Bauer Willi
Kommentare 48

Das war der Tag der Entscheidung

Gestern noch vermutet, heute Sicherheit: Die Ampel ist abgeschaltet. Scholz sagt in seiner Ansprache, dass er Schaden vom deutschen Volk abwenden will. Dass die Neuwahlen erst im März stattfinden sollen, halte ich für unwahrscheinlich. Ich glaube Merz kommt früher als im März.

Ich habe mit meiner Frau vor einem Jahr zwei Wetten gemacht. Eine habe ich gestern gewonnen. Die Regierungskoalition ist gescheitert.

Die zweite Wette dauert noch etwas. Sie lautet: Auch im Jahr 2030 wird im Rheinischen Revier noch ein Braunkohlekraftwerk am Netz sein. Das ist lediglich eine neutrale Feststellung weil eine Sicherheit der Energieversorgung anders nicht zu halten ist. Überhaupt glaube ich, dass viele Narrative, die gestern noch galten, zukünftig keine Rolle mehr spielen. Dass in den USA Donald Trump zum neuen alten Präsidenten gewählt wurde, wird auch nicht ohne Folgen bleiben.

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48 Kommentare

  1. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Das mit der Braunkohle könnte stimmen, aber wer weiß?
    Am 6.11.2024 sah die Stromerzeugung folgendermaßen aus:
    Erneuerbare 205.000 MWh, davon PV 39.000 MWh und Wind lächerliche 7.200.
    Der Verbrauch lag bei 1.4 Mio. MWh, deshalb mussten 840.000 MWh konventionell erzeugt werden, hauptsächlich durch Kohle und Erdgas. Daran sieht man schon, wir haben einfach zu wenig Windräder …

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  2. Bauer Willi erkennt nicht wie wichtig gerade jetzt der Kohleaustieg wäre. Im Osten wird die AFD zur stärksten Kraft, Trump gewinnt die Präsidentschaftswahl und die rot-grünen Demokratieretter verlieren gerade ihre Mehrheit. Das wichtigste ist momentan die FÖRDERUNG der Demokratie.
    Ein Schaufelradbagger im Kohletagebau kann am Tag bis zu 240 Tausend Tonnen Kohle FÖRDERN. Würde man aus der Kohle aussteigen wären die Schaufelradbagger frei für die Förderung der Demokratie. Da Kohle und Demokratie ungefähr gleich schwer sind, könnte man mit einem Schaufelradbagger 2400 Gütterwaggons Demokratie fördern und mit der Bahn in die neuen Bundesländer transportieren.
    p.s.: Meine Sorge dabei ist, die Deutschen Bahn ist logistisch nicht in der Lage so große Mengen Demokratie zu beFörden. Außerdem werden die Schaufelradbagger elektrisch betrieben, deshalb ist die DemokratieFörderung von Wind und Sonne abhängig.

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    • Stadtmensch sagt

      „mit der Bahn in die neuen Bundesländer transportieren“

      Im Osten wird eben nur (Roh-)Braunkohle gefördert 🙁

      Ist aber letzendlich die gleiche destruktive Soße wie die politmedial induzierte Mehrheit für Aufrüstung und Krieg in den gebrauchten Bundesländern.

      Zitat:
      „Der Kanonenkanzler hat den Notstand, der nun vorerst zur Lockerung der Schuldenbremse erklärt werden soll, herbeigeführt und das Feld für den Blackrock-Statthalter Merz vorbereitet. Die SPD hat wieder einmal ihre Schuldigkeit getan.“

      Da wir eh nix zu melden haben, werden wir euch gemütlich beim Ver.acken zuschauen. Mit diesen „Partnern“ gegen die Übel dieser Welt: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9747 kann man nur gewinnen.

      Wo hatte ich jetzt gleich nochmal dieses Stratfor-Kompromat…. naja, Prost!

