Bauer Willi
Kommentare 65

Wann geht es den Tieren gut? – Eine Umfrage

Prof. Mergenthaler von der FH Südwestfalen hat mich gebeten, die Umfrage zu teilen, weil er damit gute Erfahrungen gemacht hat. Offensichtlich sind die Leser dieses Blogs bereit, auch längere Umfragen zu beantworten, wenn ihnen der Sinn der Umfrage zusagt. Hier  und heute geht es um die Akzeptanz der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und um Fragen an den Nutztierhalter, welche Bedingungen er bei der Tierhaltung für wichtig erachtet.

https://fhswf2017.limequery.com/594232?lang=de

Ich bin zwar kein Tierhalter, habe mir aber aus Interesse die ersten Fragen (nach den statistischen Daten) angesehen. Ich bin wirklich gespannt, wie die Antworten ausfallen.

Die Umfrage ist noch bis zum 15. Januar geöffnet.

(Aufrufe 1.901 gesamt, 1 heute)

65 Kommentare

    • Smarti sagt

      Aber es geht jetzt auch den Wanderschäfern an den Kragen. Im Ahrtal soll man angeblich jetzt bei Temperaturen über 0 Grad Stroh auf der Nachtweide ausbringen. Das werden die Wiesenbesitzer nicht erlauben, das schadet dem Aufwuchs und zieht bestimmt auch Wildschweine an.

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  1. Jürgen Donhauser sagt

    Ich weiß gar nicht was diese Umfrage bezwecken soll. Wir Landwirte können nur das produzieren, was auch verkauft werden kann. Der Verbraucher stimmt doch jeden Tag durch sein Einkaufverhalten an der Ladentheke ab – da braucht es doch keine sinnlose Umfrage!

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    • Mark sagt

      “Ich weiß gar nicht was diese Umfrage bezwecken soll.” Das weis ich auch nicht. Vorallem weis ich nicht, wie sich Landwirte in so einem Fall verhalten sollen. Mitmachen und seriös antworten, mitmachen und Quatsch antworten oder grundsätzlich nicht mitmachen. Möglicherweise ist es aber auch völlig egal, wie sich die Landwirte (in diesem Fall Tierhalter verhalten, das Ergebnis liegt vorher schon fest.

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    • Inga sagt

      Hier kann man mehr erfahren:

      https://www.sociallab-nutztiere.de/

      Zielsetzung des Projektes

      ” Differenzierte Untersuchung der Kritik an der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung durch unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen (Verbraucher, Bürger, Landwirte, Handel, NGOs u.v.m.). Was sind die Hauptkritikpunkte, welche Aspekte sind eher weniger bedeutend? Welche Sorgen dominieren die Debatte?
      Aufzeigen von realistischen Wegen, wie die landwirtschaftliche Nutztierhaltung aus Sicht der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen verbessert werden kann. Wie können die Kritikpunkte langfristig reduziert werden? Wie können die Sorgen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen reduziert werden oder sogar verschwinden?
      Unterstützung der gesellschaftlichen Gruppen bei der Ausrichtung ihrer Aktivitäten, der Politik bei der Ausgestaltung neuer Maßnahmen und der Wissenschaft bei der Identifizierung von Forschungslücken.
      Abbau von Barrieren zwischen den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen (Verbraucher, Bürger, Landwirte, Handel) im Umgang miteinander.
      Aufbau eines Monitorings zu den Rahmenbedingungen, die Einfluss auf die Entwick-lung der gesellschaftlichen Kritik und Akzeptanz der Nutztierhaltung haben. Langfristig soll eine Längsschnittstudie durchgeführt werden, die auf SocialLab I aufbaut.

      ” Etablierung eines Diskussionsformats zu Fragen der marktwirtschaftlichen, gesellschaftlichen und/oder politischen Weiterentwicklung der Nutztierhaltung für verschiedenen Stakeholder und ihre unterschiedlichen Interessen.””

      Da steht es doch

    • Inga sagt

      Vielleicht soll der Verbraucher mit dem Lab aufgeklärt werden.
      Vorurteile sollen verschwinden.

      Und dann kauft der Verbraucher vielelicht bewußter ein.

