100 Millionen Hungernde mehr
Das Manager-Magazin hat ein Interview mit Prof. Qaim zur aktuellen und zukünftigen Ernährungssituation geführt. Er ist Direktor des ZEF in Bonn. https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/explodierende-weizenpreise-im-schlimmsten-fall-bis-zu-100-millionen-mehr-hungernde-a-d28f6d66-0184-4f72-8fd3-2bd94b486a25 Die wesentlichen Aussagen: Der russische Exportstopp trifft schon jetzt die Länder des Nahen Ostens Die fehlenden Mengen aus Russland und Ukraine lassen sich nicht ohne weiteres ersetzen, zumal weltweit Düngemittel fehlen China und Indien haben Getreidevorräte, die jetzt abgebaut werden könnten Warenterminbörsen sind für das Funktonieren der Märkte wichtig, allerdings sollten reine Finanzspekulationen unterbunden werden kurzfristig kann die Verfütterung von Getreide nicht gestoppt werden, mittelfristig würde ein geringerer Fleischverzehr mehr Futter für die menschliche Ernährung freisetzen Keine Bioenergie (Biogas, Bio-Ethanol, Bio-Diesel) mehr produzieren. Weltweit ist das ein großer Hebel. kein Ausbau von Öko-Landwirtschaft, da ineffizient und unwirksam beim Klimaschutz Genom-Editierung kann helfen, den züchterischen Erfolg zu beschleunigen Wer etwas für die Menschen in der Ukraine tun will, hier die Spendenaktion der top agrar: https://www.topagrar.com/gemeinsam-fuer-die-ukraine-12971691.html?