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      • Christoph aus der Stadt sagt

        @stadtmensch
        Wenn in Deutschland (vornehmlich aus dem linken Spektrum) jemand das Wort „Blackrock“ fallen lässt, dann glaubt er fest, dass alle die nur das Wort lesen erschaudern und sich bei jedem die Vorstellung einer weltumspannenden Renditekrake einstellt, die ihr kapitalistisches Unwesen treibt.

        Ab ca. 5000 Euro kann jeder sein Erspartes bei Blackrock anlegen. Wie jeder dabei erfahren wird, ist Blackrock seriöser als jede Sparkassen- oder Postbankanlage. Dabei um Welten sachkundiger, erfolgreicher, transparent bis ins Detail und auch noch deutlich günstiger, was die Gebühren betrifft.

        Die sicher etwas beängstigenden 10 Billionen Anlagevermögen kommen zustande, weil sich Kunden dort mit am besten aufgehoben fühlen. Meine ganze amerikanische Verwandtschaft hat dort Fonds für die Rente. Und das sind keine hochvermögenden Leute.

        Und warum ist das Unternehmen so erfolgreich? Weil es intelligent und langfristig agiert und nur topausgebildete Leute hat. Nicht umsonst stammen amerikanische Berater der Regierung immer auch von Blackrock. Egal bei welcher Partei.

        Wäre Habeck vorher bei Blackrock gewesen, gäbe es manches grundlegende Problem in Deutschland nicht.

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        • Thomas Bröcker sagt

          Wenn ich das richtig verstehe, ist Black Rock also die größte „Volksbank“ der Welt, basissozialistisch also. So kommt das Geld in Besitz breiter Schichten einfacher Menschen. Man lernt nie aus !!!
          Die Dinge, die Black Rock finanziert, sind also sozusagen „Volkseigentum“? (Ironie off)
          Das Dumme ist nur, dass zum Beispiel die Ukraine (also das ukrainische Volk) so gut wie garkeinem Anteil an ihrem „Volkseigentum“ an Schwarzerdeböden, Rohstoffen und Infrastrukturen hat, die Black Rock dort gerade aufkauft. Die Nationalisten dort organisieren mit dem von ihnen organisierten Ausverkauf ihr korruptes Selbstbereicherungssystem.
          Black Rock ist nichts anderes als das Finanzierungsinstrument der amerikanischen Vorherrschaft und das Ganze ohne irgendeine reelle öffentliche Kontrolle.

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  3. Thomas Wörle sagt

    Solange die Medien in Deutschland ihre objektive Berichterstattung eingestellt haben und das links ideologische Narrativ hochhalten wird sich nichts ändern egal mit welcher Partei

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  4. Thomas Bröcker sagt

    Ich glaube, es ist sinnvoll bis zum neuen Jahr alle Medien und Nachrichten abzuschalten. DAS Kasperletheater der nächsten 8 Wochen muß man sich nicht antun … es sei denn man neigt zum Masochismus.

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  5. Bergamasca sagt

    Voilà, Özdemir darf ins Bildungsressort wechseln, was wird der froh sein!
    Bin gespannt, wer jetzt die Landwirtschaft weiter abwickeln darf …

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    • Limes sagt

      Özdemir übernimmt Bildungressort zusätzlich zu seinen beiden anderen Jobs Landwirtschaftsminister und Ministerpräsidentkandidat
      Wissing übernimmt zusätzlich Justiz neben Verkehrministerium
      Ohne Gewähr aber nichts ist unmöglich in diesen Zeiten

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Ist doch wunderbar, dass er sich selbst jetzt bilden will. 😉

      Schließlich schielt er ins Ländle und möchte dort nach den Sternen greifen…

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    • Bauer Fritz sagt

      Cem hat auch gleich einen Eilantrag eingebracht für das neue Unterrichtsfach „Tütchenrauchen“ 🙂

  6. Paul Werner sagt

    @Bauer Willi, auch die zweite Wette gewinnen sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Der Bau eines Gaskraftwerks (H2-ready) dauert ca. 3 bis 5 Jahre. Hinzu kommen ca. 2-3 Jahre für Planung und Genehmigung. Soweit mir bekannt ist befinden wir uns im Nov. 2024 und bis heute zeigt kein Energiekonzern auffälliges Interesse.