  2. Sagwas sagt

    Warum kann nicht mal irgendjemand neutral und im Sinne realistischer Ergebnisse fragen. Gerade die Fragen im ersten Drittel sind in den Vorgaben doch wieder eingefärbt und somit in der Auswertung/Analyse nicht repräsentativ. Tierwohl wird vermenschlicht, kennen wir schon. Am besten geht es demnach dem radiohörenden Schwein auf Teppichboden mit einem Glas Cognac in der Pfote und viel Platz. Tierwohl ist nicht gleich Menschenwohl!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wenn man den Willen hat, die Umfrage in die eine wie die andere Richtung beeinflussen zu wollen, dann ist das simpel. Die schwarz-weiß Kennung ist schnell erkennbar.
      Ich kann auch nicht erkennen, was solche Umfragen bewirken sollen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Dies ist das Fazit von sociallab 1:

        Fazit
        Die Ergebnisse des Projektes SocialLab lassen keine kurzfristige Lösung der Zielkonflikte erwarten. Das verwobene Knäul von ökonomischen, psychologischen und soziologischen Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu lösen, stellt eine große Herausforderung dar. Die Ergebnisse bieten eine solide Grundlage, um die Diskussion über die Zukunft der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung weiter voranzubringen. Dies bedarf innovativer Kommunikations- und Diskursformate, an denen Verbraucher, Landwirte und Handel gemeinsam teilhaben.”

        Da fragt sich doch warum es ein sociallab 2 geben muss? OK, die politische Windrichtung hat sich geändert, da könnte dann ein anderes Ergebnis rauskommen.

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        • Inga sagt

          Das ist doch gut, wenn es von der sozialen Seite untersucht wird.
          Da kommt dann raus, dass Bauern nicht mehr d gebasht werden dürfen, denn das ist dann vollkommen unsozial.

          Denn das ist dann
          echt unsozial.

          Und über die Zusammenhänge
          der Nahrungsmittel aus dem Boden und ihrer Veredlung
          Bescheid zu wissen
          gehört dann zum Zeitgeist.

        • Inga sagt

          Ein sociallab muß es geben, damit sich die Leute in unserem Staate damit identifizieren können oder müssen.
          Das trägt zum sozialen Frieden bei!

    • Thorsten sagt

      Am besten geht es dem Schwein, das von Menschen nicht gequält, getötet und verarbeitet wird. Einfach die Tiere in Ruhe lassen…..

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Die heutigen Schweinerassen würden in freier Natur nicht überleben.
        Sie als selbsternannter Besserwisser haben das nicht auf ihrer Agenda?

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        • Thorsten sagt

          Ist auch nicht verwunderlich, von Menschen hochgezüchtete Qualzuchten.
          Sie als selbsternannter Tierfreund haben das nicht auf ihrer Agenda?

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          • Smarti sagt

            Thorsten, wie lange würden denn Sie jetzt hier im Winter im Freien überleben ?
            Sind Sie dann auch eine Qualzucht, weil sie lieber im Warmen vor dem vollen Teller leben ?
            Was glauben Sie, wie viele Wildschweinferkel einen nasskalten Winter überleben ?

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            • Thorsten sagt

              Puh,nun wird’s aber dümmlich.
              Was habe ich (oder du) mit freilebenden Schweinen zu tun ?
              “Wildschweine” haben übrigens keine Probleme mit nasskalten Wintern, da ist eher das Futter das Problem.
              Aber die Schweine können ja froh sein,das es solche Tierfreunde gibt und sie ihr schönes Leben in Mastbetrieben verbringen dürfen und aus Dankbarkeit freuen sie sich sicherlich, für ein leckeres Schnitzel gerötet zu werden.

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              • Sagwas sagt

                Ja, der alte Karl Valentin hat vor fast hundert Jahren mal gesagt: “der Mensch is koa Sau net” (Entschuldigung an alle Bayern). Wie wahr! Es gibt ein Jenke Experiment zum Thema Schweinehaltung, wo er sich mit einem Eber “angefreundet” hatte. Beim abendlichen Kuscheln hat dieser dann versucht, in Ermangelung von Leckerli, sich am Jenke zu laben, was diesen sehr erschreckt hat und was auch gefährlich war. Leute, Schweine bitte nicht vermenschlichen, seid doch vernünftig!

                • Thorsten sagt

                  Wer redet von vermenschlichen? Schwein soll Schwein bleiben. Ein Lebewesen, das wie der Begriff schon sagt, leben will.

            • Inga sagt

              Aber die Wildschweine sind robuster als die Hausschweine.
              Natürlichen Schwund gibt es in der Wildnis öfter als im Stall, denke ich.

              Besonders wenn der Wolf wüten darf

              In unseren Ställen leben die Tiere artgeraecht und geschützt.
              Sonst würden wir nichts dran verdienen.
              Und von Qualzucht kann wohl gar keine Rede sein, wer hat das Wort wohl erfunden?

              Das stammt doch aus der Schoßhündchenzucht,oder?

