Monate: Juli 2016

Bergwiese maehen und schwaden

Mit der GoPro-Kamera an der Frontladerschwinge gelingen coole Aufnahmen. Ich habe das Bild gedreht, damit die Bäume gerade stehen. So stark ist hier die Hangneigung. Wer entdeckt den startenden Gleitschirmflieger am Steilhang. Und der 40 Jahre alte “Kampf-Renault” ist mit der Zwillingsbereifung am Berghang einfach unersetzlich. Alt, bezahlt und immer noch gut! Bergwiese schwaden Mit der GoPro-Kamera an der Frontladerschwinge gelingen coole Aufnahmen. Ich habe das Bild gedreht, damit die Bäume gerade stehen. So stark ist hier die Hangneigung.Wer entdeckt den startenden Gleitschirmflieger am Steilhang. Und der 40 Jahre alte "Kampf-Renault" ist mit der Zwillingsbereifung am Berghang einfach unersetzlich. Alt, bezahlt und immer noch gut! Gepostet von Bauer Willi am Freitag, 8. Juli 2016   Bergwiese mähen Nix mit großem Schlepper. Bei der Bergwiese ist der Motormäher erste Wahl. Weil er leicht ist und keinen "Dreck" macht. Aber für ein Hektar braucht man schon 3 Stunden und einige Kilometer zu Fuß. 😉 Gepostet von Bauer Willi am Donnerstag, 7. Juli 2016 Nix mit großem Schlepper. Bei der Bergwiese ist der Motormäher erste Wahl. Weil er …

Kaliumphosphonat, Öko-Anbau und der Streit um die Zulassung

Dieser Artikel ist sehr lang und auch von “Fach-Chinesisch” geprägt. Es lohnt sich trotzdem, ihn bis zum Ende zu lesen. Und irgendwie wollte mir bei der Recherche zu diesem Thema der Streit über die Bewertung von Glyphosat einfach nicht aus dem Kopf gehen… Aber das geht wohl nur mir so… Die extrem feuchte und warme Witterung führt in diesem Jahr zu einem sehr starken Auftreten von Falschem Mehltau (Peronospora) im Weinbau und Kraut- und Knollenfäule (Phythophtora) im Kartoffelbau. Im Öko-Anbau ist gegen diese Pilze derzeit nur Kupfer (Schwermetall) zugelassen, allerdings mit einer begrenzten Aufwandmenge, die in diesem Jahr aufgrund des massiven Befalls von 3 kg/ha auf 4 kg/ha (Rebe & Wein 21.06.2016) angehoben wurde. Wegen der Anreicherung im Boden und negativer Auswirkungen auf das Bodenleben wären Alternativen zum Kupfereinsatz sehr wünschenswert. Bis 2013 war Kaliumphosphonat zugelassen, nun versucht man, das Problem mit einem angemeldeten Großversuch von Kaliumphosphonat zu lösen, um einen möglichen großen Schaden abzuwenden. Das birgt jedoch rechtliche Probleme. Zur Krankheit und deren Auswirkungen äußert sich Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut in Mainz am 25.6.2016 in der …

Sommer 2016 – zum vergessen…

Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, glaubt man es nicht. Das Wasser steht noch immer in den Feldern und auf den Wiesen rund um Hamminkeln am Niederrhein. Ich war am 5.7. zu einem Vortrag in Rees und habe unterwegs diese Bilder auch gesehen. Aber die Landwirte nur zu bedauern wird ihnen nicht helfen. Das Video dauert 2 Minuten. Ansehen http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duisburg/video-unwetterschaeden-in-hamminkeln-100.html

Hört erst mal auf zu koksen

Fair-Trade-Drogen gibt es nicht! Warum es der Autor des Tagesspiegel es als Bigotterie empfindet, wenn sich eine koksende Studentin über Massentierhaltung aufregt. Sehr lesenswert! http://www.tagesspiegel.de/berlin/veganer-und-drogen-hoert-erst-mal-auf-zu-koksen/11943180.html