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    • schmeckt gut sagt

      Gas? Welches Gas? Ich hoffe, dass die LNG-Terminals geleast wurden, nötig wird dann nur noch maximal eins sein. Fließt dann wieder Gas durch Pipelines? Woher? Aus Russland? Und wer liefert in nennenswerten Mengen Wasserstoff? Die nächste Zeit wird spannend und hoffentlich erkenntnisreich.

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      • Bauer Willi sagt

        Gestern im ZDF: 50% des Erdgases, dass nach Europa importiert wird, stammt aus Russland. Lediglich Deutschland und Polen kaufen kein russisches Gas. Spanien soll demnach 75% aus Russland beziehen.

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        • Stadtmensch sagt

          Russisches Rohöl wird u.a. über Indien zu Diesel und Heizöl, bevor es in Deutschlands hoffnungslos abgehängter Verbrenner-Technologie in Entropie, Krach, schlechter Luft usw. aufgeht…

  7. Ex-Baumschuler sagt

    Den Landwirtschaftsminister könnte danach Willi machen. Er könnte parteilos bleiben und sich von der AfD nominieren lassen. Anthony Lee wäre vielleicht noch besser geeignet.

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  8. Bauer Fritz sagt

    Es ist wohl nur ein historischer Zufall daß just am Tag da der mediale Gott-sei-bei -uns aus den USA einen historischen Sieg wider alle Prognosen, Vorhersagen, Analysen von den sattsam bekannten „Experten“ und TV und Print feiert, während das auf mindestens 10 Jahre angelegte und als Vorzeigeprojekte Deutschlands für die Welt gedachte Ampelexperiment krachend gescheitert ist.

    Wir werden nun wochen- und monatelang Talk-„Shows“ (!!!) über uns ergehen lassen müssen, die wohl nichts anderes sind als (gut bezahlte) Therapiesitzungen für die o.a. Experten, in denen sie wortreicht nicht zugeben werden, daß sie eigentlich vom normalen Leben der Menschen schon lange keine Ahnung mehr haben und sich deshalb so ganz und gar nicht erklären können, warum alles so gekommen ist.
    Es wäre eine Empfehlung die ganze Experten-Meschpoke erst wieder zu Wort kommen zu lassen, wenn sie nachweisen können, daß sie sich mindestens ein halbes Jahr lang gratis unter Arbeitern oder Angestellten, Bauern oder Bäckern, Kindergärtnerinnen und Lehrern, Polizisten, Ärzten, Pflegepersonal, Müllmännern und Bauarbeitern etc. verdingt haben.
    Für beide Staaten kann der Satz gelten „It´s the economy, stupid“, der die Wahl dort und den Niedergang der Regierung hier entschieden hat. Ob nun im mikroökonomischen Bereich jedes einzelnen Bürgers oder im makroökonomischen Bereich des Staates.

    Es mag aber auch ein hoffnungsvoller Bereich dahinterstehen, daß die produktive „work class“ sich ihrer Macht durch Wahl und Stimme doch gegen die alle auf den Nerv gehende „woke class“ durchzusetzen vermag, wenn ihre Lebens- und Arbeitswelt immer offensichtlicher den Bach runtergeht und sie sich nicht das nicht auch noch als notwendiges ideologisches Opfer für eine dann ach so viel bessere Welt einreden lassen wollen.

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  9. Limes sagt

    wer sich aktuell über die Entwicklungen in D informieren möchte dann kann er dies bei Welt TV.
    Bei ÖR läuft das Standard Programm mit Schwerpunkt Trump.

