Stadt-Land , Elite-Volk , selbstverliebt-frustriert
Zuerst einmal allen Lesern und Leserinnen von Herzen ein gesegnetes Osterfest! Weil wir ja zwei Feiertage und mehr Muße zum Lesen haben, bringe ich diesmal einen längerer Text. Der Inhalt ist mir seit vielen Tagen durch den Kopf gegangen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen ergeht, aber ich fühle mich als Landwirt und “Essensmacher” von vielen Mitbürgern nicht mehr verstanden. Neulich habe ich bei Twitter ein Luftbild gepostet, auf dem eine Photovoltaik-Anlage von 160 Hektar zu sehen ist. Bis zum Horizont alles schwarz. Ich habe dies kritisiert und war geschockt über die Reaktionen. Gut, ein paar Wenige haben meine Kritik verstanden, viele jedoch haben mich beschimpft: “Da wird jedenfalls kein Glyphosat gespritzt”, oder “da wachsen keine Monokulturen wie euer verdammter Mais” oder “Bist Du auch so ein Gift- und Kunstdünger-Landwirt?” Meine Einlassung, dass da ja Lebensmittel wachsen könnten, wurde ignoriert. Sicherlich sind solche Kommentare wie die oben zitierten dem Phänomen “digitale Medien” geschuldet. Aber auch andere und weniger aggressive Kommentare zeigen, dass wir immer mehr in die Situation kommen, dass wir uns für unsere Arbeit …