Lebt die EU (zunehmend) auf Kosten anderer?
Die Volkswagen-Stiftung und die Leopoldina haben eine Veranstaltung zum obigen Thema konzipiert und am 24.10. 2023 aufgezeichnet. Die Beschreibung habe ich ganz einfach unten reinkopiert. Ein persönlicher Hinweis sei mir erlaubt: wirklich sehenswert ist der Teil ab 1:10:30. Da geht es nämlich um Glyphosat und neue Züchtungstechniken. Prof. Grethe äußert dort sehr vernünftige Ansichten (an anderer Stelle gehe ich mit ihm nicht konform) “Der Green Deal definiert hohe Standards für Agrarprodukte, die in der EU hergestellt werden – und erlaubt gleichzeitig Importe aus Ländern ohne nachhaltige Produktion. Am 24. Oktober diskutierten Expert:innen in Hannover diese Schieflage. Impulsvorträge und Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Stephan von Cramon-Taubabel, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Universität Göttingen Prof. Dr. Harald Grethe, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin Moderation: Vera Linß, Journalistin, Deutschlandradio Kultur Und darum geht es: Der Import und Konsum von Agrar- und Forstprodukten in der Europäischen Union und Deutschland hat oftmals weitreichende Folgen für die lokale Landnutzung und die Ökosysteme in den Herkunftsländern. Der „Fußabdruck“, den Deutschland in Form von Flächenbedarfen für Anbau, Entwaldung …