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  10. Ludwig sagt

    Jetzt wird vieles rückabgewickelt , denn inzwischen kaufen wir Strom aus dem Ausland dazu was rd. 13 Kernkraftwerken entspricht. Ich mag garnicht daran denken wenn in Europa ein kalter Winter kommen sollte, denn dann sitzen wir im Kalten. Die Politik der letzten 19 Jahre hat uns das beschert und natürlich mit Hochdruck die jetzige Regierung. Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren , daß das Ende der Ampel mit Trump zusammenhängt. Man schaue auf die Termine ! Ist da jemand erpressbar ? und deshalb der Rückzug. Anscheinend hat man in ganz EU-Europa nicht mit Trump gerechnet , außer Orban. Viele führende Politiker hier in Deutschland haben sich über Trump lustig gemacht , ihn beleidigt , usw. und jetzt befürchtet man die Konsequenzen , also Rücktritt , oder weg in die Büsche schlagen. Die wirtschaftlichen Konsequenzen haben wir Bürger zu tragen mit Arbeitslosigkeit, Gewinneinbrüchen , usw. . Jetzt braucht es in Deutschland eine Mehrheitsregierung mit über 50% der Stimmen , um sachorientiert Entscheidungen treffen zu können damit es hier wieder aufwärts gehen kann. Aus den Ampelparteien dürfte natürlich keiner dabei sein , denn sonst geht das schief. Jeder Tag ist wichtig und deshalb sollte diese Regierung sofort und nicht erst am 15. Januar abgewickelt werden. Mal sehen ob Merz die Kraft dazu hat über diese Brücke zu gehen. Ansonsten „Gute Nacht “ Deutschland .

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    • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

      Merz will unbedingt Kanzler werden. Wetten, dass der sich mit Grünen in ein Bett legen wird? Wer Merz wählt, wählt grün-

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      • Paul Werner sagt

        Es gibt da durchaus eine Wahrscheinlichkeit, die dem Wählerwillen entsprechen würde – ist aber (noch) indiskutabel.
        Man stelle sich vor, die Union und die AFD kämen gemeinsam auf deutlich über 50%. Soll Friedrich Merz dann mit der SPD und den Grünen eine Koalition bilden?

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    • Stadtmensch sagt

      „Merz kommt vor März“

      Ich verstehe nicht, warum Menschen die in Deutschland Agrarprodukte erzeugen, so frohlocken? Kann man die verheißenen Flut günstiger ukrainischer Agrarprodukte kaum erwarten?

      Merz als ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines deutschen BlackRock-Ablegers ist das personifizierte „Großkapital“. Wegen des Engagements dieser Truppen im ukrainischen Agrarsektor haben die kleinen Leute doch die horrenden Kriegskosten an der Backe, die beim Versuch entstehen, die Claims in der Kornkammer Europas militärisch abzusichern?

      Jetzt geht das Geld aus und alle schauen auf Deutschlands angeblich üppiges Sozialsystem (21% armutsgefährdet). Das wird Schwarzblau unter Merz schleifen und mit dem gesparten Geld die Agonie in der Ukraine etwas verlängern. Zuviel wurde bereits „investiert“ in diesen als Freiheitskampf getarnten Beutezug.

      Aber ok, zuletzt hatten sie es ja selbst zugegeben, dass es eigentlich nur um Bodenschätze geht, wenn von Verantwortung die Rede ist.

      Das ist zwar auch alles „sachorientierte Politik“, aber warum benennen sie es dann nicht klar und deutlich, damit „der kleine Mann“ weiß, für wen er die Rübe hinhält?

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      • Reinhard Seevers sagt

        „Das ist zwar auch alles „sachorientierte Politik“, aber warum benennen sie es dann nicht klar und deutlich, damit „der kleine Mann“ weiß, für wen er die Rübe hinhält?“

        Die Ukraine verteidigt unsere Freiheit und die Europas! …hab ich mal gehört. 🤡
        Da Geld allein ja auch nicht glücklich macht, deshalb kann man es doch für solche edlen Ziele einsetzen, meinste nicht? 😎

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        • Stadtmensch sagt

          Unsere Freiheit verteidigen so wie in Afghanistan?
          Wo dann Leute aus den Flugzeugen gefallen sind beim Abhauen?
          Meinst du das?