              • Thorsten sagt

                Artgerecht ? Nehmen sie sich nur 5 Minuten Zeit und beschäftigen sie sich Mal damit, was Artgerecht bedeutet !

                • Inga sagt

                  Das lernen wir doch in der Berufsausbildung,Fachschule für Landwirtschaft oder der Uni.
                  Waren sie auch da, Thorsten?
                  Oder woher wissen sie was artgerecht ist?

                  Was haben sie füreine Berufausbildung?

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Was ist Artgerecht?

                  Die großen Hunde in einer kleinen Wohnung, auch Katzen lebten früher im Freien?
                  Der Goldfisch im Gurkenglas,
                  oder der Kanarienvogel im Käfig?
                  Fragen über Fragen?

                • Sagwas sagt

                  Thorsten, da sind wir wieder im ethischen Bereich, schwierig! Es lebt ja, um uns zur Nahrung zu dienen, soll auch gut leben, bevor es geschlachtet wird, gebe Ihnen Recht, aber wo ist der Ausweg?

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            “Sie als selbsternannter Tierfreund haben das nicht auf ihrer Agenda?”

            Selbstverständlich bin ich ein Tierfreund, mit meinem Fleischgenuss erlöse ich ein Schwein, vor dem sicheren Tod in freier Wildnis.

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            • Thorsten sagt

              Machen sie das mit ihrem Hund, Hauskatze,Wellensittich und Meerschweinchen auch ? Die würden in freier Wildbahn wahrscheinlich auch nicht lange überleben….

              • Inga sagt

                Das ist aber eine sehr unqualifizierte Frage,
                Wie kann man den Schmußetiere mit Nutztieren verglichenen!

                Setzen 6

                Sie waren also noch in keinem Stall!
                Blamage!

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Von ihren genannten Tiere halte ich keine.
                Früher hielten wir eine Katze, die wurde nicht in einer Wohnung eingesperrt, hatte jedoch einen trockenen Schlafplatz, bei Minusgraden unter 5 Grad Minus zog sie es vor, sich in den Heizungskeller zu legen.

                • Inga sagt

                  Und hielt den Fruchtboden mäusefrei,
                  die durfte so viel Mäuse fangen wie sie wollte.

                  Das ist artgerecht,
                  Thorsten.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Die Katze fing auch Forellen an naheliegenden Bach und auch Vögel= böse Katze.😉

      • Inga sagt

        Welches Schwein wird denn von Menschen willentlich gequält, Thorsten?
        Kennen si eienenbauern,der das macht?
        Waren sie schon mal auf einem Bauernhof oder Mastanlage?

        Oder wo haben sie ihr Wissen her?
        Aus Polen?

        Kennen sie unsere Standards?
        Oder sind sei nur ein Troll?

        • Thorsten sagt

          Jaja,die bösen Polen. In Deutschland ist alles sooo super. Schweine und andere Nutztiere (was ein beschi…. Begriff für Lebewesen) werden hier von Züchtern und Bauern nur geknuddelt und gestreichelt. Die allseits bekannten “Familienmitglieder”…….
          Und wenn die mal wieder Sauereien aufgedeckt werden,sind es natürlich die bekannten Einzelfälle…

      • Inga sagt

        Dann werden die Schweine aber auch nicht mehr geboren, Thorsten!
        Denn die bezahlen mit ihrem Tod ihren Lebensunterhalt.

  3. Smarti sagt

    Teils waren die Fragen richtig gut, aktuell und man merkt, dass Kritik von Seiten der Landwirte an “die da oben” auch ankommt :). Das macht Mut !

    Hier die Liste der für mich eher “eigenartigen” Fragen… teils schon frech bis bösartig….

    – ich bin neugierig, wie man auf unehrliche Weise Geld verdienen kann
    – ich bleibe ruhig, auch wenn ich schlecht behandelt werde
    – niemand redet gerne mit mir
    – ich bleibe unfreundlich gegenüber jemandem, der gemein zu mir war
    – ich finde Wissenschaft langweilig
    – ich würde gerne berühmt werden
    – ich habe Anspruch auf Sonderbehandlung

    dies musste man Angeben von trifft nicht zu bis trifft voll und ganz zu.

