Monate: Januar 2023

Ein Hektar in einer Minute…

Ich muss zugeben, dass ich mich für große Maschinen begeistern kann. Diese Sämaschine ist 65 m breit und kann einen Hektar in einer Minute säen. Unser Hof ist 40 ha “groß”… Angesichts solcher Dimensionen wirken unsere Diskussionen irgendwie kleinkariert… Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Guten Morgen Österreich

Am Donnerstag morgen 12. Januar bin ich in Wien. Ich bin im ORF-Frühstücksfernsehen “Guten Morgen Österreich” und zwar jeweils um 7:15 Uhr und 8:15 Uhr. So jedenfalls der Plan. Es geht um das Dilemma der Essensmacher und natürlich auch um mein neues Buch. Am nächsten Tag (Freitag) bin ich in Thaya in Niederösterreich zu einem Vortrag bei der Landwirtschaftskammer. Beginn 9:00 Uhr https://noe.lfi.at/ackerbaufachtag-waidhofen-thaya+2500+2415691+++2616410

Frau Lemke, Sie wollen mit uns reden? Gerne!

In diesem Artikel äußert sich Umweltministerin Lemke auch zur Landwirtschaft: (Bildquelle: BMUV) https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100093932/steffi-lemke-zum-artenschutz-ist-das-dem-bundeskanzler-nicht-sexy-genug-.html Zitate: (Die farblichen Markierungen sind von mir) “Ein Zuwachs an Schutzgebieten bedeutet aber auch, dass stärker abgewogen werden muss, wo neue Stromtrassen oder Windkraftanlagen entstehen können. Wie wollen Sie den Konflikt zwischen Artenschutz und Energiewende ausräumen? Die beiden existenziellen ökologischen Krisen – Klimakrise und Krise des Artenaussterbens – sind so eng miteinander verbunden, dass wir sie gleichzeitig lösen müssen. Und wir müssen klar vermitteln: Nicht der Ausbau der erneuerbaren Energien treibt das massenhafte Aussterben und Abwandern von Tieren und Pflanzen an, sondern der Autobahn- und Flughafenbau, die Versiegelung der Böden und Zersiedelung der Landschaft, und auch die intensive Agrarwirtschaft. Gerade die Subventionen in der Landwirtschaft haben jahrzehntelang genau die falschen Anreize gesetzt. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und ich brechen dieses System jetzt Stück für Stück auf. Das stärkste Steuerungsinstrument für die deutsche Landwirtschaft ist der EU-Fördertopf für “Gemeinsame Agrarpolitik”. Ab 2023 sind fast alle Gelder an Umweltschutzmaßnahmen gekoppelt. Einige Kritiker sprechen von einem “Bauernvernichtungsprogramm”. Ist das unfair? Wir graben uns doch selbst das …

Wann geht es den Tieren gut? – Eine Umfrage

Prof. Mergenthaler von der FH Südwestfalen hat mich gebeten, die Umfrage zu teilen, weil er damit gute Erfahrungen gemacht hat. Offensichtlich sind die Leser dieses Blogs bereit, auch längere Umfragen zu beantworten, wenn ihnen der Sinn der Umfrage zusagt. Hier  und heute geht es um die Akzeptanz der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und um Fragen an den Nutztierhalter, welche Bedingungen er bei der Tierhaltung für wichtig erachtet. https://fhswf2017.limequery.com/594232?lang=de Ich bin zwar kein Tierhalter, habe mir aber aus Interesse die ersten Fragen (nach den statistischen Daten) angesehen. Ich bin wirklich gespannt, wie die Antworten ausfallen. Die Umfrage ist noch bis zum 15. Januar geöffnet.

Woher kommt der Strom? 100% Erneuerbare Energie?

