Bauer Willi
Kommentare 54

Interview mit Romuald Schaber BDM

Was für ein Mensch ist eigentlich Romuald Schaber; der Bundes-Vorsitzende des Bund deutscher Milchviehhalter (BDM)? Um das zu erfahren, bin ich ins Allgäu gefahren, um mit ihm ein Interview zu führen. Und neben den fachlichen Themen habe ich ihm auch ein paar persönliche Fragen gestellt. Aber sehen und hören Sie selbst….

Interview mit Romuald Schaber BDM

Was für ein Mensch ist eigentlich Romuald Schaber; der Bundes-Vorsitzende des Bund deutscher Milchviehhalter (BDM)? Um das zu erfahren, bin ich ins Allgäu gefahren, um mit ihm ein Interview zu führen. Und neben den fachlichen Themen habe ich ihm auch ein paar persönliche Fragen gestellt. Aber sehen Sie selbst….

Gepostet von Bauer Willi am Mittwoch, 12. April 2017

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54 Kommentare

  1. Zahn Matthias sagt

    BDM/DBV hin oder her. Was ich mich immer wieder Frage ist, warum so viele Milchbauern bereit sind, alle drei Jahre auf ihr Einkommen zu verzichten? Und dabei diese Umstände nicht einmal hinterfragen? Da wird gejammert auf die Politik, die Molkereien und den „blöden“ Verbraucher. Dabei zwingt uns doch keiner mehr zu Produzieren als Verbraucht wird. Das einzige was helfen kann, ist eine nachfrageorientierte Produktion. Angebot und Nachfrage…… oder weiterhin jeder gegen jeden!!! Aber Vorsicht liebe Milchbauern, unterschätzt eure Nachbarn nicht! Wer sich allzu sicher ist, dass schon die anderen vor ihm Pleite gehen, der kann ganz schnell selbst dabei sein. Wir gewinnen zusammen, oder wir verlieren zusammen! So sieht`s aus….

  2. manfred sagt

    Es ist sicher schwer sich als Verantwortlicher in einem Verband einzugestehen, das man eine Richtung gegangen ist, die für die „Landwirtschaft“ nicht unbedingt die Richtige und Heilbringende war. Noch dazu wenn so viele anderen Interessen der verarbeitenden Industrie eine Rolle spielen. Ich denke gerade hier hat der BDM einige Denkanstöße geliefert. Auch ich fand nicht alle Aktionen besonders passend, aber es hat sich hier über die Jahre schon viel verbessert.

  3. Seitdem die BDM-Spitze langsam erkennt, dass ihnen Grüne und NGOs eben nicht aus der Klemme helfen, sondern mit immer neuen Forderungen (Düngeverordnung, Anbindehaltungsverbot, Enthornungsverbot, Weidegebot, …) eher den Untergang der kleinen und mittleren Milchviehbetriebe befördern, steht der Verband ziemlich alleine da.

    Auf die mahnenden Stimmen, dass der BDM von grünen Kreisen lediglich für eigene Zwecke instrumentalisiert wird, wollte man ja nicht hören. Stattdessen musste der Keil weiter in die Bauernschaft getrieben werden. Damit ist der BDM leider untragbar geworden.

  4. bauerhans sagt

    das problem der milchbauern auf grünlandstandorten ist,dass diese zur milchwirtschaft keine alternative haben!
    auch kann nicht jeder milchbauer käse oder heumilch produzieren,weil dafür nur begrenzte märkte vorhanden sind.
    unser letzter milchbauer hier wird ende des jahres wohl aufgeben und hat auf seinen maisflächen jetzt zum ersten mal zuckerrüben im anbau.

  5. Zenzi sagt

    Hallo Willi, welche Milch kaufst du denn nun privat für dich und die Familie, und was kostet der Liter?

    • Bauer Willi sagt

      Hallo Zenzi
      diese Frage beantworte ich gerne. Ich habe gerade eingekauft. Wie immer Bio-Weidemilch, Literpreis 1,49 €. Abpackung allerdings in MV (Mecklenburg-Vorpommern) Die Molkereinummer steht seit neuestem nicht mehr drauf. Bisher war es die „Gläserne Molkerei“.
      Zur nächsten Milchtankstelle müsste ich in jede Richtung etwa 45 Minuten fahren. Wir haben als Kinder immer Rohmilch getrunken, aber wegen der beschränkten Haltbarkeit klappt das heute nicht mehr.
      Aber jetzt zu Dir: Welche Milch kaufst Du? 😉
      Bauer Willi

      • Zenzi sagt

        Je nachdem wo ich bin: Berchtesgadener Bergbauernmilch /-Biomilch, Sternenfair, Andechser, Alnatura (Demeter). Bei Sternenfair gibt es Bauern von hier, die anliefern. Die „Faire Milch“ (vor der Faironika standest du ja mit Romuald S.) ist hier sogut wie verschwunden. Es gibt noch 1 Landwirt der anliefert und momentan auf Heumilch umstellt. Doch bis zu ihm sind es 15 km…
        Marken wie „Ein gutes Stück Heimat“, oder 10 cent für die Bauern unterstütze ich nicht, da von den 10 cent angeblich doch nur 2 für die Landwirte bleiben und dann habe ich auch nur konv. Milch. Die „Heimat“ wird auch schon mal über ein paar hundert Kilometer herangefahren. Ich halte das für Nepp. Absolutes no go ist auch Weihenstephaner (Müller Milch). Die Gläserne Molkerei gibt es bei uns nicht.

      • Andreas Schmid sagt

        Ich trinke die Milch von meinen Kühen. Und die Milch, die von mir zur Molkerei geht, findet man im Laden gerade als „lila Hoppeltiere“.

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