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    • Jürgen Donhauser sagt

      Wahrscheinlich um dich in die Schubladen: Choleriker, Querdenker einordnen zu können – also nicht konstruktiv aber egozentrisch. Kann sein, dass diese Schublade in der Auswertung dann nicht berücksichtigt wird.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich fand diese Frage merkwürdig suggestiv:
      Die Produktion von günstigem Fleisch, Eiern und Milchprodukten rechtfertigt die Haltung von Nutztieren unter intensiven Bedingungen
      (Einstufung von “stimme voll zu – bis lehne ich ab…oder so ähnlich)

      Wie kann ein Wissenschaftler Preise in Verbindung zur Haltung bringen? Das suggeriert automatisch, dass die Erzeugung nur dann gut ist, wenn das Endprodukt teuer ist….schönen Dank für so einen Mist!

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      • Peter sagt

        Ein Vortrag der “fragenden Mitspieler” von 2021 : “Schmitz, L.; Müller, L.; Mergenthaler, M. (2021): Zusammenhang der Milchleistung mit der Vergabe von Kuh-Namen in Nordrhein-Westfälischen Milchviehbetrieben auf Basis von umfassenden LKV-Daten. Hochschulforum., Neubrandenburg, 06.05.2021 (Online Tagung)” …in unserem Land werden überall Fachkräfte gesucht (angeblich…). Wahrscheinlich müssen nur 60% der pseudowissenschaftlichen Stellen gestrichen und die Stelleninhaber für sinnvolle Tätigkeiten begeistert werden.

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    • Sagwas sagt

      Smarti, man müßte mal alles so negativ wie möglich beantworten, so wie Sie das aufgelistet haben, das gäbe doch mal ein Ergebnis!

      • Smarti sagt

        Sagwas, ich frage mich, ob die schonmal psychologisch ausrechnen, wie weit die mit der Vernichtung der Landwirtschaft gehen können, bis die Landwirte gefährlich werden. Bzw. wie viel Polizei bei der nächsten Demo bereitgestellt werden soll.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Lass ma Smarti, Bauern sind die Guten, die tun nix, sagt die Notgemeinschaft.

          “Der bäuerliche Widerstand ist daher besonders hartnäckig und handfest in der Wahl seiner Mittel. Dennoch: Bei den Aktionen der Notgemeinschaft wird streng darauf geachtet, daß keine Personen gefährdet und z.B. auch keine Polizeifahrzeuge beschädigt werden. Grundsatz der Bäuerlichen Notgemeinschaft ist: “Wir kämpfen mit offenem Visier.” Diese Menschen sind weder vermummt, noch können sie sich hinter der Anonymität einer Polizeiuniform verstecken. Jeder kann sehen, wer sie sind, und wofür sie stehen.” ✊😎

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        • Inga sagt

          Aber de in Sachsenanhalt nihct:

          https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-812768.html

          Für die hat Landwirtschaft einen ganz andren Stellenwert als hier in Westdeutschand.

          Denn Schweinekotelett und Rinderfilet aus Massenfertigung, aber auch die “Flug-Ananas” oder der Apfel aus Neuseeland belasten die Ressourcen und das Klima unserer Erde.

          Sie fordern:
          Doch kann man so einen Lebenswandel verordnen?

          Die Politik könnte ihn zumindest beeinflussen.

          Sie kann ungesunde Lebensmittel teurer machen – und gesunde preiswerter.

          Im Dezember erst hat die Bundesregierung Eckpunkte für eine Ernährungsstrategie verabschiedet. Sie soll es den Deutschen leichter machen, sich gut zu ernähren und zielt auf einen Umbau unseres Ernährungssystems.

  4. Jürgen Donhauser sagt

    Bei der Frage: “Welche der folgenden Medienmarken stellen Ihrer Meinung nach die landwirtschaftliche Tierhaltung am realistischsten dar?” war nicht die Möglichkeit “Bauer Willi”!!!!

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    • Smarti sagt

      Auf der letzten Seite waren zwei Mail-Adressen für den direkten Kontakt.
      Als Anregung habe ich geschrieben, dass zu jedem Fragen-Abschnitt eine Kommentar-Zeile hingehört, das macht das Auswerten doch gleich viel spannender.

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      • Jürgen Donhauser sagt

        Stimmt Smarti, ist mir auch durch den Kopf gegangen. Wer aber schon einmal eine Umfrage machte, ist bei der Auswertung froh darüber nur eine begrenzte Anzahl standardisierte Antworten verarbeiten zu müssen. Die kann man dann auch mit Punkten bewerten und eine wunderschöne Grafik dazu verfassen. Frei formulierte Anmerkungen machen das sehr, sehr schwierig und geben den zudem der Person der Auswertung sehr viel Interpretationsspielraum.

        • Reinhard Seevers sagt

          Umfragen sind generell Kinderka..e! Wer daraus eine politische oder ökonomische Handlung ableitet der tut mir leid. Ist wie mit dem Interview vor dem LEH, vor dem Einkauf.