Ich habe mich ja immer gefragt, wie das mit den 100% Erneuerbarer Energie gehen soll. Jetzt habe ich eine Publikation gefunden, in der das schon 2021 erklärt wurde. Unter anderem von Claudia Kemfert und Christian von Hirschhausen. https://www.diw.de/de/diw_01.c.821878.de/publikationen/wochenberichte/2021_29_1/100_prozent_erneuerbare_energien_fuer_deutschland__koordinierte_ausbauplanung_notwendig.html So schreibt Frau Kemfert: (Zitat) “Auch in einem zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien basierendem System ist die stündliche Versorgungssicherheit des Systems gewährleistet. Dabei spielt die Einbindung in das Verbundsystem mit den Nachbarländern eine wichtige Rolle, wie sich beispielhaft an der Stromerzeugung und dem Stromverbrauch für den Zeitpunkt niedrigster Einspeisung von Wind und PV im Winter im Szenario „integriert“ zeigen lässt (Abbildung 3). Der Großteil der Stromerzeugung kommt aus den Windrädern an Land und wird durch Einspeisemengen von PV-Anlagen mittags ergänzt. Wenn die Winderzeugung niedrig ist, wird die Nachfrage, wenn möglich, verschoben und auf der Erzeugungsseite durch Batteriespeicher, Wasserstoffturbinen sowie Importen aus den Nachbarländern unterstützt. Während die Einspeisung der Windenergie hoch ist, werden alle möglichen zu bedienenden Nachfragen gedeckt (zum Beispiel für die Elektromobilität oder in der Industrie) und Batterien geladen, um so einen Puffer zu schaffen. In diesen …

Die letzte Generation

Was bringt einen bzw. mehrere Menschen dazu, sich selbst die “Letzte Generation” zu nennen? Wenn sie wirklich glauben, dass sie die letzte Generation auf diesem Planeten sind, machen ihre Aktionen ja keinen Sinn. Sie sind die letzte Generation und das wars. Ende, aus die Maus. Also glauben diese Menschen offensichtlich nicht daran, dass sie die letzte Generation sind. Den Namen haben sie sich gegeben, weil sie möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich und ihre Sache lenken wollen. Was aber sind die Forderungen? Ich habe mir die Homepage angesehen und folgendes unter “Forderungen” gefunden: https://letztegeneration.de/brief-an-die-bundesregierung/ Was nun die konkreten Forderungen an die Bundesregierung sind, kann ich aus dem Brief nicht erkennen. Welche Aktionen plant die “Letzte Generation”. Das findet man unter “Mitmachen”.  Eine Aktion finde ich besonders interessant: Freifahrten. Hier ein Zitat: “Wir fahren im öffentlichen Nahverkehr ohne Ticket, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Unsere These ist, dass kostenfreie Busse, Straßenbahnen und Nahverkehrszüge Deutschlands CO₂-Emissionen mindern können. Mit wenig Ausstattung, ganz unkompliziert geht es los. Wir fahren ohne Ticket, bekleidet mit Warnweste. Wir haben Flyer …

Radio hören

Der Hessische Rundfunk hat ein Interview mit mir gemacht. Die zwei Teile sollen gesendet werden am Donnerstag 5. Januar um 10:15 Uhr und 10:40 Uhr. So hat es mir der Sender durchgegeben. Und hier kann man HR 1 digital empfangen: https://www.radio.de/s/hr1  

Evangelisch essen?

Irgendwie ist das an mir vorbeigegangen… Die Meldung ist aus dem November 2022. https://www.evangelisch.de/inhalte/208447/18-11-2022/gegen-vegetarisches-essen-bauern-protest-bei-synode-der-reformierten Wundert mich aber nicht. Vegetarisch ist ja Mainstream und da dürfen die Kirchen nicht fehlen. Aber vermutlich haben die Bauern auch nur was falsch verstanden, denn: Zitat: Bei der Wieden führte aus, die Entscheidung sei vielfach als mangelnde Wertschätzung der Kirche gegenüber der Landwirtschaft in ihrer Bedeutung für die Ernährungssicherheit und den Erhalt der Kulturlandschaft verstanden worden. So sei der Beschluss aber nicht gemeint gewesen. Es gehe um die Unterstützung kleinbäuerlicher und regionaler Landwirtschaft. Der Fairness halber müsse aber auch gesagt werden, “dass es durchaus eine klimaschädliche Fleischproduktion gibt”. Übrigens: das alles hätte auch in der katholischen Kirche passiert sein können. Und vielleicht kommt es ja auch noch….