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Ideen braucht der Bauer…

Jetzt mal eine Blick nach vorn. Wir haben auf der Grünen Woche was sehr Interessantes aufgeschnappt. Die Agrarzeitung macht einen Ideenwettbewerb für Agrar- und Ernährungswirtschaft. „Ist doch nichts Neues“, werden mir einige vorhalten. Denn es gab schon öfters derlei Ideenwettbewerbe. Aber diesmal gibt es einen richtig großen Batzen Geld als Preis.

25.000 €

Aber es pressiert. Der Einsendeschluß ist bereits der 17.03. 2017.

Wen dies näher interessiert, sollte die Einzelheiten unter

http://www.ideenwettbewerb-agrar-und-ernaehrung.de/ studieren.

Aber auch wenn man keinen Preis gewinnt. Jeder braucht Ideen, wie er seine Zukunft gestalten will. Was gibt es Besseres, als wenn die Zeit für Deine Idee gekommen ist. 🙂

Euer Alois

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24 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Ich denke die Ideenpalette in der Landwirtschaft ist groß genug. Wir dürfen die Schuld nicht immer bei uns suchen. Die Betriebe , die heute noch wirtschaften sind im allgemeinen grundsätzlich gut und richtig aufgestellt. Was nicht paßt sind die Rahmenbedingungen aus Berlin und Brüssel . Dazu kommen Neid und Mißgunst bzgl. der Flächenprämien. Ist doch klar, wenn ein Betrieb , für jeden ersichtlich , z. B. 50.000 Euro Prämien erhält und das jeder im Internet nachlesen kann , daß dann der Neid kommt. Was soll auch ein Hartzvierempfänger denken, der sich mit nur einigen hundert Euro im Monat durchschlagen muß. Wir müßen unbedingt von den Prämien weg und dafür kämpfen bessere Rahmenbedingungen zu bekommen , damit das Geld am Markt verdient wird. Prämien darf es nur in Einzelfällen , wie z.B. Bergbauernhilfe o. ä. geben.
    Alle Wirtschaftsräume schützen ihre Landwirtschaft , nur die EU brüstet sich mit dem liberalisiertesten Wirtschaftraum, z. B. im Zuckermarkt. Hier in Deutschland , so sehen es inzwischen unsere Nachbarländer , hat man die Bauern von der Politik
    verraten. Auch die NGOs schlagen auf die Bauern ein. Das vor und nachgelagerte Gewerbe für die Landwirtschaft tut so, als ob die nichts mit uns zu tun haben. So stehen die Bauernfamilien alleine da . Das Verhalten der Politik wird genauso , wie überall zur Entfremdung von Stadt zu Land führen. Das deutsche Verhalten zur Landwirtschaft , mit der Öffnung der Grenzen für die Flüchtlinge hat schon zum Brexit in UK und zur Rechten in Frankreich , Niederlande und Polen geführt. Soll sich keiner von unseren Politikern in Berlin über die Auflösungserscheinungen der EU beschweren oder mal wieder die Schuld bei anderen suchen. Wir Landwirte sind von den Berlinern als Staatsfeind Nr. 1 erklärt und das wird folgen haben.

    • bauerhans sagt

      „z. B. 50.000 Euro Prämien erhält“

      interessant wirds,wenn ein betrieb 220000 bekommt,mit 70ha!

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Die Politik mag an vielem Schuld sein. Doch gerade deshalb ist unsere eigenen Innovationskraft gefragt.

  2. bauerhans sagt

    einige beispiele aus meiner gegend: hofcafe, event-deele, westernreiter-hof und ein bio-supermarkt.
    aber eins ist da überall gleich: ARBEIT BIS ZUM ABWINKEN.

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