          Warum können wir nicht einfach weiter Yoga machen und mit Chiasamen und „Antioxidantien“ ganzheitlich an unserem Darmbiom optimieren, statt Stahlmützen aufzusetzen?

          Schwamm drüber, Scholz war auch Büttel des Großkapitals:

          Zitat aus VT:

          Larry Fink, seinerseits Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzender des Investitionsfonds BlackRock, einer der großen Finanz Tycoone weltweit, brachte es auf den Punkt. Gefragt, welchen Kandidaten er bevorzuge und was der Wahlsieg der einen Kandidatin oder des anderen Kandidaten bedeute, winkte er genervt ab und wies darauf hin, dass es in Bezug auf seine eigenen Aktivitäten keine Rolle spiele.

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      • Obstbäuerin sagt

        Wenn ich von mehr Verantwortung Deutschlands höre, heißt das für mich übersetzt mehr Geld für Rüstung und Waffenlieferungen in die Ukraine, Stadtmensch. Einige wollen ja sogar sämtliche Verpflichtungen der USA, die unter Trump eventuell ausfallen, übernehmen. Wir werden gar nicht gefragt, ob unser kleines Budget das noch hergibt. Selbst wenn ein Teil über höhere Schulden beglichen werden soll, bleibt ein Großteil über Beitrags-, Steuer- und sonstige Kostenerhöhungen an uns hängen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass jetzt eine Katastrophe von einem Desaster abgelöst wird.

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  11. Christian Bothe sagt

    Der Scholz sollte gefälligst sofort zurücktreten! Wie lange soll sich denn das “Theater” noch hinziehen? März 25 ist viel zu spät für die “Rettung”unseres Landes, unserer Volkswirtschaft und LW! Würde gleich noch mal wetten…Weis aber nicht ob unser Koll. noch genügend Riesling hat…

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  12. Thomas Bröcker sagt

    Die haben ihre Leute in den Verwaltungen und „Begleitorganisationen“ untergebracht. Es wird kein Atomkraftwerk wieder angefahren werden, eventuell werden ein paar Reserve-Kohlekraftwerke erhalten.
    Der Landwirtschaft wird über EU und Bundes- Regierung – Verwaltung das selbe Framing erhalten bleiben. Letztlich ist es ja fast die Hälfte der Wählerschaft, die an diese über 30 Jahre installierten Erzählungen glauben. Da wird es keine Rückkehr zu Augenmaß und Vernunft geben.
    Für mich ist ohnehin die entscheidende Frage, welche Rolle der Militärisch-Industrielle -Komplex in Zukunft einnehmen wird. Wenn ich die Eingeladenen zu langen Interview´s im ÖRR nach der Trumpwahl sehe (Frau Major, Frau Strack, Kiesewetter) dann hat die Rüstungsindustrie ihre Lobbyisten sehr gut in Stellung gebracht.
    Offensichtlich haben (wie in finstersten Zeiten der Vergangenheit) diejenigen die Oberhand, die mit Krieg ihre Vormachstellung retten wollen.
    Die einfachen Menschen wollen keinen Krieg und sich für die Rivalitäten Superreicher gegenseitig abschlachten (lassen). Den Krieg wollen immer die Reichen, mit Machtverlustängsten in sicheren Bunkern und aus der Ferne. Abrüstung, Dialog und Akzeptanz der entstandenen multipolen Machtverhältnisse sind an der Tagesordnung und nicht Säbelrasseln und sinnloses Sterben an festgefahrenen Fronten in der widerlichen Tradition der französischen Front im ersten Weltkrieg.
    Auch dort war schon 1915 klar, dass es eine Patt-Situation gab und trotzdem hat die Rüstungsindustrie und ihre Lobby dafür gesorgt, dass sie an weiteren Millionen Toten Milliarden verdient hat. Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit dem Irrsinn.