Klima 2050 und unser Weizen

Die Universität Hohenheim hat die Auswirkungen der steigenden CO2-Konzentrationen auf unseren Weizen in einem Freilandversuch simuliert. Das Ergebnis in Kürze: die Erträge können steigen, die Qualitäten wie Protein, insbesondere von Gluten, dass als Kleberprotein für gute Bachfähigkeit sorgt, sinkt. Auch die Gehalte an Calcium, Eisen, Magnesium und Zink werden verringert. Landwirte, Verarbeitung, Züchter und Verbraucher werden sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen müssen. Bauer Willi Für den, der sich genauer informieren will, hier der Link: https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=30989&;cHash=7ebf4083c243258a9191f8c864775bad   Bildquelle: Uni Hohenheim, Andreas Fangmeier  

Die Fakten zur Flut von Simbach

Eine Richtigstellung zum Thema Hochwasser und Landwirtschaft: Diesmal von Fachleuten und nicht von Politikern. Hoffentlich sieht das Video auch Frau Hendricks… Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Wo Milchbauern nicht über den Milchpreis reden

Auf der Heimfahrt aus dem Urlaub habe ich bei Alois im Oberallgäu einen kurzen Stopp gemacht. Wir haben in Gunzesried (in der Nähe von Oberstdorf) übernachtet. Als wir erfahren haben, dass die Bauern hier noch eine kleine Sennereigenossenschaft haben, sind wir neugierig hingefahren. 12 Milchbauern produzieren rund 1,5 Mio Liter Milch, erfahren wir. Und dass sie erst letztes Jahr die komplette Produktionsanlage erneuert hätten. Mit großen Schaufenstern durch die man von der Straße aus den Sennern bei der Arbeit zuschauen kann. Was wir auch gemacht haben. Alles top, hygienisch einwandfrei und transparent. Gerade so, wie sich das der Kunde wünscht. Wie machen die das? 1,5 Mio Liter Milch –  davon können bei uns am Niederrhein nicht einmal zwei Milchbauern vernünftig leben. Da muss der Käse doch sauteuer sein. Also gehen wir in den Laden und kaufen ein. Bergkäse, Kräuterkäse usw., und nicht mal teuer. Auf meine Frage zum Milchpreis der Bauern weicht die freundliche Verkäuferin mit einem Schmunzeln in den Mundwinkeln geschickt aus. Die Botschaft ist klar: Man redet hier nicht über den Milchpreis – hier macht man sich …

Kostentreiben…

Ich weiß leider nicht, wo diese Rede aufgenommen wurde und wer der Politiker ist. Aber er beschreibt die derzeitige Situation in der Landwirtschaft sehr gut. Gerade die praktischen Beispiele machen das Dilemma klar: bei niedrigen Preisen zusätzlich noch neue Auflagen erfüllen zu müssen. Danke an Tjark Wetzel. Meiner Meinung nach sehr treffende Worte zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Landwirtschaft fand dieser Politiker. Schade, dass er damit eine Rarität unter den Politikern darstellt. In diesem Auszug seiner Rede verdeutlicht er sehr anschaulich, dass nicht allein das aktuell sehr niedrige Preisniveau dazu führt, dass zur Zeit viele landwirtschaftliche Betriebe aufgeben müssen. Die stets strenger werdenden (Umwelt-) Auflagen und Verordnungen seitens der Politik sind es, die in Niedrig-Preis-Phasen das Ende vieler Betriebe besiegeln, da sie meist mit immensen Investitionen verbunden sind, die der Landwirt zusätzlich tragen muss."Die Milchpreise werden sich wieder erholen, aber die neue Düngeverordnung mit ihren horrenden Kosten, die bleibt; und die dreht uns den Hals um."Im letzten Jahr gaben rund 1500 Schweine-Betriebe und 3400 Milchvieh-Betriebe ihre Produktion auf, da sie die Kosten um die …