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  5. Reinhard Seevers sagt

    Dies waren die Ergebnisse von sociallab1 aus 2015. Die Ergebnisse haben wohl nicht geschmeckt, muss man eben einen neuen Versuch starten.

    “Verstehen ist die Voraussetzung für Akzeptanz
    Die Ergebnisse von gemeinsamen Diskussionsrunden mit Verbrauchern und Landwirten zeigen, dass…

    Verbraucher und in Grenzen auch Landwirte bereit sind, ihre Einschätzungen zu ändern, wenn sie die Sichtweise der anderen Gruppe kennen lernen.
    Verbraucher ihre Einschätzung dabei deutlich stärker als Landwirte ändern. Verbraucher sind offener für neue Informationen und neue Argumente und passen ihre Bewertung eher an – möglicherweise auch, weil die sich daraus ergebenden Konsequenzen (noch) nicht mitbedacht werden.
    Landwirte, die eigenen betrieblichen Zusammenhänge einbeziehen und eher daran interessiert sind, aufzuklären, als selbst neue Informationen aus den Diskussionen mit Verbrauchern zu gewinnen.
    Verbraucher die Möglichkeit, Informationen durch die Landwirte zu erhalten, aufgreifen und Fragen an Landwirte richten.
    SocialLab zeigt den Bedarf für ein Diskussionsformat zu Fragen der marktwirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder politischen Umsetzung der Weiterentwicklung der Nutztierhaltung aus Sicht verschiedener Stakeholder. Notwendig sind Diskussionsplattformen für einen partizipativen Multi-Stakeholder-Diskurs, der realistische Perspektiven für die Entwicklung einer gesellschaftlich akzeptablen Nutztierhaltung entwickelt.”

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  6. Frikadellen piet 44 sagt

    moin die Umfrage werde ich später richtig beantworten und hoffe dass sie vielen zusagt

    • Frikadellen piet 44 sagt

      moin die Umfrage habe ich nach besten Wissen und Gewissen ausgefüllt das war nett von mir oder

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Mit sonem Bullen ist ja nicht zu spassen,der hat richtig Schubkraft!
      Damals als 17jähriger Praktikant musste ich den Bullen auf die Weide bringen und hatte mächtig Schiss.Der bewegte sich sehr vorsichtig,war überhaupt nicht aggressiv.
      Beim Schlachten fand man einen langen Nagel in seinem Pansen,der dort verkappselt war.
      Rinder schlingen ihr Futter.

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      • Inga sagt

        War er wegen des langen Nagels nicht aggressiv?
        Mich hat mal einer an die Wand gedrückt, als ich 13 war.

    • Smarti sagt

      Bandit durfte wohl als Deckbulle mit den Kühen auf der Weide mitlaufen. Denn er ist für seine knapp zwei Jahre gut bemuskelt, sauber und gut zu Fuss – das letztere wäre er nicht nach einem Jahr dauernd angebunden in diesem Stall. Auch wurde er von Geburt auf an Menschen gewohnt, deshalb benimmt er sich fast wie ein Hund. Ein Haustier halt, dessen Besitzer mehr Zeit mit seinen Rindern verbracht hat, als so mancher Hundebesitzer mit seinem Hund.
      Trotzdem ist die Zeit der Anbindehaltung abgelaufen, und das ist gut so.
      Bandit ist noch ein “Baby”, ein sehr gut erzogenes noch dazu. Dieses Video ist unverantwortlich, geradezu lebensgefährlich, für alle, die sowas nach machen wollen: jedes Jahr kommen viele Menschen durch Bullen/ Rinder zu Tode – sehr viel mehr, als durch Hunde.
      Das Spielen mit Strohballen lieben alle Rinder – Ballen rein und los gehts :).

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    • firedragon sagt

      Erstens, das ist kein Riesenbulle, das ist noch ein Halbstarker, dem Hornwachstum nach zu beurteilen, etwas um ein Jahr alt.
      Zweitens, was man in dem Video sieht, korrekte Gliedmaßen und Klauen, guter Futterzustand, glattes Fell, keine Hautirritationen.
      Drittens, zugänglich. Nicht verängstigt oder scheu.

      Liebe Laien,
      so ein Jungbulle ist kein Spielzeug!
      Der hat locker an die 400kg.
      Sich davor, Kopf an Kopf, zu knien, hat nix mit Tierliebe zu tun – das ist unverantwortlich!

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    • Schorsch Summerer sagt

      Video ist 8 Jahre alt. Würde mich interessieren ob es den Bullen in Aiderbichl noch gibt.

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