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  13. Rößle Rudolf sagt

    Auch wenn meiner Meinung nach die Themen falsch angegangen wurden, ist vielen bewusst geworden wie abhängig wir von Ausland sind. gestern habe ich einen Bericht von den BRICS Staaten gehört Her wollen sich einige afrikanische Länder nicht mehr dem westlichen Wirtschaftsgedanken unterwerfen. Hier kann es durchaus sein, dass Rohstoffe limitiert werden. Durch die digitale Vernetzung werden sehr viele positive wie negative Ereignis an Fahrt aufnehmen. Wir sehen , dass die freie Globalisierung zum Scheitern verurteilt sein wird. Mercusor wird dafür ein Paradebeispiel sein

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  14. Arnold Krämer sagt

    Wer sagt denn, dass Merz kommt? Wer weiß denn, wie die Stimmung im Lande am wann auch immer datierten Wahltag ist? Die „Erlösung“ wird es ohnehin nicht geben. Dafür ist das Dickicht bestehender Regelungen und wechselseitigen Abhängigkeiten schon viel zu groß. Es hat ja keine Revolution gegeben😎.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Lustig finde ich, dass unsere „ungelernten Kräfte“ in der Politik offenbar wahre Multitalente sind: Habeck will Lindners Job parallel zum Wirtschaftsministerium gleich mit übernehmen.
      „Nachtigall ick hör dir trapsen“ wie der Berliner sagt. Oder halt „Ein Schelm, der Böses dabei denkt“.

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      • Arnold Krämer sagt

        Da wird aber nicht viel laufen. Man muss jedoch noch viele Beförderungsurkunden unterschreiben.

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        • schmeckt gut sagt

          Und noch schnell „genehme“ und treue Lobyisten in wichtigen Positionen verbeamten.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Gestern konnte man schön erleben, dass Politiker auch nur Menschen sind. Scholz war komplett angepisst und schob alle Schuld auf Lindner, Lindner konterte ebenso angepisst.
        Staatsmännische Souveränität ist bei keinem Politiker spürbar. Ich sehe auch kein „großes gemeinsames“ Ziel in dieser Republik. Die extrem divergierenden Richtungen in Gesellschaft und Politik werden uns einige Jahre Konfusion bescheren und jeder wird jedem Versagen und falsches Entscheiden vorwerfen. Ich sehe ganz viel Nebel aufziehen….und ganz wenig Sonnenschein.

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Mainstream-Medien und die vermeintlichen Eliten haben ganz andere Vorstellungen als das gemeine Volk von dem, was ihm guttut oder gut tun sollte. Habe ich erst gestern wieder in Berlin auf dem DAFA-Kongress erlebt. Das geht heute in Göttingen bei der ASG ( Agrarsoziale Gesellschaft) so weiter. Man träumt nach wie vor von Umerziehung, geht aber mit dem Begriff Transformation sehr viel sparsamer um und glaubt, dass der Begriff Nachhaltigkeit viel besser geeignet ist, die Veränderungen zu bewirken als der Ruf nach glückselig machenden Bio-Landwirtschaft.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Nachhaltigkeit hat nur den Sinn Geld zu generieren:
            „Das zentrum Nachhaltige Transformation (zNT) an der Quadriga Hochschule Berlin ist Think Tank und Beratung. Wir helfen Unternehmen und Organisationen Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg zu verbinden: Sustainable Profits nennen wir das. Mit Strategie und Stakeholder Management beraten wir dort, wo Lösungen mit messbaren Auswirkungen gebraucht werden, es aber oft noch keine Best Practices gibt.“

            https://www.znt-berlin.com/

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          • Elisabeth Ertl sagt

