi größter Dank.

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  2. Topfheiler sagt

    Weiter so und auch die kleineren Strukturen mit Direktvermarktung ,Sonderkulturen berücksichtigen .PS.wann gibts dich wieder LIVE in Südbaden.

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  3. Christina sagt

    Ich lese leider noch keine 10 Jahre Ihren Blog, Willi, aber ich finde jeden Beitrag immer sehr
    interessant und vor allem hilfreich, besonders wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt oder betroffen ist (als Nicht-Landwirt). Die beiden ersten Beiträge von Ihnen werde ich in Ruhe nochmals lesen ….
    Gute Reise an alle, die mit nach Brasilien fliegen und dass alle gesund wieder kommen!!!
    Bin schon gespannt auf die Berichte!

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  4. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen das ist ja schon eine lange Zeit in der du versuchst über das was für Landwirte machen besser aufzuklären da es im Fernsehen oder hat der Zeitung selten gut passiert du kannst dir also dafür ordentlich auf die Schultern klopfen und schön dass du so lange durchgehalten hast ich bin gespannt was die nächsten Jahre noch so passiert was gegen die Landwirtschaft ist und wo du rüber besser aufklären wirst und zehn Jahre ich glaube auf diesem Geburtstag haben wir bei mir damals Schnitzeljagd gemacht und das ist bestimmt rund um den Zuckerhut sehr spannend viel Spaß

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    • Frikadellen piet 46 sagt

      dann kommst du ja bestimmt auch in Regionen für Soja Angebot wird und vorher soweit ich weiß kein Regenwald stand weil da wo der Wald stand es viel zu nass ist und auch dort häufig gvu-sorten beim Soja angebaut werden da diese einfacher zu handhaben sind was den Pflanzenschutz angeht und da wo der Regenwald stand wenn er abgeholzt wurde garantiert kann so ja wächst so wie ich mal gelesen habe aber du wirst sagen ob das stimmt

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      • Andreas Gerner sagt

        Das ist total unterschiedlich.
        Es gibt Flächen, wo nach der Rodung und wenigen Jahren Weidenutzung schon Soja angebaut werden kann. Da wird das auch gemacht. Klar nicht mit Spitzenerträgen, aber bei Brasiliens kleiner Kostenstruktur (Löhne, Pflanzenschutz, Auflagen…) dennoch wirtschaftlich.

        Für uns unvorstellbar, aber dort (natürlich je nach Region anders) möglich: Man sät zur Not einfach zu einer anderen Jahreszeit, wenn der Regen sonst zu viel für eine empfindliche Phase der Kultur ist. Es gibt ja so Äquatornah keine Kaltphase mit Frost.

        Und ja, natürlich auch haufenweise Standorte, wo Soja oder sonstiger Ackerbau wegen des Regens (bzw viel mehr der Nässe. Ob´s nach Regen schädigend nass ist/bleibt, hängt arg von Boden und Geologie ab) kaum funktioniert. Oftmals dienen die Flächen dann eben der Viehhaltung.

        Teils wird mit Gräben und Drainagen gearbeitet. Auch mit Systemen, die sich von den bei uns üblichen erheblich unterscheiden.

        Je nach dem, wie lukrativ die Märkte sind, wird kaum etwas unversucht gelassen.
        Die Auswirkungen auf die Landschaft, Böden, Lebensraum, usw sind erheblich. Ebenso die Klimawirkung

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