            In Österreich hat es im Jänner 2024 eine Befragung der Bevölkerung zum Thema Landwirtschaft gegeben.
            Die Leute holen sich ihre Informationen zur Landwirtschaft vorzugsweise über persönliche Kontakte zu LandwirtInnen und viel weniger über die Medien. Das Image der Landwirte ist durchwegs positiv. Die Bevölkerung ist gut informiert über die Probleme der Landwirte: die oft fehlende Hofnachfolge, die fehlende finanzielle Attraktivität des Berufes, die fehlende Zahlungsbereitschaft der Kundschaft für höhere Qualität, die schwache Marktposition gegenüber den Abnehmern, die fehlende Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Ausland, die Herausforderungen durch Klimawandel, hohe gesellschaftliche Ansprüche, fehlende Planungssicherheit und Abwanderung aus dem ländlichen Raum. Die Aufnahme neuer Länder in die EU sieht man als eine Bedrohung der Landwirtschaft, tendenziell eher auch den Green Deal und die wachsende Weltbevölkerung. Man beklagt aber auch fehlende Innovationsbereitschaft und fehlendes unternehmerisches Denken der Landwirte.
            Das Hauptinteresse als KonsumentInnen ist ein möglichst niedriger Preis landwirtschaftlicher Produkte, und das gilt auch für Menschen mit hohem Einkommen. Man erwartet sich zudem mehr Produkte aus der Region und aus Österreich, mehr Tierwohlprodukte, mehr Direktvermarktung, fair hergestellte Produkte, Bioprodukte, gentechnikfreie Produkte, Produkte mit niedrigem CO2 – Fußabdruck und vegane Produkte.
            Was den Kauf der grundsätzlich gewünschten heimischer Produkte beeinflusst:
            Günstige Preise sind umso wichtiger, je jünger die Befragten sind, je geringer der Bezug zur Landwirtschaft ist. und je niedriger der Bildungsgrad ist.
            Eine eindeutige Herkunftskennzeichung ist nur 43% der Befragten wichtig, Älteren wichtiger als Jüngeren, Reicheren wichtiger als Ärmeren und Menschen mit Bezug zur Landwirtschaft wichtiger als solchen ohne Bezug.
            Nur 25% wünschen mehr Biolebensmittel, am wichtigsten ist das den Flexitariern, die auch mehr Tierwohlprodukte wünschen, während das dem Durchschnitt nur zu 21% wichtig ist. 24% wünschen heimische Produkte das ganze Jahr über.
            Gemessen an diesen Konsumentenwünschen werden die dadurch herrschenden Chancen für Landwirte viel zu hoch eingeschätzt: Sie könnten angeblich profitieren, indem sie mehr in Qualität investieren, auf Gentechnik verzichten, ihre Betriebe ökologisieren und für mehr Biodiversität sorgen, mehr Tierwohl bieten, erneuerbare Energie produzieren und ihre Betriebe digitalisieren, eine klimafitte Landwirtschaft entwickeln, klein strukturiert bleiben, Österreich als Feinkostladen positionieren, sich mit anderen Betrieben vernetzen, neue Exportmärkte aufbauen und sich für einheitliche EU – Standards einsetzen. Ein Pflichtfach „Landwirtschaft“ in der Schule wird mehrheitlich begrüßt.

            Offenbar wird da mit einer dritten Instanz gerechnet, welche in der Lage ist, den Citizen/Consumer – Gap zu schließen.

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  15. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen Ich habe eben gedacht du wirst den Reimform weiterschreiben warum meine ich nicht das wäre doch mal schön bei all dem blöden Meldungen muss ja auch ein bisschen Spaß bleiben ich bin sehr gespannt was die Zukunft bringen wird und ob die Neuwahlen wirklich so lange auf sich warten lassen und was in den USA bis dahin noch so alles passiert oder in Russland und Korea die Lage sehr schwierig meine ich gut dass wir Bauern weiterhin gute Arbeit machen

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